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tecis als "Arbeitgeber" - kundenorientierte Vermittlung überhaupt möglich?

Empfohlene Beiträge

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Hallo liebes Forum!

 

Ich möchte mich vorab direkt entschuldigen, falls ich bei der Themenerstellung Fehler machen und Forenrichtlinien nicht berücksichtigen sollte.

Die Stickys habe ich gelesen und einige Threads zu dem Thema durchforstet, konnte aber für mein Anliegen keinen Vorreiter finden.
Da ich deshalb trotzdem noch nicht wirklich zu einer Entscheidung gekommen bin habe ich mich dazu entschlossen, selbst einen Thread zu eröffnen. 

Zu meiner Situation:

Ich trete nicht als Kunde bei tecis vor euch, sondern als "Trainee", der sich mitten im Prozess befindet Teil des Unternehmens zu werden. Dass es sich 
bei tecis um einen klassischen Strukturvertrieb handelt ist hier denke ich jedem bekannt, und Threads wie Funktionsweise der DVAG beschreiben die 
Strukturen und das Vorgehen dort sehr präzise. Einige der im Thread beschriebenen Praktiken (z.B. Kontaktgewinnung) sind zwar etwas plumper
als ich sie derzeit bei tecis kennenlerne, aber der Gedanke dahinter natürlich gleich. 

Ich würde mich selbst nicht als naiv bezeichnen (wer macht das schon gerne?) und bin mit allem was ich im Unternehmen höre und kennenlerne
sehr kritisch. Finanzielle Vorbildung habe ich praktisch keine, dass ich mich für das Thema überhaupt begeistern kann habe ich erst gemerkt als ich mich
ganz klassisch auf Vorschlag eines Freundes mit der tecis AG beschäftigt habe. Neues zu Lernen und die Zusammenhänge der Finanzwelt zumindest ein 
wenig besser überblicken zu können haben mir schnell viel Spaß gemacht. Es hat mir aber auch deutlich gezeigt, wie viel es zu wissen gibt und dass der 
Teufel wie so oft im Detail steckt.

Ich setze mich wirklich schon länger mit dem Thema auseinander, und wie ich mit Sicherheit sagen kann vorsichtiger und intensiver als die meisten anderen
Neulinge die ich kennengelernt habe. Der "Kult" im Strukturvertrieb interessiert mich wirklich überhaupt nicht, mich locken weder hohe Verdienstaussichten 
noch das Schulterklopfen nach Vertragsabschlüssen. Was mich wirklich und ehrlich an der Finanzwelt reizt ist die Aussicht, besten Gewissens Menschen dazu 
zu raten sich mit ihren Finanzen zu beschäftigen und Ihnen dabei zu helfen. Wie wichtig ein sinnvoller, langfristig geplanter Umgang mit dem eigenen Geld
auch hier in Deutschland (gerade für die jüngere Generation) ist wurde mir nämlich in kurzer Zeit sehr bewusst. 

Die Vorwürfe, die im Allgemeinen gegen Strukturvertriebe erhoben werden haben absolut ihre Berechtigung und sollen hier nicht relativiert werden, das ist 
mir ganz wichtig. Ich weiß und sehe jetzt schon, dass quantitatives Wachstum vielen im Unternehmen wichtiger ist als qualitatives Wachstum und dass 
aufgrund der individuellen Voraussetzungen eben nicht jeder die gleichen Aufstiegschancen hat, wie gerne behauptet wird. Auf der anderen Seite weiß ich,
so arrogant das klingen mag, dass ich genau die Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringe, die nötig sind um mit dem Geschäftsplan erfolgreich zu werden. 
Ich habe allerdings erstens nicht das Bedürfnis, möglichst schnell Karriere zu machen, und zweitens unheimlich hohe Ansprüche an mich selbst was die 
Qualität meiner eventuellen Vermittlungsarbeit angeht (der Unterschied zur "Beratung" ist mir bekannt, an der Stelle vielen Dank an das Forum! :)). Zwar 
würde mein Erfolg natürlich auch davon abhängen, über kurz oder lang "Mitarbeiter" anzuwerben, aber auf deren Auswahl und Ausbildung könnte ich 
durch die Struktur ja direkt Einfluss nehmen. 

Langer Rede kurzer Sinn und abschließend endlich die Formulierung meiner Frage an euch: Nach monatelangem Überlegen und Kennenlernen der Strukturen
bei tecis bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Prinzip "Strukturvertrieb" in Verbindung mit Provisionsvergütung einfach ein zweischneidiges Schwert ist.
Im Allgemeinen ist die Folge leider oft ein Interessenskonflikt oder ein Mangel an Qualität, für mich persönlich allerdings steht und fällt das Ganze Prinzip mit 
der Qualität der Dienstleistung.

Meine Frage an euch ist nun also: Wenn Kunden bei tecis schlecht aufgestellt wurden und werden, liegt das in dem Fall ausschließlich an der Qualität und/oder den 
Absichten des Vermittlers, oder gibt das System tecis einfach keine entsprechend guten Produkte her? Bei Versicherungen sicherlich schon möglich, von längerfristigen 
Verträgen wie zu Altersvorsorge oder Vermögensaufbau habe ich zur Zeit einfach noch nicht genug Ahnung für eine eigene Einschätzung. 
Kann ich mit hohen Ansprüchen an meine eigene Finanzbildung und die Qualität meiner Vermittlung sowie der meines Umfeldes mit der Infrastruktur von tecis im Rücken 
einen guten Job machen, oder ist dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt? 

Ich danke euch vielmals für jede Rückmeldung!

 

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PeterS

Auch wenn es nicht deine Frage beantwortet, erinnert es mich an die Incentive-Superresponse Tendenz (fett markiert das wichtige daran):
 

Zitat

 

Ein altes Sprichwort lautet: „Frage nie einen Friseur, ob du einen Haarschnitt brauchst“

Sehr klug, wenn du mich fragst und hat auch viel mit unserem nächsten Denkfehler zutun.

Die Incentive-Superresponse-Tendenz besagt zunächst einfach nur, dass wir Menschen auf Anreizsysteme reagieren.

Interessant ist hierbei aber, dass zwei Nebeneffekte dazu kommen.
1. Dass Menschen sehr schnell und radikal ihr Verhalten ändern, wenn Anreize hinzukommen.
2. Dass Menschen auf die Anreize reagieren und nicht auf die dahinter liegende Absicht.

Dazu hier zwei Beispiele:

Die französische Konolialherrschaft in Hanoi verabschiedete ein Gesetz, das besagte, dass man Geld für jede tote Ratte bekam, die man ablieferte. Damit wollte man die damalige Rattenplage eindämmen.
Das Gesetz führte aber dazu, dass Raten gezüchtet wurden.

Als 1947 die Schriftrollen vom toten Meer entdeckt wurden, setze man einen Finderlohn für jedes Stück Pergament aus.

Resultat war, dass die Pergamente zerrissen wurden, um ihre Anzahl zu erhöhen.
Tolle Pläne nicht wahr?

Gute Anreizsysteme bringen Absicht und Anreiz in Einklang. Zum Beispiel war es im alten Rom so, dass ein verantwortlicher Ingenieur bei Eröffnung einer Brücke unter ihr stehen musste.

Einen besseren Anreiz als das eigene Leben gibt es wohl kaum.

Die Anreize müssen nicht mal zwangsläufig realistisch sein.
 

Fazit: Es ist unklug Anwälte, Architekten, Berater, Fahrlehrer oder Wirtschaftsprüfer nach Aufwand zu bezahlen. Diese Leute haben ein Interesse daran, möglichst hohen Aufwand zu generieren!

Sei stets auf der Hut und frag dich, ob hinter idiotischem Verhalten nicht einfach nur ein spezielles Anreizsystem steckt.

 

 

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Malvolio

Ich kenne weder Details über diesen Vertrieb noch über die vermittelten Produkte und kann mir somit auch kein qualifiziertes Urteil dazu erlauben. Aber der Anreiz liegt hier vermutlich daran, den Kunden möglichst viele und für den Vertrieb lukrative Produkte zu vermitteln ... das bringt dann vermutlich die höchsten Provisionen. Ich vermute wenn du deinen Kunden nur für sie optimale Produkte verkaufst bzw. anderen teure Produkte nicht verkaufst, wird sich das unmittelbar negativ auf deine Vergütung etc. auswirken und du wirst vermutlich Druck bekommen, mehr Provisionserträge reinzuholen.

 

Ich persönlich würde nicht in so einem System arbeiten wollen. 

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chirlu
vor 39 Minuten von wpforum212:

Kann ich mit hohen Ansprüchen an meine eigene Finanzbildung und die Qualität meiner Vermittlung sowie der meines Umfeldes mit der Infrastruktur von tecis im Rücken 
einen guten Job machen, oder ist dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt?

 

Die meisten würden eher Scheitern vermuten. Einiges dazu gibt es schon:

 

Anderer Ansicht (allerdings nicht unbedingt bezüglich Tecis, das weiß ich nicht) ist bekanntermaßen @Feranda, ich finde aber gerade keinen passenden Beitrag zum Verlinken.

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Cepha

Dein größtes Risiko ist, dass sie Dich zuerst auf Deine Freunde und Verwandten hetzen werden, damit Du denen möglichst viel Mist andrehst.

 

Die meisten Freunde schätzen es nicht, wenn sie sich betrogen fühlen. 

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 2 Stunden von Malvolio:

Ich kenne weder Details über diesen Vertrieb noch über die vermittelten Produkte und kann mir somit auch kein qualifiziertes Urteil dazu erlauben. Aber der Anreiz liegt hier vermutlich daran, den Kunden möglichst viele und für den Vertrieb lukrative Produkte zu vermitteln ... das bringt dann vermutlich die höchsten Provisionen. Ich vermute wenn du deinen Kunden nur für sie optimale Produkte verkaufst bzw. anderen teure Produkte nicht verkaufst, wird sich das unmittelbar negativ auf deine Vergütung etc. auswirken und du wirst vermutlich Druck bekommen, mehr Provisionserträge reinzuholen.

 

Ich persönlich würde nicht in so einem System arbeiten wollen. 

100% Zustimmung, kurzgesagt stimmt jedes einzelne Wort und zwar genau so. 

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ER EL
· bearbeitet von ER EL

Es gibt Leute die wollen sich versichern (ich übrigens auch), manche auch für z. B. die Rente (ich nicht). Manche Leute die eine Rentenversicherung suchen, sind sich bewusst darüber, dass sie niemals in Aktien investieren wollen oder sich jemals mit der Thematik selbst beschäftigen wollen, es verstehen wollen. 

Die Leute wollen 2 Wochen Arbeit und dann ein Leben Lang Ruhe. 

Ich denke es ist vollkommen legitim diesen Leuten ein Produkt zu verkaufen. Wie gut die von dir vertreibbaren Produkte sind weiß ich nicht. Aber das ist wie bei jedem Verkäufer, er verkauft das Produkt aus seinem "Laden" wenn jmd einen Schraubendreher kaufen will, liegt es am Kunden zu beurteilen ob der Schraubendreher aus Laden 1 der passende ist oder ob er sich zum Vergleich noch den im Laden 2 anschaut. 

Der Verkäufer sollte ehrlich sein und nichts versprechen was nicht korrekt ist. Außerdem sollte er die Fragen des Kunden beantworten können. Im Bestfall stellt er sogar die Nachteile dar (diese aber nicht proaktiv zu kommunizieren zu wollen als Verkäufer, ist wohl aber schon nachvollziehbar), aber zumindest auf einen scheinbaren Nachteil angesprochen sollte er dazu Stellung nehmen. 

Weitere Produkte seines Ladens kann er präsentieren, aber wenn der Kunde sie nicht möchte oder klar ist dass sie für den Kunden vollkommen unnütz sind, sollte der Verkäufer den Kunden nicht überreden. 

 

Fazit: Als fairer Verkäufer zu arbeiten, ist denke ich vollkommen legitim, sofern du nicht durch Unternehmen und Produkte nur unfaire Konditionen anbieten kannst (auf Kaffeefahrten Matratzen für 1000 Euro verkaufen die nicht einmal 50 Euro wert sind). 

 

 

Zum Thema Versicherungen / "faires Produkt". 

Es kommt natürlich darauf an wie die Produkte ausgestaltet sind. Generell denke ich, das Produkte die mit einem aktiv gemanagtem Fond beworben werden und Renditen von 6% versprechen nicht fair sind. Der Verkäufer lügt denn die Wahrscheinlichkeit Vertragskosten zu decken, Sicherheiten aufzubauen und dann noch eine überdurchschnittliche Rendite zu erhalten ist sehr gering. Ich hab es noch nie gehört, dass ein Verkäufer sagte, diese Produkt wird nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit die im Prospekt beworbene Performance erreichen. 

 

Aber es gibt sicher faire Produkte und die Option fair damit umzugehen. 

Das würde für mich damit beginnen, dass man erklärt was man verkauft und zwar Versicherungen. Und eine Versicherung bedeutet: Sie sichert mich ab. Hohe Sicherheiten kosten den Kunden Geld. Sprich er bekommt eine niedrige oder gar keine Rendite (z. B. Im Falle Rentenversicherung) oder er hat ein negativer Rendite (klassische Versicherung ohne Schadensfall bedeutet mein Geld ist weg). 

Ganz einfach/pauschal gesagt. 

 

Kommt also ein Kunde und sagt er braucht eine Rentenversicherung. Er will Null Risiko. Seine Geld soll auf jeden Fall garantiert sein dafür ist er auch bereit auf Rendite zu verzichten. 

Warum sollte man ihm die Versicherung nicht vorstellen? Wenn er der Meinung ist, der Renten Faktor ist aber sehr bescheiden muss er schauen ob er annimmt oder ablehnt. 

 

Kommt ein Kunde und will eine Rentenversicherung. Kennt sich aber nicht aus, will aber Sicherheit und Rendite, dann sollte man fair sein und erläutern, welche Renditen überhaupt ansatzweise realistisch sind und dass keine sonderlich hohe Rendite zu erwarten ist, da eine Versicherung eben Geld kostet. 

 

 

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Theobuy

Mich verwundert an der Frage, dass nach dem Einstieg dort keine Kenntnisse der Produkte, die verkauft werden, besteht und offensichtlich kein Vergleich angestellt wurde, was es an Alternativen ohne Aufschläge gibt.

Wenn den TO das Thema interessiert, würde ich vom Strukturvertrieb verabschieden und mein eigenes Ding machen - im Bereich behavioural finance gibt es durchaus sinnvolle Geschäftsfelder. Im provisionsbasierten Verkauf sehe ich fast keine, höchstens im fee-based Bereich.

Der Teufel steckt meiner Meinung nach in erster Linie dort im Detail, wo es viele Details - nämlich bei komplizierten, verschachtelten, Produkten - gibt. Die Erkenntnis, dass es fast immer besser ist, das einfachste Produkt zu wählen und Leistungen zu trennen (bspw. Geldanlage und Lebensversicherung vs. Kapitallebensversicherung), ist so neu ja nun nicht und man kommt da eigentlich ziemlich schnell drauf, dass Vermittler auch Geld verdienen wollen.

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Feranda
Am 1.6.2022 um 13:47 von wpforum212:

Kann ich mit hohen Ansprüchen an meine eigene Finanzbildung und die Qualität meiner Vermittlung sowie der meines Umfeldes mit der Infrastruktur von tecis im Rücken 
einen guten Job machen, oder ist dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt? 

Kurze Antwort: Ja - kannst du.

 

Am 1.6.2022 um 14:33 von Malvolio:

Ich kenne weder Details über diesen Vertrieb noch über die vermittelten Produkte und kann mir somit auch kein qualifiziertes Urteil dazu erlauben. Aber der Anreiz liegt hier vermutlich daran, den Kunden möglichst viele und für den Vertrieb lukrative Produkte zu vermitteln ... das bringt dann vermutlich die höchsten Provisionen.

Wäre denn dein Anreiz im Vertrieb, deinen Kunden möglichst viele und für dich lukrative Produkte zu verkaufen? Wie genau sieht dann der Aufbau von Kundenbeziehungen aus?

Am 1.6.2022 um 14:33 von Malvolio:

Ich vermute wenn du deinen Kunden nur für sie optimale Produkte verkaufst bzw. anderen teure Produkte nicht verkaufst, wird sich das unmittelbar negativ auf deine Vergütung etc. auswirken und du wirst vermutlich Druck bekommen, mehr Provisionserträge reinzuholen.

Quatsch. Spreche an der Stelle nur für mich (anderer Vertrieb), aber es interessiert niemanden auch nur einen Scheiß, welche Produkte ich verkaufe.

Am 1.6.2022 um 14:33 von Malvolio:

Ich persönlich würde nicht in so einem System arbeiten wollen. 

Na Gott sei Dank ist das System auch ein vollkommen anderes. Würde nämlich nicht nur dir so gehen.

Am 1.6.2022 um 14:42 von chirlu:

Anderer Ansicht (allerdings nicht unbedingt bezüglich Tecis, das weiß ich nicht) ist bekanntermaßen @Feranda, ich finde aber gerade keinen passenden Beitrag zum Verlinken.

Ach, im Endeffekt ist es vollkommen egal ob man ein blaues, goldenes oder rotes Logo hat.

 

Wenn einem die Branche Spaß macht oder interessant erscheint, ist der Einstieg über einen Vertrieb sicher nicht der schlechteste. Was man draus macht, ob der Vertrieb auch die Rahmenbedingungen gibt, um so arbeiten zu können, wie man eben mag, da gibt es mit Sicherheit von Vertrieb zu Vertrieb große Unterschiede. Sogar innerhalb der Vertriebe gibt es regionale Unterschiede. 

 

Am 1.6.2022 um 16:44 von pete1:

100% Zustimmung, kurzgesagt stimmt jedes einzelne Wort und zwar genau so. 

Schwachsinn, sorry.

Am 2.6.2022 um 08:23 von ER EL:

 

(...)

 

Sehr vernünftiger Beitrag.

Am 2.6.2022 um 17:22 von Theobuy:

Mich verwundert an der Frage, dass nach dem Einstieg dort keine Kenntnisse der Produkte, die verkauft werden, besteht und offensichtlich kein Vergleich angestellt wurde, was es an Alternativen ohne Aufschläge gibt.

Wenn den TO das Thema interessiert, würde ich vom Strukturvertrieb verabschieden und mein eigenes Ding machen - im Bereich behavioural finance gibt es durchaus sinnvolle Geschäftsfelder. Im provisionsbasierten Verkauf sehe ich fast keine, höchstens im fee-based Bereich.

Ich musste mir fast alle bisher erarbeiteten Fach-Kenntnisse mühevoll selbst erarbeiten. 

Dass jemand, der lediglich Fachkenntnisse hat, im Vertrieb/Beratung aber verhungern wird, ist den meisten leider nicht bewusst.

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 46 Minuten von Feranda:

blaues, goldenes oder rotes Logo hat.

Eigentlich hast du (aber ausschließlich nur diesbezüglich) recht, aber du suggerierst damit, dass die DVAG so seriös ist wie Sparkassen oder Volksbanken. Und das ist einfach dicker Blödsinn. Von Tecis ganz zu schweigen. Klar ist eine Sparkasse oder die Volksbank auch nicht das gelbe vom Ei, aber zu den anderen ist da ein riesiger Unterschied zugunsten Sparkasse/Volksbank.

 

Im Gegensatz zu vielen anderen hier kenne ich die Branche sehr gut und jeder der Ahnung hat weiß, dass man von der DVAG und von Tecis in jedem Fall die Finger lassen sollte. Vermutlich bist du bei einem dieser beiden Unternehmen angestellt und daher befangen. Einfach nur blamabel und peinlich, die DVAG und/oder Tecis gut zu reden. 

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chirlu
vor 6 Minuten von pete1:

du suggerierst damit, dass die DVAG so seriös ist wie Sparkassen oder Volksbanken.

 

Ich denke mal, Blau war hier nicht wie Volksbank gedacht, sondern wie Tecis; und Rot nicht wie Sparkasse, sondern wie Swiss Life Select. :-*

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Feranda
vor 3 Stunden von pete1:

Eigentlich hast du (aber ausschließlich nur diesbezüglich) recht, aber du suggerierst damit, dass die DVAG so seriös ist wie Sparkassen oder Volksbanken. Und das ist einfach dicker Blödsinn. Von Tecis ganz zu schweigen. Klar ist eine Sparkasse oder die Volksbank auch nicht das gelbe vom Ei, aber zu den anderen ist da ein riesiger Unterschied zugunsten Sparkasse/Volksbank.

Nicht ganz korrekt deine Aussage. Ich habe mit allem Recht, was ich gesagt habe;).

Du solltest deine Aussage etwas korrigieren. Banken haben in der Versicherungs- und Finanzanlagenvermittlung absolut keine Daseinsberechtigung. Seriös -was auch immer das in deiner Deutung heißen soll- sind alle genannten Unternehmen.

Das Gesetzt gegen unlauteren Wettbewerb verbietet mir aber, negativ über andere Marktteilnehmer zu sprechen.

vor 3 Stunden von pete1:

Im Gegensatz zu vielen anderen hier kenne ich die Branche sehr gut und jeder der Ahnung hat weiß, dass man von der DVAG und von Tecis in jedem Fall die Finger lassen sollte. Vermutlich bist du bei einem dieser beiden Unternehmen angestellt und daher befangen. Einfach nur blamabel und peinlich, die DVAG und/oder Tecis gut zu reden. 

Na wenn du die Branche so gut kennst, warum gibst du dann nur faktisch falschen Blödsinn von dir?

Kein selbstständiger Handelsvertreter ist bei der DVAG oder Tecis "angestellt" - und wie ich bereits oben erwähnt habe, habe ich keinerlei Beziehungen zu einem der beiden Vertriebe.

Darüber hinaus hab ich niemanden "gut geredet". Ich habe lediglich Fakten aufgezählt und faktisch falsche Kommentare wie deinen markiert.

vor 3 Stunden von chirlu:

 

Ich denke mal, Blau war hier nicht wie Volksbank gedacht, sondern wie Tecis; und Rot nicht wie Sparkasse, sondern wie Swiss Life Select. :-*

Tatsächlich dachte ich an Allianz, MLP und Sparkasse - letztendlich spielt das aber absolut keine Rolle.

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pete1
vor 2 Stunden von Feranda:

Nicht ganz korrekt deine Aussage. Ich habe mit allem Recht, was ich gesagt habe;).

Du solltest deine Aussage etwas korrigieren.

Ich muss gar nichts. Mich interessiert dein Gerede auch gar nicht.

 

Wer Tecis und DVAG überschwenglich gut redet, gehört in einem Finanzforum des Platzes verwiesen. Punkt. 

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Feranda
vor 3 Minuten von pete1:

Ich muss gar nichts. Mich interessiert dein Gerede auch gar nicht.

 

Wer Tecis und DVAG überschwenglich gut redet, gehört in einem Finanzforum des Platzes verwiesen. Punkt. 

Sehe nach wie vor nicht, wo ich irgendwas überschwänglich gut geredet habe. Habe lediglich OP antworten auf seine Fragen gegeben. Aber ist ein freies Land, darf jeder seine Meinung haben.

Und fürs Protokoll, ich halte nichts von DVAG. Das ist aber lediglich meine Meinung.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
Am 2.6.2022 um 08:23 von ER EL:

Ich denke es ist vollkommen legitim diesen Leuten ein Produkt zu verkaufen. Wie gut die von dir vertreibbaren Produkte sind weiß ich nicht. Aber das ist wie bei jedem Verkäufer, er verkauft das Produkt aus seinem "Laden" wenn jmd einen Schraubendreher kaufen will, liegt es am Kunden zu beurteilen ob der Schraubendreher aus Laden 1 der passende ist oder ob er sich zum Vergleich noch den im Laden 2 anschaut. 

Na ja, der Vergleich hinkt schon gewaltig. Ob der Schraubendreher passt, ist a) recht leicht zu erkennen oder zumindest b) nach dem Kauf dann im Einsatz zu erkennen und c) entsteht kein großer Schaden, wenn er nicht passt. Beim Thema Versicherungen geht es auch um Vertrauen, da sich oft eben nicht oder nur mit einigem Wissen und / oder Aufwand prüfen lässt, was einem da verkauft werden soll. Und getroffene Entscheidungen können weitreichende Folgen haben. Ich persönlich hätte auch keinen Bock, den Leuten etwas verkaufen zu müssen, von dem ich weiß, dass es für sie eigentlich nicht passend ist bzw. dass es eigentlich viel passendere Finanzprodukte bzw. Versicherungen gibt, von denen ich aber nicht erzählen darf. Und dass ich dann an Entscheidungen beteiligt bin, die entsprechend negative Auswirkungen auf die Leute haben können. Und zwar schlimmere als ein nicht passender Schraubendreher.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 2.6.2022 um 06:23 von ER EL:

Ich denke es ist vollkommen legitim diesen Leuten ein Produkt zu verkaufen. Wie gut die von dir vertreibbaren Produkte sind weiß ich nicht. Aber das ist wie bei jedem Verkäufer, er verkauft das Produkt aus seinem "Laden" wenn jmd einen Schraubendreher kaufen will, liegt es am Kunden zu beurteilen ob der Schraubendreher aus Laden 1 der passende ist oder ob er sich zum Vergleich noch den im Laden 2 anschaut.

 

Der Schraubendreher-Verkäufer sitzt in seinem Laden. Wenn Kunden in den Laden kommen und Schraubendreher kaufen wollen, ist es in Ordnung, wenn er ihnen Schraubendreher verkauft. Es ist auch okay, wenn er ihnen gleich noch ein paar Heftpflaster verkauft. Und ja - er darf natürlich auch etwas Werbung für deine Schraubendreher machen.

 

Wenn Versicherunsverkäufer auch so arbeiten, ist auch alles okay.

 

Die Versicherungsverkäufer einiger Vertriebsfirmen arbeiten aber NICHT so. Sie unterwandern Vereine, die Bundeswehr, Internet-Foren oder die Hochschulen - und erschleichen sich das Vertrauen ihrer Mitmenschen. Und dann reden sie den Leuten ein, dass sie Schraubendreh... äh Versicherungen bräuchten - und nutzen dafür teilweise Manipulationsmethoden. Das finde ich dann nicht mehr okay.

 

PS: in diesem Post ist niemand persönlich gemeint. Ich beziehe mich nur auf den Vergleich mit dem Schraubendreher-Verkäufer.

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ER EL
vor 8 Stunden von Nostradamus:

Na ja, der Vergleich hinkt schon gewaltig. Ob der Schraubendreher passt, ist a) recht leicht zu erkennen oder zumindest b) nach dem Kauf dann im Einsatz zu erkennen und c) entsteht kein großer Schaden, wenn er nicht passt. Beim Thema Versicherungen geht es auch um Vertrauen, da sich oft eben nicht oder nur mit einigem Wissen und / oder Aufwand prüfen lässt, was einem da verkauft werden soll. Und getroffene Entscheidungen können weitreichende Folgen haben. Ich persönlich hätte auch keinen Bock, den Leuten etwas verkaufen zu müssen, von dem ich weiß, dass es für sie eigentlich nicht passend ist bzw. dass es eigentlich viel passendere Finanzprodukte bzw. Versicherungen gibt, von denen ich aber nicht erzählen darf. Und dass ich dann an Entscheidungen beteiligt bin, die entsprechend negative Auswirkungen auf die Leute haben können. Und zwar schlimmere als ein nicht passender Schraubendreher.

Vielleicht hätte ich Schraubendreher in Anführungszeichen setzen sollen. 

Wenn es Produkte gibt, von denen man nicht erzählen darf, dann stimmt da was nicht. 

Mit persönlich wurde aber auch schon gesagt, dass in diesem "Laden" kein passender "Schraubendreher" für mich dabei ist und ich besser in einem anderen "Laden" schaue. Das war (u. a.) auch mal ein Versicherungsvertreter der mir das sagte. 

Das ist ein fairer Umgang und das sollte jeder Verkäufer machen dürfen. Läden die das tatsächlich verbieten sind natürlich unseriös und dort kann man wohl nicht als Verkäufer ordentlich Arbeiten. 

Und bevor jmd. sagt, wer denn so dumm wäre einen Kunden wo anders hin zu schicken. 

Ich mache das so, und es sollte auch der Anspruch eines jeden guten Ladens sein. Denn was bringt es mir um jeden Preis zu verkaufen um dann Beschwerden und Reklamationen zu erhalten. Der Kunde ist König und lieber habe ich den einen Kunden nicht als einen unzufriedenen Kunden zu haben. 

 

Das sollte auch auf den Versicherungsvertrieb anwendbar sein, und eig. auf jeglichen Laden, außer der Laden ist unseriös. 

 

vor 8 Stunden von stagflation:

 

Der Schraubendreher-Verkäufer sitzt in seinem Laden. Wenn Kunden in den Laden kommen und Schraubendreher kaufen wollen, ist es in Ordnung, wenn er ihnen Schraubendreher verkauft. Es ist auch okay, wenn er ihnen gleich noch ein paar Heftpflaster verkauft. Und ja - er darf natürlich auch etwas Werbung für deine Schraubendreher machen.

 

Wenn Versicherunsverkäufer auch so arbeiten, ist auch alles okay.

 

Das ist doch genau der Punkt den ich mache. 

 

Und genau danach wurde doch gefragt. 

 

Dass es andere Leute gibt, ist wohl klar. In jeder Situation des Lebens ist es möglich, dass jmd. dir ggü. nicht fair ist. Aber das brauchen wir doch alles hier nicht aufzählen. 

 

In einem seriösen Betrieb kann man fairer Verkäufer sein. Das ist doch wonach der Thread Ersteller gefragt hat. 

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen. 

 

Mein Vermögensberater arbeitet auf Honorarbasis. 

Er selbst hat als "Versicherungsverkäufer" angefangen und meint selbst das ist legitim und es gibt auch dort gute Produkte und gute Leute. Und irgendwo muss man anfangen und Lernen. 

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Feranda
vor 2 Stunden von ER EL:

Mein Vermögensberater arbeitet auf Honorarbasis. 

Auch wenn ich grundsätzlich allem zustimme was du sagst - der Term "Vermögensberater" wird ausschließlich von der DVAG für die eigenen Handelsvertreter verwendet.

Einen "Vermögensberater" auf Honorarbasis gibt es also nicht :P .

Abgesehen davon sagt die Vergütungsform absolut nichts über die jeweilige Kompetenz aus.

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ER EL
vor 17 Minuten von Feranda:

Auch wenn ich grundsätzlich allem zustimme was du sagst - der Term "Vermögensberater" wird ausschließlich von der DVAG für die eigenen Handelsvertreter verwendet.

Einen "Vermögensberater" auf Honorarbasis gibt es also nicht :P .

Abgesehen davon sagt die Vergütungsform absolut nichts über die jeweilige Kompetenz aus.

Ich wüsste nicht warum es das nicht geben soll. Ist jedem selbst (zumindest in den meisten selbstständigen Tätigkeiten und Firmen ) überlassen, wie er sich nennt bzw. wie die Firma die Position nennt auf der jmd arbeitet. 

 

Und zumindest von anderen Unternehmern weiß ich das deren Personal mir auf mein Anliegen hin die Möglichkeit einer Honorarbasierten Beratung anboten. Ich wüsste nicht, warum das Personal der DVAG nicht ebenfalls Beratungen auf dieses Weise anbieten könnte (aber mit der DVAG habe ich keine Erfahrungen). 

 

Damits nicht zum Konflikt mit der DVAG kommt, nenne ich ihn auch gerne "meinen Ansprechpartner bei einer Vermögensberatungsgesellschaft". 

 

Zu seiner Kompetenz habe ich nichts geschrieben. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es Leute gibt, die sich auf eine andere Vertriebsstruktur eingelassen haben aber auch die diskutierte Vertriebsstruktur nicht als grundsätzlich schlecht einstufen. (Trotzdessen halte ich meinen Ansprechpartner bei einer Vermögensberatungsgesellschaft für kompetent, aber vorallem (und das ist an der Stelle fast wichtiger bzw. im Kontext der Diskussion) für fair.)

 

 

 

 

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odensee
vor 2 Stunden von Feranda:

Auch wenn ich grundsätzlich allem zustimme was du sagst - der Term "Vermögensberater" wird ausschließlich von der DVAG für die eigenen Handelsvertreter verwendet.

Einen "Vermögensberater" auf Honorarbasis gibt es also nicht

Es gibt einen "Bundesverband deutscher Vermögensberater" https://bdv.de. Das ist mehr als "Handelsvertreter DVAG".

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Malvolio
Am 6.6.2022 um 14:10 von Feranda:

Quatsch. Spreche an der Stelle nur für mich (anderer Vertrieb), aber es interessiert niemanden auch nur einen Scheiß, welche Produkte ich verkaufe.

 

Ja klar. Provisionen spielen im Vertrieb keine Rolle .... das interessiert niemanden. Das Wohl des Kunden ist in Strukturvertrieben das höchste aller Ziele ... weiß man ja.  :D 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 12 Stunden von ER EL:

Mit persönlich wurde aber auch schon gesagt, dass in diesem "Laden" kein passender "Schraubendreher" für mich dabei ist und ich besser in einem anderen "Laden" schaue. Das war (u. a.) auch mal ein Versicherungsvertreter der mir das sagte. 

Das ist ein fairer Umgang und das sollte jeder Verkäufer machen dürfen.

Puh, das wird wohl eher die Ausnahme sein, dass es so läuft. Kommt wohl auch drauf an, worum genau es geht. Um den anfänglichen Vergleich noch einmal zu strapazieren: Einer der angebotenen Schraubendreher sollte schon so einigermaßen zu meiner Problemstellung passen. Der Verkäufer wird mir nicht sagen, dass es im Laden gegenüber günstigere und bessere Schraubendreher gibt und dass seiner auch nicht wirklich sicher ist, sondern dass ich damit abrutschen und mich an der Hand verletzen könnte. Er verkauft mir einfach das, was er hat und kehrt Risiken eher unter den Teppich. Denn sonst verkauft er mir gar nichts.

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Feranda
vor 12 Stunden von ER EL:

Und zumindest von anderen Unternehmern weiß ich das deren Personal mir auf mein Anliegen hin die Möglichkeit einer Honorarbasierten Beratung anboten. Ich wüsste nicht, warum das Personal der DVAG nicht ebenfalls Beratungen auf dieses Weise anbieten könnte (aber mit der DVAG habe ich keine Erfahrungen). 

Nein, können sie nicht. Da sie nur hausinterne Produkte vermitteln können und das keine Honorartarife sind, macht das auch wenig Sinn.

 

vor 10 Stunden von odensee:

Es gibt einen "Bundesverband deutscher Vermögensberater" https://bdv.de. Das ist mehr als "Handelsvertreter DVAG".

Ja, einen Berufsverband, der nahezu ausschließlich aus DVAGler besteht :D...

vor 6 Stunden von Malvolio:

Ja klar. Provisionen spielen im Vertrieb keine Rolle .... das interessiert niemanden. Das Wohl des Kunden ist in Strukturvertrieben das höchste aller Ziele ... weiß man ja.  :D 

Wer des Geldes wegen in den Versicherungsvertrieb geht hat die letzten 10 Jahren irgendwas verpasst. Kannst ja gerne mal versuchen und mir nach 3 Monaten Bescheid geben, wie es gelaufen ist :-*.

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ER EL
vor 12 Stunden von Nostradamus:

Puh, das wird wohl eher die Ausnahme sein, dass es so läuft. Kommt wohl auch drauf an, worum genau es geht. Um den anfänglichen Vergleich noch einmal zu strapazieren: Einer der angebotenen Schraubendreher sollte schon so einigermaßen zu meiner Problemstellung passen. Der Verkäufer wird mir nicht sagen, dass es im Laden gegenüber günstigere und bessere Schraubendreher gibt und dass seiner auch nicht wirklich sicher ist, sondern dass ich damit abrutschen und mich an der Hand verletzen könnte. Er verkauft mir einfach das, was er hat und kehrt Risiken eher unter den Teppich. Denn sonst verkauft er mir gar nichts.

 

Am 7.6.2022 um 07:29 von ER EL:

 

Und bevor jmd. sagt, wer denn so dumm wäre einen Kunden wo anders hin zu schicken. 

Ich mache das so, und es sollte auch der Anspruch eines jeden guten Ladens sein. Denn was bringt es mir um jeden Preis zu verkaufen um dann Beschwerden und Reklamationen zu erhalten. Der Kunde ist König und lieber habe ich den einen Kunden nicht als einen unzufriedenen Kunden zu haben. 

 

Das sollte auch auf den Versicherungsvertrieb anwendbar sein, und eig. auf jeglichen Laden, außer der Laden ist unseriös. 

 

 

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Nostradamus
vor 4 Stunden von ER EL:

[...]

Habe ich gelesen, bezweifle aber aufgrund zahlreicher Berichte, dass das bei tecis üblicherweise so gehandhabt wird.

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