geldvermehrer Mai 28, 2022 Wenn ja, wer befolgt den Rat von Andre Kostolany? "Droht den Märkten durch Zinserhöhungen das Geld auszugehen, sollte jeder Vollblutspekulant aussteigen - und auf fallende Kurse setzen." Ich selbst bin langfristiger buy&holder, lese ab er gerade wieder meine alten Bücher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 28, 2022 · bearbeitet Mai 28, 2022 von Ramstein Spekulant: Ja. Zitat Spekulation laut Wikipedia Der Begriff Spekulation wird im Gegensatz zum alltäglichen Sprachverständnis in der Wirtschaftswissenschaft wertneutral verwendet. Die Spekulation gehört neben Arbitrage und Hedging zu den Strategien im Finanzmanagement. Spekulation ist das Halten einer offenen Bestandsposition (Long und Short) an Spekulationsobjekten innerhalb eines bestimmten Zeitraumes bis zur Glattstellung (Verkauf oder Kauf). Zu den Spekulationsobjekten gehören Finanzinstrumente (Immobilien, Forderungen, Verbindlichkeiten, Wertpapiere, Devisen, Sorten, Edelmetalle, Derivate), Handelswaren oder Kunstwerke. Ausschließliches Ziel dieser Bestandhaltung ist die Gewinnerzielung. Der Gewinn einer erfolgreichen Spekulation ist nicht nur als Risikoprämie zu verstehen, sondern auch als Entgelt für die Erhöhung der operativen und informativen Markteffizienz.[1] Da die Entwicklung der Kurse, Zinsen oder Preise in diesem Zeitraum zum Zeitpunkt des Geschäftsbeginns mit Ungewissheit behaftet ist (Marktrisiko), handelt es sich bei der Spekulation um risikobehaftete Transaktionen. Der Spekulant trifft mithin eine Entscheidung unter Ungewissheit.[2] Um Spekulation handelt es sich bereits, wenn eine offene Bestandsposition gehalten und – aus reinem Gewinninteresse – nicht sofort glattgestellt wird. Wegen der Asymmetrie der Geschäfte – Käufer und Verkäufer sind beim Eröffnen und Schließen derselben Position im Regelfall nicht identisch – gibt es theoretisch nicht immer nur einen Gewinner und einen Verlierer. Unterschiedliche Zeithorizonte (Haltedauern), Richtungsentscheidungen (long/short), Strategien (Arbitrage, Hedge oder Spekulation) machen die Marktteilnehmer und deren Erfolg oder Misserfolg unübersichtlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Mai 28, 2022 Die Frage ist doch eher wer hier nicht auf langfristig steigende Kurse von Wertpapieren spekuliert im Wertpapierforum. vor 16 Minuten von geldvermehrer: Ich selbst bin langfristiger buy&holder, lese ab er gerade wieder meine alten Bücher du meinst wohl ob es auch kurzfristiger orientierte Spekulanten gibt, welche auch aktiver handeln? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beamter97 Mai 28, 2022 Ist das, was @xfklu Das Depot von xfklu betreibt, regelmäßige Gewinnmitnahme oder Spekulation? Ich sehe beide Komponenten, die in Summe zum Erfolg führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer Mai 28, 2022 vor 57 Minuten von oktavian: Die Frage ist doch eher wer hier nicht auf langfristig steigende Kurse von Wertpapieren spekuliert im Wertpapierforum. du meinst wohl ob es auch kurzfristiger orientierte Spekulanten gibt, welche auch aktiver handeln? Ja, und wer den genannten Rat von Kostolany befolgt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Winston_Smith Mai 28, 2022 vor 10 Stunden von beamter97: regelmäßige Gewinnmitnahme oder Spekulation? Ich sehe beide Komponenten, die in Summe zum Erfolg führen. Hm, Gewinnmitnahme, dann wenn es sich abzeichnet das eine Kehrtwende stattfindet hat noch keinem geschadet. Auf Dauer mit Spekulationen erfolgreich zu sein würde ich nicht unterschreiben, da wird man am Ende verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich Mai 28, 2022 12 hours ago, beamter97 said: Ist das, was @xfklu Das Depot von xfklu betreibt, regelmäßige Gewinnmitnahme oder Spekulation? Ich sehe beide Komponenten, die in Summe zum Erfolg führen. Regelmäßige Gewinnmitnahme eher nicht. 2% Jahresperformance in 2020 und 15,5% in 2021. Bin gespannt auf die Performance für 2022. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Mai 29, 2022 vor 13 Stunden von Winston_Smith: Auf Dauer mit Spekulationen erfolgreich zu sein würde ich nicht unterschreiben, da wird man am Ende verlieren. habe seit 2016 den MSCI World jedes Jahr geschlagen (vor Steuern). ETFs sind steuerlich allerdings relativ gut mit der Freistellung, wenn sie wenig via withholding tax verlieren. Daher muss man nach Steuern gesondert schauen. Zudem gibt es derzeit Probleme mit der Verlustverrechnung von Optionen etc. Hauptursache war ein 6x-bagger, der teils >30% des Depots ausmachte, aber verkauft wurde (anschließen wäre der zum peak noch mal +100% gestiegen). Ansonsten keine NASDAQ-Werte, sondern value tilt. Für mein factor exposure (small cap, value) war es recht gut den World zu schlagen. YTD bin ich in EUR leider etwas im Minus, was der MSCI world aber auch wäre. Bei GME habe ich auf fallende Kurse gesetzt und ganz schön was verloren. Daher habe ich mich nun weniger getraut tech-Schrott ohne Gewinne zu shorten und das GME Debakel hat mich somit doppelt gekostet. Auf steigende Zinsen habe ich durch short TLT und regionale US-Banken gesetzt. Die Banken sind runter gegangen der TLT short wurde etwas zu früh abgebaut. Auf fallende Kurse setzen ist derzeit sehr unberechenbar und in DE steuerlich auch extrem benachteiligt wenn im Privatvermögen. Am 28.5.2022 um 11:14 von geldvermehrer: Droht den Märkten durch Zinserhöhungen das Geld auszugehen, sollte jeder Vollblutspekulant aussteigen - und auf fallende Kurse setzen." Warum sollte den Märkten Geld ausgehen? Die Firmen machen noch gute Gewinne und können eigene Aktien kaufen. Da müssten schon mehr IPOs/SPACs/Insolvenzen etc als Rückkäufe/Dividenden kommen, damit der Markt überhaupt netto Geld benötigen würde. Der aggregierte Markt ist aber eher eine cash cow. Sehe das derzeit nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Mai 29, 2022 Ja. Aber nur bei einer Handvoll Werten. Rest ist stures buy and hold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Mai 29, 2022 In den letzten Jahre ist die traditionelle Funktion des Zinses weitgehend ausgehebelt worden. Da sind die alten Verhaltensregeln oft nicht mehr viel wert gewesen. Wie es aussieht erleben wir ja zumindest in den USA eine Rückkehr des Zinses. In Europa scheint es auch so langsam wieder nach oben zu gehen, z.B. was Baugeld angeht. Die Märkte müssen sich da erst wieder dran gewöhnen. Es steht zu befürchten, dass sich Unternehmen die keine Gewinne machen und ihr Geld bisher vom Kapitalmarkt bekommen haben in Zukunft schwere tun werden. Mittelfristig wird es hier vermutlich eine Marktbereinigung geben. Bis dahin wird es immer mal wieder hoch und runter gehen. In schlechten Phasen kann es dann durchaus auch mal solide Werte treffen. Wenn man Geld braucht, verkauft man eben am Ende auch das Tafelsilber. Aber irgendwann wird sich dann auch wieder die Spreu vom Weizen trennen, wenn die aktuellen Krisen einmal bewältigt sein werden. Wie lang das dauert und was bis dahin passiert weiß leider niemand. Ich habe einmal bei Tesla auf fallende Kurse spekuliert. Das ging erstmal voll in die falsche Richtung. Als der Kurs dann wieder zurückgekommen ist, bin ich +/- 0 wieder raus .... einen Tag später ist Tesla dann ordentlich abgestürzt .... da war ich dann natürlich nicht mehr dabei. Außer Spesen nichts gewesen. Letztendlich ist das einfach Zockerei. Ich versuche solide bzw. aussichtsreiche Werte zu finden und dabei breit zu streuen. Manchmal verkaufe ich, z.B. wenn ich nicht mehr überzeugt bin .... das passiert aber eher selten. Wenn man will, kann man das spekulieren nennen. Ich sehe das eher als Investitionsentscheidungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schak Juni 1, 2022 Habe leider in letzter Zeit echt Pech gehabt und sehe meine Titel im Nachhinein als Spekulation an. Verkauf lohnt sich trotz großen Positionen (EK Preis knapp 10T€ je Aktie) nicht. Haier -57%, Delivery Hero -78%, Alibaba -58%, Netflix -65%, Snap -80%. Hoffe einfach nur das wird wieder… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich Juni 2, 2022 On 6/1/2022 at 7:28 AM, Schak said: im Nachhinein als Spekulation Das hätte dir spätestens bei Gamestop schon eher auffallen sollen Mein Beileid dennoch, hoffentlich was draus gelernt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Juni 2, 2022 Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren. Kostolany Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut Juni 2, 2022 Am 29.5.2022 um 13:53 von McScrooge: Ja. Aber nur bei einer Handvoll Werten. Rest ist stures buy and hold. Ist bei mir Ähnlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JaWoDenn Juni 6, 2022 · bearbeitet Juni 6, 2022 von JaWoDenn Am 1.6.2022 um 07:28 von Schak: Habe leider in letzter Zeit echt Pech gehabt und sehe meine Titel im Nachhinein als Spekulation an. Verkauf lohnt sich trotz großen Positionen (EK Preis knapp 10T€ je Aktie) nicht. Haier -57%, Delivery Hero -78%, Alibaba -58%, Netflix -65%, Snap -80%. Hoffe einfach nur das wird wieder… Viel „Glück“. Wieviel % müsste Snap steigen um den Einstandskurs zu erreichen? 800%? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LaRoth Juni 6, 2022 vor 22 Minuten von JaWoDenn: Viel „Glück“. Wieviel % müsste Snap steigen um den Einstandskurs zu erreichen? 800%? Schlappe 400% würden reichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Owl Juni 27, 2022 Am 28.5.2022 um 11:14 von geldvermehrer: Wenn ja, wer befolgt den Rat von Andre Kostolany? "Droht den Märkten durch Zinserhöhungen das Geld auszugehen, sollte jeder Vollblutspekulant aussteigen - und auf fallende Kurse setzen." ich hoff niemand befolgt blind so einen rat ohne mal 2 Charts übereinander zu legen. evtl sind diese Thesen auch aus der zeit gefallen. erinnre mich noch an die Szene als Markus koch so ein Buch symbolisch in den Papierkorb geworfen hat... https://www.forbes.com/advisor/investing/how-interest-rates-affect-stock-market/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag