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Gast230807

Klumpenrisiko MSCI World

Empfohlene Beiträge

Flapsch
vor 22 Stunden von odensee:

Oder viel mehr: Onkel Gerd bewirbt sein Finanzprodukt, um die Einnahmen für seine Firma zu erhöhen. ;-) 

 

Aber danke für den Tipp. Werde es morgen mal nebenbei laufen lassen und schauen, ob es irgendein neues Argument gibt. Seine Werbebroschüre bzw. Internetseite ist ja etwas dürftig, find ich. Da vergleicht er seinen ETF unter anderem mit aktiven Fonds, um sich dann kleine "Plus-Häkchen" zu setzen, weil sein Produkt a) passiv ist und b) eine niedrigere TER hat. Und beim Vergleich mit passiven ETF, fehlt die Zeile dann einfach, statt allen ein Häkchen zu geben.

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testaccount
vor 8 Stunden von Flapsch:

Oder viel mehr: Onkel Gerd bewirbt sein Finanzprodukt, um die Einnahmen für seine Firma zu erhöhen. ;-) 

 

Aber danke für den Tipp. Werde es morgen mal nebenbei laufen lassen und schauen, ob es irgendein neues Argument gibt. Seine Werbebroschüre bzw. Internetseite ist ja etwas dürftig, find ich. Da vergleicht er seinen ETF unter anderem mit aktiven Fonds, um sich dann kleine "Plus-Häkchen" zu setzen, weil sein Produkt a) passiv ist und b) eine niedrigere TER hat. Und beim Vergleich mit passiven ETF, fehlt die Zeile dann einfach, statt allen ein Häkchen zu geben.

mhm, gaaaanz passiv ist der ETF ;)

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underwood

Vielleicht sollte man nicht nur von Klumpenrisiko sprechen, sondern auch von Klumpenchance. Zumindest hat der ETF mit den wenigsten Haken auf der Website von Kommer die beste Performance. Betrachtungszeitraum natürlich noch sehr kurz.

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https://gerd-kommer.de/etf/ 

 

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster

Nach der "Logik" kann auch ein Portfolio bestehend aus einer einzelnen Aktie als Chance betrachtet werden. Der Begriff Wette erscheint mir aber passender. Wenn man noch nicht einmal an die Sinnhaftigkeit von internationaler Diversifikation glaubt kann man getrost den Kommer ETF ignorieren und vielleicht erstmal die Anhänger des heiligen Grals bekehren nur in Industrieländer zu investieren.

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testaccount
vor 12 Minuten von Bigwigster:

Nach der "Logik" kann auch ein Portfolio bestehend aus einer einzelnen Aktie als Chance betrachtet werden. Der Begriff Wette erscheint mir aber passender. Wenn man noch nicht einmal an die Sinnhaftigkeit von internationaler Diversifikation glaubt kann man getrost den Kommer ETF ignorieren und vielleicht erstmal die Anhänger des heiligen Grals bekehren nur in Industrieländer zu investieren.

Wusste nicht, dass USA und Co. 100% ihres Umsatzes im Heimatland generieren. Bist du ein Anfänger, kann das sein?

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Bigwigster

@testaccount Du spielst wohl auf den Irrglauben an, dass internationale Umsätze etwas an der Korrelation ändern inwieweit sich die Aktien verhalten. Das ist eine Geschichte die nett klingt aber anhand von Daten nicht belegt werden kann ( Quelle ).

Statt versuchen zu provozieren, könntest du ja probieren mal etwas konstruktives beizutragen.

 

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testaccount
vor einer Stunde von Bigwigster:

@testaccount Du spielst wohl auf den Irrglauben an, dass internationale Umsätze etwas an der Korrelation ändern inwieweit sich die Aktien verhalten. Das ist eine Geschichte die nett klingt aber anhand von Daten nicht belegt werden kann ( Quelle ).

Statt versuchen zu provozieren, könntest du ja probieren mal etwas konstruktives beizutragen.

 

Soso, dementsprechend profitiert eine Apple also nicht von einer wachsenden Mittelschicht in China? Gewagte These.

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StE

Bin von den Diskussionsbeiträgen hier einigermaßen enttäuscht. Warum weist z.B. niemand darauf hin, daß man bei Investition in Gerds 1-ETF-Ding statt in ein Risk Parity Portfolio zahlreiche Prozente durch Gamma Scalping liegen lässt?

 

Um den Autoknacker Mario aus dem Film "Car Napping" zu zitieren: "Das Geld steht auf der Straße, Signor, man muss es nur wegfahren." Fährt Gerd die Knete dann wohl selber weg. Der wirkt immer so frisch, sicher Cabrio.

 

Hier ein Artikel: https://www.advisorperspectives.com/articles/2020/11/16/the-rebalancing-premium-in-risk-parity-portfolios

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Bigwigster
vor einer Stunde von testaccount:

Soso, dementsprechend profitiert eine Apple also nicht von einer wachsenden Mittelschicht in China? Gewagte These.

Worte in den Mund legen und Einzelaktiengeschichten fällt leider nicht in die Kategorie konstruktiver Beiträge...

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Sapine
vor 1 Stunde von StE:

Bin von den Diskussionsbeiträgen hier einigermaßen enttäuscht. Warum weist z.B. niemand darauf hin, daß man bei Investition in Gerds 1-ETF-Ding statt in ein Risk Parity Portfolio zahlreiche Prozente durch Gamma Scalping liegen lässt?

 

Um den Autoknacker Mario aus dem Film "Car Napping" zu zitieren: "Das Geld steht auf der Straße, Signor, man muss es nur wegfahren." Fährt Gerd die Knete dann wohl selber weg. Der wirkt immer so frisch, sicher Cabrio.

 

Hier ein Artikel: https://www.advisorperspectives.com/articles/2020/11/16/the-rebalancing-premium-in-risk-parity-portfolios

Warum denkst Du die Rebalancing (von Dir Gamma Scalping genannt) Vorteile würden nicht ins Depot fließen?

 

Danke für den Artikel

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StE
· bearbeitet von StE
vor 33 Minuten von Sapine:

Warum denkst Du die Rebalancing (von Dir Gamma Scalping genannt) Vorteile würden nicht ins Depot fließen?

Zitat

All things equal, rebalancing premia are a function of the dispersion in risk-adjusted returns across portfolio constituents, and how well the constituents diversify one another to lower overall portfolio volatility.

Wenn alle Aktien in einem ETF verpackt sind, kann ich Diversifikationseffekte wie beispielsweise Large Cap Growth gegen Small Cap Value nicht mehr nutzen, weil zumindest der Equity-Teil komplett in Kommers 1-ETF-Lösung vermanscht ist. Dann am besten (ich übertreibe) noch den Global Income One als 40% beimischen, weil 60/40, und man kommt bei Jack Bogle raus, der mangels Freiheitsgraden bei seiner Methode zurecht zu dem Schluss kam, überhaupt nicht rebalancieren zu wollen. Geht sicher nicht jedem so, aber angesichts der Großhandelspreise für 25 kg Gebinde Bio-Zitronen könnte ich gratis 1% bis 2.5% im Jahr mehr Return gut gebrauchen. In meinem Portfolio liegt der Sweet-Spot bei quartalsweisem Rebalancing, sowohl global über 30 Jahre zurück, als auch selektiv den Corona-Crash, und das 2022er Hängebauchschwein von Markt separat untersucht. Portfolio könnte sicher noch mehr Dispersion vertragen, aber die Kohle ist grad alle. Hoffentlich haben die Solactive Gerd-Index-Macher keine Daten mit Survivorship-Bias verwendet, sonst läuft der Schinken out of sample nur wenig besser als der Dirk Müller Premium Fonds. Und nach fünf Jahren kommt das große Kopfkratzen: https://www.youtube.com/watch?v=2paOYObEhoA

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testaccount
vor 2 Stunden von Bigwigster:

Worte in den Mund legen und Einzelaktiengeschichten fällt leider nicht in die Kategorie konstruktiver Beiträge...

Du checkst es nicht mal wenn man dir mit einem Beispiel kommt. Du bist wirklich, wirklich l-o-s-t.

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hattifnatt
vor 6 Minuten von testaccount:

Du checkst es nicht mal wenn man dir mit einem Beispiel kommt.

Das Gegenbeispiel wäre dann wohl, dass Apple unter US-Sanktionen gegen China leiden könnte? :-*

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testaccount
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Das Gegenbeispiel wäre dann wohl, dass Apple unter US-Sanktionen gegen China leiden könnte? :-*

Genau so ist es. Das ist dieses politische Risiko, das alle die explizit (also nicht über westliche Firmen) in EM investieren besonders lieben, weil's angeblich mehr Rendite bringt. 

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kr@utg
vor 15 Stunden von StE:

Bin von den Diskussionsbeiträgen hier einigermaßen enttäuscht. Warum weist z.B. niemand darauf hin, daß man bei Investition in Gerds 1-ETF-Ding statt in ein Risk Parity Portfolio zahlreiche Prozente durch Gamma Scalping liegen lässt?

 

Um den Autoknacker Mario aus dem Film "Car Napping" zu zitieren: "Das Geld steht auf der Straße, Signor, man muss es nur wegfahren." Fährt Gerd die Knete dann wohl selber weg. Der wirkt immer so frisch, sicher Cabrio.

 

Hier ein Artikel: https://www.advisorperspectives.com/articles/2020/11/16/the-rebalancing-premium-in-risk-parity-portfolios

Danke für den Link !

 

 

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Nachdenklich
vor 20 Stunden von testaccount:

Wusste nicht, dass USA und Co. 100% ihres Umsatzes im Heimatland generieren.

Vielleicht sollte ich mein Depot doch auf den DAX konzentrieren, schließlich machen die DAX-Konzerne auch alle weltweite Umsätze?

:dumb:

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testaccount
vor 13 Minuten von Nachdenklich:

Vielleicht sollte ich mein Depot doch auf den DAX konzentrieren, schließlich machen die DAX-Konzerne auch alle weltweite Umsätze?

:dumb:

Der Unterschied ist, dass Apple und andere *richtige* Großkonzerne (Einfach mal die Top 10 MSCI World durchgehen) zweistellige % ihres Umsatzes in EM machen. Die Firmen im DAX nicht. Versteht ihr das wirklich alle nicht?

 

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chirlu
vor 2 Minuten von testaccount:

Versteht ihr das wirklich alle nicht?

 

Ja, du bist der einzige intelligente Mensch auf dieser Welt.

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von testaccount:

Der Unterschied ist, dass Apple und andere *richtige* Großkonzerne (Einfach mal die Top 10 MSCI World durchgehen) zweistellige % ihres Umsatzes in EM machen.

Wieviel % seines Umsatzes macht VW in EM?

 

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underwood

Beim Dax ist aus meiner Sicht nicht die regionale Diversifikation nach Umsatzregionen das Problem, siehe hier: https://www.focus.de/finanzen/prioritaeten-liegen-im-ausland-dax-unternehmen-haengen-schon-laengst-kaum-noch-an-deutschland_id_259858576.html

Da ist eher die Aufteilung der Sektoren das Problem: Zu viel Automobil, zu wenig Tech (=SAP). 

Da liegt das Klumpenrisiko dann nicht in den Regionen, sondern in den Sektoren.

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henderson
· bearbeitet von henderson
vor 4 Stunden von underwood:

Beim Dax ist aus meiner Sicht nicht die regionale Diversifikation nach Umsatzregionen das Problem, siehe hier: https://www.focus.de/finanzen/prioritaeten-liegen-im-ausland-dax-unternehmen-haengen-schon-laengst-kaum-noch-an-deutschland_id_259858576.html

Da ist eher die Aufteilung der Sektoren das Problem: Zu viel Automobil, zu wenig Tech (=SAP). 

Da liegt das Klumpenrisiko dann nicht in den Regionen, sondern in den Sektoren.

Völlig richtig erkannt.

Die beiden Disputanten reden aber von Anfang an aneinander vorbei.
Bigwigster hat mit Quelle dargelegt, dass es zwischen US-Firmen mit reinem Inlandsumsatz und denen mit Auslandsumsatz bei den Renditen keine relevanten Unterschiede gibt. Vielmehr verhalten sich USA (als Gesamtmarkt sowie einzeln mit und ohne Auslandsumsatz) und Ex-USA auf Monatsbasis immer gegensätzlich. Ex-USA wird beigemischt, um in Zeiten negativer US-Renditen mit positiven Ex-USA Renditen auszugleichen.

 

Demnach ist ein global maximal diversifiziertes Portfolio auch für diejenigen am interessantesten, die ein einfaches Werkzeug suchen und nicht selbst denken Hand anlegen möchten.

 

Allerdings ist der S&P500 im Gegensatz zu anderen regionalen Indizes wie dem DAX in den Sektoren, bis auf den Tech-Klumpen, recht gut diversifiziert und bietet sich deshalb als Basis gut an. Kombiniert man diesen mit anderen unkorrelierten Assets, kann man einen ähnlich guten Risk-Reward bekommen wie mit einem globalen Portfolio. Und wer generell mehr risikobereit ist, kann eben auch USA only gehen, so wie testaccount.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 9 Stunden von testaccount:

Der Unterschied ist, dass Apple und andere *richtige* Großkonzerne (Einfach mal die Top 10 MSCI World durchgehen) zweistellige % ihres Umsatzes in EM machen. Die Firmen im DAX nicht. Versteht ihr das wirklich alle nicht?

 

Ziemlich ahnungsloses Dummgebabbel imho.

 

 

Emerging-Markets-DAX-.png

(Morningstar 2023)

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