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wertomat

Ethereum staking - wie geht das?

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Rotenstein

Zu den technischen Fragen kann ich nicht viel beitragen, da ich bisher selbst kein Staking durchgeführt habe. Was mich in erster Linie davon abgehalten hat, sind die steuerlichen Fragen.

 

Dabei geht es mir erstens um die Komplexität in der Steuererklärung und meine Faulheit, mich da einzuarbeiten und alles inklusive von Wechselkursen sauber zu berechnen und zu dokumentieren. In der Schweiz besteht auch das Problem, dass ich Bedenken habe, ggf. als gewerbsmässiger Händler eingestuft zu werden. 

 

Zweitens hat mich die hohe Volatilität der so generierten Einkommensströme abgeschreckt. In der Schweiz muss ich das Einkommen zum Zeitpunkt des Zuflusses versteuern, d.h. bei einem hohen Ethereum-Kurs zum Zeitpunkt des Zuflusses zahle ich fette Steuern (in der Schweiz gilt hier der persönliche Grenzsteuersatz), auch wenn die gleichen Münzen in ein paar Jahren nur noch einen Bruchteil wert sein sollten. Es ist ein wenig wie ein prozyklischer Sparplan: Steigt der Preis, investiert man mehr; sinkt er, investiert man weniger. Das ist nicht unbedingt sinnvoll; um dies auszugleichen, müsste man den für sie Steuer benötigten Ethereum-Anteil zum Zeitpunkt des Zuflusses am besten verkaufen. 

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kryptokenner
Am 13.4.2024 um 15:23 von supervoidy:

Betreibt hier jemand Solo Staking von ETH über Kiln mit der Ledger Live App? Oder betreibt für $5/Monat eine Validator Node über Allnodes? Versuche gerade zu evaluieren, ob ich 32 ETH staken sollte oder nicht.

Ich betreibe seit ungefähr einem Jahr das Solo Staking mit Kiln.fi und Ledger. Nachdem Shanghai-Upgrade im Mai 2023 waren für mich die letzten Zweifler beseitigt (Möglichkeit des Beenden).

 

Insgesamt ein gute, sichere und einfache Nutzung. Meine Rendite leicht unter der Marktrendite (hängt auch mit Glück zusammen). Gebühren von Kiln leicht überdurchschnittlich. Steuerlich sehr gut, ohne Haltefrist zu gefährden (Im Vergleich zum Liquid Staking). Ich habe meine Ethereum-Staking Erfahrungen auf meiner Webseite geteilt bzw. auf meinem YouTube-Kanal geteilt.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich Ethereum seit 9 Jahren verfolge und ich dieses Projekt sehr gut technisch und monetär verstehe. Staking mit "langfristiger" Renditeabsicht würde ich bei keinem anderen Projekt bzw. Netzwerk machen. 

 

Ich habe die verschiedenen Anbieter und Optionen genauso abgewägt, wie hier beschrieben. Die Zielgruppe für ETH Solo Staker ist relativ klein, daher freue ich mich hier ein Forum zum Austausch gefunden zu haben :)

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supervoidy
2 hours ago, kryptokenner said:

Ich betreibe seit ungefähr einem Jahr das Solo Staking mit Kiln.fi und Ledger. Nachdem Shanghai-Upgrade im Mai 2023 waren für mich die letzten Zweifler beseitigt (Möglichkeit des Beenden).

 

Insgesamt ein gute, sichere und einfache Nutzung. Meine Rendite leicht unter der Marktrendite (hängt auch mit Glück zusammen). Gebühren von Kiln leicht überdurchschnittlich. Steuerlich sehr gut, ohne Haltefrist zu gefährden (Im Vergleich zum Liquid Staking). Ich habe meine Ethereum-Staking Erfahrungen auf meiner Webseite geteilt bzw. auf meinem YouTube-Kanal geteilt.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich Ethereum seit 9 Jahren verfolge und ich dieses Projekt sehr gut technisch und monetär verstehe. Staking mit "langfristiger" Renditeabsicht würde ich bei keinem anderen Projekt bzw. Netzwerk machen. 

 

Ich habe die verschiedenen Anbieter und Optionen genauso abgewägt, wie hier beschrieben. Die Zielgruppe für ETH Solo Staker ist relativ klein, daher freue ich mich hier ein Forum zum Austausch gefunden zu haben :)

Ich hoffe mal, dass das nicht nur Werbung für Website und YouTube Channel ist. :news:

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Kiln habe ich primär wegen der steuerlichen Unkompliziertheit im Auge (die du ja bspw. im Video auch erwähnst, kein steuerlich relevanter Wechsel zwischen verschiedenen Tokens), aber auch wegen der unkomplizierten (und mutmaßlich sicheren bzw. sichereren) Nutzung via Ledger. Also dieselben Überlegungen wie bei dir.

Bin zwar Entwickler, habe mich mit Kryptowährung bislang allerdings nicht technisch auseinandergesetzt. Habe einen kleineren Betrag Solana (SOL), zu puren Spekulationszwecken, den ich aktuell auch stake (via Ledger, verteilt auf 5 bekanntere Validatoren von einer Liste á la https://topvalidators.app/). Wie siehst du das Staking-Risiko bei diesem Projekt/Netzwerk? Bezieht sich deine Sorge bei langfristiger Renditeabsicht auf technische Aspekte (Sicherheitsrisiken) oder auf die erwartete Langlebigkeit anderer Projekte?

Zu ETH Solo/Dedicated/Native Staking findet man online im Englischen und im Deutschen tatsächlich nicht so viel, gerade was konkrete persönliche Erfahrungen betrifft. Zumindest als ich das letzte Mal nachgelesen habe. Recherchiert habe ich vor vielleicht 3 bis 6 Monaten. Dass im Vorjahr vor dem Shanghai-Upgrade die Lage ohnehin noch anders aussah (danke für das Buzzword) war mir gar nicht bewusst.

Werde mich die Tage mal hinsetzen und darüber sinnieren, ob ich's jetzt mal wage, auch zu solo-staken. :king:

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kryptokenner
Am 14.6.2024 um 13:04 von supervoidy:

Ich hoffe mal, dass das nicht nur Werbung für Website und YouTube Channel ist. :news:

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Kiln habe ich primär wegen der steuerlichen Unkompliziertheit im Auge (die du ja bspw. im Video auch erwähnst, kein steuerlich relevanter Wechsel zwischen verschiedenen Tokens), aber auch wegen der unkomplizierten (und mutmaßlich sicheren bzw. sichereren) Nutzung via Ledger. Also dieselben Überlegungen wie bei dir.

Bin zwar Entwickler, habe mich mit Kryptowährung bislang allerdings nicht technisch auseinandergesetzt. Habe einen kleineren Betrag Solana (SOL), zu puren Spekulationszwecken, den ich aktuell auch stake (via Ledger, verteilt auf 5 bekanntere Validatoren von einer Liste á la https://topvalidators.app/). Wie siehst du das Staking-Risiko bei diesem Projekt/Netzwerk? Bezieht sich deine Sorge bei langfristiger Renditeabsicht auf technische Aspekte (Sicherheitsrisiken) oder auf die erwartete Langlebigkeit anderer Projekte?

Ja, sehr gerne. Hoffe auf dein Verständnis, dass ich den tatsächlichen Content aus unterschiedlichen Gründen auf meinen Domains behalten möchte.

 

Das Solana-Netzwerk ist nochmal deutlich zentralisierter als das von Ethereum. Finde ich für den Anwedungsfall doch eher recht unvorteilhaft. So wird Solana häufig auch mal einfach "gestoppt". Bestimmt wird das von einer kleinen Führungsebene. Wird eher wie ein Tech-Startup geführt, als ein dezentrales Netzwerk.

Am Ende kommt es darauf an, ob Solana sich gegen oder neben Ethereum platzieren kann. Diese Überlegungen sollte man sich machen, bevor man investiert und dann noch stakt

 

Am 14.6.2024 um 13:04 von supervoidy:

Zu ETH Solo/Dedicated/Native Staking findet man online im Englischen und im Deutschen tatsächlich nicht so viel, gerade was konkrete persönliche Erfahrungen betrifft. Zumindest als ich das letzte Mal nachgelesen habe. Recherchiert habe ich vor vielleicht 3 bis 6 Monaten. Dass im Vorjahr vor dem Shanghai-Upgrade die Lage ohnehin noch anders aussah (danke für das Buzzword) war mir gar nicht bewusst.

Ja, die Zielgruppe (bei privaten Investoren) ist natürlich recht begrenzt, vor Allem wenn man jetzt erst in ETH investiert. Auf der Unternehmensseite sieht es ganz anders aus. Und nach dem Shanghai Upgrade war der Andrang riesig. Die Warteschlange war knapp 2 Monate lang (wie im Erfahrungsbericht beschrieben). Ist eher ein diskretes Thema - verständlicherweise.

 

Die Beaconchain läuft ja schon seit Dezember 2020. Da hätte man bereits Staking betreiben können und durch die geringe Anzahl an Staking Nodes ordentlich Absahnen können. War aber auch mit einem Risiko verbunden. Jetzt sind wir nur noch bei ~3% p.a.

 

Ich kann es dir nur empfehlen es mal auszuprobieren. Ansonsten über Rocketpool mit 8 bzw. 16 ETH machen.

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wertomat

Ich habe mich bisher  noch immer gegen Staking entschieden, auch aus Sicherheitsgründen .

Gleichzeitig ärgert es mich natürlich schon, dass ich (hab ca 32 ETH) auf ein paar hundert Euro im Monat bzw ein paar tausend Euro im Jahr durch das Nicht-staken verzichte.

 

Kann mir wer ein paar mehr Worte zur Sicherheit bei Kiln schreiben.

Meinem (vermutlich falschen?)  Verständnis wird  für das den Zugriff auf meine ETH entweder mein Ledger benötigt, oder nicht.

 

Auf meinem Ledger können die ETH beim Kilmn staking nicht bleiben, da das Staken dann nur funktionieren würde, wenn der Ledger immer online ist (und so ist es ja nicht).

 

Im Video von @kryptokenner habe ich rausgehört, dass die Sicherheit bei Kiln  über Smart Contracts "gewährleistet" ist..

Und damit gäbe es ein (theoretisches, nennt es wie ihr wollt) Smart Contract Risiko.

 

Insgesamt verstehe ich nicht, warum das Risiko bei Kiln geringer sein soll als z.B. bei Rocketpool oder anderen Anbietern.

Ich habe versucht, chatgpt zu befragen, und die Antwort war, dass beispielsweise Rocketpool deutlich dezentraler ist, und bei kiln eine Firma mit drinsitzt, die sich stark um traditionelle Sicherheitsmechanismen (IT-Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, IDS und Zugangskontrollen) kümmert.

Was da dann sicherer ist, ist aus meiner Sichert eher persönlcihe Einschätzung oder eine philosophische Frage, aber für mich im Ergebnis nicht 100% klar.

Ich frage auch, weil ich ungefähr ein Mal im Jahr recherchieren möchte, ob ich doch staken lohnt, der Name Kiln hier im Thread aufgetaucht ist, und es für mich erstmal so klang, als ob Kiln noch mal  ein anzes Stück sicherer wäre, weil ein Ledger beteiligt ist. 

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kryptokenner
vor 5 Stunden von wertomat:

Ich habe mich bisher  noch immer gegen Staking entschieden, auch aus Sicherheitsgründen .

Gleichzeitig ärgert es mich natürlich schon, dass ich (hab ca 32 ETH) auf ein paar hundert Euro im Monat bzw ein paar tausend Euro im Jahr durch das Nicht-staken verzichte.

 

Kann mir wer ein paar mehr Worte zur Sicherheit bei Kiln schreiben.

Meinem (vermutlich falschen?)  Verständnis wird  für das den Zugriff auf meine ETH entweder mein Ledger benötigt, oder nicht.

 

Auf meinem Ledger können die ETH beim Kilmn staking nicht bleiben, da das Staken dann nur funktionieren würde, wenn der Ledger immer online ist (und so ist es ja nicht).

 

Im Video von @kryptokenner habe ich rausgehört, dass die Sicherheit bei Kiln  über Smart Contracts "gewährleistet" ist..

Und damit gäbe es ein (theoretisches, nennt es wie ihr wollt) Smart Contract Risiko.

 

Insgesamt verstehe ich nicht, warum das Risiko bei Kiln geringer sein soll als z.B. bei Rocketpool oder anderen Anbietern.

Ich habe versucht, chatgpt zu befragen, und die Antwort war, dass beispielsweise Rocketpool deutlich dezentraler ist, und bei kiln eine Firma mit drinsitzt, die sich stark um traditionelle Sicherheitsmechanismen (IT-Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, IDS und Zugangskontrollen) kümmert.

Was da dann sicherer ist, ist aus meiner Sichert eher persönlcihe Einschätzung oder eine philosophische Frage, aber für mich im Ergebnis nicht 100% klar.

Ich frage auch, weil ich ungefähr ein Mal im Jahr recherchieren möchte, ob ich doch staken lohnt, der Name Kiln hier im Thread aufgetaucht ist, und es für mich erstmal so klang, als ob Kiln noch mal  ein anzes Stück sicherer wäre, weil ein Ledger beteiligt ist. 

Hallo!

Das Setup ist "sicherer", weil die Withdrawal Keys durch ein Hardware Wallet geschützt sind. Man kann die withdrawal keys natürlich auch so relativ sicher lagern (wenn du dich damit auskennst). So auch wenn das Setup mit Rocketpool, Allnodes, etc. gewählt ist.

 

Das Ledger Hardware Wallet muss nicht "online" sein, ich glaube da verwechselst du etwas. Die 32 ETH gibst du mittels Smart Contract Transaktion ab.

 

Es gibt mehrere Smart Contracts, die verwendet werden. Die meisten sind von Kiln programmiert, aber auch einige generelle von der Ethereum Stiftung, wie zum Beispiel das Sweeping der Rewards. Es ist open-source und du kannst das alles einsehen bzw. es von technikaffinen Dritten überprüfen lassen.

 

Ich erkläre dir gerne deine Fragen diskret oder helfe dir beim Setup

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wertomat
Am 8.7.2024 um 14:31 von kryptokenner:

Das Setup ist "sicherer", weil die Withdrawal Keys durch ein Hardware Wallet geschützt sind. Man kann die withdrawal keys natürlich auch so relativ sicher lagern (wenn du dich damit auskennst). So auch wenn das Setup mit Rocketpool, Allnodes, etc. gewählt ist.

Die erhöhte Sicherheit betrifft also lediglich meine Keys, aber eben nicht versehentliche Smart-Contract Programmierfehler (Die durch Dritte ausgenutzt werden können oder eben bewusste Smart-Contract-Programmierfehler (falls es sich um eine Abzocke-Firma handeln würde) .

Klar, man sagen, dass diese Risiken klein sind.

Für mich sind sie zu groß, um ETH für 100.000 Euro dort zu parken.

Trotzdem aus Interesse: Gibt es denn Prüfungen der Smart Contracts durch Externe Firmen und Dokumente darüber? Als ich mich damals mit Rocketpool beschäftigt hatte, hatte ich von Rocketpool selbst veröffentlich solche Dokumente online gefunden, wenn ich mich nicht schwer täusche wurden dort auch Fehler dokumentiert (macht ein gutes Gefühl durch die Transparenz, aber gleichzeitig ein schlechtes, weil Fehler hier nicht vorkommen sollten...)

 

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kryptokenner
Am 15.7.2024 um 16:25 von wertomat:

Die erhöhte Sicherheit betrifft also lediglich meine Keys, aber eben nicht versehentliche Smart-Contract Programmierfehler (Die durch Dritte ausgenutzt werden können oder eben bewusste Smart-Contract-Programmierfehler (falls es sich um eine Abzocke-Firma handeln würde) .

Klar, man sagen, dass diese Risiken klein sind.

Für mich sind sie zu groß, um ETH für 100.000 Euro dort zu parken.

Ohne Withdrawal Keys kannst du das Staking nicht wieder beenden. Die Sicherheit jener ist also schon essentiell. Smart Contract können fehlerhaft programmiert werden und das kommt auch vor dass solche ausgenutzt werden (Google mal The DAO Hack). Sollte ein Auszahlungs-Smart-Contract fehlerhaft sein und ausgenutzt werden, wirst du davon auch massiv betroffen sein. Staking ist eine Kernfunktion und ein Fehler dort wäre eine Vollkatastrophe. Es sind ~30% der ETH gestakted und das würde das Vertrauen in das Ethereum-Netzwerk kurz- und mittelfristig extrem schwächen, was alle ETH-Investoren durch einen fallenden Preis merken werden.

 

Es gibt externe Prüfer von solchen Smart Contracts (gerade von den Smart Contracts der privaten Unternehmen). Sowas zu verifizieren ist in einem gering-regulierten Umfeld gar nicht so leicht.

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Krause76

Bin mal gespannt, ob von Bison noch eine einfachere Lösung kommt in diesem Sommer. Angekündigt war/ist es.

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Rotenstein

Überlege mir auch immer wieder, ob ich in das Staking einsteigen soll. Bisher ist die Entscheidung nach Abwägung der Vor- und Nachteile allerdings immer negativ ausgefallen. 

 

Neben technischen Fragen geht es dabei vor allem um steuerliche Fragen. Staking-Einnahmen unterliegen hier in der Schweiz der Einkommenssteuer und werden von daher mit dem persönlichen Grenzsteuersatz versteuert. Entscheidend ist dabei der Wert zum Zeitpunkt des Zuflusses, wobei es hier etwas Flexibilität gibt (z.B. Kurs am Tag des Zuflusses, oder Jahresmittelkurs). 

 

Dies hat zur Folge, dass man quasi prozyklisch in Ethereum investiert: Wenn der Kurs hoch ist, muss man mehr Steuern bezahlen, wenn er niedrig ist, weniger. Das kann aufgrund der hohen Volatilität dazu führen, dass man ein Verlustgeschäft macht: Man bezahlt mehr Steuern, als die zugeflossenen Ethereum-Anteile zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt noch wert sind. 

 

Um dies zu verhindern, müsste man am besten regelmässig soviel Ethereum verkaufen, dass man davon die Steuern bezahlen kann. Aber nicht jeder will immer wieder handeln, weil dies auch Verhaltensfehler befördern könnte. Von daher stellt sich die Frage, ob sich dies alles wegen 3 oder 3.5% lohnt - dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer vielfach höheren Renditeerwartung durch Kursanstiege. 

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bmi
Am 27.11.2022 um 11:05 von bmi:

Peter Szylagyi (Core Team Lead Ethereum) sieht die Entwicklung ebenso kritisch, da Komplexität zunehmend steigt und Komplexität der Feind der Sicherheit ist (siehe meinen Beitrag hier).

Peter Szylagyi:

Zitat

I often wonder if I'm in the wrong industry.

 

Take SpaceX for example. They send a rocket to Mars? Humanity advances. They fail to send one and blow it up? Humanity learns a lesson and advances. All outcomes lead to progress.

 

In contrast, crypto is a damn casino for dum-dums (apologies to the select few). Number go up? Yay, when lambo. Number go down? Lives get wrecked. Where's the contribution to humanity?

 

Yes, it takes time to "build a new monetary system". For sure... but how about we make a few useful things along the way? Everyone is so focused on becoming the next V that nobody wants to build useful stuff, everyone's in it for value extraction.

 

I don't really see *why* this system should not collapse? What would we lose in the grand scheme of things? All crypto achieved was a huge value transfer, but I fail to see any value creation thus far.

 

Mind you, making it big by luck and moving your funds into some non crypto venture is not a success story for crypto. It at best is a success story for a philanthropic lucky person, but more likely a simple diversification of said person.

 

IMO it's past time this industry creates something genuinely useful that people want to use, or should just close up shop.

 

Bitcoin at least tries (and fails) to be a safe haven asset. But the rest are all selling shovels with no gold rush in sight

 

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Grubner
Am 1.8.2024 um 08:05 von Krause76:

Bin mal gespannt, ob von Bison noch eine einfachere Lösung kommt in diesem Sommer. Angekündigt war/ist es.

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Staking ist jetzt nach und nach für Bison-Nutzer möglich. Wird mir auch schon in der App angeboten.

https://bisonapp.com/blog/brandneu-dein-bison-staking-rechner/

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Krause76
· bearbeitet von Krause76
2 hours ago, Grubner said:

Staking ist jetzt nach und nach für Bison-Nutzer möglich. Wird mir auch schon in der App angeboten.

https://bisonapp.com/blog/brandneu-dein-bison-staking-rechner/

Danke @Grubner, ich hatte es tatsächlich verpasst. 

 

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BigSpender09

Ich kenne mich da nicht groß bzw. kaum aus, aber ich hätte erwartet, dass man mehr als 3,05% p.a. bekommen würde.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 12 Minuten von BigSpender09:

Ich kenne mich da nicht groß bzw. kaum aus, aber ich hätte erwartet, dass man mehr als 3,05% p.a. bekommen würde.

Schnelle Vergleichswerte; https://www.stakingrewards.com/calculator ;)

 

Dort findest du auch die historische Entwicklung:

 

image.thumb.png.51ee50d2bf9ed4051a85893007c29775.png

 

(https://www.stakingrewards.com/asset/ethereum-2-0/analytics)

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BigSpender09
vor 7 Minuten von s1lv3r:

Schnelle Vergleichswerte; https://www.stakingrewards.com/calculator ;)

Ein paar Ausreißer nach oben mit >10% sind ja schon dabei. Darf man aus der Höhe schließen, dass die Angebote weniger seriös bzw. sicher sind?

Die Mehrzahl dreht sich ja in der Tat um die 3% herum.

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Krause76
2 hours ago, BigSpender09 said:

Ein paar Ausreißer nach oben mit >10% sind ja schon dabei. Darf man aus der Höhe schließen, dass die Angebote weniger seriös bzw. sicher sind?

Die Mehrzahl dreht sich ja in der Tat um die 3% herum.

Ich muss hier Bequemlichkeit gestehen. Kein Aufwand und 3% ist mir (hier) lieber, als jetzt groß anzufangen, meine Coins zu verschieben. 

Ein so großer Portfolioanteil haben sie auch nicht. Immerhin hatte ich Glück und habe damals Ether bei 300€ gekauft :-)

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BigSpender09
vor 28 Minuten von Krause76:

Ich muss hier Bequemlichkeit gestehen. Kein Aufwand und 3% ist mir (hier) lieber, als jetzt groß anzufangen, meine Coins zu verschieben. 

Das ist bei mir tatsächlich auch ein Punkt.  :)

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