dev August 26, 2022 · bearbeitet August 26, 2022 von dev vor 46 Minuten von Schwachzocker: Vor dem Kauf sind sie aber relevant? Sicherlich, es macht einen Unterschied ob man für KGV 5 oder 30 kauft, wenn 40% des Firmengewinns als Dividende ausgeschüttet wird, sind es im ersten Jahr 8% oder nur 1,33%. Aktienkurs zweier Firmen bei 100. KGV = Kurs Gewinn Verhältnis ( Kurs / Gewinn ) KGV 5 = 100 / 5 = 20 Gewinn pro Aktie KGV 30 = 100 / 30 = 3,33 Gewinn pro Aktie Vom Gewinn wird 40% ausgeschüttet. 20 * 40% = 8 3,33 * 40% = 1,33 Die Dividendenrendite schaffste allein ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 26, 2022 · bearbeitet August 26, 2022 von Madame_Q Am 26.8.2020 um 16:26 von Schwachzocker: Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht. +1 Eine kleine Auswahl verschiedener Definitionen/Arten des Risikos: 1. Hohe Volatilität => Verführung zum Herumzuspielen/zu schädigendem Market Timing 2. Hoher Maximum Drawdown => Gefahr für Panikverkäufe aufgrund mentaler Instabilität 3. Inflation => Gefahr des realen Wertverlustes 4. Investition in Assets, die man nicht versteht => Gefahr des Verkaufs, sobald die negative Entwicklung nicht nachvollziehbar ist 5..... 6..... Wer nachdenkt, wird erkennen, das sämtliche Punkte zu Schwachzockers Definition passen bzw. dorthin führen, weil diese ganz oben steht als sozusagen "Über-Definition", die für uns alle eher passt, als alle Definitionen "darunter", welche völlig individuell sind. Für einen Troll, der nach Meinung einiger nichts Konstruktives zum Forum beiträgt, gar nicht mal so übel finde ich und manchmal vielleicht sogar (besonders für Anfänger) hilfreicher, als das oftmalige, rein wissenschaftliche Geschreibsel hier, welches in der puren Praxis dann weniger nützt, als man denkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev August 26, 2022 vor 14 Minuten von Madame_Q: 1. Hohe Volatilität => Verführung zum Herumzuspielen/zu schädigendem Market Timing 2. Hoher Maximum Drawdown => Gefahr für Panikverkäufe aufgrund mentaler Instabilität 3. Inflation => Gefahr des realen Wertverlustes 4. Investition in Assets, die man nicht versteht => Gefahr des Verkaufs, sobald die negative Entwicklung nicht nachvollziehbar ist 1) Wenn man weis was man hat, spielt man nicht, schon gar nicht im Tief 2) Wenn man weis was man hat, bekommt man keine Panik 3) 4) siehe 1 & 2 Aber man muß wissen wollen, wo man sein Kapital reinsteckt und dann versteht man auch das die Kursschwankung kein Risiko sein muß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 26, 2022 vor 27 Minuten von dev: Aber man muß wissen wollen, wo man sein Kapital reinsteckt und dann versteht man auch das die Kursschwankung kein Risiko sein muß. Es hat auch niemand behauptet, dass Kursschwankung ein Risiko sein muss. Du hast leider überhaupt nicht verstanden, worum es geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge August 26, 2022 vor einer Stunde von Madame_Q: Für einen Troll, der nach Meinung einiger nichts Konstruktives zum Forum beiträgt, gar nicht mal so übel Ja. Herzlichen Glückwunsch, dass so eine Allerwelts-Aussage nun zum Non-Plus-Ultra der Geldanlage erklärt wird vor 56 Minuten von dev: Aber man muß wissen wollen, wo man sein Kapital reinsteckt und dann versteht man auch das die Kursschwankung kein Risiko sein muß. Genau so ist es. Und wenn man dann sein Geld noch irgendwo reinsteckt, wo es quartalsweise eine Ausschüttung gibt, dann ist der momentane Wert des Kapitals sogar mehr als nebensächlich. vor 2 Stunden von dev: Für mich existieren nur die Risiken das eine Firma "plötzlich" Pleite geht ( Wirecard ), das Geschäftsmodell sich erledigt und die Firma sich nicht wandelt ( Kodak ) oder mit den Dividenden länger aussetzt als das RK1 dies ersetzen kann. Sehr gut zusammengefasst. Allerdings würde ich einwerfen, dass das bei Wirecard nicht „plötzlich“ passierte, sondern schon mit Ansage war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire August 26, 2022 "Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Risiko bei der Geldanlage ist, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Bei der Geldanlage besteht ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." Ich denke auf Risiko oder Gefahr kann man ohne Sinnverlust verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev August 26, 2022 · bearbeitet August 26, 2022 von dev vor 19 Minuten von McScrooge: Allerdings würde ich einwerfen, dass das bei Wirecard nicht „plötzlich“ passierte, sondern schon mit Ansage war. Deswegen die Gänsefüßchen. vor 7 Minuten von CorMaguire: "Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Risiko bei der Geldanlage ist, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Bei der Geldanlage besteht ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." Ich denke auf Risiko oder Gefahr kann man ohne Sinnverlust verzichten. Wenn für den Kapitalfluß die Kursbewegungen nicht erforderlich sind, dann hat man scheinbar kein DD-Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica August 26, 2022 vor 2 Stunden von CorMaguire: "Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Risiko bei der Geldanlage ist, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." "Bei der Geldanlage besteht ist die Gefahr, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht." Ich denke auf Risiko oder Gefahr kann man ohne Sinnverlust verzichten. Das Risiko bei der Geldanlage ist m.M.n. immer, das man nicht das Geld für die Geldanlage anlegt, sondern Geld, das nicht für die Geldanlage bestimmt ist. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 26, 2022 vor 2 Stunden von McScrooge: Ja. Herzlichen Glückwunsch, dass so eine Allerwelts-Aussage nun zum Non-Plus-Ultra der Geldanlage erklärt wird Und selbst diese Allerwelts-Aussage ist nicht wirklich zutreffend. Am 26.8.2020 um 16:26 von Schwachzocker: Risiko bei der Geldanlage ist die Gefahr zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zur Verfügung zu haben als gedacht. Was ich mir gedacht habe ist völlig irrelevant. Zu einer Gefahr wird es nur, wenn ich es zu dem x-beliebigen Zeitpunkt benötige. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days August 26, 2022 Das größte Risiko der Geldanlage ist der Anleger selbst - und dieses Risiko ist so gut wie nicht quantifizierbar sondern höchst individuell. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge August 26, 2022 vor 31 Minuten von Sapine: Und selbst diese Allerwelts-Aussage ist nicht wirklich zutreffend. So ist es. Aber ich habe keine Lust, mich mit Schwachzockers Weisheiten zu beschäftigen. Das kann Bond-Girl Q gerne weiter übernehmen vor 9 Minuten von Glory_Days: Das größte Risiko der Geldanlage ist der Anleger selbst - und dieses Risiko ist so gut wie nicht quantifizierbar sondern höchst individuell. So kann man das natürlich auch formulieren. Aber irgendwann fragt man sich dann, was zuerst da war, die Henne oder das Ei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days August 26, 2022 vor 6 Minuten von McScrooge: So kann man das natürlich auch formulieren. Aber irgendwann fragt man sich dann, was zuerst da war, die Henne oder das Ei Das Geldsystem und damit auch die Geldanlage ist ein menschengemachtes System - oder umgekehrt: Ohne Mensch kein Geldsystem und ohne Geldsystem keine Geldanlage. Besitz gab es schon vor der Entwicklung des Geldsystems und möglicherweise schon immer bei intelligenten Wesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 26, 2022 vor 23 Minuten von McScrooge: Das kann Bond-Girl Q gerne weiter übernehmen Bitte genau lesen. Rasenmäher-Girl, nicht Bond Girl, du Comic-Figur Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge August 26, 2022 Rasenmäher als Gimmicks schließen das Bondgirl nicht aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer August 26, 2022 vor 3 Stunden von Sapine: Was ich mir gedacht habe ist völlig irrelevant. Zu einer Gefahr wird es nur, wenn ich es zu dem x-beliebigen Zeitpunkt benötige. Da stimme ich @Sapine zu. Diese Aussage ist halt trivial, wozu wird dann in der Wissenschaft so ein Faß aufgemacht bezüglich Value et Risk (ok, eher für Fondsmanager interessant), max. DD, Standardabweichung, sharpe ratio etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 26, 2022 · bearbeitet August 26, 2022 von pillendreher vor 27 Minuten von geldvermehrer: Da stimme ich @Sapine zu. Diese Aussage ist halt trivial, wozu wird dann in der Wissenschaft so ein Faß aufgemacht bezüglich Value et Risk (ok, eher für Fondsmanager interessant), max. DD, Standardabweichung, sharpe ratio etc. Etwas darüber nachdenken (Cui bono?) - dann hast du die Antwort darauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 26, 2022 vor 1 Minute von pillendreher: Etwas darüber nachdenken - dann hast du die Antwort darauf. +1, weil es auch ein Risiko sein kann, wenn man die Diskussion hier nicht versteht oder vieles zu lässig/lächerlich sieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer August 26, 2022 vor 13 Minuten von pillendreher: Etwas darüber nachdenken (Cui bono?) - dann hast du die Antwort darauf. Wem es nützt? Der aktiven Fondsindustrie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days August 26, 2022 · bearbeitet August 27, 2022 von Glory_Days Mal eine etwas andere praktische Frage im Bezug auf den herkömmlichen mathematischen Risikobegriff nach Markowitz. Das Gesamtrisiko eines Portfolios P bestehend aus n gleichgewichteten Komponenten in Form der Varianz der Gesamtportfolio-Rendite R_P (arithmetischer Mittelwert der Einzelrenditen) ist gegeben durch die Summe aus unsystematischem und systematischem Risiko: In dieser Schreibweise tauchen die arithemitischen Mittelwerte der Varianz und Kovarianz auf: Im Grenzfall unendlich vieler Portfoliokomponenten verschwindet das unsystematische Risiko und das Risiko des Gesamtportfolios ist durch den Mittelwert der Kovarianz gegeben: Da die Varianz per Definition immer >= 0 sein muss, folgt daraus, dass der arithmetische Mittelwert der Kovarianz im Limes n -> Inf ebenfalls immer >= 0 sein muss. Irgendwie leuchtet mir das gerade adhoc nicht ganz ein, warum der arithmetische Mittelwert der Kovarianz im Limes n -> Inf immer >= 0 sein muss. Die Kovarianz zweier stochastischer Variablen, also Cov[R_i, R_j], kann - abhängig vom Korrelationskoeffizienten - sowohl positiv als auch negativ sein. Die Korrelationskoeffizienten könnten doch für alle Paare R_i und R_j negativ gewählt werden, womit alle Summanden des arithmetischen Mittelwerts der Kovarianz <0 wären und damit auch der arithmetische Mittelwert selbst? [Edit]: Habe meinen Denkfehler glaube ich gefunden. Wenn zwei Komponenten perfekt negativ zueinander korreliert sind, kann eine dritte Komponente nicht zu beiden perfekt negativ korreliert sein. Im Limit n -> inf verschwindet damit das Gesamtrisiko genau dann, wenn die eine Hälfte der Komponenten perfekt antikorreliert ist zur anderen Hälfte der Komponenten. In allen anderen Fällen ergibt sich immer ein endlicher positiver Wert - das systematische Risiko/„Marktrisiko“. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge August 27, 2022 vor 10 Stunden von geldvermehrer: Der aktiven Fondsindustrie … und den unzähligen Beratern, die immer wieder neue Produkte empfehlen müssen. Umschichten hier und da. Hin und her macht taschenleer. Da kann man auch den DD einfach mal aussitzen. Auf 10-Jahressicht kann man sich umständliche Formelberechnungen nämlich eigentlich schenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 27, 2022 vor 10 Stunden von geldvermehrer: Wem es nützt? Der aktiven Fondsindustrie Und den Vermögensberatern, den Robo Advisern und auch der passiven Fondsindustrie, ja selbst den Bücherschreibern und Youtube-Kanal-Betreibern. Allen, die mit der Geldanlage anderer Leute Geld verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geldvermehrer August 27, 2022 vor 11 Stunden von Madame_Q: +1, weil es auch ein Risiko sein kann, wenn man die Diskussion hier nicht versteht oder vieles zu lässig/lächerlich sieht. -1, weil @Bärenbulle sich intensiv mit den Kapitalmärkten/Risiko beschäftig hat und ich seine Schlussfolgerung schon nachvollziehen kann Zitat Für die allermeisten Anleger in diesem Forum haben Vola und Sharpe-Ratio daher keine Relevanz. Man kann das zwar anschauen, aber in seine Anlageentscheidungen sollte man es nicht einbeziehen, weil es schlicht Blödsinn ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karolus August 27, 2022 "Risk comes from not knowing what you’re doing." (W.B.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Glory_Days August 27, 2022 · bearbeitet August 27, 2022 von Glory_Days Zitat "Risk management is not about enhancing success; it is about avoiding the failures that are unacceptable." Ed Easterling Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q August 27, 2022 · bearbeitet August 27, 2022 von Madame_Q vor 3 Stunden von geldvermehrer: -1, weil @Bärenbulle sich intensiv mit den Kapitalmärkten/Risiko beschäftig hat und ich seine Schlussfolgerung schon nachvollziehen kann Dann empfehle ich dir seine Posts der ersten Seiten hier zu lesen (ungefähr ab Post 28), in denen wir hier alle über den max.DD etc diskutiert haben, welchen du oben auch in das "unnötige Faß" geschoben hast. Übrigens IMHO auch ein guter Satz: Das größte Risiko ist, zu denken, es gäbe keines. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag