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andt88

Broker für Expat in USA

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andt88

Ich bin für die nächsten 3 Jahre in den USA und möchte anfangen, dort ein Depot aufzubauen. Da mein Einsatz auf drei Jahre beschränkt ist, möchte ich vorneweg einen Weg wählen, der mir einen einfachen Umzug zurück nach Deutschland ermöglicht. Bisher dachte ich, ich könnte ein Depot zB. bei Schwab. eröffnen und dann nach Deutschland umziehen. Dies scheint nach anderen Berichten in diesem Forum allerdings nicht so einfach. Wie würdet ihr in meinem Fall vorgehen? Vielen Dank für eure Tips!

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JS_01

Wenn du für eine Firma gehst und für den ganzen Steuerkram professionelle Unterstützung bekommst: Geld nach D überweisen, hier anlegen und die Arbeit mit der Steuer den Profis überlassen. Wenn du zurückkommst, hast du alles bereits hier.

Falls du das nicht bekommst, in den USA anlegen, am Ende verkaufen und die Summe nach D überweisen und hier wieder anlegen.

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stagflation

@andt88: Die Antwort könnte auch von der Art der Wertpapiere abhängen, in die Du investieren willst. Was soll's denn werden? Aktien? Bonds? Fonds? ETFs?

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
vor 3 Stunden von JS_01:

Geld nach D überweisen, hier anlegen 

Wird nicht klappen, die Bank wird kündigen wenn sie spitz bekommt dass man steuerpflichtig in den USA wird. Daher würde ich über einen Broker gehen der multi-national agiert und statt Schwab würde ich Interactive Brokers empfehlen. Positionen kann man dann bei Rückkehr auf eine europäische Tochter übertragen lassen und dann nicht vergessen das W-8 BEN auszufüllen sobald man nicht mehr steuerpflichtig in den Staaten ist

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Widofnir

Hier wäre meiner Meinung nach erst zu klären wo du steuerpflichtig wirst/bist: Falls du für eine deutsche Behörde ins Ausland gehst erhältst du dein Gehalt nämlich weiterhin in D auf ein deutsches Konto und bleibst in D steuerpflichtig.

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 6 Stunden von andt88:

Da mein Einsatz auf drei Jahre beschränkt ist, möchte ich vorneweg einen Weg wählen, der mir einen einfachen Umzug zurück nach Deutschland ermöglicht. Bisher dachte ich, ich könnte ein Depot zB. bei Schwab. eröffnen und dann nach Deutschland umziehen.

Meine Gedanken (ausgehend von einer ausschließlich passiven Anlage in ETFs):

  • Wenn du in den USA arbeitest, fällst du vermutlich unter die US-Steuerpflicht bzw. bist "US-Person" im Sinne einiger US-Steuergesetze (zu klären - zentral!). Folgen:
    • Sämtliche UCITS-ETFs dürftest du gar nicht kaufen (laut Prospekt der ETFs), selbst wenn ein Broker es dir technisch ermöglicht
    • Erträge aus UCITS werden in den USA als PFIC klassifiziert - steuerlich dort extrem ungünstig
  • Übertrag von Wertpapieren Ausland -> Deutschland ist sehr haarig, Anschaffungsdaten werden nicht übertragen usw. Ich würde in den USA dann ggf. verkaufen und in Deutschland direkt neu kaufen.
  • Ggf. kannst du ein Schwab-Depot auch nach dem Umzug einfach behalten. Wenn du aber nicht ohnehin dauerhaft in den USA steuerpflichtig bist (z.B. aufgrund der Staatsbürgerschaft), dürfte das unnötige Komplikationen bedeuten.

In diesem Fall würde ich vermutlich folgendes machen (Achtung: kein vollständiger Überblick, Laie, keine Gewähr):

  • sämtliche deutschen ETFs vor Eintritt der US-Steuerpflicht verkaufen
  • während der US-Zeit in US-Depot investieren
  • bei Rückzug nach Deutschland alle US-Anlagen wieder verkaufen, in Deutschland neu kaufen

Das ganze ist nicht wirklich schlimm, weil

  • Kauf/Verkauf ist über geeignete deutsche Broker (und in den USA sowieso) praktisch kostenlos
  • sofern der Geldtransfer in die USA nicht sehr viel Zeit benötigt, sollte der Kauf zu ähnlichen Kursen stattfinden wie der Verkauf
  • Nachteil ist die Versteuerung aller aufgelaufenen Gewinne - dieser Nachteil wiegt für mich gegenüber den anderen Komplikationen (PFIC, Nachweis Anschaffungsdaten usw) allerdings viel weniger schwer

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