Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Stagflation, Inflation wir kommen! Welche Assetallokation, welche konkreten Anlagevehicel?

Empfohlene Beiträge

falcojugger
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Und in diesem Jahr habe ich im Gesamtdepot eine negative Performance - der DWS Top Dividende hat aber zur Zeit (im laufenden Kalenderjahr) eine Rendite von 5,48% und hat damit seine Rolle, ausgleichend zu wirken, gut erfüllt.   

 

Wenn Aktien unter die Räder kommen, sind Dividendentitel genauso betroffen - hohe Dividende hin oder her. Ein fairer Vergleich zu bspw. Gold wäre: Dividendenrendite - rezessionsbedingte Kursverluste vs. Goldkurs-Gewinne

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 12 Stunden von Nachdenklich:

Man muß den Dividendenfonds dem FTSE All World gegenüber ja nicht vorziehen, er kann ein Ergänzung sein.

Viele Forenteilnehmer plädieren für eine Mischung aus x Prozent eines Worldfonds (sei es nun MSCI oder FTSE, gerne auch all world) der nach Marktkapitalisierung gewichtet ist und 100-x Prozent renditeloses Tagesgeldes, um durch das beigemischte Tagesgeld die Volatilität des Depots zu dämpfen.

Natürlich ist ein Dividendenfonds keine Garantie gegen Kursverluste, aber meines Erachtens ist es eine lohnenswerte Option, in einer Zeit, in der der MSCI World durch US-Wachstums-/Techwerte dominiert wird, einen Dividendenfonds beizumischen. Ich nehme dabei keinen Dividenden-ETF, da die Auswahl nur nach Dividendenrendite eine Selektion der schlechten Unternehmen begünstigen kann. Ich bevorzuge hier trotz der höheren Kosten einen aktiven Fonds. (Und ich wähle den Dividendenfonds nicht wegen der Ausschüttung - die wird sofort wieder investiert, sondern wegen der andersartigen Zusammensetzung.)

Mein DWS Top Dividende blieb zwar einige Jahre in der Performance deutlich hinter dem MSCI World zurück, war aber immerhin besser als renditeloses Tagesgeld.

Und in diesem Jahr habe ich im Gesamtdepot eine negative Performance - der DWS Top Dividende hat aber zur Zeit (im laufenden Kalenderjahr) eine Rendite von 5,48% und hat damit seine Rolle, ausgleichend zu wirken, gut erfüllt.   

Man muß also nicht das eine vor dem anderen vorziehen. Man kann auch Kombinationen bilden (wenn man nicht glaubt, daß die Marktkapitalisierung der Weisheit Krönung sei).

 

Es gibt inzwischen auch Dividenden-ETF die nicht stumpf nach Dividendenrendite zusammengestellt sind. Zum Beispiel den MSCI World Quality Dividend. 

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=quality++dividend&groupField=index&from=search&isin=IE00BYYHSQ67

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 5 Minuten von cutter111th:

Es gibt inzwischen auch Dividenden-ETF die nicht stumpf nach Dividendenrendite zusammengestellt sind. Zum Beispiel den MSCI World Quality Dividend. 

 

https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=quality++dividend&groupField=index&from=search&isin=IE00BYYHSQ67

 

Genau aus dem Grund hatte ich den vor wenigen Wochen im Depot hinzugefügt, leider droht ihm jetzt die Umstellung auf ESG. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th
vor 2 Minuten von Sapine:

 

Das wäre fatal. Schade, dass ishares sowas jetzt auch macht. Hast du da nähere Infos zu betreffend der drohenden Umstellung? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

https://etfstream.com/news/blackrock-proposes-esg-index-switch-on-quality-factor-range/

 

Zitat

Shareholders have been asked to vote on the changes in an extraordinary general meeting on 29 April, with the changes earmarked for 1 June.

BlackRock has shifted several ETFs to ESG indices of late as it is seen as a more efficient way of meeting client demand than launching ESG ETFs from scratch.

However, the world’s largest asset manager has failed to get shareholder approval for the switches on three ETFs including the €1.4bn  iShares € Corp Bond ex-Financials UCITS ETF (EEXF) due to an administrative error regarding the delivery of voting forms, according to the asset manager.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
market anomaly

Damit sind sowohl ishares wie auch Vaneck und xtrackers für mich in Zukunft raus. Einen bestehenden ETF einen neuen index folgen zu lassen geht für mich nicht, ich hätte auch nicht gedacht, dass das regulatorisch möglich ist, ein ETF soll einen Index stumpf folgen und fertig, dafür hat man ihn gekauft, es soll transparent und einfach sein und nicht nach Gutdünken wechseln. Dadurch können finanzielle Schäden entstehen, entweder weil man sich aufgrund der Änderung gezwungen sieht zu verkaufen, oder wenn man wirklich „passiv“ ist und die Änderung gar nicht mitbekommt und der ESG Index über Jahre schlechter läuft oder aufgrund geringer Diversifizierung stärker einbricht.

 

das mit den ETfs war für Privatanleger eine gute Idee, nun macht die Finanzbranche alles kaputt, zumindest geht für mich etwas vertrauen in das Vehikel ETF verloren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 29 Minuten von market anomaly:

Damit sind sowohl ishares wie auch Vaneck und xtrackers für mich in Zukunft raus. Einen bestehenden ETF einen neuen index folgen zu lassen geht für mich nicht, ich hätte auch nicht gedacht, dass das regulatorisch möglich ist, ein ETF soll einen Index stumpf folgen und fertig, dafür hat man ihn gekauft, es soll transparent und einfach sein und nicht nach Gutdünken wechseln. Dadurch können finanzielle Schäden entstehen, entweder weil man sich aufgrund der Änderung gezwungen sieht zu verkaufen, oder wenn man wirklich „passiv“ ist und die Änderung gar nicht mitbekommt und der ESG Index über Jahre schlechter läuft oder aufgrund geringer Diversifizierung stärker einbricht.

 

das mit den ETfs war für Privatanleger eine gute Idee, nun macht die Finanzbranche alles kaputt, zumindest geht für mich etwas vertrauen in das Vehikel ETF verloren.

Ich teile deinen Unmut, denke aber, dass das alle Anbieter betrifft. Hinzu kommt, dass diesbezüglich ja auch Druck seitens der EU aufgebaut wird, zumindest habe ich dahingehend mal etwas mitbekommen. 

 

Ich finde das auch sehr ärgerlich, zumal es ja aktuell gerade jene Werte outperformen, die man in solchen ESG Indizes nicht findet. Ich kann mir allerdings noch immer nicht vorstellen, dass iShares einen solchen Schritt auch bei ETF wie dem MSCI World Core wagt, der ja mit über 40Mrd. Fondvolumen nicht gerade klein ist. Die im Artikel genannten Fonds haben  aber ein eher kleineres Vorlumen, so dass sich hier das Auflegen eines neuen ETF im ESG Format wohl nicht lohnt.  Für die gängigen ETF gibt es ja  schon ESG Alternativen, so dass ich da nicht glaube, dass wir eine Umstellung fürchten müssen. Damit meine ich ETF auf den MSCI World, EM IMI, etc.. Auch für diverse Factor ETF wie den MSCI World Momentum, Value oder MSCI World Small Cap gibt es schon ESG Varianten. Ich gehe hier daher nicht von einer Umstellung aus. 

 

Ich würde daher vermuten, dass von Umstellungen eher kleine ETF und irgendwelch Nischen-ETF betroffen sind. 

 

Weiterhin denke ich, dass man vor dem Risiko einer Umstellung bei iShares noch am besten geschützt ist. Nicht nur, weil viele der iShares ETF ein doch sehr großes Fondvolumen haben, sondern weil es schon ESG Alternativen gibt. 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle

Nochmal was zu REITS:

Bild1.jpg.037d777dea903455e776d99ae086811a.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 3 Stunden von cutter111th:

Ich finde das auch sehr ärgerlich, zumal es ja aktuell gerade jene Werte outperformen, die man in solchen ESG Indizes nicht findet. Ich kann mir allerdings noch immer nicht vorstellen, dass iShares einen solchen Schritt auch bei ETF wie dem MSCI World Core wagt, der ja mit über 40Mrd. Fondvolumen nicht gerade klein ist. Die im Artikel genannten Fonds haben  aber ein eher kleineres Vorlumen, so dass sich hier das Auflegen eines neuen ETF im ESG Format wohl nicht lohnt.  Für die gängigen ETF gibt es ja  schon ESG Alternativen, so dass ich da nicht glaube, dass wir eine Umstellung fürchten müssen. Damit meine ich ETF auf den MSCI World, EM IMI, etc.. Auch für diverse Factor ETF wie den MSCI World Momentum, Value oder MSCI World Small Cap gibt es schon ESG Varianten. Ich gehe hier daher nicht von einer Umstellung aus. 

Aber noch nicht von jeder Gesellschaft - ich befürchte weitere Umstellungen. 

Amundi hat es übrigens auch schon getan für CAC 40 und Stoxx Europe 600. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EtfAnleger2022
Am 23.4.2022 um 21:20 von Nachdenklich:

Man muß den Dividendenfonds dem FTSE All World gegenüber ja nicht vorziehen, er kann ein Ergänzung sein.

Genau das mache ich auch.

Angefangen ursprünglich mit Dividenden und dann FTSE All World dazu genommen. bespart werden beide mit der selben Rate, aufgrund des früheren Starts mit Dividenden. Zwei Strategien in einem Depot, lässt mich ruhiger schlafen und regelmäßig eintrudelnde Ausschüttungen beruhigen. 

Während Corona hat der FTSE All World eher für die Beruhigung gesorgt, aktuell wieder die Dividenden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 24.4.2022 um 14:07 von Bärenbulle:

Nochmal was zu REITS:

Bild1.jpg.037d777dea903455e776d99ae086811a.jpg

Eine vielleicht etwas dumme Frage von mir:

Beck geht davon aus, dass die Assetklasse Immobilien durch die Zinserhöhungen am meisten leiden wird (u.a. hier geschildert). Seine Ausführungen klingen nicht unlogisch für mich.

Dies würde doch bedeuten, dass REITS eher nicht so vorteilhaft wären die nächsten Jahre oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Ich vermute, das obige ist eine US-Sicht.

Wohnmieten lassen sich in US einfacher erhöhen als in D.

Gewerbliche Mieten sind sehr oft Inflations-indiziert, da ist Inflation also automatisch "eingepreist".

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 43 Minuten von Ramstein:

Gewerbliche Mieten sind sehr oft Inflations-indiziert, da ist Inflation also automatisch "eingepreist".

Glaube war eine ZDF-Doku, die letzten Wochen, in der gezeigt wurde, daß in deutschen Großstädten (München war gezeigt) die Mieten in neuen Verträgen auch an die Inflation gebunden sind und in diesem Jahr schon mehrfach erhöht wurden. (Finde die gerade nicht mehr).

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-zur-kapitalanlage-indexmieten-klare-verhaeltnisse-bei-der-mieterhoehung-/27981242.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 20 Minuten von wertomat:

Spiegel Online schreibt heute zu Inflationsgebundenen Mieten, allerdings hinter Paywall und für mich nicht lesbar

 

Das gleiche Thema in grün kostenlos?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 39 Minuten von s1lv3r:

Das gleiche Thema in grün kostenlos?

 

Der Deutsche Mieterbund hat das Thema ziemlich erfolgreich in Umlauf gebracht, es wurde nicht nur von HR und Spiegel aufgegriffen, sondern auch von dpa; dieser Text findet sich daher bald in unzähligen Zeitungen. Hier die Ausgangs-Pressemitteilung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 25.4.2022 um 14:46 von Ramstein:

Ich vermute, das obige ist eine US-Sicht.

Wohnmieten lassen sich in US einfacher erhöhen als in D.

Gewerbliche Mieten sind sehr oft Inflations-indiziert, da ist Inflation also automatisch "eingepreist".

 

Becks Aussagen sind interessant und aus deutscher Perspektive. Richtig ist ja, dass die seit Beginn des Jahres stark gestiegenen Hypothekenzinsen sich noch nicht in den Immobilienpreisen widerspiegeln. Er geht hier auch nicht von einem Crash aus, weil hier in Deutschland Immobilienkredite ja über recht lange Zeiträume einen gebundenen Zins haben. 
 

Genau das gibt es in den USA aber nicht. Da konnte es für viele eng werden, auch was Hypotheken betrifft. Denn viele haben in den USA auf Grund der gestiegenen Immobilienpreise hohe Hypotheken aufgenommen. Sollten die Immobilienpreise in den USA nun runterkommen, wäre das fatal.

Am 25.4.2022 um 14:40 von Madame_Q:

Eine vielleicht etwas dumme Frage von mir:

Beck geht davon aus, dass die Assetklasse Immobilien durch die Zinserhöhungen am meisten leiden wird (u.a. hier geschildert). Seine Ausführungen klingen nicht unlogisch für mich.

Dies würde doch bedeuten, dass REITS eher nicht so vorteilhaft wären die nächsten Jahre oder?

Ich habe schon länger die gleichen Gedanken und frage mich, warum ausgerechnet Immobilien hier immer genannt werden als Absicherung. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Facha

Kann man denken, dass aus US-Sicht REITS im Vergleich zu Europa eher mehr Unternehmen mit gewerblichen Mietern enthalten? Malls, Krankenhäuser/Pflegeheime, Datacenterbetreiber etc. Dann wären steigende Hypothekenzinsen der "Häuslebauer" ohne Auswirkung. Es wird angenommen dass die gewerblichen Mieter die durch Infaltion steigenden Mieten an die Kunden weitergeben ?

Im iShares U.S. REIT sind z.B. nur 20% "Residential REIT's" enthalten. Und das sind dann ja keine Hypothekengeber/ und -nehmer.

Kredite/Hypotheken von Privatpersonen wäre da nicht tangiert - da wären eher die Banken in der Bredoullie wenn die Rückzahlungen ausbleiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bestox
Am 25.4.2022 um 12:04 von EtfAnleger2022:

Genau das mache ich auch.

Angefangen ursprünglich mit Dividenden und dann FTSE All World dazu genommen. bespart werden beide mit der selben Rate, aufgrund des früheren Starts mit Dividenden. Zwei Strategien in einem Depot, lässt mich ruhiger schlafen und regelmäßig eintrudelnde Ausschüttungen beruhigen. 

Während Corona hat der FTSE All World eher für die Beruhigung gesorgt, aktuell wieder die Dividenden. 

für welchen Dividenden ETF hast du dich entschieden?

Es scheint nicht so einfach zu sein, einen guten zu finden. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geeman
Am 24.4.2022 um 10:36 von market anomaly:

Damit sind sowohl ishares wie auch Vaneck und xtrackers für mich in Zukunft raus. Einen bestehenden ETF einen neuen index folgen zu lassen geht für mich nicht, ich hätte auch nicht gedacht, dass das regulatorisch möglich ist, ein ETF soll einen Index stumpf folgen und fertig, dafür hat man ihn gekauft, es soll transparent und einfach sein und nicht nach Gutdünken wechseln. Dadurch können finanzielle Schäden entstehen, entweder weil man sich aufgrund der Änderung gezwungen sieht zu verkaufen, oder wenn man wirklich „passiv“ ist und die Änderung gar nicht mitbekommt und der ESG Index über Jahre schlechter läuft oder aufgrund geringer Diversifizierung stärker einbricht.

 

das mit den ETfs war für Privatanleger eine gute Idee, nun macht die Finanzbranche alles kaputt, zumindest geht für mich etwas vertrauen in das Vehikel ETF verloren.

Du kannst jetzt rumheulen und viele Konjunktivkonstruktionen bringen. 

Nur weil gerade ein paar Öl-Buden (Energie) und Klopapierhersteller (Konsumgüter) in einer Krise performen, ändert das nichts an der Tatsache, dass mittel- bis langfristig die Menschheit eine Lösung finden muss, bei der die Wirtschaft "environmentally" ausgerichtet sein muss! Von daher ist ein gutes ESG-Investment auf 20-40 Jahre gesehen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Investment. Bisher sind die ESG-Anlagen nicht systematisch schlechter gelaufen, aber auch nicht besser.

Die Umstellungen der ETF-Anbieter sind sicherlich irgendwo auch MeToo-getrieben, aber dann nimm halt einen MSCI World Core und fertig. Alle Industriestaaten dieser Welt werden mit aller Macht versuchen, die Wirtschaft und damit die Kapitalgesellschaften zu stützen. Das ist das kapitalistische Fundament. Aktien sind alternativlos und liquide.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ThomasMaier

Habt ihr Euch schon mal mit der Entwicklung 1970 beschäftigt, fand dazu diesen Artikel recht interessant: https://seekingalpha.com/article/4197655-how-to-prepare-your-portfolio-for-stagflation

Kurze Zusammenfassung: 

  • Während der Stagflation der 1970er Jahre waren die Anleger nicht in der Lage, die Kaufkraft abzüglich der Inflation allein durch den Kauf von US-Aktien aufrechtzuerhalten. Die folgende Grafik zeigt, dass der VPI in den 1970er Jahren um etwa 103 % gestiegen ist, verglichen mit nur 16 % für den S&P 500 ohne Dividenden.
  • Rohstoffe wie Gold, Öl und Industriemetalle entwickelten sich in diesem Zeitraum gut und erhöhten den Wert der Portfolios im Vergleich zu einem breiten Engagement in US-Aktien.
  • In Zeiten langsamen oder negativen Wirtschaftswachstums entwickeln sich Staatsanleihen und Bargeld im Allgemeinen gut. Aber wegen der Inflationsseite der Gleichung sind beide Optionen nicht sehr ansprechend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ThomasMaier

Zum Thema Aktien und Stagflation fand ich diesen Artikel noch hilfreich: https://www.deltavalue.de/aktien-bei-stagflation/

 

Zitat

Problematisch für Aktien:

Während einer Stagflationsphase müssen sich viele Aktiengesellschaften mit steigenden Kosten und gegebenenfalls einer sinkenden Nachfrage auseinandersetzen. Es folgt ein Umsatz- sowie Gewinnrückgang. Dies könnte sich negativ auf die Aktienkurse auswirken.

 

Außerdem verschlechtert eine erhöhte Inflation (z.B. von über 5%) grundsätzlich die Rahmenbedingungen für Investitionen. Keiner weiß, wie viel das Geld in Zukunft wert sein wird. Zukunftsträchtige Investitionen (z.B. in den technologischen Fortschritt) werden möglicherweise aufgeschoben.

 

Schließlich könnten angesichts der zunehmenden Unsicherheiten auf den Finanzmärkten die eher sicher geglaubten Anlagen wie Anleihen (oder auch Rohstoffe) mehr nachgefragt sein. Denn im Unterschied zu Anleihebesitzern haben Aktionäre grundsätzlich keinen Anspruch auf die Rückzahlung des Anlagebetrages (Residualanspruch). Durch einen solchen Liquiditätsfluss von Aktien- zu Anleiheinvestitionen könnten Aktienkurse allgemein fallen.

 

 

Außerdem wird beschrieben welche Aktien sich lohnen könnten, und ein Vergleich zu Gold und Rohstoffen. Fand ich auf jeden Fall lesenswert. 

Was denkt ihr dazu?

 

Hier auch noch eine interessante Grafik zu dem Thema, ich meine aber, dass sie schon mal geteilt wurde: 

image.png.9c2b6f7fdfc1e59a5317e58fa7243fab.png

Quelle: https://www.schroders.com/de/ch/asset-management/insights/markets/wie-wirkt-sich-stagflation-auf-die-anlagerenditen-aus/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ThomasMaier

Auch auf dem Buchmarkt habe ich mich nochmal umgesehen, zum Thema Sachwertanlagen. Genauer habe ich mich mit drei Titeln beschäftigt:

 

- Ungewöhnliche Wertanlagen (Gerald Pilz): Er beschreibt einige ziemlich verrückte Ideen, die eher ein "Messietum" rechtfertigen als vernünftige Wertanlagen zu sein (Uhren, Porzellan, Wein usw.) 

- Investieren in Sachwerte: Es werden zum Teil recht verrückte Dinge beschrieben mit denen ich glaube, dass sie alle ungeeignet sind (Briefmarken, Geschlossene Fonds usw.)

- In Sachwerte investieren für Dummies: Das war noch das interessantesten von den dreien (aber auch nur, wenn man es mit den anderen zweien vergleicht). Hier wird z.B. darauf hingewiesen, dass es auch Zeiten gab als es Verbote von Gold im Privatbesitz gab usw. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EtfAnleger2022
Am 26.4.2022 um 21:56 von bestox:

für welchen Dividenden ETF hast du dich entschieden?

Es scheint nicht so einfach zu sein, einen guten zu finden. 

DE000A0F5UH1 und IE00B652H904

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...