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Bärenbulle

Stagflation, Inflation wir kommen! Welche Assetallokation, welche konkreten Anlagevehicel?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von falconwing:

schaut man sich die aktuellen Kurse an, liegen diese oft schon beim ATH.

Naja.

Rohstoff-Futures liegen nur minimal über dem ATH von 2008.

Bei Gold und Goldminen ist es ähnlich (ATH nicht dramatisch höher als vor ca. zehn Jahren).

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Schwachzocker

 

vor 1 Stunde von Euronensammler:
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Was soll daran problematisch sein, wenn die Inflation höher ist als die Zinsen?

 

Ein aktuelles Beispiel einer EM-Pleite:

https://www.n-tv.de/suche/?a=search&at=all&q=Sri+Lanka

Ja, ja, die Urachen sind wahrscheinlich weder Zinsen noch Inflation.

Jedenfalls nicht die Inflation im Euroraum und auch nicht die Zinsen der EZB.

Wofür soll das denn überhaupt ein Beispiel sein?

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geldvermehrer
vor 8 Stunden von Barqu:

Ohne die konkreten Produkte beurteilen zu wollen: Ja, es ist davon auszugehen, dass man bereist dem Markt hinterher laufen wuerde und es daher bereits "zu spaet" ist. "Inflation" und "Stagflation" und "Depotumbau" sind nun wirklich seit geraumer Zeit Dauerthema.

Und wan kam es schon mal so, wie alle "Experten" vorausgesagt haben?

Ich bleibe daher bei genau dem Plan treu, den ich schon die ganze Zeit habe.

Das habe ich auch schon in ähnlicher Form geschrieben, wer das Gefühl hat, diversifizieren zu müssen, der hätte das BISHER auch schon tun sollen, z.B. mit dem ARERO oder in Eigenbau. JETZT die Pferde zu wechseln ist ja ähnlich wie jedem Trend hinterherzulaufen:-*

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wertomat

In meine Augen ist die Frage nicht ob,  sondern wie viel Stagnation und Inflation bereits eingepreist ist. 

Und ob ich mich jetzt noch gegen mehr absichern möchte, als bereits eingepreist ist. 

Am Beispiel Gold, plus 15 Prozent seit Jahresbeginn, würde ich sagen, dass mehrere Jahre mit 8 Prozent Inflation noch nicht eingepreist wären. 

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Xaro
vor 24 Minuten von geldvermehrer:

JETZT die Pferde zu wechseln ist ja ähnlich wie jedem Trend hinterherzulaufen

Nicht meckern, einfach machen.

 

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HHanseat

Moin!

Ich scheine etwas spät dran zu sein, sowohl in diesem Thread als auch beim Thema.  Aber sehr interessant fand ich diesen Kommentar von Anfang 2021, den ich leider erst ein Jahr später entdeckte. Hat aber den Vorteil, dass man schon sehen kann, wie sich das entwickelt hat.

Inflationsgewinner zum nachlesen oder zuhören  hier

Ähnlich wie von Ramstein angeregt schauen sie abseits der Indizes nach spezifischen Inflationsgewinnern, und kommen zu interessanten Fundstücken (z.B. kein Gold und auch keine Goldminen, da die Kosten ihrer Inputs (brauchen z.B. auch Diesel) von der Inflation getroffen werden, sondern z.B. "Royalties", also die Rechteinhaber, die kaum  laufende Kosten haben, oder Makler/Börsen, oder...)

Für mich persönlich habe ich versucht, etwas mehr entsprechende Rohstoff- und Energie-Gewichtung ins Depot zu holen (größtenteils über Branchen-ETFs, damit es pflegeleicht bleibt), und suche noch nach passenden Ergänzungen, gern abseits der großen Indizes.  

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geldvermehrer
vor 32 Minuten von Xaro:

Nicht meckern, einfach machen.

 

Nein, NICHT machen!

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Bärenbulle
vor 8 Stunden von Madame_Q:

 

Rohstoff-Futures liegen nur minimal über dem ATH von 2008.

??? GSCI liegt sogar nur leicht über dem 2008er tief. Bcom ist noch weit von ATHs entfernt.

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Glory_Days

Wir sind jetzt an einen Punkt der Diskussion angelangt, wo wir uns nur noch der Spekulation über die Zukunft hingeben können. Die meisten Argumente wurden inzwischen wohl ausgetauscht - praktische Umsetzungsmöglichkeiten wurden angesprochen. Was daraus folgt, muss jede/r für sich entscheiden - eine Wunderwaffe wird es aber vermutlich nicht geben.

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Barqu
28 minutes ago, Glory_Days said:

eine Wunderwaffe wird es aber vermutlich nicht geben.

Doch, die wird es geben. Es lässt sich nur nicht hinreichend sicher prognostizieren, welche das ist.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 17 Minuten von Barqu:

Doch, die wird es geben. Es lässt sich nur nicht hinreichend sicher prognostizieren, welche das ist.

Im Rückblick wäre es dann der Hindsight Bias. Von daher nicht wirklich hilfreich, wenn man die Zukunft noch nicht kennt.

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Oli64
vor 1 Stunde von Barqu:

Doch, die wird es geben. Es lässt sich nur nicht hinreichend sicher prognostizieren, welche das ist.

Was absolut gesichert deflationäres wäre doch gut...

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Stunden von Bärenbulle:

??? GSCI liegt sogar nur leicht über dem 2008er tief. Bcom ist noch weit von ATHs entfernt.

Ich meinte den BC3MF in Euro (auf den achte ich). Der liegt minimal über dem ATH aus 2008/2009.

 

Aber du hast recht. Die üblichen Rohstoff-Future-Indizes in USD liegen noch massiv unter den ATHs von damals. Ob diese die passendere "Benchmark" für diese Assetklasse sind, weiß ich nicht. GSCI und der normale Bloomberg sind IMHO ineffektive Indizes, deren lange Charts durch die hohen Rollverluste verzerrt werden finde ich. Wie siehst du das?

 

Die Kernfeststellung bleibt aber gleich.

Da ist noch viel Luft für Commodities.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wie ich finde recht interessante Zahlen zur Asset-Performance in Zeiten der Zinserhöhung:

https://seekingalpha.com/article/4501112-best-reits-to-invest-in , auch wenn primär über REITS geschrieben wird.

 

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Tom49

Ich habe den Eindruck, dass die Amerikaner vor allem wegen der hohen Bewertungen besorgt sind und wegen des hohen Tech Anteils im S&P 500. Denn Inflation führt zur Reduktion der Bewertungen. In den letzten Wochen beziehen sich viele auf das Kurs-Umsatz Verhältnis; nicht nur Mike Burry.


Wie relevant ist das für europäische (und japanische) Aktien?

Die Bewertungen sind hier niedriger, vor allem wegen weniger Tech im Index. Morningstar zeigt mir für zwei ETFs auf S&P 500 und Stoxx Europe 600 ein Kurs-Umsatz Verhältnis von 2,59 bzw. 1,32 an. Also fast halb so hoch in Europa.

 

Lässt sich daraus schlußfolgern, dass alles halb so schlimm sein wird für Europa und wir uns von der Panik in den USA nicht anstecken lassen sollten, wenn wir viel stärker in den europ als den amerik Index investiert sind? Denn Europa hat weniger inflationsgefährdete Aktien; weniger Tech, Growth allgemein, dafür mehr Value.

 

Oder aber ist anzunehmen, dass Inflation dazu führt, dass die Bewertungen für Europa eher proportional zu denen in den USA fallen werden? Wenn Bewertungen in USA um 30% fallen, dann fallen sie auch in Europa um ca 30%. Früher hieß es ja auch, wenn Amerika einmal nießt, dann kriegt Europa 'ne Erkältung...

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stagflation
Am 11.4.2022 um 12:44 von Euronensammler:

Wenn man was zum "Kapitalerhalt mit Entnahmeplan" sucht, ohne vererben zu wollen (oder moralisch zu müssen), dann finde ich die DRV angebrachter als die meisten anderen hier diskutierten Vehikel.

 

Sehe ich auch so! Und wie zur Bestätigung gibt es gerade diese Nachrichten:

  1. Rentner sollen in Deutschland ab dem 1. Juli zwischen fünf und sechs Prozent mehr Geld bekommen.
  2. EZB belässt Leitzins bei null Prozent

Anleihe-Besitzer bekommen weiterhin Mini-Zinsen, Versicherte in der Rentenversicherung bekommen schöne Rentensteigerungen.

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falcojugger
vor 11 Stunden von Tom49:

Lässt sich daraus schlußfolgern, dass alles halb so schlimm sein wird für Europa und wir uns von der Panik in den USA nicht anstecken lassen sollten

also viele Fondsmanager stocken jetzt wieder ihren US-Anteil auf, da Europa von der Russlandkrise am stärksten betroffen ist...Alles eine Frage der eigenen Marktmeinung. Risiken finden sich auf jedem Kontinent zu Genüge...

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
Am 15.4.2022 um 00:00 von falcojugger:

also viele Fondsmanager stocken jetzt wieder ihren US-Anteil auf, da Europa von der Russlandkrise am stärksten betroffen ist...Alles eine Frage der eigenen Marktmeinung. Risiken finden sich auf jedem Kontinent zu Genüge...

Sehe ich auch so, vor allem in Bezug auf die Risiken auf allen Kontinenten. bzw. in allen Regionen. In Europa kommt auch noch das Währungsrisiko hinzu. Der Euro ist extrem schwach, Zinserhöhungen, welche den Euro aufwerten würden, stehen erst mal nicht in Aussicht. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko für den Euro sind auch die Wahlen in Frankreich nächsten Sonntag. Es gibt gerade aber auch Risiken für den Dollar und so kann man das ewig weiterführen. Das ganze System sieht gerade etwas labil aus und der Begriff Zeitenwende kommt hier definitiv auch zum Tragen. Ich persönlich würde hier nicht spekulieren und wetten wollen. Es gibt allerdings schon eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine starke Underperformance Europas über die nächsten Jahre und das spielt definitiv auch der Markt, denn das Kapital wird im großen Stil aus Europa abgezogen. Europa hat keine eigenen Rohstoffe und die Wahrscheinlichkeit, dass wir im zukünftigen Kampf um diese hinten anstehen werden und somit neben den Lohnstückkosten auch hier große Wettbewerbsnachteile haben werden, ist nicht gerade gering. Hier können sich aber dann andersherum auch Chancen ergeben

 

Mit der Welt AG gewichtet nach Marketcap fährt man aktuell wahrscheinlich noch am besten. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Neue Videos mit Dalio zum Thema Inflation und auch Stagflation:

 

Im zweiten Video gegen Ende werden (wie so oft hier auch) Gold u. Commodities empfohlen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Im Bezug auf Sektoren des S&P500 vielleicht noch zwei nützliche Links:
https://novelinvestor.com/sector-performance/ (interaktive Grafik zu Sektoren vs S&P500)
https://fourpillarfreedom.com/stock-sector-returns/ (lange Datenreihen seit 1974)

 

Wenn jemand die Quelle dieser Datenreihe seit 1974 findet, oder noch längere Zeitreihen für Sektoren hat, wäre ich sehr daran interessiert.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Vielleicht mal ein einfacher (wenn auch nicht neuer) Stagflations-Depotvorschlag für junge Anleger, die noch eine sehr lange Anlagezeit (20-30 Jahre +) vor sich haben, aber gleichzeitig durch diesen Thread ziemlich verunsichert werden:

WELT-ETF + Cash im individuellen Verhältnis samt Nachkaufen bei vorher festgelegten Drawdown-Marken bzw. Sparplan einfach laufen lassen plus mentalem Stützgedanken "ich bin froh, wenn es aufgrund Stagflation die nächsten 10-20 Jahre immer etwas abwärts geht/ohne Aufwärtsbewegung dahin dümpelt, denn dann kann ich sehr lange Zeit günstig einkaufen".

 

Ja, das ist kein wirklich neues "Brot", aber es schadet trotzdem nicht, es nochmals explizit zu erwähnen.

Ich finde zudem, dass es in Anbetracht der Stagflations-Annahme viel Unterschied macht, ob ich mich jetzt kurz vor dem Ruhestand befinde und das Depot bald verzehre oder ob ich noch 30 Jahre vor mir habe/erst das Ansparen beginne. 

Frischen Ruheständlern mit obigem Depot könnte eine kommende, längere Stagflation die Pläne ziemlich zerhageln.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 14 Minuten von Glory_Days:

Dein Rat erinnert mich an die “Buy the Dip” Generation und folgenden Blogeintrag:
https://compoundadvisors.com/2021/how-the-buy-the-dip-generation-was-formed

Vermutlich hast du mich ein wenig falsch verstanden.

Von "Buy the Dip" halte ich ehrlich gesagt wenig bis gar nichts.

Mir ging es eher darum, Anfängern, die durch unseren Thread eher verwirrt/verunsichert werden und noch lange Zeit haben, einfach zu sagen: "Macht euch nicht verrückt!". Nicht jeder schafft es wie z.B. du, recht komplexe Portfolios zu machen und diese dann durchzuhalten (das Rebalancing wird vielen das Genick brechen, weil es mental nicht einfach ist, teils mehrere Jahre fallenden Kursen Geld hinterherzuschicken).

 

Der Kern oben war eigentlich der Sparplan, den junge Anleger einfach laufen lassen können und da reicht wirklich dann gerade auch bei Stagflation ein simpler World-ETF aus. 

Das Nachkaufen kann man zusätzlich machen, wenn der Markt zwischendurch massiv einbrechen sollte (30% und mehr) und sich genau dann traut, mehr in den riskanten Teil zu stecken. Das sind dann für mich keine Dips mehr.

 

Mir ging es wie gesagt einfach nur darum, deutlich zu machen, dass ein simples Welt-ETF+Cash Depot insbesondere für sehr junge Anleger trotz einer möglichen Stagflation nicht das Verkehrteste sein muss.

 

Vielleicht sollte ich nochmal extra betonen, dass ich es schon einen Unterschied finde, ob man eine große Einmalanlage tätigt oder per Sparplan kauft bei noch kleinen Depots bzw. erst anfängt (weil man noch nicht so viel Geld hat). Würde ich jetzt erst anfangen mit 20 Jahren mit Sparplan, dann würde ich wohl keinen Arero nehmen (das überrascht jetzt manche vielleicht), sondern nur auf Aktien setzen. Diversifikation über mehrere Assetklassen ist umso unnötiger, je jünger ich bin und je mehr ich per Sparplan investiere, denn gerade bei Sparplänen ist hohe Volatilität oft sogar ein Vorteil.

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