Zum Inhalt springen
Bärenbulle

Stagflation, Inflation wir kommen! Welche Assetallokation, welche konkreten Anlagevehicel?

Empfohlene Beiträge

Xaro
Am 13.4.2022 um 20:34 von geldvermehrer:

Nein, NICHT machen!

Tja, hätte man damals bloß mal gemacht…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drengist
Am 16.6.2022 um 11:13 von Paterlexx:

Das gesamt Bild gibt es im Moment nicht her. Wenn die Preise fallen, sieht die Sache wieder anders aus. Fallen die Preise gehen halt 30% der Firmen pleite, die die letzten Jahre am Leben gehalten wurden. Daraus folgt dann wieder mehr Arbeitslosigkeit etc.

Es gibt in unserem System nur die Option Wachstum oder Radikalisierung.

Ok, nochmal ein wenig Ökonomie studieren. Preise fallen quasi nie, außer in einer echten Deflation. Und es gehen sich keine 30 % der Unternehmen pleite. 

My guess: Du glaubst viel Unsinn, der im Netz verbreitet wird (Stichwort Zombie-Unternehmen)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer
vor 18 Stunden von Xaro:

Tja, hätte man damals bloß mal gemacht…

Oder noch besser, hätte man bloß meinen thread vom 02.03.2022 etwas ernster genommen:-*

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drengist
· bearbeitet von Drengist
Am 2.5.2022 um 08:42 von Ramstein:

Seeking Alpha hat einen recht netten Artikel zum Thema: 

 

 

Ich finde die Ratschläge immer etwas nichtssagend. Entweder habe ich ein breit gestreutes Portfolio, habe ich eine Strategie, die auch Mal eine Krise aushält, dann muss ich jetzt auch nichts tun. Oder ich meinte schon vor der Krise, dass ich mehr weiß als der Markt und bin jetzt fett aufs Maul gefallen. Dann muss ich etwas tun, dann war meine Strategie von Anfang an falsch.  Ich sehe den Bärenmarkt gerade als einen weiteren Beleg dafür, dass für gefühlte 99% der normalen Privat-Anleger eine einfache passive Strategie, die beste ist. Vielleicht noch mit einer auf die persönlich  Risikobereitschaft abgestimmte Aktienquote. Fertig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx
Am 16.6.2022 um 12:01 von Matunus:

Ich nehme an, du meinst den TV-L?

 

Dieser betrifft zunächst nur die Angestellten (Übertragung auf Beamte erfolgt separat). Laufzeit sind 24 Monate, ab 12/22 gibt es +2,8 % und für die Zwischenzeit 1.300 Euro Einmalzahlung. Die Einigung erfolgte im November 2021. Die vorhergehende Laufzeit war mit 33 Monaten deutlich länger.

 

Klar, trotzdem guter Deal für die Arbeitgeberseite, aber nicht ganz so mies wie von dir (in allen Punkten falsch) dargestellt. 

Die meisten Landesbeamten haben die Verhandlung übernommen. Die Einmalzahlung war auch der Coronabonus (Der hatte bereits Knapp 2 Jahre für die Länder gearbeitet, da die Bundesregierung die Kohlen locker gemacht hatte). Wenn ich höre, dass allein Hamburg dank Corona 1, irgenwas Milliarden mehr verdient hat, als in der Krise, fasse ich mich an den Kopf. Aber danke für die Zusammenfassung. Ich Tippe, dass die Übertragungszeit von 3-4 Monaten, einfach bei den Beamten draufgerechnet wurde. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx
vor 5 Stunden von Drengist:

Ok, nochmal ein wenig Ökonomie studieren. Preise fallen quasi nie, außer in einer echten Deflation. Und es gehen sich keine 30 % der Unternehmen pleite. 

My guess: Du glaubst viel Unsinn, der im Netz verbreitet wird (Stichwort Zombie-Unternehmen)

Tja du vergisst, dass in der Ökonomie niemand damit gerechnet hat, dass der Staat für mehr als 10 Jahre quasi das Geld aus dem nichts erzeugt. Die Wirtschaftskreisläufe sind jetzt bereits stark erodiert. Richtig geknallt hat es ja noch nicht mal. Ich gebe dir recht, es läuft Zyklisch wie immer, jedoch wurde die Sprengkraft durch alle Länder immer weitererhöht.

Vorteil anderer Länder wie den USA, biste pleite fängst du von 0 einfach wieder an.

 

Ich denke schon, dass es eine menge Firmen gibt, die nur noch überlebt haben, weil die Zinsen niedrig sind.

Alles was am Baugewerbe hängt, hat die Jahre überlebt, weil die Banken mit Baukrediten Geld aus dem nichts erzeugen konnten. Die Zinsen kommen runter oder das System ist am Ende.

Preise fallen im Wettbewerb oder technischen Fortschritt, die Option haben wir aber quasi durch Megafirmen/Einzelhändler/Kartelle immer weiter abgeben. Alles wird zu tote reguliert.

Beste Beispiel sind Schlachthöfe. Selbst eine gesunde Viehzucht wird immer schwerer. Zeitgleich kaufen Nahrungsmittelkonzerne alles an Land von Bauern die es nicht schaffen, profitabel zu sein. 

 

Schaut man in den Bundestag, sind da fast 10x mehr Lobbisten vertreten, als Politiker (Sind auch nicht gerade wenig .-)).

Zombi-Unternehmen gibt es nicht? Die nächsten Monate werden es zeigen. Wir leben ja nicht umsonst in einer Zeit, wo vier neue Fabriken fast so viele Fahrzeuge bauen, wie früher ganze Autokonzerne. 

Das Sozialsystem, die Verschuldung, all das ist ein Risiko und mit hohen Zinsen nicht vereinbar. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 56 Minuten von Paterlexx:

Tja du vergisst, dass in der Ökonomie niemand damit gerechnet hat, dass der Staat für mehr als 10 Jahre quasi das Geld aus dem nichts erzeugt.

Hast Du nie etwas von der Modern Monetary Theory gehört?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx
· bearbeitet von Paterlexx

Das Spiel ist doch zu Ende, wenn man die Materialen und Rohstoffe nicht für die Preise bekommt, die man sich ausgedacht hat. Wir haben seit 10 Jahren mehr Inflation, als uns der coole Warenkorb weiß machen will. Die Sache mit dem unendlichen Gelddrucken hat einen Hacken. Sobald keiner mehr die Währung will, fängt das Problem doch erst richtig an. Ansonsten ohne krasse Inflation und Stagflation, könnte die EU/USA/China einfach einen Schuldenschnitt machen und weiter geht es oder einfach weiter drucken. Passiert schon nichts.

 

MMT funktioniert auch nicht mehr, wenn man keine Wirtschaft mehr hat :-) Die Vollbeschäftigung wird ja immer unwahrscheinlicher. Mindestlohnjober werden sicher nicht das System am Laufen halten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb
· bearbeitet von millionendieb
Am 3.4.2022 um 12:45 von paradox82:

Würdest du OIFs auch als nützlich ansehen, wenn ja, nur bei Inflation oder auch Stagflation?

 

Der UniImmo hat seit Auflage bis Anfang der 80er, also in Zeiten einer Inflation, immerhin 42 Prozent nach Aussage der Fondsgesellschaft +171,19 % (absolut), +7,67 % (p.a.) (01.07.1966 bis 31.12.1979) Zuwachs erzielt. 

 

https://www.union-investment.de/uniimmo_deutschland-DE0009805507-fonds-980550/?portrait=2

Dann lieber DE0009807016.

Mich wundert nur das (meine) reale Rendite nicht linear steigt aussieht.

 

 

Am 3.4.2022 um 13:10 von Glory_Days:

Folgender konkreter Vorschlag für ein modernes kostengünstiges diversifiziertes Portfolio mit notwendigem Rebalancing - das sogenannte Offensiv/Defensiv Portfolio.

Hinweis: Der Vorschlag stellt keine Anlageberatung dar und geschieht bei Umsetzung stets auf eigene Gefahr - mit allen damit verbundenen Risiken, d.h. möglichem Wertverlust inklusive Totalverlust.

  • 50% Aktien Offensiv
    • 25% iShares NASDAQ 100 UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B53SZB19) (TER: 0,33%, TD: 0,26%)

    • 25% iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF (Acct) (ISIN: IE00B3WJKG14) (TER: 0,15%, TD: -0,07%)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HT60) (TER: 0,25%, TD: 0,16%)

  • 20% Aktien Defensiv

    • 10% iShares S&P 500 Consumer Staples Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B40B8R38) (TER: 0,15%, TD: -0,35%)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HN09) (TER: 0,25%, TD: -0,10%)

    • 10% iShares S&P 500 Utilities Sector UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4KBBD01) (TER: 0,15%, TD: -0,40%)

      • Alternativ: Xtrackers MSCI World Utilities UCITS ETF 1C (Acc) (ISIN: IE00BM67HQ30) (TER: 0,25%, TD: -0,04%)

  • 10% Gold

    • EUWAX Gold II (ISIN: DE000EWG2LD7)

      • Alternativ: Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0)

  • 10% Rohstoffe

    • L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF (Acc) (ISIN: IE00B4WPHX27) (TER: 0,30%, TD: 0,61%)

  • 10% Kryptowährungen

    • 5% Bitcoin (Ticker BTC)

    • 5% Etherium (Ticker ETH)

Das Portfolio benötigt wiederkehrende Eingriffe durch Rebalancing. Folgende mögliche Varianten werden von mir empfohlen (Variante zwei präferiert):

  • Jährliches Rebalancing zu einem fest definierten Termin im Jahr
  • Schwellwert-Rebalancing bei relativer prozentualer Abweichung von der Zielgewichtung um z.B. um 25-50% (geometrische Definition, z.B. Schwellwerte von  -25% und +33,33% bzw. -50% und +100%)

 

Was ist mit

IE00BYYHSQ67 iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF
IE00BL0BMZ89 VanEck Morningstar Global Wide Moat UCITS ETF

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb
Am 4.4.2022 um 08:48 von Madame_Q:

Rohstoffe (Futures):

1. L&G Longer Dated All Commodities

 

 

(REITS:)

Lyxor FTSE EPRA/NAREIT Global Developed (einer der wenigen mit 30% Teilfreistellung)

 

 

Meinungen dazu?

Alternativen?

Ist statt Rohstoffe IE00B4WPHX27 auch LU0419741177 zu empfehlen?

Ist statt Immobilien LU1832418773 auch DE0009807016 zu empfehlen?

 

 

 

 

 

Die vielen schönen Bildchen findet man übrigens auch unter dem Begriff "Investmentclock"

 

investmentclock.thumb.JPG.f52a22207a453fd648ec407c6431b140.JPG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb

Würdet ihr für Gold denn

IE00B7KMNP07 UBS ETF (IE) Solactive Global Pure Gold Miners UCITS ETF (USD) A-dis

oder

DE000A0S9GB0  Xetra-Gold 

empfehlen?

 

Was haltet ihr von, liest man ja auch häufig in der Investmentclock?

 

IE00BCLWRB83 iShares USD Corporate Bond Interest Rate Hedged UCITS ETF

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 3 Stunden von millionendieb:

Ist statt Rohstoffe IE00B4WPHX27 auch LU0419741177 zu empfehlen?

Ist statt Immobilien LU1832418773 auch DE0009807016 zu empfehlen?

Schau mal im Bereich Fondsprodukte nach den "Bester ETF für ..."-Threads von @Bärenbulle.

 

vor 3 Stunden von millionendieb:

Würdet ihr für Gold denn

IE00B7KMNP07 UBS ETF (IE) Solactive Global Pure Gold Miners UCITS ETF (USD) A-dis

oder

DE000A0S9GB0  Xetra-Gold 

empfehlen?

Das eine sind Goldabbauunternehmen, das andere eine Verbriefung von Gold. Inhaltlich und steuerlich zwei sehr unterschiedliche Dinge. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
Am 6.4.2022 um 07:43 von bmi:

Hier ein paar Punkte, die meiner Meinung nach für Bitcoin in der aktuellen Phase sprechen:

  • Alle anderen Assets (Aktien, Immobilien, ...) stehen aktuell sehr hoch und Bitcoin steckt noch in den Kinderschuhen (oder Teenagerschuhen, da nun 14 Jahre alt)
     
  • Schwindendes Vertrauen in Fiat-Währungen: Nach dem was man in den letzten Wochen gesehen hat (Sanktionen über Swift), wird Bitcoin zunehmend als ein systematischer Hedge gesehen. Man hat von überall aus Zugriff und braucht es nicht mit sich herumschleppen, kann nicht gesperrt werden, Zensurresistent, keine Konvertierungsschwierigkeiten wie bei Bargeld, ... 

    Besitz von Privatvermögen ist kein Recht, sondern ein Privileg, das die Regierungen der Welt einem jederzeit wegnehmen können, wenn es z.B. um deren nationalen Sicherheit geht. Bitcoin hingegen ist das dezentralste Netzwerk der Welt und hat sich schon gegen viele Angriffe als sicherer Hafen bewiesen.
     
  • Zunehmender Inflationsdruck durch Ressourcenknappheit (Ukrainekonflikt + Folgen der Coronamaßnahmen) und Geldmengenausweitung durch Zentralbanken. Die Inflation wird höchstwahrscheinlich noch weiter steigen und auch länger erhalten bleiben. 

    Bitcoin inflationiert um ~1,8% bis ca. 2024, dann 0,9% und geht über die nächsten Jahre immer weiter gegen 0%. 
     
  • Weitere (hoffentlich sinnvolle) Regulierungen schaffen zunehmendes Vertrauen bei großen Investoren und verdrängen den Wild-Wild-West-Charakter
     
  • Bitcoin in diesem Fall (als Hedge/Wertspeicher) das bessere Gold ist:
    • kein hoher Kaufspread oder regelmäßigen Gebühren (Euwax, Xetra),
    • keine Lagerkosten wenn man es physisch halten will,
    • Bitcoinmining hat deutlich geringeren Energieverbrauch als Goldminen,
    • kann innerhalb weniger Millisekunden versendet werden,
    • bei Bitcoin gibt es keine Minenunfälle (Wikipedia) und keine Menschenrechtsverletzung (siehe z.B. Berichte über Burkina Faso),
       
  • Proof Of Work ist interessant für Energieproduzenten (da sie die überschüssige Energie in monetären Wert umwandeln können und die Energie nicht mehr sinnlos verheizen müssen) und hat positiven Effekte auf den Ausbau von EE (stabilisiert das Netz und durch fast "kostenloses" Mining weitere Einnahmen die investiert werden können - siehe z.B. Greenidge in New York oder Exxon). Das zieht letzten Endes immer mehr Investoren an und schafft Vertrauen
     
  • Je später man einsteigt desto schlechter, da der Supply immer weiter abnimmt (im Jahr 2030 sind voraussichtlich 99% der Bitcoin gemined) und der Preis steigt -> Stock to Flow (Verhältnis von Bestand zu Neuzugang wird immer höher). Erhöht also den Druck schnellstmöglich einzusteigen.

 

Hierzu ein etwas älterer, aber lesenswerter Artikel von Greg Foss:

https://rockstarinnercircle.com/wp-content/uploads/2021/04/Why-Every-Fixed-Income-Investor-Needs-To-Consider-Bitcoin-As-Portfolio-Insurance.pdf

 

Zusammenfassung am Ende:

Zitat

Bitcoin is the purest form of monetary energy and is portfolio insurance for all fixed-income investors.

 

In my opinion, it is cheap on most rational expected value outcomes. You can never be 100% certain. The only thing that is a certainty is Fiat debasing in a debt spiral. Hedge the global Fiat Ponzi.

 

In a debt/GDP spiral, the Fiat currency is the error term. All Fiats are melting ice cubes. The rate of decay is relative, but all Fiats melt. It is only math.

 

I believe there is a real chance that bitcoin becomes the reserve asset of the world. The tipping point for that event is when bitcoin is adopted as a global unit of account for the trade of energy products. When oil, natural gas and electricity are priced in bitcoin, bitcoin will supplant the USD as world reserve currency/ asset. The following picture is from the New York Tribune in December 1921, and Henry Ford calling for “An energy currency that would stop wars”

 

image.png.43999c033fdbf3f322e52323e0a44a5c.png

 

I believe it is logical for countries who are selling their valuable energy resources in return for worthless Fiat money to move from the Fiat-based US dollar as a reserve asset, to bitcoin. Digital energy stored on the world’s largest and most secure computer network, in return for energy that has been stored as fossil

fuels, or hydropower, or solar power. It is a natural evolution built upon the first law of thermodynamics – Conservation of Energy.

 

“Bitcoin mining will be the most profitable use of energy in human history, that does not need to be located close to human settlement. Once the mining is built, the human settlement will follow” – Ross Stevens.

 

Cheap energy has always resulted in human flourishing via increased productivity. Many bitcoin critics argue that bitcoin wastes energy. I contend that bitcoin consumes energy waste. From flare gas projects to wasted energy resources that are too far from the human settlement (you can only efficiently transport electricity about 500 miles), bitcoin mining can actually be used to stabilize the electricity grid as a system that is built for overcapacity (peak loads) can be more efficiently employed with miners that bridge the power gap.

 

Bitcoin mining increases the revenue and risk/ return prospects for new energy projects. The Canadian energy patch would benefit greatly from these new revenue sources. Capital can be allocated more effectively. Entire communities and provinces can benefit. Trickle-down effects such as ASIC chip manufacturers returning to North American soil due to the increased demand for miners can also be put into the playbook.

 

“Money is technology for making our work/time/ energy expended today, available for consumption tomorrow” – hat-tip Ross Stevens (I added my own twist).

 

By that definition, bitcoin is the purest form of money and Store of Value (SoV) that mankind has invented. Choose your SoV wisely. Bitcoin equals math plus code. The code is open-source. “Don’t mess with open-source software, you will lose every time” — Jack Mallers. RISK HAPPENS FAST. BITCOIN IS THE HEDGE

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

@Bärenbulle   Darf ich so was hier reinstellen?

 

Ein aktueller Artikel von Kommer (wurde er schon vorgestellt im Forum?) zeigt, dass nichts tun, also strikt seine gewählte Assetverteilung beibehalten, in jeder Marktphase (auch wenn es runter geht) die rational beste Option ist

https://gerd-kommer.de/downside-hedging/

Zitat

 

Von Gerd Kommer und Maximilian Bartosch    08 JUL 2022

Der globale Aktienmarkt hat seit dem letzten Höchststand am 4. Januar diesen Jahres 13% eingebüßt (MSCI World Index in Euro, Stand 01.07.2022). Angesichts der seit etwa acht Monaten anziehenden Inflationsraten und Zinsen wie auch des wohl noch länger währenden Russland-Ukraine-Kriegs hat sich in den Medien und am Internet-Stammtisch die Auffassung eingebürgert, dass „derzeit die Risiken für einen nahen Aktien-Crash“ besonders hoch seien.

Vor diesem Hintergrund klettert nun ein altbekannter Investment-Zombie aus seinem Grab – wie stets, wenn es am Aktienmarkt längere Zeit deutlich nach unten ging: Der „Downside Hedging-Zombie“ (Hedging = Absicherung). Er steht für den Glauben, es sei unter Nutzung bestimmter Finanzprodukte oder Investmenttechniken systematisch möglich, das Drawdown-Risiko (Kursverlustrisiko) eines Aktienportfolios zu reduzieren, ohne dafür ein entsprechendes Opfer im Sinne einer geringeren Langfristrendite oder geringeren risikogewichteten Rendite erbringen zu müssen. Im Marketing-Material für derartige Absicherungsstrategien oder Anlageprodukte heißt das „die Aufschwungsphasen des Aktienmarktes mitnehmen und die Abschwungsphasen vermeiden“. Auch Finanzjournalisten und -blogger publizieren gerne und oft Stories über Fälle, in denen solche Hedging- oder „Portfolio-Insurance“-Ansätze funktioniert haben. Dahinter steckt der alte Anlegertraum „gleiche Rendite mit weniger Risiko“ – der vermeintliche heilige Gral des Investierens.

In diesem Blog-Beitrag wollen wir zeigen, dass es damit nicht weit her ist. Der heilige Gral des Investierens entpuppt sich bei näherer Betrachtung weit überwiegend als „fehlerhafte Ware“, die man später gerne zurückgeben würde. Mittel- und langfristig werden mehr als die Hälfte derjenigen, die an die Versprechungen von Downside Hedging („DH“) glauben, schlechter dastehen als diejenigen, die es unterlassen. Die Minderheit, die durch DH in einem (zumeist kurzen) Zeitfenster profitiert, tut das wahrscheinlich aus bloßem Glück, sprich Zufall. Glück lässt sich im folgenden Zeitfenster allerdings nicht systematisch wiederholen und im langfristigen Mittel senkt DH die realisierte Rendite.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Winston_Smith
vor 32 Minuten von pillendreher:

Von Gerd Kommer und Maximilian Bartosch    08 JUL 2022

Der globale Aktienmarkt hat seit dem letzten Höchststand am 4. Januar diesen Jahres 13% eingebüßt (MSCI World Index in Euro, Stand 01.07.2022). Angesichts der seit etwa acht Monaten anziehenden Inflationsraten und Zinsen wie auch des wohl noch länger währenden Russland-Ukraine-Kriegs hat sich in den Medien und am Internet-Stammtisch die Auffassung eingebürgert, dass „derzeit die Risiken für einen nahen Aktien-Crash“ besonders hoch seien.

Vor diesem Hintergrund klettert nun ein altbekannter Investment-Zombie aus seinem Grab – wie stets, wenn es am Aktienmarkt längere Zeit deutlich nach unten ging: Der „Downside Hedging-Zombie“ (Hedging = Absicherung). Er steht für den Glauben, es sei unter Nutzung bestimmter Finanzprodukte oder Investmenttechniken systematisch möglich, das Drawdown-Risiko (Kursverlustrisiko) eines Aktienportfolios zu reduzieren, ohne dafür ein entsprechendes Opfer im Sinne einer geringeren Langfristrendite oder geringeren risikogewichteten Rendite erbringen zu müssen. Im Marketing-Material für derartige Absicherungsstrategien oder Anlageprodukte heißt das „die Aufschwungsphasen des Aktienmarktes mitnehmen und die Abschwungsphasen vermeiden“. Auch Finanzjournalisten und -blogger publizieren gerne und oft Stories über Fälle, in denen solche Hedging- oder „Portfolio-Insurance“-Ansätze funktioniert haben. Dahinter steckt der alte Anlegertraum „gleiche Rendite mit weniger Risiko“ – der vermeintliche heilige Gral des Investierens.

In diesem Blog-Beitrag wollen wir zeigen, dass es damit nicht weit her ist. Der heilige Gral des Investierens entpuppt sich bei näherer Betrachtung weit überwiegend als „fehlerhafte Ware“, die man später gerne zurückgeben würde. Mittel- und langfristig werden mehr als die Hälfte derjenigen, die an die Versprechungen von Downside Hedging („DH“) glauben, schlechter dastehen als diejenigen, die es unterlassen. Die Minderheit, die durch DH in einem (zumeist kurzen) Zeitfenster profitiert, tut das wahrscheinlich aus bloßem Glück, sprich Zufall. Glück lässt sich im folgenden Zeitfenster allerdings nicht systematisch wiederholen und im langfristigen Mittel senkt DH die realisierte Rendite.

 

 

 

Die Aussage von Gerd Kommer kann ich grundsätzlich zustimmen, auch wenn diese sehr allgemein gehalten ist.
Z.b. kann ich in Zeiten einer sehr hohen Inflation auf Konsumgüter setzen, welche nachweislich besser performen.
Von dem abgesehen, muss so ein Investment auch nicht zwingend getimt sein, solche Firmen haben einen starken Burggraben und eine Preissetzungsmacht, so das sie auch in einem langfristigen Buy and Hold Portfolio eine Existenzgrundlage darstellen, wenn auch in Bullenmärkten eher defensiv ausgelegt sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geldvermehrer

Man kann ja direkt mal bei @Bärenbulle nachfragen, ob sich all seine Mühen für das Ausloten wahrscheinlicher Zukunftszenarien die letzten Jahre für ihn gelohnt haben:-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb

Das diese Techniken nicht besonders effwktiv funktionieren, sieht man ja, wenn man die Performance aus diesen Phasen von aktiven Fonds mit ihren fairen Benchmarks vergleicht. Selbst wenn dann ein Mischfonds mal schnell und geschickt umschichtet oder absichert, schaut er bei der Erholung in die Röhre.

 

@Winston_Smithdas gilt aber nur für die "consumer staples" oder auch die "consumer discretionary"?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DST
Am 19.7.2022 um 20:41 von geldvermehrer:

Man kann ja direkt mal bei @Bärenbulle nachfragen, ob sich all seine Mühen für das Ausloten wahrscheinlicher Zukunftszenarien die letzten Jahre für ihn gelohnt haben:-*

Hat es nicht. Und wenn doch, war es Glück. Ein MSCI World dürfte besser performant haben.

 

Fairerweise muss aber dazu gesagt werden, dass es die letzten Jahre alles andere als einfach war den Markt zu schlagen, weil die USA wie gewohnt abgeliefert hat und diese 2/3 des weltweiten Aktienmarktes ausmacht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Winston_Smith
Am 19.7.2022 um 23:45 von millionendieb:

Das diese Techniken nicht besonders effwktiv funktionieren, sieht man ja, wenn man die Performance aus diesen Phasen von aktiven Fonds mit ihren fairen Benchmarks vergleicht. Selbst wenn dann ein Mischfonds mal schnell und geschickt umschichtet oder absichert, schaut er bei der Erholung in die Röhre.

 

@Winston_Smithdas gilt aber nur für die "consumer staples" oder auch die "consumer discretionary"?

Wieso sollte das nicht funktionieren?

Wie man jetzt mal wieder sehr gut sehen kann, performen die Basiskonsumgüter merklich besser als der breite Markt, was ja auch nicht verwunderlich ist.
Schaue dir die Unternehmen an in dem ETF, dass sind Unternehmen die eine Preissetzungsmacht haben und einen sehr großen Burggraben.
Du macht m.e. den Fehler und siehst nur die Wahnsinnsperformance der Tech Giganten in den letzten Jahren.
Es geht ja darum, eben solche Schwächephasen abzumildern in einem ausgeglichenen Portfolio.

Wen hat es denn richtig hart erwischt?
Jene, welche meinten , die Techgiganten sind eine sichere Bank auf ewig....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 10 Minuten von Winston_Smith:

Wen hat es denn richtig hart erwischt?

Jene, welche meinten , die Techgiganten sind eine sichere Bank auf ewig....

Ein bisschen mehr Respekt bitte für den Sektor, der auf Monatssicht aktuell die zweitbeste Performance, auf 3-Monatssicht sogar die beste Performance aller Sektoren des S&P500 aufweist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
millionendieb
vor 59 Minuten von Winston_Smith:

Wieso sollte das nicht funktionieren?

Wie man jetzt mal wieder sehr gut sehen kann, performen die Basiskonsumgüter merklich besser als der breite Markt, was ja auch nicht verwunderlich ist.
Schaue dir die Unternehmen an in dem ETF, dass sind Unternehmen die eine Preissetzungsmacht haben und einen sehr großen Burggraben.
Du macht m.e. den Fehler und siehst nur die Wahnsinnsperformance der Tech Giganten in den letzten Jahren.
Es geht ja darum, eben solche Schwächephasen abzumildern in einem ausgeglichenen Portfolio.

Wen hat es denn richtig hart erwischt?
Jene, welche meinten , die Techgiganten sind eine sichere Bank auf ewig....

Der erste Absatz bezog sich auf das aktive Management mit Absicherungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 19.7.2022 um 20:41 von geldvermehrer:

Man kann ja direkt mal bei @Bärenbulle nachfragen, ob sich all seine Mühen für das Ausloten wahrscheinlicher Zukunftszenarien die letzten Jahre für ihn gelohnt haben:-*

... bisher kann ich nicht klagen. Risikoadjustiert liege ich signifikant über den "Mainstream"-Benchmarks des Forums.

 

vor 16 Stunden von DST:

Hat es nicht. Und wenn doch, war es Glück. Ein MSCI World dürfte besser performant haben.

:w00t: Warst Du nicht der, der jedem Trend hinterherläuft und mir u.a. zu Beginn der Rohstoff-Hausse erklärt hat wie sinnlos es ist in Rohstoffe anzulegen?

Apropos Timing: Selbstbewußt jedem die Welt erklären, jedem Trend hinterherlaufen, daran scheitern und daher zum falschen Zeitpunkt entnervt B&H-Fan-Boy zu werden ist auch eine Art Timing. ... aber ein denkbar schlechtes, wie Du vermutlich in Kürze bemerken wirst.

 

Am 19.7.2022 um 19:48 von pillendreher:

@Bärenbulle   Darf ich so was hier reinstellen?

 

Ein aktueller Artikel von Kommer (wurde er schon vorgestellt im Forum?) zeigt, dass nichts tun, also strikt seine gewählte Assetverteilung beibehalten, in jeder Marktphase (auch wenn es runter geht) die rational beste Option ist

https://gerd-kommer.de/downside-hedging/

 

Man darf und es ist völlig in Ordnung die Kosten der meisten Hedges in Frage zu stellen (sehe das genauso). Kommers Ratschläge sind zudem wie immer gut gemeint, aber leider viel zu pauschal. Pädagogisch mag die Argumentation gut sein, inhaltlich ist Sie in der Absolutheit sicher falsch. Selbst ein Verkauf unterhalb des SMA200 und ein Wiedereinstieg oberhalb, hatte schon immer ein besseres risikoadjustierte Performance als BuH (soweit ich das richtig erinnere). Die IVY-Portfolios fahren den Ansatz z.B. konsequent. Es gibt zudem viele andere regelbasierte Möglichkeiten. Aber die Umsetzung ist oft komplizierter und Emotionen in die Entscheidung miteinfliessen zu lassen, stehen einem Erfolg selbstredent wie immer im Weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Johannes34567
· bearbeitet von Johannes34567
vor 8 Stunden von Bärenbulle:

wie sinnlos es ist in Rohstoffe anzulegen?

Ist es doch immer noch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DST
vor 6 Stunden von Bärenbulle:

Warst Du nicht der, der jedem Trend hinterherläuft

Als ich direkt nach dem Öl-Crash auf den MSCI Worl Energy gesetzt habe, hätte der Trend nicht negativer sein können. Als er kaum positiver hätte sein können habe ich die Position wieder verkauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Winston_Smith
vor 4 Stunden von DST:

Als ich direkt nach dem Öl-Crash auf den MSCI Worl Energy gesetzt habe, hätte der Trend nicht negativer sein können. Als er kaum positiver hätte sein können habe ich die Position wieder verkauft.

Was uns mal wieder sehr schön zeigt, das MT nicht funktioniert.
Ja, dein Dirty Deal ist damals aufgegangen, er wäre noch mehr aufgegangen wenn du dabei geblieben wärst!

Ergo, reines Glück, mehr war es nicht, was anderes zu behaupten wäre vermessen.

Also nicht schönreden!

Rüstung war lange sowas von verpönt, man hätte über Nacht 100 % machen können.

Das haben auch einige umgesetzt, die Herde rennt halt dann wieder dem Trend hinterher, wenn er schon wieder vorbei ist.

Was lobe ich mir da mein einfaches Investment. Ich kann sogar die Medien mir geben und hier lesen und bin trotzdem tiefenentspannt. Und dieses Gefühl ist unbezahlbar!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...