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Bärenbulle

Stagflation, Inflation wir kommen! Welche Assetallokation, welche konkreten Anlagevehicel?

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Gast230418
vor 7 Minuten von Peter23:

CHF „haltebene nur“, weil es relativ stark an den EUR gebunden ist. ;)

Oder für diejenigen, die dem EUR skeptisch gegenüberstehen. ;)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Peter23:

CHF „haltebene nur“, weil es relativ stark an den EUR gebunden ist. ;)

guter Witz - 2007 bekam man für den Euro knapp 1,7 CHF heute wird 1:1 getauscht.

Insbesondere in Krisen war und ist der Schweizer Franken eindeutig besser.

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Peter23
vor 7 Minuten von reko:

Insbesondere in Krisen war und ist der Schweizer Franken eindeutig besser.

Um besser ging es aber hier gerade eben nicht.

vor 9 Minuten von reko:

guter Witz - 2007 bekam man für den Euro knapp 1,7 CHF heute wird 1:1 getauscht.

Vergleich mal den EUR-Bitcoin-Kurs von 2007 mit heute.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 13 Minuten von Peter23:

Um besser ging es aber hier gerade eben nicht.

Risiko ist eine reine Frage der Definition.

Die Definition Risiko = Volatilität ist unsinnig, insbesondere wenn man damit einen sicheren Verlust hat. Beim Vergleich von Währungen müßte man zumindest einen neutralen Bezugspunkt wählen. Auch der Wert (die Kaufkraft) des Euros schwankt.

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Peter23
vor 9 Minuten von reko:

Risiko ist eine reine Frage der Definition.

Die Definition Risiko = Volatilität ist unsinnig, insbesondere wenn man damit einen sicheren Verlust hat. Beim Vergleich von Währungen müßte man zumindest einen neutralen Bezugspunkt wählen. Auch der Wert (die Kaufkraft) des Euros schwankt.

Ja okay. Dann lass einfach die Definition von Dingen so ändern, dass genau das rauskommt, was Du möchtest. *gähn*

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falcojugger
· bearbeitet von falcojugger
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Das ist nicht sicher.

Es ist und bleibt ein Währungsrisiko.

Es gibt keinen Freischein ohne Risiko.

Nicht ohne ein Mehr an anderen Risiken. Sonst würde jeder statt Cash diese eine Wunderlösung nutzen.

Beck hat ja den Nachteil, dass er wie alle Fonds nicht längere Zeit und groß in Cash darf.

Schon klar, dass es keinen Freischein ohne Risiko gibt -  und bei Cash ist aktuell das größte Risiko die katastrophale EZB-Politik und Abwertung gegenüber stärkeren Währungen wie USD/CHF... zudem habe ich "schwankungsarm" und nicht "ohne Schwankungen" geschrieben. Eine höhere Vola käme für mich schon in Frage - nur eben nicht so hoch wie bei Aktien, da es ja dann keine Investitionsreserve wäre...

 

Also nochmal die Frage in die Runde - habt Ihr Anregungen für eine "verlustoptimierte" Investitionsreserve im aktuellen Marktumfeld (hohe Inflation, Ukrainekrise, ...)?

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

 

vor 11 Stunden von bmi:

image.png.5e890194fc5d3d5b6795bd80e32b666a.png 

 

Wirtschaftliche Treiber (Inflation, Growth) für die verschiedenen Assetklassen => Korrelation.

Fand ich eine ganz gute Darstellung. Bitcoin noch mind. bei Gold ergänzen (Link).

 

 

vor 8 Stunden von Glory_Days:

Das sind aber keine 15-20 unkorrelierte Return Streams und auch nichts, was wir nicht schon längst diskutiert hätten.

Allerdings weckt der Hinweis auf Ray Dalio  und  Ray Dalio's Holy Grail (okay mag alter Wein in neuen Schläuchen sein) bei mir die Assoziation, dass man natürlich auch unbedingt die Korrelationen der Inflation-Assets berücksichtigen muss. Die historischen Returns während Inflation und Stagfaltion sind hier ja mittlerweile mal ganz gut zusammengetragen worden, aber entscheidend ist natürlich auch das Korrelationsverhalten für ein sinnvolles Porfolio. Die Schwierigkeit ist wie immer genug wenig korrelierte Assets zu finden, möglichst als Gegengewicht zu Aktien.

 

Das ist auch der Grund warum ich Gold und Goldaktien für die besten Assetklassen in dem derzeitigen Regime halte. Beide haben eine Korrelation von 0,1 bzw. 0,2 zu Aktien. Commodities liegen bei 0,3, REITS bei 0,5 im längjährigen Schnitt. Allerdings verändern sich Korrelationen je nach Regime. Korrelationen sind daher auch abhängig von Inflation und Stagflation.

 

Bonds z.B. verlieren in inflationären Zeiten ihren Zauber (möglicherweise):

Bild3.jpg.85cd994bbb9f6cb888dcac36d03b9f67.jpg

Daher sind "Wald und Wiesen"-Buy & Hold Portfolios (ala 60/40) möglicherweise ziemlich auf Sand gebaut.

 

Daher wäre es besonders interessant mal das Korrelationsverhalten in Inflations-, Stagflations- und Expansions-Regimen herauszufinden. Please Share!

 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Bärenbulle:

Das ist auch der Grund warum ich Gold und Goldaktien für die besten Assetklassen in dem derzeitigen Regime halte. Beide haben eine Korrelation von 0,1 bzw. 0,2 zu Aktien. Commodities liegen bei 0,3, REITS bei 0,5 im längjährigen Schnitt. Allerdings verändern sich Korrelationen je nach Regime. Korrelationen sind daher auch abhängig von Inflation und Stagflation.

Sehe ich ähnlich - zu mehr als 20% Gold kann ich mich aber doch nicht durchringen.

Zitat

Daher sind "Wald und Wiesen"-Buy & Hold Portfolios (ala 60/40) möglicherweise ziemlich auf Sand gebaut.

Sehe ich ähnlich - diese Portfolios sind hochkonzentriert in zwei Assetklassen, die ein hohes Inflations-Exposure haben. Keine gute Voraussetzung für das, was in den vergangenen Monaten bereits passiert ist und uns noch in den kommenden Monaten/Jahren bevorstehen könnte.

Zitat

Daher wäre es besonders interessant mal das Korrelationsverhalten in Inflations-, Stagflations- und Expansions-Regimen herauszufinden. Please Share!

 

Vielleicht ist folgende Darstellung zu diesem Thema ganz interessant:
grafik.thumb.png.377bd110e36ac029c5891477546ff7f2.png

 

Quelle: 'When Stock-Bond Diversification Fails - Managing inflation risk in investor portfolios' (AQR: Link)

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falcojugger

Interessante Fragestellung. Das regimespezifische Korrelationsverhalten würde mich ebenfalls interessieren!

 

Bei Gold stellt sich mir die Frage, ob da noch viel Kurspotenzial nach oben ist beim derzeitigen All-time-High...

Inflationsindexierte Anleihen sind vermutlich zu teuer?

Welche Commodity ETFs sind zu empfehlen?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Glory_Days:

zu mehr als 20% Gold kann ich mich aber doch nicht durchringen

Das reicht auch dicke aus finde ich. 

 

vor 7 Minuten von Glory_Days:

Sehe ich ähnlich - diese Portfolios sind hochkonzentriert in zwei Assetklassen, die ein hohes Inflations-Exposure haben. Keine gute Voraussetzung für das, was in den vergangenen Monaten bereits passiert ist und uns noch in den kommenden Monaten/Jahren bevorstehen könnte

+1

 

vor 7 Minuten von falcojugger:

Bei Gold stellt sich mir die Frage, ob da noch viel Kurspotenzial nach oben ist beim derzeitigen All-time-High...

All Time High?

Nominal vielleicht ja, inflationsbereinigt ist da noch viel Luft.

 

vor 7 Minuten von falcojugger:

Welche Commodity ETFs sind zu empfehlen?

Wurde hier schon aufgelistet.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Das reicht auch dicke aus finde ich. 

Es kommt natürlich darauf an, wie der restliche Teil des Portfolios aufgebaut ist. Bei solchen alternativen Anlagen, die als Hedge gedacht sind, würde ich aber immer dosiert vorgehen. Meistens helfen hier bereits relative Gewichtungen von 20% um den gewünschten Effekt zu genieren. Solange die realen Renditen von Anleihen aber weiterhin so negativ sind wie derzeit:
grafik.png.aed93986dfa8631aa14f568a9a54ea4c.png

Quelle: 'Why in the World Would You Own Bonds When…'  (Bridgewater: Link)

ist Gold sicherlich eine gute Wahl. Mittlerweile dürften die realen Renditen durch die hohe Inflation noch negativer sein als in obigem Diagram.

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Madame_Q

Bzgl. Anleihen wird sich aber dann (demnächst?) auch die Frage stellen: Wer erkennt dann rechtzeitig, wann dort der Punkt erreicht ist, ab dem sich diese Assetklasse wieder "lohnt". Der Punkt wird kommen. 

Ich traue es mir jedenfalls nicht zu.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 27 Minuten von falcojugger:

Bei Gold stellt sich mir die Frage, ob da noch viel Kurspotenzial nach oben ist beim derzeitigen All-time-High...

Tipp: Schau mal Chart1 an und wie es dann weiterging ;)

WisdomTree Physical Gold - EUR ACC Index-Zertifikat  WKN: A0N62G 

(Nachtrag: Weils aber hier nicht rein gehört, mach doch bitte für deine Fragen einen eigenen Thread auf)

 

design_big gold1.png

design_big gold2.png

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 13 Minuten von Madame_Q:

Bzgl. Anleihen wird sich aber dann (demnächst?) auch die Frage stellen: Wer erkennt dann rechtzeitig, wann dort der Punkt erreicht ist, ab dem sich diese Assetklasse wieder "lohnt". Der Punkt wird kommen. 

Ich traue es mir jedenfalls nicht zu.

Gibt es für die Real-Yields von Anleihen unterschiedlicher Laufzeiten und Ländern (oder zumindest der USA) eine gute Quelle mit interaktiven Diagrammen?
Ich habe auf die Schnelle nur das hier gefunden:
grafik.thumb.png.3033e0a4bb89c77d1aec5efefb06cc6a.png

Quelle: 'Market Briefing: Nominal & Real Yields & Inflationary Expectations' (Yardeni: Link)

 

Anleihen sind derzeit fundamental gesehen so schlecht wie noch nie zuvor (-5,94% reale Rendite für 10-jährige US Treasury Bonds - unglaublich (v.a. da diese in den nächsten Monaten ziemlich sicher noch weiter sinken wird...)). Das macht die Sache so unfassbar kompliziert im Bezug auf diese Anlageklasse - denn ich stehe auch vor der Frage, ob man angesichts dieser Zahlen diese Assetklasse aktuell überhaupt noch berücksichtigen sollte. Mein Kopf sagt nein, und mein Bauch sagt ja. Aber wenn die realen Renditen so negativ sind, hilft irgendwann einmal selbst eine niedrige Korrelation nicht mehr weiter und die Assetklassen muss mangels Nutzen aus den Portfolio-Überlegungen - zumindest für den Moment - ausscheiden.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 3 Minuten von Glory_Days:

Anleihen sind derzeit fundamental so schlecht wie noch nie zuvor.

Im Januar war es noch schlechter :D

Ich sehe es wie du: Anleihen sind aktuell vielleicht die Assetklasse mit dem größten Risiko.

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Gast231208
vor 1 Minute von Glory_Days:

Anleihen sind derzeit fundamental so schlecht wie noch nie zuvor. Das macht die Sache unfassbar kompliziert im Bezug auf diese Anlageklasse - denn ich stehe auch vor der Frage, ob man angesichts dieser Zahlen diese Assetklasse aktuell überhaupt noch berücksichtigen sollte. Mein Kopf sagt nein, und mein Bauch sagt ja.

Frage: 

Kann man irgendwie abschätzen, wie sich der Anleihenanteil im LS60 entwickeln wird?

(Also - welchen Verlust man erwarten kann, die nächsten 10 Jahre)

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Im Januar war es noch schlechter :D

Ich sehe es wie du: Anleihen sind aktuell vielleicht die Assetklasse mit dem größten Risiko.

Sieht man auf dem Schaubild oben aber nicht - ging doch einfach weiter nach unten?

 

Eine so hohe Inflation und gleichzeitig so niedrige Anleiherenditen gab es noch nie. Das ist unprecedented territory. Das sieht insgesamt alles nicht mehr normal bzw. gesund aus. Schlechte Aussichten für uns alle fürchte ich.

grafik.png.16221401ffa6d63486f110d6e1c3b26f.png


Die Zinswende könnte/muss daher wesentlich schneller ablaufen, als es viele vermuten (was man bei den Bauzinsen derzeit schon sehen kann).

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Glory_Days:

Die Zinswende könnte/muss daher wesentlich schneller ablaufen, als es viele vermuten

Das ist genau der Punkt, warum einiges noch nicht eingepreist sein könnte.

Jetzt kann jeder selbst entscheiden, ob er das glaubt oder nicht.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 28 Minuten von pillendreher:

Frage: 

Kann man irgendwie abschätzen, wie sich der Anleihenanteil im LS60 entwickeln wird?

(Also - welchen Verlust man erwarten kann, die nächsten 10 Jahre)

 

Bin kein Experte für die LS60-Strategie. Aber das sind die 10-jährigen annualisierten realen Anleiherenditen (10-Year Constant Maturity [GS10]) im Rückblick (x-Achse gibt Startzeitpunkt des danach folgenden 10-Jahre Investitionszeitpunkt an):

 

grafik.thumb.png.40d79685bc41b7ecea283adfb34cebd4.png

 

Quelle: http://www.econ.yale.edu/~shiller/data.htm

 

Da ist noch viel Luft nach unten leider für die nächsten Jahre... aber die Rebounds danach sind enorm. Und bereits über die letzten 10 Jahre(!) hätte man real Geld verloren...
Aber wer glaubt denn wirklich noch daran, dass bei dem aktuellen Schuldeniveau der Welt ein derarter Rebound ins Positive geschehen kann - die Konsequenzen wären fürchterlich, fatal, geradezu unmenschlich.

vor 18 Minuten von Madame_Q:

Das ist genau der Punkt, warum einiges noch nicht eingepreist sein könnte.

Jetzt kann jeder selbst entscheiden, ob er das glaubt oder nicht.

Wenn man ganz auf Anleihen verzichten wöllte - mit was würdest du substituieren?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 25 Minuten von Glory_Days:

Sieht man auf dem Schaubild oben aber nicht - ging doch einfach weiter nach unten?

Ich meinte es nur scherzhaft und ungefähr so:

Spätestens im Januar 2022 dürfte vielen klar gewesen sein, dass ein Anleihenkauf im Sommer/Herbst 2021 vielleicht der schlechteste Zeitpunkt seit langer Zeit gewesen sein könnte, sozusagen der totale Griff in die Tonne.

 

vor 12 Minuten von Glory_Days:

Wenn man ganz auf Anleihen verzichten wöllte - mit was würdest du substituieren?

Vorübergehend Cash hatte ich schon erwähnt.

Ich habe aber mit den 25% in meinem Arero irgendwie auch kein riesen Problem, weil die Duration auf die 25% für mich noch ok sind.

Oder aber man sucht sich von den hier schon diskutierten Assets irgendwas zusammen.

Max. Diversifizierung könnte jetzt so viel bringen wie noch nie zuvor. Dalio hat das glaub ich vor Kurzem auch mal erwähnt oder täusche ich mich?

Einen Vanguard LS60 würde ich jetzt aber z.B. nicht kaufen (meine persönliche Meinung), weil das Risiko eines LS80 oder gar Vanguard All World kaum höher ist.

Gold ist schon nicht verkehrt finde ich.

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Gast231208
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Bin kein Experte für die LS60-Strategie. Aber das sind die 10-jährigen annualisierten realen Anleiherenditen (10-Year Constant Maturity [GS10]) im Rückblick (x-Achse gibt Startzeitpunkt des danach folgenden 10-Jahre Investitionszeitpunkt an):

 

grafik.thumb.png.40d79685bc41b7ecea283adfb34cebd4.png

 

Quelle: http://www.econ.yale.edu/~shiller/data.htm

 

Da ist noch viel Luft nach unten leider für die nächsten Jahre... aber die Rebounds danach sind enorm.

Blöde Frage: Wie schaffte dann der Dekarent in der Zeit 1970 bis 1977 ca. 60% Plus, was ja gar nicht mal schlecht ist?

https://www.fondsweb.com/de/DE0008474560

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von pillendreher:

Blöde Frage: Wie schaffte dann der Dekarent in der Zeit 1970 bis 1977 ca. 60% Plus, was ja gar nicht mal schlecht ist?

https://www.fondsweb.com/de/DE0008474560

Man müsste wissen, wie viel das real war damals.

Hast du da Daten?

Die Inflation war damals glaube ich bis zu 13% p.a.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 12 Minuten von Madame_Q:

Vorübergehend Cash hatte ich schon erwähnt.

Ich habe aber mit den 25% in meinem Arero irgendwie auch kein riesen Problem, weil die Duration auf die 25% für mich noch ok sind.

Wie hoch ist denn die Duration aktuell im Arero?

Zitat

Oder aber man sucht sich von den hier schon diskutierten Assets irgendwas zusammen.

Es gibt leider gar nicht so viele verschiedene, um das Risiko mE hier sinnvollerweise zu verteilen.

Zitat

Max. Diversifizierung könnte jetzt so viel bringen wie noch nie zuvor. Dalio hat das glaub ich vor Kurzem auch mal erwähnt oder täusche ich mich?

Aber Dalio hat doch auch von Anleihen explizit abgeraten:

Zitat

“This printing of money and buying of debt assets has driven interest rates so low that cash and bonds are stupid to own,”

Das beißt sich mit deiner Empfehlung komplett...

vor 6 Minuten von pillendreher:

Blöde Frage: Wie schaffte dann der Dekarent in der Zeit 1970 bis 1977 ca. 60% Plus, was ja gar nicht mal schlecht ist?

https://www.fondsweb.com/de/DE0008474560

Das oben sind ja nur U.S. Treasury Securities at 10-Year Constant Maturity [GS10] - der Deka investiert doch weltweit in unterschiedliche Laufzeiten. Aber wie @Madame_Q geschrieben hat - alleine die damaligen realen Renditen wären interessant.

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Gast231208

 that "cash and bonds are stupid to own:o

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 6 Minuten von Glory_Days:

Wie hoch ist denn die Duration aktuell im Arero?

Ich glaube so um die 8.

 

vor 6 Minuten von Glory_Days:

Aber Dalio hat doch auch von Anleihen explizit abgeraten:

Stimmt.

Ich hatte mal ein Video von ihm gesehen, in dem er aber die Diversifikation ganz explizit als Schlüssel benannte, vermutlich dann ohne Anleihen. Ich finde das Video leider gerade nicht.

vor 2 Minuten von pillendreher:

 that "cash and bonds are stupid to own:o

Das war aber glaube ich noch lange vor der Gefahr einer Stagflation.

Ich für mich bleibe dabei:

Cash ist für eine kommende Stagflation nicht die schlechteste Wahl.

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