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Diamantenhände

Value ist tot, es lebe Value!

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
Titeländerung
Zitat

IPS - Investment Policy Statement

Eckdaten: Anfang 30, angestellt im Großkonzern, glücklicher Mieter mit zwei linken Händen ;)

 

Ziel der Geldanlage: Aggressiver Vermögensaufbau zur finanziellen Freiheit - auch wenn wir es alle nicht mehr hören können. Mir gefällt das Konzept des CoastFIRE gut: Früh aggressiv ansparen und investieren, um dann selbstbestimmt irgendwann kürzer treten zu können - wenn man denn möchte.

 

Erfahrungen mit Geldanlagen: Erster Fondskauf in 2016 mit Hilfe eines Honorarberaters, das Depot war ein bisschen wilder, wurde aber in 2018 verschlankt auf eine 1-Fondslösung. Seitdem in Eigenregie. Zwischendurch durchaus erfolgreiche kurzfristige Spielerein mit Einzelaktien und Kryptowährungen.

 

Risikotyp & Zeitliche Aufwandsbereitschaft: Beides hoch, wobei das Zeitliche nicht nötig sein wird.

 

Investmentgrundsätze:

  1. Radikales Buy & Hold über alle Marktphasen.
  2. Steuern, Kosten und Verwaltungsaufwand sinnvoll minimieren.
  3. Weltweit, breit diversifiziert mit Verzicht auf Einzeltitel. Stattdessen Übergewichtung von robusten Faktorprämien, v.a. Value.

Depotbestand (Stand 07.06.2022)

6.000 Stück - DFA World Equity Fund

356 Stück - DFA Global Targeted Value Fund

 

Weitere nennenswerte Vermögenswerte sind ein paar Genossenschaftsanteile, meine Rentenpunkte, eine kleine bAV (mit 115% Zuschuss) und v.a. Mitarbeiteraktien. Die gehören aber zum Gehaltspaket dazu und werden halbjährlich zum Stichtag automatisch verkauft. Ohne Market-Timing. Der Cashbestand ist momentan bei ca. 3%.

 

Das war es eigentlich schon - viele Updates wird es hier wahrscheinlich nicht geben. Langweilig ist gut und hoffentlich erfolgreich!

 

"We don't have to be smarter than the rest. We have to be more disciplined than the rest."

Warren Buffett

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände

Vielleicht ganz interessant: So wird aktuell das "frische" Geld investiert (iShares MSCI World Value + EM Value).

 

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The Statistician
vor 16 Stunden von Diamantenhände:

Auswahl kam wohl im Zuge der Beratung und damaligen Auswahl zu Stande, oder? Andernfalls wäre es wohl ein ACWI oder All-World geworden, so wie sich das bei dir liest.

Zitat

Hat dich der Value Faktor besonders überzeugt? 

 

Ansonsten wäre wohl noch die Frage welche Gewichtung du letztlich anstrebst. Du investierst derzeit 75:25 in World/EM, aber hast durch den anderen Fonds de facto primär MarketCap Gewichtung. Hypothetisch könntest du EM also etwas höher besparen, falls du insgesamt von EM etwas mehr haben möchtest. Und dann fände ich noch die Gedankengänge bzgl. Faktoren im Allgemeinen interessant. Hab bei mir derzeit auch eine gewisse Value-Dominanz, aber andere Faktoren sind auch noch vorhanden.

Zitat

Das war es eigentlich schon - viele Updates wird es hier wahrscheinlich nicht geben

Wohl eher ein positiver Indikator für die künftige Entwicklung :-*

vor 16 Stunden von Diamantenhände:

Mir gefällt das Konzept des CoastFIRE gut: Früh aggressiv ansparen und investieren, um dann selbstbestimmt irgendwann kürzer treten zu können - wenn man denn möchte. Und dann eben das laufende Gehalt für etwaige Ausgaben zu nutzen, ohne an das Depot gehen zu müssen.

Witzig, ein ähnlicher Gedankengang liegt bei mir vor. In jungen Jahren möglichst maximales Risiko fahren um möglichst viel Kapital zu allokieren und in späteren Jahren etwas den Fuß vom Gas nehmen, sofern der Wunsch besteht. Gibt wohl für jede Variante eine spezifische FIRE-Begrifflichkeit. Wobei ich mir an der Stelle immer die Frage stelle, ob das überhaupt umsetzbar ist. Ich könnte glaube ich nicht einmal meine Konsumausgaben so hochdrehen um mein gesamtes Gehalt zu verbraten. Da bin ich einfach nicht der Typ für, meine Frau ebenso nicht. Da bleibt am Ende wohl so oder so ordentlich Geld über...

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
vor 8 Stunden von The Statistician:

Auswahl kam wohl im Zuge der Beratung und damaligen Auswahl zu Stande, oder?

Genau, initial waren es 4 Fonds - alle von Dimensional. Ich hatte dann aber entschieden, dass mir das Rebalancing auf Fondsebene (und damit steuerneutral) besser gefällt. Würde ich heute bei 0 im DIY-Modus anfangen, würde ich wahrscheinlich das Value-Portfolio nutzen, welches ich momentan aktiv bespare. Da sind wir wieder bei früh Risiko eingehen ;)

 

vor 8 Stunden von The Statistician:

Hat dich der Value Faktor besonders überzeugt? 

Eigentlich ist Value, neben dem Marktfaktor, sogar der einzige, der mich wirklich überzeugt. Ich glaube an ähnliche risikoadjustierte Renditen von diversifizierten Portfolios (EMH) und dass Value grundsätzlich risikoreicher ist, sodass es eine Überrendite über einen langen Zeitraum geben muss. Auch die historischen Daten geben das wieder:

 

image.thumb.png.aaa7ef19eb49471ba2a53f901ebcba05.png

 

Zur Profitabilitätsprämie (die anhand der Daten ja ähnlich verlässlich ist, wie Markt & Value) müsste ich mich weiter einlesen. Ad-hoc verstehe ich aber nicht, warum profitablere Unternehmen risikoreicher sein sollten, als weniger profitable Unternehmen. Auch müsste ich mir dann noch anschauen, ob es überhaupt Fonds gibt, die diesen Faktor gut abbilden. Durch die zwei Variablen forward P/E und EV/CFO in der Value-Indexkonstruktion von MSCI sollten aber zumindest die gröbsten unprofitablen Unternehmen ausgeschlossen werden.

 

Die Small-Cap Prämie verstehe ich, aber hier ist mir das Risiko des "Pain of Factor Investing" über meine Investorenlaufbahn dann doch zu groß:

 

image.png.33104a59f19c7c6cd2f582b5bed35ded.png

 

vor 8 Stunden von The Statistician:

Ansonsten wäre wohl noch die Frage welche Gewichtung du letztlich anstrebst. Du investierst derzeit 75:25 in World/EM, aber hast durch den anderen Fonds de facto primär MarketCap Gewichtung. Hypothetisch könntest du EM also etwas höher besparen, falls du insgesamt von EM etwas mehr haben möchtest.

Da steckt, ehrlich gesagt, etwas willkür dahinter. Ich möchte die "ganze" Welt (auch mit dem "neuen" Portfolio) abbilden, auch weil die EM historisch günstig bewertet sind. Wenn es einen ACWI Enhanced Value geben würde, würde es aber dieser werden. Tatsächlich habe ich ursprünglich mit einer naiven 50/50 Aufteilung geliebäugelt, aber da der EM doch weniger diversifiziert (200 vs 400 Unternehmen) und teurer (TER/TD) als der World ist, sind es jetzt eben 25%. Viel weniger möchte ich nicht, wenn ich schon 2 Fonds bespare - ich mag keine Kleckserein im Portfolio, die die Nadel kaum bewegen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 21.3.2022 um 17:04 von Diamantenhände:

Finanzmärkte sind größtenteils effizient, Meine Intelligenz < Schwarmintelligenz.

Also erst mal Hut ab, dass Du schon gemerkt hast, dass der Markt schlauer ist als Du. Allerdings weichst Du von dieser Regel in Deinem IPS ab, in dem Du konzentriert in Value investierst. Meiner Meinung glaubt ein Value-Faktor Investor, dass der Markt dumm ist und riskante Aktien regelmässig zu günstig bewertet sind. Und er glaubt weil das in der Vergangenheit funktioniert hat, muss es auch in der Zukunft funktionieren. Ein Value-Faktor Investor glaubt meiner Meinung, dass der Markt eher ein System mit konstanten Gleichungen ist, wie in der Physik. In Wirklichkeit ist der Markt aber ein komplexes adaptives System.

Wenn der Markt die meiste Zeit effizient ist und nur selten ineffizient, warum sollte man dann überhaupt von der Marktmeinung abweichen? Die Zeit ist dann auf Deiner Seite. Die Gleichung sollte meiner Meinung so aussehen:
Finanzmärkte sind größtenteils effizient, Meine Intelligenz < Schwarmintelligenz = Index nach Marktkapitalisierung
 

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
vor 3 Stunden von finisher:

Meiner Meinung glaubt ein Value-Faktor Investor, dass der Markt dumm ist und riskante Aktien regelmässig zu günstig bewertet sind.

[…]


Wenn der Markt die meiste Zeit effizient ist und nur selten ineffizient, warum sollte man dann überhaupt von der Marktmeinung abweichen?

Da kann man sicher drüber diskutieren. Wenn man akzeptiert, dass Märkte effizient sind (das muss man nicht), dann geht es nach Fama-French aber nicht um „mispricing“ oder dass der Markt „dumm“ ist.

Viel mehr, sei der Markt so effizient, dass er unabhängige Risiken neben dem Marktrisiko einpreise.

 

Ein diversifiziertes Portfolio aus Small Cap und/oder Value-Aktien hatte in der Vergangenheit, langfristig (aber zuverlässig) eine höhere Rendite, weil der Markt zusätzliches Risiko einpreist und die Portfolios sowohl eine höhere Volatilität und teilweise lange Zeiten der Underperformance durchstehen mussten.

 

Um deine Frage also zu beantworten, sein eigenes Portfolio gegenüber dem Marktportfolio (was man im Übrigen auch erstmal definieren müsste - eigentlich gehören hier noch weitere Assets wie Anleihen dazu ;)) Richtung Value (und/oder Small Cap) zu verschieben, sollte die Rendite langfristig (20-year rolling) erhöhen, vor allem aber ein zuverlässigeres Endergebnis erzielen, weil die Faktoren zu unterschiedlichen Zeiten auftauchen:

image.png.f44f40377026312b487c3b0af8d3b701.png

Übrigens würde ich nicht sagen, dass ich konzentriert in Value investiere. Selbst, wenn man nur das „neue“ Portfolio betrachtet. Die MSCI Indizes sind so konstruiert, dass sie die Konstituenten immer noch nach Marktkapitalisierung gewichten. Das Beta sollte also immer noch sehr nah an 1 sein.

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Saek
· bearbeitet von Saek
8 hours ago, finisher said:

Meiner Meinung glaubt ein Value-Faktor Investor, dass der Markt dumm ist und riskante Aktien regelmässig zu günstig bewertet sind.

Wenn die Value-Aktien riskanter als der Marktdurchschnitt sind, ist die erwartete Rendite höher, weil der Abzinsungssatz auf erwartete Gewinne höher ist. Das ist im Widerspruch zu 'zu günstig'.

 

Warum sollten alle Aktien gleich riskant sein und ausschließlich die gleichen Risiken aufweisen? Dann wäre Marktkapitalisierung-Gewichtung der einzig sinnvolle Ansatz. Ganz so klar ist das aber nicht. Wenn ich mir z.b. eine ein-Faktor Regression von einem small cap value Fonds anschauen, sehe ich zwar nur ein nicht statistisch signifikantes Alpha von 0.66% (wobei man die Kosten das runterziehen), aber eben auch, dass der Marktfaktor alleine nicht zur Erklärung der Renditen ausreicht, weil das R² nur 71% ist. Man sieht auch, dass der small cap Faktor 'funktioniert' hat wie erwartet: Risiken/Renditen bzw. Faktoren werden tendenziell verstärkt und das passt zum beta von 1.1. Das ist für mich ein sehr klares Indiz, dass nicht alle Aktien gleich riskant sind. (Hat noch nichts mit den unterschiedlichen Risiken zu tun, dafür müsste man sich Multifaktormodelle statt CAPM anschauen). Dann ist es eine Kostenfrage, ob es sich lohnt, SCs überzugewichten.

8 hours ago, finisher said:

Wenn der Markt die meiste Zeit effizient ist und nur selten ineffizient, warum sollte man dann überhaupt von der Marktmeinung abweichen?

Weil Investoren genauso wie Aktien heterogen sind und außerhalb des Aktienmarktes bereits unterschiedliche Risiken und Präferenzen haben (z.B. Jobsicherheit, Branche, Anlagehorizont, Bevorzugung von rechtsschiefer Renditeverteilungen/'Lottoscheinen',...). Wenn man an Multifaktor-Investing glaubt, dann sind solche Dinge identifizierbar und ausnutzbar (ob die Erklärung dann risikobasiert ist oder verhaltensbasiert, spielt nach meinem Verständnis keine Rolle). Wobei ich mit ausnutzbar meine: Wenn jemand z.B. aus Hedging-Gründen Value untergewichtet, muss jemand anderes das übernehmen.

 

8 hours ago, finisher said:

Wenn der Markt die meiste Zeit effizient ist und nur selten ineffizient, warum sollte man dann überhaupt von der Marktmeinung abweichen? Die Zeit ist dann auf Deiner Seite. Die Gleichung sollte meiner Meinung so aussehen:
Finanzmärkte sind größtenteils effizient, Meine Intelligenz < Schwarmintelligenz = Index nach Marktkapitalisierung

So wie ich das verstanden habe, kann man die EMH nur zusammen mit einem Preismodell testen. CAPM hat sicher gewisse Probleme. Ob die 'Probleme' in Zukunft die gleichen sind, weiß ich auch nicht. Also falls ich das ganze richtig verstehe... kann man als jemand, der nur an CAPM glaubt, nicht wirklich behaupten, dass Märkte größtenteils effizient sind. Trotzdem kann natürlich Marktkapitalisierungs-gewichtetes Investieren das beste sein, was möglich ist.

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feymo

Diese Modelle sind halt wirklich in Mode.

Weißt du, du bist jung, hast einen guten Job und bist gut ausgebildet, d.h. du wirst, Stand heute, immer einen Job haben, der dich gut versorgt.

Was wirst du mit 50 vielleicht nicht mehr haben? Gesundheit und Zeit.

 

Was viele vergessen bei all diesen Modellen ist zu Leben. Urlaube, Erinnerungen etc.

Ich hoffe, du vergisst das bei deinem Vorhaben nicht.

Wenns mal vorbei ist, kann man nichts mitnehmen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 7 Stunden von Diamantenhände:

Übrigens würde ich nicht sagen, dass ich konzentriert in Value investiere. Selbst, wenn man nur das „neue“ Portfolio betrachtet. Die MSCI Indizes sind so konstruiert, dass sie die Konstituenten immer noch nach Marktkapitalisierung gewichten. Das Beta sollte also immer noch sehr nah an 1 sein.

Nachdem Du schreibst, dass Du nur die Value ETFs besparst, bin ich davon ausgegangen, dass Du konzentriert in Value investieren willst.

Der MSCI World besteht aus ca. 1600 Unternehmen, welche nach der Schwarmintelligenz gewichtet sind.


Der Ishares MSCI World Value besteht nur aus 400 Unternehmen davon. Und ausgewählt werden diese nach einem simplen Kennzahlen-Screener.

Wer sich ein bißchen mit Accounting auskennt weiß auch, dass Kennzahlen wie KGV und Buchwert wegen Sondereffekten und Aktienrückkäufen wenig Aussagekraft haben.

Die Gewichtung nach MCAP macht der Index dann nur, weil ein Fonds damit die beste Liquidität gewährleisten kann. Mit Schwarmintelligenz hat das nichts zu tun.

Hast Du gewusst, dass der Value Faktor von der Index-Industrie rückwärtsgerichtet (Rückspiel-Optimierung) immer weiter "optimiert" wird?

Erst gab es den normalen Value Faktor. Als dieser jahrelang den Benchmark unterperformte, wurde der Enhanced Value Faktor aufgelegt, welchen Dein Ishares ETF jetzt benutzt. Nachdem dieser die letzten Jahre unterperformed hat, wurde der Prime Value Faktor eingeführt, welcher wieder die letzten Jahre mit dem MSCI World mithalten konnte. Ich wette in 5 Jahren gibt es dann den Enhanced Prime Value....
 

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Diamantenhände
vor 47 Minuten von finisher:

bin ich davon ausgegangen, dass Du konzentriert in Value investieren willst.

Ich weiß gar nicht, ob man überhaupt konzentriert in Value investieren kann. Am Ende sind es immer noch Aktien, also systematisches Risiko.

 

vor einer Stunde von finisher:

Der MSCI World besteht aus ca. 1600 Unternehmen, welche nach der Schwarmintelligenz gewichtet sind.
Der Ishares MSCI World Value besteht nur aus 400 Unternehmen davon.

Danke für den Refresher. Wenn man eine Ebene tiefer gehen möchte (muss man nicht), kann man sich auch die "effektive" Anzahl der Werte anschauen, um den Grad der Diversifikation zu bewerten (wenn man das denn möchte):

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vor einer Stunde von finisher:

Wer sich ein bißchen mit Accounting auskennt weiß auch, dass Kennzahlen wie KGV und Buchwert wegen Sondereffekten und Aktienrückkäufen wenig Aussagekraft haben.

Da gehe ich nicht d'accord. Auch die Schwarmintelligenz preist Informationen, ob nun fundamental oder "sentiment"-getrieben, ein. Ansonsten wären alle Marktteilnehmer nur Affen mit Pfeilen - kann man auch so sehen.

In einem diversifizierten Portfolio haben fundamentale Kennzahlen langfristig eben doch eine Aussagekraft. Wenn man sich die Studien von Fama/French mal anschaut, vergleichen sie Renditen von hunderten zusammengestellten Portfolios - wer sich nicht nur ein bisschen mit Accounting auskennt, sondern auch gerne Daten auswertet, kann sich da durchwühlen. Muss man natürlich nicht.

 

Man kann die bis 1926 zurückgehenden Daten und deren Auswertung natürlich auch als Data-Mining abstempeln und in Frage stellen, ob die bisherige Verlässlichkeit von Renditen über rollierende Zeiträume auch zukünftig bestehen bleibt. Und das wird natürlich nur die Zukunft zeigen, die Datenreihen werden weiterhin monatlich aktualisiert. Persönlich habe ich einen tiefen Glauben in die Wissenschaft, sodass ich das natürlich auch auf den Kapitalmarkt anwende.

 

Coole Kurzstudie + Simulation: "Important to note, all strategies involve some massive volatility and stomach churning losses. Equity investing is NOT FOR THE FAINT OF HEART!

vor einer Stunde von finisher:

Hast Du gewusst […]

Ja.

vor 3 Stunden von feymo:

Was viele vergessen bei all diesen Modellen ist zu Leben. Urlaube, Erinnerungen etc.

Ich hoffe, du vergisst das bei deinem Vorhaben nicht.

Wenns mal vorbei ist, kann man nichts mitnehmen.

:thumbsup: - da bin ich bei dir! Deswegen sind es trotz gutem Job "nur" die festen 1000€/Monat, weil ich/wir ähnlich wie @The Statistician gar nicht alles verbraten könnten (wollten?).

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MCThomas0215
vor 3 Stunden von finisher:

Die Gewichtung nach MCAP macht der Index dann nur, weil ein Fonds damit die beste Liquidität gewährleisten kann.

Nein, der Index ist bottom-up gewichtet, dass ist ja das besondere (und anspruchsvolle).

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor einer Stunde von Diamantenhände:

In einem diversifizierten Portfolio haben fundamentale Kennzahlen langfristig eben doch eine Aussagekraft. Wenn man sich die Studien von Fama/French mal anschaut, vergleichen sie Renditen von hunderten zusammengestellten Portfolios - wer sich nicht nur ein bisschen mit Accounting auskennt, sondern auch gerne Daten auswertet, kann sich da durchwühlen. Muss man natürlich nicht.

Du bist noch jung. Auf der meiner Entwicklungsskala bist Du auf Stufe 3 (Komplexität). Bis Stufe 4 (Einfachheit) hast Du noch etwas Zeit. Mich stört einfach der Titel hier mit "Simplicity" und der eine Punkt in Deinem IPS. :prost:

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Diamantenhände
vor 4 Minuten von finisher:

Du bist noch jung. Auf der meiner Entwicklungsskala bist Du auf Stufe 3 (Komplexität). Bis Stufe 4 (Einfachheit) hast Du noch etwas Zeit. Mich stört einfach der Titel hier mit "Simplicity" und der eine Punkt in Deinem IPS. :prost:

Ist das deine? Ich meine, die mal von Rick Ferri gelesen zu haben... ;)

 

Wobei hier sehe ich mich eigentlich schon :prost:

 

image.png.cc5f644b61953f3835e4ea3fdc5de79b.png

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 23.3.2022 um 12:37 von MCThomas0215:

Nein, der Index ist bottom-up gewichtet, dass ist ja das besondere (und anspruchsvolle).

Danke für den Hinweis. Dann ist es erst recht etwas ganz anderes was der Markt macht. Laut dem IPS von @Diamantenhändewill er wie die Schwarmintelligenz investieren, was meiner Meinung nicht der Fall ist.

 

 

Am 23.3.2022 um 13:45 von Diamantenhände:

Ist das deine? Ich meine, die mal von Rick Ferri gelesen zu haben... ;)

Hast Du da eine Quelle? Würde mich interessieren. Jemand aus dem Bogleheads Forum hat mich aber dazu inspiriert.

 

Zitat

 

Wobei hier sehe ich mich eigentlich schon :prost:

 

image.png.cc5f644b61953f3835e4ea3fdc5de79b.png

Meiner Meinung bist Du hier: ;) :prost:

Am 19.3.2022 um 09:35 von finisher:

Stufe 3 (Komplexität):


Branchen-ETFs, Länder-ETFs, Fama-French, Backtest optimierte Assetallokation, taktische Assetallokation, Smart-Beta-ETFs, Aktienmarkt Bewertungsmodelle

 

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
Am 23.3.2022 um 13:47 von finisher:

Hast Du da eine Quelle? Würde mich interessieren. Jemand aus dem Bogleheads Forum hat mich aber dazu inspiriert.

Das kann gut sein. Rick Ferri hosted ja auch den Bogleheads Podcast.

(Eine) Quelle, er wiederholt das (zurecht) gerne mal. Deine Bilder sind aber schön, die kannte ich noch nicht.

 

Übrigens, witzigerweise aus der letzten Episode:

image.png.984fc0be891544516ccdc30fcb3146dc.png

 

... und was für ihn als "Simplicity" durchgeht:

 

image.png.38db0c0968885bd8822f3b549619c8ef.png

 

;)

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The Statistician
vor einer Stunde von Diamantenhände:

Eigentlich ist Value, neben dem Marktfaktor, sogar der einzige, der mich wirklich überzeugt. Ich glaube an ähnliche risikoadjustierte Renditen von diversifizierten Portfolios (EMH) und dass Value grundsätzlich risikoreicher ist, sodass es eine Überrendite über einen langen Zeitraum geben muss. Auch die historischen Daten geben das wieder:

Bin von Value zwar ebenso stark überzeugt wodurch ich auch eine gewisse Value-Dominanz in meinem Faktor-Teil habe, aber Momentum sowie Size über Small Cap Value (was natürlich letztlich auch value ist) würde ich da nicht abschreiben wollen. Insbesondere die Kombination aus Value und Momentum. Das würde für dich aber schnell zu mehr Positionen führen, da es leider (noch) keine AW oder ACWI Varianten zu den einzelnen Faktoren gibt.

vor einer Stunde von Diamantenhände:

Da steckt, ehrlich gesagt, etwas willkür dahinter. Ich möchte die "ganze" Welt (auch mit dem "neuen" Portfolio) abbilden, auch weil die EM historisch günstig bewertet sind. Wenn es einen ACWI Enhanced Value geben würde, würde es wahrscheinlich dieser werden. Ich mag aber keine Kleckserein im Portfolio, sodass ich mich für 25% EM entschieden habe.

Ist dann eben ein recht pragmatischer Ansatz und der Dimensional Fund ist ja ohnehin noch auf absehbarer Zeit ein saftiger Brocken. Finde ich aber auch gar nicht mal so verkehrt. Besser als krampfhafter Optimierungswahn...

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Diamantenhände
vor 2 Stunden von The Statistician:

Small Cap Value (was natürlich letztlich auch value ist)

Mir fehlen da leider Produkte, die mich wirklich überzeugen. Einen globalen (bzw. zumindest Developed Markets) SCV-Funds würde ich sicher in Betracht ziehen. Von den SPDR Fonds bin ich nicht komplett überzeugt (Value-Weighting und eben nur regional).

image.thumb.png.6596bda2100c47bb2cef82beb1030877.png

vor 2 Stunden von The Statistician:

Insbesondere die Kombination aus Value und Momentum.

Von Dimensional gibt es dazu einen lesenswerten Artikel: Myth-Busting with Momentum: How to Pursue the Premium

 

Die Korrelation von Value und Momentum ist historisch sehr schwankend (was bei Momentum in der Natur der Sache liegt) und High Profitability wäre der bessere Partner. Nur fehlen uns auch hier in Europa die passenden Produkte zu.

 

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Dimensional geht Momentum anders an, um den Umschlag zu reduzieren (patient trading):

Zitat

Fortunately, research shows that we can increase expected returns by considering momentum characteristics among the many inputs when buying and selling stocks. Buy and sell decisions can be made to result in portfolios that favor stocks with upward-momentum characteristics. For example, given a set of stocks with equally attractive size, relative price, and profitability characteristics, buys can be delayed on securities that exhibit downward momentum until that effect has dissipated. Conversely, sales can be delayed for securities exhibiting upward momentum.

 

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The Statistician
vor 5 Minuten von Diamantenhände:

Von Dimensional gibt es dazu einen lesenswerten Artikel: Myth-Busting with Momentum: How to Pursue the Premium

Ich schau mir das Thema in Ruhe am WE an. Könnte für mich ganz interessant sein, da ich das bisher für einen recht positiven Aspekt gesehen habe und Publikationen, die ich mir dazu angeschaut habe, diesen Eindruck bisher bestätigt haben.

vor einer Stunde von Diamantenhände:

Mir fehlen da leider Produkte, die mich wirklich überzeugen [...] Nur fehlen uns auch hier in Europa die passenden Produkte zu.

Leider eines der größten Probleme, welches mich selber auch leider immer wieder etwas skeptisch stimmt bei dem ganzen Thema um Faktoren. SCV habe ich beispielsweise über die oben genannten SPDR Varianten eingebaut, aber führt eben zu mehr Positionen und EM sowie Asia Pacific fallen leider komplett raus. Dennoch ansprechend genug aus meiner Sicht. Und zum Thema High Profitability: Könnte man hier nicht ggf. auf Quality als Kompromiss ausweichen, sofern man das denn unbedingt einbauen möchte? Dürfte zumindest ein vernünftiger Proxy sein. Ein Produkt für Profitability wird es in absehbarer Zeit definitiv nicht geben. 

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
vor 3 Stunden von The Statistician:

Könnte man hier nicht ggf. auf Quality als Kompromiss ausweichen, sofern man das denn unbedingt einbauen möchte?

Ich vermute ja. Zumindest ist ROE eine der Variablen in der MSCI Quality Methodologie. Ich glaube, bei Profitability/Quality + Momentum ist ein negatives Screening ausreichend. Also Value-Filter und dann das rausscreenen der unprofitabelsten Unternehmen sowie Aktien mit dem negativstem Momentum. Im Enhanced Value spielen ja z.B. auch Forward Earnings und Operational Cashflow mit rein, sodass zumindest die größten Value-Traps rausgefiltert werden sollten.

 

vor 3 Stunden von The Statistician:

Leider eines der größten Probleme, welches mich selber auch leider immer wieder etwas skeptisch stimmt bei dem ganzen Thema um Faktoren.

:thumbsup: - genau deswegen ist es bei mir die iShares/MSCI Kombi geworden. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese eingestampft werden, sollte sehr gering sein.

Es ist vielleicht nicht ideal aber gut genug. Don't let perfect be the enemy of good.

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MCThomas0215
vor 10 Minuten von Diamantenhände:

Ich vermute ja. Zumindest ist ROE eine der Variablen in der MSCI Quality Methodologie. Ich glaube, bei Profitability/Quality + Momentum ist ein negatives Screening ausreichend. Also Value-Filter und dann das rausscreenen der unprofitabelsten Unternehmen sowie Aktien mit dem negativstem Momentum. Im Enhanced Value spielen ja z.B. auch Forward Earnings und Operational Cashflow mit rein, sodass zumindest die größten Value-Traps rausgefiltert werden sollten.

 

:thumbsup: - genau deswegen ist es bei mir die iShares/MSCI Kombi geworden. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese eingestampft werden, sollte sehr gering sein.

Es ist vielleicht nicht ideal aber gut genug. Don't let perfect be the enemy of good.

Ich stand auch vor der Wahl iShares oder SPDR, bei mir ist es auch der iShares geworden. Drohende Fondsschliesung, Value-trap reduktion, und letzendlich die Branchenkorrektur find ich für die langfristige Anlage sinnvoller. Also nicht nur Oil&Gas und Financials zur KBV-maximierung (Stichwort-Gasprom) sondern auch Intel oder AT&T.

 

Generell würde ich einen ACWI_Value fonds nicht kaufen. USA enhanced value -> KBV 1.82, Emerging Value -> KBV 0.72, die Währungsräume haben doch unterschiedliche Zyklen und auch Wirtschaftskreisläufe. Für mich ists deshalb ein US, Europa und ein Emerging geworden.

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
vor 23 Minuten von MCThomas0215:

Generell würde ich einen ACWI_Value fonds nicht kaufen. USA enhanced value -> KBV 1.82, Emerging Value -> KBV 0.72, die Währungsräume haben doch unterschiedliche Zyklen und auch Wirtschaftskreisläufe. Für mich ists deshalb ein US, Europa und ein Emerging geworden.

In welchem Verhältnis gewichtest Du die?

 

Der ACWI Enhanced Value ist natürlich noch mal etwas anders aufgebaut. Grob wären das wohl ca. 2/3 World + 1/3 EM.

 

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ACWI Prime Value (Value mit Quality Screen)

 

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 12 Minuten von Diamantenhände:

In welchem Verhältnis gewichtest Du die?

 

Der ACWI Enhanced Value ist natürlich noch mal etwas anders aufgebaut. Grob wären das wohl ca. 2/3 World + 1/3 EM.

ACWI Prime Value (Value mit Quality Screen)

Mein Depot ist vom Grundsatz her nach BIP aufgebaut, also US, Europa, Pacific, Emerging, also ähnlich wie Aktien beim ARERO. Die Zyklik wird mit frischen monatlichen Geld ausgeglichen.

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände

 

 

"Breit gestreut in ETFs - Value-lastig"

:prost:

 

Depotbestand (Stand 01.04.2022)

6.000 Stück IE00B4MJ5D07 - Dimensional World Equity Fund
226,117 Stück IE00BP3QZB59 - iShares Edge MSCI World Value

65,337 Stück IE00BG0SKF03 - iShares Edge MSCI EM Value

 

Am 24.3.2022 um 14:33 von The Statistician:

Ich schau mir das Thema in Ruhe am WE an. Könnte für mich ganz interessant sein, da ich das bisher für einen recht positiven Aspekt gesehen habe und Publikationen, die ich mir dazu angeschaut habe, diesen Eindruck bisher bestätigt haben.

Hast Du dich zwischenzeitlich weiter damit befassen können und konntest Schlüsse für dich ziehen?

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
Am 1.4.2022 um 13:15 von Diamantenhände:

Hast Du dich zwischenzeitlich weiter damit befassen können und konntest Schlüsse für dich ziehen?

Leider erst dieses Wochenende dazu gekommen. Ich bin nach wie vor skeptisch, zumal die dritte Darstellung im von dir zitierten Artikel nicht die Korrelation darstellt. Das ist mir erst aufgefallen als ich mir den Artikel noch einmal genauer durchgelesen habe und mich bei der Darstellung gewundert habe, wäre andernfalls auch etwas kurios von den Werten her. Die Darstellung beinhaltet die Überschneidung der Marktkapitalisierung. Eine höhere Korrelation ist intuitiv naheliegend, aber nicht zwingend erforderlich. Wobei mich die frequentiert höhere Überschneidung zwischen Value und Momentum an der Stelle dennoch überrascht, habe ich mir jetzt aber nicht weiter angeschaut. Diese Betrachtung finde ich dennoch recht komisch, da die Korrelationen ja am Ende spannend sind, wenn es um die Kombination geht. Zumal der Artikel nach meinem Eindruck auch eher die Kosteneffizienz adressieren will, da die betrachteten aktiven Momentum Fonds laut dem Artikel ordentlich die Rendite versemmelt haben. Wohl durch zu hohe Kosten oder/und zu hoher Aktivität, für mich aber ein weniger interessanter Aspekt an der Stelle.

 

Ich habe mir aus Interesse daher rein praktisch drei ETFs von iShares bzgl. MSCI World Momentum, Value und Quality herangezogen (Ticker: MTUM, VLUE & QUAL). Quality habe ich an der Stelle als Proxy für Profitability genommen, da Profitability ohnehin nur eine theoretische Diskussion darstellt mangels Produkten:

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Dann noch die rollierende Korrelation über ein 365 Tagesfenster mit entsprechenden Start Ende 2014:

rolling_correlation.thumb.png.7ff60cba5313ba413ad2482993c69d97.png

Und dann noch eine simulierte 50/50 Allokation mit monatlichem Rebalancing:

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Ich finde den Quality Faktor zwar generell ansprechend, aber wegen der Konstruktion und den Werten in Momentum in jüngster Vergangenheit gab es teils Überschneidungen mit Momentum (Big Tech halt). Auch der Grund wieso ich die obige Überschneidung mit Momentum so überraschend empfand im Gegensatz zu Profitability, aber das Thema habe ich mir eben nicht weiter angeschaut. Auch wenn die von mir erstellten Plots nur einen überschaubaren Zeitraum von 9 Jahren betreffen, bestätigt das meinen bisherigen Eindruck, dass Momentum als Ergänzung zu Value alles andere als verkehrt ist und Quality, zumindest für das kurze Zeitfenster, keinen Mehrwert geboten hat. Die geringe Korrelation zwischen der Value und Momentum Prämie wird auch häufiger thematisiert. Letztlich natürlich auch diskutabel wie sehr Quality nun wirklich ein Proxy für Profitability ist. Aber Quality wäre die einzige realistische Option um den Ansatz in dem von dir verlinkten Artikel umzusetzen. 

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Diamantenhände
· bearbeitet von Diamantenhände
Am 3.4.2022 um 09:28 von The Statistician:

Dann noch die rollierende Korrelation über ein 365 Tagesfenster mit entsprechenden Start Ende 2014:

rolling_correlation.thumb.png.7ff60cba5313ba413ad2482993c69d97.png

Super, danke für die eigene Analyse :thumbsup:

 

Es stimmt, in der Literatur, ist gerade die Korrelation zwischen Value und Momentum häufig thematisiert - wobei, häufig thematisiert ja in der Wissenschaft nicht immer ein positives Zeichen ist :lol:

 

Von Wes Gray gibt es einen weiteren lesenswerten (!) Artikel, der das ganze noch auf International expandiert.

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Ich glaube, am Ende wird beides gut funktionieren und sowohl Momentum, als auch Quality (als Profitability Proxy) sind ein guter Diversifikator für ein Value-Portfolio. Für den Moment ist das aber kein Thema. Über den großen Dimensional-Teil habe ich ja eh Exposure zu Value, Size & Profitability.

Zitat

The most important aspect to note is that being all-in on value is borderline suicidal.

B-)

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