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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

Madame_Q
vor 12 Stunden von Steinlach:

Wenn man die Stimmen/Stimmung hier im Faden liest, dann wird klar, dass der Bär nun so langsam richtig schmerzt und die Zeit für lockere Sprüche bei vielen vorbei zu sein scheint. Ich hoffe für die Betroffenen, dass sie in nächster Zeit nicht auf ihr investiertes Geld angewiesen sind und nun kühlen Kopf bewahren. 

Wird auch wieder aufwärts gehen, kann aber halt ein bisschen dauern. 

Wenn du jetzt rein das Forum als Indikator meinst, dann ist mein Eindruck, dass der Großteil immer noch optimistisch ist und recht cool. Einige wenige drehen jetzt schon total am Rad und einige andere wenige reden sich alles etwas zu schön: "das sind Kaufkurse", "alles nur Panikmache", "langfristig wird alles gut", "wer jetzt nicht einsteigt, ist dumm". 

Aber was sagt das Forum schon aus? Daran sollte man sich nicht orientieren.

 

vor 11 Stunden von EtfAnleger2022:

Ich finde bei sehr vielen Posts fällt auf das möglicherweise die Risikobereitschaft nicht zu dem passt was in riskanten Anlagen angelegt ist.

Natürlich ist das so. Das ist dann halt Lehrgeld. Für die Jungen macht es nicht viel aus bzw. kann sogar sein Gutes haben, für die älteren Anleger ist es nicht so prickelnd, weil es sein kann, dass der erhoffte Plan nun nicht aufgeht.

Daher war ich immer dankbar, dass ich relativ früh eine voll auf die Mütze bekommen habe (damals im Dot-Com-Crash) und nicht erst nach 10 oder 15 Jahren.

 

vor 10 Stunden von Cinquetti:

Momentan gibt es auf YouTube viele solcher Motivations-Videos, die eine baldige Erholung versprechen.

Ich spekuliere mal, dass wir nächste Woche eine kleine Erholung oder wenigstens eine Verschnaufspause sehen werden,

bevor es weiter abwärts geht.

Klar verbreiten die meisten YT-Finanzkanäle diese Sichtweise. Sie würden ja sonst zugeben, dass ihre verbreitete Strategie der letzten Jahre (alles wird gut, einfach nur halten oder sogar nachkaufen unten) fragwürdig ist oder sie nun anderer Meinung sind. 

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PapaPecunia
vor einer Stunde von hattifnatt:

Ab 7:11 im Video.

Danke, hatte ich beim ersten Mal wohl überhört und ist ehrlich gesagt auch völlig plausibel: Mehr Einwanderung verhindert, dass die Lohn-Preis-Spirale nach oben geht. Verstanden. Allerdings denke ich auch wenig überraschend, dass man dafür böse Kommentare kriegt ;-)

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hattifnatt
vor 5 Minuten von PapaPecunia:

Allerdings denke ich auch wenig überraschend, dass man dafür böse Kommentare kriegt ;-)

Ja, er kann es sich sozusagen leisten, Dinge zu sagen, die Politiker oder sogar CEOs (öffentlich) nicht sagen könnten ;) 

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BWL0815

Auch wenn die Kurse derzeit sinken, was wäre denn die Alternative? Grob 10% Inflation, jede Anlage mit Rendite birgt auch ein Risiko. Ich hatte mich nur registriert weil ich Fragen zu Staatsanleihen hatte, die sind jetzt bei mir auch alle um die 5% im Minus (Kanada, Neuseeland, Norwegen).

 

Ich sag mal so, die 10% Inflation auf dem Girokonto sind weg, nach Krieg und Seuche werden die Preise nicht wieder 10% fallen, 10% Minus im Depot sind irgendwann wieder im Plus.

 

Das ist keine rhetorische Frage, was wäre die Alternative zu Aktien/ETFs, Staatsanleihen ja anscheinend schonmal nicht. Zinsen auf dem Konto gibt es auch keine und dann die Inflation. Gold, Immobilien? 

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lowcut

Die Preise in den Läden werden auch wieder fallen wenn das Angebot größer als die Nachfrage ist.

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Value86
vor einer Stunde von Solara:

Perfekt. Genau so solltest du das machen.
Das entspricht meiner Strategie seit 26 Jahren und ich kann dir garantieren, dass es sich lohnt.

 

Lohnt es sich wider Erwarten nicht, dann haben wir entweder eine Alien-Invasion oder den 3. Weltkrieg. Beides ist so unerfreulich, dass ich es nicht in meinen Plänen berücksichtige.

 

 

Danke dir für dein Feedback. Ich bin bei dir: Szenarien, die das Investment Aktien/ETF auf lange Frist nicht klappen lassen würden wäre ein kompletter Zusammenbruch der Wirtschaft/des Finanzsystems, ein dritter Weltkrieg, oder eben die Alien-Invasion. 
 

Sollte eines der drei Ereignisse eintreten wird unser wertloses Depot unsere geringste Sorge sein.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 43 Minuten von BWL0815:

Auch wenn die Kurse derzeit sinken, was wäre denn die Alternative? Grob 10% Inflation, jede Anlage mit Rendite birgt auch ein Risiko. Ich hatte mich nur registriert weil ich Fragen zu Staatsanleihen hatte, die sind jetzt bei mir auch alle um die 5% im Minus (Kanada, Neuseeland, Norwegen).

 

Ich sag mal so, die 10% Inflation auf dem Girokonto sind weg, nach Krieg und Seuche werden die Preise nicht wieder 10% fallen, 10% Minus im Depot sind irgendwann wieder im Plus.

 

Das ist keine rhetorische Frage, was wäre die Alternative zu Aktien/ETFs, Staatsanleihen ja anscheinend schonmal nicht. Zinsen auf dem Konto gibt es auch keine und dann die Inflation. Gold, Immobilien? 

Vielleicht täusche ich mich, aber das kommt mir wieder so rüber wie dieses typische Schwarz/Weiß - also könnte man sich nur zwischen 100% Aktien oder 100% Bankkonto mit 0% entscheiden.

 

1. Es gibt jetzt schon wieder Zinsen bei Festgeld und Pfandbriefen (schaue mal in die Threads).

2. 10% Inflation....auf ewig? Auf 10 Jahre? 

3. Die Inflation hast du auch mit einer Anlage in Aktien. Man kann die Inflation nicht automatisch ausschalten durch Anlage in riskante Assets

 

0% bis -3% p.a. mit Aktien auf die nächsten fünf Jahre ergibt nominal und natürlich auch real teils deutlich weniger, als in dieser Zeit Festgeld oder Pfandbriefe zu kaufen bei 7-8% Inflation. Das kann durchaus so kommen. Aktien schützen kurz- und mittelfristig nicht vor hoher Inflation.

 

Meine persönliche Meinung: 

GENAU JETZT voll in Aktien zu gehen mit der Begründung, weil die Inflation JETZT so hoch ist, ist kurz- und mittelfristig das Dümmste, was man tun kann.

Eine vernünftige Asset Allocation mit für sich passender Risikojustierung (und nicht abhängig von der Inflation!) mit vielleicht vielen verschiedenen Assetklassen (auch Cash!) erscheint mir das Vernünftigste, was man aktuell tun kann. Die perfekte Lösung für das aktuelle Umfeld gibt es nicht. Manchmal muss man eben einfach mal akzeptieren, dass es die nächsten fünf oder gar zehn Jahre sehr viel kleinere Brötchen geben kann/wird für uns alle. 

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Carol Jarecki
vor 4 Stunden von PapaPecunia:

Inwieweit ist denn verstärkte Immigration  hilfreich gegen Inflation?

 

Zum Thema ESG hatte die Mission Money vor ein paar Tagen ein Video (erste Hälfte gut, danach kann man es sich schenken), in dem Beck seine Kritik am Konzept erneuert. Ich war am Anfang ziemlich euphorisch, mittlerweile ist aber eine gewisse Beliebigkeit eingekehrt.

Dass der CEO einer Investmentgesellschaft bei dem Thema nach mehr staatlicher Steuerung schreit ist, hmm, nun - interessant.

es geht um Lohndrückerei damit die Großmargen der Unternehmen nicht sinken, was sie z.B. in den 70er-80er Taten.

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Nachdenklich
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Manchmal muss man eben einfach mal akzeptieren, dass es die nächsten fünf oder gar zehn Jahre sehr viel kleinere Brötchen geben kann/wird für uns alle. 

/Spaß on/

 

Ich glaube das siehst Du falsch.

Du solltest eher sehen, daß die Brötchen des Anlegers (also die Aktien) in den nächsten Jahren vielleicht sehr viel billiger zu haben sind.

 

/Spaß off/

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dev
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Manchmal muss man eben einfach mal akzeptieren, dass es die nächsten fünf oder gar zehn Jahre sehr viel kleinere Brötchen geben kann/wird für uns alle. 

Ich sehe größere Brötchen ( Dividende ) als heute, aber ob der Markt die Backstube höher bewertet ist mir egal.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von Madame_Q:

Wenn du jetzt rein das Forum als Indikator meinst, dann ist mein Eindruck, dass der Großteil immer noch optimistisch ist und recht cool. Einige wenige drehen jetzt schon total am Rad und einige andere wenige reden sich alles etwas zu schön: "das sind Kaufkurse", "alles nur Panikmache", "langfristig wird alles gut", "wer jetzt nicht einsteigt, ist dumm". 

Aber was sagt das Forum schon aus? Daran sollte man sich nicht orientieren.

Ich las gerade in der FAZ vom Samstag (18.06.22): "Privatanleger bleiben besonnen".

Dort berichtet der Vorstandschef der Deutschen Wertpapier-Service-Bank, einer Depotbank mit Einblick in 5,5 Millionen Depots, daß auch in der derzeitigen Lage Privatanleger mehr kaufen als verkaufen.

 

Was bedeutet das?  Ich schließe daraus, daß die zittrigen Hände ihre Bestände noch nicht wirklich abgeben (von @smarttrader und einigen wenigen anderen - deren Verhalten ich nicht kommentieren möchte - mal abgesehen), die derzeitige Richtung der Börsenkurse also mit hoher Wahrscheilicheit noch eine Weile unverändert  bleiben wird.

Verkaufe ich deswegen? Nein, nicht ein Stück!

Warum? Mir wäre das Risiko zu groß, daß ich den Moment der Trendwende zu wieder steigenden Kursen verpasse.

 

Was bringt mir dann die Einschätzung, daß die Kurse noch eine Weile fallen könnten?

Ich stelle mich mental darauf ein und werde daher nicht überrascht sein, wenn es weiter deutlich abwärts geht.

Das ist wie mit dem Tennisspieler, der sich mental darauf einstellt, wo der Gegner den Ball hinschlagen könnte.

 

vor 7 Minuten von dev:

Ich sehe größere Brötchen ( Dividende ) als heute, aber ob der Markt die Backstube höher bewertet ist mir egal.

Nööö!

 

Wenn ich die Backstube billig kaufen kann: Fein!

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Nachdenklich:
vor 9 Minuten von dev:

Ich sehe größere Brötchen ( Dividende ) als heute, aber ob der Markt die Backstube höher bewertet ist mir egal.

Nööö!

 

Wenn ich die Backstube billig kaufen kann: Fein!

Es gibt nicht nur Brötchen, sondern auch große Brote, Gebäck und Kuchen :D

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dev
vor 3 Minuten von Nachdenklich:

Nööö!

 

Wenn ich die Backstube billig kaufen kann: Fein!

Ich bin davon ausgegangen das man die Backstube schon hat, sonst gibt es meist keine Dividende. ;-)

 

Preiswert kaufen und langfristig mehr Brötchen bekommen ist nie verkehrt.

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Madame_Q
vor 4 Minuten von Nachdenklich:

Ich schließe daraus, daß die zittrigen Hände ihre Bestände noch nicht wirklich abgeben (von @smarttrader und einigen wenigen anderen - deren Verhalten ich nicht kommentieren möchte - mal abgesehen)

Sehe ich ähnlich. Der Masse der Zittrigen könnte erst noch aus dem Markt geschwemmt werden (darunter auch sehr viele, frische ETF-Anleger).

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Madame_Q
vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Was bringt mir dann die Einschätzung, daß die Kurse noch eine Weile fallen könnten?

Ich stelle mich mental darauf ein und werde daher nicht überrascht sein, wenn es weiter deutlich abwärts geht.

Nur unten nachkaufen ist wie du sagst natürlich weitaus einfacher und sinnvoller, als oben auszusteigen und dann unten wieder richtig einzusteigen.

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Nachdenklich
vor 13 Minuten von Madame_Q:

Nur unten nachkaufen ist wie du sagst natürlich weitaus einfacher und sinnvoller, als oben auszusteigen und dann unten wieder richtig einzusteigen.

Am einfachsten ist es, unabhängig von den Kursen jeden Monat den Überschuß zu investieren und sich

 

- bei steigenden Kursen über den steigenden Depotwert zu freuen

 

         und

 

- bei fallenden Kursen froh darüber zu sein, daß man nun mehr Anteile erhält.

 

Froh zu sein bedarf es wenig - und wer froh ist ist ein König.

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Gast240408
7 minutes ago, Nachdenklich said:

- bei fallenden Kursen froh darüber zu sein, daß man nun mehr Anteile erhält.

 

Das Geld, fuer das ich frueher ein Stueck Kaese oder eine Aktie bekommen habe, kauft mir heute ein halbes Stueck Kaese, aber zwei Aktien. Was kaufe ich also mit dem wertlosen Fiat, solange nach Kaese noch etwas uebrigbleibt...:lol:

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Schwachzocker
vor 4 Stunden von Solara:

Perfekt. Genau so solltest du das machen.
Das entspricht meiner Strategie seit 26 Jahren und ich kann dir garantieren, dass es sich lohnt....

Ja... Du garantierst etwas... Das ist schön.

Niedlich, diese Rückschaufehler.

 

 

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Richie_Rich
3 minutes ago, Schwachzocker said:

Ja... Du garantierst etwas... Das ist schön.

Niedlich, diese Rückschaufehler.

 

 

So wird das nix mit dem Lamborghini.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor einer Stunde von Nachdenklich:

....die derzeitige Richtung der Börsenkurse also mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine Weile unverändert  bleiben wird.

Verkaufe ich deswegen? Nein, nicht ein Stück!

Warum? Mir wäre das Risiko zu groß, daß ich den Moment der Trendwende zu wieder steigenden Kursen verpasse.

 

Was bringt mir dann die Einschätzung, daß die Kurse noch eine Weile fallen könnten?

Ich stelle mich mental darauf ein und werde daher nicht überrascht sein, wenn es weiter deutlich abwärts geht.

Das ist wie mit dem Tennisspieler, der sich mental darauf einstellt, wo der Gegner den Ball hinschlagen könnte.

Sehe ich genauso.

 

Man kann doch ausserdem - wenigsten ungefähr - den intrinsischen Wert einer Aktie berechnen,

nennt man Discounted-Cashflow-Methode. Ohne DCF wäre ich niemals Langfristanleger geworden.

Der heilige Gral ist das für mich. Ich bin froh, dass es das gibt. Beruhigt unglaublich die Nerven.

Geht natürlich nicht mit allen Aktien, aber mit meinen....:thumbsup:

 

Und zu diesem intrinsischen Wert wird jede Aktie irgendwann wieder steigen. Und wenn es 5 Jahre

dauert...so what? Dadurch, dass ich den Wert kenne, kann ich ruhig schlafen. Einfach liegen lassen.

 

Will ich wegen eines Bärenmarkts verkaufen und einen riesigen Haufen Abgeltungssteuer bezahlen

müssen? Natürlich nicht. Das wäre ein riesiger Verlust für mich!! Verluste begrenzen! :D

 

Man muss bescheidener werden, weil die Wachstumsraten sinken werden?

Ok, dann ändere ich sofort meine Erwartungshaltung und fertig. Habe ich kein Problem mit.

Ich wüsste jedenfalls nicht, was ich sonst mit dem Geld besseres machen sollte/könnte.

Das Geld in "guten Aktien" zu haben, ist die beste Aufbewahrungsmethode, die es gibt.

 

Ich bin seit 13 Jahren mit einem sog. "konzentrierten Portfolio" (10 bis 12 versch. Werte) voll

investiert in grösstenteils US-amerikanischen Aktien plus einen ca. 15% Anteil in Goldmünzen.

 

Das ist meine persönliche Quintessenz nach ca. 25 Jahren Erfahrung und mehreren hundert

gelesenen Büchern zum Thema. Ende.

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Madame_Q
vor 41 Minuten von Nachdenklich:

Am einfachsten ist es, unabhängig von den Kursen jeden Monat den Überschuß zu investieren und sich

 

- bei steigenden Kursen über den steigenden Depotwert zu freuen

Richtig und genau so machen wir zwei es ja :thumbsup:

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nvbler
vor 4 Stunden von BWL0815:

Auch wenn die Kurse derzeit sinken, was wäre denn die Alternative? Grob 10% Inflation, jede Anlage mit Rendite birgt auch ein Risiko. Ich hatte mich nur registriert weil ich Fragen zu Staatsanleihen hatte, die sind jetzt bei mir auch alle um die 5% im Minus (Kanada, Neuseeland, Norwegen).

 

Ich sag mal so, die 10% Inflation auf dem Girokonto sind weg, nach Krieg und Seuche werden die Preise nicht wieder 10% fallen, 10% Minus im Depot sind irgendwann wieder im Plus.

 

Das ist keine rhetorische Frage, was wäre die Alternative zu Aktien/ETFs, Staatsanleihen ja anscheinend schonmal nicht. Zinsen auf dem Konto gibt es auch keine und dann die Inflation. Gold, Immobilien? 

Ich kann @Madame_Q nur beipflichten als Antwort darauf.

Wer die kurzfristige Inflation als Argumentation heranzieht, muss auch die kurzfristige Aktienrendite als Vergleich betrachten. Und da sollte das Ergebnis klar sein: die deutlichen Verlierer sind derzeit die Aktienanleger (auch hier schlägt neben der Aktienrendite die Inflation in voller Höhe zu).

Und wer nun meint: aber langfristig gewinnen die Aktienanleger, der darf dann auch nicht mehr mit einer Inflation von 10% argumentativ und vergleichend herumhantieren, denn das ist unrealistisch.

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dev

Ich werfe mal die Türkei als Beispiel für Aktien gegen Inflation ins Spiel:

 

19-06-_2022_16-28-09.jpg.706647f369e6ade3b8efcc19b4bcfd78.jpg

Quelle

 

Inflationsrechner für 517 Lire

19-06-_2022_16-32-05.jpg.3fa2571c1e45d6148aeda59105afab72.jpg

2533 / 1766 = 1,4343 ^ (1/12)= 1,0305= 3,05%

 

Immerhin sind 3% p.a. übrig geblieben.

 

 

 

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ProblemBär
vor 3 Minuten von dev:

Ich werfe mal die Türkei als Beispiel für Aktien gegen Inflation ins Spiel:

 

19-06-_2022_16-28-09.jpg.706647f369e6ade3b8efcc19b4bcfd78.jpg

Quelle

 

Inflationsrechner für 517 Lire

19-06-_2022_16-32-05.jpg.3fa2571c1e45d6148aeda59105afab72.jpg

2533 / 1766 = 1,4343 ^ (1/12)= 1,0305= 3,05%

 

Immerhin sind 3% p.a. übrig geblieben.

 

 

 

das bezieht sich aber nur auf türkische Aktien. Wenn jmd aus der Türkei eine Apple Aktie gekauft hat, dürfte wohl die landeseigene Infaltion herzlich egal sein, sodass der Wert erhalten geblieben bzw. auch real weiter gestiegen ist

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Was bedeutet das?  Ich schließe daraus, daß die zittrigen Hände ihre Bestände noch nicht wirklich abgeben (von @smarttrader und einigen wenigen anderen - deren Verhalten ich nicht kommentieren möchte - mal abgesehen), die derzeitige Richtung der Börsenkurse also mit hoher Wahrscheilicheit noch eine Weile unverändert  bleiben wird.

Verkaufe ich deswegen? Nein, nicht ein Stück!

Warum? Mir wäre das Risiko zu groß, daß ich den Moment der Trendwende zu wieder steigenden Kursen verpasse.

...

Du hast aber oben geschrieben, dass die Kurse mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter fallen, es mithin also vorläufig nicht zu einer Trendwende kommt. Demnach ist es ohne Bedeutung, ob Du die Trendwende erkennst; Hauptsache Du kaufst billiger wieder ein als Du ausgestiegen bist. Du musst die Trendwende nicht erkennen.

 

vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Was bringt mir dann die Einschätzung, daß die Kurse noch eine Weile fallen könnten?

Die Einschätzung, dass sie das könnten, bringt Dir überhaupt nichts, denn das weiß jeder. Die Einschätzung, dass das mit hoher Wahrscheinlichkeit (Deine Worte) passieren wird, bringt Dir etwas, nämlich die Möglichkeit jetzt zu verkaufen und dann sofort wieder zu kaufen, wenn diese hohe Wahrscheinlichkeit eingetreten ist.

Und selbst wenn es diesmal nicht funktioniert, weil das Unwahrscheinliche passiert, dann wird es Dir bei ständiger Wiederholung in Zukunft viel Geld bringen, weil das Wahrscheinliche eben öfters passiert als das Unwahrscheinliche.

 

Du hast quasi den heiligen Gral gefunden: Eine höhere Renditeerwartung bei weniger Risiko.

 

Meine Glückwünsche!

 

PS:

 

Wozu ist es überhaupt von Bedeutung, ob es die zittrigen Hände sind, die etwas verkaufen oder ruhige Hände?

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