Zum Inhalt springen
The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

Drengist
· bearbeitet von Drengist

Es ist schon interessant, dass schon bei minus 20% so viel Angst entsteht. Persönlich glaube ich nicht, dass schnell wieder bergauf geht, eher geht es noch weiter runter. Krieg, Inflation, Corona, die Risiken sind einfach noch zu groß. Aber das ist bloß meine individuelle Glaskugel und keine Finanzberatung.

 

Trotzdem ist die Krise gerade für alle, die noch 15+ Jahre anlegen, eine riesige Chance. Der Markt soll gerne noch mal 20% fallen und vielleicht auch noch ein paar Jahre dort verharren, bis es zu neuen ATH kommt. Ich würde immer nachschießen, denn ich bin fest von der Überlebensfähigkeit des globalen Kapitalismus überzeugt. Und sollte er wirklich nicht überleben, dann ist mein Depot wirklich mein kleinstes Problem. Dann haben wir soziale Unruhen, Krieg, Hyperinflation, I dont know what. Und mein Vermögen ist nicht groß genug, um mich dann irgendwohin absetzen zu können, wo es scheinbar noch sicher ist.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 7 Minuten von Drengist:

Und sollte er wirklich nicht überleben, dann ist mein Depot wirklich mein kleinstes Problem. Dann haben wir soziale Unruhen, Krieg, Hyperinflation, I dont know what. Und mein Vermögen ist nicht groß genug, um mich dann irgendwohin absetzen zu können, wo es scheinbar noch sicher ist.

 

Für die Finanzapokalypse kann man 5-10% Gold beimischen.

 

Dann ist man wenigstens der Einäugige unter den Blinden.

 

Kostet heute halt Rendite.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Stelle dir vor, dass es ab jetzt nochmal 50% abwärts geht....in Euro-Beträgen im Depot. Was denkst du dann? Glaubst du, dass du das aushältst?

Ja.

 

Wenn ich mir 1KG Tomaten kaufe und an der nächsten Ecke werden sie mit -50% angeboten, schmeiße ich meine auch nicht weg - wieso das Investoren machen, k.a.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drengist
vor 11 Minuten von Cepha:

Für die Finanzapokalypse kann man 5-10% Gold beimischen.

 

Dann ist man wenigstens der Einäugige unter den Blinden.

 

Kostet heute halt Rendite.

Stimmt, wobei das dann auch schon physisch im Besitz sein muss, wenn man denn an die Apokalypse glaubt. Vielleicht noch Whisky?  Ich glaube nicht dran. Die zumindest scheinbar dran glauben, versuchen oft nur ihre Bücher zu verkaufen..
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lowcut
vor 24 Minuten von Drengist:

Trotzdem ist die Krise gerade für alle, die noch 15+ Jahre anlegen, eine riesige Chance. Der Markt soll gerne noch mal 20% fallen und vielleicht auch noch ein paar Jahre dort verharren, bis es zu neuen ATH kommt. Ich würde immer nachschießen, denn ich bin fest von der Überlebensfähigkeit des globalen Kapitalismus überzeugt. Und sollte er wirklich nicht überleben, dann ist mein Depot wirklich mein kleinstes Problem. Dann haben wir soziale Unruhen, Krieg, Hyperinflation, I dont know what. Und mein Vermögen ist nicht groß genug, um mich dann irgendwohin absetzen zu können, wo es scheinbar noch sicher ist.

 

Das sehe ich auch so.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 15 Minuten von dev:

Wenn ich mir 1KG Tomaten kaufe und an der nächsten Ecke werden sie mit -50% angeboten, schmeiße ich meine auch nicht weg - wieso das Investoren machen, k.a.

Nicht alles, was auf allen Beinen hinkt, ist ein Vergleich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
· bearbeitet von dev
vor 17 Minuten von Cef:

Nicht alles, was auf allen Beinen hinkt, ist ein Vergleich

Mag sein, eventuell ist dieses Zitat besser, sind zwar nur -20%, aber da schieben auch einige schon Panik:

 

»Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
· bearbeitet von rolasys
vor 3 Minuten von dev:

»Eine Aktie zu verkaufen die fällt, ist in etwa so, als ob man ein Haus für 100.000 Dollar kauft und es verkauft, sobald jemand 80.000 Dollar dafür bietet.« Buffett

naja, wenn das Haus nur 50000 Wert ist, dann sind doch 80000 ein gutes Geschäft.

Buffett würde so ein Haus nicht für 100000 kaufen, der normale Anleger schon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Interessantes Interview mit Blackrock-CEO Larry Fink, wo er auch in Betracht zieht, dass die FED nach ein paar Zinsschritten auch erstmal wieder senken könnte, um eine schlimmere Rezession auszuschließen, und die Märkte dann auch gut ein, zwei Jahre hin und her schaukeln könnten. Seine präferierte Maßnahme gegen die Inflation wäre eine erhöhte Immigration in die USA - interessant auch, wieviel Hass ihm in den Youtube-Kommentaren (auch dafür) entgegen schlägt. (Die US-Gesellschaft ist wirklich, man kann es nicht anders sagen, "f***ed up").

Auch die Aussage, dass man bei ESG eigentlich mehr Regulierung durch die SEC brauchen könnte und er sich nicht so wohl damit fühlt, alles über Proxy Voting bei den Firmen zu machen - vor allem weil diese die Probleme schon erkannt hätten.

 

Als Investor sollte man Finks Standpunkte kennen - don't fight the FED, but don't fight the Fink either ;) 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BWL0815
vor 3 Stunden von Tropentraum:

Ich habe zum ersten Mal zwischen Mitte April und Ende Mai 70.000 € in möglichst breit gestreute ETFs investiert und bin gerade 11,5 % im Minus. Wie risikofreudig ich tatsächlich bin, finde ich gerade heraus. :unsure:

Mich als blutigen Anfänger beruhigt es auf jeden Fall, daß mein Verlust im Moment wohl nicht höher sind als anderswo.

Daß die Kurse gleich nach meiner Investition so runtergerauscht sind war in gewisser Hinsicht gut, weil mir das Risiko so deutlicher geworden ist. Ursprünglich waren noch weitere 30.000 für Wertpapiere eingeplant. Aber im Moment warte ich lieber noch ab.

 

 

Nicht die Nerven verlieren und aussitzen, ist bei ETFs einfacher als bei Einzelwerten, die Indizes haben sich bisher alle erholt, einzelne Unternehmen können natürlich pleite gehen oder zumindest stark an Bedeutung verlieren, ich hatte auch schon Einzelwerte die um die Hälfte im Kurs gefallen waren, hab ich dann verkauft als sie wieder den Einstandspreis erreicht hatten. Seither lasse ich die Finger von Einzelwerten, aber bei ETFs bin ich sehr gelassen. Selbst wenn die Kurse sich halbieren oder schlimmer, Geld verloren hast du erst wenn du Verluste realisierst. Bei 8% Inflation verlierst du auch wenn das Geld auf dem Girokonto liegt und niemand weiß ob das nicht noch schlimmer wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
· bearbeitet von Solara
vor 3 Stunden von Tropentraum:

Eigentlich wollte ich mit meinem Post nur "Danke!" sagen, daß einige User hier so ehrlich waren, ihre Verluste in % angegeben haben. Das relativiert mein Minus.

Da hättest du einfach auch nur fragen können.

Ich bin mit meinem reinen Einzelaktiendepot relativ nervenstark unterwegs, weswegen ich aktuell  bei -19,10 Prozent (YTD) liege,

Das Depot meines Mannes, ebenfalls Einzelaktien, führe ich etwas behutsamer: -14,88 %

Meinem Junior, mit langem Anlagehorizont, habe ich das Erbe der Großeltern ebenfalls auf more risk, more fun ausgelegt : -18,15%

 

Alle Verluste zusammengerechnet ist da schon ein ganzer Lamborghini Aventador vom Hof gefahren. Damit kann ich leben, es hat keinen Einfluss auf mein Tagesgeschehen. Mein Haus ist abgezahlt und mein Kühlschrank immer voll.

Ich halte es hiermit und bis jetzt hat es gestimmt :

„The big money is not in the buying and selling, but in the waiting” – Charles Munger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DeWeMe
vor 4 Stunden von Solara:

Seit wann bist du in Aktien investiert und wie hoch sind deine Buchgewinne, bzw deine Rendite per anno? Kommt da irgendwas höher als 8 Prozent p.a raus? Wohl schon, oder?

Ja, bin schon länger dabei und hab auch noch genug Buchgewinne (Mischkurs Vanguard All World (Dist) bei 80€), dazu noch ne Menge Dividenden rausgezogen. Vor dem Crash standen 15% p.a. Im Portfolio Performance, die letzten zwei Jahre waren heftig (20% und 28% glaub).

 

Ist halt nur der absolute Wert, wenn 100.000€ Buchgewinne einfach mal weg sind. Dafür arbeite ich lange.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

Mein Depot liegt YTD bei -16%. Ich habe aktuell noch keine Panik.

 

Ich habe ca. 50% breite AktienETFs und 50% Anleihen (1/3 HY,1/3 EM, 1/3 IG-Corp, keine Gov-Bonds)

 

Was mich ärgert, ist, dass ich bei den EM Anleihen mit einer Duration von um die 7-8 und einer Rendite von um die 4-5% erwartet habe, dass die Zinssätze langsamer steigen und die höhere Effektivverzinsung den Kursrückgang etwas abmildert. Dass die EUR-hedged EM Bonds seit ihrem High 25% abgerauscht sind, kotzt mich echt an. :boxed:

 

Die HY-ETFs halten sich dagegen noch, deutlich kürzere Duration; hoffentlich keine Pleitewelle in Zukunft.

 

Der zweite Brechreiz wird durch die jungen dynamischen wetterfesten abgeklärten rationalen Langzeitoptimisten ausgelöst, die herumflöten: Mir macht das nichts aus, ich freue mich über Kursrückgänge, das kann noch lange so bleiben, damit ich noch lange billig einkaufen kann, alles wird gut, ich habe 25+ Jahre. :angry:    Gibt es für die Leute, die sich in der Ansparphase (10+ Jahre) befinden, einen Ignore Button? :blushing:

 

Ich bin gerade in die Entnahmephase eingetreten. Das SoRR macht mir schon Sorgen. Nicht bei den -16%, aber wenn es weitere 50% in allen Anlageklassen runter geht. Mein Lebensunterhalt ist zwar durch Rente gesichert, aber die „Bonusrente aus dem Depot“ für Reisen und den Luxus des kleinen Mannes so abschmelzen zu sehen ist schon Ka**e.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hutchence

Das Depot meines Sohnes liegt all in immer noch bei knapp 19% im Plus (stures B&H, MSCI WORLD. ATH waren hier Mal 51%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich

20220618_213612.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Steinlach

Wenn man die Stimmen/Stimmung hier im Faden liest, dann wird klar, dass der Bär nun so langsam richtig schmerzt und die Zeit für lockere Sprüche bei vielen vorbei zu sein scheint. Ich hoffe für die Betroffenen, dass sie in nächster Zeit nicht auf ihr investiertes Geld angewiesen sind und nun kühlen Kopf bewahren. 

Wird auch wieder aufwärts gehen, kann aber halt ein bisschen dauern. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
EtfAnleger2022
vor 1 Stunde von Euronensammler:

Der zweite Brechreiz wird durch die jungen dynamischen wetterfesten abgeklärten rationalen Langzeitoptimisten ausgelöst, die herumflöten: Mir macht das nichts aus, ich freue mich über Kursrückgänge, das kann noch lange so bleiben, damit ich noch lange billig einkaufen kann, alles wird gut, ich habe 25+ Jahre. :angry:    Gibt es für die Leute, die sich in der Ansparphase (10+ Jahre) befinden, einen Ignore Button? :blushing:

Das ist ohne Frage ärgerlich. Aber was können wir jüngeren, mit der noch längeren Ansparphase dafür, wenn Du nicht rechtzeitig Deinen riskanten Teil reduziert hast?

Ohne jetzt direkt Dich anzusprechen. Ich finde bei sehr vielen Posts fällt auf das möglicherweise die Risikobereitschaft nicht zu dem passt was in riskanten Anlagen angelegt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Saek
7 hours ago, Doomer said:

Man kann als Beginner so eine Investition einfach sacken lassen, mit etwas Erfahrung kann man dann reevaluieren, ob man tatsächlich noch mehr seines Vermögens überhaupt riskieren möchte - und falls ja, wie und wann und worin.

Finde ich deutlich sinnvoller als eine fixe (suboptimale) DCA Strategie zum Einstieg. :thumbsup:

Einmalanlage entsprechend eines Risikos, bei dem man sich sicher ist, dass man es auch bei extrem schlechten Verlauf durch hält, und nach vorher festgelegter Zeit und Recherche etc. erneut evaluieren (nicht die Aktienquote stur nach Plan erhöhen)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti
· bearbeitet von Cinquetti

"Leute genießt die Zeit gerade ... Umarme den Schmerz" :rolleyes:

 

 

Momentan gibt es auf YouTube viele solcher Motivations-Videos, die eine baldige Erholung versprechen.

Ich spekuliere mal, dass wir nächste Woche eine kleine Erholung oder wenigstens eine Verschnaufspause sehen werden,

bevor es weiter abwärts geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Value86

Dann will ich auch mal meine Gedanken mit euch teilen - es ist ja echt einiges los in dem Thread!

 

Ich bin bisher „nur“ -10% YTD, was aber auch daran liegt, dass ich (zu) stark in Rohstoffen investiert bin bzw. war und mein Depot tatsächlich ab dem Start der Russland-Invasion in der Ukraine eher gestiegen ist.
 

Das war Glück, mehr nicht - hat mir aber auch gezeigt, dass diese Rohstofflastigkeit nicht optimal ist. Dementsprechend habe ich meine Rohstofftitel-Anteil im Depot von ca. 35% auf 12% runter gefahren und davon, zumindest in meinen Augen, Qualitätsaktien wie LVMH, Kering, Blackrock, Alphabet und Adobe ( und noch ein paar andere) erworben. Das war übrigens bevor es die letzten Wochen ungemütlich wurde.

 

Mit Mitte 30 und als Buy & Hold Anleger (ich habe über die Jahre meine Lektionen gelernt) „freue“ ich mich fast schon über den Rückgang an den Börsen und habe meinen Vanguard All-World ETF Sparplan deutlich erhöht und gleichzeitig Cash zusammengezogen, um bei dem einen oder anderen Titel zuzuschlagen, wenn die Fahrt noch weiter runter geht. Ich habe gefühlt eher das Problem, dass es jetzt schon gefühlt zu viele Qualitäts-Unternehmen zu einem guten bzw. fairen Preis gibt- geht das manchen von euch auch so?

 

Auch wenn es nochmal 30-40% runter gehen wird werde ich entspannt bleiben - woher ich das weiß? Ich habe den Rohstoff-Crash 2015/2016, der vor allem bei Eisenerz war, mitgemacht. Meine BHP, Vale und Anglo Positionen waren teilweise bei -60% und ich hatte fast nur Rohstoff-Aktien im Depot, ich meine mich zu erinnnern, dass im „Hoch“ der Krise das Depot bei -55% stand. Diese Werte haben mir aber über die Jahre, weil ich eben NICHT verkauft habe, als der Sturm kam, nette Gewinne und satte Dividenden geschenkt - und das auch schon vor dem Russland-Krieg (mit dem Krieg zog es natürlich nochmal an).
 

Mit dem Beispiel oben geht es mir keineswegs ums „angeben“ oder Ähnliches - hier im Forum geht es mE um Meinungs- und Wissensaustausch. Das Beispiel soll nur zeigen, dass es sich bisher immer, auch im obigen Beispiel, gelohnt hat in Ruhe die Dinge ganz stoisch auszusitzen, da auch wieder bessere Zeiten kommen werden.

 

Die Zugänglichkeit zu den Medien und ja, sogar selbst das Forum, lassen einen viel zu viel über die ganze Sache nachdenken, zweifeln usw. - und das kann schnell in unvorteilhaften Aktionismus enden, über den man sich in x Jahren ärgern wird. Auch das habe ich schon mitgemacht.

 

Vorausgesetzt, dass man nicht mit Geld investiert hat, das man eigentlich braucht (das sollte man nie machen - wird ja aber IMMER gesagt) ist meine Meinung: Halte das, was du besitzt und kaufe nach und nach zu, denn grade bietet sich - in meinen Augen - eine wirklich gute Chance, sofern man Langfristanleger ist.

 

Ich für meinen Teil werde ruhig bleiben, nichts verkaufen, sondern nach und nach zukaufen - und die Sache stoisch aussitzen.

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia
vor 13 Stunden von hattifnatt:

 Seine präferierte Maßnahme gegen die Inflation wäre eine erhöhte Immigration in die USA - interessant auch, wieviel Hass ihm in den Youtube-Kommentaren (auch dafür) entgegen schlägt. (Die US-Gesellschaft ist wirklich, man kann es nicht anders sagen, "f***ed up").

Auch die Aussage, dass man bei ESG eigentlich mehr Regulierung durch die SEC brauchen könnte und er sich nicht so wohl damit fühlt, alles über Proxy Voting bei den Firmen zu machen - vor allem weil diese die Probleme schon erkannt hätten.

 

Als Investor sollte man Finks Standpunkte kennen - don't fight the FED, but don't fight the Fink either ;) 

 

 

Inwieweit ist denn verstärkte Immigration  hilfreich gegen Inflation?

 

Zum Thema ESG hatte die Mission Money vor ein paar Tagen ein Video (erste Hälfte gut, danach kann man es sich schenken), in dem Beck seine Kritik am Konzept erneuert. Ich war am Anfang ziemlich euphorisch, mittlerweile ist aber eine gewisse Beliebigkeit eingekehrt.

Dass der CEO einer Investmentgesellschaft bei dem Thema nach mehr staatlicher Steuerung schreit ist, hmm, nun - interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 10 Minuten von PapaPecunia:

Inwieweit ist denn verstärkte Immigration  hilfreich gegen Inflation?

Ab 7:11 im Video.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Garth
vor 8 Stunden von Value86:

Dann will ich auch mal meine Gedanken mit euch teilen - es ist ja echt einiges los in dem Thread!

 

Ich bin bisher „nur“ -10% YTD, was aber auch daran liegt, dass ich (zu) stark in Rohstoffen investiert bin bzw. war und mein Depot tatsächlich ab dem Start der Russland-Invasion in der Ukraine eher gestiegen ist.
 

Das war Glück, mehr nicht - hat mir aber auch gezeigt, dass diese Rohstofflastigkeit nicht optimal ist. Dementsprechend habe ich meine Rohstofftitel-Anteil im Depot von ca. 35% auf 12% runter gefahren und davon, zumindest in meinen Augen, Qualitätsaktien wie LVMH, Kering, Blackrock, Alphabet und Adobe ( und noch ein paar andere) erworben. Das war übrigens bevor es die letzten Wochen ungemütlich wurde.

 

Mit Mitte 30 und als Buy & Hold Anleger (ich habe über die Jahre meine Lektionen gelernt) „freue“ ich mich fast schon über den Rückgang an den Börsen und habe meinen Vanguard All-World ETF Sparplan deutlich erhöht und gleichzeitig Cash zusammengezogen, um bei dem einen oder anderen Titel zuzuschlagen, wenn die Fahrt noch weiter runter geht. Ich habe gefühlt eher das Problem, dass es jetzt schon gefühlt zu viele Qualitäts-Unternehmen zu einem guten bzw. fairen Preis gibt- geht das manchen von euch auch so?

 

Auch wenn es nochmal 30-40% runter gehen wird werde ich entspannt bleiben - woher ich das weiß? Ich habe den Rohstoff-Crash 2015/2016, der vor allem bei Eisenerz war, mitgemacht. Meine BHP, Vale und Anglo Positionen waren teilweise bei -60% und ich hatte fast nur Rohstoff-Aktien im Depot, ich meine mich zu erinnnern, dass im „Hoch“ der Krise das Depot bei -55% stand. Diese Werte haben mir aber über die Jahre, weil ich eben NICHT verkauft habe, als der Sturm kam, nette Gewinne und satte Dividenden geschenkt - und das auch schon vor dem Russland-Krieg (mit dem Krieg zog es natürlich nochmal an).
 

Mit dem Beispiel oben geht es mir keineswegs ums „angeben“ oder Ähnliches - hier im Forum geht es mE um Meinungs- und Wissensaustausch. Das Beispiel soll nur zeigen, dass es sich bisher immer, auch im obigen Beispiel, gelohnt hat in Ruhe die Dinge ganz stoisch auszusitzen, da auch wieder bessere Zeiten kommen werden.

 

Die Zugänglichkeit zu den Medien und ja, sogar selbst das Forum, lassen einen viel zu viel über die ganze Sache nachdenken, zweifeln usw. - und das kann schnell in unvorteilhaften Aktionismus enden, über den man sich in x Jahren ärgern wird. Auch das habe ich schon mitgemacht.

 

Vorausgesetzt, dass man nicht mit Geld investiert hat, das man eigentlich braucht (das sollte man nie machen - wird ja aber IMMER gesagt) ist meine Meinung: Halte das, was du besitzt und kaufe nach und nach zu, denn grade bietet sich - in meinen Augen - eine wirklich gute Chance, sofern man Langfristanleger ist.

 

Ich für meinen Teil werde ruhig bleiben, nichts verkaufen, sondern nach und nach zukaufen - und die Sache stoisch aussitzen.

 

 

 

 

 

 

Volle Zustimmung. So lange die Unternehmen im Depot „gesund“ sind sollte man durchhalten, auch wenn es temporär weh tut. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wolf666
Am 17.6.2022 um 19:52 von pete1:

Es gibt Statistiken dazu. Ich habe sie halt gerade nicht zur Hand (weil Paywall) und suche sie jetzt auch nicht extra raus. Schon gar nicht kaufe ich sie nochmal, weil ich sie schon habe. Raubkopieren ist auch kein Variante für mich. Wer es bezweifelt kann wich selbst überzeugen, Geld investieren indem (Eigen)Recherche betrieben wird. Übrigens auch mit dem höchsten Lernerfolg. Das ist jetzt nicht auf dich bezogen, die entsprechenden Personen wissen schon wer gemeint ist

Die spannende Frage ist:

Gehörst du auch zu diesen 8-9 von 10? Du verkaufst ja aktuell auch (ein Teil deiner) Aktien. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
vor 9 Stunden von Value86:

Vorausgesetzt, dass man nicht mit Geld investiert hat, das man eigentlich braucht (das sollte man nie machen - wird ja aber IMMER gesagt) ist meine Meinung: Halte das, was du besitzt und kaufe nach und nach zu, denn grade bietet sich - in meinen Augen - eine wirklich gute Chance, sofern man Langfristanleger ist.

 

Ich für meinen Teil werde ruhig bleiben, nichts verkaufen, sondern nach und nach zukaufen - und die Sache stoisch aussitzen.

Perfekt. Genau so solltest du das machen.
Das entspricht meiner Strategie seit 26 Jahren und ich kann dir garantieren, dass es sich lohnt.

 

Lohnt es sich wider Erwarten nicht, dann haben wir entweder eine Alien-Invasion oder den 3. Weltkrieg. Beides ist so unerfreulich, dass ich es nicht in meinen Plänen berücksichtige.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...