Zum Inhalt springen
The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

Solara

Fachwissen hin, Fachwissen her. Es sind die Frauen, die bewiesenermaßen die besten Anleger sind. o:)

Zitat

Tatsächlich gibt es auch hierzu viele Studien, die immer wieder belegen: Frauen sind die besseren Anlegerinnen. So erzielten Privatanlegerinnen 2019 einer Studie zufolge 24,11 Prozent Rendite, Männer hingegen nur 23,5 Prozent. Egal, ob man deutsche oder amerikanische Aktiendepots untersucht: Frauen haben die Nase in diesem Punkt immer vorn. Einer der Gründe: Frauen überschätzen sich seltener, halten an ihren Entscheidungen fest und lassen sich von Marktschwankungen nicht so sehr beeinflussen. Man könnte auch sagen, Frauen investieren öfter klüger und bleiben dabei entspannter als Männer.

Link

 

Mal ganz ernsthaft. Das glaube ich sogar. Wenn sich Frauen mit ihrer Geldanlage auseinandersetzen (leider tun das zu wenige), dann sind sie besonders gründlich. Sie leihen sich Fachliteratur aus der Bibliothek, ackern die durch, stellen Fragen, bekommen Antworten. Sie glauben mehr an das große Ganze, ganz im Sinne von Kommer und Co und weniger an individuelle Geistesblitze beim Anlegen. Charts und Fachchinesisch wird ignoriert, sie orientieren sich ganz an den Basics. Und sie sind hartnäckig und ausdauernd. Ich bin noch in anderen Foren aktiv und habe während der letzten Jahre einige Mitforistinnen von der Börse überzeugen können (hier allerdings rein auf ETF-Basis). Da sind durchaus einige dabei, die erst ein oder zwei Jahre Börsenerfahrung haben. Die halten aber in diesen Zeiten diszipliniert durch, denn ich habe wirklich immer (!) darauf hingewiesen, dass solche Zeiten an der Börse kommen werden und man Nerven und Ausdauer braucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor einer Stunde von das_letzte_Hemd:
vor einer Stunde von Cepha:

Ich nehme an, dass sich diese Preistreiber nicht langfristig so fortsetzen werden.

Korrekt, kann wirklich so sein, nehmen wir dann mal an 2023 beträgt die Inflation im Schnitt ca 4-5%, dann müssen die Bonds ca 6% real abwerfen - und da sind wir noch lange nicht.

Für mich auch eine der optimistischen Möglichkeiten, wobei ich denke dass dann sogar Renditen um die 4 % ausreichen könnten, da die Zentralbanken aktuell eher negative Realrenditen anstreben werden. Die Zeiten positiver Realrenditen ist bei derart hohen Staatsdefiziten kaum tragbar.

 

Die entscheidende Frage ist , ob die Preisspirale aufzuhalten ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
das_letzte_Hemd
vor 10 Minuten von Sapine:

Die entscheidende Frage ist , ob die Preisspirale aufzuhalten ist. 

Dazu müssten die EZB /FED schnell die Leitzinsen in die Zielzone Inflationsrate < Bondrendite erhöhen und damit die Wirtschaft aller Waahrscheinlichkeit nach in die (tiefe)  Rezession schicken, EZB noch mit IT, ES und evt. F als Betonklotz am Bein - und das werden sie nicht nach meiner Meinung. Also haben wir das noch lange an der Backe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 22 Stunden von Euronensammler:

Den "verbreiteten Irrtum" bezweifele ich!

In meiner "Lebensweisheit" führt Fachwissen im Durchschnitt zu besseren Ergebnissen.

Genau deswegen ist es ein weit verbreiteter Trugschluss, dass es an der Börse genauso sein müsste, aber natürlich folgt aus der Effizienzmarkthypothese, dass keine Einzelperson die Summe der optimal informierten Anleger dauerhaft schlagen kann. (Und Privatanleger mit ihren sehr begrenzten Mitteln und Informationsquellen ohnehin nicht). Irgendwo habe ich eine sehr gute Formulierung dazu gelesen, kann sie aber leider gerade nicht wiederfinden, deswegen muss es dieses Zitat aus Bernsteins "Four Pillars of Investing" (S. 76) tun - ich werde die andere Quelle evtl. noch nachliefern ;) (Edit: Habe sie gefunden, siehe unten*)

Zitat

Until relatively recently, no one questioned the notion that investing was a skill, just like medicine, law, or professional sports. Ability, training, and hard work should result in superior performance. The best practitioners should excel year after year. A skilled broker or money manager should be worth his weight in gold. In this chapter, we’ll examine the utter demolition of that belief system and the emergence of a powerful new theory for understanding stock and bond market behavior—the efficient market hypothesis.

 

vor 22 Stunden von Euronensammler:

Ist das Wissen eines Finanzers, Börsenhändlers, Portfoliomanagers, Traders, etc. wirklich ungeeignet, Gewinne zu erwirtschaften?

Mich wundert, dass Du nicht Buffett als Gegenbeispiel gebracht hast ;) Die meisten dieser Leute bestreiten ihren Lebensunterhalt ja aus gutem Grund nicht aus Börsengewinnen, sondern mit Boni oder Gebühren ...

 

____________________
* Nachtrag: Die Story kommt in Morgan Housels "The Psychology of Money" vor, in leicht abgewandelter Form auch in diesem Blog-Posting (Hervorhebungen von mir):

https://www.collaborativefund.com/blog/the-psychology-of-money/

Zitat

Let me tell you the story of two investors, neither of whom knew each other, but whose paths crossed in an interesting way.

 

Grace Groner was orphaned at age 12. She never married. She never had kids. She never drove a car. She lived most of her life alone in a one-bedroom house and worked her whole career as a secretary. She was, by all accounts, a lovely lady. But she lived a humble and quiet life. That made the $7 million she left to charity after her death in 2010 at age 100 all the more confusing. People who knew her asked: Where did Grace get all that money?

 

But there was no secret. There was no inheritance. Grace took humble savings from a meager salary and enjoyed eighty years of hands-off compounding in the stock market. That was it.

 

Weeks after Grace died, an unrelated investing story hit the news.

 

Richard Fuscone, former vice chairman of Merrill Lynch’s Latin America division, declared personal bankruptcy, fighting off foreclosure on two homes, one of which was nearly 20,000 square feet and had a $66,000 a month mortgage. Fuscone was the opposite of Grace Groner; educated at Harvard and University of Chicago, he became so successful in the investment industry that he retired in his 40s to “pursue personal and charitable interests.” But heavy borrowing and illiquid investments did him in. The same year Grace Goner left a veritable fortune to charity, Richard stood before a bankruptcy judge and declared: “I have been devastated by the financial crisis … The only source of liquidity is whatever my wife is able to sell in terms of personal furnishings.”

 

The purpose of these stories is not to say you should be like Grace and avoid being like Richard. It’s to point out that there is no other field where these stories are even possible.

 

In what other field does someone with no education, no relevant experience, no resources, and no connections vastly outperform someone with the best education, the most relevant experiences, the best resources and the best connections? There will never be a story of a Grace Groner performing heart surgery better than a Harvard-trained cardiologist. Or building a faster chip than Apple’s engineers. Unthinkable.

 

But these stories happen in investing.

 

That’s because investing is not the study of finance. It’s the study of how people behave with money.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
1 hour ago, Solara said:

Mal ganz ernsthaft. Das glaube ich sogar. Wenn sich Frauen mit ihrer Geldanlage auseinandersetzen (leider tun das zu wenige), dann sind sie besonders gründlich. Sie leihen sich Fachliteratur aus der Bibliothek, ackern die durch, stellen Fragen, bekommen Antworten. Sie glauben mehr an das große Ganze, ganz im Sinne von Kommer und Co und weniger an individuelle Geistesblitze beim Anlegen.

Die Anzahl der Herumtroeter unter den Maennern ist nur im Verhaeltnis groesser. Deswegen scheint das so.

 

Quote

Charts und Fachchinesisch wird ignoriert

Ich bin Mathematiker und mache es genauso. Was ich damit sagen will: Es gibt auch strengere Gruende, diesbezuegliches Misstrauen zu rechtfertigen.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti
vor 1 Minute von Euronensammler:

Danke @Cinquetti für deine AW.

"Automatisch" kommt natürlich keine Performance.

Und auch wenn die Beispiele, die du bringst, aus dem realen Leben gegriffen sind, frage ich mich doch:

Ist das ganze handwerkliche Wissen für die Katz?

Ist z.B. Mr. DAX mit seinem DMPAF ein Dilletant? Kann er sein Handwerk nicht?

Welcher "handwerklichen" Fähigkeiten brauche ich, um erfolgreich an der Börse anzulegen?

Werden auch 50% der guten "Handwerker" scheitern, während 50% der schlechten Handwerker "Glück" haben werden?

Naja, Dirk Müller ist schon sehr speziell ;)

Da gibt es ja dieses schöne Wirecard-Video:

 

Ob Herr Müller ein Dilletant ist, mögen andere hier im Forum beurteilen ... 

 

Gutes handwerkliches Wissen ist für mich sehr wichtig.

Aber genauso wichtig ist Erfahrung, mentale Stärke, gutes Timing, ein vernünftiges Risikomanagement und auch etwas Glück.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Toni
· bearbeitet von Toni

>>

So erzielten Privatanlegerinnen 2019 einer Studie zufolge 24,11 Prozent Rendite, Männer hingegen nur 23,5 Prozent.

<<

 

Ich glaube auch daran, dass die Frauen besser sind. Männern steht oftmals ihr Ego im Wege.

 

Aber sooo gross ist der Unterschied ja anscheinend doch nicht....

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dev
vor 26 Minuten von hattifnatt:

Genau deswegen ist es ein weit verbreiteter Trugschluss, dass es an der Börse genauso sein müsste, aber natürlich folgt aus der Effizienzmarkthypothese, dass keine Einzelperson die Summe der optimal informierten Anleger dauerhaft schlagen kann. (Und Privatanleger mit ihren sehr begrenzten Mitteln und Informationsquellen ohnehin nicht). Irgendwo habe ich eine sehr gute Formulierung dazu gelesen, kann sie aber leider gerade nicht wiederfinden, deswegen muss es dieses Zitat aus Bernsteins "Four Pillars of Investing" (S. 76) tun - ich werde die andere Quelle evtl. noch nachliefern ;)

Ich bin der Meinung das man sich mehr mit den Firmen beschäftigen sollte, um deren Marktpreis einschätzen zu können, als mit der Effizienzmarkthypothese oder den Kursschwankungen. :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 12 Minuten von dev:

Ich bin der Meinung das man sich mehr mit den Firmen beschäftigen sollte, um deren Marktpreis einschätzen zu können, als mit der Effizienzmarkthypothese oder den Kursschwankungen. :-*

Sehe ich anders - man verliert sich mit Firmen und deren gefühlt eine Millionen Unternehmenskennzahlen unnötigerweise im Klein-Klein und sollte die Zeit lieber für eine funktionierende Gesamt-Strategie aufwenden, der man langfristig treu bleiben kann. Strategische Planung ist das A und das O - ohne einen guten Plan in der Tasche sollte man sich gar nicht erst in risikoreiche Anlageklassen wagen. Denn das wäre reinstes Harakiri und kann nur im Desaster enden. Und da wir schon einige hundert Jahre Kapitalmarktgeschichte hinter uns haben, gibt es glücklicherweise auch genügend Informationen zu langfristig funktionierenden Strategien. Je länger eine Strategie funktionert hat in der Vergangenheit, desto wahrscheinlicher, dass sie auch in der Zukunft funktionieren wird.

Das WP-Forum diskutiert auch viel zu selten über gesamthafte Strategien und deren Umsetzung, und verschwendet unnötig viel Energie mit der Optimierung von Detailfragen. Das ist ein wesentlicher Kritikpunkt von meiner Seite - da die Strategie-Ebene eigentlich die interessanteste Ebene beim Investieren überhaupt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
Statistician:

Nach meiner Wahrnehmung fällt die Stimmung ungewöhnlich pessimistisch aus in Relation zu den bisherigen Kursverlusten.

Dazu noch eine Ergänzung:

50DD0AC5-8733-40F8-B0E0-201B1312E39B.png.e6f01e5f87057d372ff88f2bedda829d.png

 

Gab es das schon einmal? Das wirkt auf mich nach wie vor zu krass. Hat man den Indikator etwa kaputt gemacht? :huh:

 

Lustige Nebensächlichkeit

Das Orakel sprach:

Hold off on buying stocks until the market slows down, Jim Cramer cautions

Zitat

As much as the Fed wants a slower economy and even a lower stock market, the repricing of all equities is creating some opportunities. But until things slow down with the tape, those opportunities would and could lead to more pain,

Der lebende Kontraindikator, Jim Cramer, mahnt zur Vorsicht. Es wäre zu witzig, wenn sich das mal wieder bewahrheiten würde. Nur glaube ich selber nicht mal dran.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 1 Minute von The Statistician:

Gab es das schon einmal? Das wirkt auf mich nach wie vor zu krass. Hat man den Indikator etwa kaputt gemacht? :huh:

Komplett links hab ich das Ding auch noch nie gesehen.

Also entweder dann:

1. Boden erreicht

oder

2. Der Jahrhundert-Crash kommt

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Also eine richtige Bärenmarkt-Rally möchte ich schon noch sehen - das gehört sich einfach so für das Entertainment.

Mein heutiger Lieblingschart ist sowieso dieser hier:
https://www.cnbc.com/quotes/US10YTIP

Garantierte positive Realrenditen - wo gibts denn sowas? :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PapaPecunia

Hmm, der Fear&Greed Index ist schon auch relativ weit im Angstbereich und das jetzt auch schon ein paar Wochen:

https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berti123
vor 3 Stunden von The Statistician:

Lustige Nebensächlichkeit

Das Orakel sprach:

Hold off on buying stocks until the market slows down, Jim Cramer cautions

Der lebende Kontraindikator, Jim Cramer, mahnt zur Vorsicht. Es wäre zu witzig, wenn sich das mal wieder bewahrheiten würde. Nur glaube ich selber nicht mal dran.

Die Causa Cramer ist mittlerweile schon unheimlich. Sorgt aber für Humor in stürmischen Zeiten.

 

Amsterdam, 1636 (colorized)
v2oixd05cd391.jpg?width=640&crop=smart&a

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Richie_Rich
4 hours ago, Toni said:

>>

So erzielten Privatanlegerinnen 2019 einer Studie zufolge 24,11 Prozent Rendite, Männer hingegen nur 23,5 Prozent.

<<

Danke Smarttrader ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
· bearbeitet von Bast
vor 14 Stunden von PapaPecunia:

Also zumindest ein paar Artikel in SZ oder Bild über den Absturz fehlen mir dazu noch.

Bitte sehr:

Zitat

Es riecht nach Finanzkrise

 

Die Inflation ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht, es droht eine globale Rezession, an den Börsen stürzen die Kurse ab. Geht da gerade eine goldene Ära zu Ende?

https://sz.de/1.5604674

 

BILD muß bitte jemand anderes recherchieren. 

 

 

 

 


 

So richtig katastrophal hört sich das nicht an:

 

Harte Zeiten also, gerade für Privatanleger, die sich in den Pandemie-Jahren neue Depots aufgebaut haben. "Mich fragen zurzeit viele Menschen besorgt, was sie machen sollen", sagt Hartmut Walz, Professor für Verhaltensökonomie und Anlageexperte. Er stellt oft fest, dass sich frühere Fehler rächen. Häufig haben sich Anleger überschätzt, zu riskant investiert, mit einer zu hohen Aktienquote, auf einzelne Aktien gesetzt, die nun stark fallen - und womöglich haben sie sogar Aktien auf Kredit gekauft. Walz rät, die Anlagestrategie jetzt zu überprüfen.

Der Professor nennt seinen Ansatz "die Strategie des geringsten Bedauerns". Anstatt auf den größtmöglichen Gewinn kommt es dabei darauf an, wie Anleger am besten wegkommen, wenn es schlecht läuft. Konkret bedeutet das, die Risiken möglichst breit zu streuen und nicht zu sehr auf einzelne Anlagen zu setzen.

Walz hält es für sinnvoll, in Aktien zu investieren, "weil sie auf lange Sicht die mit Abstand rentabelste Anlageklasse sind". Wichtig sei es aber zu diversifizieren - auf viele einzelne Werte, Branchen und Regionen. Der Aktienanteil im Portfolio sollte der eigenen Risikobereitschaft entsprechen. Wer jetzt wegen Verlusten im Depot schlecht schläft, hat sich wohl übernommen. Walz empfiehlt einen Goldanteil von zehn Prozent im Depot und auch einen guten Teil Tages- oder Festgeld, um flexibel zu bleiben. "Wer sich bescheiden und schulbuchmäßig aufstellt, der kann Schwankungen wie derzeit aussitzen."

Der Professor sieht bei seinen Studierenden, welche Fehler sie gemacht haben: Sie kauften einzelne Aktien und Kryptowährungen, oft auch auf Kredit. Jetzt müssen sie mit Verlust verkaufen, weil Banken das bei Wertpapierkrediten verlangen, wenn der Wert der Sicherheit sinkt. Gerade junge Leute, die nur steigende Kurse erlebt haben, lernen jetzt ihre Lektion. "Doch das kann heilsam sein und macht klüger", sagt Walz. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
moonraker
vor 10 Stunden von The Statistician:

Dazu noch eine Ergänzung:

50DD0AC5-8733-40F8-B0E0-201B1312E39B.png.e6f01e5f87057d372ff88f2bedda829d.png

 

Gab es das schon einmal? Das wirkt auf mich nach wie vor zu krass. Hat man den Indikator etwa kaputt gemacht? :huh:

Bisher wurde hier oft der Fear & Greed Index herangezogen, und dieser steht aktuell nicht bei 0:

https://edition.cnn.com/markets/fear-and-greed

Fear_Greed_2022-06-17.thumb.png.fd245f9caa8d9dabb5694a280c6f9ad8.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mato
vor 10 Stunden von The Statistician:

Gab es das schon einmal? Das wirkt auf mich nach wie vor zu krass. Hat man den Indikator etwa kaputt gemacht? :huh:

Laut folgendem Artikel gab es das schon ein paar mal mit oft (nicht immer) ganz guten Renditen in den nächsten drei Monaten:

https://www.marketwatch.com/amp/story/based-on-history-the-next-bull-market-is-just-months-away-and-could-take-the-s-p-500-to-6000-says-bofa-11655475414

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
eurofetischist

Smarttrader scheint ein geeigneter contraindikator zu sein.  

Wenn er einsteigt, ist es Zeit auszusteigen. Wenn smart trader aussteigt, ist es an der Zeit, aktien zu kaufen

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 6 Minuten von eurofetischist:

Smarttrader scheint ein geeigneter contraindikator zu sein.

Stimmt. Smarttrader scheint der neue Aktiennovize zu werden. Da passte der Contraindikator meist sehr gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
eurofetischist

Seit dem Jahr 2000 bin ich permanent in Aktien investiert. Ich habe bisher jede einzelne Krise ohne Verkäufe ausgehalten. Am härtesten war für mich 2009, als neben 6 stelligen Börsenverlusten gegen das damalige Ath auch noch mein damaliger Beruf der Krise zum Opfer gefallen ist. 

 

Der Branchenwechsel 2009 und der Schritt in die Selbstständigkeit stellte sich im Nachhinein als wirklicher Glücksfall heraus.  Wirklich günstige wertpapier Käufe konnte ich allerdings 2009 leider nicht tätigen. Zum einen hatte ich nicht wirklich viel freies Kapital, zum anderen musste sich die Selbstsicherheit in der selbstständigkeit erst beweisen.  Also war das freie Kapital zur Absicherung des jungen Unternehmens gebunden. 

Ich war 2009 auch ehrlich gesagt geschockt, wie schnell gleich mehrere standbeine der finanziellen Existenz massiv wegbrechen können. 

Ich wäre deshalb 2009 auch mental nicht in der Lage gewesen, die Börsenkrise für Käufe zu nutzen. 

 

Im der coronakrise  März April 2020 war ich finanziell stabil aufgestellt und konnte wirklich gut günstig und in gutem Umfang einkaufen. 

 

Aber jede einzelne Krise war spannend. Nie war im Vorhinein so ganz klar, welche Verwerfungen hier wie lange usw entstehen..... Und auch eventuell nachhaltig wirken. 

 

Das ist auch in der aktuellen Situation und den noch kommenden Krisen so.... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli

@eurofetischist Danke, topp Beitrag.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drengist
· bearbeitet von Drengist

@eurofetischist ja, spannend. Das zeigt: Aktienanlage hat viel mit Erfahrung und persönlicher psychischer Konstitution zu tun. Kann mir vorstellen, wie hart es war, als 2007/08 scheinbar alles zusammenbrach. Durchhalten ist da schon eine Herausforderung, wenn noch dazu der Job wackelt.  Es gab ja durchaus Momente, an denen die Finanzwelt wirklich in den Abyss geschaut hat.
 

Für mich ist es soweit einfacher, weil beruflich alles mehr als sicher ist. Das macht krisenfester. Die Buchverluste sind bislang auch „nur“ 5-stellig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dagobertduck2204
vor 1 Stunde von eurofetischist:

Nie war im Vorhinein so ganz klar, welche Verwerfungen hier wie lange usw entstehen..... Und auch eventuell nachhaltig wirken. 

Gilt eigentlich generell im Leben. "Das Leben kann man nur rückwärts verstehen aber leben muss man es vorwärts" oder wie der Spruch heißt. Das trifft ja auch auf die Börse zu. Niemand weiß wie lange oder wie weit die aktuellen Verwerfungen an der Börse noch gehen werden. Erst im Nachhinein werden dann viele wieder sagen "Ja, das war eh klar dass das so und so hat passieren müssen" ;)

vor einer Stunde von Drengist:

Durchhalten ist da schon eine Herausforderung

Richtig, es sagt sich immer so leicht wenn gerade alles eitel Wonne ist, aber wenn man dann mal mitten in einer Krise ist und sie am eigenen Leib erfährt, dann schaut die Sache schon wieder ganz anders aus.

 

Ein gewisser Grundoptimismus, dass alles schon wieder gut werden wird und man nicht so schnell das Handtuch werfen sollte, ist gelegentlich ganz hilfreich an der Börse ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von geldvermehrer:

Und genau das kommt mir hier im forum augenscheinlich etwas zu kurz. Frühere Verwerfungen werden 1:1 ins Heute projeziert, Weltuntergangsstimmung wird ausgerufen, sogar ein schwieriges Jahrzehnt für die Aktienmärkte scheint wie in Stein gemeiselt.....

Und was ist, wenn in nicht allzulanger Zeit die Zinsen wieder gesenkt werden, Rezession nur kurz war, oder was weiß ich für ein NEUER positiver Faktor die Aktienmärkte wieder attraktiv erscheinen lässt? Ich kann mir gut vorstellen, dass trotz all der derzeitig widrigen Umstände in 1-2 Jahren die Sonne am Börsenhimmel wieder strahlt. Also wer jetzt sein hoffentlich breit diversifiziertes Depot verkauft, war mit Sicherheit kein langfristiger Anleger (eher ein Spekulant) oder hat seine Risikobereitschaft überschätzt.

Du siehst das zu streng.

Es gibt hier fast keinen im Forum, der nicht irgendwie in Aktien investiert ist. Die Frage ist nur immer, mit wie viel.

 

Im Endeffekt lässt sich alles auf eine Sache runterbrechen:

Wer legt den Schwerpunkt mehr auf Rendite und wer legt den Schwerpunkt mehr auf das Risiko? Es ist absolut individuell!

Einige hier haben schon große Vermögen und wollen es um keinen Fall wieder verlieren.

Andere haben wenig und haben nicht viel zu verlieren, können aber recht gut gewinnen, wenn es aufwärts geht. Dazwischen gibt es zig Varianten.

Dass die aktuelle Lage kein Kindergeburtstag ist, dürfte hoffentlich jedem klar sein. Die Zentralbanken haben es sehr sehr schwer, weil ihnen die Mittel fehlen, die sie nutzen konnten in vergangenen Krisen. Dazu kommen noch eine Reihe anderer Probleme. 

Panik verbreiten ist übertrieben, klar, aber wenn manche aktuell sehr vorsichtig sind, ist das nicht Schwarzseherei, sondern völlig verständlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...