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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

slekcin
· bearbeitet von slekcin
vor 12 Minuten von Arztsohn:

Erklär mal bitte: 8-9 von 10 Leuten verkaufen ihren Aktienbestand. Keiner hat den Mut Aktien zu kaufen. Wo sind die ganzen Aktien dann???

Creation/Redemtion. Die werden dann vernichtet :narr:

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Gast240408
41 minutes ago, pete1 said:

Nur eine Sache wird einfach naiv dabei vergessen. Mal sehen ob du es herausbekommst. Ist in der Tat auch nicht all zu schwer. 

Ich habe ein Beispiel eines (oder mehrerer) B&H-Ansaetze gebracht, die mehr Baerenmaerkte einschliessen, als du je erlebt haben kannst. Mit Zahlen. Und jetzt bitte das, was dabei vergessen wird.

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McScrooge
vor einer Stunde von Madame_Q:

Das sagt der, der sich schon vor einigen Monaten in die Hosen gemacht hat und den Weltuntergang verschrien hat bei gerade mal -10% weltweitem Aktienrückgang.:rolleyes:

Richtig und der, der immer noch kein Ende des Weltunterganges sieht.

Ich frage mich, warum er noch aktiver Nutzer dieses Forums ist...?

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eurofetischist
vor einer Stunde von Arztsohn:

Erklär mal bitte: 8-9 von 10 Leuten verkaufen ihren Aktienbestand. Keiner hat den Mut Aktien zu kaufen. Wo sind die ganzen Aktien dann???

Ich bin sicher nicht in der Lage irgendeine Erholung vorherzusagen. Aber ich denke, das aktuell aktien von den zittrigen Händen verkauft werden und von etwas stressresistenteren Händen gehalten oder gekauft werden. 

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Toni
vor 4 Minuten von eurofetischist:

Ich bin sicher nicht in der Lage irgendeine Erholung vorherzusagen. Aber ich denke, das aktuell aktien von den zittrigen Händen verkauft werden und von etwas stressresistenteren Händen gehalten oder gekauft werden. 

Das ganz normal Spiel. Man nennt es auch "Die Reichen werden immer reicher...."

 

 

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The Statistician

Auch wenn es nicht sonderlich überraschen dürfte bzw. es trivial ist: Nominal haben wir den Rekord von 2020 bereits gebrochen :king:

Total_nominal_DD.thumb.jpeg.1d256eddc9d39f592f13bd2df3cc511e.jpeg

 

Ich weiß nicht wo das Ende ist, aber den Boden sollte man ohnehin nicht versuchen perfekt zu timen. Die Immobilienfinanzierung wird in den USA immer teurer, die Stimmung ist extrem pessimistisch, einige scheinen verbittert zu verkaufen, eine Rezession wird wohl demnächst kommen (nahezu jeder redet darüber) und die Posting-Frequenz in diesem Thread hat die letzten Tage ebenso ein ordentliches Ausmaß erreicht. Von manch verrückten Stories, die hier teils aufkamen mal abgesehen. Da ich selbst nach wie vor 100% investiert bin, habe ich natürlich keine großen Cashreserven zwecks Nachkäufe. Jedoch gibt es noch restliche Goldbestände, die ich ohnehin in Aktien umschichten möchte. Das werde ich wohl mit dem verbleibenden Rest in den kommenden Wochen finalisieren. Eher überschaubarer Anteil, aber scheint ja gerade halbwegs zu passen. Sollte es noch einmal merklich abwärts gehen, wird begonnen leicht zu hebeln. Bis dahin kann ich mich wenigstens bei meinen monatlichen Käufen über die Kurse freuen :-*


Passend übrigens nachfolgende Tabelle:

bear_market_duration.thumb.png.9f05587bab83a5ddfcc06e46e19aabdb.png
Derzeit sind wir bei dem aktuellen Fall bei über 160 Tagen. Im schlimmsten Fall wird das noch ein zähes Stück...oder halt nicht :P Luft nach unten ist auf jeden Fall noch zu Genüge vorhanden. 

BTW: Wieso antworten manche eigentlich noch ernsthaft auf den Unsinn von @pete1? Das kann doch nichts anderes als Getrolle sein :rolleyes:

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PapaPecunia
vor 12 Minuten von The Statistician:

Ich weiß nicht wo das Ende ist, aber den Boden sollte man ohnehin nicht versuchen perfekt zu timen. Die Immobilienfinanzierung wird in den USA immer teurer, die Stimmung ist extrem pessimistisch, einige scheinen verbittert zu verkaufen, eine Rezession wird wohl demnächst kommen (nahezu jeder redet darüber) und die Posting-Frequenz in diesem Thread hat die letzten Tage ebenso ein ordentliches Ausmaß erreicht. Von manch verrückten Stories, die hier teils aufkamen mal abgesehen. 

Danke dass du immer wieder versuchst auch in diesen Faden Qualität reinzubringen.

Nimmt der Rest die Stimmung auch bereits als "extrem pessimistisch" war? Also zumindest ein paar Artikel in SZ oder Bild über den Absturz fehlen mir dazu noch. Ich persönlich habe das Gefühl, dass wir in der folgenden Graphik erst knapp hinter Complacency angelangt sind:

image.png.1b0dd606775857078f025f94c2b884d5.png

 

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Madame_Q
vor 32 Minuten von PapaPecunia:

Nimmt der Rest die Stimmung auch bereits als "extrem pessimistisch" war?

Mir fehlt da noch einiges. Das ist im Schnitt noch zu lustig/unernst.

Es fehlt das "totale Auskotzen" des Marktes und der Teilnehmer.

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hattifnatt
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Viel hilft bei Finanzanlagen nicht automatisch viel. Auch die Orientierung an Kennzahlen wie dem Shiller-PE kann für Anfänger teils mehr kaputt machen als Sinn haben. Leute wie @Bärenbullekennen sich brutal gut aus mit entsprechenden Kennzahlen und Infos, für Anfänger kann allein die Verführung, in diesen Zahlen zu lesen (und dann irgendwas zu erkennen für sich) in einer Katastrophe enden. So schnell man mit einem 400 PS Porsche auch in der Theorie vorankommen kann - gib das Ding einem Führerscheinneuling in die Hand und die Wahrscheinlichkeit, dass er an der nächsten Wand landet, ist nicht gerade gering. Ich denke, es ist ungefähr klar, was ich meine.

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Übrigens...

 

Dalio's Hedgefonds ist auch dabei.

vor 7 Minuten von hattifnatt:

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

Richtig. Eine gewisse Mindestbasis an Wissen sollte aber doch vorhanden sein, z.B. das Wissen, wie viel Durchhaltevermögen/Sitzfleisch man haben muss und das es keine Rendite ohne Risiko gibt. Ob die ganzen Börsenneulinge, die nur aufgrund Youtube-/Finanzblog-B&H-Zeugs gestartet sind, dieses Mindestwissen haben, bezweifle ich. Ganz so einfach ist´s halt auch nicht, wie viele Blogs das die letzten Jahre vermitteln.

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Fondsanleger1966
vor 3 Stunden von Solara:

Uff, du hast Recht, ich habe nachgeschaut. Leider habe ich nur noch Fragmente von meinen damaligen Depotauszügen. Aber zumindest den Auszug meiner zweiten Depotbank habe ich mir noch aufgehoben.

2000: 138.594 DM

2001: 122.178 DM

2002: 100.455 DM (von Euro umgerechnet)

2003:  95.610 DM (von Euro umgerechnet)

 

Meine Unterlagen vom zweiten Depot finde ich nicht mehr, aber da wird es wohl ähnlich aussehen. Nachdem ich diesen Kursrückgang um 31 Prozent aber komplett vergessen habe, darf man davon ausgehen, dass er mich damals auch nicht wirklich tangiert hat. Ich hätte aber sowieso keine Chance gehabt, die Positionen zu verkaufen, denn die Wertpapiere waren zur Sicherung vom Hauskredit verpfändet.

Der MDD stellte sich bei deutschen Aktien vom 10. März 2000 bis zum März 2003 ein. Beim Dax betrug er fast genau -70% und endete auch nur mit staatlicher Hilfe. Aus den Jahresendständen geht das nicht hervor. Die Telekom schaffte beim Kurs ein Minus von mehr als 90%.

 

Amerikanische Blue Chips kamen wesentlich besser durch die Krise. Ein Bekannter erzählte mir, dass seine US-Verwandten bei ihren Aktien aus dem Dow Jones kaum mehr als ein normales Tief bemerkt hätten (so um die 35% vom Hoch zum Tief). Aus deutscher Sicht half zusätzlich der starke USD.

 

Eine Verpfändung von Aktien ist ein guter Schutz vor unüberlegtem Handeln. Sollten wir vielleicht in die Stickies aufnehmen. ;-)

 

Problematisch wird so etwas natürlich in einer Systemkrise wie 2007/2009, wo es Spitz auf Knopf stand. Aus heutiger Sicht ist es noch einmal gut gegangen, weil die Zentralbanken und Staaten All-in gegangen sind und seitdem mit damals noch unvorstellbaren Beträgen das Sozialamt für die Aktionäre spielen. Aber es gab in den USA damals auch Stimmen, die Märkte das Ganze aufräumen zu lassen. Dann wäre wohl nicht mehr viel übrig geblieben.

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pete1
vor 4 Stunden von McScrooge:

Es gibt natürlich Einstiegskurse. Kommt immer auf die Werte an. Das Cash auf de, TG-Konto entwertet sich von selbst. Da bin ich lieber in soliden Unternehmen investiert, die mir zudem Dividende ausschütten.

Lieber 8% Inflation als Downside Risiko ohne Ende. Zumindest für einen sinnvollen Anteil des Gesamtportfolios

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das_letzte_Hemd

Bevor nicht die  Bondrenditen für 10jährige USD /EUR AA+ geratete Bonds nach Inflation real positiv werden ist die Inflation ein Thema und der Aktienbear Market Zyklus nicht vorbei, ergo müßten die Renditen in USD /EUR Bonds mit hervorragendem Rating aktuell bei 9% p.a. liegen, damit ein Haken an die Inflation kann. Wer jetzt jung ist und 20-40 Jahre Zeit hat der spart einfach weiter seinen langweiligen All World /World weiter, wer kurz vor oder in Ruhestand ist, genießt weiter seine Dividenden, alle andere müssen halt schauen, kurz bis mittelfristige Beaarmarketrallies  traden, mal ne Reißleine ziehen auch mal im Verlust umschichten, sprich agieren.

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 4 Stunden von wolf666:

Du redest immer von "den Leuten", wenn du keine Quellen hast was und wieviel Leute aushalten, dann lass es bitte sein. Deine Dauerpost nerven langsam. 

Schreib lieber wieviel du aushältst und ob du weiter investierst. Laut deinen früheren Post, muss du jetzt auf Einkaufstour sein

Es gibt Statistiken dazu. Ich habe sie halt gerade nicht zur Hand (weil Paywall) und suche sie jetzt auch nicht extra raus. Schon gar nicht kaufe ich sie nochmal, weil ich sie schon habe. Raubkopieren ist auch kein Variante für mich. Wer es bezweifelt kann wich selbst überzeugen, Geld investieren indem (Eigen)Recherche betrieben wird. Übrigens auch mit dem höchsten Lernerfolg. Das ist jetzt nicht auf dich bezogen, die entsprechenden Personen wissen schon wer gemeint ist. 

vor 3 Stunden von myrtle:

Ich habe ein Beispiel eines (oder mehrerer) B&H-Ansaetze gebracht, die mehr Baerenmaerkte einschliessen, als du je erlebt haben kannst. Mit Zahlen. Und jetzt bitte das, was dabei vergessen wird.

Du bist bisher auf dem absoluten Holzweg.

vor 1 Stunde von The Statistician:

Wieso antworten manche eigentlich noch ernsthaft auf den Unsinn von @pete1? Das kann doch nichts anderes als Getrolle sein :rolleyes:

Du gibst mir zu Genüge selbst Futter. Warum immer zuerst auf andere schießen.

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Cepha
vor 12 Minuten von das_letzte_Hemd:

Bevor nicht die  Bondrenditen für 10jährige USD /EUR AA+ geratete Bonds nach Inflation real positiv werden ist die Inflation ein Thema und der Aktienbear Market Zyklus nicht vorbei, ergo müßten die Renditen in USD /EUR Bonds mit hervorragendem Rating aktuell bei 9% p.a. liegen, damit ein Haken an die Inflation kann. Wer jetzt jung ist und 20-40 Jahre Zeit hat der spart einfach weiter seinen langweiligen All World /World weiter, wer kurz vor oder in Ruhestand ist, genießt weiter seine Dividenden, alle andere müssen halt schauen, kurz bis mittelfristige Beaarmarketrallies  traden, mal ne Reißleine ziehen auch mal im Verlust umschichten, sprich agieren.

Ich halte die aktuelle Inflation für einen kurzfristigen Effekt des Jahres 2022, bedingt durch die teilweise Lebensmittel- und Energieknappheit, künstlich hervorgerufen durch Russlands Krieg sowie die Lieferkettenproblematik erzeugt durch die chinesische Diktatur und ihren grotesken Lockdown.

 

Ich nehme an, dass sich diese Preistreiber nicht langfristig so fortsetzen werden.

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 56 Minuten von hattifnatt:

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

Hättest du Ahnung, wüsstest du, dass diese pauschale Aussage absoluter Schwachsinn (inhaltlich mehr als falsch) ist. Aber ich muss sagen, dass mich diese qualitative Leere deiner Beiträge nicht wundert. SO wirds sicher nie was mit irgendwelcher attraktiver Performance gegenüber einer Benchmark. Wie gehts eigentlich deinem "gehebelten Nasdaq ETF". Ich lache mich schlapp.

 

Hebeln in einem Bärenmarkt. So ziemlich das dümmste was man machen kann. Passt zum Rest deiner Beiträge. 

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das_letzte_Hemd
vor 1 Minute von Cepha:

Ich nehme an, dass sich diese Preistreiber nicht langfristig so fortsetzen werden.

Korrekt, kann wirklich so sein, nehmen wir dann mal an 2023 beträgt die Inflation im Schnitt ca 4-5%, dann müssen die Bonds ca 6% real abwerfen - und da sind wir noch lange nicht.

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 4 Minuten von Cepha:

Ich halte die aktuelle Inflation für einen kurzfristigen Effekt des Jahres 2022, bedingt durch die teilweise Lebensmittel- und Energieknappheit, künstlich hervorgerufen durch Russlands Krieg sowie die Lieferkettenproblematik erzeugt durch die chinesische Diktatur und ihren grotesken Lockdown.

Das sieht die FED anders. Marktbefragungen im übrigen auch. Ich glaube nicht, dass das Thema Inflation in 2022 schon beendet ist. Sonst sehen wir dieses Jahr noch die 4% sicher auf US Staatsanleihen. Das wäre absolut Gift für Aktien. 

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Euronensammler
vor 26 Minuten von hattifnatt:

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

Den "verbreiteten Irrtum" bezweifele ich!

In meiner "Lebensweisheit" führt Fachwissen im Durchschnitt zu besseren Ergebnissen.

Daher frage ich mich, ob der "verbreitete Irrtum" dadurch entstanden ist, dass man nur auf Leute auf dem Peak der Mount Stupid des Dunning-Kruger Effekts fokussiert?

Ist das Wissen eines Finanzers, Börsenhändlers, Portfoliomanagers, Traders, etc. wirklich ungeeignet, Gewinne zu erwirtschaften?

Warum unterhalten Banken großen Abteilungen mit Eigenhandel?

Natürlich gibt es in jedem Beruf Pfuscher, aber im Durchschnitt hat eine Ausbildung doch den Sinn, eine größere Produktivität oder Qualität gegenüber dem Laien zu schaffen.

Warum ist Bildung und Engagement bei der Finanzanlage ein Irrtum? Oder ist dieser "Irrtum" das Narrativ der ETF Industrie und die Vanguard, Black Rock und Amundis etc sitzen da und lachen sich kaputt?

Bitte klärt mich auf!

 

 

 

 

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The Statistician
vor 1 Stunde von PapaPecunia:

Nimmt der Rest die Stimmung auch bereits als "extrem pessimistisch" war? Also zumindest ein paar Artikel in SZ oder Bild über den Absturz fehlen mir dazu noch. Ich persönlich habe das Gefühl, dass wir in der folgenden Graphik erst knapp hinter Complacency angelangt sind:

Schlimmer geht immer. Nach meiner Wahrnehmung fällt die Stimmung ungewöhnlich pessimistisch aus in Relation zu den bisherigen Kursverlusten. Würde an der Stelle aber definitiv nicht behaupten, dass wir hier an einem Tiefpunkt mit absolut depressiven Zustand angelangt wären. Eine vollkommene Kapitulation bedarf konstant fallende Kurse über einen nochmal längeren Zeitraum mit entsprechenden Nachrichten. Da gibt es noch Potential, wenn sich die Kurse weiter derart entwickeln und man jeden Tag ein immer kleineres Depotvolumen vor der Nase hat. Aber egal wo man gerade hinschaut, alle sehen keine zeitnah steigenden Kurse, sehen eine Rezession für gesichert an und auch bei den Gewinnen gehen die Erwartungen zurück. Sehe das selbst nicht groß anders. Von mir aus kann man aber gerne den Zusatz “extrem” in Klammern setzen ;) 

 

Dennoch würde ich behaupten, dass gerade einige tech-lastig investierte Personen durchaus erhebliche Zweifel an der einst gewählten Strategie entwickelt haben dürften. Ebenso wird der ein oder andere bereits gut auf die Nase gefallen sein, was hier im Forum bereits leicht aufkam. Und solche Stories werden selten groß öffentlich kommuniziert, auch in einem anonymen Forum selten. Bei den Cryptos wurden zuletzt aich sehr viele Verluste realisiert, aber das würde ich hier mal ausklammern. Ansonsten kann man auf Basis der Darstellung viel in den aktuellen Markt hineininterpretieren, wodurch ich kein all zu großer Freund dieser Darstellung bin. Je nach dem was man selbst für Aussichten/Wahrnehmung hat, wird das Urteil entsprechend ausfallen. Ein tech-lastig investierter Anleger wird zu einem komplett anderen Schluss kommen als ein Value-Investor a la Warren Buffett. Ich denke du siehst selbst noch gut Abwärtspotential, oder?

 

Es gibt gute Gründe um weitere Kursverluste anzunehmen. Da man den Boden jedoch nie erwischen wird, kann man mal zugreifen. Bei mir hält es sich sowieso in Grenzen. Aber wann war ein Kauf bei -20% und mehr rückblickend sonderlich schlecht (EURUSD mal gekonnt ignoriert)? Viele schauen immer gerne auf die Zeiträume bis zum Breakeven auf Basis des letzten ATHs, aber da sind wir ja nun schon länger nicht mehr.

Gerade eben von das_letzte_Hemd:

Korrekt, kann wirklich so sein, nehmen wir dann mal an 2023 beträgt die Inflation im Schnitt ca 4-5%, dann müssen die Bonds ca 6% real abwerfen - und da sind wir noch lange nicht.

Meinst du wirklich real? Wäre dann ein Zins von bis zu 11%…

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das_letzte_Hemd
vor 5 Minuten von The Statistician:

Meinst du wirklich real? Wäre dann ein Zins von bis zu 11%…

 nein,1%real danke für Hinweis

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor einer Stunde von hattifnatt:

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

+1. Definitiv. Und zwar was den langfristigen Vermögensaufbau angeht.

Und zwar für 99 von 100 Privatanlegern.

Das werden aber manche erst spät oder nie verstehen.

Und mindestens die Hälfte glaubt das 1% zu sein.

 

 

Die haben zwar jetzt schon schlechtere Ergebnisse mit komplexen Strategien (ein Beispiel ist ja hier gerade sehr aktiv), können aber nicht einen Schritt zurücktreten und 2+2 zusammenzählen.

Gut, hat bei mir auch ein paar Jahre gedauert, aber nun kann ich es.

 

Darkness->Enlightenment->Complexity->Simplicity 
-_-

 

vor 21 Minuten von Euronensammler:

Ist das Wissen eines Finanzers, Börsenhändlers, Portfoliomanagers, Traders, etc. wirklich ungeeignet, Gewinne zu erwirtschaften?

Nein, aber 

1. nach Kosten und Steuern und

2. langfristig

schneiden sie schlechter ab. 

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Cinquetti
Gerade eben von Euronensammler:

Den "verbreiteten Irrtum" bezweifele ich!

In meiner "Lebensweisheit" führt Fachwissen im Durchschnitt zu besseren Ergebnissen.

Daher frage ich mich, ob der "verbreitete Irrtum" dadurch entstanden ist, dass man nur auf Leute auf dem Peak der Mount Stupid des Dunning-Kruger Effekts fokussiert?

Ist das Wissen eines Finanzers, Börsenhändlers, Portfoliomanagers, Traders, etc. wirklich ungeeignet, Gewinne zu erwirtschaften?

Warum unterhalten Banken großen Abteilungen mit Eigenhandel?

Natürlich gibt es in jedem Beruf Pfuscher, aber im Durchschnitt hat eine Ausbildung doch den Sinn, eine größere Produktivität oder Qualität gegenüber dem Laien zu schaffen.

Warum ist Bildung und Engagement bei der Finanzanlage ein Irrtum? Oder ist dieser "Irrtum" das Narrativ der ETF Industrie und die Vanguard, Black Rock und Amundis etc sitzen da und lachen sich kaputt?

Bitte klärt mich auf!

 

 

 

 

Mehr Wissen führt imho nicht automatisch zu besserer Performance.

 

Mein Lieblingsbeispiel ist hier Bill Ackmann, der sich bei Herbalife und Netflix derbe die Finger verbrannt hat.

Ackmann hatte bei HLF einen mächtigen Gegner, nämlich Carl Icahn ... dumm gelaufen für Bill.

 

Auch Michael Burry lag oft daneben, z.B. bei seinen viel zu frühen Tesla-Shorts. 

 

Ray Dalio, der ja momentant in aller Munde ist, hat letztes Jahr -16,45% Performance gemacht:

https://stockcircle.com/portfolio/ray-dalio

 

Melvin Capital musste wegen GME/wallstreetbets Konkurs anmelden ...

 

Es gibt viele Investoren und Fonds, die oft eine negative Performance haben trotz Insiderwissen und einer Armee von Quants.

Es sind halt auch nur Menschen, man sollte keine Wunder von Ihnen erwarten.

 

Für mich ist es wichtig, dass man aus seinen Fehlern lernt und sich nicht selbst belügt (siehe Cathy Woods).

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von Cef:
vor einer Stunde von hattifnatt:

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass man an der Börse durch mehr Kenntnisse und mehr Aufwand auch eine höhere Rendite erzielen kann ;) 

+1. Definitiv. Und zwar was den langfristigen Vermögensaufbau angeht.

Und zwar für 99 von 100 Privatanlegern.

Das werden aber manche erst spät oder nie verstehen.

Und mindestens die Hälfte glaubt das 1% zu sein.

Das liegt in der Natur des Menschen, nicht zugeben zu wollen, das es Bereiche im Leben gibt, in denen ihnen ihr Lebenslauf oder ihr aufwendig angelerntes Wissen nicht viel bringen. Wer gibt das schon gerne zu, dass er als Prof. Dr. Finanzgenie oder pete1 am Ende nicht automatisch besser dasteht als die kleine Putzfrau vom Aldi.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 25 Minuten von Cinquetti:
vor 48 Minuten von Euronensammler:

Den "verbreiteten Irrtum" bezweifele ich!

In meiner "Lebensweisheit" führt Fachwissen im Durchschnitt zu besseren Ergebnissen.

Daher frage ich mich, ob der "verbreitete Irrtum" dadurch entstanden ist, dass man nur auf Leute auf dem Peak der Mount Stupid des Dunning-Kruger Effekts fokussiert?

Ist das Wissen eines Finanzers, Börsenhändlers, Portfoliomanagers, Traders, etc. wirklich ungeeignet, Gewinne zu erwirtschaften?

Warum unterhalten Banken großen Abteilungen mit Eigenhandel?

Natürlich gibt es in jedem Beruf Pfuscher, aber im Durchschnitt hat eine Ausbildung doch den Sinn, eine größere Produktivität oder Qualität gegenüber dem Laien zu schaffen.

Warum ist Bildung und Engagement bei der Finanzanlage ein Irrtum? Oder ist dieser "Irrtum" das Narrativ der ETF Industrie und die Vanguard, Black Rock und Amundis etc sitzen da und lachen sich kaputt?

Bitte klärt mich auf!

Mehr Wissen führt imho nicht automatisch zu besserer Performance.

Danke @Cinquetti für deine AW.

"Automatisch" kommt natürlich keine Performance.

Und auch wenn die Beispiele, die du bringst, aus dem realen Leben gegriffen sind, frage ich mich doch:

Ist das ganze handwerkliche Wissen für die Katz?

Ist z.B. Mr. DAX mit seinem DMPAF ein Dilletant? Kann er sein Handwerk nicht?

Welcher "handwerklichen" Fähigkeiten brauche ich, um erfolgreich an der Börse anzulegen?

Werden auch 50% der guten "Handwerker" scheitern, während 50% der schlechten Handwerker "Glück" haben werden?

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