Zum Inhalt springen
The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Stunden von pete1:

Ich finde man muss sich die Gesamtsituation anschauen. Die FED will längerfristig die Inflation nach unten knüppeln will und das zu jedem Preis. Das hat Powell gestern mehr als deutlich gesagt. Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt sollen bewusst abgekühlt werden, um die Inflation auch von der Seite nach unten zu drücken. Das ist ungeachtet von einer subjektiven Bewertung kein gutes Zeichen. Das zieht sich noch länger.  

 

Mit deinem Post hast du sicherlich zu 100 % Recht. :thumbsup:

 

Dass die FED bei den geplanten Zinserhöhungen keinerlei Rücksicht auf die Aktienmärkte nimmt, halte ich für bedenklich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Argusauge

Und auch in der jetzigen – tatsächlich eher unschönen – Situation sollte man sich immer mal fragen, ob man wirklich mehr weiß als alle anderen…

 

Mein Credo: „The price is right.“

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 6 Stunden von a2pkxg:

Vielen Dank an alle, die auf meine Nachfrage bezüglich des Nachkaufens geantwortet haben. :thumbsup: 

Ups, vergessen. Dein Post ist in zu vielen anderen Post untergangen.

Ich hatte schon im März einen BSV-Vertrag aufgelöst, der nur 0,5% Guthabenzinsen bei über 0,5% jährl. Kosten (Kontogebühr) brachte.

Eigentlich wollte ich den zeitnah komplett in ein Depot investiert haben.

Auch wollte ich mein Tagesgeldkonto bei DKB gen 0 Euro fahren (siehe die Diskussion bezüglich der Pseudo-TG-Konten via Visa-Kreditkarte).

Obwohl ich auch ohne das Geld einen mehr als ausreichenden Notgroschen hätte/habe, sind weder das BSV-Geld noch das Geld vom TG-Konto signifikant geschrumpft.

 

Meine monatl. Sparraten lasse ich aber normal weiterlaufen und hin- und wieder, wenn es an der Börse mal wieder stärker runtergeht, investiere ich mal etwas Geld als die normale Sparrate.. Aber nichts signifikantes.

Warum? Weil ich aktuell noch der Meinung bin, dass es weiter runter geht und ich noch keine Bodenbildung sehe.  Ob ich die Bodenbildung überhaupt mitbekomme? Keine Ahnung. Wir werden sehen.

Zurzeit sehe ich eigentlich nur einen stärker volatilen Markt. Aber wenn ich die schon jetzt stark ansteigenden Postzahlen hier und in anderen Foren sehe, bin ich nicht so sicher ob da nicht noch das böse Erwachen für einige kommt, wenn wir wirklich 50% Verlust im Markt sehen.

 

Aber ich habe weder den wertpapier-Kredit angepackt, noch denke ich überhaupt an so Zeugs wie Haus beleihen für Aktienkauf auf Kredit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ToTheTop
· bearbeitet von ToTheTop
vor einer Stunde von Holgerli:

Aber ich habe weder den wertpapier-Kredit angepackt, noch denke ich überhaupt an so Zeugs wie Haus beleihen für Aktienkauf auf Kredit.

Also deine Differenzierung ist schon sehr eigen.

Der Wertpapierkredit (Lombard?) ist also in deinen Augen sinnvoll oder zumindest gangbar, Haus beleihen  andererseits "so Zeugs".

 

Für mich kommt kein Kredit für Aktienkäufe in Frage, aber mit dem Lombard würde ich mich aktuell definitiv am unwohlsten führen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
vor 2 Minuten von ToTheTop:

Also deine Differenzierung ist schon sehr eigen.

Liegt im Auge des Betrachters: Einen Wertpapierkredit habe ich schon deutlich länger. "So Zeugs" wie Haus beleihen kommt meist in Extremsituationen. Hat für mich eher den Charakter vom FoMo bzw. zocken aber nichts mit investieren zu tun.

Mein Wertpapierkredit liegt auch jetzt, bei schon 20% runter, immer noch sehr deutlich von einer 50%-Beleihungsquote entfernt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ToTheTop
vor 21 Minuten von Holgerli:

Hat für mich eher den Charakter vom FoMo bzw. zocken aber nichts mit investieren zu tun.


Das wundert mich halt. Besonders in der aktuellen Situation, wo Aktien extrem volatil (und “volatil” ist noch positiv verpackt, weils fast nur in eine Richtung geht) aber Immobilien aktuell noch recht wert stabil sind. Der einzige Pluspunkt des Lombards neben der schnelleren Verfügbarkeit (oder eher der Punkt, der nicht dagegen spricht) ist der aktuell wohl sehr ähnliche Zinssatz. Wobei ich drauf wette, dass auch dein Broker da in einigen Wochen nachzieht.
Find da deine Unterscheidung in gut und schlecht nicht wirklich nachvollziehbar. Rational zumindest. Emotional kann ich’s schon etwas verstehen, dass du deine Immo nicht beleihen willst.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast
vor 17 Stunden von a2pkxg:

Habt ihr für euer Portfolio ganz konkrete Regeln erstellt, nach denen ihr dann vorgeht?

Ja:

Zitat

Rebalancing should occur only if the change in an asset class’s allocation is greater than either an absolute 5 or 25 percent of the original target allocation, whichever is less.

https://awealthofcommonsense.com/2014/03/larry-swedroe-525-rebalancing-rule/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Ich habe das aktuelle Marktgeschehen genutzt, um eine erste größere Tranche an Aktien-ETF nachzukaufen. Weitere Cash-Tranchen liegen bereit, falls der Markt noch weiter nachgeben sollte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Muss Dir mal auf den Zahn fühlen: Regelbasiert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX
vor 5 Minuten von Cef:

Muss Dir mal auf den Zahn fühlen: Regelbasiert?

 

Na ja, ich habe mir ein Ziel gesetzt, bei 20-25 % Rückgang vom letzten ATH des jeweiligen ETF nachzukaufen. Diese Schwelle war jetzt bei drei meiner vier ETF erreicht. Die nächste Schwelle wird bei 40-45 % Rückgang sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 13 Stunden von Glory_Days:

Wenn man dieses Szenario wirklich erwartet, sollte man Short gehen

Es gibt für einige hier (darunter auch ich) gewisse Instrumente, die sie nie (wieder) anfassen werden.

Dazu gehören Short-Instrumente oder Investieren auf Kredit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Madame_Q:

Es gibt für einige hier (darunter auch ich) gewisse Instrumente, die sie nie (wieder) anfassen werden.

Dazu gehören Short-Instrumente oder Investieren auf Kredit.

Vielleicht ist das ein sehr großer "Fehler", sich in seinen Strategie-Möglichkeiten von vorneherein so stark zu beschränken. Natürlich kenne ich die Aussage der langfristig steigenden Märkte. Diese Aussage halte ich aber prinzipiell für gefährlich genauso wie die Aussage, dass Aktien langfristig die renditestärkste Anlageklassen sind. Denn langfristig ist hier ein sehr dehnbarer Begriff und historisch gab es immer wieder teilweise jahrzehntelange Phasen, in denen beide Aussagen v.a. für die realen Renditen nicht zutrafen (siehe mein Kommentar hier). Man darf nicht vergessen, dass das durchschnittliche Anlegerleben keineswegs 30-40 Jahre umfasst, sondern effektiv gesehen vermutlich eher im Bereich 10-20 Jahre liegt (v.a. wenn man die kapitalgewichtete Anlagezeit betrachtet - d.h. Zeit entsprechend niedriger gewichtet, in der im Vergleich zu späteren Jahren wenig investiert war und diese Zeit damit vernachlässigbaren Einfluss auf den Vermögensendwert hat; die wenigsten Anleger haben ihr komplettes Investitionskapital bereits zu Beginn zur Verfügung und wenn dann sind sie meistens schon älter; darauf zielen Strategien wie die Lifecycle-Strategie mit ihrem Hebel zu Beginn ab, da sie effektiv die kapitalgewichtete Anlagezeit erhöhen, ohne dass das Investitionskapital über die gesamte Anlagezeit generell erhöht wird @hattifnatt).

Man sollte aber nicht alles in einen Topf werfen - Short-Instrumente und Investieren mit Hebel sind unterschiedliche und voneinander unabhängige Dinge (wenngleich man sie natürlich auch kombinieren kann). Natürlich kommt beides isoliert betrachtet mit einem höheren Risiko daher - sinnvoll in einem Gesamtportfolio verarbeitet kann es aber paradoxerweise das Gesamtrisiko senken (wobei der Lifecycle-Ansatz für mich intuitiver ist und einfacher umzusetzen wäre; der Einsatz von Short-Instrumenten in einem Gesamtportfolio muss fundamental begründet und temporär begrenzt sein, was schwieriger in der Umsetzung ist).

 

Und dabei geht es nicht um verrückte Dinge, sondern um zusätzliche Diversifikation des Gesamtportfolios, wenn die herkömmlich Diversifikation, die ausschließlich mit Long-Instrumenten arbeitet, versagt:

Zitat

[Risk factors] deliver better diversification than traditional asset classes simply because they allow short positions and often encompass a broader universe of assets. For example, the size and value factors in equities are often defined as long–short security-level portfolios. But if factor definitions are restricted to linear combinations of asset classes and short positions are allowed for all asset classes as well as risk factors, then risk factors do not deliver any efficiency gains over asset classes. In a sense, the argument in favor of risk factor diversification is more about the removal of the long-only constraint and the expansion of the investment universe than anything else.

Quelle: When Diversification Fails

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wolf666
vor 17 Stunden von Schwachzocker:

Und wenn jemand aussieht wie ein Weihnachtsmann, auf dem Rentierschlitten daherkommt und Geschenke verteilt, dann ist es für Dich vermutlich der Weihnachtsmann, oder?

Sorry, aber du bist doch selbst einer, der nichts tief untersucht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Es gibt für einige hier (darunter auch ich) gewisse Instrumente, die sie nie (wieder) anfassen werden.

Dazu gehören Short-Instrumente oder Investieren auf Kredit.

Ich sehe das wie @Glory_Days.

In einem Bärenmarkt ist es sehr schwer sich ausschließlich long zu positionieren. 

Beim Shorten ist es wichtig die Regeln des Marktes zu kennen und unbedingt einen SL zu setzen.

Man sollte auch einen Blick auf die Leihgebühren werfen, alles über 0.25% wird teuer und das Volumen bzw. der Spread muss passen.

Das dauert und hat mich auch einiges an Lehrgeld gekostet ... aber ich bin froh, dass ich jetzt auch bei fallenden Märkten profitieren kann.

 

Shorten an der Unterstützung z.B. ist sehr gefährlich, am Widerstand/Doppel-Top hingegen ist es oftmals eine gute Gelegenheit Geld zu verdienen.

Gerade bei "Highflyern" wie DocuSign, DataDog, Lucid kann sich das Shorten sehr lohnen.

Schlechte Earnings wie bei Netflix oder zuletzt Boeing sind exzellente Möglichkeiten Geld zu verdienen.

 

Beim Investieren auf Pump muss differenziert werden:

Langfristige Investments auf gar keinen Fall. Das verbietet sich für mich von selbst.

Kurzfristige Hebelprodukte mit einem vorher definierten Ausstiegspunkt und einem moderaten Hebel sind für mich absolut ok.

Wenn ich keine Lust habe Aktie XY zu besitzen und das Chance-Risiko-Verhältnis gut ist, warum nicht.

Ich mag die Youtube-Videos von Christian Schlegel sehr, der für mich einer der besten Chart-Analysten in Deutschland ist.

Er empfiehlt regelmäßig Zertifikate am Ende seiner Videos, die meiner Meinung nach wirklich gut sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Als Beispiel für ein diversifiziertes Depot:

Ich hab gerade mal nachgesehen, was ich nur ungefähr einmal im Monat tue:

 

Das Marktgeschehen hat in meinem gesamten Depot bisher (nur) ca. -12% Veränderung bewirkt. (Edit: YtD)

 

Egal wie es weitergeht: 

Alle, die aktiv-aggressiv in den letzten 10 Jahren eingestiegen sind,

sollten jetzt die aktuelle Entwicklung und die eigenen Empfindungen registrieren.

 

Man kann sehr schön sehen, wie schnell die politisch-wirtschaftliche Gesamtsituation drehen kann 

und dann hohe Gewinne („FAANG“, Tesla ua.) schnell schmelzen.

Von ARKK ganz abgesehen.

 

Spekulation ist nicht gleich Vermögensaufbau. Und Risiko ist keine irrelevante Stellgröße.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
7 minutes ago, Cinquetti said:

In einem Bärenmarkt ist es sehr schwer sich ausschließlich long zu positionieren.

Warum sollte das speziell schwierig sein?

  • ist alles ist doch eigentlich schon in den Sonnenzeiten immer und immer wieder gesagt worden: langfristig denken und anlegen; es kann auch Jahre herunter- oder seitwaerts gehen; nicht alles auf eine Karte setzen; sein restliches Leben inklusive seiner Einkunftsmoeglichkeiten und Geldverbraucher im Auge behalten; Reserven ebenso, usw., usf.  Jetzt wird einmal die Nagelprobe gemacht, und die ist eigentlich noch klein. Das Umfallen - die Geschwindigkeit - in allen diesen auch von den Umfallern vorher oft befuerworteten Dingen hier erstaunt mich doch. Waren offensichtlich nur Lippenbekenntnisse ohne innere Konsequenz.
  • M.W. (keine Quellen) entstanden viele gute Firmen in mageren Zeiten. Also wieder - zugegeben versimpelt: suchen und preiswert kaufen ohne sich zu ueberheben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 17 Minuten von Cef:

Das Marktgeschehen hat in meinem gesamten Depot bisher (nur) ca. -12% Veränderung bewirkt.

Was bedeutet das?

Veränderung in der Assetklassenverteilung?

Jahresperformance?

Monatsperformance?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
24 minutes ago, Cef said:

Egal wie es weitergeht: 

Alle, die aktiv-aggressiv in den letzten 10 Jahren eingestiegen sind,

sollten jetzt die aktuelle Entwicklung und die eigenen Empfindungen registrieren.

 

Man kann sehr schön sehen, wie schnell die politisch-wirtschaftliche Gesamtsituation drehen kann 

und dann hohe Gewinne („FAANG“, Tesla ua.) schnell schmelzen.

10 Jahre ist nicht so wenig und was ist dabei schon aggressiv, das ist doch relativ in seiner Definition. Ungefaehr vor diesen 10 Jahren habe ich AMZN gekauft. Hob erst seit ca. 2016 ab, war in der Spitze letztes Jahr(?) ein 14-Bagger und jetzt einer von 9,5x. Draufgesehen im Sinn von Kauf-/oder Verkaufsabsichten habe ich die ganze Zeit nur sporadisch. Aber ja, insgesamt mache ich das Ganze noch einmal 10 Jahre laenger. Das sind so Wellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Darum ging es nicht.

Sondern darum, das in den letzten 10 Jahren in der Flut der Superhausse

alle Schiffe gehoben wurden und selbst riskantere Investitionen fast durch die Bank

positiv ausgingen. Siehe Deine anekdotische Evidenz.

 

Ebenso wie @Madame_Q und einige andere Foristi hier 

habe ich den Eindruck, das die Ergebnisse des letzten Jahrzehnts ( nicht „von vor ca 10 Jahren“)

nicht fortschreibbar sein werden. 

Wir werden sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cinquetti
· bearbeitet von Cinquetti
vor 46 Minuten von myrtle:

Warum sollte das speziell schwierig sein?

  • ist alles ist doch eigentlich schon in den Sonnenzeiten immer und immer wieder gesagt worden: langfristig denken und anlegen; es kann auch Jahre herunter- oder seitwaerts gehen; nicht alles auf eine Karte setzen; sein restliches Leben inklusive seiner Einkunftsmoeglichkeiten und Geldverbraucher im Auge behalten; Reserven ebenso, usw., usf.  Jetzt wird einmal die Nagelprobe gemacht, und die ist eigentlich noch klein. Das Umfallen - die Geschwindigkeit - in allen diesen auch von den Umfallern vorher oft befuerworteten Dingen hier erstaunt mich doch. Waren offensichtlich nur Lippenbekenntnisse ohne innere Konsequenz.
  • M.W. (keine Quellen) entstanden viele gute Firmen in mageren Zeiten. Also wieder - zugegeben versimpelt: suchen und preiswert kaufen ohne sich zu ueberheben...

Weil es für die meisten Kleinanleger zermürbend ist und das investierte Kapital sehr lange gebunden ist.

Die Chance für eine Erholung ist bei guten Unternehmen meistens geben, aber das kann sehr lange dauern.

Nur mal als extremes Beispiel Microsoft. Wer die Aktie im Jahr 2000 gekauft hat musste 20 Jahre auf eine Erholung warten.

Klar gab es Dividende, aber wie viele Anleger sind wirklich so hardcore drauf wie Tim Schaefer und halten Aktien für Dekaden?

 

Wenn Du "suboptimale" Unternehmen nimmst (Nikola, EuropCar, CD Project, Aston Martin, Oatly etc.) sieht es ganz düster aus. 

 

Wird eine PayPal wieder bei 240€ notieren? Eine Netflix wieder bei 600€? Ich habe da so meine Zweifel.

 

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin ein Anhänger von Buy & Hold und einem gut diversifiziertem Depot.

Das Shorten generell abzulehnen ist, halte ich aber für falsch. Alleine schon um das Mindset und Verhalten der Shortseller zu verstehen ist

es eine sehr gute Erfahrung mal die Seiten zu wechseln.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pete1
· bearbeitet von pete1
vor einer Stunde von Cinquetti:

In einem Bärenmarkt ist es sehr schwer sich ausschließlich long zu positionieren. 

Das macht auch überhaupt keinen Sinn. Das machen nur diejenigen, die Zweckoptimisten sind und hoffen hoffen hoffen. Das hat mit Geldanlage nichts zu tun. Wer bei 4% Zinsen in den USA für 7% Erwartungswert Aktien kauft, hat wirklich sowas von den Schuss nicht gehört. Lachhaft. Sodass es sich wieder lohnt Aktien zu kaufen, müssen die Märkte noch kräftig fallen. 

 

Viele Leute hier haben noch nie einen wirklichen Bärenmarkt mitgemacht. Corona, März 2020 war zwar ein Bärenmarkt aber nichts was dem Namen gerecht wird. Lassen wir die Märkte weiter in sich zusammenbrechen. Dann bin ich mal gespannt wer dann noch "entspannt Buy and hold" betreibt. Vieles ist heiße Luft, diese Leute werden alle noch aus dem Markt gespült. Schritt für Schritt, bis jeder einzelne draußen ist. Irgendwann gibt es wieder ein 2008/2009. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Solara
vor 18 Stunden von rolasys:

Respekt wenn 2003 der "Rest" immer noch im Plus war, wenn ich da meinen "Zettel" aus der Erinnerung heraushole wüsste ich nicht, ob es da tatsächlich ein Pluszeichen gegeben hätte, gut, ich hatte nicht 96 angefangen sondern 97....

Uff, du hast Recht, ich habe nachgeschaut. Leider habe ich nur noch Fragmente von meinen damaligen Depotauszügen. Aber zumindest den Auszug meiner zweiten Depotbank habe ich mir noch aufgehoben.

2000: 138.594 DM

2001: 122.178 DM

2002: 100.455 DM (von Euro umgerechnet)

2003:  95.610 DM (von Euro umgerechnet)

 

Meine Unterlagen vom zweiten Depot finde ich nicht mehr, aber da wird es wohl ähnlich aussehen. Nachdem ich diesen Kursrückgang um 31 Prozent aber komplett vergessen habe, darf man davon ausgehen, dass er mich damals auch nicht wirklich tangiert hat. Ich hätte aber sowieso keine Chance gehabt, die Positionen zu verkaufen, denn die Wertpapiere waren zur Sicherung vom Hauskredit verpfändet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Arztsohn
vor 6 Minuten von pete1:

Das macht auch überhaupt keinen Sinn. Das machen nur diejenigen, die Zweckoptimisten sind und hoffen hoffen hoffen. Das hat mit Geldanlage nichts zu tun. Wer bei 4% Zinsen in den USA für 7% Erwartungswert Aktien hält, hat wirklich sowas von den Schuss nicht gehört. Lachhaft. Sodass es sich wieder lohnt Aktien zu kaufen, müssen die Märkte noch kräftig fallen. 

 

Viele Leute hier haben noch nie einen wirklichen Bärenmarkt mitgemacht. Corona, März 2020 war zwar ein Bärenmarkt aber nichts was dem Namen gerecht wird. Lassen wir die Märkte weiter in sich zusammenbrechen. Dann bin ich mal gespannt wer dann noch "entspannt Buy and hold" betreibt. Vieles ist heiße Luft, diese Leute werden alles noch aus dem Markt gespült. Schritt für Schritt, bis jeder einzelne draußen ist. Irgendwann gibt es wieder ein 2008/2009. 

danke Pete. Ich hatte schon Angst, dass du es heute vergisst zu schreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 2 Stunden von Glory_Days:

Vielleicht ist das ein sehr großer "Fehler", sich in seinen Strategie-Möglichkeiten von vorneherein so stark zu beschränken.

Ich wollte damit nur sagen:

Jeder muss wissen, wo seine Grenzen liegen beim "Beherrschbaren". KISS hat nicht zur Gaudi seine Vorteile und die liegen nicht nur in Zahlen oder weniger Stress, sondern auch darin, dass man KISS viel leichter durchhalten kann. Wer sich viel beschäftigt mit allen Produkten, die Nerven, die Zeit und die Lust hat, der kann natürlich alles ausschöpfen, was geht. Ich halte es aber definitiv für nicht gut, wenn man grundsätzlich rät, man solle sich doch mit allem beschäftigen, weil man dann mehr Chancen hat/besser abschneidet. Viel hilft bei Finanzanlagen nicht automatisch viel. Auch die Orientierung an Kennzahlen wie dem Shiller-PE kann für Anfänger teils mehr kaputt machen als Sinn haben. Leute wie @Bärenbullekennen sich brutal gut aus mit entsprechenden Kennzahlen und Infos, für Anfänger kann allein die Verführung, in diesen Zahlen zu lesen (und dann irgendwas zu erkennen für sich) in einer Katastrophe enden. So schnell man mit einem 400 PS Porsche auch in der Theorie vorankommen kann - gib das Ding einem Führerscheinneuling in die Hand und die Wahrscheinlichkeit, dass er an der nächsten Wand landet, ist nicht gerade gering. Ich denke, es ist ungefähr klar, was ich meine.

 

Für Anfänger ist es schon unheimlich schwer, überhaupt eine richtige Gewichtung zwischen riskant und sicher festzulegen (liest man doch jeden Tag in neuen Threads). Wenn diese jetzt noch anfangen, mit "Investieren auf Pump" und Short-Produkten - ne....das ist fast vorprogrammiert, dass das schief geht.

 

Nicht falsch verstehen - wer sich auskennt damit und die Nerven hat, der soll ruhig machen. Ich behaupte aber einfach mal, dass der Großteil mit Shorten und Kaufen auf Pump mehr kaputt macht, als gewinnt (dazu zähle ich mich übrigens auch und ich traue mich jetzt einfach mal zu sagen, dass ich keine totale Anfängerin mehr bin bzw. das Thema mit dem Shorten hab ich schon durch und bin seit über zehn Jahren geheilt).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...