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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

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nvbler
vor 16 Minuten von dev:

Ich werfe mal die Türkei als Beispiel für Aktien gegen Inflation ins Spiel:

 

19-06-_2022_16-28-09.jpg.706647f369e6ade3b8efcc19b4bcfd78.jpg

Quelle

 

Inflationsrechner für 517 Lire

19-06-_2022_16-32-05.jpg.3fa2571c1e45d6148aeda59105afab72.jpg

2533 / 1766 = 1,4343 ^ (1/12)= 1,0305= 3,05%

 

Immerhin sind 3% p.a. übrig geblieben.

 

 

 

Und du findest, dass 12 Jahre ein Beispiel für den kurzfristigen Vergleich sind?

Denn nur darum ging es, da diverse User hier regelmäßig mit der kurzfristigen Inflationshöhe argumentieren und diese als Entscheidungskriterium für ein Aktieninvestment heranziehen.

Und nicht um die grundsätzliche Frage ob Aktien langfristig einen "Inflationsschutz" bieten (da besteht mit Sicherheit Einigkeit auf breiter Front).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Wozu ist es überhaupt von Bedeutung, ob es die zittrigen Hände sind, die etwas verkaufen oder ruhige Hände?

Zumindest müsste es so sein, dass die Zittrigen auch nicht so leicht verkaufen, weil sie den Verkauf-Button nicht so leicht erwischen beim Klicken.

 

vor 18 Minuten von nvbler:

Und nicht um die grundsätzliche Frage ob Aktien langfristig einen "Inflationsschutz" bieten (da besteht mit Sicherheit Einigkeit auf breiter Front).

Richtig:thumbsup: (nicht, dass ich wieder falsch verstanden werde).

 

Ich weiß jetzt nicht mehr genau, wo, aber wir hatten hier im Forum vor einigen Wochen mal Grafiken gepostet in Sachen "Korrelation von Aktienrenditen und Inflation". Vielleicht findet einer noch die Posts, die zeigen dass die beiden Dinge negativ korreliert sind.

 

Eine Aufstockung von Aktien im Depot rein aufgrund hoher Inflation kann also, wenn es dumm läuft, wie ein Brandbeschleuniger wirken für die Realrendite im Depot.

Anders herum gesehen werden die hohen Real-Renditen bei Aktien eher in Zeiten von niedriger Inflation gemacht.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von Toni:

Geht natürlich nicht mit allen Aktien, aber mit meinen....:thumbsup:

Das dürfte das eigentliche Geheimnis sein, auf das es ankommt.

 

vor einer Stunde von Toni:

Und zu diesem intrinsischen Wert wird jede Aktie irgendwann wieder steigen.

Außer Wirecard ... und... naja... noch einigen.

 

vor einer Stunde von Toni:

Will ich wegen eines Bärenmarkts verkaufen und einen riesigen Haufen Abgeltungssteuer bezahlen

müssen? Natürlich nicht. Das wäre ein riesiger Verlust für mich!! 

Nein, ein Verlust liegt eigentlich gerade dann vor, wenn Du verkaufst und überhaupt keine Steuern zahlen musst.

 

vor einer Stunde von Toni:

...grösstenteils US-amerikanischen Aktien plus einen ca. 15% Anteil in Goldmünzen.

Wozu die Goldmünzen?

 

vor einer Stunde von Toni:

Das ist meine persönliche Quintessenz nach ca. 25 Jahren Erfahrung und mehreren hundert

gelesenen Büchern zum Thema. Ende.

Ist das nicht etwas wenig? Hätte dazu nicht auch das Lesen einer Postkarte gereicht?

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dev
vor 2 Minuten von nvbler:

Und du findest, dass 12 Jahre ein Beispiel für den kurzfristigen Vergleich sind?

Denn nur darum ging es, da diverse User hier regelmäßig mit der kurzfristigen Inflationshöhe argumentieren und diese als Entscheidungskriterium für ein Aktieninvestment heranziehen.

Und nicht um die grundsätzliche Frage ob Aktien langfristig einen "Inflationsschutz" bieten (da besteht mit Sicherheit Einigkeit auf breiter Front).

An der Börse können kurzfristig starke Schwankungen auftreten, deshalb macht für mich eine kurzfristige Betrachtung keinen Sinn, deshalb habe ich es längerfristig betrachtet.

 

vor 1 Minute von Schwachzocker:

Nein, ein Verlust liegt eigentlich gerade dann vor, wenn Du verkaufst und überhaupt keine Steuern zahlen musst.

Es gibt Investoren die sitzen auf dreistelligen Gewinnen in Prozent und mehr, selbst eine Halbierung läßt da Gewinn übrig.

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Schwachzocker
vor 9 Minuten von dev:

An der Börse können kurzfristig starke Schwankungen auftreten...

Gütiger Himmel! Ist das so?

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Gütiger Himmel! Ist das so?

Ja und bei Tomatenpreisen auch.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von Nachdenklich:

Ich stelle mich mental darauf ein und werde daher nicht überrascht sein, wenn es weiter deutlich abwärts geht.

Das ist wie mit dem Tennisspieler, der sich mental darauf einstellt, wo der Gegner den Ball hinschlagen könnte.

Der spielt den Ball entweder rechts oder links oder in die Mitte.

Und darauf stellen die sich mental ein?

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Madame_Q
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Der spielt den Ball entweder rechts oder links oder in die Mitte.

Und darauf stellen die sich mental ein?

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Ich nehme an, auf den Stoppball stellen die sich auch mental ein, und damit ist das Problem gelöst?

Genauso stellen wir uns darauf ein, dass die Kurse weiter fallen könnten. Und schon ist das Problem gelöst, oder?

 

Und was machen wir, wenn die Kurse um mehr als 50% sinken?

Macht doch nichts! Dann senken wir eben unsere Erwartungshaltung!

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Übrigens habe ich lange Zeit selbst mal Tennis gespielt, aber es nie nur in die Nähe der Weltspitze geschafft. Vermutlich habe ich nicht hart genug an mir gearbeitet oder mir nicht genug Wissen angeeignet (Geschäftsberichte....ähhh...Anleitungen/Studien zu Tennisschlägern und Bodenbelägen gelesen).:D

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Schwachzocker

Warst Du denn wenigstens eine überdurchschnittliche Spielerin? Ich könnte mir vorstellen, dass man dafür schon viel leisten muss.

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Madame_Q
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Warst Du denn wenigstens eine überdurchschnittliche Spielerin? Ich könnte mir vorstellen, dass man dafür schon viel leisten muss.

In meinem Kaff war ich überdurchschnittlich...juhu...sozusagen nach Kosten und Steuern real im Plus.

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Tenno

Quasi Home Bias

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troi65
vor 5 Stunden von Madame_Q:

Meine persönliche Meinung: 

GENAU JETZT voll in Aktien zu gehen mit der Begründung, weil die Inflation JETZT so hoch ist, ist kurz- und mittelfristig das Dümmste, was man tun kann.

Eine vernünftige Asset Allocation mit für sich passender Risikojustierung (und nicht abhängig von der Inflation!) mit vielleicht vielen verschiedenen Assetklassen (auch Cash!) erscheint mir das Vernünftigste, was man aktuell tun kann. Die perfekte Lösung für das aktuelle Umfeld gibt es nicht. Manchmal muss man eben einfach mal akzeptieren, dass es die nächsten fünf oder gar zehn Jahre sehr viel kleinere Brötchen geben kann/wird für uns alle. 

Dem könnte ich beipflichten.....allerdings flattert nächste Woche die Auszahlungssume aus einer ( steuerfreien ) Lebensversicherung bei mir rein ; es sind ca. 50 k -_-).

Mein Verhältnis von risikoarm zu risikoreich beträgt seit ca. 2 Jahren ca 50 : 50.

Soviel Cash-Reserve bin ich nicht gewöhnt.

Wenns nach meinem Kopf geht , ist der reguläre Rebalancingtermin Ende Februar 2023 abzuwarten, auch wenns a bisserl in den Fingern juckt.

Opportunitätskosten wären hinzunehmen......

Womöglich werde ich das Cash dann brauchen :'(, um die Aktienquote wieder auf 50 % zu bringen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Und selbst wenn es diesmal nicht funktioniert, weil das Unwahrscheinliche passiert, dann wird es Dir bei ständiger Wiederholung in Zukunft viel Geld bringen, weil das Wahrscheinliche eben öfters passiert als das Unwahrscheinliche.

 

Du hast quasi den heiligen Gral gefunden: Eine höhere Renditeerwartung bei weniger Risiko.

Das stimmt noch nicht ganz - denn wir kennen noch nicht die (geometrische) Renditeverteilung in beiden Szenarien. Wenn im Wahrscheinlich-Szenario die erwartete Rendite viel geringer ist als im Unwahrscheinlich-Szenario, dann hilft ihm sein Vorhersage-Indikator absolut nichts und er muss sich weiter auf die Suche nach dem Heiligen Gral begeben.

vor 3 Stunden von Madame_Q:

Nur unten nachkaufen ist wie du sagst natürlich weitaus einfacher und sinnvoller, als oben auszusteigen und dann unten wieder richtig einzusteigen.

Und woher kommt die dafür notwendige Liquidität? Wenn man diese jahrelang auf dem Sparbuch vorgehalten hat, macht man sich doch selbst was vor.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von troi65:

Dem könnte ich beipflichten.....allerdings flattert nächste Woche die Auszahlungssume aus einer ( steuerfreien ) Lebensversicherung bei mir rein ; es sind ca. 50 k -_-).

Mein Verhältnis von risikoarm zu risikoreich beträgt seit ca. 2 Jahren ca 50 : 50.

Soviel Cash-Reserve bin ich nicht gewöhnt.

Wenns nach meinem Kopf geht , ist der reguläre Rebalancingtermin Ende Februar 2023 abzuwarten, auch wenns a bisserl in den Fingern juckt.

Opportunitätskosten wären hinzunehmen......

Womöglich werde ich das Cash dann brauchen :'(, um die Aktienquote wieder auf 50 % zu bringen.

Wo ist das Problem?

Ein neuer Batzen Geld/Liquidität kommt bei dir rein => alles neu bewerten => neue AA aufstellen => entsprechend deiner Risikobereitschaft investieren/aufstellen und wenn es so kommt, dass von den 50.000 Euro letztendlich 40.000 irgendwo auf einer Bank herumflacken, dann ist es eben so. Wichtig: Nix überstürzen.

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Caveman8
vor 6 Stunden von lowcut:

Die Preise in den Läden werden auch wieder fallen wenn das Angebot größer als die Nachfrage ist.

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ob das passieren wird? 
Es kommt sicher darauf an wie lange diese Situation so anhält. Wenn die Löhne nun über mehrer Runden in dem Maße ansteigen, werde die Preise eher nicht mehr (in der Höhe) fallen. Ggf. bei einigen Warenbereichen mit viel Angebot, Konkurrenz und wenig Personaleinsatz. 

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von troi65:

Dem könnte ich beipflichten.....allerdings flattert nächste Woche die Auszahlungssume aus einer ( steuerfreien ) Lebensversicherung bei mir rein ; es sind ca. 50 k -_-).

Mein Verhältnis von risikoarm zu risikoreich beträgt seit ca. 2 Jahren ca 50 : 50.

Soviel Cash-Reserve bin ich nicht gewöhnt.

Wenns nach meinem Kopf geht , ist der reguläre Rebalancingtermin Ende Februar 2023 abzuwarten, auch wenns a bisserl in den Fingern juckt.

Opportunitätskosten wären hinzunehmen......

Womöglich werde ich das Cash dann brauchen :'(, um die Aktienquote wieder auf 50 % zu bringen.

Wo war das Geld in der Lebensversicherung denn bisher verortet? Die 50k fallen ja nicht vom Himmel, sondern waren bisher schon Bestandteil Deines Vermögens.

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lowcut
vor 1 Minute von Caveman8:

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ob das passieren wird? 
Es kommt sicher darauf an wie lange diese Situation so anhält. Wenn die Löhne nun über mehrer Runden in dem Maße ansteigen, werde die Preise eher nicht mehr (in der Höhe) fallen. Ggf. bei einigen Warenbereichen mit viel Angebot, Konkurrenz und wenig Personaleinsatz. 

Das Spiel aus Angebot und Nachfrage ist so alt wie die Menschheit. Das wird immer funktionieren.

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von Glory_Days:

Das stimmt noch nicht ganz - denn wir kennen noch nicht die (geometrische) Renditeverteilung in beiden Szenarien. Wenn im Wahrscheinlich-Szenario die erwartete Rendite viel geringer ist als im Unwahrscheinlich-Szenario, dann hilft ihm seine Vorhersage-Indikator absolut nichts und er muss sich weiter auf die Suche nach dem Heiligen Gral begeben.

Das stimmt natürlich. Ich gehe davon aus, dass die Szenarien im Laufe der Zeit ganz unterschiedlich sind und sich das wieder ausgleicht.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Wo war das Geld in der Lebensversicherung denn bisher verortet? Die 50k fallen ja nicht vom Himmel, sondern waren bisher schon Bestandteil Deines Vermögens.

Richtig - das ist der Kardinalfehler aller Anleger, die eine gesamthafte Betrachtung ihres Vermögens einfach nicht hinbekommen (zum Gesamtvermögen zähle ich wirklich alles - Barwerte von Humankapital, Versicherungsvermögen (u.a. auch die gesetzliche Rente), des möglicherweise zu erwartenden Erbes, etc.).

Das ist mit der größte Anlegerfehler, der jemals existiert hat und weiterhin für alle Zeiten existieren wird - das 99,999999% aller Anleger viel zu defensiv aufgestellt sind. Und das ist kein Plädoyer für mehr Risiko, sondern nur für Vernunft.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Das ist mit der größte Anlegerfehler, der jemals existiert hat und weiterhin existieren wird - das 99,999999% aller Anleger viel zu defensiv aufgestellt sind. Und das ist kein Plädoyer für mehr Risiko, sondern nur für Vernunft.

Auch wieder wahr; sch....mentale Buchführung.

Ansonsten in der Tat nix überstürzen, zumal Luxusproblem:-*.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von troi65:

Auch wieder wahr; sch....mentale Buchführung.

Ansonsten in der Tat nix überstürzen.

Ich weiß nicht, wo das Problem sein soll, wenn Du Regeln hast.

Es hätte ja genauso gut eine unerwartete Schenkung oder Erbschaft sein können. Gibt es dann ein Problem? Und falls ja, worin besteht es?

 

vor 15 Minuten von Madame_Q:

...alles neu bewerten => neue AA aufstellen

Also... ich begreife es wirklich nicht, wozu das gut sein soll. 

Wieso muss man etwas neu bewerten, wenn man Geld bekommt? 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 28 Minuten von Schwachzocker:

Das stimmt natürlich. Ich gehe davon aus, dass die Szenarien im Laufe der Zeit ganz unterschiedlich sind und sich das wieder ausgleicht.

Also eine langfristige effektive symmetrische Verteilung um die Null im Sinne der geometrischen Renditen. Dann wäre ein solcher Vorhersage-Indikator tatsächlich von Nutzen (selbst bei zuverlässiger 51/49-Vorhersage, wenn man nur genügend oft spielen würde).

Zumindest für die Reduktion des Drawdowns gibt es solch einen zuverlässigen Indikator - und er ist absolut trivial und erfüllt das KISS-Prinzip:

grafik.png.e2c597b7054332482702c236be2886ed.png


Das kommt aber natürlich zu einem Preis in guten Zeiten:

grafik.png.35dcaab99bf1f4caf458b464263f2478.png

 

Aber es ist nicht so, dass man auf Buy-and-Hold angewiesen wäre. Die meisten Anleger denken einfach in den völlig falschen Kategorien und Ebenen. Das fängt mit dem oben beschriebenen Kardinalfehler bei der Asset Allokation an (was zu einer viel zu defensiven Positionierung führt) und geht auf strategischer Ebene munter weiter.

 

Daran wird sich niemals etwas ändern - alles andere wäre für mich die größte Überraschung meines Lebens.

Übrigens hätte man mit dem 200-day SMA in der Zeit von 1928 - 2020 insgesamt 5 Trades/Jahr gehabt (und wenn man diese Anzahl weiter reduzieren möchte, mit dem Ziel nur die großen Drawdowns auszuschließen, legt man eben ein prozentuales Band um die 200-Tagelinie).

vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Wieso muss man etwas neu bewerten, wenn man Geld bekommt? 

Ausnahme: Lottogewinn - aber selbst bei Lotto muss man irgendwann einmal die Entscheidung getroffen haben, Lotto zu spielen. Da die Wahrscheinlichkeit von Lottogewinnen allgemein bekannt ist, kann ich ab dem Moment, in dem ich anfange Lotto zu spielen, auch hier einen potenziellen Gewinn in meine aktuelle Vermögensbilanz bereits miteinrechnen (natürlich mit entsprechend niedrigem Barwert nahe Null). Gleichzeitig sollte man aber den Ausgaben-Barwert der Lotto-Gebühren nicht vergessen - sonst wäre es nur eine einseitige Einnahmen-Vermögensbilanz.

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boersenchris

Hallo zusammen,

 

vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Ich las gerade in der FAZ vom Samstag (18.06.22): "Privatanleger bleiben besonnen".

Dort berichtet der Vorstandschef der Deutschen Wertpapier-Service-Bank, einer Depotbank mit Einblick in 5,5 Millionen Depots, daß auch in der derzeitigen Lage Privatanleger mehr kaufen als verkaufen.

 

 

die DWP-Bank ist der Wertpapierdienstleister für fast alle Sparkassen und Volksbanken (+ noch ein paar weitere Banken).

 

Daher dürften viele der dortigen Depots zu Sparkassen-/Volksbank-Kunden gehören, die trotz der oftmals relativ hohen Preise bei "ihrer Bank vor Ort" geblieben sind und dann z.B. auf Anraten ihres Kundenberaters sich einen Sparplan oder aber Aktienfonds bzw. Express-Zertifikate (nach dem Motto "irgendwas mit Zinsen") der Deka bzw. der DZ Bank zugelegt haben. Das sind eher weniger Vieltrader, die immer auf den Börsenportalen unterwegs sind und die aktuellen Kurse im Auge haben, sondern oftmals einfach Kunden, die einen Ersatz für Tages- und Festgeld gesucht hatten und vielleicht noch gar nicht so genau wissen, inwieweit sie Kursrückgänge hinnehmen mußten (bei manchen defensiven Zertifikaten können sich diese auch derzeit durchaus noch in Grenzen halten).

 

Interessant wäre also zu wissen, wie es bei den Kunden der verschiedenen Online-Broker / Neo-Broker / Direktbanken aussieht. Die DWP-Bank hat auch solche Anbieter teilweise als Kunden (z.B. die DKB und inzwischen auch den S-Broker), aber ich vermute mal, daß Sparkassen und Volksbanken den Großteil der DWP-Depots ausmachen...(?)

 

Viele Grüße

boersenchris

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