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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

Empfohlene Beiträge

pete1
· bearbeitet von pete1
vor 18 Minuten von Barqu:

Wochen oder Monate? Es geht doch schon seit 'nem halben Jahr abwaerts. Welchen Zeitraum meinst du?

Ja klar, das stimmt. Aber die Bärenmärkte gingen im historischen Durchschnitt viel länger als der aktuell. Man kann daher auch getrost sagen, dass auch die -22% (oder jetzt -25%) noch "nichts", diesbezüglich sind. 

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rolasys
vor 3 Stunden von pete1:

Wesentlich schlimmer könnte in diesem Falle sein, dass die Gesamtmärkte anfangen komplett wegzubrechen. -22% ist zwar schon ordentlich, aber wenns übel kommt noch lange nicht alles.

völlig korrekt, nur stellt sich mir immer die Frage wie man das erkennen soll, ob die Gesamtmärkte wegbrechen oder nicht. Brechen sie heute z.B. schon weg? Kaufe ich heute nach weil ich ja so gute Nachkaufkurse sehe? Oder geht es nochmal 20% runter oder noch mehr? Im nachhinein ist das immer einfach zu beantworten. Daher, wenn ich das immer hier lese "ich sehe Nachkaufkurse".....:-*

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geldvermehrer
vor 3 Stunden von Chris75:

Vielen Dank dass Du das mal in Erinnerung rufst. So wollten es viele machen und jetzt wo der Markt ins kippen kommt, wird alles in Frage gestellt.

smarttrader kann ich da noch verstehen mit knapp -40%. Aber sonst?

Genau, +1 für die Zeilen von Solara. IMMER in der Vergangenheit, wenn die Kurse eingebrochen sind, gab es negative Nachrichten und es wurden Aktien verkauft (und auf der anderen Seite natürlich gekauft). Smarttrader ist einer der wenigen hier, der über seine Verluste berichtet. Ich kann mir vorstellen, dass viele, meist junge Technologieanhänger samt ihrer Kryptoaffinität mittlerweile satte Verluste haben.

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Noch_Neu_Hier
vor 5 Minuten von geldvermehrer:

Ich kann mir vorstellen, dass viele, meist junge Technologieanhänger samt ihrer Kryptoaffinität mittlerweile satte Verluste haben.

An Tagen wie diesen....

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smarttrader

Ich würde jetzt nicht sagen das ich Tech lastig unterwegs bin. Aber momentan ist alles einfach am fallen.

 

Wenn ich sehe das im Dax heute 2 stellige Verluste zu sehen sind, bin ich froh ausgestiegen zu sein.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

In langfristig steigenden Märkten sollte man sich paradoxerweise über stark fallende Kurse sehr freuen. Vor allem für junge Anleger ist ein ausgeprägter Bärenmarkt zu Beginn ihrer Anlegerkarriere das Beste, was ihnen passieren kann (siehe auch https://gerd-kommer.de/beten-fuer-den-crash/).

Schlecht sieht es jetzt nur für Anleger aus, die das erste Mal in ihrem Leben mit fallenden Kursen auf breiter Front konfrontiert sind und die ihre Risikotragfähigkeit überschätzt haben. Dabei stehen wir womöglich erst am Anfang einer ausgedehnten Abwärts- oder Seitwärtsphase (Zickzack-Bewegung), die jahrelang anhalten kann oder sogar noch länger (wer weiß das aus heutiger Sicht schon).

 

Und es geht auch nicht alles abwärts - Gold (SPDR Gold Shares als Proxy) nur -11,8% unter dem Allzeithoch, breite Rohstoffe (Bloomberg Commodity Index 3 Month Forward als Proxy) sind praktisch auf dem Allzeithoch. Die aktuelle und nächste Zeit könnte daher ein Fest für alle Rebalancing-Strategien werden, um die nachfolgende Erholungsphase mit einer niedrigen Kostenbasis der abgestürzten Anlageklassen voll mitzunehmen.

Nicht umsonst bezeichnet man Diversifikation als the only free lunch und die Umsetzung von Diversifkation sorgt dafür, dass man sich hinreichend mit seinem Portfolio und den verschiedenen Anlageklassen im Vorfeld beschäftigt hat. Mein hier vorgestelltes Offensiv/Defensiv-Portfolio befindet sich aktuell nur -12,80% im Minus seit Auflage vor rund drei Monaten und leistet genau das, was ich mir in schlechten Börsenzeiten wie diesen von diesem Portfolio erwartet habe.
 

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Gast231208
vor 2 Minuten von Noch_Neu_Hier:

An Tagen wie diesen....

Der "sichere Hafen" Gold macht auch nicht was er soll.  :-*

Gold (Feinunze)     1.829,83 USD     -0,21 %

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von rolasys:

Daher, wenn ich das immer hier lese "ich sehe Nachkaufkurse".....:-*

Ich sehe tote Menschen :'(

 

vor 16 Minuten von geldvermehrer:

Ich kann mir vorstellen, dass viele, meist junge Technologieanhänger samt ihrer Kryptoaffinität mittlerweile satte Verluste haben.

Schau dir nur mal das Video von @pillendreher(Finanztip) an samt den Fragen der Zuschauer.

Mir zeigt das nur, dass es da draußen ziemlich viele völlig planlose Neu-Aktionäre gibt, die aufgrund Blogs, YT-Videos (meist in der Corona-Herumsitzzeit) anfangen haben, ETFs zu kaufen, dachten, dass das alles ganz easy ist mit dem Geldverdienen (einfach nur kaufen und halten) und jetzt schon kalte Füße bekommen. Die Fragen, die im Video teils gestellt werden von diesen Anfängern (ist nicht abwertend gemeint) zeigt nur, wie wenig Ahnung sie haben, was sie da tun (woher auch - bissl YT schauen macht einen eben nicht zum eisenharten B&Her).

Würde mich gar nicht wundern, wenn diese Art junger Anleger die nächsten Monate (sofern es nochmal deutlich abwärts geht) ziemlich zahlreich aus dem Markt gespült werden, weil sie es nicht mehr ertragen.

Dagegen ist @smarttradernoch relativ harmlos (wobei ich mich auch frage, was ihn da geritten hat mit seiner Anlage samt dem kurzen Zeitraum und dem Immo-Zeugs).

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B Gates
vor 3 Minuten von smarttrader:

Ich würde jetzt nicht sagen das ich Tech lastig unterwegs bin. Aber momentan ist alles einfach am fallen.

 

Wenn ich sehe das im Dax heute 2 stellige Verluste zu sehen sind, bin ich froh ausgestiegen zu sein.

bist du jetzt komplett rausgegangen und wieviel € sind jetzt genau deine Verluste wenn man fragen darf?

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Madame_Q
vor 3 Minuten von smarttrader:

Ich würde jetzt nicht sagen das ich Tech lastig unterwegs bin. Aber momentan ist alles einfach am fallen.

 

Wenn ich sehe das im Dax heute 2 stellige Verluste zu sehen sind, bin ich froh ausgestiegen zu sein.

Vielleicht ist die Aktienwelt einfach nichts für dich. Das ist doch nichts Schlimmes. Dann bleib bei deinen Immobilien und genieße das Leben. Arm wird man durch Immobilien auch nicht. Akzeptiere aber bitte, dass du in Sachen Aktienanlage ziemlich viel falsch gemacht hast (das geht schon bei den Einzelwerten los und vom Anlagezeitraum will ich gar nicht sprechen).

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Solara
vor 3 Stunden von rolasys:

und an was machst du das fest ob es wesentlich schlimmer wird oder nicht? Einzelwerte sind mittleweile 50- 60% vom Hoch im Minus (und das betrifft nicht nur hochgehypte Technologie Werte), was heißt da "wesentlich schlimmer"?

Ich bin wie gesagt seit 1996 in Aktien investiert. Den Bärenmarkt von 1998, der nur ein Quartal dauerte und 39 Prozent Kursverlust brachte, habe ich irgendwie nicht bemerkt. Damals bekam man nur einmal in Monat einen Depotauszug per Post. Ich hatte damals ein Baby und es war Hausbau angesagt. Ist mir durchgerutscht. Im heutigen Onlinezeitalter undenkbar.

2000 - 2003 ist mir nur deswegen in Erinnerung, weil ich es geschafft habe Cisco zum teuersten Zeitpunkt zu kaufen, am 24.01.2000. Darüber habe ich mich so geärgert, dass mir der Rest vom Depot egal war, denn der war immer noch im Plus.

Der 2007 bis 2009 Bärenmarkt ist mir in allerbester Erinnerung geblieben. Der hat sich wirklich finanziell gelohnt. Nach Tilgung des Hauskredits haben sich 70.000 Euro angesammelt und die Abgeltungssteuer drohte. Ich habe dann alles am 01.12.2008 investiert und im März 2009 war der Bullenmarkt vorbei. Perfekt.

 

Mittlerweile generiere ich jeden Monat zwischen 700 Euro  und 4000 Euro Dividende, der Durchschnitt liegt so bei 1300 Euro. Ich habe Aktien, die gar keine oder kaum  Dividende zahlen, wo ich auf eine starke Kursentwicklung hoffe und solche, die seit 128 Jahren Dividende zahlen oder seit über 60 Jahre ihre Dividende steigern. Weil Dividenden weniger schwanken als Kurse, findet immer genug Cashflow statt, was bei mir für positive Stimmung sorgt, egal welche Börsenlage gerade herrscht.

 

Um deine Frage zu beantworten, der 3. Weltkrieg wäre ein Szenario, das miserabel fürs Depot wäre. Aber da haben wir dann ganz andere Sorgen, also mache ich mir persönlich wenig Gedanken um meinen Depotstand, außer wie ich in dieser Situation davon profitieren könnte.

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Gast240408
6 minutes ago, rolasys said:

völlig korrekt, nur stellt sich mir immer die Frage wie man das erkennen soll, ob die Gesamtmärkte wegbrechen oder nicht. Brechen sie heute z.B. schon weg? Kaufe ich heute nach weil ich ja so gute Nachkaufkurse sehe? Oder geht es nochmal 20% runter oder noch mehr? Im nachhinein ist das immer einfach zu beantworten. Daher, wenn ich das immer hier lese "ich sehe Nachkaufkurse".....:-*

Das musst du - und kannst du auch - gar nicht erkennen. Also mach es regelbasiert, die einfachste Regel sind fixe Zeitintervalle mit relativ gleichen Betraegen, also ein Sparplan. Was sich sonst aufbaut, richtet sich bei mir nach der Hoehe der angesammelten Summe die RK1-Beduerfnisse uebersteigt, und geht kurz und schmerzlos ungestreckt schnellstmoeglich in Papiere. 

Die Grundlage ist aber fuer alles, ueberhaupt Geld zum Investieren zu erwirtschaften und zusaetzlich einen Sockel zum unmittelbaren Absichern des eigenen Lebens sichergestellt zu haben. Dem ordnet sich alles oben Gesagte unter.

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Madame_Q
Gerade eben von Solara:

2000 - 2003 ist mir nur deswegen in Erinnerung, weil ich es geschafft habe Cisco zum teuersten Zeitpunkt zu kaufen,

+1 (ging mir genauso damals) :prost:

Weitere "Perlen" an Einzelaktien, die mich damals haben bluten lassen: EM-TV, Intershop

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 14 Minuten von Madame_Q:

Vielleicht ist die Aktienwelt einfach nichts für dich.

 

Ich würde es so formulieren: die Welt der Einzelaktien ist grundsätzlich nichts für Privatanleger.

 

Der Sinn von Aktien ist, Geld von ahnungslosen Investoren (u.a. Privatanleger) zu den Insidern zu transportieren. Das funktioniert - und wenn es nicht funktionieren würde, gäbe es keine Aktien.

 

Wenn man sich als Privatanleger und Besitzer von Einzelaktien also verdutzt fragt, wo das Geld geblieben ist - dann ist das kein Zufall oder Unvermögen oder Pech - sondern das zu erwartende Ergebnis! Und genau so geplant und gewollt.

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lowcut
vor 44 Minuten von a2pkxg:

Servus,

 

wie sieht es denn hier bei einigen mit dem Thema Nachkaufen in Krisenzeiten aus? Macht ihr das nicht? Oder wenn doch, welche Maßstäbe legt ihr da zugrunde? Habt ihr für euer Portfolio ganz konkrete Regeln erstellt, nach denen ihr dann vorgeht? Hier im Forum wurde ja auch schon mal recht ausgiebig der Ansatz "Ultrastabilität nach Andreas Beck" diskutiert, der ja auch beinhaltet, dass in Krisenzeiten die Aktienquote von 80% auf 90% und bei eskalierender Krise von 90% auf 100% erhöht wird.

 

Würde mich interessieren, wie ihr zu dem Thema steht. 

 

 

Ich habe heute ein bisschen nachgekauft.

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chirlu
vor 5 Minuten von Madame_Q:
vor 7 Minuten von Solara:

2000 - 2003 ist mir nur deswegen in Erinnerung, weil ich es geschafft habe Cisco zum teuersten Zeitpunkt zu kaufen,

+1 (ging mir genauso damals) :prost:

 

Ich dagegen habe beste Erinnerungen an meinen Verkauf von SAP zum annähernd teuersten Zeitpunkt, am 3. März 2000 (gekauft 1995 als meine erste Einzelaktie). :P

 

Der absolute Gewinn war allerdings nicht so riesig, wegen (sehr) geringer Anlagesumme.

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Glory_Days
vor 3 Minuten von stagflation:

Der Sinn von Aktien ist, Geld von ahnungslosen Investoren (u.a. Privatanleger) zu den Insidern zu transportieren. Das funktioniert - und wenn es nicht funktionieren würde, gäbe es keine Aktien.

Ich nehme an für diese Behauptungen gibt es wasserdichte Beweise? Ansonsten bleiben es eben - Behauptungen...

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geldvermehrer
vor 42 Minuten von a2pkxg:

Servus,

 

wie sieht es denn hier bei einigen mit dem Thema Nachkaufen in Krisenzeiten aus? Macht ihr das nicht? Oder wenn doch, welche Maßstäbe legt ihr da zugrunde? Habt ihr für euer Portfolio ganz konkrete Regeln erstellt, nach denen ihr dann vorgeht? Hier im Forum wurde ja auch schon mal recht ausgiebig der Ansatz "Ultrastabilität nach Andreas Beck" diskutiert, der ja auch beinhaltet, dass in Krisenzeiten die Aktienquote von 80% auf 90% und bei eskalierender Krise von 90% auf 100% erhöht wird.

 

Würde mich interessieren, wie ihr zu dem Thema steht. 

 

 

Doch, ich z.B. X-Trackers MSCI World. Dort liegt seit 25.5. das Kauflimit bei 69€. Bei 72,40€ krebst der Kurs gerade rum. Weitere Limits sind fixiert und werden zeitnah aufgegeben. Grob: 1. Nachkauf bei -20% vom ATH, 2. Nachkauf bei -30% und 3. bei -40%. Kommt es so, gut, kommt es nicht so, auch gut.

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B Gates
vor 13 Minuten von Solara:

Ich bin wie gesagt seit 1996 in Aktien investiert. Den Bärenmarkt von 1998, der nur ein Quartal dauerte und 39 Prozent Kursverlust brachte, habe ich irgendwie nicht bemerkt. Damals bekam man nur einmal in Monat einen Depotauszug per Post. Ich hatte damals ein Baby und es war Hausbau angesagt. Ist mir durchgerutscht. Im heutigen Onlinezeitalter undenkbar.

2000 - 2003 ist mir nur deswegen in Erinnerung, weil ich es geschafft habe Cisco zum teuersten Zeitpunkt zu kaufen, am 24.01.2000. Darüber habe ich mich so geärgert, dass mir der Rest vom Depot egal war, denn der war immer noch im Plus.

Der 2007 bis 2009 Bärenmarkt ist mir in allerbester Erinnerung geblieben. Der hat sich wirklich finanziell gelohnt. Nach Tilgung des Hauskredits haben sich 70.000 Euro angesammelt und die Abgeltungssteuer drohte. Ich habe dann alles am 01.12.2008 investiert und im März 2009 war der Bullenmarkt vorbei. Perfekt.

 

Mittlerweile generiere ich jeden Monat zwischen 700 Euro  und 4000 Euro Dividende, der Durchschnitt liegt so bei 1300 Euro. Ich habe Aktien, die gar keine oder kaum  Dividende zahlen, wo ich auf eine starke Kursentwicklung hoffe und solche, die seit 128 Jahren Dividende zahlen oder seit über 60 Jahre ihre Dividende steigern. Weil Dividenden weniger schwanken als Kurse, findet immer genug Cashflow statt, was bei mir für positive Stimmung sorgt, egal welche Börsenlage gerade herrscht.

 

Um deine Frage zu beantworten, der 3. Weltkrieg wäre ein Szenario, das miserabel fürs Depot wäre. Aber da haben wir dann ganz andere Sorgen, also mache ich mir persönlich wenig Gedanken um meinen Depotstand, außer wie ich in dieser Situation davon profitieren könnte.

 

hast du damals auch die lt. Bildzeitung "Volksaktie" gekauft, für die Manfred Krug damals so Werbung machte?

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Gast240408
5 minutes ago, stagflation said:

 

Ich würde es so formulieren: die Welt der Einzelaktien ist grundsätzlich nichts für Privatanleger.

 

Der Sinn von Aktien ist, Geld von ahnungslosen Investoren (u.a. Privatanleger) zu den Insidern zu transportieren. Das funktioniert - und wenn es nicht funktionieren würde, gäbe es keine Aktien.

Nach der Logik funktionieren auch Aktien-ETFs nicht, weil jede einzelne Komponente ja dazu dient, Geld von A nach B auf Kosten von A zu transportieren. Die Summe kann dann zwingend nichts anderes tun.

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Holgerli

Stand gestern steht mein Gesamtportfolio (Aktie, ETFs, Sparprodukte, Cash etc.) 12% im Minus. Im Prinzip bedeutet das, dass der Verlust YTD bisher eigentlich nur den Gesamtgewinn von 2021 aufgefressen hat. Ist also überschaubar.

Stand gestern steht mein Aktiendepot (Aktie & ETFs) 17% im Minus.  Hier ist noch nicht mal der Gesamtgewinn 2021 aufgefressen. Finde ich auch überschaubar

Was ich sehe ist, dass mein Invest in eine Einzelaktie (ich habe nur Aktien von diesem einen Unternehmen als Einzelaktie im Depot, alles andere sind  ETFs auf größere bzw. große Indexe) deutlich volatiler ist. Absolut und prozentual ist das natürlich eine andere Hausnummer als die ETFs und die Geldsparprodukte, die zwar Inflationsgedeutelt sind aber den Zahlen nach nicht kleiner werden sondern weiterhin steigen.

 

Bisher kann ich verdammt gut schlafen. Ich muss mich aber auch nirgendswo rechtfertigen, weil es alles mein Geld ist und niemand anderes involviert ist.

Ob ich auch bei 40% Minus noch so gut schlafen kann werden wir sehen. Da mein aktuell Ansparhorizont noch irgendwas zw. 5 und 10 Jahre liegt, wäre ein Crash nun auch nicht so damatisch.

 

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Noch_Neu_Hier
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Weitere "Perlen" an Einzelaktien, die mich damals haben bluten lassen: EM-TV, Intershop

Mit Geschäftsräumen in der Amsinckstraße in Hamburg und einem Fuhrpark der nur aus der Marke "Porsche" bestand. Lange ist es her....:shit:

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 10 Minuten von geldvermehrer:

Doch, ich z.B. X-Trackers MSCI World. Dort liegt seit 25.5. das Kauflimit bei 69€. Bei 72,40€ krebst der Kurs gerade rum. 

Weil du ja schon sehr lange dabei bist: glaubt du, dass diese 5% langfristig bedeutsam sind?

(Nicht falsch verstehen, aber: wenn ich den World für 69€ kaufenswert finde, dann genauso für 72,4€ und dann hätte ich heute gekauft.)

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Flughafen
vor 42 Minuten von rolasys:

nur stellt sich mir immer die Frage wie man das erkennen soll, ob die Gesamtmärkte wegbrechen oder nicht. Brechen sie heute z.B. schon weg?

Ich verstehe nicht mal, was das ist, wenn die Gesamtmärkte wegbrechen. Lösen sie sich auf? Werden die Börsen geschlossen und der Immobilien- und Rohstoffhandel verboten? Oder gehen die Kurse runter? Wenn sie runter gehen, ab wann beginnen sie zu brechen, bei wieviel %? Ich bin wohl noch weit entfernt davon, zu verstehen, was das ist.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 15 Minuten von Glory_Days:

Ich nehme an für diese Behauptungen gibt es wasserdichte Beweise?

 

Ich habe es hier im Forum ein paar Mal ausführlich beschreiben, wie das Spiel funktioniert...

 

Hier ganz kurz:

  1. Der IPO: vorher ist das Geld bei den Privatanlegern, danach bei den Firmengründern. Schau Dir an, wie Steve Jobs, Bill Gates usw. reich geworden sind? Nicht durch Arbeit. Sondern zum ersten Mal beim IPO. und das geld kam von ... u.a. von den Privatanlegern.
     
  2. Aber auch im laufenden Betrieb einer Firma gibt es diesen Transportmechanismus zu den Insidern. Er funktioniert übers Timing. Die Insider finden die richtigen Zeitpunkt zum Kaufen und Verkaufen. Die  Privatanleger werden systematisch dazu gedrängt, zu den falschen Zeitpunkten zu kaufen und verkaufen. Im Endeffekt fließt Geld zu den Insidern. Dieser Mechanismus ist höchst raffiniert, spannend - und nahezu unsichtbar. Wenn man ihn nicht kennt, kommt man nicht darauf, dass es so etwas gibt.

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