Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

[Laser12]

Es kommt häufiger vor, dass es zum Ende des Tages oder der Woche zu Gegenbewegung kommt, weil Daytrader Ihre Positionen glattstellen.

[pete1]

vor 1 Minute von Laser12:

Es kommt häufiger vor, dass es zum Ende des Tages oder der Woche zu Gegenbewegung kommt, weil Daytrader Ihre Positionen glattstellen.

Ist sicher auch ein Grund, aber ich sehe eher noch zwei andere. Zum einen potentiell weitere Margincalls und allgemein neue Käufer bei der wichtigen Marke um die 3800 Punkten im SPX. 2,4% in 2,5h ist schon ziemlich viel und das in der aktuellen Marktlage. Abwärtstrend ist eindeutig in Takt. 

[Nachdenklich]

vor 11 Minuten von pete1:

Sorry, bitte. Jokin?

Der S&P 500 ist innerhalb der letzten 24 Monate von ca. 3000 auf jetzt etwa 3900 gestiegen.

Wo ist da irgendetwas krank?

Und die dazwischen auftretenden Tagesschwankungen sind nicht krank. Das ist Rauschen.

[pete1]

vor 6 Minuten von Nachdenklich:

Der S&P 500 ist innerhalb der letzten 24 Monate von ca. 3000 auf jetzt etwa 3900 gestiegen.

Das war ganz genauso krank. Hatte ich oft auch so in diversen Threads festgehalten. Von daher..

[geldvermehrer]

vor 6 Stunden von Der Heini:

Nope, dafür müsste die Erholung schon deutlicher sein und über mehrere Tage gehen. Sehe das eher als eine Korrektur in einem Abwärtstrend, sollte also nächste Woche wieder fallen der Markt auf ein neues Tief.

P.S.: Oder schon heute Abend, dann ging das sehr schnell.

Ich hoffe, du behältst Recht und nächste Woche kann ich kaufen, bei mir gibts nur regelbasiert und es fehlen noch ein paar %

[Wegerich]

vor 9 Stunden von geldvermehrer:

Ich hoffe, du behältst Recht und nächste Woche kann ich kaufen, bei mir gibts nur regelbasiert und es fehlen noch ein paar %

das wird schon werden. Bisher kamen immer Kaufkurse.

[Merol Rolod]

vor 11 Stunden von pete1:

Der S&P 500 hat in knapp 2,5 Stunden 2,4% und knapp 92 Indexpunkte aufgeholt. DAS IST SOWAS VON KRANK. Der komplette Tagesverlust wurde auf +/- 0 aufgeholt.

Für deine jahrelange Börsenerfahrung und -expertise bist du aber leicht zu beeindrucken.

[dev]

vor 12 Stunden von finisher:

Für mich nicht, weil das wäre Markettiming.

Du weißt das etwas viel zu teuer ist und kaufst es, weil dein Kalender sagt "heute kaufen"?

 

Machst du das auch sonst so im Leben oder schlägst du auch ein paar Tage vorher zu, wenn es für Dinge die du eh kaufen wolltest Angebote gibt?

[chirlu]

vor 15 Minuten von dev:

Du weißt das etwas viel zu teuer ist

 

Die Situation war:

vor 13 Stunden von Nachdenklich:

wenn man die Kurse für überteuert hält

Für den Normalbürger ohne funktionierende Kristallkugel ist das nicht dasselbe. Unnormalbürger mit Kugel sollten natürlich die Zukunft berücksichtigen.

[Madame_Q]

Das Problem ist doch immer das Gleiche:

Entweder man fährt dauerhaft 100% Aktienquote, dann hat man aber so gut wie nie spürbar Cash, um bei angeblich günstigeren Kursen gut nachzukaufen, oder man hält immer Cash auf der Seite, um auf günstige Kurse zu warten, die dann aber vielleicht nie kommen oder nur im ersten Augenblick günstiger scheinen, dann aber vielleicht noch viel günstiger werden.

 

Alles andere geht nur so, dass man von seiner anfangs festgelegten Allokation mit einem bestimmten Sicherheitsanteil abweicht, wenn man angeblich unten günstig nachkauft. Dann fährt man aber automatisch auch mehr Risiko, als man anfangs wollte.

Market Timing bleibt alles trotzdem immer. Ob man das als "funktionierend" sieht, muss jeder selbst wissen.

[dev]

vor 7 Minuten von chirlu:

Für den Normalbürger ohne funktionierende Kristallkugel ist das nicht dasselbe.

Es würde reichen wenn man das aktuelle KGV und die aktuelle Dividendenrendite heranzieht und diese mit der jeweiligen Historie vergleicht.

vor 2 Minuten von Madame_Q:

Das Problem ist doch immer das Gleiche:

Entweder man fährt dauerhaft 100% Aktienquote, dann hat man aber so gut wie nie spürbar Cash, um bei angeblich günstigeren Kursen gut nachzukaufen, oder man hält immer Cash auf der Seite, um auf günstige Kurse zu warten, die dann aber vielleicht nie kommen oder nur im ersten Augenblick günstiger scheinen, dann aber vielleicht noch viel günstiger werden.

Es gibt nicht viele Börsenjahre bei der das Tief des aktuellen Jahre nie unter dem Hoch des Vorjahres fällt.

vor 2 Minuten von Madame_Q:

Alles andere geht nur so, dass man von seiner anfangs festgelegten Allokation mit einem bestimmten Sicherheitsanteil abweicht, wenn man angeblich unten günstig nachkauft.

Wenn man eine Allokation RK1:RK3 hat, muß man bei fallenden Kursen investieren und bei steigenden entnehmen, es sei denn die Sparrate ist noch sehr hoch.

vor 2 Minuten von Madame_Q:

Dann fährt man aber automatisch auch mehr Risiko, als man anfangs wollte.

Das sehe ich genau anders rum, am Top zu kaufen ist viel renditeschädigender als am Tief zu kaufen.

[Cepha]

vor 7 Minuten von Madame_Q:

Market Timing bleibt alles trotzdem immer. Ob man das als "funktionierend" sieht, muss jeder selbst wissen.

Im Rückblick war 100% Aktien das Optimum bzw Rendite.

 

Wem also jetzt der moderate Rückgang stresst kann sich damit beruhigen, dass es langfrsitig bisher noch immer die beste Idee war. Auch dann wenn es jetzt noch 10%, 20% oder auch 40% runter geht.

 

Aber wer ds so sehen würde schreibt ja auch nicht hier im thread, denn es gäbe ja nix zu diskutieren oder zu tun.

 

Wer den Stress der Kursschwankungen eines 100% Depost nicht aushält muss eben ein anderes Konzept wählen mit reduzierter langfristiger Rendite. Das sind vermutlich die Leute, die hier jetzt schreiben. Mich eingeschlossen.

[dev]

vor 6 Minuten von Cepha:

Im Rückblick war 100% Aktien das Optimum bzw Rendite.

 

Wem also jetzt der moderate Rückgang stresst kann sich damit beruhigen, dass es langfrsitig bisher noch immer die beste Idee war. Auch dann wenn es jetzt noch 10%, 20% oder auch 40% runter geht.

 

Aber wer ds so sehen würde schreibt ja auch nicht hier im thread, denn es gäbe ja nix zu diskutieren oder zu tun.

 

Wer den Stress der Kursschwankungen eines 100% Depost nicht aushält muss eben ein anderes Konzept wählen mit reduzierter langfristiger Rendite. Das sind vermutlich die Leute, die hier jetzt schreiben. Mich eingeschlossen.

wobei ich auf die Dividenden warte, um wieder preiswertes mit hoher Dividendenrendite nachzukaufen, ich bin bei 100%

[chirlu]

vor 7 Minuten von Cepha:

Im Rückblick war 100% Aktien das Optimum bzw Rendite.

 

Tatsächlich 90% mit 10% Anleihen, jedenfalls für die USA.

[Madame_Q]

vor 13 Minuten von Cepha:

Wem also jetzt der moderate Rückgang stresst kann sich damit beruhigen, dass es langfrsitig bisher noch immer die beste Idee war

Problem dürfte eher sein, dass gerade die, die sich jetzt schon verrückt machen, sich nicht beruhigen werden, wenn es nochmal abwärts geht, nur weil es langfristig sehr wahrscheinlich wieder nach oben geht 

[finisher]

vor 19 Minuten von dev:

vor 28 Minuten von chirlu:

Für den Normalbürger ohne funktionierende Kristallkugel ist das nicht dasselbe.

Es würde reichen wenn man das aktuelle KGV und die aktuelle Dividendenrendite heranzieht und diese mit der jeweiligen Historie vergleicht.

Nein, bei der Bewertung über das KGV machen selbst erfahrene Anleger immer wieder grobe Fehler. Warum, muss ich Dir bestimmt nicht erklären. Und es mit der Historie zu vergleichen ist erst recht gefährlich. Überleg mal warum.

[Madame_Q]

vor 17 Minuten von Cepha:

Wer den Stress der Kursschwankungen eines 100% Depost nicht aushält muss eben ein anderes Konzept wählen mit reduzierter langfristiger Rendite. Das sind vermutlich die Leute, die hier jetzt schreiben. Mich eingeschlossen.

Genau das ist es aber, was einige nicht aussprechen wollen, nämlich, dass sie wissen, dass sie eine 100% Aktienquote mental nicht verkraften, aber gleichzeitig nicht akzeptieren wollen, dass sie sich dann mit einer geringeren Rendite zufrieden geben müssen.

Die "Lösung" scheint für einige dann zu sein, Market Timing zu betreiben und "günstig" unten nachzukaufen, um ihre Rendite vielleicht doch aufzupeppeln.

Dass sie damit aber wieder in die Falle laufen, weil sie sich mental übernehmen, scheint nicht klar zu sein.

[dev]

vor 6 Minuten von finisher:

Nein, bei der Bewertung über das KGV machen selbst erfahrene Anleger immer wieder grobe Fehler. Warum, muss ich Dir bestimmt nicht erklären. Und es mit der Historie zu vergleichen ist erst recht gefährlich. Überleg mal warum.

Weil es erfolgversprechend ist?

( ich mache das praktisch schon >20 Jahre so und dazu erfolgreich )

[finisher]

vor 4 Minuten von dev:

Weil es erfolgversprechend ist?

( ich mache das praktisch schon >20 Jahre so und dazu erfolgreich )

Wer hat hier gefragt was Du machst?

[PapaPecunia]

vor 10 Minuten von Madame_Q:

Problem dürfte eher sein, dass gerade die, die sich jetzt schon verrückt machen, sich nicht beruhigen werden, wenn es nochmal abwärts geht, nur weil es langfristig sehr wahrscheinlich wieder nach oben geht 

 

Kann ich mir gaaaar nicht vorstellen, sieht man doch schön die letzten Tage im Forum: Die superentspannte "Buy&Hold Forever - weil Markettiming geht immer schief"-Fraktion hat trotz schönstem Sommerwetter eine absolut hyperaktive Postingfrequenz an den Tag gelegt.

Mir ist schon klar, dass auch das verzerrt ist, weil die studentischen Daytrader eher nicht im WPF zu finden sind, ich finde es dennoch bemerkenswert.

 

[dev]

vor 4 Minuten von finisher:

Wer hat hier gefragt was Du machst?

Du hast behauptet:

vor 16 Minuten von finisher:

Nein, bei der Bewertung über das KGV machen selbst erfahrene Anleger immer wieder grobe Fehler. Warum, muss ich Dir bestimmt nicht erklären. Und es mit der Historie zu vergleichen ist erst recht gefährlich. Überleg mal warum.

Und ich hab mich als Ausnahme, aber klar zählt nicht, weil ich noch kein Buch geschrieben habe, Börsenbriefe verticke oder bei YT mit Werbung meinen Lebensunterhalt verdiene.

[Al Bondy]

vor 13 Minuten von PapaPecunia:

Kann ich mir gaaaar nicht vorstellen, sieht man doch schön die letzten Tage im Forum: Die superentspannte "Buy&Hold Forever - weil Markettiming geht immer schief"-Fraktion hat trotz schönstem Sommerwetter eine absolut hyperaktive Postingfrequenz an den Tag gelegt.

Mir ist schon klar, dass auch das verzerrt ist, weil die studentischen Daytrader eher nicht im WPF zu finden sind, ich finde es dennoch bemerkenswert.

... die findet man bei W.O. - und da herrscht "gaaanz großer Luschtverluscht" weil "einfaches Trading aufwärts" plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktionieren will (stattdessen morgens kaufen, abends schon im Minus).

[Der Heini]

vor 33 Minuten von Madame_Q:

Genau das ist es aber, was einige nicht aussprechen wollen, nämlich, dass sie wissen, dass sie eine 100% Aktienquote mental nicht verkraften, aber gleichzeitig nicht akzeptieren wollen, dass sie sich dann mit einer geringeren Rendite zufrieden geben müssen.

Die "Lösung" scheint für einige dann zu sein, Market Timing zu betreiben und "günstig" unten nachzukaufen, um ihre Rendite vielleicht doch aufzupeppeln.

Dass sie damit aber wieder in die Falle laufen, weil sie sich mental übernehmen, scheint nicht klar zu sein.

Wer eine 100% Aktienquote fährt, sollte niemals ins WPF-Forum schauen. Da häufen sich schnell die Bärenthreads mit Vergleichen der Stagflationsphase oder 2001ff und niemals aufwärts die nächsten 10 Jahre. Das mit sicheren logischen Vergleichen und dadruch hervorgerufenem Referenzrahmenrisiko bei einigen. Wer dann unsicher wird, bekommt seine falsche AA um die Ohren geworfen.

Ich habe eine grobe AA, die darf aber auch mal um 5-10% schwanken und wenn günstige Kurse sind (die bald kommen oder schon da sind) wird auch mal bis zu höherer Aktienquote aufgestockt. Manche sind mit ihrer einmal getroffenen Festlegung da etwas sklavisch unterwegs oder umgehen so Gedanken ums Timing, das muß aber jeder selber wissen, ist ja auch das eigene Geld.

2019 bis 2021 waren diejenigen mit hoher Aktienquote im Vorteil, jetzt sind es eben mal die defensiven Anleger mit niedriger Aktienquote, mal sehen was 2023 ist.

[pete1]

vor 2 Stunden von Merol Rolod:

Für deine jahrelange Börsenerfahrung und -expertise bist du aber leicht zu beeindrucken.

Naja, es kann eigentlich nur an einem liegen, nämlich dass du nicht weist, wie was zu werten ist. Google doch einfach, dann weist du es. Das was aktuell passiert gab es viele viele Jahre nicht mehr. 

 

Nur weil DU nicht verstehst was ich tue, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht weis was ich tue. Ich weis genau nämlich was ich tue, ich kann dich dahingehend mehr als beruhigen.

[Drengist]

vor einer Stunde von Madame_Q:

Das Problem ist doch immer das Gleiche:

Entweder man fährt dauerhaft 100% Aktienquote, dann hat man aber so gut wie nie spürbar Cash, um bei angeblich günstigeren Kursen gut nachzukaufen, oder man hält immer Cash auf der Seite, um auf günstige Kurse zu warten, die dann aber vielleicht nie kommen oder nur im ersten Augenblick günstiger scheinen, dann aber vielleicht noch viel günstiger werden.

 

Alles andere geht nur so, dass man von seiner anfangs festgelegten Allokation mit einem bestimmten Sicherheitsanteil abweicht, wenn man angeblich unten günstig nachkauft. Dann fährt man aber automatisch auch mehr Risiko, als man anfangs wollte.

Market Timing bleibt alles trotzdem immer. Ob man das als "funktionierend" sieht, muss jeder selbst wissen.

So ist es. Letzteres ist für mich der Spaß an der ganzen Sache. Ein diversifiziertes Welt-ETF-Portfolio ist so spannend wie eingeschlafene Füße, erfüllt aber seinen Zweck. Gerade kann man es würzen, in dem man nachkauft. Ich schraube dafür meine Aktienquote zeitweise um 10 Prozent nach oben.

 

Dann und nur dann, wenn die Kurse um 20 % oder mehr fallen, halte ich Market Timing bei einem ansonsten noch sehr langem Anlagehorizont für eine relativ sichere Sache. Derzeit sitze ich aber noch am Spielfeldrand. Es wird, so glaube ich, noch weiter nach unten gehen. Im Sommer sind die USA in einer Rezession. Mitte Juni, wenn die Kurse noch mal 10 % Prozent gefallen sind, greife ich wahrscheinlich zu. Das Schöne dabei: Soll ich den Börsen-Kaffeesatz falsch gelesen haben, kaufe ich später oder doch gar nicht und lasse meine Sparpläne einfach normal weiterlaufen.