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The Statistician

Aktuelles Marktgeschehen (ex Atomstrom, ex Atomwaffen)

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The Statistician

Da mich selber die Märkte allgemein interessieren und es keinen wirklich generellen Thread zu dem Thema gibt, würde ich gerne einen entsprechenden Thread eröffnen. Gerade wenn es um aktuelle Marktsituationen geht, finden entsprechende Thematisierungen oft in Threads wie "Wann bricht der Dax ein", "Aktienblase..." oder in entsprechenden Threads zu einzelnen Indizes statt. Da passen dann manche Themen gefühlt nirgendwo rein und außerdem finde ich diese überlagernde Bubble- bzw. Crashthematik für überflüssig. In dem Thread soll es daher einfach nur um aktuelle Entwicklungen bzgl. relevanter Indizes, Anleihemärkte, Wirtschaftsräume und entsprechender Makroindikatoren gehen. Manche Punkte passen natürlich dann auch in anderen Threads rein, aber ich finde so einen allgemein gehaltenen Thread, in dem verschiedene Themen zu den Märkten diskutiert werden können, trotzdem ganz passend als Ergänzung.

Passend zur Eröffnung des Threads gab es heute das FOMC Meeting mit folgenden Kerninhalten:

  • 25 Basispunkte (was nahezu überall für gesichert galt)
  • Weiterhin robustes Wirtschaftswachstum seitens der FED angenommen, wodurch in weiteren Zinsschritten kein Problem gesehen wird
  • Vorgehen bzgl. der Reduzierung der Bilanz wird erst im nächsten Meeting aufgegriffen, leider immer noch unklar
  • Weitere Zinsschritte sind geplant:
    • 2022: Anstieg auf voraussichtlich 1,9%
    • 2023: Anstieg auf voraussichtlich bis zu 2,8%

 

Aktueller Dot Plot:

dotplot.thumb.png.15990053ce8489b782bbe4052cbb1848.png

 

Wenn man dann noch einige Zeit gedanklich zurückspult waren solche Zinsanhebung in solchen Zeiträumen von manchen teils undenkbar. Aufgrund verschiedener Entwicklungen sind jedoch teils genau gegenteilige Erwartungen präsent und die Sorge einer zu restriktiven Geldpolitik und damit verbundenen Rezessionssorgen kommt nun auch öfters zur Diskussion. Die Realrendite der 10Y liegt jedoch aktuell bei knapp -6%, negativer als Mitte der 1970er und Anfang der 1980er wo es ebenso stark negativen Realrenditen bei 10Y von ca. -5% gab. Daher recht spannend die kommende Zeit dahingehend, sollte sich die Inflation nicht merklich beruhigen...wobei es dann eben eine Rezession als kleine Abkühlung gäbe. 

 

In China ist zudem der Aktienmarkt saftig angezogen nachdem es positive Meldungen seitens der chinesischen Regierung gab:

Zitat

In a brief statement carried by state media, China’s top financial policy body vowed to ensure stability in capital markets, support overseas stock listings, resolve risks around property developers and complete the crackdown on Big Tech “as soon as possible.” Yi Gang, governor of the People’s Bank of China, followed with a statement saying the central bank would help implement the policies

[...]

By the time trading ended just after 4 p.m. local time on Wednesday, the Hang Seng China Enterprises Index was up 12.5% in its best session since October 2008. Alibaba Group Holding Ltd. surged 27%, while JD.com Inc. jumped 36%. Property stocks rallied the most in more than a decade. “It’s the end of capitulation,” said Peter Garnry, head of equity and quantitative strategy at Saxo Bank. “This confirms that the Chinese government sees healthy and strong equity markets as key for the country going forward. The equity market is totally sentiment driven right now and everyone is looking for an excuse to buy, though the headwinds for Chinese equities are still enormous.”

Quelle: Bloomberg

 

Derartige Anstiege innerhalb eines Tages gab es zuletzt 2008. Da ich China indirekt über EM höher als MC im Portfolio habe, entsprechend erfreuliche Meldung für die mittelfristige Perspektive. Rein von den Bewertungen her extrem ansprechender Markt, wenn da nicht die politischen Risiken wären :P

Die vergangenen Tage ist auch noch eine lustige Statistik umhergeirrt:

sp500_49day_perf.png.a52c658a08266a136408d07c3b18ee60.png

 

Wer es positiv interpretiert, nimmt sich die Fälle mit anschließender Ralley, wer es negativ mag, nimmt sich das Jahr 2008 zur Brust. Da kriegt jeder was er möchte. Von dem Spaß abgesehen ist der Jahresstart für den SP500 alles andere als ansprechend und die oben angeschnittenen Zinsschritte haben erst heute begonnen. Wobei die Rendite in Zeiten ansteigender Zinsen bisher größtenteils positiv ausgefallen ist. 

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Solange die realen Anleiherenditen so extrem negativ sind und die Notenbanken in diesem Schneckentempo mit Trippelschrittchen die gegenwärtig extreme Inflation bekämpfen, solange werden die marktbreiten Aktienkurse auf breiter Front nicht extrem einbrechen.


Das wissen die meisten Marktteilnehmer natürlich und daher stellt sich die Situation - mangels Alternativen - so dar wie sie sich eben darstellt.

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The Statistician
vor 2 Minuten von Glory_Days:

Solange die realen Anleiherenditen so extrem negativ sind und die Notenbanken in diesem Schneckentempo mit Trippelschrittchen die Inflation bekämpfen, solange werden die marktbreiten Aktienkurse auf breiter Front nicht extrem einbrechen.

Für extreme Einbrüche bedarf es ohnehin weitere negative Entwicklungen (Sinkende Gewinnerwartungen, aggressive Reduktion der Bilanz o.Ä.). Wobei die leichten Zinsschritte eine Möglichkeit darstellen um der Inflation eventuell etwas entgegenzuwirken. Die andere und eher unfreiwillige Option wäre eine Rezession. In beiden Fällen dürfte die Nachfrage runtergehen. Am Ende liegen die Probleme jedoch nach wie vor in den Lieferketten und dem damit verbundenen Angebotsproblemen, mal von der russischen Problematik abgesehen. In einem idealen Szenario würden sich die Probleme in dieser Hinsicht im Laufe des Jahres merklich einrenken und die FED bräuchte eventuell gar nicht mehr so viele Zinsschritte gehen wie von einigen bereits in Summe antizipiert. Aber das war bereits im vergangenen Jahr das präferierte Szenario...

Zu China noch eine nebensächliche Ergänzung:

china_rsi_35years_low.jpeg.b20c0b9b51ac7285af8d9e116e19cbc4.jpeg

 

Da haben wohl einige erst durch Russland realisiert, dass es bei chinesischen Aktien politische Risiken gibt :rolleyes:

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herbert_21

 

 

 

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herbert_21

Deutlich zu sehen:

 

Nachdem zu Quartalsende gut gehende Aktien abgestoßen wurden, was besonders auf dem Nasdaq lastete, scheinen jetzt institutionelle Investoren weiterhin long zu gehen - zu erkennen an den grünen Balken kurz vor Handelsende in allen drei US Indizes.

image.thumb.png.4a50b3894d28a880eb1fc2ccc9b4d7de.png

 

Markus Koch predigt seit Wochen die 4600 er Marke beim S&P - ich habe da nichts Schlaues hinzuzufügen.

 

Und wegen der "inverted yield curve" - die ist nur bei 10year minus 2y invertiert, bei der 10y-3m sind wir noch sicher. Ein paar Daten dazu im kurzen Video von Dave Lee.

Spolier: In der Rezession machen sich Aktien mit Preissetzungsmacht gut.

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Paterlexx

Danke für die Daten!

 

Die Inflationsdaten der USA waren noch nicht die, mit dem Nachkriegsölpreis.

Sprich die Fed wird in den nächsten zwei Wochen handeln müssen (eine Inflation von 10% löst glaube ich Panik an den Märkten aus).

Meinst du wirklich, dass das Volumen weiter nach oben gehen wird, wenn die Zinsen bei 0,75% sind? 

 

Die USA bekommen gerade auch eine mächtige Stagflation ab (Wie wir auch, glaube nur Mercedes produziert noch halbwegs was), die ganzen besetzten Job können schnell wieder frei werden. 

 

In wenigen Tagen reduzieren auch andere Fahrzeughersteller die Produktion. Kaum einer hat die 2 Jahre Corona genutzt um seine Lieferketten zu reparieren bzw. sich unabhängiger zu machen. China fängt jetzt an, das öffentliche Leben richtig runterzufahren. Sprich die Lieferketten werden auch hier massiv gestört. Was bei einem Zinssatz (übrigens auch hier) von einem Prozent passiert haben wir mehrmals gesehen. 

 

JP-Morgen meinte auch, alles cool. Sehe da zu viele "Steine auf dem Weg". 

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Madame_Q

Ich bleibe bei meiner Prognose, dass der Nasdaq sich sehr schwer tun wird die nächsten Monate oder sogar Jahre.

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Schwachzocker
vor 11 Minuten von Madame_Q:

Ich bleibe bei meiner Prognose, dass der Nasdaq sich sehr schwer tun wird die nächsten Monate oder sogar Jahre.

Und was heißt das konkret: "schwer tun"?

Muss er sich bei Kurssteigerungen anstrengen?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 27 Minuten von Madame_Q:

Ich bleibe bei meiner Prognose, dass der Nasdaq sich sehr schwer tun wird die nächsten Monate oder sogar Jahre.

 

Das sehe ich ähnlich.

 

In der NZZ bzw. bei The Market gab es ein interessantes Interview: Die kommenden Jahre werden eine Achterbahnfahrt

 

Zitat

Zunächst muss man sich vergegenwärtigen, dass die vergangenen zwölf Jahre an den Börsen im Rückblick sehr einfach waren. Man konnte passiv investieren, kaufen und warten. Und wer immer gekauft hat, wann und was auch immer, hat mehr oder weniger immer Gewinn erzielt, denn der Markt marschierte stetig nach oben. Das ist vorbei. Das nächste Jahrzehnt wird eine Achterbahnfahrt. Nach zwölf Jahren Bullenmarkt sind die Bewertungen heute hoch. Historisch betrachtet kann man davon ausgehen, dass man kein Geld verdienen wird, wenn man heute Aktien kauft und für die nächsten zehn Jahre passiv hält. Man wird in den nächsten Jahren aktiv vorgehen und sein Portfolio bewirtschaften müssen.

 

Ganz so negativ sehe ich es nicht und ich glaube auch nicht an das "aktive Bewirtschaften". Aber ich glaube, dass die großen Aktienindexe in den nächsten Monaten und Jahren stark schwanken werden und dass die inflationsbereinigte Rendite in den nächsten Jahren kleiner sein wird, als in den letzten 10 Jahren.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von stagflation:

 

Das sehe ich ähnlich.

 

In der NZZ bzw. bei The Market gab es ein interessantes Interview: Die kommenden Jahre werden eine Achterbahnfahrt 

Zitat

Zunächst muss man sich vergegenwärtigen, dass die vergangenen zwölf Jahre an den Börsen im Rückblick sehr einfach waren. Man konnte passiv investieren, kaufen und warten. Und wer immer gekauft hat, wann und was auch immer, hat mehr oder weniger immer Gewinn erzielt, denn der Markt marschierte stetig nach oben. Das ist vorbei. Das nächste Jahrzehnt wird eine Achterbahnfahrt. Nach zwölf Jahren Bullenmarkt sind die Bewertungen heute hoch. Historisch betrachtet kann man davon ausgehen, dass man kein Geld verdienen wird, wenn man heute Aktien kauft und für die nächsten zehn Jahre passiv hält. Man wird in den nächsten Jahren aktiv vorgehen und sein Portfolio bewirtschaften müssen.

 

Und - welche Konsequenz ziehst du daraus?

(ich frage nur, weil wohl nicht wenige vor einer ähnlichen Entscheidung stehen)

 

1. Passiv bleiben - und die Marktrendite nehmen, die es halt gibt (Dagegen spricht: und die könnte sogar mit einem ARERO negativ sein nach 10 Jahren)

2. Aktiv zwischen verschiedenen Assetklassen umschichten, also Timing betreiben (Dagegen spricht: das geht langfristig meist in die Hose)

3. Seitenlinie für ein Jahrzehnt -> cash ist fesch (Dagegen spricht: Liquidität war, ist und bleibt(?) die denkbar schlechteste Assetklasse)

 

Wenn ich das so von mir flott aufgezählte nochmals lese, dann denke ich: das denkbar schlechteste Anlagejahrzehnt hat begonnen - jetzt hab ich etwas Angst.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

....das, was Du ja auch schon tust:

4. Diversifizieren, wo es nur geht, eben nicht nur Aktien halten, sondern auch Gold, Rohstoffe, Bonds, Cash usw. und damit diszipliniert/stur rebalancen.

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Kratos
vor 2 Minuten von stagflation:

Man wird in den nächsten Jahren aktiv vorgehen und sein Portfolio bewirtschaften müssen.

Bla bla. Wenn ich passiv nicht von Erträgen ausgehe, wird sich das auch nicht ändern, wenn ich mein Portfolio "bewirtschafte" oder dies machen lasse.

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Madame_Q
vor 26 Minuten von Schwachzocker:

Und was heißt das konkret: "schwer tun"?

Muss er sich bei Kurssteigerungen anstrengen?

Übersetzung für dich:

Er kriegt von Value-Aktien oder sogar von einigen anderen Asset-Klassen einen kleinen Arschtritt:)

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stagflation
vor 25 Minuten von pillendreher:

Und - welche Konsequenz ziehst du daraus?

vor 24 Minuten von Madame_Q:

4. Diversifizieren, wo es nur geht, eben nicht nur Aktien halten, sondern auch Gold, Rohstoffe, Bonds, Cash usw. und damit diszipliniert/stur rebalancen.

 

Das sehe ich genauso wie @Madame_Q. Schön breit diversifizieren - über verschiedene Anlageklassen!

 

Weiterhin sollte man die erwartete Rendite nach Inflation konservativ abschätzen. Es schadet nichts, für die nächsten Jahre mit 0 % oder -1 % zu rechnen und zu planen. Wenn's dann mehr wird, kann man sich immer noch freuen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von stagflation:

Weiterhin sollte man die erwartete Rendite nach Inflation konservativ abschätzen. Es schadet nichts, für die nächsten Jahre mit 0 % oder -1 % zu rechnen und zu planen. Wenn's dann mehr wird, kann man sich immer noch freuen.

Also genau das, was uns schon die Stoiker mit ihrer Philosophie auf den Weg gaben:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ein-loblied-auf-das-negative-denken-der-groesste-fehler-ist-100.html 

Zitat

Die Vorstellung des Schlimmsten führt zur Gelassenheit

 

Auch die Stoiker der Antike hätten die These vertreten, man müsse sich immer auch das Schlimmste vorstellen können. „Die hatten sogar eine Art Übung entwickelt – das nannten sie prämeditatio malorum, also die Vorstellung des Schlimmsten.“ Diese Übung führe nicht zu Lähmung, sondern im Gegenteil dazu, handlungsfähig zu bleiben, sollte die Situation doch eintreten. Und letztlich „zu einer Form von Gelassenheit und Souveränität führen gegenüber demjenigen, was uns eigentlich als das Unerträglichste, das Schlimmste, das Widerwärtigste, das Anstößigste erscheint“,

Nebst

"4. Diversifizieren, wo es nur geht, eben nicht nur Aktien halten, sondern auch Gold, Rohstoffe, Bonds, Cash usw. und damit diszipliniert/stur rebalancen."

 

würde ich für ein Szenario "Historisch betrachtet kann man davon ausgehen, dass man kein Geld verdienen wird, wenn man heute Aktien kauft und für die nächsten zehn Jahre passiv hält."

vor allem folgendes schon jetzt raten:

5. Konsumieren

D.h. sinnvolle Anschaffungen jetzt machen und nicht aufschieben.

Jeder kennt doch das  Marshmallow Experiment: https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub

Warum sollte ich jetzt nicht 100  Marshmallows essen, wenn das Ergebnis für das lange Warten dann nur 99 Marshmallows sind?

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Der Heini
vor einer Stunde von Madame_Q:

Übersetzung für dich:

Er kriegt von Value-Aktien oder sogar von einigen anderen Asset-Klassen einen kleinen Arschtritt:)

Sollte man auf Wiedervorlage legen und in 2 Jahren mal nachrechnen.

Derzeit haben es die Bullen schwer und die Bären die besseren Argumente, aber wie lange noch? Kann sich schnell drehen.

Kriegsende, keine Covid-Einschränkungen der Lieferketten mehr, Abschwächung der Inflation, geringere Zinsanhebung der FED, damit keine zu starke Rezession entsteht usw.

Kann es noch schlimmer kommen als momentan? Dafür steht der Aktienmarkt noch sehr stabil da.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von Der Heini:

Kriegsende, keine Covid-Einschränkungen der Lieferketten mehr, Abschwächung der Inflation, geringere Zinsanhebung der FED, damit keine zu starke Rezession entsteht usw.

Kann es noch schlimmer kommen als momentan? Dafür steht der Aktienmarkt noch sehr stabil da.

Der Krieg wird meiner Meinung nach (auch wenn er bald vorbei gehen sollte) Auswirkungen haben an vielen Stellen. Das sehen wir jetzt nur noch nicht so genau.

Die Zinswende unterschätzt du glaube ich etwas. Einen ersten Vorgeschmack haben wir dieses Jahr gesehen und das auch schon vor dem Krieg.

Interessant wird es auf alle Fälle.

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rolasys
vor 32 Minuten von Madame_Q:

Der Krieg wird meiner Meinung nach (auch wenn er vorbei gehen sollte) Auswirkungen haben an vielen Stellen. Das sehen wir jetzt nur noch nicht so genau.

nun, was heist "vorbei gehen sollte"? Das er vorbei geht, steht außer Frage, die Frage ist nur wann.

 

Und dass es Auswirungen haben wird, ist auch klar, wir werden einen neuen eisernen Vorhang haben, nur dass er diesmal nicht in Berlin steht, sondern quer durch die Ukraine laufen wird, die Krim kann man entgültig abschreiben und die Donez Gebiete wohl auch.

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Madame_Q
vor 43 Minuten von rolasys:

nun, was heist "vorbei gehen sollte"? Das er vorbei geht, steht außer Frage, die Frage ist nur wann.

Ich habe oben das Wort "bald" ergänzt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

 

vor 22 Minuten von Madame_Q:
vor einer Stunde von rolasys:
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Der Krieg wird meiner Meinung nach (auch wenn er vorbei gehen sollte)...

nun, was heist "vorbei gehen sollte"? Das er vorbei geht, steht außer Frage, die Frage ist nur wann.

Ich habe oben das Wort "bald" ergänzt.

...nun was heißt "bald"? Dass er "bald" vorbei geht, steht auch außer Frage. Die Frage ist nur wann.

 

vor 1 Stunde von Madame_Q:

Der Krieg wird meiner Meinung nach (auch wenn er bald vorbei gehen sollte) Auswirkungen haben an vielen Stellen. Das sehen wir jetzt nur noch nicht so genau.

Wie kannst Du es denn sehen, wenn wir es jetzt noch nicht so genau sehen?

 

vor 1 Stunde von Madame_Q:

Die Zinswende unterschätzt du glaube ich etwas.

Wenn man sich die aktuellen Renditen so ansieht, scheint der Rest der Welt sie ebenfalls zu unterschätzen, nur Du nicht.

 

Dem Sachinhalt Deiner Aussagen nach zu urteilen, bist Du entweder Politikerin oder beim Institut für Wirtschaftsforschung. Stimmt das zufällig?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Dem Sachinhalt Deiner Aussagen nach zu urteilen, bist Du entweder Politikerin oder beim Institut für Wirtschaftsforschung. Stimmt das zufällig?

Sag ich dir nicht :P

Spaß beiseite...jetzt frag ich dich mal: Ist der hier dein Arbeitskollege?:D

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 2 Stunden von Madame_Q:

Die Zinswende unterschätzt du glaube ich etwas.

Mal ernsthaft: Was für Folgen, die noch nicht eingepreist sind, sollen denn kommen?

Besser als die FED eine Zinswende ankündigt, geht doch fast nicht. Erst Zinserhöhungen ankündigen, ohne konkrete Höhe, dann schauen wie der Markt reagiert, um dann nur 0,25 Basispunkte anzuheben.

Selbst die "Falken" unter der FED gehen von maximal 2,5% Zinsen aus am Ende des Jahres, laut Markus Koch kann der Markt das ab, da die S&P Dividenden (meine ich) ähnlich hoch sind. Ob der Markt deswegen stark einbricht, wäre verwunderlich.

 

Wie oben geschrieben, derzeit haben wir massive Einschläge für den Aktienmarkt und dennoch ist er stabil.

Einzig eine weiterhin steigende Inflation macht mir Sorgen, das kann den Aktienmarkt richtig drücken, zumal eine mögliche Rezession in Sicht ist.

Also erst Stagflation und dann Rezession? Wäre der Worstcase, den ich sehe, dann helfen aber auch Rohstoffe nicht, die werden dann nämlich weniger gefragt sein, wenn die Wirtschaft schrumpft.

Und warum wären Anleihen besser bei zu erwartenden steigenden Zinsen? Vielleicht sehe ich den Zusammenhang ja nicht.

 

Diversifikation über Aktien ja, Rohstoffe ja, aber die sind schon sehr stark gelaufen (Spekulation, leichte Blase?), könnten stark zurücklaufen, Gold eventuell je nach Eskalation im Krieg und der Inflation.

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Schwachzocker
vor 24 Minuten von Madame_Q:

Sag ich dir nicht :P

Spaß beiseite...jetzt frag ich dich mal: Ist der hier dein Arbeitskollege?:D

Ich habe keine Arbeitskollegen. Ich bin Beamter.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 17 Minuten von Der Heini:

Ob der Markt deswegen stark einbricht, wäre verwunderlich.

Es hat doch keiner was von einem Crash oder starken Einbruch gesagt. Es reicht, wenn Teile des Aktienmarktes nicht das liefern, was viele erwarten.

Die Real-Renditen der letzten zehn Jahre können sich die meisten vermutlich abschminken für die nächsten zehn Jahre, das traue ich mich zu sagen.

 

vor 17 Minuten von Der Heini:

Einzig eine weiterhin steigende Inflation macht mir Sorgen

Mir auch.

 

vor 17 Minuten von Der Heini:

Nur, weil alles im Arero ist, muss es nicht gut laufen

Mein persönliches Depot hat doch mit meiner Prognose nichts zu tun.

Trotzdem kurz:

Erstens habe ich nicht alles im Arero und zweitens reicht es, wenn der Arero risikobereinigt besser läuft als 100 % Aktien.

 

Ich ändere nichts an meinem Depot. Ich habe nur geschrieben, was ich glaube, was kommt. Machen doch viele hier.

 

vor 13 Minuten von Schwachzocker:

Ich habe keine Arbeitskollegen. Ich bin Beamter.

Der war stark :thumbsup:

 

vor 17 Minuten von Der Heini:

Rohstoffe ja, aber die sind schon sehr stark gelaufen (Spekulation, leichte Blase?

Dazu noch:

Glaube ich eher nicht.

Dazu sind fast alle Rohstoff-Futures genau dort, wo sie die letzten, schlechten zehn Jahre nicht waren, nämlich in Backwardation. Zumindest sehe ich keine Gefahr, dass die jetzt massiv abstürzen über die nächsten Jahre. Auch vermute ich, dass die negative Korrelation zu Aktien weiterhin recht gut Bestand haben dürfte und das ist für einige Anleger eine sinnvolle Sache.

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