einNeugieriger März 7, 2022 Welche Broker in Deutschland gibt es denn, die einen Optionshandel (mindestens EUREX, gerne auch US) für Privatpersonen anbieten und nicht nur Reseller von Interactive Brokers sind? Mir sind bisher bekannt: Consorsbank Onvista Gibt es weitere? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Undercover März 7, 2022 Na ja, für Masochisten: Commerzbank Comdirect Teuer, Handel nur per Telefon. Heute absolut obsolet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
einNeugieriger März 7, 2022 vor 8 Stunden von Undercover: Handel nur per Telefon. (aber danke für den Hinweis) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klab Oktober 2, 2022 Ich bin bei IBKR (Banx) und kann Optionen an den von Dir genannten Marktplätzen handeln (Gebühren: US Optionen: 3,50USD , EU Optionen 2EUR - bei Andienung fallen keine weiteren Gebühren an). Ich hatte mich damals aufgrund der sehr attraktiven Margin-Zinsen für Banx entschieden (Leitzins +1,5%). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Oktober 2, 2022 Das ist aber kein deutscher Broker- heißt Steuerproblematik mit dem Finanzamt und ggf. Brieffreundschaft mit der Bundesbank, sobald es Handelsumsätze über 12.500€ gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Oktober 3, 2022 Am 2.10.2022 um 11:21 von B.Axelrod: Das ist aber kein deutscher Broker- heißt Steuerproblematik mit dem Finanzamt Dafür gibt es kompetente Steuerberater und selbst unter Berücksichtigung deren Honorars ist es immer noch günstiger bei IB zu handeln Zitat und ggf. Brieffreundschaft mit der Bundesbank, sobald es Handelsumsätze über 12.500€ gibt. Quatsch der vom ständigen wiederholen nicht wahr wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Oktober 3, 2022 Am 2.10.2022 um 11:21 von B.Axelrod: ggf. Brieffreundschaft mit der Bundesbank Die sind da äußerst freundlich und erklärten mir die Meldepflichten freundlich und ausführlich am Telefon, auf E-Mail schreiben (Brieffreundschaften) hatte der Mitarbeiter nach eigener Aussage keine Lust. vor 6 Minuten von chaosmaker85: Quatsch der vom ständigen wiederholen nicht wahr wird Doch, doch - das Problem existiert durchaus. Ausgenommen sind: - Ein-/Auszahlungen auf eigene Rechnung, also auch wenn es ein Sammelkonto wie bei IB sein sollte - Wechsel in offizielle Fremdwährungen, Krypto wäre meldepflichtig Was solls, wenn man nicht gerade Krösus ist, lassen sich doch fast alle haushaltsüblichen Einzeltrades wunderbar bei 10k deckeln und man hat seine Ruhe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Oktober 3, 2022 · bearbeitet Oktober 3, 2022 von B.Axelrod @chaosmaker85 Der Steuerberater wird aber nicht, wie bei RIDE für eine GmbH alles vorgekaut verbucht bekommen. Oder gibst Du dem die falschen Steuerreporte, die PwC für die Kunden von IB erstellt? Bundesbank- ich würde den Mund nicht zu voll nehmen- der §67 des AWV existiert. https://www.gesetze-im-internet.de/awv_2013/__67.html Da ist sogar von Wertpapieren und Finanzderivaten die Rede. Und wenn Du noch ein bisschen Zeit hast, schaust Du Dir den §19 Absatz 6 AWG an https://www.gesetze-im-internet.de/awg_2013/__19.html Dem kannst Du entnehmen, das jeder Verstoss mit bis zu 30.000€ Geldstrafe geahndet werden kann. @Cai Shen Kleinkram (zwei/drei Verbuchungen) kann man bei der Bundesbank telefonisch erledigen oder per Mail. Auf Grund der Anzahl meiner Umsätze habe ich mir aber ein Konto dort zugelegt und mache die Meldungen selber. Geht flotter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 Oktober 3, 2022 vor 13 Minuten von B.Axelrod: @chaosmaker85 Der Steuerberater wird aber nicht, wie bei RIDE für eine GmbH alles vorgekaut verbucht bekommen. doch, wenn du einen der (zugegeben selten anzutreffenden) hast mit entsprechender Kompetenz auf dem Gebiet, dann läuft das so vor 13 Minuten von B.Axelrod: Oder gibst Du dem die falschen Steuerreporte, die PwC für die Kunden von IB erstellt? Nein sondern die kompletten Kontoauszüge (konsolidiert) und dann werden die Trades und FX Transaktionen entsprechend aufgeteilt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Oktober 13, 2022 Es gibt doch unzählige Fintechs und Neobroker. Aber es gibt keinen einzigen deutschen Anbieter, der z.B. für Privatkunden den Handel an US-Terminbörsen zu halbwegs akzeptablen Konditionen anbietet. Das ist vermutlich auch kein besonders großer Markt, aber doch eine Marktlücke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Oktober 13, 2022 · bearbeitet Oktober 13, 2022 von B.Axelrod Was erwartest Du denn? Consors =BNP Comdirect/Onvista= Commerzbank Targo =Ex Citibank HVB Deutsche Bank DZ Bank ING Das sind/waren auch alles Emittenten von Optionsscheinen/Zertifkaten. Würde dieses Geraffel verboten, hätten wir in D sicher ein deutlich höheres Angebot und auch einen deutlichen Aufschrei der Banken-Lobby für das, was die Politik da so alles vermurkst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Klab Mai 25, 2023 Am 3.10.2022 um 12:10 von B.Axelrod: @chaosmaker85 Der Steuerberater wird aber nicht, wie bei RIDE für eine GmbH alles vorgekaut verbucht bekommen. @Cai Shen Ich buch den Kram in meiner GmbH eigentlich alles selber, ebenso die KöSchSt und GewSt Erklärung. Habe selbst Buchhaltungsgrundkenntnisse von früher und habe mir die steuerliche Behandlung pro Wertpapiertyp (Aktie, ETF, Option, Future) angelesen. Buche den ganzen Kram in GNUcash und übertrage es in Elster. Die ausländ. Quellensteuer ziehe ich eigentlich einfach nur von der KöSchSt ab, die, wenn man seine bei Bedarf ein paar Verlusttrades einbaur, recht gering sein können. Hab zwar erst 2021 und 2021 aber bisher keine Nachfragen vom FA. Commune PS welche Rolle spielt die Bundesbank? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Mai 25, 2023 Interessant. vor 1 Stunde von Klab: PS welche Rolle spielt die Bundesbank? Käufe/Verkäufe bei IB und seinen Ablegern oberhalb von 12.500€ darfst Du der Bundesbank melden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendenhai Juli 30, 2023 Ich bin bei Onvista und kann mich bislang nicht beklagen. Die Gebühren für den Kauf/Verkauf von Optionen halte ich im Vergleich zu anderen deutschen Brokern noch für akzeptabel und nehme sie für einen Broker mit deutscher Steuer in Kauf. Selbst beim Schreiben kleinerer Optionen mit Stillhalterprämien von ca. 100 Euro kann man die 12,50 Euro Mindestgebühr noch verschmerzen. Was ich allerdings noch nicht hatte, war nach dem Schreiben von Put-Optionen die Andienung der Aktien nach Ausübung. Hierfür werden laut Preisverzeichnis einmal die Mindestgebühr von 12,50 Euro fällig plus eine Wertpapierabwicklungsprovision von 35 Euro. Das ist natürlich schon happig, wenn man dies mit den günstigen Gebühren für einen normalen Trade am Kassamarkt vergleicht. Hatte jemand hier aus dem Forum schon einmal den Aktienandienungsfall bei Onvista und kann sagen, ob die Wertpapierabwicklungsprovision pro Serie berechnet wird (das wäre zwar teuer, ginge aber in meinen Augen noch in Ordnung) oder ob die 35 Euro pro Kontrakt anfallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Juli 31, 2023 Nein, weil mir die Handhabung bei Onvista zu umständlich war. Gebühren werden immer pro Serie berechnet 5 Put Optionen zum selben Strike und Verfallsdatum werden angedient= einmal Wertpapierkosten (Bei Consors übrigens 17,50€ -auch bei US-Optionen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividendenhai August 1, 2023 @B.Axelrod : Danke für die Info bzgl. der Wertpapierabwicklungsprovision. Dann bin ich ja beruhigt. Was ich mir noch überlegt habe: Wenn man es mit seiner Strategie darauf anlegt, ausgeübt zu werden (z.B. beim Cash Secured Put), scheint Consors günstiger zu sein, weil in diesem Fall nur die Pauschale von 17,50 Euro anfällt. Wenn man aber vor hat, Ausübungen nach Möglichkeit zu vermeiden und nur die Stillhalterprämie kassieren möchte, scheint Onvista besser zu sein, weil beim Schreiben der Option keine prozentuale Gebühr anfällt (1,50 Euro pro Kontrakt, mindestens aber 12,50 Euro pro Order) und dies deutlich günstiger ist als die Gebühr von Consors (12,25 Euro + 0,50 % , mindestens aber 7,25 Euro), gerade bei kleineren Trades. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod August 2, 2023 Es kommt darauf an, was man handeln möchte. Eine Option auf die Allianz ist bei Onvista günstiger - aber bei Werten, wie der Telekom müsste man schon rechnen bei vergleichbaren Summen, weil man mehr Kontrakte handeln müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hamster92 August 12, 2023 Am 30.7.2023 um 18:56 von Dividendenhai: Selbst beim Schreiben kleinerer Optionen mit Stillhalterprämien von ca. 100 Euro kann man die 12,50 Euro Mindestgebühr noch verschmerzen. Was ich allerdings noch nicht hatte, war nach dem Schreiben von Put-Optionen die Andienung der Aktien nach Ausübung. Hierfür werden laut Preisverzeichnis einmal die Mindestgebühr von 12,50 Euro fällig plus eine Wertpapierabwicklungsprovision von 35 Euro. Wow. Da muss man schon echt schmerzbefreit sein. Und mich nerven schon die 3,50 USD pro Trade bei Captrader (Aufschlag von +250% ggü. IB direkt). Andienungen sind selbstverständlich kostenfrei. Dafür schreibe ich aber mit größtem Vergnügen einmal im Jahr die paar Zahlen in die Anlage KAP rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uang August 15, 2023 Beim Handel an US Optionsbörsen ist consors afaik deutlich günstiger als 12,50€. Andienung von Aktien sollte man bei den Preisen aber wohl tunlichst vermeiden. Auch einfache Combos wie z.B vertikale spreads sind leider unverhältnismäßig teuer. Da ich sowieso ein Depot bei consors habe wollte ich eigentlich schon lange mal die Berechtigung für den Optionshandel beantragen - einfach um mal die Handelsoberfläche mal kennenzulernen - aber irgendwie kam ich bisher nie dazu... Empfiehlt es sich für US Optionen eigentlich auch direkt ein währungskonto mit zu beantragen? Sonst werden doch sicherlich prämien in USD direkt gebührenpflichtig in EUR konvertiert, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod August 15, 2023 vor 3 Stunden von uang: Beim Handel an US Optionsbörsen ist consors afaik deutlich günstiger als 12,50€. Andienung von Aktien sollte man bei den Preisen aber wohl tunlichst vermeiden. Auch einfache Combos wie z.B vertikale spreads sind leider unverhältnismäßig teuer. Da ich sowieso ein Depot bei consors habe wollte ich eigentlich schon lange mal die Berechtigung für den Optionshandel beantragen - einfach um mal die Handelsoberfläche mal kennenzulernen - aber irgendwie kam ich bisher nie dazu... Empfiehlt es sich für US Optionen eigentlich auch direkt ein währungskonto mit zu beantragen? Sonst werden doch sicherlich prämien in USD direkt gebührenpflichtig in EUR konvertiert, oder? Konvertierungen sind kostenlos, wie bei Dividenden. Die Margin wird in Euro gestellt. Andienungen sind doch günstig- maximal 17,50€ im US-Handel und EUREX-Handel. Das ist knapp die Hälfte von dem, was Onvista für EUREX-Andienungen aufruft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uang August 15, 2023 Ok, günstiger als OnVista auf den Wechselkurs schlägt consors aber vermutlich etwas drauf, oder? Und bei andienung werden die Aktien vom EUR Verrechnungskonto bezahlt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod August 16, 2023 Bei Onvista werden 31 € für eine Andienung fällig, wenn ich nicht irre. Die Aktien werden vom Euro-Konto bezahlt- die Marge bei USD beträgt 0,003 - und es gibt eine Aktion. Zitat Erstattung der EUREX-Ordergebühren bis max. 19,50 Euro je Order. Gilt für die ersten 10 Optionsorders oder die ersten 20 Futures-Kontrakte. Teilausführungen gelten dabei als einzelne Order. Dieses Angebot der Gebührenerstattung gilt in den ersten drei Monaten nach Kontoeröffnung. Einfache Abrechnung: Wir rechnen die Orders zunächst gemäß Preisverzeichnis ab. Wenn Sie Ihre 20 Kontrakte oder 10 Optionsorders durchgeführt haben, informieren Sie uns und wir schreiben den zu erstattenden Betrag Ihrem Margin-Konto gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag