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Schadensbegrenzung: Tecis-Versicherungspaket

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Hallo liebe Community,

 

Ich melde mich bei Euch, weil aus meinem engen Umfeld jemand das volle Programm bei Tecis abgeschlossen hat. Ich würde mich sehr über eine grobe Einschätzung freuen, welche Bestandteile grundsätzlich vertretbar sind und wo Reißleinen gezogen werden sollten.

 

Zur Person:

32 Jahre alt

Einkommen: 40k

 

Finanzprodukte:

 

1. HDI TwoTrust Riesterrente dynamic ( FRWA11i)

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Insgesamt sind's 20 freie Fondsanlagen, was absurd wirkt.

 

2.  Continental EasyRent (ERI)

 

Einzahlung: 72,60 Euro/mntl.

 

Fonds:

35% Vontotobel Fund - Global Equity

35% DSW Akkumula LC

35% Pictet Funds - USA Index

 

Kosten:

In den Unterlagen habe ich keinerlei Hinweise darauf gefunden. 

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3. Ebase Depot

 

18 Fonds zu je 5-10 Euro werden bespart.

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Ich habe ein ziemlich ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.

 

- Falls sich die Riester Rente überhaupt irgendwie rechnen kann, würde ich alles auf ETF's (ACW) umschichten

- die private Rentenversicherung geht wahrscheinlich nicht mit ETF's, weil zu früh abgeschlossen. Sind die Kosten für die Sicherheit hier verhältnismäßig? Wahrscheinlich fehlen hier viel mehr Infos zu Abschätzung.

- Das Ebase-Depot sieht für mich wie reine Abzocke aus. Deute ich die Vertriebsprovision richtig, dass von 5 Euro lediglich 3,33 Euro auf dem Konto ankommen?

 

Ich entschuldige mich für die dünne Datenlage. Für das Ebase-Konto fehlen noch Zugangsdaten.

Kann man bei den Versicherern eine detaillierte Aufschlüsselung über alle bisherigen Jahre anfordern?

 

Die "Freundschaft" zum Vermittler wird auch überdacht. Der hat anscheinend für alles irgendwie Vollmachten, die zeitnah gekündigt werden. Könnte die Person auf den letzten Metern noch Schaden anrichten, wenn im klar wird, dass Verträge evtl. gekündigt werden?

 

Vielen lieben Dank vorab für etwaige Einschätzungen. Ich weiß gar nicht wo man hier mit dem Aufräumen anfängt.

 

 

 

 

 

 

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bondholder
vor einer Stunde von Logout:

- Das Ebase-Depot sieht für mich wie reine Abzocke aus.

Das ebase-Depot loszuwerden, dürfte am einfachsten zu erreichen sein. Hat sich der Besitzer bereits überlegt, was danach mit dem Geld geschehen soll?

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Logout
vor 8 Minuten von bondholder:

Das ebase-Depot loszuwerden, dürfte am einfachsten zu erreichen sein. Hat sich der Besitzer bereits überlegt, was danach mit dem Geld geschehen soll?


ich habe einen ACWI-ETF gezeigt. Das wäre auch übersichtlicher :)
 

 

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Vango
vor einer Stunde von Logout:

1. HDI TwoTrust Riesterrente dynamic ( FRWA11i)

 

Sehe ich das richtig das von den geleisteden Beitragen + Zulagen + Überschussbeteiligung im Jahr dann durch die Kosten wieder 40,61% im Jahr drauf gehen auf das was reingesteckt worden ist? :wallbash:

 

Also es ist ja mittlerweile allgemein bekannt, das es teils Riesterverträge gibt die sich nicht oder kaum Rechnen wegen den Kosten, aber das Mal so in Zahlen zu sehen ist echt krass. Das so was auch noch Staatlich unterstützt wird ist echt ein Armutszeugnis für Deutschland.

 

 

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beijing84

18 Fonds mit je 5-10 Euro zu besparen bringt gar nichts, zudem von 5 Euro auch noch 1,67 Euro (also 33%) als Vertriebsgebühr einbehalten werden. Den gesamten Betrag für die 18 Fonds würde ich in einen Fonds stecken..... So ist das echte Abzocke....

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 26 Minuten von Logout:

ich habe einen ACWI-ETF gezeigt. Das wäre auch übersichtlicher :)

Falls der Besitzer davon überzeugt ist, würde ich ihm dazu raten, bei einer geeigneten [Direkt]Bank ein Depot zu eröffnen. Zeitgleich können die ebase-Sparpläne gestoppt werden.

 

Sobald das neue Depot einsatzbereit ist, werden alle Wertpapiere bei ebase verkauft und das Geld (nach Abgeltungsteuer) zur neuen Bank überwiesen. Danach wird das ebase-Depot aufgelöst. Den Aktien-ETF kauft man am besten sofort auf einmal, alles andere wäre Market Timing.

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satgar
· bearbeitet von satgar

Er oder Sie soll sich mal die aktuelle Bescheinigung nach §92 EStG anschauen. Die sollte bald auch mit Stand 31.12.2021 kommen.

 

in der Bescheinigung steht drin, wie viel Sparbeträge seit Vertragsbeginn eingezahlt wurden, wie viel Zulagen eingeflossen sind und was der Guthabensstand zum 31.12.2021. Dann sollte eine Bewertung für die über 10 Jahre Sparphase nicht schwerfallen. Allein die Zahlen dieser einzelnen Riesterwertmitteilung mit den tariflichen Kosten (Verwaltungskosten inkl. Vermittlerbestandsprovision) sowie den Abschluss&Vertriebskosten sind schon erschreckend und ein Indiz. Das die Abschluss und Vertriebskosten noch immer da und sehr hoch sind, obwohl der Vertrag 2011 begann kann nur bedeutend, dass erst vor „weniger als 5 Jahren“ der Sparbetrag stark erhöht wurde. 
 

Überspart wird der Vertrag außerdem noch. Mehr als 160,42 € mtl. machen gar keinen Sinn und wirken sich fördertechnisch gar nicht aus. Aufgrund des krummen Sparbetrags ist bestimmt eine Dynamik enthalten, die bei Riester aufgrund der 4% Einkommensregel non-sens ist.

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