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*Teufel*

Fast geschenkt und doch zu teuer? (Haus)

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Schwachzocker

Ich verstehe nicht, was so schwer daran ist, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Würdest Du das Haus kaufen wollen, wenn es auf dem freien Markt angeboten werden würde?

 

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*Teufel*
vor 12 Minuten von Schwachzocker:

Ich verstehe nicht, was so schwer daran ist, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Würdest Du das Haus kaufen wollen, wenn es auf dem freien Markt angeboten werden würde?

 

Klar nein

 

Zu groß und das Risiko des Umbaus

 

Aber zu den jetzigen Preisen würde ich wohl zur Miete wohnen bleiben...

 

Hier ist nur der Vorteil daß ich gegenüber den Freienmarkt ein Haus um einiges günstiger bekomme ,meiner Familie ein Heim gebe ,wo alles nah dran ist...und meiner Mutter noch einene Freude mache.

 

Dazu würde ich wohl eh in 2-3 Jahren umziehen müssen...

Meine Frau bleibt nicht ewig im "Getto"wohnen.

 

Zumal uns ja bald mehr Einkommen zur Verfügung steht.

 

 

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Bassinus

Haus verkaufen und Mutti noch paar Jahre in nen altersgerechten Neubau zur Miete oder gar kaufen von Geld was beim Haus Verkauf raus kommt?

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 1 Stunde von *Teufel*:

Hier ist nur der Vorteil daß ich gegenüber den Freienmarkt ein Haus um einiges günstiger bekomme

War das nicht eigentlich deine Ausgangsfrage, die du damit selbst beantwortest?

Ich sehe in der Konstellation insgesamt nichts günstiges. Der ganze Aufwand mit der Ausdiskutierei hinsichtlich der Verschenkung/Vererbung/Nießbrauch usw. Und das alles für ein Haus, dass wohl eigentlich abrissfähig wäre, aber selbigen Abriss nicht erleben darf, weil das dem ehemaligen Bauherrn missfällt. Du kennst deine Familie ja besser als wir. Wieviele Stunden der ewig gleichen Diskussionen diesbezüglich werden da wohl in den nächsten Jahren anfallen, wenn du dich auf das Abenteuer einlässt?

Wenn es nach deiner umfassenden Kalkulation ein Schnapper und eine gute Investition ist, dann mach es. Ich würde mich an deiner Stelle aber auch fragen, warum die anderen alle abwinken, wenn hier was zu holen ist.

 

Wenn es wirklich um die Hilfe für die Familie geht, dann ein ordentliches Plänchen machen, um das hier zu machen:

vor 13 Minuten von Bassinus:

Haus verkaufen und Mutti noch paar Jahre in nen altersgerechten Neubau zur Miete oder gar kaufen von Geld was beim Haus Verkauf raus kommt?

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Maury

Ich würde dir tatsächlich mal einen Bausachverständigen empfehlen. Der schaut sich das für ein paar hundert EUR an und kann dir dann sicher genaueres sagen (inkl. einer groben Kostenschätzung).

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*Teufel*
vor 1 Stunde von Merol Rolod:

War das nicht eigentlich deine Ausgangsfrage, die du damit selbst beantwortest?

Ich sehe in der Konstellation insgesamt nichts günstiges. Der ganze Aufwand mit der Ausdiskutierei hinsichtlich der Verschenkung/Vererbung/Nießbrauch usw. Und das alles für ein Haus, dass wohl eigentlich abrissfähig wäre, aber selbigen Abriss nicht erleben darf, weil das dem ehemaligen Bauherrn missfällt. Du kennst deine Familie ja besser als wir. Wieviele Stunden der ewig gleichen Diskussionen diesbezüglich werden da wohl in den nächsten Jahren anfallen, wenn du dich auf das Abenteuer einlässt?

Wenn es nach deiner umfassenden Kalkulation ein Schnapper und eine gute Investition ist, dann mach es. Ich würde mich an deiner Stelle aber auch fragen, warum die anderen alle abwinken, wenn hier was zu holen ist.

 

Wenn es wirklich um die Hilfe für die Familie geht, dann ein ordentliches Plänchen machen, um das hier zu machen:

Kinder 1-3 haben teils super Häuser in ne Jobs und ja ,die sehen da auch zuviel Stress....

 

Kinder 4 ist Fachärztin plus Ingenieur...

Den wäre das nicht gut genug....

Die bauen sich ihr Häuschen mit viel Geld genau da wo sie es wollen etc.

 

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Merol Rolod

@*Teufel*

Das sind alles gute und nachvollziehbare Gründe. Die gelten aber nicht, wenn man die Chance auf einen Superschnitt hat. Also können die anderen entweder nicht rechnen oder das "Geschenk" hat eben doch ganz deutliche Gänsefüßchen.

 

Wenn du nicht wirklich Bock auf so ein Abenteuer hast, lass es einfach. Du bist hier meines Erachtens (ich kenne ja natürlich die Familiengeschichte nicht) auch niemandem irgendetwas schuldig, dass du dir das ans Bein binden musst.

Das Angebot bei einer eventuellen Abwicklung zu unterstützen würde ich persönlich machen, mehr aber auch nicht. Und wenn niemand die Immobilie haben will, dann wäre gerade eine zeitnahe Abwicklung sinnvoll. Dann können die Älteren ihren Lebensabend enstpannt in einer Mietwohnung oder ähnlichem verleben und müssen sich nicht mehr um diese Liegenschaft kümmern.

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*Teufel*

Das wollen sie nicht Mutti ist schon zu in unflexibel.

Raus da wollen sie nicht

 

Und Vater ... Er ist da noch dickköpfiger 

 

 

Ich denke zu erst mit den Eltern reden dann mit den Geschwistern

Sonst wird das nichts

 

Danach Baumgutachter und entscheiden

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Kunibert65
vor 5 Minuten von *Teufel*:

Danach Baumgutachter und entscheiden

Es geht um ein Baumhaus, das hattest du gar nicht erwähnt. :w00t:

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hilflos
vor 4 Stunden von *Teufel*:

Hier ist nur der Vorteil daß ich gegenüber den Freienmarkt ein Haus um einiges günstiger bekomme ,meiner Familie ein Heim gebe ,wo alles nah dran ist...und meiner Mutter noch einene Freude mache

das genau das wird für Streit sorgen, wenn nicht jetzt dann in 10 oder 20 Jahren, bei soviel verschiedenen Kinder sowiso. Kaufen ist aber ist nur sinnvoll, wenn du auch einziehst. Obere Wohnung leerstehen lassen ist Geldvernichtung und den Rabatt dafür wirst du nicht bekommen.

Noch was zum Berliner Testament. es gab hier vor kurzen eine Diskussion über ein (Abbruch) Haus in München bei dem das Grunsstück schon Millionen Wert war, aber aufgrund vom Berliner Testamnet nichts verändert werden konnte. Sobald einer ins Pflegeheim muss, zahlt entweder eines der Kinder oder das Amt verkauft dann das Haus und der andere muß in Miete

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falconwing
· bearbeitet von falconwing
vor 7 Stunden von *Teufel*:

Ich habe es in all den Jahren nie raus bekommen wohin der Strom fließt.....

 Hängt die Einliegerwohnung mit am Stromkreislauf?? Schon mal alle bekannten Verbraucher ausgeschaltet, alle Sicherungen ausgeschaltet bzw. rausgescharaubt und nach einigen Minuten am Zähler geschaut, ob das Rädchen sich noch dreht ??

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Merol Rolod
vor einer Stunde von *Teufel*:

Das wollen sie nicht Mutti ist schon zu in unflexibel.

Raus da wollen sie nicht

 

Und Vater ... Er ist da noch dickköpfiger 

Das ist ihr gutes Recht und in Ordnung. Dann müssen sie sich aber auch selbst kümmern und können das nicht auf andere abwälzen. Man muss diese Sturheit ja nicht auch noch unterstützen.

Ich kann mir vorstellen, dass das emotional nicht so einfach ist, aber an der Stelle lohnt sich das hart bleiben meines Erachtens schon.

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PKW
vor 15 Stunden von *Teufel*:

Vater 85 bald 86... und Mutter 73 wollen/hoffen das Eins der Kinder das Haus übernimmt....

 

* Vater würde es nicht wollen....das Haus abzureisen

* Mutter möchte gerne später in die einlieger Wohnung ziehen und diese Umbauen (kann das Haus alleine nicht halten)

Kleine Lösung:
- Vater und Mutter ziehen in die Einliegerwohnung (ggfs. vorher schön machen),
- Du zieht mit Familie zur Warmmiete in das "Resthaus" (ggfs. vorher schön machen)

Mit "schön machen" meine ich keine grundlegende Sanierung, sondern nur ein bisschen Farbe und ein paar Rollen Tesamoll. Es ist mehr eine Zwischenlösung, man kauft nur Zeit und verschiebt die Probleme in die Zukunft. Aber Du erfüllst die Wünsche der Eltern (zumindest halbwegs), Du hast eine günstige Wohnung in der Heimat samt babysittender Oma in der ELW. Du tastest dich damit auch an das "Problem" Elternhaus heran und kannst danach besser abschätzen, ob vielleicht eine grundlegende Sanierung ins Auge gefasst werden kann oder ob die Abrissbirne notwendig ist.
Mal ganz pietätlos, wenn die Eltern verstorben sind, dann opponiert auch niemand mehr gegen eine sinnvolle Verwertung des Baugrundstückes. Allerdings hättest Du dann auch die (Halb-)Geschwister zu 5/7 auszuzahlen. Aber nur Grundstückswert abzgl. Abrisskosten. Wenn die Geschwister das nicht möchten, dann müssen sie eben die Bude samt Mieter mit günstigem Warmmietvertrag an den Mann bringen.

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raptor14
vor 22 Stunden von cjdenver:

 

Eine Saege hat eine Leistung von 2-5kW im Volllastbetrieb. Da muss man schon ein Saegewerk im Garten haben um da nennenswerte Verbraeuche zu haben. 

 

 

Ist mir bewusst ... durch Krankheit ist der ganzen Gartenbetrieb aber mal ein Jahr ausgefallen und der Stromverbeauch von 8000 auf 5000 kWh gefallen.

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*Teufel*
· bearbeitet von *Teufel*

So es läuft nun definitiv auf ein Umbau hinaus.

 

Mein Vater wird nun mit den Anderen Kinder sprechen.

 

Dann sehen wir weiter.

 

Diese Risiko sehe ich zur Zeit bei Teilschenkung:

 

*Pflege Mutter>>> Pflegekasse könnte später Ansprüche stellen 

 

*Pflichtteilsergänzungsanspruch so das ich auf Vollgutachten(ca 4k?) Zur Wert Ermittlung brauchen werde?

(Alternativ könnte ich das Haus auch zu ca 85% des Verkehrswertes kaufen... minus Wohnrecht Mutter? Um den Stress mit Pflegekasse und anderen Geschwister zu vermeiden?)

 

*Kosten Umbau unklar

 

 

 

 

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Maury
vor 53 Minuten von *Teufel*:

Vollgutachten(ca 4k?)

 Du meinst ein Wertgutachten eines Bausachverständigen? Hat mich 2019 ca. 800 EUR gekostet.

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Bavarese
vor 22 Stunden von Merol Rolod:

Das bringt mich auch zum Thema:

Wenn du das Haus nicht wirklich haben willst, @*Teufel*, dann binde es dir nicht ans Bein. Wenn du es haben willst, dann sieh zu, dass du es auch wirklich geschenkt bekommst. Wir reden hier mit Sicherheit nicht von einem Schatz, den es zu heben lohnt. Es ist eher eine Bürde und da musst du entscheiden, ob du diese tragen willst. Dann muss diese aber nicht noch ein unnötig hohes finanzielles Risiko bei dir erzeugen.

Ich denke den emotionalen Teil kann man beim Elternhaus nie ganz ausblenden. Man darf sich aber auch nicht blind etwas aufhalsen, was die eigene Familie dann finanziell zu stark belastet.

vor 16 Stunden von PKW:

Kleine Lösung:
- Vater und Mutter ziehen in die Einliegerwohnung (ggfs. vorher schön machen),
- Du zieht mit Familie zur Warmmiete in das "Resthaus" (ggfs. vorher schön machen)

Das könnte eine Lösung sein, damit du rausfindest ob du in dem Ort (wie weit entfernt ist deine Arbeitsstelle?) dauerhaft wohnen willst. Bevor man da einzieht und auch nur einen Euro investiert MUSS geklärt sein wie es in Zukunft mit dem Haus weitergeht. Wenn du deine Geschwister mit 5/7 auszahlen musst und zusätzlich Abriss bzw. Neubau zahlen sollst, dann könnte es ziemlich teuer werden. Wenn es auf Auszahlen und Renovierung hinausläuft, schaut es schon anders aus.

Hol dir einen Gutachter/ Sachverständigen, der sich das Haus näher ansieht. Ob es jetzt das "große" Gutachten wird, oder eine abgespeckte Version, ist m.E. nicht entscheidend. Er wird dir einen groben Kostenrahmen nennen können, wo du überlegen kannst ob eine Renovierung in Frage kommen könnte oder ob ein Neubau notwendig wird. Zusätzlich würde ich mich zur Sicherheit bei einem Anwalt beraten lassen. Erstberatungen kosten ca. 200€ und sind gut investiert. Darin wird er dich auch auf etwaige Fallstricke hinweisen.

 

Gruß

Bavarese

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 3 Stunden von Bavarese:

Ich denke den emotionalen Teil kann man beim Elternhaus nie ganz ausblenden.

 

Ich werde diese Haltung glaube ich nie verstehen können. Aber in Deutschland scheint das wohl wirklich verbreitet zu sein, muss wohl noch aus der Zeit kommen wo Häuser wie pures Gold über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Frag mich was all diejenigen machen die in ner Mietwohnung geboren wurden, denen fehlen dann wohl grundsätzliche Emotionen.

 

Aber ok, wer‘s mag. Irgendwer muss ja auch Verluste mit Immobilien machen, dann lieber sie als ich :D

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Schwachzocker
vor 19 Minuten von cjdenver:

Frag mich was all diejenigen machen die in ner Mietwohnung geboren wurden, denen fehlen dann wohl grundsätzliche Emotionen.

Also ich bin im Kreißsaal eines Krankenhauses geboren worden. Und ich habe beim Gedanken an Krankenhäuser starke Emotionen, nämlich negative.

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*Teufel*

Die Lage ist sehr gut für meine Frau und mich jeweils ca 20min Fahrtweg.

Kita Grundschule 500 m weg 

Dazu ruhige Lage

 

Die kleine Lösung geht nicht ,sie bleiben oben wohnen und Bau nur für fall x unten um.

Anliegerwohnung bleibt leer solange.

 

Wie schnell muss ich den Bach den Kauf dort einziehen? Gibt es da Fristen?(hab irgendwo mal 12 Monate gehört?(wegen Grunderwerbsteuer)

 

Muss ich den die Kinder unbedingt auszahlen?

Und selbst da ist es nur der pflichteil und davon nur die Hälfte?

 

Abriss ist nicht mehr geplant 

Wir werden oben nur neue Fenster Dach und die Wohnungsaufteilung ändern.

 

Vollgutachten dachte ich um es vor Gericht zu verwenden , falls ich verklagt werde vom Finanzamt bzw Kindern

 

Man kann wohl nur das vor Gericht verwenden...

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Bassinus
vor 11 Minuten von *Teufel*:

Vollgutachten dachte ich um es vor Gericht zu verwenden , falls ich verklagt werde vom Finanzamt bzw Kindern

Das Finanzamt klagt übrigens nie. Die erlassen Bescheide (Verwaltungsakt) gegen den du dich in letzter Konsequenz nur noch auf dem Finanzgerichtsweg wehren kannst. Also verklagst du.

vor 11 Minuten von *Teufel*:

Man kann wohl nur das vor Gericht verwenden...

Und vor Gericht wird es ein Gutachten im Auftrag der Kinder geben, welches einen anderen Wert annimmt.

Zitat

wes Brot ich ess, des Lied ich sing

Ich würde vorher alles besprechen und vertraglich unter hinzuzuziehung Anwalt klären. Später wirds teurer.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 6 Stunden von *Teufel*:

Muss ich den die Kinder unbedingt auszahlen?

Und selbst da ist es nur der pflichteil und davon nur die Hälfte?

 

Na da bahnt sich doch das naechste Familienzerwuerfnis an, und das wegen nem Haus das du nicht mal wirklich willst. Prima, halt uns bitte auf dem Laufenden wenn die Fehde so richtig los geht. 

 

Zitat

Vollgutachten dachte ich um es vor Gericht zu verwenden , falls ich verklagt werde vom Finanzamt bzw Kindern

 

Wow, du gehst jetzt schon davon aus dass ein Kind gegen ein anderes klagen koennte. Und machst das trotzdem? Irre. 

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*Teufel*

Ich denke mit meinen 3 Halbgeschwister ,den ist das relativ egal...

Außerdem laufen erstmal Gespräche von den Eltern.

Dann wird was aufgestzt vom Anwalt in der Richtung etc

 

Vorschlag kam sogar von ein Bruder...

 

Meiner Schwester wäre es wohl auch egal...

Aber da ist der Ehemann ... Da sehe die ich Stress 

 

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oktavian
vor 4 Stunden von *Teufel*:

Muss ich den die Kinder unbedingt auszahlen?

Und selbst da ist es nur der pflichteil und davon nur die Hälfte?

Der Pflichtteil ist doch schon die Hälfte der gesetzlichen Erbfolge. Auszahlen muss man nur, wenn sonst nicht genug cash da wäre im Erbe. Pflege hänt auch von der Rente/Absicherung ab. Wenn Vater stirbt, kriegt die Mutter da evtl auch was. Musst du mal durchrechnen. Im Endeffekt haben die Geschwister evtl. ein höheres Risiko für die Pflege bezahlen zu müssen, wenn das Haus weg wäre. Wohnrecht oder wie auch immer wäre dann so zu machen, dass das Amt nicht drauf zugreifen kann / nicht untervermieten oder so.:myop:

 

vor 7 Stunden von cjdenver:

Frag mich was all diejenigen machen die in ner Mietwohnung geboren wurden, denen fehlen dann wohl grundsätzliche Emotionen.

Das Frage ich mich auch. Meine Freunde sind leider meist auch zu reich. Komischerweise wohnen die, deren Eltern zur Miete wohnten, jetzt selbst zur Miete, auch wenn sie im Krankenhaus geboren wurden.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 1 Stunde von *Teufel*:

Ich denke mit meinen 3 Halbgeschwister ,den ist das relativ egal...

Außerdem laufen erstmal Gespräche von den Eltern.

Dann wird was aufgestzt vom Anwalt in der Richtung etc

 

Vorschlag kam sogar von ein Bruder...

 

Meiner Schwester wäre es wohl auch egal...

Aber da ist der Ehemann ... Da sehe die ich Stress

Also wenn ich das so lese, denke ich der "hidden deal" hier ist, dass Du Dich um die Eltern im Alter kümmerst und dafür das Haus bekommst. Deine Geschwister sind fein raus, weil sie die Verantwortung an Dich delegieren können und Du bekommst eine Immobilie - nach Deinen Worten - größer, als Du Dir sonst leisten kannst. Muss ja kein schlechter Deal sein. Man muss sich dem nur bewusst sein.

 

Auf Grund eines intra-familiären Immobiliendeals innerhalb meiner Familie, hatte ich ein wenig mit den erbrechtlichen Themen zu tun. Ich kann natürlich als Laie nicht 100%ig sagen ob das stimmt aber grundsätzlich ist mein Verständnis, dass eine Schenkung des Hauses und bei gleichzeitiger Weiternutzung des Hauses durch die Schenkenden die 10 Jahresfrist, bis zu der die Schenkung endgültig ist und auch im Falles des Ablebens der Schenkenden keine Ansprüche von anderen gesetzlichen Erben mehr entstehen können, nicht zu laufen anfängt. Die anderen gesetzlichen Erben könnten dann sog. Pflichtteilergänzungsansprüche anmelden - sprich der Wert des Hauses würde auch bei der Berechnung des Pflichtteiles berücksichtigt werden, selbst wenn mehr als 10 Jahre nach der Schenkung vergangen sind. Der Pflichtteil ist immer die Hälfte des gesetzlichen Erbanteils - z.B. falls Dein Vater stirbt würde Deine Mutter 50% erben und die 4 leiblichen Kinder würden sich die andern 50% teilen, Da ein Berliner Testament besteht, würde erst mal alles die Mutter bekommen. Die 4 Kinder könnten aber 50% ihres gesetzlichen Anteils (sprich 6,25% der Erbmasse Deines Vaters) einfordern.

 

Wenn Dir Deine Eltern jetzt das Haus schenken - nehmen wir an das Haus gehört beiden hälftig - und Dein Vater stirbt innerhalb von 10 Jahren nach der Schenkung, können die anderen 3 Kinder trotzdem die trotzdem jeweils 3,125% (6,25%/2)des Wertes des Hauses einfordern.

 

Wenn Dein Vater nach >10 Jahren stirbt und ein Gericht feststellt, dass die Schenkung nur Pro-Forma war, würden Pflichtteilergänzungsansprüche entstehen und es würde das gleiche wie oben gelten.

 

Die Frage ist jetzt, wann beginnen die 10 Jahre zu laufen, ohne das solche Ansprüche entstehen. Oft wird für diese Ergänzungsansprüche ein Urteil des BGH von 1993 (glaube ich) herangezogen. Ist ist hilfreich, das Urteil mal zu lesen. Da wurden diese Ergänzungsansprüche NICHT gewährt, weil die Schenkenden, obwohl sie weiter ein lebenslanges Wohnrecht hatten, signifikante Einschnitte in der Nutzungsmöglichkeit in Kauf genommen haben - sprich sie hatten nur noch das Recht einige Räume (sagen wir eine Etage) und auch nur noch einen Teil des Grundstückes zu nutzen.

 

Gleiches gilt natürlich auch wieder, wenn das 2. Elternteil stirbt.

 

Es ist also wahrscheinlich so, dass die 10 Jahre erst zu laufen beginnen wenn Du

 

a) einziehst und

b) in der Beschreibung des Wohnrechtes im Notarvertrag signifikante und klar definierte Einschränkungen für die Eltern in der Nutzung der Immobilie definiert sind.

 

Da Dein Vater auch schon in einem guten Alter ist, besteht natürlich eine Wahrscheinlichkeit, dass die 10 Jahresfrist eh nicht mehr für beide Elternteile erreicht wird. D.h. dass sich dann das Risiko, dass die anderen Kinder den Pflichtteil (inkl. den anteiligen Wert der Immobilie) einfordern, nicht mehr ganz vermeiden lassen wird.

 

Nochmal: das ist mein Laienverständnis. Da muss nicht alles stimmen. Selbst wenn Du 2 Anwälte fragst, bekommst Du oft 3 Meinungen. :D

 

 

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