zebra_ Januar 15, 2022 Hallo liebes Wertpapierforum, ich besitze ein Grundstück, das ich in 2-3 Jahren bebauen kann. Ich besitze ca. 70.000 € auf einem Festgeldkonto und möchte es möglichst sicher anlegen. Ich dachte an eine Standard-ETF-Lösung, aber ist das über die kurze Zeit lohnenswert? Der Markt könnte in der kurzen Zeitspanne runtergehen. Auf der anderen Seite wird das Geld sonst von der Inflation gefressen. Ich spare jeden Monat 1500 – 1800 €. Was sagt ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 15, 2022 vor 35 Minuten von Ramstein: Tages- oder Festgeld. volle Zustimmung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Skuggasteg Januar 15, 2022 vor 44 Minuten von zebra_: Ich besitze ca. 70.000 € auf einem Festgeldkonto und möchte es möglichst sicher anlegen. Damit gibst du dir selbst die Antwort: Weiter bei Festgeld bleiben. Laufzeiten so wählen, dass die Summe bei Baubeginn bereit steht. Generell wird hier im Forum von der Kombination geplanter/laufender Immobilienkredit und Aktieninvestment abgeraten. Okay, ein paar Ausnahmen gibt es, aber da muss wirklich alles passen (risikofreudiges Anlegerprofil, bereits etliche Jahre Erfahrung mit Aktien/ETFs, Abzahlung des Kredites auch bei großen Kursverlusten und sonstigen Widrigkeiten des Lebens noch sichergestellt). Für die restlichen 90% läuft es darauf hinaus: Auf Nummer sicher gehen, Ansparen in sicheren Anlagen, und nach Kreditaufnahme alle ungeplanten Überschüsse für Sondertilgung verwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 15, 2022 · bearbeitet Januar 15, 2022 von west263 vor 58 Minuten von zebra_: Ich spare jeden Monat 1500 – 1800 €. nehmen wir mal die Mitte 1650€ x 12Monate x 3Jahre = ~60k€ Das ist das sicherste, was Du in den 3 Jahren sparen kannst, für den Hausbau. Da verbietet es sich, dieses Geld spekulativ in ETF anzulegen. und auch die jetzt schon vorhandenen 70k€ haben nichts in ETF zu suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 15, 2022 vor einer Stunde von Ramstein: Tages- oder Festgeld. Was sonst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 15, 2022 · bearbeitet Januar 15, 2022 von odensee vor 11 Minuten von Moneycruncher: Was sonst. Deep Discountzertifikate. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa Januar 16, 2022 Inflation-linked Anleihen in einen ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 16, 2022 · bearbeitet Januar 16, 2022 von pillendreher vor 10 Stunden von Moneycruncher: Was sonst. PCC-Anleihen (3 Jahre funktioniert das schon noch, selbst wenn es möglicherweise ein Ponzi-System ist) und nach Meinung einiger in diesem Forum ((Vorsicht: beides nicht so ganz ernst gemeint): vor 12 Stunden von zebra_: ich besitze ein Grundstück, das ich in 2-3 Jahren bebauen kann. Ich besitze ca. 70.000 € auf einem Festgeldkonto und möchte es möglichst sicher anlegen. Ich dachte an eine Standard-ETF-Lösung, aber ist das über die kurze Zeit lohnenswert? Der Markt könnte in der kurzen Zeitspanne runtergehen. Auf der anderen Seite wird das Geld sonst von der Inflation gefressen. Ich spare jeden Monat 1500 – 1800 €. Was sagt ihr? Schon mal ausgerechnet, wie viel das "von der Inflation gefressen" bei dir konkret in Euro ausmacht? (Ich würde, wie schon von anderen hier gesagt, bei 3 Jahren (mit der Bedingung sicher) alles aufs Tagesgeldkonto legen, definitiv kein Gold und auch keine Inflationslinker) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sovereign Januar 16, 2022 · bearbeitet Januar 16, 2022 von Sovereign vor 12 Stunden von zebra_: Was sagt ihr? Beträgt mein Anlagehorizont weniger als fünf Jahre, habe ich am Aktienmarkt wenig zu suchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Januar 16, 2022 Verschiedene Szenarien (Inflation, Zinsen und Aktienindexentwicklung) entwerfen (zumindest die plausiblen Extreme) und für jede in Betracht kommende Anlagestrategie (z.B. Aktienanteil 100%, 70%, 50%, 30%, 0%) durchrechnen. Die Strategie mit dem erträglichsten Worst-Case nehmen. Lebhaft in die jeweilige Situation hineinversetzen. Technikaffine werden ein kleines Programm schreiben, in dem die Szenarien durch Parametrisierung erzeugt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 16, 2022 vor 22 Minuten von Zasterbart: Verschiedene Szenarien (Inflation, Zinsen und Aktienindexentwicklung) entwerfen (zumindest die plausiblen Extreme) und für jede in Betracht kommende Anlagestrategie (z.B. Aktienanteil 100%, 70%, 50%, 30%, 0%) durchrechnen. Die Strategie mit dem erträglichsten Worst-Case nehmen. Und was kommt dann dabei raus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Januar 16, 2022 Das hängt vom Investor und dessen Situation und Wünschen ab. Meistens vermutlich: 100% Tages- und Festgeld. Vielleicht ist aber auch ein kleines Risiko akzeptabel. Jedenfalls gibt das eine bessere Grundlage als blind ein Rezept zu befolgen. Oder sich bunte Bilder zu malen, vom Crashmonster und vom Inflationsgespenst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
das_letzte_Hemd Januar 16, 2022 vor 14 Stunden von zebra_: Hallo liebes Wertpapierforum, ich besitze ein Grundstück, das ich in 2-3 Jahren bebauen kann. Ich besitze ca. 70.000 € auf einem Festgeldkonto und möchte es möglichst sicher anlegen. Ich dachte an eine Standard-ETF-Lösung, aber ist das über die kurze Zeit lohnenswert? Der Markt könnte in der kurzen Zeitspanne runtergehen. Auf der anderen Seite wird das Geld sonst von der Inflation gefressen. Ich spare jeden Monat 1500 – 1800 €. Was sagt ihr? Fragen: 1. "bebauen kann": kann? muss? werde? 2. Wird das Festgeld für ein mögliches Bauprojekt überhaupt benötigt? 3. Was ist das für ein Projekt? 10.000 Euro oder 10.000.000? Eigenkapital/Fremdkapital? Laufzeit? Bausumme? Vermietung? Selbstnutzung? Gewerbe? Landwirtschaft? 4. sonstiges Vermögen? Immobilie(n)? Lebens/Rentenversicherung(en)? Fonds? Aktien? Anleihen? Edelmetalle? Antiquitäten? Kunst? usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica Januar 16, 2022 · bearbeitet Januar 16, 2022 von Norica vor 15 Stunden von zebra_: Hallo liebes Wertpapierforum, ich besitze ein Grundstück, das ich in 2-3 Jahren bebauen kann. Ich besitze ca. 70.000 € auf einem Festgeldkonto und möchte es möglichst sicher anlegen. Ich dachte an eine Standard-ETF-Lösung, aber ist das über die kurze Zeit lohnenswert? Der Markt könnte in der kurzen Zeitspanne runtergehen. Auf der anderen Seite wird das Geld sonst von der Inflation gefressen. Ich spare jeden Monat 1500 – 1800 €. Was sagt ihr? Antworten auf die Fragen von das_letzte_Hemd wären für eine wirklich fundierte Antwort Voraussetzung. Ansonsten: Es kommt darauf an. Für die meisten User hier ist das angesprochene Tages- oder Festgeld die richtige Wahl. Aus meiner Sicht auf jeden Fall falsch ist eine Anlage in ETFs. Zu überlegen wären, bei entsprechenden Kenntnissen und Fertigkeiten, Alternativen mit börsengehandelten Termingeschäften, wenn man einen möglichen maximalen Verlust beziffern kann. Ist aber nur meine Meinung und die steht entgegen der gängigen theoretischen Lehrmeinung. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zebra_ Januar 16, 2022 Erstmal danke für die schnellen (und sehr eindeutigen) Antworten! Dann werde ich da wohl wenig anrühren. Dieses Inflationsschreckgespenst hat mich ein wenig verrückt gemacht. Ich finds schön, dass der Konsens hier eher konservativ ist. 4 hours ago, pillendreher said: Schon mal ausgerechnet, wie viel das "von der Inflation gefressen" bei dir konkret in Euro ausmacht? (Ich würde, wie schon von anderen hier gesagt, bei 3 Jahren (mit der Bedingung sicher) alles aufs Tagesgeldkonto legen, definitiv kein Gold und auch keine Inflationslinker) Achtung Halbwissen: nehmen wir an, ich spare bis 2024/25 ungefähr 100.000 € an, wir haben nun ca. 5 % Inflation, bis dahin ists mehr. Sind es 10 % Inflation, sind 10.000 € quasi "weg". Und da das sehr, sehr viel Geld ist, hat mir mein innerer Laie halt gesagt: Versuch doch, die 10 % so gut wie möglich mit ETFs "abzufangen". Dazu kommt, dass Banken zunehmend Negativzinsen einführen etc. 2 hours ago, das_letzte_Hemd said: Fragen: 1. "bebauen kann": kann? muss? werde? 2. Wird das Festgeld für ein mögliches Bauprojekt überhaupt benötigt? 3. Was ist das für ein Projekt? 10.000 Euro oder 10.000.000? Eigenkapital/Fremdkapital? Laufzeit? Bausumme? Vermietung? Selbstnutzung? Gewerbe? Landwirtschaft? 4. sonstiges Vermögen? Immobilie(n)? Lebens/Rentenversicherung(en)? Fonds? Aktien? Anleihen? Edelmetalle? Antiquitäten? Kunst? usw. 1. Werde! Sobald Kinder anstehen, gehts raus aus der Stadt. 2. Ich habe noch keine Kreditvorschläge etc., dafür ists noch zu früh, aber klar: Je mehr EK, desto besser (?) 3. Selbstnutzung, bislang nur vage Vorstellungen. Da Grundstück schon da ists, wirds wohl auf 500k herauslaufen. 4. Nada, außer irgendwann durch Erben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Januar 16, 2022 vor einer Stunde von zebra_: Je mehr EK, desto besser (?) Bis zu einer gewissen Grenze, die so bei 40% liegen dürfte, wenn ich das aus Posts hier im Forum richtig heraus gelesen habe. Wenn du für 500k bauen willst und aktuell 70k hast, dann bist du noch weit in dem Bereich, in dem mehr EK den Zins senkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 16, 2022 · bearbeitet Januar 16, 2022 von Peter23 Wäre es vielleicht möglich die Bebauung schon frühzeitig mit zu planen und für Materialien (oder das schlüsselfertige Haus?) zumindest schon Lieferverträge auszuverhandeln? vor 2 Stunden von zebra_: 1. Werde! Sobald Kinder anstehen, gehts raus aus der Stadt. Warum fängst Du dann nicht schon jetzt mit dem Planen und Bauen an? Dann kannst Du Dir vielleicht teilweise noch heutige Preise sichern und heutige Zinsen beim Kredit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Januar 16, 2022 @ zebra_ Kernfrage ist doch, wie du damit zurecht kommst, wenn dein investiertes Eigenkapital um 30 oder 50% weniger wird. Das kann ganz schnell gehen. Je kürzer der Anlagehorizont, desto größer das Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
das_letzte_Hemd Januar 16, 2022 vor 2 Stunden von zebra_: 1. Werde! Sobald Kinder anstehen, gehts raus aus der Stadt. 2. Ich habe noch keine Kreditvorschläge etc., dafür ists noch zu früh, aber klar: Je mehr EK, desto besser (?) 3. Selbstnutzung, bislang nur vage Vorstellungen. Da Grundstück schon da ists, wirds wohl auf 500k herauslaufen. 4. Nada, außer irgendwann durch Erben. Dann wie @Ramstein geraten hat: Tages/Festgeld bei einer deutschen Bank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Januar 16, 2022 vor 1 Stunde von Jungjäger: Aktuell ist die Kerninflation (ohne Lebensmittel und Energiepreise) doch noch sehr viel niedriger. Ja, interessant ist nur die Inflation für das, wofür das Geld bereitgestellt werden soll: Bauleistungen und -materialien. Eine Cousine der Inflation: Mehrkosten durch neue Bauvorschriften. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Januar 17, 2022 Andererseits ist für den reinen Vergleich der möglichen Anlagen die Inflation irrelevant. Ist ja nicht so, dass die durch ETFs außer Kraft gesetzt würde. Man hofft ja nur, sie damit ausgleichen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JustMama Januar 17, 2022 Wo würde man denn eine solche Summe als Festgeld mit (Mini-)Zins anlegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 17, 2022 vor einer Stunde von JustMama: Wo würde man denn eine solche Summe als Festgeld mit (Mini-)Zins anlegen? Auf den allgemein bekannten Portalen suchen (modern-banking.de, kritische-anleger.de, tagesgeldvergleich.net als Beispiele) und dann was "seriöses" aus D, NL oder F (meine Meinung!) nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag