Zum Inhalt springen
Shorty148

Debeka Altverträge und Neuverträge auf dem Prüfstand

Empfohlene Beiträge

Shorty148

Hallo Forum,

 

da eine Debeka Mitarbeiterin meinen Schwiegervater zur Umstellung seiner Verträge beraten möchte und er mich gerne dabei hätte, habe ich das als Anlass genommen seine Verträge zu sichten.

 

Zu meiner Person:

 

35 Jahre alt, männlich verheiratet 2 Kinder

 

Mein Schwiegervater hat eine Rentenversicherung und Kapital-LV für meine Frau abgeschlossen sowie für unsere Kinder je eine Rentenversicherung, alle 4 Verträge sind bei der Debeka.

Ich habe alle Verträge gesichtet mir eine Meinung gebildet und würde gerne auf euer Schwarmwissen zurückgreifen, um keine falschen oder schlechten Entscheidungen zu treffen.

 

Zu den Verträgen:

 

1. Kapitalbildende LV mit Unfallschutz mit Dynamik

Abschluss: 1999

Laufzeit: bis 2047

Garantiezins: 4% Wenn ich die Schreiben zur Dynamik richtig lese, gibt es die 4% auch auf die dynamischen Erhöhungen

Von mir berechnete Rendite: 3,08%

Monatlicher Beitrag aktuell: 52€

 

Da ich zu ähnlichen Verträgen schon Beiträge gelesen habe, würde ich hier versuchen den Unfall-Schutz zu kündigen (falls das nicht geht die Dynamik für diesen entfernen) und auf jährliche Zahlungsweise umstellen (bisher monatlich).

Den Vertrag würde ich aber auf jeden Fall weiterführen.

 

2. Rentenversicherung

Abschluss: 2007

Laufzeit: bis 2054

Garantiezins: 2,25% Wenn ich die Schreiben zur Dynamik richtig lese, gibt für die Erhöhung 05/21 lediglich 0,25% und auf die Erhöhung 05/19 lediglich 0,9%

Von mir berechnete Rendite: 1,83%

Monatlicher Beitrag aktuell: 130€

 

Bei diesem Vertrag bin ich mir unsicher, ich würde die Dynamik auf jeden Fall rausnehmen und auf jährliche Zahlungsweise umstellen, ob dieser Vertrag allerdings weiter bespart werden sollte oder lieber beitragsfrei gestellt werden sollte weiß ich aktuell nicht.

Ist eine Umstellung dieses Vertrags auf einen Fond sinnvoll? (Das ist wohl die Empfehlung der Debeka, auf welche ich aber nicht viel gebe)

 

3+4. Rentenversicherungen für unsere Kinder

Abschluss: 2018 und 2019

Laufzeit: bis 2085 und 2087

75% garantieverzinst / 25% in Fonds

Garantiezins: 0,5% 

Effektivkosten laut Verträgen 51% + Fondkosten

Aktueller Beitrag: 30€ + Dynamik

Garantierte Rente: 47€

 

In der heutigen Niedrigzinsphase Garantieverträge abzuschließen halte ich nicht für sinnvoll und würde meinem Schwiegervater raten diese zu kündigen.

 

 

Da auch oft Empfehlungen vom Gesamtportfolio abhängen hier noch ein paar Details zu meinem:

 

Riesterrente für meine Frau (Sockelbeitrag für Prämien)

bAV in Aktienfonds

Metallrente für meine Frau

ETF Sparpläne in Msci World, DAX, NASDAQ + ein paar Einzelaktien

Haus (falls das von euch auch akzeptiert wird :-D)

 

Da für mich und meine Frau der RK1 Anteil bisher nur aus gesetzlicher Rente und den oben beschriebenen Verträgen besteht, wäre das weiterführen des 2,25% Vertrags evtl. sinnvoll.

Generell sind wir, meiner Meinung nach, finanziell sehr gut abgesichert und nicht zwingend auf diese Verträge angewiesen.

Sollten weitere Informationen benötigt werden, versuche ich natürlich diese bereitzustellen.

 

P.S. Super Forum, welches mir im Moment viel Freude bereitet alle meine Verträge etc. zu beleuchten.

 

Vielen Dank und ich freue mich auf eure Meinungen!

 

Gruß

Christian

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
vor 4 Minuten von Shorty148:

da eine Debeka Mitarbeiterin meinen Schwiegervater zur Umstellung seiner Verträge beraten möchte und er mich gerne dabei hätte, habe ich das als Anlass genommen seine Verträge zu sichten.

O.k., Du bist also nur dabei und nicht Versicherungsnehmer. Verstanden.

vor 5 Minuten von Shorty148:

Ich habe alle Verträge gesichtet mir eine Meinung gebildet und würde gerne auf euer Schwarmwissen zurückgreifen, um keine falschen oder schlechten Entscheidungen zu treffen.

Bist Du sicher, dass Du nur dabei bist? Warum glaubst Du jetzt, dass Du Entscheidungen triffst?

vor 6 Minuten von Shorty148:

Da für mich und meine Frau der RK1 Anteil bisher nur aus gesetzlicher Rente und den oben beschriebenen Verträgen besteht, wäre das weiterführen des 2,25% Vertrags evtl. sinnvoll.

Generell sind wir, meiner Meinung nach, finanziell sehr gut abgesichert und nicht zwingend auf diese Verträge angewiesen.

Also sind's Deine/Eure Verträge?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148

 

vor 17 Minuten von Cauchykriterium:

Bist Du sicher, dass Du nur dabei bist? Warum glaubst Du jetzt, dass Du Entscheidungen triffst?

Mein Schwiegervater ist bei allen Verträgen der Versicherungsnehmer.

 

Versicherte Personen sind bei 1. und 2. meine Frau und bei 3. und 4. meine Kinder.

 

Ich habe also rein rechtlich nichts zu melden da hast du recht :-)

 

Mein Schwiegervater hat mich allerdings quasi beauftragt ihn zu beraten und er wird vermutlich meiner Empfehlung folgen, aber faktisch ist es natürlich seine Entscheidung.

vor 17 Minuten von Cauchykriterium:

Also sind's Deine/Eure Verträge?

Da ich die Altersvorsorge für unsere Familie gemeinsam plane, zähle ich auch diese Verträge dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Für die Frage ob die Absicherung für Deine Frau (!) nicht Euch als Familie Sinn macht, müsste man ihre Situation etwas genauer kennen. D.h. arbeitet sie Teil/Vollzeit mit ähnlicher Entlohnung wie Du oder wegen der Kinder eher deutlich darunter? Falls letzteres braucht sie eine etwas höhere Absicherung später insbesondere falls sie keine große Witwenrente mehr bekommen würde. 

 

Die beiden LVs für die Kinder sehen nicht attraktiv aus für mich. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DarkBasti

Die Debeka versucht auch bei mir regelmäßig ein gut verzinsten Altvertrag zu kündigen.

Meine Denkweise, wenn sie so nerven , muss der Altvertrag einfach gut sein :)

Bei mir ist es ein Bausparer mit 1,5% Zinsen.

 

Ich kann zu deinen Produkten nur sagen, das die Kosten der einzelnen Produkte fehlen. Ansonsten scheint 1 und 2 aus Leihensicht gut. Und 3+4 eher schlecht zu sein.

Bei meinen Vertrag hatte ich recht hohe Abschlusskosten. Das zehrt an der Rendite. Allerdings macht die Kündigung in dem Fall keinen Sinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 2 Stunden von Sapine:

Für die Frage ob die Absicherung für Deine Frau (!) nicht Euch als Familie Sinn macht, müsste man ihre Situation etwas genauer kennen. D.h. arbeitet sie Teil/Vollzeit mit ähnlicher Entlohnung wie Du oder wegen der Kinder eher deutlich darunter? Falls letzteres braucht sie eine etwas höhere Absicherung später insbesondere falls sie keine große Witwenrente mehr bekommen würde. 

 

Die beiden LVs für die Kinder sehen nicht attraktiv aus für mich. 

So habe ich das bisher nicht gesehen, aber so wie du sagst klingt es schon sinnvoll die Situationen für uns getrennt zu betrachten.

 

Zur Situation meiner Frau:

Sie ist aktuell noch in Elternzeit, unsere Kinder sind 2 und 4 Jahre alt. Geplant ist, dass sie mindestens noch ein Jahr dran hängt und dann insgesamt die vollen 6 Jahre in Elternzeit ist. Vermutlich wird sie dann in Teilzeit arbeiten, sodass getrennt betrachtet ihre Rentenlücke natürlich größer ist als meine.

 

Da wir mit den ETF Sparplänen erst in der Ehe begonnen haben und keine Gütertrennung oder ähnliches vereinbart haben, können wir dies aber dann sicher als gemeinsame Vorsorge betrachten.

Da ich im Moment Alleinverdiener bin ist mein Gehalt zum größten Teil durch eine BU abgesichert, sollte ich nicht mehr in der Lage sein zu arbeiten.

Ebenfalls sind meine Frau und die Kinder durch meine Risiko-Lebensversicherung, welcher die Hypothekenrestschuld tilgen könnte abgesichert.

 

Da der Schwiegervater im Falle einer Beitragsfreistellung des 2,25% Vertrags das Geld anderweitig für meine Frau investieren würde, was wäre deine Meinung zu diesem Vertrag?

 

Danke für deine bisherigen Antworten :-)

vor einer Stunde von DarkBasti:

Die Debeka versucht auch bei mir regelmäßig ein gut verzinsten Altvertrag zu kündigen.

Meine Denkweise, wenn sie so nerven , muss der Altvertrag einfach gut sein :)

Bei mir ist es ein Bausparer mit 1,5% Zinsen.

 

Ich kann zu deinen Produkten nur sagen, das die Kosten der einzelnen Produkte fehlen. Ansonsten scheint 1 und 2 aus Leihensicht gut. Und 3+4 eher schlecht zu sein.

Bei meinen Vertrag hatte ich recht hohe Abschlusskosten. Das zehrt an der Rendite. Allerdings macht die Kündigung in dem Fall keinen Sinn.

Das habe ich hier im Forum auch schon häufig gelesen, dass der Vertrieb auf die Altverträge angesetzt wird, deswegen bin ich froh, dass mein Schwiegervater mich involviert und nicht blind auf die Vertreter vertraut.

Dieses Forum ist echt wertvoll um sein Geld möglichst sinnvoll einzusetzen. Die Generation "Internet" hat schon Vorteile :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 13 Minuten von Shorty148:

Da der Schwiegervater im Falle einer Beitragsfreistellung des 2,25% Vertrags das Geld anderweitig für meine Frau investieren würde, 

 

Rein interessehalber: ist es eigentlich normal dass Eltern fuer ihre 30+ Jahre alten Kinder immer noch LVs besparen?

 

Meine Eltern wuerden mir was husten wenn ich das von ihnen verlangen wuerde - und umgekehrt genauso, wenn die sich in meine Altersvorsorge einmischen woellten wuerd ich ihnen aber schnell auf die Finger klopfen. 

 

Grundsaetzlich wurde zu den Vertraegen schon gesagt was es (ob der fehlenden Informationen zu den Kosten) zu sagen gibt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

Dass Eltern ihre Kindern, selbst wenn sie dem Twenalter entwachsen sind, in irgendeiner Form sponsern, dürfte in unserer Gesellschaft eher der Normalfall als die Ausnahme sein, sofern die Verhältnisse es erlauben. Man munkelt auch, dass selbst Immobilien bezuschusst werden - außer bei ganz Hartherzigen.

 

Und regelmäßige Zahlungen in Finanzinstrumente für die Enkel ist geradezu ein Hobby von Omas&Opas.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 13 Minuten von cjdenver:

 

Rein interessehalber: ist es eigentlich normal dass Eltern fuer ihre 30+ Jahre alten Kinder immer noch LVs besparen?

 

Meine Eltern wuerden mir was husten wenn ich das von ihnen verlangen wuerde - und umgekehrt genauso, wenn die sich in meine Altersvorsorge einmischen woellten wuerd ich ihnen aber schnell auf die Finger klopfen. 

 

Grundsaetzlich wurde zu den Vertraegen schon gesagt was es (ob der fehlenden Informationen zu den Kosten) zu sagen gibt. 

Ob das normal ist kann ich dir nicht beantworten.

 

Wie du darauf kommst, dass irgendetwas verlangt ist mir allerdings schleierhaft. Was mein Schwiegervater mit seiner Pension anstellt kann er denke ich gut selber entscheiden. Er möchte ja lediglich sein Geld so sinnvoll wie möglich einsetzen und fragt mich deshalb um Hilfe.

Hat allerdings auch nichts mit dem Thema zu tun.

 

Die Kosten sind, wie man so liest, nicht in den Dokumenten ersichtlich.

Ich werde diese aber mal der Debeka erfragen.

 

Aufgrund der fehlenden Kosten habe ich in einem Renditerechner monatliche Raten und Garantiewerte eingetragen und die Rendite der Verträge so geschätzt.

 

 

4% Garantiezins      --> 3,08% laut Renditerechner

2,25% Garantiezins --> 1,83% laut Renditerechner

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 24 Minuten von vanity:

Dass Eltern ihre Kindern, selbst wenn sie dem Twenalter entwachsen sind, in irgendeiner Form sponsern, dürfte in unserer Gesellschaft eher der Normalfall als die Ausnahme sein, sofern die Verhältnisse es erlauben.

 

Spannend. 

 

Zitat

Man munkelt auch, dass selbst Immobilien bezuschusst werden - außer bei ganz Hartherzigen.

 

Ja das allerdings kenne ich durchaus - die beruehmte Bank of Mum & Dad ist in UK mittlerweile die viertgroesste Bank :D aber fuer LVs & co kam mir das bisher noch nicht unter. Aber gut, in D investieren ja auch nicht so viele in Immobilien, vielleicht ist das dann der Alternativweg. 

 

Zitat

Und regelmäßige Zahlungen in Finanzinstrumente für die Enkel ist geradezu ein Hobby von Omas&Opas.

 

Ja fuer Enkel definitiv, das kann ich nachvollziehen. Mich hatte nur die LV fuer die laengst erwachsene Tochter gewundert. 

 

vor 15 Minuten von Shorty148:

Ob das normal ist kann ich dir nicht beantworten.

 

Die Frage ging auch eher in die Runde als spezifisch an dich ;)

 

Zitat

Wie du darauf kommst, dass irgendetwas verlangt ist mir allerdings schleierhaft. Was mein Schwiegervater mit seiner Pension anstellt kann er denke ich gut selber entscheiden. Er möchte ja lediglich sein Geld so sinnvoll wie möglich einsetzen und fragt mich deshalb um Hilfe.

 

Nein das meinte ich nicht so, sorry. Ich hab mich da ungluecklich ausgedrueckt, was ich meinte ist dass meine Eltern nie (mehr, seit ich ca. 20 bin) auf die Idee kommen wuerden sowas fuer mich abzuschliessen und zu besparen. Dass das nicht verlangt wird ist sowieso klar. 

 

Zitat

Hat allerdings auch nichts mit dem Thema zu tun.

 

Absolut richtig, drum schrieb ich auch "rein interessehalber". 

 

Zitat

Die Kosten sind, wie man so liest, nicht in den Dokumenten ersichtlich.

Ich werde diese aber mal der Debeka erfragen.

 

Wuerde ich definitiv so tun, wenn dir der Vertreter im Gespraech nicht die Kosten des Produktes nennen kann waer das schonmal eine Warnung. 

 

Zitat

Aufgrund der fehlenden Kosten habe ich in einem Renditerechner monatliche Raten und Garantiewerte eingetragen und die Rendite der Verträge so geschätzt.

 

4% Garantiezins      --> 3,08% laut Renditerechner

2,25% Garantiezins --> 1,83% laut Renditerechner

 

Das ist seit Vertragsabschluss oder fuer die letzten ein oder zwei Jahre? Altvertraege sind typischerweise zu Beginn sehr teuer und nach einiger Zeit nicht mehr ganz so schlimm, letzteres sollte man sich mal aus den Standmitteilungen der letzten paar Jahre durchrechnen. 

 

Denn die zu Anfangs oft horrenden Kosten sind eh schon water under the bridge, also solange die laufenden Kosten ertraeglich sind und die Rendite akzeptabel waere das vielleicht eine andere Option als wenn auch die laufenden Kosten exorbitant sind. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 1 Stunde von Shorty148:

So habe ich das bisher nicht gesehen, aber so wie du sagst klingt es schon sinnvoll die Situationen für uns getrennt zu betrachten.

 

Zur Situation meiner Frau:

Sie ist aktuell noch in Elternzeit, unsere Kinder sind 2 und 4 Jahre alt. Geplant ist, dass sie mindestens noch ein Jahr dran hängt und dann insgesamt die vollen 6 Jahre in Elternzeit ist. Vermutlich wird sie dann in Teilzeit arbeiten, sodass getrennt betrachtet ihre Rentenlücke natürlich größer ist als meine.

Genau das ist der Sinn, solche Probleme in einem Forum zu erörtern. Jeder hat seinen speziellen Blickwinkel auf die Situation. Dein Schwiegervater hat 1999 das letzte Jahr erwischt, um sich noch die 4 % zu sichern - das hat er sehr gut gemacht! Das war die Zeit (1996) nachdem Norbert Blüm landauf landab gepredigt hat: "Die Rente ist sicher". Geglaubt hat es ihm ein informierter Teil der Bevölkerung dennoch nicht. 

 

Die Rentenlücke von nennen wir es mal Familienfrauen, die mehrere Jahre beruflich stark zurückstecken und im Anschluss daran ihren Karriereknick nie mehr aufholen können, wird bei der Altersvorsorgeplanung oft unterschätzt. Die Absicherung von Witwen/Witwern durch die gesetzliche Rentenversicherung ist zuletzt 2001/2002 stark beschnitten worden. Daher wird es in Zukunft bei Frauen später häufig zu einer besonders großen Rentenlücke kommen. Deshalb habe ich es angesprochen, dass ihr das einfach bei der Planung berücksichtigt. Da zudem bisher und vermutlich auch noch weitere Jahre Dein Schwiegervater in die Versicherung einzahlt wäre alles andere als eine Absicherung Deiner Frau mit diesem Geld tendenziell unmoralisch, wenn ich es bewerten soll. Ich würde auch tendenziell jede Dynamisierung mitnehmen sofern die 4 % gelten. Unfallschutz sollte sich besser jemand äußern, der sich besser mit Alternativen auskennt. 

 

Was die Rentenversicherung angeht, kommt es auf die Rendite nach Kosten an (auch den Rentenfaktor erfragen!) und auf Eure Risikoneigung. Diese Versicherung wurde vermutlich 10+ Jahre später abgeschlossen vom vorsorgenden Schwiegervater. Man kann eine Rentenversicherung als risikoarmen Bestandteil einbeziehen in die Altersvorsorge aber man muss es nicht zwingend. Natürlich könnt ihr die Absicherung auch über ETF-Sparpläne gestalten. Wichtig ist halt, dass Ihr Euch später nicht "nackig" macht für die Kinder. Ob die konkrete Versicherung attraktiv ist müssen andere beurteilen. 

 

Was mich an dem Thema ein klein wenig irritiert, ist dass Frau in die ganzen Überlegungen nicht mit einbezogen wird. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 40 Minuten von cjdenver:

 

Wuerde ich definitiv so tun, wenn dir der Vertreter im Gespraech nicht die Kosten des Produktes nennen kann waer das schonmal eine Warnung. 

 

 

Das ist seit Vertragsabschluss oder fuer die letzten ein oder zwei Jahre? Altvertraege sind typischerweise zu Beginn sehr teuer und nach einiger Zeit nicht mehr ganz so schlimm, letzteres sollte man sich mal aus den Standmitteilungen der letzten paar Jahre durchrechnen. 

 

Denn die zu Anfangs oft horrenden Kosten sind eh schon water under the bridge, also solange die laufenden Kosten ertraeglich sind und die Rendite akzeptabel waere das vielleicht eine andere Option als wenn auch die laufenden Kosten exorbitant sind. 

Ich habe diesen Renditerechner genutzt:

 

https://finanzrechner-rendite.faz.net/rechner/faz/lebensversicherung/default2.aspx#result

 

Die bisherige Laufzeit fließt nicht explizit mit ein, allerdings der aktuelle Rückkaufwert.

 

Ich verstehe es so, dass ich vermutlich aufgrund der stärker ins Gewicht gefallenen Kosten bisher eine niedrigere Verzinsung hatte und die errechnete noch erreichen kann.

Allerdings hatte der 2,25% Vertrag zwischenzeitlich auch einen realen Zins von >4%, zumindest ausgewiesen in den jährlichen Depotwerten.

 

Gibt es einen Daumenwert für die zukünftige Rendite ab welcher man gewisse Empfehlungen aussprechen würde?

 

Danke für deinen Input!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Depotwert oder Standmitteilung? Ist es eine RV oder irgendwas mit Fonds? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 43 Minuten von Sapine:

Genau das ist der Sinn, solche Probleme in einem Forum zu erörtern. Jeder hat seinen speziellen Blickwinkel auf die Situation. Dein Schwiegervater hat 1999 das letzte Jahr erwischt, um sich noch die 4 % zu sichern - das hat er sehr gut gemacht! Das war die Zeit (1996) nachdem Norbert Blüm landauf landab gepredigt hat: "Die Rente ist sicher". Geglaubt hat es ihm ein informierter Teil der Bevölkerung dennoch nicht. 

Sehe ich genau so und wenn ich meinen Horizont nicht erweitern wollen würde, bräuchte ich hier ja auch nicht nach Rat fragen.

Und das Lob gebe ich gerne so weiter :-)

vor 43 Minuten von Sapine:

 

Die Rentenlücke von nennen wir es mal Familienfrauen, die mehrere Jahre beruflich stark zurückstecken und im Anschluss daran ihren Karriereknick nie mehr aufholen können, wird bei der Altersvorsorgeplanung oft unterschätzt. Die Absicherung von Witwen/Witwern durch die gesetzliche Rentenversicherung ist zuletzt 2001/2002 stark beschnitten worden. Daher wird es in Zukunft bei Frauen später häufig zu einer besonders großen Rentenlücke kommen. Deshalb habe ich es angesprochen, dass ihr das einfach bei der Planung berücksichtigt. Da zudem bisher und vermutlich auch noch weitere Jahre Dein Schwiegervater in die Versicherung einzahlt wäre alles andere als eine Absicherung Deiner Frau mit diesem Geld tendenziell unmoralisch, wenn ich es bewerten soll. Ich würde auch tendenziell jede Dynamisierung mitnehmen sofern die 4 % gelten. Unfallschutz sollte sich besser jemand äußern, der sich besser mit Alternativen auskennt. 

Die beiden Versicherungen laufen ja als versicherte Person auf meine Frau und natürlich wird eine alternative Sparanlage ebenfalls meiner Frau zu Gute kommen, da musst du dir keine Sorgen machen.

Meine Frau ist nur mäßig interessiert in diesen Dingen und deshalb froh wenn ich das für sie übernehme. Aber ich versuche natürlich sie bestmöglich abzusichern. 

 

vor 43 Minuten von Sapine:

Was die Rentenversicherung angeht, kommt es auf die Rendite nach Kosten an (auch den Rentenfaktor erfragen!) und auf Eure Risikoneigung. Diese Versicherung wurde vermutlich 10+ Jahre später abgeschlossen vom vorsorgenden Schwiegervater. Man kann eine Rentenversicherung als risikoarmen Bestandteil einbeziehen in die Altersvorsorge aber man muss es nicht zwingend. Natürlich könnt ihr die Absicherung auch über ETF-Sparpläne gestalten. Wichtig ist halt, dass Ihr Euch später nicht "nackig" macht für die Kinder. Ob die konkrete Versicherung attraktiv ist müssen andere beurteilen. 

Danke für die Hinweise dann weiß ich jetzt schon ziemlich genau welche Fragen ich zu den Verträgen stellen werde.

Mit der Zeit gut geschätzt, es waren 8 Jahre zwischen den beiden Altverträgen.

Meine Risikoneigung würde ich schon als moderat bis hoch einschätzen und auch zwischenzeitliche Kursrückschläge würden mich nicht nervös machen, ich habe einen gut bezahlten und "sicheren" Job was mir ermöglicht auch einiges an Geld für das Alter zu investieren.

Ich habe hier bewusst von meiner Risikoneigung gesprochen, allerdings habe ich volles Vertrauen meiner Frau.

 

vor 43 Minuten von Sapine:

Was mich an dem Thema ein klein wenig irritiert, ist dass Frau in die ganzen Überlegungen nicht mit einbezogen wird. 

 

 

Das verstehe ich nicht ganz.

Anfangs war mir ja durch deine Aufklärung nicht klar wie wichtig es ist die Vorsorge getrennt zu betrachten, das sehe ich ein.

Siehst du noch mehr Lücken in der Absicherung meiner Frau? Dann wäre ich natürlich sehr interessiert daran diese zu schließen.

vor 20 Minuten von Sapine:

Depotwert oder Standmitteilung? Ist es eine RV oder irgendwas mit Fonds? 

Ich habe die Standmitteilung genutzt und wir die Rückkaufwerte in den Rechner eingetragen.

 

Der 4% Vertrag ist eine Rente

Der 2,25% ist eine Lebensversicherung 

 

Lediglich Überschüsse gehen in einen Fond, allerdings sind da die Depotwerte verschwindend gering.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
vor 2 Minuten von Shorty148:

Die beiden Versicherungen laufen ja als versicherte Person auf meine Frau und natürlich wird eine alternative Sparanlage ebenfalls meiner Frau zu Gute kommen, da musst du dir keine Sorgen machen

Ist Deine Frau denn die bezugsberechtige Person?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 6 Minuten von Cauchykriterium:

Ist Deine Frau denn die bezugsberechtige Person?

Extra nochmal nachgesehen, in beiden Verträgen ist die bezugsberechtige Person die versicherte Person und damit meine Frau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 13 Minuten von Shorty148:

Das verstehe ich nicht ganz.

Anfangs war mir ja durch deine Aufklärung nicht klar wie wichtig es ist die Vorsorge getrennt zu betrachten, das sehe ich ein.

Siehst du noch mehr Lücken in der Absicherung meiner Frau? Dann wäre ich natürlich sehr interessiert daran diese zu schließen.

Ich habe die Standmitteilung genutzt und wir die Rückkaufwerte in den Rechner eingetragen.

Manchmal hat es besondere Gründe warum der Betroffene (hier Deine Frau) nicht selbst fragt und mit der Versicherung verhandelt. Ich wollte nur eine plausible Begründung hören und die hast Du geliefert. Alles ok. 

 

Zitat

Der 4% Vertrag ist eine Rente

Der 2,25% ist eine Lebensversicherung 

 

Lediglich Überschüsse gehen in einen Fond, allerdings sind da die Depotwerte verschwindend gering.

Im Eröffnungspost steht es umgekehrt ;) 

 

Wenn bei der RV die Überschüsse in einen Fondsparplan gehen, solltest Du noch fragen welchen Fonds bzw. ob es Umtausch- und Wahlmöglichkeiten gibt. Auch wenn das nur Finetuning von Peanuts ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor einer Stunde von Shorty148:

Ich habe diesen Renditerechner genutzt:

 

https://finanzrechner-rendite.faz.net/rechner/faz/lebensversicherung/default2.aspx#result

 

Die bisherige Laufzeit fließt nicht explizit mit ein, allerdings der aktuelle Rückkaufwert.

 

Ich verstehe es so, dass ich vermutlich aufgrund der stärker ins Gewicht gefallenen Kosten bisher eine niedrigere Verzinsung hatte und die errechnete noch erreichen kann.

Allerdings hatte der 2,25% Vertrag zwischenzeitlich auch einen realen Zins von >4%, zumindest ausgewiesen in den jährlichen Depotwerten.

 

Gibt es einen Daumenwert für die zukünftige Rendite ab welcher man gewisse Empfehlungen aussprechen würde?

 

Danke für deinen Input!

 

Sorry ich werd da nicht draus schlau.

 

Wenn ich wissen will ob sich eine private Rente lohnt oder nicht dann schau ich mir an:

 

Wieviel wurde in den letzten ein, zwei, drei Jahren eingezahlt?

Was ist davon nach Kosten und nach Rendite/Verzinsung übrig geblieben (also wie hat sich der Stand erhöht)?

Was sind die Verrentungsoptionen (Rentenfaktor, Eintrittszeitpunkt, Todesfallfolge und Kosten der Rentenauszahlung).

 

Die ersten beiden Punkte solltest du aus den jährlichen Mitteilungen kalkulieren können, den dritten solltest du im Versicherungsschein / Bedingungen finden.

 

Alles andere ist gravy.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akinom
vor 3 Minuten von cjdenver:

 

Was sind die Verrentungsoptionen (Rentenfaktor, Eintrittszeitpunkt, Todesfallfolge und Kosten der Rentenauszahlung).

Wurden früher bereits Rentenfaktoren benannt? Kenne ich bisher anders, aber haben auch keine RV der Debeka. 

Die Kosten mussten damals doch aber z.B. noch gar nicht genannt werden, daher stehen die doch auch kaum im Versicherungsschein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 18 Minuten von cjdenver:

Wieviel wurde in den letzten ein, zwei, drei Jahren eingezahlt?

Was ist davon nach Kosten und nach Rendite/Verzinsung übrig geblieben

So findest du heraus, ob sie sich gelohnt hat. Da sich daran aber nichts mehr ändern lässt, sollte das von sekundärem Interesse sein.

 

Spannender ist die Frage, ob sie sich lohnen wird. Und da scheint der Ansatz vom TO, aus aktuellem Rückkaufswert, künftigen Beiträgen und garantierter Ablaufleistung die Rendite über die Restlaufzeit zu ermitteln, durchaus zielführend sein (sei es mithilfe eines Rendite-Rechners, sei es mit Excel). Die genannten 3,x% erscheinen mir für eine KLV aus 1999 plausibel (und für RK1 heutzutage sehr gut, zumal sie nicht steuerbar ist). Hier steht zu fürchten, dass ein Umtausch in eine fondsgebundene Versicherung empfohlen werden wird, da diese doch viel mehr Ertragschancen bietet.

 

vor 13 Minuten von Akinom:

Wurden früher bereits Rentenfaktoren benannt?

Man braucht sie nicht benannt zu haben. Man kann sie auch aus garantierter Ablaufleistung und garantierter Rentenzahlung selbst ermitteln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 9 Stunden von vanity:

So findest du heraus, ob sie sich gelohnt hat. Da sich daran aber nichts mehr ändern lässt, sollte das von sekundärem Interesse sein.

 

Sehe ich anders. Wenn ich weiß was der Vertrag über die letzten ein bis drei Jahre gekostet hat und was er an Rendite abgeworfen hat (sowohl in Bezug auf die in den letzten ein bis drei Jahren gezahlten Beiträge, als auch auf den bis dahin angelaufenen Gesamtkapitalstand) dann sollte das (bei schon lange laufenden Verträgen bei denen die Anfangs-Abschlusskosten mittlerweile abgezahlt sein dürften) jedenfalls repräsentativ für die weitere Entwicklung sein und auch einen Vergleich zulassen wie der Vertrag sich im Verhältnis zum Restportfolio entwickelt.

 

Da solche Altverträge z.T. nicht detailliert die Kosten aufschlüsseln bleibt oft nichts anderes übrig als auf dieser Basis zu bewerten.

 

Zitat

Spannender ist die Frage, ob sie sich lohnen wird. Und da scheint der Ansatz vom TO, aus aktuellem Rückkaufswert, künftigen Beiträgen und garantierter Ablaufleistung die Rendite über die Restlaufzeit zu ermitteln, durchaus zielführend sein (sei es mithilfe eines Rendite-Rechners, sei es mit Excel). Die genannten 3,x% erscheinen mir für eine KLV aus 1999 plausibel (und für RK1 heutzutage sehr gut, zumal sie nicht steuerbar ist).

 

Wenn es eine garantierte Ablaufleistung gibt, dann ist das natürlich ebenfalls interessant zu sehen. Ich bin aber bei solchen Hochrechnungen (vor allem vonseiten der Versicherung) skeptisch, da steht meist irgendwo im Kleingedruckten dass diese Werte auf allen möglichen Annahmen basieren.

 

Zitat

Hier steht zu fürchten, dass ein Umtausch in eine fondsgebundene Versicherung empfohlen werden wird, da diese doch viel mehr Ertragschancen bietet.

 

Das definitiv :D und es stimmt ja auch, kommt halt eben auf die Kosten und Rendite des Altvertrags plus Steuervorteil im Vergleich zu einem Neuvertrag an, was sinnvoller ist.

 

Zitat

Man braucht sie nicht benannt zu haben. Man kann sie auch aus garantierter Ablaufleistung und garantierter Rentenzahlung selbst ermitteln.

 

Yup.

 

vor 9 Stunden von Akinom:

Die Kosten mussten damals doch aber z.B. noch gar nicht genannt werden, daher stehen die doch auch kaum im Versicherungsschein. 

 

Aus diesem Grund habe ich auch vorgeschlagen die Kosten anhand der Performance der letzten ein bis drei Jahre zu berechnen. Das dürfte einen guten ersten Einblick geben, vor allem wenn das Jahr für Jahr relativ konstant ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 21 Stunden von Sapine:

 

 

Im Eröffnungspost steht es umgekehrt ;) 

 

 

Du hast Recht, mein Fehler!

 

Im Eröffnungspost ist es korrekt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148

Nach euren vielen hilfreichen Posts habe ich mich jetzt nochmal bemüht die Rendite aller Verträge selber in Excel zu berechnen.

 

Ich habe keinen Rendite-Rechner gefunden in welchem man die zurückliegende Dynamik sinnvoll eintragen kann oder ich habe es einfach nicht verstanden :-)

 

Jedenfalls habe ich alle historischen Beiträge rausgesucht und somit die Summe der Einzahlungen gebildet und diese den Auszahlungswerten gegenübergestellt um Gewinn und Rendite zu berechnen.

 

Da sich meiner Meinung nach merkwürdige Werte ergeben, wollte ich diese gerne nochmal zur Diskussion stellen.

 

Ich hoffe es ist ok eine Excel-Liste anzuhängen.

 

Zusammengefasst:

 

LV (4% Garantiezins) --> 1,8% (Bei Stopp der Dynamik) Verwundert mich doch sehr, vielleicht ein Denkfehler in der Berechnung? Die relative Erhöhung der Beiträge steigt allerdings auch im Gegensatz zu Auszahlung welche sich immer um 10% der ursprünglichen Summe erhöht (müsste hier nicht auch Zins und Zinseszins-Effekt wirken?) Oder liegt es lediglich an der integrierten Unfallversicherung welche ja auch von der Dynamik betroffen ist?

LV (4% Garantiezins) --> 3,15% (Bei Beitragsfreistellung)

RV (2,25% Garantiezins) --> 1,11%

Kinder (0,5% Garantiezins bei 75% Anteil + 25% Fondanteil) --> 0,17% (+ Fond)

 

Ein Termin mit Debeka mit allen euren empfohlenen Fragen steht noch aus, aber ich möchte natürlich bestmöglich vorbereitet sein und deshalb stelle ich den Stand nochmal ein.

Debeka_Rendite.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 12 Minuten von Shorty148:

Ich habe keinen Rendite-Rechner gefunden in welchem man die zurückliegende Dynamik sinnvoll eintragen kann oder ich habe es einfach nicht verstanden :-)

Wenn du Zahlungszeitpunkte und -beträge kennst: XINTZINSFUSS in Excel verwenden. So würde ich es machen. Aber wozu? Die Vergangenheitsrenditen helfen dir nicht. Die zukünftigen Renditen sind ausschlaggebend. Wie du die abschätzen kannst, hat vanity schon in #20 beschrieben.

 

Im übrigen sind deine schon im ersten Beitrag genannten Einschätzungen doch schon gut überlegt:

 

4%-Versicherung: behalten, Dynamik raus, wenn die 4% nicht darauf angewendet werden. Unfallschutz: kommt drauf an, was die leisten soll und was die kostet. Du kannst bei der Debeka ja mal nachfragen lassen durch deinen Schwiegervater, wie hoch der Beitrag ohne die UV ist.

 

2,75%-Versicherung: Dynamik raus, jährliche Zahlung. Falls ihr anderweitig in Aktienfonds vorsorgt, könntet ihr bzw. dein Schwiegervater und deine Frau die als "RK1" behalten.

 

Versicherungen für die Kinder: da würde ich eher auf Sparpläne setzen. Meine Meinung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shorty148
vor 15 Stunden von odensee:

Wenn du Zahlungszeitpunkte und -beträge kennst: XINTZINSFUSS in Excel verwenden. So würde ich es machen. Aber wozu? Die Vergangenheitsrenditen helfen dir nicht. Die zukünftigen Renditen sind ausschlaggebend. Wie du die abschätzen kannst, hat vanity schon in #20 beschrieben.

 

Im übrigen sind deine schon im ersten Beitrag genannten Einschätzungen doch schon gut überlegt:

 

4%-Versicherung: behalten, Dynamik raus, wenn die 4% nicht darauf angewendet werden. Unfallschutz: kommt drauf an, was die leisten soll und was die kostet. Du kannst bei der Debeka ja mal nachfragen lassen durch deinen Schwiegervater, wie hoch der Beitrag ohne die UV ist.

 

2,75%-Versicherung: Dynamik raus, jährliche Zahlung. Falls ihr anderweitig in Aktienfonds vorsorgt, könntet ihr bzw. dein Schwiegervater und deine Frau die als "RK1" behalten.

 

Versicherungen für die Kinder: da würde ich eher auf Sparpläne setzen. Meine Meinung.

Danke guter Tipp, jetzt sind auch die berechneten Werte plausibel.

 

Für mich in der Vorbereitung auf das Gespräch und die Beratung von Frau und Schwiegervater fühle ich mich ausreichend gut beraten.

 

Falls die Rückmeldung oder Einschätzung von der Debeka hier interessant ist, würde ich sie natürlich gerne hier teilen, ansonsten kann der Thread auch geschlossen werden.

 

Vielen Dank nochmal an dieses klasse Forum, hätte nicht gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so viel Feedback bekomme und so viel dazu lerne!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...