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Nostradamus

Elterngeld oder Elterngeld Plus?

Empfohlene Beiträge

chirlu

Die Änderung soll für Geburten ab 1. 1. 2024 gelten.

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wolf666
vor 2 Stunden von hattifnatt:

Genau, und bei Dienstreisen wird die Muttermilch per Post zugeschickt :lol:

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hattifnatt
vor 47 Minuten von wolf666:

Genau, und bei Dienstreisen wird die Muttermilch per Post zugeschickt :lol:

Was ist wohl schlechter für die Karriere - 1 Jahr Babypause oder auf Geschäftsreisen verzichten, die länger dauern als 3 Tage (= Haltbarkeit von Muttermilch im Kühlschrank)?

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Wuppi
· bearbeitet von Wuppi

Edit: Hab mich entschieden zu dem Thema doch nichtsmehr zu kommentieren - kann weg! :) 

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Cepha
Am 5.7.2023 um 16:39 von Chips:

Also ich finde, wenn man irgendwo sparen will, dann macht es da Sinn. Ein Paar, bei dem beide 80k verdienen, kommt man netto auf etwa 6800€ pro Monat.

Bleibt zB. die Mama ein Jahr zu Hause, gäbe es aktuell 4200€ (Steuerklasse 3) + 1800€ Elterngeld = 6000€ (11% weniger)

Nach der neuen Regelung: 4200€ (23% weniger)

 

Es geht um 1 Jahr, richtig? Und jetzt, bekommen deswegen solche Paare nun weniger Kinder?

Meiner Ansicht nach spielen diese paar Euro bei der Familienplanung solcher Paare doch kaum eine Rolle.

Wenn Du als junges Paar in einer der Metropolen solche Gehälter verdienst und künftig  einen Kredit für eine Immobilie abzahlen musst (soll es ja geben), fehlen dann halt 25.200 Euro, für die derzeit 4% Zins über die maximale Laufzeit des Kredits zu zahlen sind. Bei 25 Jahren Restlaufzeit wäre das ein Verlust von 25.200 Euro * 1,04^25 = ca. 67.000 Euro. Bei zwei Kindern entsprechend 134.000 Euro.

 

Gut möglich, dass bei knappen Immobilienfinanzierungen eine Elternzeit nun nicht mehr möglich ist, das sind ja keine Kleckerbeträge.

 

Sieht so ein Land aus, das seine Leistugsträger belohnt?

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Flughafen
vor 3 Stunden von wolf666:

Genau, und bei Dienstreisen wird die Muttermilch per Post zugeschickt :lol:

Muttermilch kann man einfrieren. ;) Als Aktionär der Deutschen Post DHL habe ich auch nichts gegen einen gekühlten Express-Versand einzuwenden.

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Chips
vor 46 Minuten von Cepha:

Wenn Du als junges Paar in einer der Metropolen solche Gehälter verdienst und künftig  einen Kredit für eine Immobilie abzahlen musst (soll es ja geben), fehlen dann halt 25.200 Euro, für die derzeit 4% Zins über die maximale Laufzeit des Kredits zu zahlen sind. Bei 25 Jahren Restlaufzeit wäre das ein Verlust von 25.200 Euro * 1,04^25 = ca. 67.000 Euro. Bei zwei Kindern entsprechend 134.000 Euro.

 

Gut möglich, dass bei knappen Immobilienfinanzierungen eine Elternzeit nun nicht mehr möglich ist, das sind ja keine Kleckerbeträge.

 

Sieht so ein Land aus, das seine Leistugsträger belohnt?

Absolut. Schöne Rechnung. Auf 25 Jahre kommen bei 8000€ netto aber auch 2,4 Mio € an Verdienst dazu. Dagegen sehen deine 67k nicht mehr so riesig aus. Bedenkt man, dass die realen Zinsen unter 2% sein dürften (Inflation), wird es noch flüchtiger. 

 

Solche top10% Verdiener werden nicht belohnt? aha. 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
Am 6.7.2023 um 16:55 von Remissis:

Das eigentliche Problem was ich mit der Grenze habe: Zum einen bevorzugen Bruttogrenzen immer unsere Staatsdiener und die Grenze selbst wird dann 15 Jahre nicht mehr angefasst und somit werden immer mehr in Zukunft normalverdiende unter die Grenze fallen. 

 

Jo, finde ich auch maximal diskriminierend gegen die Angestellten. Die 100k zur Elternpflege z.B. dürften die Beamten sehr viel weniger oft "reißen" wie ein Angestellter (bei gleichem Netto Equivalent).

 

Auch die aktuelle Regierung schafft ja weiterhin immer mehr, mehr, mehr Beamtenjobs. Hatte letztens eins der Heizungs/Energiegesetze offen, da habe ich nicht schlecht gestaunt ich las, dass für die Umsetzung dieses ganzen Mikromanagements/Verbote auch Beamtenstellen im niedrigen Milliarden Euro Kosten Segment zusätzlich benötigt werden.

 

Könnte mir vorstellen, dass nach der Gesetzesänderung zum Elterngeld zumindest ein paar Grünen Wähler (Marke: Gutverdienende "noch" DINKS in der Großstadt) das Kreuz in Zukunft wo anders machen.

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Remissis

Ich schätze das folgender Thread in den kommenden Jahren noch deutlich mehr Interessenten findet: 

 

Scheint mir die sinnvollste Option mit deutlichem Optimierungspotential des zvEs zu sein. Soll der Gesetzesvorschlag dann jetzt mal so durchgehen, nicht das sie noch lücken schließen. Die realistische Grenze dürfte damit bei ca. 200.000€ Bruttoeinkommen liegen, da schätze ich, dass doch erheblich weniger Paare drunter fallen.

 

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wolf666
· bearbeitet von wolf666
vor 18 Stunden von hattifnatt:

Was ist wohl schlechter für die Karriere - 1 Jahr Babypause oder auf Geschäftsreisen verzichten, die länger dauern als 3 Tage (= Haltbarkeit von Muttermilch im Kühlschrank)?

Baby braucht bis zu 900 ml am Tag. Frau produziert bis zu 1 Liter am Tag. Bei 5 Tage Geschäftsreise ist es kaum realisierbar. Dazu gibt es längere Geschäftsreisen ohne Rückkehr am WE nach Hause.

 

Quellen:

https://www.dw.com/de/muttermilch-stillen-10-fakten-scn/a-17826897

https://www.babymarkt.de/ratgeber/wie-viel-und-was-sollte-mein-baby-trinken/

 

Aber am Ende ist es egal, das Paar sollte entscheiden wer zu Hause bleibt und nicht der Staat (in dem er es finanziell kaum möglich macht in manchen Fällen).

Vielen Frauen ist es auch sehr wichtig, dass sie mit dem Baby zu Hause bleiben.

 

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s1lv3r
vor 11 Stunden von Remissis:

Scheint mir die sinnvollste Option mit deutlichem Optimierungspotential des zvEs zu sein. Soll der Gesetzesvorschlag dann jetzt mal so durchgehen, nicht das sie noch lücken schließen. Die realistische Grenze dürfte damit bei ca. 200.000€ Bruttoeinkommen liegen, da schätze ich, dass doch erheblich weniger Paare drunter fallen.

 

Gestaltungsspielraum ist definitiv genug vorhanden. Allein schon 50.000€ an Vorsorgeaufwendungen mit denen man das zVE drücken kann (von denen auch im schlechtesten Fall noch 20.000€ frei sein sollten) ...

 

Tatsächlich betroffen werden wahrscheinlich nur ein paar wenige sein, die sich entweder gar nicht drum gekümmert haben, oder die eh Millionen verdienen und bei denen daher jeder Gestaltungsmöglichkeit Makulatur ist ...

 

Viele die sich lautstark beschweren (nicht unbedingt hier) dürften daher gar nicht wirklich persönlich betroffen sein. (Wobei ich die Befürchtung teile, dass der Grenzbetrag die kommenden 20 Jahre nicht angepasst wird und dann doch still und leise immer mehr Personen darunter fallen ...)

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 19 Stunden von wolf666:

Genau, und bei Dienstreisen wird die Muttermilch per Post zugeschickt :lol:

Nicht jeder arbeitet in der Beratung und macht ständig mehrtägige Dienstreisen. Die ersten 8 Wochen ist sowieso Arbeitsverbot (MuSchG §3 (2)), auch wenn die Mutter arbeiten möchte. Für die Kinder von Müttern, die danach zurück zu McKinsey gehen und dann erstmal die 4-wöchige USA-Dienstreise machen, gibt es eine Erfindung, die sich "Prä-Nahrung" nennt.

vor 15 Stunden von Thomas_384:

Auch die aktuelle Regierung schafft ja weiterhin immer mehr, mehr, mehr Beamtenjobs

Haben gerade Elterngeld beantragt. Der Antrag ist komplizierter als jede Steuererklärung... Alles online, aber dann muss man doch wieder die Geburtsurkunde im Orginal per Post einschicken, lol...

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Sapine

Vielleicht scheitern auch deswegen so viele Eltern am Elterngeld. Grundsätzlich sind solche Hürden etwas was Ungerechtigkeit schafft. Darüber könnte man sich auch aufregen. Bei der Grundsteuererklärung fehlen ja auch noch rund 1/5, liegt möglicherweise auch an der Überforderung der Leute. 

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Ryker
vor 4 Stunden von slowandsteady:

Nicht jeder arbeitet in der Beratung und macht ständig mehrtägige Dienstreisen. Die ersten 8 Wochen ist sowieso Arbeitsverbot (MuSchG §3 (2)), auch wenn die Mutter arbeiten möchte. Für die Kinder von Müttern, die danach zurück zu McKinsey gehen und dann erstmal die 4-wöchige USA-Dienstreise machen, gibt es eine Erfindung, die sich "Prä-Nahrung" nennt.

Die der Muttermilch physiologisch und mit Blick auf die Immunabwehr deutlich unterlegen ist. Im Übrigen ist Flaschenfütterung auch für die Mutter-Kind-Bindung nachteilig. Es hat seine Gründe, warum Hebammen und Kinderärzte unbedingt zum Vollstillen raten.

 

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slowandsteady
vor 22 Minuten von Ryker:

Es hat seine Gründe, warum Hebammen und Kinderärzte unbedingt zum Vollstillen raten.

Das ist mir schon klar. Wenn man als Mutter nach 2 Monaten auf 4-wöchige USA-Geschäftsreise will, ist das leider nicht anders möglich, außer vielleicht mit einer Amme wie früher bei den Königen. Mein Beispiel war aber auch überspitzt. Wenn eine Frau nach 6 Monaten abstillt, wird das Kind auch nicht gleich totkrank - da sind andere Faktoren für das Wohlbefinden des Säuglings viel relevanter, zB Impfungen und keine Quetschies zufüttern ;) 

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Sapine

Bin dafür den Faden zu schließen nachdem nun auch noch der Titel ins Absurdistan führt. 

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Gast231208
vor 40 Minuten von Ryker:

Die der Muttermilch physiologisch und mit Blick auf die Immunabwehr deutlich unterlegen ist. Im Übrigen ist Flaschenfütterung auch für die Mutter-Kind-Bindung nachteilig. Es hat seine Gründe, warum Hebammen und Kinderärzte unbedingt zum Vollstillen raten.

 

Jetzt habe ich etwas Angst - als typisches 70er Jahre Flaschenkind habe ich da wohl einiges verpasst - zu spät.

Apropos Hebammen: nicht alles was die raten (Globuli oder Wehencocktail :vintage:) macht Sinn - freundlich gesagt.

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Ryker
vor einer Stunde von pillendreher:

Jetzt habe ich etwas Angst - als typisches 70er Jahre Flaschenkind habe ich da wohl einiges verpasst - zu spät.

Apropos Hebammen: nicht alles was die raten (Globuli oder Wehencocktail :vintage:) macht Sinn - freundlich gesagt.

Zwei logische Fehlschlüsse in zwei Sätzen. Respekt dafür. :lol:

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hattifnatt

Das Thema scheint ja emotional stark besetzt zu sein - ich würde mal behaupten, auch von Leuten, die wenig Praxis haben :P

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saibottina
vor 6 Stunden von Sapine:

Bin dafür den Faden zu schließen nachdem nun auch noch der Titel ins Absurdistan führt. 

Bitte offen lassen, der hat Potential. Danke für den Titel, ich hab mich weggeschmissen vor Lachen!

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bmi

Ich identifiziere mich als stillender Vater und halte den Titel für diskriminierend.

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chirlu
vor 9 Minuten von bmi:

Ich identifiziere mich als stillender Vater und halte den Titel für diskriminierend.

 

Laktation bei Männern ist tatsächlich möglich. Wenn man nicht zum passenden Zeitpunkt einen geeigneten Hypophysentumor entwickelt, sind aber Medikamente zur Einleitung der Milchbildung erforderlich (außer in anekdotischen Einzelfällen).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 17 Minuten von chirlu:

Laktation bei Männern ist tatsächlich möglich. Wenn man nicht zum passenden Zeitpunkt einen geeigneten Hypophysentumor entwickelt, sind aber Medikamente zur Einleitung der Milchbildung erforderlich (außer in anekdotischen Einzelfällen).

Rein Finanziell nicht uninteressant https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/17/gynaekomastie-unter-risperidon-eine-ueberraschung/chapter:2  

Zitat

In dem Fall hatte eine Jury dem Kläger bereits 2015 eine Entschädigung von 1,75 Milliarden Dollar zugesprochen, die später auf 680.000 Dollar gesenkt wurde. Dabei ging es zunächst aber nur um den regulären Schadenersatz.

 

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localhost

Mich stört die geplante Änderung vom Elterngeld auch, da es

a) leistungsfeindlich ist

b) genau in der falschen Bevölkerungsgruppe Anreize verringert, Kinder zu bekommen

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 24 Minuten von localhost:

b) genau in der falschen Bevölkerungsgruppe Anreize verringert, Kinder zu bekommen

:vintage: 
 

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