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Markteffizienzhypothese

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von reko:

Warum nennt man es wohl "das Glück des Tüchtigen"?

Warum hat man dafür vor langer Zeit einen eigenen Begriff geprägt?

Warum hat diese Gruppe mehr Glück?

Warum sagt man wohl: "Das Glück ist mit den Dummen!"

Warum hat man dafür vor langer Zeit einen eigenen Begriff geprägt?

Warum hat diese Gruppe mehr Glück?

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reko

Dann sollte man wohl dumm aber tüchtig sein.

Ich denke, dass "das Glück ist mit den Dummen!" eher die Ausrede für die Erfolglosen ist, die Wissen für Dummheit halten.

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Madame_Q
vor 28 Minuten von reko:

Ich denke, dass "das Glück ist mit den Dummen!" eher die Ausrede für die Erfolglosen ist, die Wissen für Dummheit halten.

Kann sein, aber ebenso könnte gelten: Das "Glück der Tüchtigen" ist nur eine Ausrede, um zu begründen, dass die Arbeit nicht umsonst war. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von Madame_Q:

Kann sein, aber ebenso könnte gelten: Das "Glück der Tüchtigen" ist nur eine Ausrede, um zu begründen, dass die Arbeit nicht umsonst war. 

Die Tüchtigen haben mehr Erfolg (durch eine höhere Wahrscheinlichkeit bei mehr Versuchen, mehr Erfahrung und das Erkennen und bessere Nutzen von Chancen), die Ausrede bräuchten die Untätigen.

Man wird diesen Ausspruch nicht benutzen wenn man erfolglos ist. Es wäre das Eingeständnis, dass man zu wenig getan hat.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von reko:

Die Tüchtigen haben mehr Erfolg (durch eine höhere Wahrscheinlichkeit bei mehr Versuchen, mehr Erfahrung und das Erkennen und bessere Nutzen von Chancen), die Ausrede bräuchten die Untätigen.

Daran scheiden sich eben die Geister, denn genau bei der Geldanlage scheint das nicht zu gelten, dass viel "Fleiß" mehr Erfolg bringt. In fast jedem anderen Lebensbereich dagegen trifft das zu.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Minuten von Madame_Q:
vor 23 Minuten von reko:

Die Tüchtigen haben mehr Erfolg (durch eine höhere Wahrscheinlichkeit bei mehr Versuchen, mehr Erfahrung und das Erkennen und bessere Nutzen von Chancen), die Ausrede bräuchten die Untätigen.

Daran scheiden sich eben die Geister, denn genau bei der Geldanlage scheint das nicht zu gelten. In fast jedem anderen Lebensbereich dagegen schon.

Sehe ich auch so, wobei bei genauerem Hinsehen, gilt es in fast allen Lebensbereichen - ich sag nur Gigerenzer und sein Bauchgefühl:

Ein Beispiel aus der Kardiologie -  Persistierendes Vorhofflimmern: Mehr Ablation bringt nicht mehr Erfolg

https://www.kardiologie.org/persistierendes-vorhofflimmern-mehr-ablation-bringt-nicht-mehr-e/6645112

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dev
· bearbeitet von dev
vor 17 Minuten von Madame_Q:

Daran scheiden sich eben die Geister, denn genau bei der Geldanlage scheint das nicht zu gelten, dass viel "Fleiß" mehr Erfolg bringt. In fast jedem anderen Lebensbereich dagegen trifft das zu.

Es kommt drauf an wo man den Fleiß investiert, aber klar, dazwischen sollte man zu faul zum Handeln sein.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor einer Stunde von Madame_Q:

Daran scheiden sich eben die Geister, denn genau bei der Geldanlage scheint das nicht zu gelten,

dass viel "Fleiß" mehr Erfolg bringt. In fast jedem anderen Lebensbereich dagegen trifft das zu.

Kommt darauf an, wie man Fleiss definiert: Warren Buffett zum Beispiel liest bis zu 8 h pro Tag Geschäftsberichte.

 

Ich denke, er ist sehr fleissig.

 

Und ich denke auch, das diese Tätigkeit sehr stark zu seinem Erfolg beiträgt, bzw. sogar die Grundlage ist.

 

Er hat dadurch ein fast unglaubliches Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und

deren Auswirkungen auf Aktienkurse aufgebaut. Damit kann er auch Unternehmen innerhalb von Minuten

bewerten mit einem kurzen Blick auf die Bilanz.

 

image.thumb.png.30805130c2e648587457c1938ed4a421.png

 

https://fs.blog/the-buffett-formula/

 

Hier über Todd Combs, einem seiner Investment-Manager, der ebenfalls sehr viel liest:

 

image.png.5189e4d7540a50c0f3fb309e3e8723cf.png

Fleiss gehört dazu. Von Nichts kommt nichts!

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Schwachzocker
vor einer Stunde von reko:

Dann sollte man wohl dumm aber tüchtig sein.

Ich denke, dass "das Glück ist mit den Dummen!" eher die Ausrede für die Erfolglosen ist, die Wissen für Dummheit halten.

Oder: "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln." 

Da muss doch einfach etwas dran sein...meinst Du nicht?

 

Mir ist jetzt noch immer nicht klar geworden, worin Dein Wissen besteht, welches andere nicht haben. Bist Du der einzige, der Geschäftsberichte liest?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Mir ist jetzt noch immer nicht klar geworden, worin Dein Wissen besteht, welches andere nicht haben. Bist Du der einzige, der Geschäftsberichte liest?

Nein, aber die Mehrheit tut es nicht.

Vielleicht wird es dir klar, wenn du es mal versuchst.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von Toni:

Kommt darauf an, wie man Fleiss definiert: Buffett zum Beispiel liest bis zu 8 h pro Tag Geschäftsberichte.

Ich denke, er ist sehr fleissig.

...

Und dabei hat er dann entdeckt, dass Apple gute Geschäfte macht, was der Rest der Welt nicht wissen konnten, da sonst niemand Geschäftsberichte liest?

Kann man sich das so vorstellen?

 

vor 1 Minute von reko:
vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Mir ist jetzt noch immer nicht klar geworden, worin Dein Wissen besteht, welches andere nicht haben. Bist Du der einzige, der Geschäftsberichte liest?

Nein, aber die Mehrheit tut es nicht.

Quelle?

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dev
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Oder: "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln." 

Da muss doch einfach etwas dran sein...meinst Du nicht?

Zitat

Das Sprichwort resultiert wohl aus der Erkenntnis, dass intelligente Menschen oft an sich selbst zweifeln und sich dadurch selbst im Wege stehen. Mit Tatkraft und etwas Glück kommt man dagegen weiter.

 

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von reko:

Vielleicht wird es dir klar, wenn du es mal versuchst.

Ist bereits geschehen! Danach wusste ich noch immer nicht, welchen Vorteil ich jetzt gegenüber anderen haben soll, die das auch gelesen haben, nur früher.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich zitiere es mal ganz, weil's einfach passt:

https://finanzbiber.com/ueber-die-psychologie-des-geldes/#glück 

Zitat

Die Rolle von Glück und Risiko

 

Morgan Housel hat nach der Geburt seines Sohnes einen Brief für ihn verfasst. Er beinhaltet die folgenden Zeilen:

“Ich wünsche dir, dass du Erfolg haben und ihn auch verdienen wirst. Aber mach dir klar, dass nicht jeder Erfolg aus harter Arbeit entsteht und die Armut mancher Leute nicht daherkommt, dass sie faul sind. Halte dir diese Wahrheit immer vor Augen, wenn du andere Menschen beurteilst – und dich selbst.”

 

Was er seinem Kind damit mitgeben wollte ist, mit Bedacht über die eigenen und fremden Erfolge und Misserfolge zu urteilen. Die Welt ist zu komplex, als dass Ergebnisse nur durch die eigenen Handlungen bestimmt wären. Glück und Risiko bezeichnet Housel als Geschwister und beide haben einen wesentlichen Einfluss auf die Geschehnisse dieser Welt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass sich diese beiden Faktoren nicht so einfach messen lassen. Stattdessen führen wir den eigenen Erfolg gerne auf unsere Kompetenz und den eigenen Misserfolg auf Pech zurück. Bei anderen machen wir es genau umgekehrt. Dies ist die wesentliche Botschaft, die er in dem kurzen Brief an seinen Sohn vermitteln möchte.

Wenn wir uns an anderen Menschen orientieren, sollten wir besonders darauf achten, sich immer an möglichst breiten und allgemein gültigen Mustern zu orientieren. Denn je allgemeiner ein Muster ist, umso eher lässt es sich auf das eigene Leben anwenden. Je extremer hingegen die Ergebnisse einzelner Personen, positiv als auch negativ, umso weniger sind sie aufgrund ihrer Komplexität und Einzigartigkeit auf das eigene Leben anwendbar. Genau das tun wir allerdings, wenn wir etwa versuchen, extreme Investmentergebnisse einzelner Investoren nachzuahmen, um „von den besten zu lernen“.

 

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dev
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Ist bereits geschehen! Danach wusste ich noch immer nicht, welchen Vorteil ich jetzt gegenüber anderen haben soll, die das auch gelesen haben, nur früher.

Dann solltest du an deinem Informationsverarbeitungsdefizit arbeiten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von pillendreher:

Was er seinem Kind damit mitgeben wollte ist, mit Bedacht über die eigenen und fremden Erfolge und Misserfolge zu urteilen.

Ich kann das in Betracht ziehen wenn jemand keinen Erfolg hatte, aber nicht wenn er es gar nicht versucht hat.

 

Der Rat nichts zu tun kommt von Leuten die an dieser Untätigkeit verdienen.

Etwas tun ist aber etwas mehr als ich habe jetzt einen Geschäftsbericht gelesen.

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dev
vor 4 Minuten von pillendreher:

Was er seinem Kind damit mitgeben wollte ist, mit Bedacht über die eigenen und fremden Erfolge und Misserfolge zu urteilen. Die Welt ist zu komplex, als dass Ergebnisse nur durch die eigenen Handlungen bestimmt wären. Glück und Risiko bezeichnet Housel als Geschwister und beide haben einen wesentlichen Einfluss auf die Geschehnisse dieser Welt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass sich diese beiden Faktoren nicht so einfach messen lassen. Stattdessen führen wir den eigenen Erfolg gerne auf unsere Kompetenz und den eigenen Misserfolg auf Pech zurück. Bei anderen machen wir es genau umgekehrt. Dies ist die wesentliche Botschaft, die er in dem kurzen Brief an seinen Sohn vermitteln möchte.

:thumbsup:

vor 4 Minuten von pillendreher:

Genau das tun wir allerdings, wenn wir etwa versuchen, extreme Investmentergebnisse einzelner Investoren nachzuahmen, um „von den besten zu lernen“.

Nachahmen? :teach:

 

Wäre verstehen und dann anwenden nicht besser?

Eventuell sogar weiter entwickeln?

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geldvermehrer

Mich würde dann schon mal interessieren, um wie viel % dev, reko und toni den All World nach Kosten und Steuern die letzten 10 Jahre kumuliert geschlagen haben und wie ihnen das gelungen ist?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 49 Minuten von geldvermehrer:

Mich würde dann schon mal interessieren, um wie viel % dev, reko und toni den All World nach Kosten und Steuern die letzten 10 Jahre kumuliert geschlagen haben und wie ihnen das gelungen ist?

Hinweis, der Vergleich mit dem All World ist - Brutto World vs. Netto Depot

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reko

 

 

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Schwachzocker
vor 33 Minuten von dev:

Hinweis, der Vergleich mit dem All World ist - Brutto World vs. Netto Depot

Das sind wirr zusammengewürfelte Zahlen. Weiter nichts!

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finisher
· bearbeitet von finisher

Warum erinnert mich hier alles so an Narren des Zufalls?

Zitat

Glück oder Zufall sind viel bestimmender in unserem Leben, als wir denken. Wir neigen dazu, unser Glück auf unsere eigenen Fähigkeiten zurückzuführen, den Zufall halten wir für unsere Bestimmung.

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Sloth

Da wir jetzt schon so deutlich off-topic sind: Warum tummeln sich hier so viele Buffet-Jünger, obwohl es doch mehr als genug andere Starinvestoren gibt, die man ebenso anhimmeln könnte?

 

Ich bin in einem Buch mal auf eine Studie gestoßen, die die Investments von Buffet analysiert hat. Dabei kam wohl raus, dass er über höheres Risiko seine Rendite erzielt hat. Ich finde leider nicht die Originalquelle, aber reiche das gerne bei Gelegenheit nach.

 

Ich würde übrigens Shiller und Thaler nicht als postmodern etikettieren. Die leisten schon einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Märkten. In Misbehaving verweist Thaler selbst auf die Gefahr zu versuchen auf die Korrektur von augenscheinlichen Fehlbewertungen zu wetten, da man nie wisse wann dies geschehe. In einem Aufsatz mit dem schönen Titel "Bubbles for Fama" wurde auch festgestellt, dass nur ca. 50% der identifizierten Blasen letztlich platzten.

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hattifnatt
vor 2 Minuten von Sloth:

Dabei kam wohl raus, dass er über höheres Risiko seine Rendite erzielt hat. Ich finde leider nicht die Originalquelle, aber reiche das gerne bei Gelegenheit nach.

"Buffett’s Alpha" von Frazzini et al.: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3197185

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dev
· bearbeitet von dev
vor 24 Minuten von finisher:

Warum erinnert mich hier alles so an Narren des Zufalls?

Zufällig ins Depot gefallen, bei 4 Nachkäufen?

Über zufällig 20 Jahre dabei geblieben?

Mehrmals über -50% zufälligerweise ausgesessen?

 

Das kann glücklicherweise nicht jeder, da muß man schon zufällig ein Narr sein.  :narr:

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