Malvolio Dezember 29, 2021 vor 21 Minuten von market anomaly: „Konfuzius über Handeln. Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste. * 551 v.“ Erfahrung sammeln ist schön und gut, kann aber schmerzhaft sein. Wozu Fehler begehen wenn man sie durch Recherche vermeiden kann… Kursverluste sind beim Pantoffelportfolio natürlich möglich. Es liefert nun aber handlungsanweisung. Ein System an dem man sich festhalten kann. Jederzeit ist klar was zu tun ist. 1) Das Vermögen wird aufgeteilt in sicher und Renditestark zB 50/50 2) jährlich zum festen Termin wird diese Aufteilung sturr wiederhergestellt. 3) fertig. So könnte es funktionieren. und schon hätte man das Spiel gegen die Finanzindustrie „gewonnen“ wie es Kommer ausdrückt und die häufigsten Angängerfehler sind vermieden. Einfach kaufen und gucken gibt dir ein Gefühl für die Schwankungen, aber kein genaues System . Ich habe nirgendwo "einfach kaufen" geschrieben. Es geht doch gerade darum, Fehler zu vermeiden. Nur weil ich ein "System" habe, bedeutet das doch nicht, das es das richtige für mich ist und das ich das so umsetzen kann. Ich habe geschrieben, das man klein Anfangen soll und zu lernen und dann ein "System" zu entwickeln das zu einem passt. Das ist für absolute Anfänger ohne Vorkenntnisse auf jeden Fall besser als z.B. gleich 25% oder 50% oder irgend einen anderen Wert "renditestark" anzulegen ohne zu wissen was man tut bzw. wie man das tun soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 29, 2021 vor einer Stunde von Paula_: ...Aber es soll noch Menschen geben in dieser Welt, die aus nicht-eigennützigen Motiven handeln :-) ..aber nicht an der Börse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Dezember 29, 2021 Hier mal ein Richtwert Top Level Assset Allokation: 100 - Lebensalter ergibt Aktienquote. Die Bereitschaft, Risiko einzugehen ist die wichtigste Stellschraube, Kommer nennt dies auch Top-Level Assetallokation. Zweiter Schritt: Wahl der Assets: Aktien würde ich über den ausschüttenden Vanguard All-World ETF abbilden: ISIN: IE00B3RBWM25 WKN: A1JX52 Und zwar so lange, bis der Pauschalbetrag ausgeschöpft ist. Mit dem obigen ETF reicht eine einzelne Zeile im Depot aus, um etwa 90% der Weltwirtschaft kostengünstig abzubilden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 29, 2021 vor 6 Minuten von herbert_21: Hier mal ein Richtwert Top Level Assset Allokation: 100 - Lebensalter ergibt Aktienquote. Die Bereitschaft, Risiko einzugehen ist die wichtigste Stellschraube, Kommer nennt dies auch Top-Level Assetallokation. Ah ja. Hinrichtung der Vernunft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 29, 2021 vor 1 Stunde von Paula_: Aber es soll noch Menschen geben in dieser Welt, die aus nicht-eigennützigen Motiven handeln :-) Das beantwortet aber nicht die Frage... Am 28.12.2021 um 17:29 von odensee: Was denkt die Renterin, von der wir so wenig wissen? Wie alt ist die, kann sie noch selber Entscheidungen treffen? Noch ein Notebook bedienen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Dezember 29, 2021 vor 12 Minuten von herbert_21: Top Level Assset Allokation: 100 - Lebensalter ergibt Aktienquote. Ich finde es erstaunlich, daß ich sowas immer noch lesen muß. Das ist Unsinn! Die pasende Aktienquote kann man nur anhand der persönlichen Lebenssituation festlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Dezember 29, 2021 Manchen hier dürften übersehen haben, dass es sich um einen Richtwert handelt. Ich schlage vor, den Begriff in einem Wörterbuch nachzuschlagen. Bei 18000€ und einem Lebensalter von 70 ergibt sich folgender Wert: 12600€ bleiben am Sparbuch 5400€ gehen in den Vanguard All-World Angesichts der Summe traue ich mich zu behaupten: Eine kompliziertere Aufteilung wird das Ergebnis nicht wesentlich beeinflussen. Angesichts der Summen ein sinnvoller Vorschlag und keine "Hinrichtung der Vernunft" - pack die Keule wieder ein, @Ramstein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 29, 2021 Naja - ob Richtwert oder nicht - Käse, bleibt Käse Ich fand ihn auch schon immer unsinnig und jetzt wo ich "in Rente" bin hat sich nichts daran geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Dezember 29, 2021 · bearbeitet Dezember 29, 2021 von Malvolio Im Wörterbuch nachschlagen nutzt da auch nicht viel. Das ist einfach eine ganz grobe Faustregel aus grauer Vorzeit in der es noch Zinsen gab. Man muss, um konkrete Werte seriös festzulegen, die persönlichen Umstände und Präferenzen berücksichtigen. Alles andere ist fahrlässig! 100-Lebensalter kann da einen viel zu hohen oder auch einen unnötig niedrigen Wert ergeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Dezember 29, 2021 vor 5 Stunden von Malvolio: Das ist einfach eine ganz grobe Faustregel aus grauer Vorzeit in der es noch Zinsen gab. Warum gilt diese Faustregel denn ausgerechnet nicht mehr, seit es keine Zinsen mehr gibt? Weil seitdem alle Rentner, Milchmädchen und Waisenkinder eine maximal hohe Aktienquote brauchen, damit das Geld nicht von der bösen Inflation aufgefressen wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Paula_ Dezember 31, 2021 ich wünsche Euch allen erst einmal einen guten Rutsch! Genauere Infos zu meinem Fall folgen im nächsten Jahr. Ist ja nicht dringend (Wichtiges ist meist nicht dringend :-)) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Dezember 31, 2021 · bearbeitet Dezember 31, 2021 von Malvolio Am 29.12.2021 um 23:48 von s1lv3r: Warum gilt diese Faustregel denn ausgerechnet nicht mehr, seit es keine Zinsen mehr gibt? Weil seitdem alle Rentner, Milchmädchen und Waisenkinder eine maximal hohe Aktienquote brauchen, damit das Geld nicht von der bösen Inflation aufgefressen wird? Die Faustregel galt so noch nie für alle. Man musste sich schon immer die individuelle Situation anschauen. Die Situation ist heutzutage aber eher noch schwieriger, weil früher langfristige sichere Zinsanlagen meistens noch eine einigermaßen rentable Anlageoption mit zumindest schwach positiver Realverzinsung waren. Von einer "maximal hohen Aktienquote" hat hier auch niemand etwas geschrieben. Es gibt eben keine universal "richtige" Aktienquote .... man muss sich immer den individuellen Fall anschauen. Aber ich finde grundsätzlich schon, dass eine höhere Aktienquote eher einen gewissen Schutz vor Inflation bieten kann, jedenfalls besser als das Geld langfristig für 0 Prozent oder sogar Negativzinsen anzulegen. Für Rentner ist dieses Problem vielleicht nicht mehr so hoch und es stehen andere Aspekte im Vordergrund, aber wenn man noch für sein Alter vorsorgen will, ist das durchaus ein wichtiges Thema finde ich .... auch "Milchmädchen" und "Waisenkinder" sind von Altersarmut bedroht. Abgesehen davon, selbst Rentner springen noch nicht automatisch bald in die Kiste und brauchen sich eh keine Gedanken über die Zukunft (oder Inflation) zu machen. Eine 65jährige Frau z.B. hat heute in Deutschland noch eine durchschnittliche Lebenserwartung von über 21 Jahren .... und viele werden noch deutlich älter. Da lohnt es sich unter Umständen auch im Rentenalter noch, mal über seine finanzielle Situation nachzudenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag