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Theobuy

Kritischer Blog zu Bitcoin: Purely Narrative-driven Bubbles

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 2 Stunden von Theobuy:

Er bleibt was für gläubige Spekulanten (siehe die Mehrzahl der heutigen "Investoren"), anarchistisch angehauchte Romantiker (s. Entstehungsgeschichte), die glauben, Vertrauen kann man durch Technik ersetzen - das funktioniert nur leider nicht - und wurde im weitesten Sinne erfolgreich als Bussword zur technischen Innovation eingesetzt, als kaum jemand verstand, was Bitcoin,, public Blockchain etc. ist - diese Zeiten sind wohl auch vorbei, als "Blockchain" etc. gut funktioniert haben, um Geld für technische Modernisierung zu erhalten.

Ruf doch mal bitte beim FBI, Europol, BKA, CIA, ... an und kläre sie auf, dass ihre Überwachungstechnik nicht funktioniert und sie doch bitte Vertrauen in die Menschen haben sollen. Und Tesla könntest du im gleichen Zug aufklären, dass ihr autonomes Fahren auch für die Katz ist. Oh, und Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennungen: nutzlos, funktioniert leider nicht. Wir können Technik nicht mehr Vertrauen als Menschen :narr:

Zitat

Bitcoin produziert nämlich nichts und kann für nichts genutzt werden, wenn man ihn hat.

Ja, wie gut dass der praktische Nutzen von Fiat-Münzen und -Geldscheinen so unglaublich groß ist und sie so viel produzieren. 

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Theobuy
vor 53 Minuten von bmi:

Ruf doch mal bitte beim FBI, Europol, BKA, CIA, ... an und kläre sie auf, dass ihre Überwachungstechnik nicht funktioniert und sie doch bitte Vertrauen in die Menschen haben sollen. Und Tesla könntest du im gleichen Zug aufklären, dass ihr autonomes Fahren auch für die Katz ist. Oh, und Fingerabdruckscanner, Gesichtserkennungen: nutzlos, funktioniert leider nicht. Wir können Technik nicht mehr Vertrauen als Menschen 

Ein Blick in die Kriminalitätsstatistik und Grundkenntnisse in Kriminalistik zeigt, dass es in der Tat so ist. Aber das mit dem Anrufen überlasse ich dir gerne, weil die das alle wissen. Technik hilft, ersetzt aber nicht menschliche Fähigkeiten. Was das mit Bitcoin zu tun hat, ist mir aber schleierhaft.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 50 Minuten von Theobuy:

Ein Blick in die Kriminalitätsstatistik und Grundkenntnisse in Kriminalistik zeigt, dass es in der Tat so ist. Aber das mit dem Anrufen überlasse ich dir gerne, weil die das alle wissen. Technik hilft, ersetzt aber nicht menschliche Fähigkeiten. Was das mit Bitcoin zu tun hat, ist mir aber schleierhaft.

Dein Argument ist, dass man Vertrauen nicht durch Technik ersetzen kann. Anders formuliert: dass man menschliche Fehler nicht glaubwürdig durch Technologien reduzieren kann. 

vor 4 Stunden von Theobuy:

Kritischer Blog zu Bitcoin: Purely Narrative-driven Bubbles

Ah, das ist der Vogel vom Rational Reminder Podcast, der immer wieder Bitcoin mit allem anderen (NFTs, Web3, ...) wild durcheinander in einen Topf wirft, um ein maximal schlechtes Bild zu erstellen. Seine Kritik ist politischer Natur, damit er mit seiner Blockchain-Firma Adjoint Geld verdient. Surprise surprise 

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The Statistician
vor 4 Stunden von Theobuy:

Bitcoin kann der Erwerber nur haben und während er es hat, kann er nichts damit anfangen. Bitcoin produziert nämlich nichts und kann für nichts genutzt werden, wenn man ihn hat.

Gold produziert ebenso nichts. Diese Eigenschaft gibt daher offenkundig keinen Aufschluss darüber, ob wertvoll oder nicht. Übrig bleibt daher nur die Verwendung. Und hier gibt es nun einmal die Transaktionen sowie Bestandssicherheit ohne einem Dritten zu vertrauen. Deine Meinung zu dieser Funktionalität bestimmt dabei nicht den Wert von Bitcoin. Wenn man nun noch bei Krypto allgemein bleibt, was für dich ja alles nur Spekulation ohne Mehrwert ist, so hätten wir mit Ethereum eine ganze Plattform u.a. mit Smart Contracts. Da machen deine Kommentare noch erheblich weniger Sinn.

vor 4 Stunden von Theobuy:

Bitcoin ist halt nur eine Währung für Spekulationszwecke, die keinen Mehrwert in marktwirtschaftlichen Ökonomien bringt.

Einen Artikel habe ich bereits schon verlinkt. Ansonsten kannst du das ja all den Unternehmen vortragen, die in Bitcoin involviert sind. Das sind nicht nur Unternehmen aus der Finanzbranche. Da schätzt man das Thema ganz anders ein als du.

vor 4 Stunden von Theobuy:

Vertrauen kann man durch Technik ersetzen - das funktioniert nur leider nicht

Vertrauen gibt es u.a. auch in einem Staat nicht. Da gibt es nicht umsonst einen Rechtsstaat sowie Checks and Balances, gerade weil reines Vertrauen nicht funktioniert. Ein technisches Regelwerk fällt dabei nochmals robuster aus, da das nicht umgangen werden kann. 

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Theobuy
vor 4 Minuten von The Statistician:

Gold produziert ebenso nichts. Diese Eigenschaft gibt daher offenkundig keinen Aufschluss darüber, ob wertvoll oder nicht. Übrig bleibt daher nur die Verwendung. Und hier gibt es nun einmal die Transaktionen sowie Bestandssicherheit ohne einem Dritten zu vertrauen.

Nimm ruhig den Kontext dazu - es ging um den Vergleich von Bitcoin mit Software. Bitcoin und Gold werden als ähnlich angesehen - Wertspeicher. Wobei ich mir das bei Gold grundsätzlich vorstellen kann, mir die dafür notwendigen Zeithorizonte aber zu lang sind, als dass ich selber darin investieren würde. Bei Bitcoin sehe ich kein Potential als Wertspeicher.

vor 6 Minuten von The Statistician:

Vertrauen gibt es u.a. auch in einem Staat nicht. Da gibt es nicht umsonst einen Rechtsstaat sowie Checks and Balances, gerade weil reines Vertrauen nicht funktioniert.

Meinem Verständnis nach ist genau dies das beste, was wir aktuell haben. Das zu verbessern - daran sollten wir arbeiten. Technische Unterstützung mag dabei helfen, wird aber nicht ausreichen. Bitcoin ersetzt Vertrauen gerade nicht. Vertrauen ist etwas zwischenmenschliches, nichts technisches.

vor 39 Minuten von bmi:

Dein Argument ist, dass man Vertrauen nicht durch Technik ersetzen kann. Anders formuliert: dass man menschliche Fehler nicht glaubwürdig durch Technologien reduzieren kann. 

Exakt. Technik kann unterstützen. Aber Technik kann kein Vertrauen ersetzen.

vor 40 Minuten von bmi:

Ah, das ist der Vogel vom Rational Reminder Podcast, der immer wieder Bitcoin mit allem anderen (NFTs, Web3, ...) wild durcheinander in einen Topf wirft, um ein maximal schlechtes Bild zu erstellen. Seine Kritik ist politischer Natur, damit er mit seiner Blockchain-Firma Adjoint Geld verdient. Surprise surprise 

Glaubwürdiger wäre, sich mit seinen Argumenten auseinanderzusetzen. Auf die persönliche Ebene abzugleiten ist kein gutes Zeichen...

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SputnikV
· bearbeitet von SputnikV
vor 5 Stunden von Theobuy:

Software kann man nutzen und hat damit einen praktischen Mehrwert. Bitcoin kann der Erwerber nur haben und während er es hat, kann er nichts damit anfangen. Bitcoin produziert nämlich nichts und kann für nichts genutzt werden, wenn man ihn hat. Insofern ist der Vergleich mit einer Währung naheliegend. Ein Vergleich von Bitcoin und Software hinkt damit. Bitcoin ist halt nur eine Währung für Spekulationszwecke, die keinen Mehrwert in marktwirtschaftlichen Ökonomien bringt. Er bleibt was für gläubige Spekulanten (siehe die Mehrzahl der heutigen "Investoren"), anarchistisch angehauchte Romantiker (s. Entstehungsgeschichte), die glauben, Vertrauen kann man durch Technik ersetzen - das funktioniert nur leider nicht - und wurde im weitesten Sinne erfolgreich als Bussword zur technischen Innovation eingesetzt, als kaum jemand verstand, was Bitcoin,, public Blockchain etc. ist - diese Zeiten sind wohl auch vorbei, als "Blockchain" etc. gut funktioniert haben, um Geld für technische Modernisierung zu erhalten.

 

 

 

 

 

 

Nur weil du jetzt in Bitcoin keinen Nutzen siehst, muss es noch lange nicht so sein.   Bitcoin ist ein knappes Gut, nativ elektronisch handelbar und leicht überprüfbar. Obendrein das sicherste Netzwerk der Welt und von keiner zentralen Partei gesteuert. Viele nutzen es um ihre erbrachte Arbeitsleistung darin abzuspeichern. Weil es eben nicht durch irgendwen verwässert wird wie bei USD, EUR, TRY, Venezolanischer Bolívar. Es gibt dir die Möglichkeit darin zu sparen.  Obendrein deine Werte durch die ganze Welt zu verschicken (mit Gold nicht möglich) und leicht aufzubewahren und zu transportieren. Ohne auf Mittelsmänner angewiesen zu sein (z.B. Bank die dein Konto einfrieren kann oder Teile deines Geldes einfach beschlagnahmt werden, s. Zypern 2013). Es soll auch Länder geben, in denen nicht jeder Bürger an ein Bankkonto kommt, oder schon Banktransfers von einer Stadt in die andere Stadt ein Problem sind.  Diesen Menschen gibt Bitcoin die Möglichkeit ihre Werte selbst elektronisch aufzubewahren und auszutauschen.

 

Und Thema "gläubige Spekulanten". Das kannst du bei Allem anbringen, weil eben keiner die Zukunft kennt. Wenn ich eine Aktie kaufe spekuliere ich darauf, dass die Unternehmensführung die richtigen Entscheidungen für die Zukunft trifft und das Unternehmen nicht von Wettbewerbern oder dem technischen Fortschritt verdrängt wird. Ich bin also auch "gläubig" in das Management. Wenn ich Euro, Dollar, türkische Lira oder venezolanische Bolívar  halte bin ich "gläubig" in die Zentralbank, dass die den Wert meiner gespeicherten Arbeitskraft in Form von Geld aufrecht erhält. Das hat für mich eher religiöse Züge, wenn ich mir die Geldpolitik so mancher Zentralbank anschaue. 

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 51 Minuten von Theobuy:

Nimm ruhig den Kontext dazu - es ging um den Vergleich von Bitcoin mit Software.

Ändert doch nichts an meiner Aussage. Bitcoin bietet klare Funktionalitäten. Du behauptest lediglich, dass die Funktionalitäten von Bitcoin keine wären. 

Zitat

Bitcoin ersetzt Vertrauen gerade nicht. Vertrauen ist etwas zwischenmenschliches, nichts technisches.

Ich verstehe deinen Punkt nicht. Vertrauen stellt Vereinbarungen nicht sicher und stellt heute bereits keine zentrale Grundlage dar. Wie bereits geschrieben, Gesetze, Checks and Balances und einen Rechtsstaat im Allgmeinen existieren nicht ohne Grund. Eine technsiche Sicherstellung ist nochmals robuster als Checks and Balances o.Ä. Das scheinst du hingegen anders zu sehen…

 

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Theobuy
vor 11 Minuten von SputnikV:

Nur weil du jetzt in Bitcoin keinen Nutzen siehst, muss es noch lange nicht so sein.

vor 8 Minuten von The Statistician:

Bitcoin bietet klare Funktionalitäten. Du behauptest lediglich, dass die Funktionalitäten von Bitcoin keine wären. 

Das man mit Bitcoin viele Dinge machen kann, ist unbestritten. Bitcoin ist nur keine bessere Lösung für Dinge, die normalerweise klassische Währungen übernehmen. Man kann auch Autos aus Gold gießen und verschiffen (irgendein James Bond Film - da macht der Bösewicht sowas) und so Werte verschieben. Hat sich das durchgesetzt? Nein. Wird sich das durchsetzen? Meiner Überzeugung nach nicht. Innovationen, und Bitcoin gehört dazu, setzen sich häufiger durch, wenn sie besser als das bisherige sind. Bei Bitcoin sehe ich aber keine Verbesserung, weil Währungen insgesamt keine guten Wertspeicher sind.

 

vor 12 Minuten von The Statistician:

Ich verstehe deinen Punkt nicht. Vertrauen stellt Vereinbarungen nicht sicher und stellt heute bereits keine zentrale Grundlage dar. Wie bereits geschrieben, Gesetze, Checks and Balances und einen Rechtsstaat im Allgmeinen existieren nicht ohne Grund. Eine technsiche Sicherstellung ist nochmals robuster als Checks and Balances o.Ä. Das scheinst du hingegen anders zu sehen…

Technische Sicherungen reichen nicht aus. Ohne das Vertrauen, dass der Polizist den Dieb fängt, der Richter ihn verurteilt, der Gefängniswärter ihn nicht frei lässt, funktioniert keine Gesellschaft. Hier könnte man noch viele andere zwischenmenschliche Beziehungen einsetzen - der Bäcker, dass er die Hygienevorschriften beachtet und sich die Hände wäscht, bevor er das Brötchen knetet, der Arzt, dass er tatsächlich einer ist und kein Quacksalber etc. pp. Da nützen alle technischen Vorkehrungen nichts - sie sind sekundär. Technik kann kein Vertrauen ersetzen. Technik löst nur technische Probleme. Und Bitcoin ist für die Funktion "Währung" mit den Funktionen Zahleinheit, Austausch und Speicher keine Verbesserung. Börsen zum Austausch von Bitcoin können geschlossen werden. Beim Umtausch in Fiatwährungen via p2p kann man einem Betrüger aufsitzen. Und dann? Bitcoin selbst macht hier gar nichts (Nebenbemerkung: falsche Adresse eingegeben? Alles weg. Passwort vergessen? Alles weg. Cold-wallet oder Festplatte im Müllberg? Alles weg). Es braucht wieder jemanden, der diese Arbeit übernimmt und dem man vertraut, dass er dies tut...

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 13 Minuten von Theobuy:

Ohne das Vertrauen, dass der Polizist den Dieb fängt, der Richter ihn verurteilt, der Gefängniswärter ihn nicht frei lässt, funktioniert keine Gesellschaft.

All die genannten Dinge beruhen nicht auf Vertrauen. Hier ist die Qualität des Rechtsstaates entscheidend, nicht das Vertrauen. Letzteres kann problemlos ausgenutzt werden. In Ländern mit schlechtem Rechtsstaat kann das Vertrauen noch so hoch ausfallen, wird wenig an Korruption o.Ä. ändern. Hier liegt am Ende eine gegenteilige Kausalität vor: Ein hohes Maß an Vertrauen resultiert u.a. aus einem qualitativ hochwertigen Rechtsstaat, nicht umgekehrt. Du tust jedoch so als wäre das Vertrauen die zentrale Komponente. Da hast du meiner Ansicht nach einen Denkfehler.

vor 13 Minuten von Theobuy:

Bitcoin ist nur keine bessere Lösung für Dinge, die normalerweise klassische Währungen übernehmen.

Das sehen viele andere Menschen offenkundig anders. Und so lange das der Fall ist, kann Bitcoin nicht wertlos sein. Daran ändert deine subjektive Bewertung nichts. 

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Theobuy
vor 13 Minuten von The Statistician:

All die genannten Dinge beruhen nicht auf Vertrauen. Hier ist die Qualität des Rechtsstaates entscheidend, nicht das Vertrauen.

Vertrauen ist die Voraussetzung für jedes zwischenmenschliche Agieren. Schön dargelegt z.B. in der Rede von Bundespräsident Raum 2004. Dass wir bei der Frage "Technik kann kein Vertrauen ersetzen" nicht zusammenkommen - Ok, kein Problem. Damit lasse ich es dann bewenden, sonst wird es hier zu Off-Topic.

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The Statistician
vor 13 Minuten von Theobuy:

Vertrauen ist die Voraussetzung für jedes zwischenmenschliche Agieren. Schön dargelegt z.B. in der Rede von Bundespräsident Raum 2004.

Hast du meinen Kommentar überhaupt verstanden? Damit Vertrauen entstehen kann, bedarf es einer entsprechenden Grundlage. In deinen Beispielen wäre es der Rechtsstaat, auf welchem Vertrauen aufbaut. Du schreibst davon, dass man Vertrauen durch Technik ersetzten wollen würde. Dabei verstehst du nicht, dass hierbei Vertrauen nicht ersetzt werden würde. Vertrauen wäre auch hier ein Outcome und wäre nicht plötzlich weg. Da steht nichts in Konkurrenz.

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SputnikV
vor 49 Minuten von Theobuy:

Das man mit Bitcoin viele Dinge machen kann, ist unbestritten. Bitcoin ist nur keine bessere Lösung für Dinge, die normalerweise klassische Währungen übernehmen. Man kann auch Autos aus Gold gießen und verschiffen (irgendein James Bond Film - da macht der Bösewicht sowas) und so Werte verschieben. Hat sich das durchgesetzt? Nein. Wird sich das durchsetzen? Meiner Überzeugung nach nicht. Innovationen, und Bitcoin gehört dazu, setzen sich häufiger durch, wenn sie besser als das bisherige sind. Bei Bitcoin sehe ich aber keine Verbesserung, weil Währungen insgesamt keine guten Wertspeicher sind.

 

 

Bitcoin unterscheidet sich aber  fundamental von anderen Währungen. Im Prinzip genau das Gegenteil. Was ist denn deiner Meinung nach ein guter Wertspeicher??

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 6 Stunden von Theobuy:

Bitcoin ersetzt Vertrauen gerade nicht. Vertrauen ist etwas zwischenmenschliches, nichts technisches.

[...]

Exakt. Technik kann unterstützen. Aber Technik kann kein Vertrauen ersetzen.

Keine Ahnung was nun dein Kritikpunkt ist oder was du überhaupt sagen möchtest.

 

Bitcoin nimmt einzelnen mächtigen Entscheidungsträgern die Macht über Geld und ersetzt sie durch fest definierte Regeln, die durch sozialen Konsens von der Mehrheit der Teilnehmer bestimmt werden. Bitcoin verbessert oder behebt dadurch ein jahrtausende altes Problem, lerne die Geschichte des Geldes. Bei Bitcoin musst keinem anderen Menschen vertrauen, da du selbst mit deiner Node (oder bei ausreichend viel Zeit mit einem Stift und Papier) alle Blöcke mathematischen verifizieren kannst und die Blockchain (also die Geschichte) durch Physik gesichert ist. Du vertraust also Mathematik (in Verbindung mit Software) und Physik anstelle von Menschen in Anzügen. 

vor 6 Stunden von Theobuy:

Meinem Verständnis nach ist genau dies das beste, was wir aktuell haben. Das zu verbessern - daran sollten wir arbeiten

Ja. That's what we do. 

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PKW
vor 23 Stunden von Jennerwein:

Der Staat nutzt dieses frisch gedruckte Geld ...
.
.
.

Gestern Abend habe ich mit meinen Kindern  "Schwarzer Peter" gespielt.

Unwillkürlich kamen mir die Bitcoins in den Sinn.

Solange es noch einen Abnehmer gibt, ist es ja wirklich nicht Schlimm, den Schwarzen Peter auf der Hand zu haben. 

Am Schluss ist halt irgendwie blöd.

Du hast beim Schwarzen Peter nicht unterbewußt an die Auswirkungen der Gelddruckerei gedacht?
Denn deine Beschreibung erinnert mehr an die bekannte Inflation, die manchmal galoppierenderweise den Wert des Geldes derart vermindert, daß sich die Geldhalter zum Schluss dazu genötigt sehen, selbiges als heiße Kartoffel zu behandeln und so schnell wie möglich in etwas werterhaltendes zu tauschen.

Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles! Ach wir Armen!

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Theobuy
vor 11 Stunden von bmi:

Bei Bitcoin musst keinem anderen Menschen vertrauen, da du selbst mit deiner Node (oder bei ausreichend viel Zeit mit einem Stift und Papier) alle Blöcke mathematischen verifizieren kannst und die Blockchain (also die Geschichte) durch Physik gesichert ist. Du vertraust also Mathematik (in Verbindung mit Software) und Physik anstelle von Menschen in Anzügen.

Das ist meiner Meinung nach eine Illusion. Nehmen wir nur ein paar kleine Beispiele:

- Jeder, der Bitcoin erwirbt, glaubt, dass der Code so funktioniert, wie überall behauptet wird; ich gehe davon aus, dass die Zahl der Personen, die das selber überprüft haben (und überhaupt können), verschwindend gering ist im Vergleich zur Weltbevölkerung. Jeder vertraut also darauf, dass "die anderen" das schon richtig geprüfte haben. Das nennt man Vertrauen.

- Jeder, der Bitcoin erwirbt, glaubt, dass er diese auch wieder gegen etwas anderes eintauschen kann. Auch das setzt Vertrauen voraus.

- Jeder, der Bitcoin erwirbt, glaubt, dass die Probleme, die tausende von anderen (bereits toten) Cryptowährungen haben, Bitcoin nicht betreffen (werden) und dass Manipulationen wie Wash-Trading, die Cryptobörsen auch mit Bitcoin vornehmen, um in den entsprechenden Rankings aufzusteigen, keine Auswirkungen in der Zukunft haben werden und nur andere Cryptowährungen, nur nicht regulierte Börsen betreffen, dass die Whales nicht doch aufwachen und ihre Bitcoins auf dem Markt bringen, dass die Mining-Pools nicht irgendwann mal manipulieren werden, etc. pp.

- Jeder, der in Bitcoin "investiert" und sich mit Bitcoin und open blockchain auseinandersetzt glaubt, dass diese Technologie ein Problem löst.

 

Bitte nicht Mathematik mit Software verwechseln. Allein schon, weil Software von Menschen (in T-Shirts? Geht doch nichts über gepflegte Vorurteile) erstellt wurde... Und gibt es fehlerfreie Software? Kann daher Bitcoin fehlerfrei sein? (Zur Klarstellung: Es ist eine rhetorische Frage!)

vor 11 Stunden von bmi:

Bitcoin verbessert oder behebt dadurch ein jahrtausende altes Problem, lerne die Geschichte des Geldes.

Danke für den Ratschlag und ich berichte gerne, was ich gelernt habe: Die Geschichte des Geldes lehrt, dass es ohne Vertrauen darauf, etwas für seine Währungseinheit zu bekommen, nicht funktioniert. Weder beim Euro heute, noch bei der D-Mark damals, noch beim Bitcoin morgen.

 

Man kann es also drehen und wenden wie man will. Auch Bitcoin funktioniert nicht ohne Vertrauen.

 

Dass man es unter einer Nebelwolke von Ungenauigkeiten, Ursache-Folgen-Verwechslungen, Negierung von Problemen, Technikgläubigkeit etc. gerne versteckt, macht es nicht besser. Aber FOMO und die Hoffnung, zumindest diesmal beim Cantillon-Effekt vorne dabei zu sein (welche Art von Mentalität steckt eigentlich dahinter?) oder vielleicht mit investierten 100 Euro Milliardär (warum rechnet man eigentlich hier wieder in USD und nicht in Bitcoin?) zu werden, sind starke Motivationen. Kann ich alles verstehen und es sei jedem unbenommen, da mitzumachen. Ich argumentiere nur dagegen, damit diese Spekulationsblase nicht zu groß wird.

 

Für mich bleibt Bitcoin eine spannende technische Innovation, die keines der Probleme löst, die wir heute haben und im Vergleich zu bestehenden Lösungen für die Aufgaben Transfer von Vermögen, Wertspeicher und Zähleinheit schlechter ist.

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Jennerwein
vor 9 Stunden von PKW:

Du hast beim Schwarzen Peter nicht unterbewußt an die Auswirkungen der Gelddruckerei gedacht?
Denn deine Beschreibung erinnert mehr an die bekannte Inflation, die manchmal galoppierenderweise den Wert des Geldes derart vermindert, daß sich die Geldhalter zum Schluss dazu genötigt sehen, selbiges als heiße Kartoffel zu behandeln und so schnell wie möglich in etwas werterhaltendes zu tauschen.

Die Inflation betrachte ich wie eine Steuer auf Geldbesitz . Auch ich zahle ungern Steuern. Führt aber wohl kaum ein Weg vorbei, die Staatsausgaben müssen irgendwie bezahlt werden. 

Ich kann aber den Cash Anteil am Gesamtvermögen relativ niedrig halten.  

Der Tausch in etwas Werterhaltendes erscheint da sinnvoll. Deshalb halte ich unter anderem Immobilien, ein Globales Aktienportfolio, Gold. 

 

Kryptos erscheinen mir , wie andere windige Spekulationsvehikel auch, nicht ausreichend werthaltig. Siehe Chartbild.

 

 

 

 

 

 

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The Statistician
vor einer Stunde von Theobuy:

Man kann es also drehen und wenden wie man will. Auch Bitcoin funktioniert nicht ohne Vertrauen.

Du argumentierst mit einer Prämisse, die nur du hast. Auch bei Bitcoin gäbe es Vertrauen, die kausale Ursache dafür ist lediglich eine andere.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 16.1.2023 um 10:42 von Jennerwein:

Die Inflation betrachte ich wie eine Steuer auf Geldbesitz . Auch ich zahle ungern Steuern. Führt aber wohl kaum ein Weg vorbei, die Staatsausgaben müssen irgendwie bezahlt werden. 

Für mich immer wieder erschreckend, wie ein großer Teil der Gesellschaft von dieser Denkweise überzeugt werden konnte. Daher für mich umso schöner zu sehen, wie seit 2008 eine Generation heranwächst, die Geldsysteme und die Auswirkungen von Jekyll Island 1910 besser versteht. 

Am 16.1.2023 um 10:42 von Jennerwein:

Ich kann aber den Cash Anteil am Gesamtvermögen relativ niedrig halten.

 

Der Tausch in etwas Werterhaltendes erscheint da sinnvoll. Deshalb halte ich unter anderem Immobilien, ein Globales Aktienportfolio, Gold.   

Glückwünsch, dass du zu den privilegierten 10% gehörst die am Kapitalmarkt investieren können. Glückwünsch dass du zu den 30% gehörst, die in Industriestaaten mit einer einigermaßen stabiler Währung und einem einigermaßen guten Rechtssystem (Stichwort Eigentumsrechte) leben. ~2 Mrd Menschen haben nicht einmal Zugang zu einem Bankkonto. Aber die gesamte Menschheit lebt unter einem inflationären Geldsystem. Cui bono?

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bmi
Am 16.1.2023 um 09:31 von Theobuy:

Das ist meiner Meinung nach eine Illusion

Weil du nicht verstehst, welches Vertrauensproblem Bitcoin erstmalig in der Geschichte löst. Oder wegen mir auch: enorm verbessert. Du wirfst verschiedene Dinge wild durcheinander und machst so als würden wir behaupten, dass Bitcoin jegliches Vertrauen abschaffen würde. 

Am 16.1.2023 um 09:31 von Theobuy:

Danke für den Ratschlag und ich berichte gerne, was ich gelernt habe: Die Geschichte des Geldes lehrt, dass es ohne Vertrauen darauf, etwas für seine Währungseinheit zu bekommen, nicht funktioniert. Weder beim Euro heute, noch bei der D-Mark damals, noch beim Bitcoin morgen.

Schön, dann ein weiterer Ratschlag: nicht nach dem kleinen 1x1 aufhören zu lernen.

 

"The root problem with conventional currency is all the trust that's required to make it work. The central bank must be trusted not to debase the currency, but the history of fiat currencies is full of breaches of that trust. Banks must be trusted to hold our money and transfer it electronically, but they lend it out in waves of credit bubbles with barely a fraction in reserve. We have to trust them with our privacy, trust them not to let identity thieves drain our accounts. Their massive overhead costs make micropayments impossible." - Satoshi Nakamoto

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Schildkröte

Popcorn raus, jetzt wird's lustig: :P

Zitat

Peter Thiel hielt noch im April Wertsteigerungen um den Faktor 100 bei Bitcoin für möglich. Jetzt kam heraus: Er hatte zu diesem Zeitpunkt schon längst verkauft

Quelle: Capital 

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WalleWalle

Verschwörungstheorie: durch den Abzug der Bitcoin von den Krypto-Börsen wird es zukünftig weniger starke Schwankungen geben, denn die Börsen hatten die ihnen überlassenen keys (not your keys not your bitcoin) genutzt, um gegen die Märkte (also ihre Kunden) zu spekulieren. Man kann nicht massig Bitoin in den Markt dumpen, wenn man keine hat.

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Gast230416

Eine Theorie, die mir recht interessant erschien ist: Börsen/VCs/Projekte haben Gelder ihrer Kunden dazu benutzt um ihre eigenen Ökosysteme aufzublasen. Beispielhaft sagen wir jemand hat 50.000$ bei FTX eingezahlt und eine Order zum Kauf von Bitcoin aufgegeben. FTX hat dann zwar BTC gutgeschrieben, aber stattdessen die 50.000$ genommen und damit Solana gekauft anstatt BTC. Und das gleiche Spiel wiederholte sich dann bei anderen L1's wie Avalance, Luna und Projekten. Schlussfolgerung daraus wäre, dass der Preis von BTC und auch ETH zu gunsten der Altcoins künstlich unterdrückt wurde. Das heißt 100k wären kein Problem gewesen ohne die ganzen Kriminellen. :vintage:

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Stunden von WalleWalle:

Verschwörungstheorie: durch den Abzug der Bitcoin von den Krypto-Börsen wird es zukünftig weniger starke Schwankungen geben, denn die Börsen hatten die ihnen überlassenen keys (not your keys not your bitcoin) genutzt, um gegen die Märkte (also ihre Kunden) zu spekulieren. Man kann nicht massig Bitoin in den Markt dumpen, wenn man keine hat.

Wenn es keine Börsen mehr gibt, dann gibt es auch keine Preisfeststellung für Bitcoin mehr. Dann kannst du wieder im Bitcoin-Forum die anderen Nerds fragen, ob dir jemand eine Pizza für ein paar Bitcoins bestellt.

vor 36 Minuten von Gin1:

Börsen/VCs/Projekte haben Gelder ihrer Kunden dazu benutzt um ihre eigenen Ökosysteme aufzublasen.

Die Projekte haben sich alle gegenseitig Geld geliehen und dadurch den Kurs aufgeblasen. Der reale Kurs wäre viel niedriger ohne Betrug.

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bmi
vor einer Stunde von Gin1:

Eine Theorie, die mir recht interessant erschien ist: Börsen/VCs/Projekte haben Gelder ihrer Kunden dazu benutzt um ihre eigenen Ökosysteme aufzublasen. 

Zitat

durch die Paperbitcoin (in etwa 80k) wurde der diesjährige Supply allein durch FTX künstlich um 25% erhöht. Heißt, dass der Bitcoin-Kurs gedrückt wurde und das eigentliche Bitcoin-ATH höher gewesen wäre und Altcoins deutlich schlechter angeschnitten hätten, da die Bitcoin-Käufe an Alameda verliehen und in Altcoins investiert wurden. Also jeder, der auf FTX "Bitcoin" gekauft hat, hat in Wirklichkeit Altcoins gepumpt.

:)

vor 40 Minuten von slowandsteady:

Die Projekte haben sich alle gegenseitig Geld geliehen und dadurch den Kurs aufgeblasen. Der reale Kurs wäre viel niedriger ohne Betrug.

Bitcoin ist der Leitwolf und zieht alles mit hoch oder runter. Der Bitcoin Kurs wurde manipuliert, indem die Nachfrage nach echten Bitcoin durch Paperbitcoin massiv gedrückt wurde. Der reale Kurs von vielen Altcoins wäre tatsächlich viel niedriger gewesen, da stimme ich zu, der Kurs von Bitcoin wäre jedoch höher gewesen IMO.

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