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bmi

Bitcoin

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Stunden von bmi:

Geldsysteme waren nie über längere Zeiträume erfolgreich und haben sich stets weiterentwickelt

Und warum sollte Bitcoin über längere Zeiträume erfolgreich sein? Bzw. ist es aktuell überhaupt erfolgreich? Die Akzeptanz von Bitcoin in der realen Welt ist eher so "unter ferner liefen". Das einzige was sich seit Satoshi entwickelt hat ist die "Scam-Industrie" um Crypto herum.

 

Ich kann den Befürwortern hier nur raten, auch mal Videos von Skeptikern zu schauen. Julian Hosp u.ä. sind keine neutrale Quelle, man sollte sich schon beide Seiten anschauen. Was hier gepostet wird, hat manchmal schon fast religiöse Züge.

Zitat

»Sobald man der Überzeugung ist, etwas scheine eine gute Investition zu sein, schränkt dies die Verarbeitung relevanter Informationen erheblich ein.« (Thomas Gilovich)

 

Wenn eine Währung (zB der türkische Lira) von November 2021 auf November 2022 ca. (68-16)/68 = 75% ihres Wertes verliert, würde man das bei allen realen Währungen als schwere Krise bezeichnen und nicht als "Chance".

 

Und ja, es besteht eine geringe Chance, dass Bitcoin zur Weltwährung wird. Genauso wie die Chance besteht, dass wir morgen alle mit Taschentüchern als Währung bezahlen.

 

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HalloAktie

Wobei man sagen muss, dass unsere etablierten Währungen auch nur stabil sind, weil die Notenbanken andauernd nachsteuern/absichern. Und damit hohe Inflation riskieren früher oder später. Von der Organisation des Forex-Marktes mal ganz zu schweigen- bei solchen Themen ist dann plötzlich nicht mehr die unsichtbare Hand des Marktes gewünscht (nicht einmal von den USA). 

 

Ich rechne Bitcoin daher nicht die Volatilität in der (aktuell noch laufenden) Anfangsphase negativ an. Sondern, dass es kaum Privacy-Coins gibt (das wäre mal ein use case- daher werden sie auch jetzt verboten innerhalb der EU). Das ist für mich ein Zeichen, dass es entweder ein Trollversuch einer staatlichen Stelle ist oder nur als Nebenwährung für irgendwelche Nischen-Transaktionen konzipiert ist. 

 

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SputnikV
vor 16 Stunden von slowandsteady:

Und warum sollte Bitcoin über längere Zeiträume erfolgreich sein? Bzw. ist es aktuell überhaupt erfolgreich? Die Akzeptanz von Bitcoin in der realen Welt ist eher so "unter ferner liefen". Das einzige was sich seit Satoshi entwickelt hat ist die "Scam-Industrie" um Crypto herum.

 

Ich kann den Befürwortern hier nur raten, auch mal Videos von Skeptikern zu schauen. Julian Hosp u.ä. sind keine neutrale Quelle, man sollte sich schon beide Seiten anschauen. Was hier gepostet wird, hat manchmal schon fast religiöse Züge.

 

Wenn eine Währung (zB der türkische Lira) von November 2021 auf November 2022 ca. (68-16)/68 = 75% ihres Wertes verliert, würde man das bei allen realen Währungen als schwere Krise bezeichnen und nicht als "Chance".

 

Und ja, es besteht eine geringe Chance, dass Bitcoin zur Weltwährung wird. Genauso wie die Chance besteht, dass wir morgen alle mit Taschentüchern als Währung bezahlen.

 

Manche würden meinen, dass es schon religiöse Züge hat Fr. Lagarde und Co. zu vertrauen, dass sie unser Geld wertvoll halten... ;)

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The Statistician

Nachdem die Hashrate über das letzte Jahr trotz Preisverfall kontinuierlich angestiegen ist, gab es zuletzt einen stärkeren Rückgang. Deckt sich auch mit den starken Verkäufen seitens der Miner innerhalb der letzten Monate.

Hashrate_BTC_1Y.thumb.png.aaa3441ad0a153c670825d54c3722233.png

 

Wenn der Verkaufsdruck durch Miner und Zwangsliquidationen nachhaltig nachlässt, dürfte es das IMO erst einmal gewesen sein. Davon abgesehen sieht es auf Basis diverser On-Chain Daten sehr positiv aus. Ob realisierter Verlust, Anzahl an BTC unter Wasser o.Ä., alles notiert nahe den Tiefs. 

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Dandy

Das Angebot wird nicht nur von Minern bestimmt, sondern auch von Verkäufen. Die können auch noch längere Zeit einer geringeren Nachfrage gegenüberstehen. Ist wie bei Gold, bei dem die Preisfindung auch nur sehr bedingt an dem neu geförderten Gold hängen. Und nein, ich setze damit Bitcoin nicht Gold gleich.

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The Statistician
vor 10 Minuten von Dandy:

Das Angebot wird nicht nur von Minern bestimmt, sondern auch von Verkäufen.

Die Verkäufe der Miner in der letzten Zeit kommen in solcher Höhe selten vor. Daher die Erwähnung. Ansonsten ist deine Feststellung trivial, daher schrieb ich zusätzlich von Zwangsliquidationen. Entsprechend halte ich es für unwahrscheinlich, dass viele jetzt plötzlich verkaufen möchten und all die Monate zuvor nicht. Diejenigen, die aus Krypto raus wollen, sind es nach meiner Einschätzung bereits. Übrig bleiben diejenigen, die derzeit aus unterschiedlichen Gründen verkaufen müssen. Miner, die durch die Entwicklung der Hashrate und des Preises unter Druck geraten, sind nur eine exemplarische Gruppe. Auf der anderen Seite dürfte das Kaufinteresse stabil bleiben und aus meiner Sicht mittelfristig eher ansteigen. Ordentliche Akkumulationen gab es bereits und das dürfte bei aktuellen Preisniveaus vorerst positiv bleiben. Neben potentiellen nennenswerten Insolvenzen sehe ich daher keine extremen Risiken nach unten. 

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Dandy
vor 19 Minuten von The Statistician:

 Entsprechend halte ich es für unwahrscheinlich, dass viele jetzt plötzlich verkaufen möchten und all die Monate zuvor nicht. Diejenigen, die aus Krypto raus wollen, sind es nach meiner Einschätzung bereits. 

Das ist eine sehr gefährliche Annahme. Es gibt genug Beispiele auch für irrationalem Überschwang auch nach unten. Das gilt ganz sicher insbesondere auch für Kryptos (ja, auch Bitcoin). Es gab zeitweise schon einen negativen Ölpreis. Die Untergrenze für Bitcoin ist null. 

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slowandsteady
vor 33 Minuten von The Statistician:

. Entsprechend halte ich es für unwahrscheinlich, dass viele jetzt plötzlich verkaufen möchten und all die Monate zuvor nicht. Diejenigen, die aus Krypto raus wollen, sind es nach meiner Einschätzung bereits.

Die ganzen Cryptos unter Insolvenzverwaltung dürften auch noch im nächsten Jahr verkauft werden. zB alle Einlagen von FTX. Bitfinex/Tether wird sich auch noch in Luft auflösen, das wird dann noch den verbliebenden unseriösen Börsen das Genick brechen. Danach könnte man dann über einen Kauf nachdenken.

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
Zitat

Es gibt genug Beispiele auch für irrationalem Überschwang auch nach unten. [...] Es gab zeitweise schon einen negativen Ölpreis.

Der fiel nicht vom Himmel, sondern wurde durch einen massiven externen Schock verursacht. Bei Bitcoin bedarf es entsprechend eine oder mehrere Insolvenzen, die große Liquidationen zur Folge hätten. Das Risiko habe ich auch genannt, auch wenn ich es nicht so wahrscheinlich erachte wie manch anderer hier.

vor 33 Minuten von slowandsteady:

Die ganzen Cryptos unter Insolvenzverwaltung dürften auch noch im nächsten Jahr verkauft werden. zB alle Einlagen von FTX. Bitfinex/Tether wird sich auch noch in Luft auflösen

Von welchen Einlagen bei FTX sprichst du? FTX hat keine Bitcoins, da wird es keine großen Verkäufe geben. Tether hält ebenso keine nennenswerten Bestände von Bitcoin. Große Auswirkungen auf einigen Börsen hätte das natürlich dennoch. Zumal Tether nach wie vor nicht ins Wanken gerät, trotz großer Insolvenzen und einem Bärenmarkt mit 70%+ DD. Da kann Tether noch so unseriös auftreten. Dort scheint man die Lage besser im Griff zu haben als viele andere Unternehmen es hatten. Das fällt zudem alles in die Kategorie potentielle Zwangsliquidation. Wer da pessimistische Annahmen hat, der sieht natürlich noch ordentliches Abwärtspotential.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 25 Minuten von The Statistician:

Zumal Tether nach wie vor nicht ins Wanken gerät, trotz großer Insolvenzen und einem Bärenmarkt mit 70%+ DD. Da kann Tether noch so unseriös auftreten. Dort scheint man die Lage besser im Griff zu haben als viele andere Unternehmen es hatten. Das fällt zudem alles in die Kategorie potentielle Zwangsliquidation. Wer da pessimistische Annahmen hat, der sieht natürlich noch ordentliches Abwärtspotential.

Tether hält sich wacker auf genau 1Dollar, aber sollte mal rauskommen, dass die nur <100% in Dollar halten, wer will die Tether dann noch? 

 

Ich sehe es auch so, dass es noch deutlich nach unten gehen könnte. Aus der Vergangenheit will man ableiten, aber man kann es nicht. Bitcoin liegt heute unter dem Niveau von vor 5 Jahren. Das gabs noch nie. Auch eine Rezession (falls sie denn kommen will) gab es noch nie, deutliche Zinssteigerungen auch nicht, 25% Minus beim Nasdaq auch nicht. 

Aus meiner Sicht überwiegen aber die Chancen. Ein Minus von 50% halte ich ähnlich wahrscheinlich als ein Run auf 100 000. Über mehrere Jahre gesehen, über die nächsten Wochen könnte man den 10k noch näher rücken. 

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The Statistician
vor 36 Minuten von Chips:

Tether hält sich wacker auf genau 1Dollar, aber sollte mal rauskommen, dass die nur <100% in Dollar halten, wer will die Tether dann noch? 

Tether hält laut eigenen Angaben ihre Reserven nicht 100% in Dollar. Cash- und casäquivalente Assets machen zudem nur gute 80% aus. Ein großes Problem scheinen die Leute damit wohl nicht zu haben. Solange hier keine ernsten Zweifel aufkommen, wird sich hierbei auch vorerst nichts ändern. Das Thema ist bereits ein paar Jahre alt und kommt immer wieder auf. Mich langweilt das mit der Zeit, auch wenn ich Tether weder nutze noch Vertrauen schenke. Bisher hat Tether 2 Bärenmärkte überstanden und bisherige kritische Annahmen (u.a. merkliche Outflows führen zur Insolvenz) konnten sich bisher nicht bewahrheitet. 

vor einer Stunde von Chips:

Ich sehe es auch so, dass es noch deutlich nach unten gehen könnte. Aus der Vergangenheit will man ableiten, aber man kann es nicht.

Es geht nicht darum vergängliche Entwicklungen stumpf in die Zukunft fortzuschreiben oder potentielle Kursrückgänge auszuschließen. Man kann jedoch besser abschätzen was für ein Abwärtsrisiko vorliegt. Und hier sehe ich keine nachvollziehbaren Gründe wieso diverse Marktteilnehmer nach dem vergangenen Jahr jetzt plötzlich zu der freiwilligen Entscheidung kommen sollten ihre Bestände auf den Markt zu schmeißen. Die Stimmung ist schlecht, Miner müssen überdurchschnittlich viel verkaufen, es gab diverse Insolvenzen mit teilweise größeren Liquidationen, viele Adressen sind unter Wasser und alle On-Chain Metriken bestätigen die pessimistische Stimmung. Da bedarf es entsprechende Ereignisse, die zu einem größeren Verkaufsdruck führen, sodass wir dann nochmal merkliche Rücksetzer erleben. Da wäre vor allem die Frage, ob die Bereinigung nun überwiegend durch ist oder ob es noch irgendwelche Leichen gibt, die noch nicht bekannt sind. 

vor 2 Stunden von Chips:

Bitcoin liegt heute unter dem Niveau von vor 5 Jahren. Das gabs noch nie. Auch eine Rezession (falls sie denn kommen will) gab es noch nie, deutliche Zinssteigerungen auch nicht, 25% Minus beim Nasdaq auch nicht. 

Starker Pessimismus sowie starke Verluste gab es jedoch schon regelmäßig und dahingehend sind aus meiner Sicht die Implikationen marktübergreifend gleich: Geringeres Risiko nach unten, größere Chance nach oben. In solchen Situationen gibt es natürlich auch stets klare Gründe für den vorliegenden Pessimismus. Abseits dessen würde ich behaupten, dass die Zinssteigerungen größtenteils durch sind und man sich in 2023 über andere Themen sorgen wird. Da wird die Inflation keine nennenswerte Rolle spielen. Die potentiell künftige Rezession wird ohnehin von vielen erwartet, wohl die historisch offensichtlichste bevorstehende Rezession. Für mich alles keine Gründe wieso es bei Bitcoin plötzlich merklich abwärts gehen sollte, da bekannt oder teils fast vorbei. 

vor 1 Stunde von Chips:

Ein Minus von 50% halte ich ähnlich wahrscheinlich als ein Run auf 100 000.

Ich sehe das wohl anders als du. Für mich sieht die Wahrscheinlichkeit merklich höher aus, dass wir keine neuen Tiefs sehen. Lass es von mir aus 80-20 sein. Dafür braucht es aus meiner Sicht nicht einmal gleich die $100k. 

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kleinsparer
· bearbeitet von kleinsparer
vor 14 Stunden von The Statistician:

Und hier sehe ich keine nachvollziehbaren Gründe wieso diverse Marktteilnehmer nach dem vergangenen Jahr jetzt plötzlich zu der freiwilligen Entscheidung kommen sollten ihre Bestände auf den Markt zu schmeißen.

Aber wieso sind sie denn zu der plötzlichen Entscheidung gekommen bspw noch im August 2020 ETH für usd250 zu verkaufen um dann Anfang Januar 2021 für usd1200 zu kaufen?


Das Beste was jetzt passieren kann ist eine Bodenbildung die eh länger dauert nach so einem Abverkauf. Und jede Rally wird jetzt auch erstmal wieder abverkauft ob es bei Bitcoin bis usd20k geht oder gar bis usd30k wie auch immer. Dann dauert es halt nur noch länger bis die Bodenbildung abgeschlossen ist je höher eine solche Rally zwischenzeitlich geht.


Habe das Gefühl auf Youtube gibt es inzwischen mehr Krypto als Finanzkanäle. Alle träumen jetzt von den Gewinnen die einige in den letzten Jahren mit Krypto gemacht haben. Alle erzählen Krypto sei noch nicht im Mainstream angekommen und das steht erst noch bevor. Man muss jetzt schön investieren um dann in einigen Monaten satte Gewinne einzufahren. Alle sind sich sicher, dass der neue Bullenmarkt spätestens bis 2025 kommt.


Glaube nicht, dass es so einfach wird. Verkaufe nichts von dem was ich noch habe und habe ETH zuletzt bei unter eur1k gekauft an einem Crashtag dieses Jahr. Kaufe wieder wenn es unter usd700 geht oder wenn es eine ordentliche Bodenbildung gab. Ansonsten nur Käufe für Kleingeld um die Spielsucht zu befriedigen und vielleicht ein paar steuerfreie Glücksspielgewinne einzusammeln.

 

Ziel ist halt für mich auch noch dann zu kaufen wenn es so tief geht wie es aktuell niemand für möglich hält (von denen die in Krypto "investieren"). Und wenn es da nicht hingeht und ich dann weniger reingelegt habe als ich eigentlich wollte ist das auch ok.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 22 Stunden von bmi:
Zitat

Behnam defended his commission’s actions, citing limited resources and calling on lawmakers and policymakers to move as quickly as possible.

.. “It’s unlike any commodity we have dealt with,” Behnam said, citing crypto’s prevailing behavior as a speculative retail market.  

Da ich dich als Bitcoinfan kenne verstehe ich nicht ganz was du an der Forderung einer Behörde nach mehr Regulierung positiv findest. Letztlich befinden sich alle Kryptowährungen in Sippenhaft - zumindest in den Augen derer, die als neue Greater Fools in Frage kommen.

Was mich auch verwundert. Eine drohende Rezession erweist sich als negativ für den Bitcoinkurs. Wie ist das mit dem Narrativ des sicheren Hafens und der Fluchtwährung vereinbar?

 

Für mich ist auch Bitcoin kein Rohstoff, sondern ein Sammlerobjekt ohne inneren Wert - wie alte Briefmarken. Die Commodity Futures Trading Commission befasst sich nur damit weil ähnliche Handelsmechanismen wie bei Rohstoffen genutzt werden. Der Nutzen ist für den Handel egal.

 

 

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bmi
Am 30.11.2022 um 09:12 von Cepha:

Würde sich BTC durchsetzen wäre das die mit riesen Abstand größte Geldkonzentration bei einigen wenigen, die es jemals gegeben hat. 99% haben nichts, 0,001% gehört quasi die Welt. Einzelne Personen wären so immens reich, dass sie auf der Welt tun und lassen könnten, wozu auch immer sie Lust haben.

Mal abgesehen davon, dass die Zahlen falsch sind:

Die Verteilung von Fiat-Geld wird maßgeblich durch den Cantillioneffekt zunehmend schlechter, die Verteilung von Bitcoin wird zunehmend besser. 

Am 30.11.2022 um 09:12 von Cepha:
Am 29.11.2022 um 19:28 von bmi:

Zentralbanken sind gescheitert, das durften wir bereits in drei Jahrzehnten mehrfach erfahren, v.a. 2001, 2008 und 2020ff. 

Ich sehe nicht, wo Zentralbanken hier gescheitert wären, eher im Gegenteil haben sie schwere Wirtscahftskrisen wie 1929f verhindert.

Seit dem Aufheben der Golddeckung hat sich da vieles positiv entwickelt.

Zentralbanken haben Wirtschaftskrisen verhindert? Ich bin gespannt auf deine Erklärung. 

Seit Aufhebung der Golddeckung hat sich vieles positiv entwickelt?

https://wtfhappenedin1971.com/

Am 30.11.2022 um 09:12 von Cepha:

und arum eigentlich genau jetzt beim BTC und nicht bei einen der anderen 25.000 Kryptowährungen? Muss ich die jetzt alle kaufen, um auch dabei sein zu können?

Sehr viele Gründe über die fundamentalen Unterschiede kannst du in vielen meiner Beiträge auf 54 Seiten in diesem Thread lesen.

Der Hauptgrund ist aber, dass Bitcoin der EINZIGE Rohstoff ist und sich aufgrund der fundamentalen Werte als Geldsystem eignet, alles andere sind Aktien.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von bmi:

Der Hauptgrund ist aber, dass Bitcoin der EINZIGE Rohstoff ist und sich aufgrund der fundamentalen Werte als Geldsystem eignet, alles andere sind Aktien.

Ich nehme den Source Code, ändere den Genesis-Block ab und schwupps habe ich Bitcoin2. Warum ist dann Bitcoin2 schlechter als Geldsystem geeignet als Bitcoin? Technisch gibt es keinen Unterschied. Genauso wie die DM die Reichsmark abgelöst hat, könnte auch Bitcoin2 Bitcoin ablösen... Schließlich funktionierten Reichsmark und DM ja technisch gleich - beides war "bedrucktes" Papier.

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bmi
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Ich nehme den Source Code, ändere den Genesis-Block ab und schwupps habe ich Bitcoin2. Warum ist dann Bitcoin2 schlechter als Geldsystem geeignet als Bitcoin? Technisch gibt es keinen Unterschied. Genauso wie die DM die Reichsmark abgelöst hat, könnte auch Bitcoin2 Bitcoin ablösen...

Netzwerkeffekt.

Wie willst du Bitcoin2 gegen eine 51%-Attacke schützen? Woher nimmst du innerhalb kürzester Zeit die Rechenpower?

Wieso sollte jemand dein Bitcoin2 (ohne Nutzer, ohne Miner und ergo ohne Hashpower, ohne Börsen, ohne Wallets, ...) nutzen? 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 9 Minuten von bmi:

Netzwerkeffekt.

Wie willst du Bitcoin2 gegen eine 51%-Attacke schützen? Woher nimmst du innerhalb kürzester Zeit die Rechenpower?

Wieso sollte jemand dein Bitcoin2 (ohne Nutzer, ohne Miner und ergo ohne Hashpower, ohne Börsen, ohne Wallets, ...) nutzen? 

Das ist kein Argument. Oben hast du behauptet, dass Bitcoin der EINZIGE Rohstoff sei. Wenn dem so wäre und Bitcoin unveränderlich, dann hätte es nie Bitcoin-Forks gegeben, zB wurde Segwit eingeführt oder die Blockgröße erhöht. Wenn der Netzwerkeffekt das verhindern würde, dann müssten wir noch mit dem Orginal-Bitcoin unterwegs sein und auch die Transaktion mit dem Integer Overflow wäre nicht reversibel gewesen. Bitcoin ist eben nicht unveränderlich und dein "Rohstoff" kann jederzeit andere Regeln haben in Zukunft. Vielleicht stimmen die Miner für eine neue Chain, bei der es in Zukunft 100BTC/Block Mining Reward gibt? Dann gibt es eben mehr als 21 Millionen Bitcoins in der Zukunft und das ist jederzeit möglich.

 

Ein Rohstoff wie Gold von vor 4000 Jahren ist auch heute noch identisch und ununterscheidbar von neu gefördertem Gold. Bei Bitcoin ist dem nicht so, es basiert auf Source Code, der jederzeit geändert werden könnte.

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bmi
vor einer Stunde von reko:

Da ich dich als Bitcoinfan kenne verstehe ich nicht ganz was du an der Forderung einer Behörde nach mehr Regulierung positiv findest. Letztlich befinden sich alle Kryptowährungen in Sippenhaft - zumindest in den Augen derer, die als neue Greater Fools in Frage kommen.

Bitcoin ist bereits reguliert, die Nodes sind das Gesetz, aber das Ökosystem (Börsen wie FTX, Stablecoins) drum herum nicht. 

"Krypto" ist Wild-Wild-West und Spielwiese der Wallstreet-Zocker, viel Missbrauch und Betrug, dass dem ursprünglichen Gedanken hinter Bitcoin schadet.

Zitat

Was mich auch verwundert. Eine drohende Rezession erweist sich als negativ für den Bitcoinkurs. Wie ist das mit dem Narrativ des sicheren Hafens und der Fluchtwährung vereinbar?

Schau dir die Volatilität von Gold zu Zeiten der Hyperinflation an:

Bitcoin hat eine extrem hohe Volatilität, ist in der Vergangenheit aber immer zu neuen Höhen aufgestiegen.

Eine Versicherung kauft man auch nicht erst dann, wenn das Haus schon brennt.

Wer Bitcoin vor ein paar Jahren gekauft hat, ist noch immer fett im plus. 

Die extremen Kursrückgänge haben übrigens auch den positiven Nebeneffekt, dass die Verteilung zunehmend besser wird. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 33 Minuten von slowandsteady:

Vielleicht stimmen die Miner für eine neue Chain, bei der es in Zukunft 100BTC/Block Mining Reward gibt? Dann gibt es eben mehr als 21 Millionen Bitcoins in der Zukunft und das ist jederzeit möglich.

Jo, macht halt keiner der User inkl. der Nodes mit. Keine User = keine werthaltige Rewards fürs Minen.

Du musst immer alle drei Ebenen miteinbeziehen:

1) Fullnodes - können Veto gegen Miner und Devs einlegen 

2) Miner - können Veto gegen Devs einlegen 

3) Devs - können anderen helfen, einige Vetos zu umgehen

Die Diskussion hatten wir schon mehrfach.

 

Zu deiner Rohstoffkritik: 

Rohstoffe werden NICHT von Menschenhand hergestellt. 

Weizen, Reis oder Mais sind auch Rohstoffe, obwohl genetisch verändert.

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Sascha.
vor 1 Stunde von bmi:

Bitcoin hat eine extrem hohe Volatilität, ist in der Vergangenheit aber immer zu neuen Höhen aufgestiegen.

Das haben alle hochrisiko Assets die komplett wertlos werden fast immer. Schau dir die Dotcom Blase an. Deine Beschreibung passt warscheinlich auf alle Aktien der Firmen die es heute nichtmehr gibt.

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 28 Minuten von Sascha.:

Deine Beschreibung passt warscheinlich auf alle Aktien der Firmen die es heute nichtmehr gibt.

Kannst du konkrete Beispiele nennen wo Aktien nach einer multiplen Vervielfachung mehrmals 70-90%+ eingebrochen sind und sich anschließend ähnlich wie BTC erneut vervielfacht haben? Es würde mich wundern, wenn du auch nur ein einziges Beispiel finden würdest. Die dotcom Blase als Ganzes hat dieses Verhalten ebenso nicht aufgewiesen. Bei Blasen gibt es nach dem Platzen keine zeitnahe erneute Vervielfachung. Da gibt es einen systematischen Unterschied. Diesen Unterschiede könnte übrigens damit erklärt werden, dass "plötzlich" eine komplett neue Assetklasse entstanden ist. Gab es in solch einer Form noch nicht.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von bmi:

Bitcoin ist bereits reguliert, die Nodes sind das Gesetz, aber das Ökosystem (Börsen wie FTX, Stablecoins) drum herum nicht. 

Das meint aber die CFTC und die Politik nicht unter Regulierung. Für demokratisch legitimiert halte ich dieses "Bitcoingesetz" auch nicht.

Was nützen die theoretischen Vorteile von Bitcoin, wenn man praktisch ein Ökosystem braucht?

 

  

Am 26.4.2022 um 21:09 von bmi:

Du unterschlägst leider den wichtigsten Punkt: Es gab nicht genügend Gold zur Deckung des steigenden Fiat-Geldes zur Finanzierung der Kriege.

Man hätte auch einen steigenden Goldkurs akzeptieren können. Man war aber der Meinung, dass dann Gold nicht mehr als Währung geeignet ist. Warum sollte das bei Bitcoin anders sein?

 

vor 46 Minuten von The Statistician:

Kannst du konkrete Beispiele nennen wo Aktien nach einer multiplen Vervielfachung mehrmals 70-90%+ eingebrochen sind und sich anschließend ähnlich wie BTC erneut vervielfacht haben? .. Bei Blasen gibt es nach dem Platzen keine zeitnahe erneute Vervielfachung.

Antero Resources US03674X1063: Hoch (2014) 67,41$ -> Tief (2020) 0,669$ -> neues Hoch (2022) 48,31$

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The Statistician
vor 51 Minuten von reko:

Antero Resources US03674X1063: Hoch 67,41$ -> Tief 0,669$ -> neues Hoch 48,31$

Weder gab es eine vorherige Vervielfachung noch gab es diese Entwicklung mehrere Male. Dennoch ein sehr außergewöhnlicher Verlauf, was ich bisher so noch auch nicht gesehen habe. Scheint aber unter anderem an den damals schlechten Refinanzierungsaussichten gelegen zu haben sowie an niedrigen Gaspreisen? Corona kam zusätzlich hinzu. Falls du die genauen Gründe kennst, gerne ausführen, sieht etwas spannend aus. Ich habe da jetzt nur einmal oberflächlich etwas dazu gelesen. Wobei ich an der Stelle nicht verstehe was das mit einer Blase zu tun haben soll. Das aktuelle PE liegt bei unter 6, aber nach deiner Ansicht geht das demnächst Hopps und befindet sich in unbegründeten Höhen? Oder wie sähe die Parallele zu BTC an der Stelle aus um die es bei zitierte Aussage ging?

Wie gesagt, es würde mich wundern, wenn man Aktien von Unternehmen vorfindet, welche extreme Vervielfachungen hingelegt haben, (regelmäßig) maßlos überwertet waren und Verläufe wie BTC über mehrere Jahre hingelegt haben. Bei allen mir bekannten Blasen findet man einen Verlauf wie bei BTC nicht vor. Und da kann man sich viele Beispiele zur Hand nehmen.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor einer Stunde von reko:

Was nützen die theoretischen Vorteile von Bitcoin, wenn man praktisch ein Ökosystem braucht?

Bitcoin ist einfach nur ein Stück Software mit monetären Eigenschaften. Drum herum bildet sich ein Ökosystem (Produkte, Dienstleistungen, ...), das auf den jeweiligen (monetären) Anreizen basiert. Deine Frage ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.

Zitat

Man hätte auch einen steigenden Goldkurs akzeptieren können. Man war aber der Meinung, dass dann Gold nicht mehr als Währung geeignet ist. Warum sollte das bei Bitcoin anders sein?

"Man" waren ein paar sehr wenige Zeitgenossen, die darüber bestimmen konnten. Eine demokratische Abstimmung (wie es bei Bitcoin der Fall wäre => welche Software/Regeln lasse ich auf meiner Node laufen?) hätte sicherlich ein anderes Ergebnis ergeben. 

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