Michaael Freitag um 11:40 vor 4 Minuten von CorMaguire: Und das ist so weil .... Gegenfrage: Wieso sollte es denn mehr Macht verleihen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Freitag um 11:44 · bearbeitet Freitag um 11:52 von CorMaguire vor 6 Minuten von wertomat: ...An Walen, also Leuten die riesige Summen einfach nur halten, verdient niemand etwas. Wer "riesige Summen" hat kann doch ein bisschen was davon zwischen seinen Wallets hin- und herschicken. So wie früher die Scheck- und Wechselreiter. vor 6 Minuten von Michaael: Gegenfrage: Wieso sollte es denn mehr Macht verleihen? vor 2 Stunden von Michaael: ... Jeder der eine Node betreibt, hat die selbe Entscheidungskraft wie jemand der 100 Bitcoins besitzt und auch eine Node betreibt.... Mehr Nodes mehr Entscheidungskraft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady Freitag um 12:07 · bearbeitet Freitag um 12:13 von slowandsteady Die Nodes können nicht bestimmen, welche Transaktionen aufgenommen werden. Das macht einer der vielen Miner, immer der, der zufällig prozentual entsprechend seiner Hashrate alle ca. 10min "ausgelost" wurde. Die Nodes validieren nur ob die Blöcke gültig sind (Hash startet mit genug "Nullen" entsprechend der aktuellen Difficulty, keine Transaktion darin hat mehr Bitcoins ausgegeben als sie auf der Senderadresse hat, der Mining Reward ist nicht höher als der aktuell gültige usw.) und speichern und verteilen diese Blöcke entsprechend. Theoretisch würde das Bitcoin-Netzwerk auch noch mit nur 1 Node funktionieren, dann muss man aber diesem Node vertrauen, dass er keine Blöcke aufnimmt, die ungültig sind. Wenn allerdings mal der letzte Node dauerhaft offline geht, dann geht die gesamte aktuelle Blockchain verloren und damit auch die Kontostände (UTXO). Aktuell und mittelfristig unwahrscheinlich, langfristig >10 Jahre vielleicht möglich, wenn Bitcoin in Zukunft nicht mehr verwendet werden sollte (versucht mal, die Blockchain von irgendeinem 2017 Shitcoin herunterzuladen - die ist für immer "weg", außer ihr findet irgendwo weltweit einen Rechner der noch eine Kopie vom letzten Stand hat). Die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer 0, aber vermutlich nicht sehr viel Ein Beispiel ist übrigens "Bitcoin Classic", ein wenig populärer Fork vom Orginal Bitcoin. Es wurde seit 4 Jahren nicht mehr weiterentwickelt, siehe https://github.com/Bitcoin-Classic-BGH/Bitcoin-Classic. Es laufen noch Nodes, aber die Difficulty ist auf dem Minimum 1 und Transaktionen finden auch nicht mehr wirklich statt: Bitcoin Classic Block Explorer - ScryptCrypt. Es gibt aktuell nur noch 5 Nodes - einer davon vermutlich der verlinkte "Block Explorer": Bitcoin Classic Network Peers - ScryptCrypt Würde der letzte Node heruntergefahren und die lokalen Daten mit den "Bitcoin Classic" Transaktionen dauerhaft löschen, dann ist die Blockchain für immer verloren. Das passiert ständig mit irgendwelchen Shitcoins und ist dann das dauerhafte Ende dieser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi Freitag um 13:14 · bearbeitet Freitag um 13:15 von bmi vor 2 Stunden von CorMaguire: Man könnte versuchen eine Backdoor in den Code einzuschleusen .. so wie es bei Linux versucht wurde (--> https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/microsoft-entwickler-verhinderte-hackerangriff-hintertuer-im-linux-betriebssystem-19634370.html) .... ob das klappen kann .... weiss nicht wie komplex das BTC-Zeugs inzwischen ist und ob es Abhängigkeiten zu anderen Projekten gibt. Bitcoin Core solltest du korrekterweise mit dem Linux Kernel vergleichen, nicht mit einer Drittsoftware. Bei Bitcoin Core gibt es dedizierte Owner mit einer bewährten Reputation, deren Änderungen alle öffentlich sind und von vielen Menschen weltweit verfolgt und geprüft werden. Der Ethos von Bitcoin ist Sicherheit und Stabilität über schnelle oder riskante Änderungen zu stellen. Auf der einen Seite nervig, da Verbesserungen im Schneckentempo einfließen, aber angesichts der Wichtigkeit ist der Kompromiss mMn richtig. Wie schön öfter geschrieben: Bitcoin bezahlt für die Dezentralität, Sicherheit und Stabilität einen hohen Preis. vor einer Stunde von slowandsteady: Wenn allerdings mal der letzte Node dauerhaft offline geht, dann geht die gesamte aktuelle Blockchain verloren und damit auch die Kontostände (UTXO). Aktuell und mittelfristig unwahrscheinlich, langfristig >10 Jahre vielleicht möglich, wenn Bitcoin in Zukunft nicht mehr verwendet werden sollte (versucht mal, die Blockchain von irgendeinem 2017 Shitcoin herunterzuladen - die ist für immer "weg", außer ihr findet irgendwo weltweit einen Rechner der noch eine Kopie vom letzten Stand hat). Die Bitcoin-Blockchain zu verlieren weil alle Nodes verschwinden ist so wahrscheinlich wie dass weltweit alle Pizzerien aufhören Pizza zu backen. Selbst wenn 99,9% dicht machen, wird irgendwo noch ein kleiner Italiener im Keller Teig ausrollen und weitermachen. Unser derzeitiges Fiat-Geldsystem gleicht hingegen viel mehr einer Fast-Food-Kette: - Wenn die Zentrale entscheidet, dass es ab morgen keine Pommes mehr gibt, dann gibt es eben keine mehr - Wenn sie beschließt, dass der Kaffee ab sofort das Doppelte kostet, dann zahlst du das Doppelte - Wenn sie meint, dass du dein bestelltes Menü erst in einer Woche abholen darfst, dann musst du eben warten - Wenn sie plötzlich die Größe aller Burger halbiert, aber den Preis gleich lässt, dann ist das halt die neue Normalität Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael Freitag um 14:40 vor 2 Stunden von CorMaguire: Wer "riesige Summen" hat kann doch ein bisschen was davon zwischen seinen Wallets hin- und herschicken. So wie früher die Scheck- und Wechselreiter. Mehr Nodes mehr Entscheidungskraft? Entscheidungskraft ist eigentlich das falsche Wort. Du bestimmst halt bei welchen Spielregeln du mitgehst, wie z.B. bei Hartforks. Bitcoin oder Bitcoin Cash ? Und bei den Blockvalidierungen ist es das gleiche möchtest du auf der Seite des gültigen Block´s oder ungültigen Block mitgehen? Am Ende besteht die Gefahr das du ausgeschlossen wirst, weil die Mehrheit sich automatisch für das ökonomisch sinnvollste entscheiden werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle Samstag um 16:51 · bearbeitet Samstag um 16:51 von WalleWalle Aktuell ist der Mempool fast leer und es gibt gelegentlich Blöcke, die nicht gefüllt werden. Transaktionsgebühren sind entsprechend niedrig. https://mempool.space/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi Samstag um 19:00 vor 2 Stunden von WalleWalle: Transaktionsgebühren sind entsprechend niedrig. Gute Zeit für UTXO-Konsolidierung ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag