Theobuy 20. August vor 43 Minuten von Michaael: Dank Bitcoin kam ich erstmals dazu mich überhaupt mit vielen Dingen auseinander zusetzen (Geldsystem, Geldanlage, Rentekasse, Banken etc.) Ich denke das ist in der Tat ein guter Effekt. Gerade wo in verschiedenen Ländern sowohl die sozialen Systeme unterschiedlich sind als auch fintechs (die USA sind z.B. trotz ihrer Bedeutung für die Finanzmärkte nur bedingt fortschrittlich) ungleich stark entwickelt sind, ist Diskussion immer wichtig. Als Katalysator haben sich Cryptowährungen in der Tat verdient gemacht. Die Frage aber, wie eine Gesellschaft organisiert wird, ist meiner Überzeugung nach eine gesellschaftlich-politische und keine technologische Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 20. August · bearbeitet 20. August von bmi vor 1 Stunde von CorMaguire: Immer wieder dieselbe Erzählung. Nein, wurde er nicht: "What is needed is an electronic payment system..." Eben nicht: Ein Ersatz/Ergänzung für Gold wird benötigt ... Ein elektronisches Bezahlsystem impliziert Wertstabilität. vor 1 Stunde von CorMaguire: Wirklich jeder? Wurden alle Menschen gleichzeitig über die Existenz von BTC informiert und hatte jeder dieselben Mittel und Möglichkeiten um sich einzukaufen? Da es keinen Broadcast an alle Menschen gibt, wurde das beste verfügbare Medium genutzt: das Internet. Wenn du einen besseren Weg kennst, gerne nennen. vor 1 Stunde von CorMaguire: Was bitte sind PsyOps und welcher volkswirtschaftliche Theorie zeigt, dass man ohne Geldschöpfung auskommt? Geldschöpfung wie wir sie heute kennen wird v.a. deswegen benötigt, um das Wachstum und Fortschritt künstlich zu beschleunigen. Du machst gerade so, als gab es noch nie etwas anderes als Fiatgeld. Selbst beim ineffizienten Tauschhandel gab es eine wachsende Volkswirtschaft. Ich habe im Gutes Geld Schlechtes Geld mehr dazu geschrieben. vor 1 Stunde von CorMaguire: Verhungern womöglich nicht. Aber nur das absolut nötige ausgeben. Das wird auf jeden Fall das Ende von allem nice to have. Und damit von einem Großteil der Wirtschaft. Aber vielleicht wird das ja auch angestrebt. Keinen unnötigen Quatsch zu kaufen halte ich für nicht ganz falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 20. August vor 16 Minuten von Theobuy: Wenn du auch eine Quelle für deine Behauptung anführen würdest, würde das die Qualität der Diskussion erhöhen. Ich beziehe mich auf Punkt 10 des Whitepapers... Du hast doch die Behauptung angeführt, wo ist deine Quelle? Wird sicher schwierig, denn der Erschaffer Bitcoins ist ja nicht bekannt (bzw. nur sein Pseudonym) und wenn überhaupt, dann ist er der einzige, der soetwas getan haben könnte, denn ansonsten "gehört" ja niemandem Bitcoin. Im Whitepaper steht dazu jedenfalls nichts, ansonsten zitiere bitte die genaue Stelle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 20. August · bearbeitet 20. August von bmi vor 12 Minuten von Theobuy: Die Frage aber, wie eine Gesellschaft organisiert wird, ist meiner Überzeugung nach eine gesellschaftlich-politische und keine technologische Frage. Geld ist Grundlage einer jeden wirtschaftlichen Tätigkeit und bestimmt damit einen Großteil unseren Lebens. Wir verbringen sehr viel Zeit damit es zu beschaffen, zu investieren, auszugeben. Wenn das Geldsystem falsche/schlechte Anreize mit sich bringt, denkst du nicht dass das dann u.a. gravierende Auswirkungen auf viele weitere Themen wie unser soziales Zusammenleben, Krieg und Frieden, Ökologie, Ökonomie, ... hat? Habe hier einige Punkte genannt Money makes the world go round. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 20. August · bearbeitet 20. August von Michaael vor 26 Minuten von t.klebi: In welchem Teil der kapitalistischen Welt werden denn die "Armen" bitteschön immer ärmer? Überall auf der Welt ? Wenn du keine Vermögenswerte besitzt wirst du ärmer. Oder bist du da anderer Meinung? Ich glaube kaum, dass Menschen die keine Vermögenswerte besitzen und ein festen Job haben ihren Lebensstandart halten können ohne Abstriche zu machen. Das Humankapital steigt ja auch nicht bis zum Lebensende und wenn auch nur noch in geringen Schritten. Und hinzu erwähne ich auch gerne noch das Cantillion Effekt, was hoffe ich auch bekannt sein sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 20. August vor 2 Stunden von bmi: Was ist denn bezogen aufs Investierten keine Spekulation? Ich würde beide Begriffe wie folgt definieren: Bei einer Investition hat der Investor Teilhabe an der Schaffung eines Mehrwertes, z.B. durch Produktion eines Gutes oder der Erbringung einer Dienstleistung. Am dabei erzielten Gewinn wird er beteiligt - direkt im Falle einer eigenen Unternehmung, zunehmend indirekt durch dazwischenlegende Schichten wie Börsen, ETFs, Anleihen, Bankeinlagen etc. Letztlich lässt sich alles auf unternehmerische Tätigkeit zurückführen, die mal erfolgreich ist, mal nicht. Für dieses Risiko wird der Investor ggf. entlohnt. Bei einer Spekulation nimmt der Spekulant jemand anderem etwas weg - des einen Mehr ist des anderen Weniger. Wenn ich also day-trading betreibe, wird gerade nicht ein erzielter Merhwert verteilt. Bei Wertspeichern hoffe man darauf, dass es gelingt, den Wert über Distanzen und in die Zukunft zu verschieben. Dafür müssen aber meinem Verständnis nach Wertspeicher langfristig funktionieren. Bei welchem oder welchen das der Fall sein wird - keine Ahnung. Es könnte ja sogar sein, dass wir in Zukunft gar keinen Wertspeicher in Form von nicht-produzierenden Assets aufgrund der Fortschritte, sich an produzierenden Assets zu beteiligen, mehr brauchen werden. Hier könnte man dann weiter argumentieren, dass Bitcoin der beste Wertspeicher im Sinne eines nicht-prodzierenden Assets ist, wir dies aber gar nicht mehr brauchen. Wenn du auf das Risiko abstellst - klar, Risiko besteht beim Investieren, beim Spekulieren und bei Wertspeichern. Ob es belohnt wird, wissen wir nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 20. August vor 14 Minuten von bmi: Geld ist Grundlage einer jeden wirtschaftlichen Tätigkeit und bestimmt damit einen Großteil unseren Lebens. Wir verbringen sehr viel Zeit damit es zu beschaffen, zu investieren, auszugeben. Wenn das Geldsystem falsche/schlechte Anreize mit sich bringt, denkst du nicht dass das dann u.a. gravierende Auswirkungen auf viele weitere Themen wie unser soziales Zusammenleben, Krieg und Frieden, Ökologie, Ökonomie, ... hat? Habe hier einige Punkte genannt Money makes the world go round. sehr guter Punkt! War mir vorher auch nie wirklich bewusst, leider kann ich das nicht so gut wiedergeben, sonst hätte ich darüber gerne ein Vortrag gehalten. Weil es einfach sehr erschüttern ist zu verstehen, was Geld für einen Einfluss auf die ganzen oben von dir genannten Themen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 20. August vor einer Stunde von Michaael: Nein das nicht aber theoretisch bestehe die Möglichkeit, man braucht ja "nur" Ausreisen und man hat u.a die Möglichkeit sich mit dem Internet zu verbinden.. Eine 100 % faire Welt wird es nicht geben können aber das Geldsystem in dem wir leben ist sicherlich meilenweit davon entfernt, fair zu sein. .... Warum wäre BTC fairer? Theoretisch ist die Idee der sozialen Marktwirtschaft: "Wohlstand für alle". Wie wird das gelingen wenn die meisten keinen BTC haben? vor einer Stunde von Michaael: Manche haben nicht mal ein Bankkonto, oder bekommen erst garkeins... Die Menschen bekommen nicht die Möglichkeit sich irgendwie einzubringen. Das die Infrastruktur eines Landes nicht weitfortgeschritten ist, dafür kannst du als einheimischer ja nichts .... Inwiefern wird das durch BTC besser? Wie wird sichergestellt, dass jeder nur eine Node hätte? Wenn manche überhaupt wüssten was eine Node ist. vor einer Stunde von Michaael: ... Dank Bitcoin kam ich erstmals dazu mich überhaupt mit vielen Dingen auseinander zusetzen (Geldsystem, Geldanlage, Rentekasse, Banken etc.) Bitcoin bringt übrigens auch Leute dazu sich allgemein mit dem Thema investieren auseinander zu setzen, wäre ich damals nicht auf Bitcoin aufmerksam gemacht worden, hätte ich heute höchstwahrscheinlich immer noch keinen ETF Sparplan in den u.a. MSCI WORLD am laufen. .... Ist mir in den letzten 40 Jahre auch völlig ohne BTC gelungen. Und wahrscheinlich vielen anderen auch. Schon zu Kohls Zeiten wurde die GRV kritisiert und Blüms "Die Renten sind sicher" veräppelt. vor 30 Minuten von t.klebi: In welchem Teil der kapitalistischen Welt werden denn die "Armen" bitteschön immer ärmer? In jedem? Z. B. --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oxfam-studie-reichtum-armut-100.html Aber wenn Du andere Daten oder Schätzungen hast .... immer her damit. Bitte aber nur Daten keine Erzählungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 20. August vor 18 Minuten von bmi: Geld ist Grundlage einer jeden wirtschaftlichen Tätigkeit und bestimmt damit einen Großteil unseren Lebens. Wir verbringen sehr viel Zeit damit es zu beschaffen, zu investieren, auszugeben. Wenn das Geldsystem falsche/schlechte Anreize mit sich bringt, denkst du nicht dass das dann u.a. gravierende Auswirkungen auf viele weitere Themen wie unser soziales Zusammenleben, Krieg und Frieden, Ökologie, Ökonomie, ... hat? Absolut einverstanden. Die Frage ist nur - was ist eine gute Antwort auf diese Herausforderungen, was eine gute Strategie, hier etwas zu verbessern? Salopp formuliert: Weder FIAT-Währungen, noch Bitcoin schaffen Frieden. NB. Ob man dem Gedankenbank von Lyn Alden im o.g. Buch folgt, dass die Möglichkeit, Entwertungen von Währungen vorzunehmen, Kriege provozieren, weiß ich nicht so genau. Als Folge, um Kriege zu finanzieren, passt es schon eher. Kriege zu beginnen scheint mir rational nicht begründbar zu sein (weil Entwicklung, Kooperation und Handel die erfolgversprechendere Option ist), so dass ich diese Überlegung erstmal mit drei Fragenzeichen versehen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 20. August vor 6 Minuten von Theobuy: Ich würde beide Begriffe wie folgt definieren: Bei einer Investition hat der Investor Teilhabe an der Schaffung eines Mehrwertes, z.B. durch Produktion eines Gutes oder der Erbringung einer Dienstleistung. Am dabei erzielten Gewinn wird er beteiligt - direkt im Falle einer eigenen Unternehmung, zunehmend indirekt durch dazwischenlegende Schichten wie Börsen, ETFs, Anleihen, Bankeinlagen etc. Letztlich lässt sich alles auf unternehmerische Tätigkeit zurückführen, die mal erfolgreich ist, mal nicht. Für dieses Risiko wird der Investor ggf. entlohnt. Bei einer Spekulation nimmt der Spekulant jemand anderem etwas weg - des einen Mehr ist des anderen Weniger. Wenn ich also day-trading betreibe, wird gerade nicht ein erzielter Merhwert verteilt. Bei Wertspeichern hoffe man darauf, dass es gelingt, den Wert über Distanzen und in die Zukunft zu verschieben. Dafür müssen aber meinem Verständnis nach Wertspeicher langfristig funktionieren. Bei welchem oder welchen das der Fall sein wird - keine Ahnung. Es könnte ja sogar sein, dass wir in Zukunft gar keinen Wertspeicher in Form von nicht-produzierenden Assets aufgrund der Fortschritte, sich an produzierenden Assets zu beteiligen, mehr brauchen werden. Hier könnte man dann weiter argumentieren, dass Bitcoin der beste Wertspeicher im Sinne eines nicht-prodzierenden Assets ist, wir dies aber gar nicht mehr brauchen. Wenn du auf das Risiko abstellst - klar, Risiko besteht beim Investieren, beim Spekulieren und bei Wertspeichern. Ob es belohnt wird, wissen wir nicht. Keine gute Definition mMn. Gegenbeispiel: Masken. Ist jemand, der viele Masken gehortet hat vor Covid jemand, der spekuliert hat? Ja, wahrscheinlich. Aber er hat etwas Gutes getan: er hat dafür sorgt, dass zu einer Zeit, als Masken einen geringen Wert hatten, die Knappheit erhöht wurde und somit die Produktion angeregt und der sorgfältige Umgang mit Masken verbessert - um dann in Zeiten mit hohem Wert das Angebot zu verbessern. Das ist volkswirtschaftlich etwas Positives, auch wenn dabei nichts produziert wurde und auch keine zusätzliche Dienstleistung bereitgestellt wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 20. August vor 29 Minuten von Okabe: Du hast doch die Behauptung angeführt, wo ist deine Quelle? Letzter Versuch: Punkt 10 des Whitepaper. Ich füge dir sogar ein Zitat hier an - dann brauchst du nichtmal auf den Link zu klicken und zu scrollen: Zitat 10. Datenschutz Das traditionelle Bankenmodell stellt ein gewisses Niveau an Datenschutz dadurch si- cher, dass es der Zugang zu Informationen auf die involvierten Parteien und die vertrau- enswürdige dritte Partei einschränkt. Die Notwendigkeit, alle Transaktionen öffentlich kundzugeben, schließt diesen Ansatz aus, doch Datenschutz kann dadurch aufrecht- erhalten werden, dass der Informationsfluss an anderer Stelle unterbrochen wird: in- dem öffentliche Schlüssel anonym gehalten werden. Die Öffentlichkeit kann sehen, dass jemand einen Betrag an jemand anderen schickt, aber ohne Informationen, welche die Transaktion mit irgendwem in Verbindung bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 20. August · bearbeitet 21. August von CorMaguire vor 18 Stunden von Michaael: ...Und hinzu erwähne ich auch gerne noch das Cantillion Effekt, was hoffe ich auch bekannt sein sollte. Beschreibt der (--> https://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt) nicht schön was bei BTC vor sich ging/geht. An der Vermehrung des BTC haben erstmal nur die Miner profitiert, weil sie für ihre Tätigkeit mit BTC belohnt wurden/werden. Noch dazu konnten/können sie die Aufträge (=Transaktionen) die zu ihrer Belohnung führten/führen selbst generieren. Natürlich in der Hoffnung BTC gegen eine Währung eintauschen zu können. Deswegen begrüßen BTC-Propagandisten ja auch das Interesse von ETF, (Pension- oder Renten-)Fonds etc. weil es die Nachfrage ankurbelt und so hoffentlich der Preis steigt. Für eine BTC-Wirtschaft wäre es aber nötig, dass der BTC schnell zirkuliert und nicht in den Händen von Sparern ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 20. August vor 1 Minute von Okabe: Keine gute Definition mMn. Gegenbeispiel: Masken. Bitte eine eigene, andere, bessere Definition des Begriffes liefern und nicht ein Beispiel... Dann könnten wir weiter diskutieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 20. August vor 2 Minuten von Theobuy: Letzter Versuch: Punkt 10 des Whitepaper. Ich füge dir sogar ein Zitat hier an - dann brauchst du nichtmal auf den Link zu klicken und zu scrollen: 10. Datenschutz Das traditionelle Bankenmodell stellt ein gewisses Niveau an Datenschutz dadurch si- cher, dass es der Zugang zu Informationen auf die involvierten Parteien und die vertrau- enswürdige dritte Partei einschränkt. Die Notwendigkeit, alle Transaktionen öffentlich kundzugeben, schließt diesen Ansatz aus, doch Datenschutz kann dadurch aufrecht- erhalten werden, dass der Informationsfluss an anderer Stelle unterbrochen wird: in- dem öffentliche Schlüssel anonym gehalten werden. Die Öffentlichkeit kann sehen, dass jemand einen Betrag an jemand anderen schickt, aber ohne Informationen, welche die Transaktion mit irgendwem in Verbindung bringen. Und dort steht nirgendswo, dass Bitcoin anonym ist. Da steht dass Datenschutz aufrecht erhalten werden kann, WENN der öffentliche Schlüssel anonym gehalten werden. Das ist so als wenn man sagt, dass ein Bankkonto (gegenüber Privatpersonen) nicht anonym ist, aber der Datenschutz aufrecht erhalten werden kann, solange man die Kontonummer anonym hält - sie also nicht mit einem Namen oder deiner Person zusammen irgendwo auftaucht. Was ja auch stimmt - mit einer Kontonummer ohne weitere Infos kann ich erstmal nicht auf die Person schließen (ohne zur Polizei zu gehen oder die Bank zu bemühen o.ä.) Anscheinend hast du das fälschlicherweise als "Bitcoin ist anonym" interpretiert. Das ist dann allerdings dein Fehler. vor 4 Minuten von Theobuy: Bitte eine eigene, andere, bessere Definition des Begriffes liefern und nicht ein Beispiel... Dann könnten wir weiter diskutieren. Nee, ich halte den Begriff auch für wenig sinnvoll ehrlich gesagt. Nur weil ich weiß, dass Wurzel aus 2 keine ganze Zahl ist, kann ich nicht unbedingt genau erklären, was es stattdessen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 20. August · bearbeitet 20. August von t.klebi vor 42 Minuten von CorMaguire: In jedem? Z. B. --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oxfam-studie-reichtum-armut-100.html Ich habe nicht bezweifelt, das Reiche immer reicher werden, sondern das die Armen immer ärmer werden. Die Behauptung der Reichtum beruhe auf "was du hast, hast du mir weggenommen" lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Auch der Gini-Koeffizient sagt etwas anderes. Die absolute Armutsgrenze ist eine Armutsgrenze, die einen gleichen Warenbedarf von Menschen weltweit zugrunde legt. Wer diesen Warenkorb nicht erwerben kann, gilt als »absolut« gesehen arm. Lt. Berechnungen der Weltbank liegt dieser Wert bei 1,90 PPP_US-Dollar am Tag. 1820 lebten noch 90% der auf der Erde lebenden Menschen in absoluter Armut. 1981 waren es noch 42,7% im Jahr 2000 noch 27,8% und 2021 unter 10%. https://de.irefeurope.org/Diskussionsbeitrage/Artikel/article/Globale-Armut-Positive-Entwicklung-negative-Einschatzung https://blogs.worldbank.org/en/opendata/updated-estimates-impact-covid-19-global-poverty-looking-back-2020-and-outlook-2021?dim=company-size&field_country_target_id[0]=1452&field_country_target_id[1]=780%3Ffield_country_target_id[]%3D701&field_region_target_id[0]=567&field_sector_target_id[0]=551&page=43 Eine relative Armutsgrenze (wenn ihr Einkommen (Nettoäquivalenzeinkommen) weniger als 60 % des mittleren Einkommens (Medianeinkommen) beträgt), wie in Deutschland genutzt, ist einfach nur sinnfrei: Wenn man die Einkommenszusammensetzung in einem elitären Millionärssclub betrachtet, fielen mit einem Male alle Millionäre unter die Armutsgrenze, sobald Elon Musk den Club beitritt. Das ist offensichtlich Unsinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 20. August vor 1 Stunde von Theobuy: vor 19 Stunden von Okabe: vor 21 Stunden von Theobuy: Der Unterschied ist, dass Bitcoin mit der Behauptung angetreten ist, dass es anonym sei. Nein. Sorry aber es wäre wirklich besser, wenn du dich erstmal richtig schlau machst. Wir müssen ja nicht schon wieder das gleiche diskutieren. Wenn du auch eine Quelle für deine Behauptung anführen würdest, würde das die Qualität der Diskussion erhöhen. Ich beziehe mich auf Punkt 10 des Whitepapers... Dann am besten noch einmal lesen. Nachfolgend die relevanten Sätze: Zitat 10. Privacy The traditional banking model achieves a level of privacy by limiting access to information to the parties involved and the trusted third party. The necessity to announce all transactions publicly precludes this method, but privacy can still be maintained by breaking the flow of information in another place: by keeping public keys anonymous. [...] As an additional firewall, a new key pair should be used for each transaction to keep them from being linked to a common owner. Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System Wie kommt man ausgehend davon auf die Idee, dass Bitcoin vollständige Anonymität "versprochen" hat? Es geht sehr klar hervor, dass Bitcoin pseudonym ist und nicht anonym. Denke aber das manche das explizit einfach missverstehen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 20. August vor 36 Minuten von CorMaguire: Warum wäre BTC fairer? Theoretisch ist die Idee der sozialen Marktwirtschaft: "Wohlstand für alle". Wie wird das gelingen wenn die meisten keinen BTC haben? Bitcoin ist dahingehen fairer, weil es u.a. Open Source ist, das aktuelle System ist nicht Open Source. Es ist doch so komplex entwickelt das es sehr schwer zu verstehen ist. Es ging ja in deinem Beitrag darum, ob jede Person die gleichen Chancen hatte BTC zu entdecken oder darin zu investieren. Jetzt fragst du, wie es gelingen soll wenn die meisten keine BTC haben, aktuell sind wir noch Meilen weit entfernt davon das System abzulösen. (Nochmal zum Verständnis, ich glaube auch nicht daran, dass das passieren wird und kann es mir ebenfalls nicht vorstellen) Trotzdem schätze ich BTC und bin davon überzeugt, dass es seine Daseinsberechtigung hat und weiterhin auch haben wird. vor 36 Minuten von CorMaguire: Inwiefern wird das durch BTC besser? Wie wird sichergestellt, dass jeder nur eine Node hätte? Wenn manche überhaupt wüssten was eine Node ist. Wieso eine Node? Es ging doch um das Bankkonto, eine Wallet kann jeder sofort haben, sogar kostenlos ohne jegliche Kontoführungsgebühren oder einer Erlaubnisanfrage. vor 36 Minuten von CorMaguire: Ist mir in den letzten 40 Jahre auch völlig ohne BTC gelungen. Und wahrscheinlich vielen anderen auch. Schon zu Kohls Zeiten wurde die GRV kritisiert und Blüms "Die Renten sind sicher" veräppelt. Natürlich geht es auch ohne BTC, aber beschäftigen sich auch viele ETF Investoren mit dem Geld, Rente, Bankensystem? Viele die ETF besitzen, haben kein Wissen darüber und bleiben im Hamsterrad. BTC führt dich weiter durch die diversen Themen, das wollte ich nur kurz erwähnt haben, dass ich nicht only BTC unterwegs bin, sondern auch andere Vermögenswerte beführworte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 20. August · bearbeitet 20. August von CorMaguire vor 46 Minuten von Michaael: ...Wieso eine Node? Es ging doch um das Bankkonto, eine Wallet kann jeder sofort haben, sogar kostenlos ohne jegliche Kontoführungsgebühren oder einer Erlaubnisanfrage. ... Ich wollte auf das von Dir erwähnte "einbringen" hinaus. Wenn damit "nur" ein Konto gemeint war ... "Jeder sofort" .... Internet-Zugang wäre wohl hilfreich, oder? Wieviele von denen die kein Konto haben können, müssen wohl auch auf einen Internet-Zugang verzichten? vor 46 Minuten von Michaael: ...BTC führt dich weiter durch die diversen Themen, das wollte ich nur kurz erwähnt haben, dass ich nicht only BTC unterwegs bin, sondern auch andere Vermögenswerte beführworte. Weil die BTC-Propagandisten da, sagen wir mal eigenwillige, Geschichten erzählen. So wie die Crash-Propheten oder die "Wir brauchen Goldstandard"-Apologeten. vor 48 Minuten von The Statistician: ... Wie kommt man ausgehend davon auf die Idee, dass Bitcoin vollständige Anonymität "versprochen" hat? Es geht sehr klar hervor, dass Bitcoin pseudonym ist und nicht anonym. Denke aber das manche das explizit einfach missverstehen wollen. Vollständige Anonymität ist wie vollständige Schwangerschaft BTC hat natürlich nichts versprochen. Aber einige der BTC-Propagandisten, benutz(t)en, nach meiner Erinnerung, das "anonym" (früher) gerne als Argument. Sonst hätte man ja nicht erklären müssen, das BTC gar nicht anonym ist, sondern pseudonym. Jetzt erzählen die Propagandisten halt Geschichten über NFT, Smart contract, DeFi oder das Geldsystem. Zweck ist immer derselbe: Käufer anlocken. Eine Blase platzt nach der anderen. Jetzt wird die klassische Finanzwelt begrüsst, siehe #3387 Hatten wir das mit dem anonym nicht erst vor nicht allzulanger Zeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 20. August vor 5 Stunden von CorMaguire: Hatten wir das mit dem anonym nicht erst vor nicht allzulanger Zeit? Ja. Aber da das Whitepaper explizit angesprochen wurde, fand ichs nochmal ganz passend das nochmal hervorzuheben was im Whitepaper dazu stand. Wobei das ja schon von zwei anderen bereits hervorgehoben wurde. Hab wohl zu schnell überflogen Am Ende hatte man auch die ganzen Diskussionen der letzten Seiten schon einmal…eine ewige Karussellfahrt, die hier hin und wieder mal aufkommt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 20. August 8 hours ago, t.klebi said: In welchem Teil der kapitalistischen Welt werden denn die "Armen" bitteschön immer ärmer? Ich kann mit zwar Konsumgüter leisten, aber ein Haus kaufen, wie meine Eltern dies getan haben ist praktisch unmöglich geworden. Mittlerweile sind auch Mieten immens gestiegen bei Neuverträgen. Nur wer bereits Anlagen hat, ist vor den Preisanstiegen geschützt. Bitcoin Transparenz ist interessant, da jeder Teilnehmer nach identischen Regeln spielt. Wir können sehen, wie viel BTC die Regierungen halten, ob Coinbase genug Reserven hat, was die Wale so machen, etc. Das Bankensystem ist ein Zweiklassensystem, du bist der gläserne Kunde ggü allen Obrigkeiten, aber selber müssen diese nichts für die breite Öffentlichkeit offenlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 20. August vor 25 Minuten von WalleWalle: Wir können sehen, wie viel BTC die Regierungen halten, ob Coinbase genug Reserven hat, was die Wale so machen, etc. Naja, so einfach ist es jetzt nicht. Aber du hast schon insofern Recht als dass jeder Teilnehmer gleichberechtigt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 21. August vor 12 Stunden von CorMaguire: vor 12 Stunden von t.klebi: In welchem Teil der kapitalistischen Welt werden denn die "Armen" bitteschön immer ärmer? In jedem? Z. B. --> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oxfam-studie-reichtum-armut-100.html Aber wenn Du andere Daten oder Schätzungen hast .... immer her damit. Bitte aber nur Daten keine Erzählungen. Dazu Oxfam selbst: Zitat Deutlich wird das an folgendem Beispiel: Person A verdient pro Tag 2 US-Dollar, Person B 200 US-Dollar. Erhalten beide eine Lohnerhöhung von 50 Prozent, nimmt die relative Ungleichheit zwischen den beiden nicht zu. Person B wird noch immer 100-mal mehr Einkommen haben als Person A. Zugleich nimmt die absolute Ungleichheit zu: Das Einkommen von Person A steigt nur um 1 US-Dollar, während Person B eine Erhöhung von 100 US-Dollar erhält. Der absolute Abstand zwischen beiden ist von 198 auf 297 US-Dollar angewachsen. Es kann also zugleich zu einer Abnahme der relativen und einer Zunahme der absoluten Einkommensungleichheit kommen – und genau dies ist auf globaler Ebene geschehen. Die Armen wurden also reicher (im Beispiel: haben statt 2 Dollar jetzt 3 Dollar). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 21. August · bearbeitet 21. August von chirlu vor 12 Stunden von t.klebi: Eine relative Armutsgrenze (wenn ihr Einkommen (Nettoäquivalenzeinkommen) weniger als 60 % des mittleren Einkommens (Medianeinkommen) beträgt), wie in Deutschland genutzt, ist einfach nur sinnfrei „Sinnfrei“ würde ich nicht sagen, aber sie wird regelmäßig falsch verstanden. Zum Beispiel als Armutsgrenze, wohingegen sie offiziell eine Armutsgefährdungsgrenze ist. vor 12 Stunden von t.klebi: Wenn man die Einkommenszusammensetzung in einem elitären Millionärssclub betrachtet, fielen mit einem Male alle Millionäre unter die Armutsgrenze, sobald Elon Musk den Club beitritt. Das ist offensichtlich Unsinn. Die fühlen sich dann ja tatsächlich bitterarm, obwohl sie sich weiterhin ihren Kaviar leisten können. Ganz unsinnig ist das Maß also nicht. (Und ohnehin richtet sich die Armutsgefährdungsgrenze nach dem Medianeinkommen, wie du selbst richtig gesagt hattest. Ein Elon Musk allein hat also noch nicht viel Einfluss auf die Armutsgefährdungsgrenze im Millionärsclub.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 21. August · bearbeitet 21. August von CorMaguire "Geldwäschegefahr - Behörden schalten illegale Bitcoin-Geldautomaten ab" --> https://www.spiegel.de/netzwelt/behoerden-schalten-illegale-bitcoin-geldautomaten-ab-a-548f0847-4dc5-4ab4-a3a2-9f79a754c8e5 Ein weiterer Anwendungsfall der platzt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 22. August vor 22 Stunden von CorMaguire: "Geldwäschegefahr - Behörden schalten illegale Bitcoin-Geldautomaten ab" --> https://www.spiegel.de/netzwelt/behoerden-schalten-illegale-bitcoin-geldautomaten-ab-a-548f0847-4dc5-4ab4-a3a2-9f79a754c8e5 Die Chinesen sehen das ähnlich - China stuft Krypto-Transaktionen mittlerweile als Geldwäsche ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag