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Bitcoin

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Michaael
vor 4 Minuten von CorMaguire:

Und das ist so weil ....

Gegenfrage: Wieso sollte es denn mehr Macht verleihen?

 

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 6 Minuten von wertomat:

...An Walen, also Leuten die riesige Summen einfach nur halten, verdient niemand etwas.

Wer "riesige Summen" hat kann doch ein bisschen was davon zwischen seinen Wallets hin- und herschicken. So wie früher die Scheck- und Wechselreiter.

 

vor 6 Minuten von Michaael:

Gegenfrage: Wieso sollte es denn mehr Macht verleihen?

vor 2 Stunden von Michaael:

... Jeder der eine Node betreibt, hat die selbe Entscheidungskraft wie jemand der 100 Bitcoins besitzt und auch eine Node betreibt....

Mehr Nodes mehr Entscheidungskraft?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Die Nodes können nicht bestimmen, welche Transaktionen aufgenommen werden. Das macht einer der vielen Miner, immer der, der zufällig prozentual entsprechend seiner Hashrate alle ca. 10min "ausgelost" wurde.

Die Nodes validieren nur ob die Blöcke gültig sind (Hash startet mit genug "Nullen" entsprechend der aktuellen Difficulty, keine Transaktion darin hat mehr Bitcoins ausgegeben als sie auf der Senderadresse hat, der Mining Reward ist nicht höher als der aktuell gültige usw.) und speichern und verteilen diese Blöcke entsprechend. Theoretisch würde das Bitcoin-Netzwerk auch noch mit nur 1 Node funktionieren, dann muss man aber diesem Node vertrauen, dass er keine Blöcke aufnimmt, die ungültig sind.

 

Wenn allerdings mal der letzte Node dauerhaft offline geht, dann geht die gesamte aktuelle Blockchain verloren und damit auch die Kontostände (UTXO). Aktuell und mittelfristig unwahrscheinlich, langfristig >10 Jahre vielleicht möglich, wenn Bitcoin in Zukunft nicht mehr verwendet werden sollte (versucht mal, die Blockchain von irgendeinem 2017 Shitcoin herunterzuladen - die ist für immer "weg", außer ihr findet irgendwo weltweit einen Rechner der noch eine Kopie vom letzten Stand hat). Die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer 0, aber vermutlich nicht sehr viel ;) 

 

Ein Beispiel ist übrigens "Bitcoin Classic", ein wenig populärer Fork vom Orginal Bitcoin. Es wurde seit 4 Jahren nicht mehr weiterentwickelt, siehe https://github.com/Bitcoin-Classic-BGH/Bitcoin-Classic. Es laufen noch Nodes, aber die Difficulty ist auf dem Minimum 1 und Transaktionen finden auch nicht mehr wirklich statt: Bitcoin Classic Block Explorer - ScryptCrypt.
Es gibt aktuell nur noch 5 Nodes - einer davon vermutlich der verlinkte "Block Explorer": Bitcoin Classic Network Peers - ScryptCrypt
Würde der letzte Node heruntergefahren und die lokalen Daten mit den "Bitcoin Classic" Transaktionen dauerhaft löschen, dann ist die Blockchain für immer verloren. Das passiert ständig mit irgendwelchen Shitcoins und ist dann das dauerhafte Ende dieser.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 2 Stunden von CorMaguire:

Man könnte versuchen eine Backdoor in den Code einzuschleusen .. so wie es bei Linux versucht wurde (--> https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/microsoft-entwickler-verhinderte-hackerangriff-hintertuer-im-linux-betriebssystem-19634370.html) .... ob das klappen kann .... weiss nicht wie komplex das BTC-Zeugs inzwischen ist und ob es Abhängigkeiten zu anderen Projekten gibt.

Bitcoin Core solltest du korrekterweise mit dem Linux Kernel vergleichen, nicht mit einer Drittsoftware.

 

Bei Bitcoin Core gibt es dedizierte Owner mit einer bewährten Reputation, deren Änderungen alle öffentlich sind und von vielen Menschen weltweit verfolgt und geprüft werden.

 

Der Ethos von Bitcoin ist Sicherheit und Stabilität über schnelle oder riskante Änderungen zu stellen.

Auf der einen Seite nervig, da Verbesserungen im Schneckentempo einfließen, aber angesichts der Wichtigkeit ist der Kompromiss mMn richtig.

 

Wie schön öfter geschrieben: Bitcoin bezahlt für die Dezentralität, Sicherheit und Stabilität einen hohen Preis. 

vor einer Stunde von slowandsteady:

Wenn allerdings mal der letzte Node dauerhaft offline geht, dann geht die gesamte aktuelle Blockchain verloren und damit auch die Kontostände (UTXO). Aktuell und mittelfristig unwahrscheinlich, langfristig >10 Jahre vielleicht möglich, wenn Bitcoin in Zukunft nicht mehr verwendet werden sollte (versucht mal, die Blockchain von irgendeinem 2017 Shitcoin herunterzuladen - die ist für immer "weg", außer ihr findet irgendwo weltweit einen Rechner der noch eine Kopie vom letzten Stand hat).

Die Bitcoin-Blockchain zu verlieren weil alle Nodes verschwinden ist so wahrscheinlich wie dass weltweit alle Pizzerien aufhören Pizza zu backen.

Selbst wenn 99,9% dicht machen, wird irgendwo noch ein kleiner Italiener im Keller Teig ausrollen und weitermachen.

 

Unser derzeitiges Fiat-Geldsystem gleicht hingegen viel mehr einer Fast-Food-Kette:

- Wenn die Zentrale entscheidet, dass es ab morgen keine Pommes mehr gibt, dann gibt es eben keine mehr

- Wenn sie beschließt, dass der Kaffee ab sofort das Doppelte kostet, dann zahlst du das Doppelte

- Wenn sie meint, dass du dein bestelltes Menü erst in einer Woche abholen darfst, dann musst du eben warten

- Wenn sie plötzlich die Größe aller Burger halbiert, aber den Preis gleich lässt, dann ist das halt die neue Normalität

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Michaael

 

vor 2 Stunden von CorMaguire:

Wer "riesige Summen" hat kann doch ein bisschen was davon zwischen seinen Wallets hin- und herschicken. So wie früher die Scheck- und Wechselreiter.

 

Mehr Nodes mehr Entscheidungskraft?

Entscheidungskraft ist eigentlich das falsche Wort.

Du bestimmst halt bei welchen Spielregeln du mitgehst, wie z.B. bei Hartforks. Bitcoin oder Bitcoin Cash ? 

Und bei den Blockvalidierungen ist es das gleiche möchtest du auf der Seite des gültigen Block´s oder ungültigen Block mitgehen?

 

Am Ende besteht die Gefahr das du ausgeschlossen wirst, weil die Mehrheit sich automatisch für das ökonomisch sinnvollste entscheiden werden. 

 

 

 

 

 

 

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Aktuell ist der Mempool fast leer und es gibt gelegentlich Blöcke, die nicht gefüllt werden. Transaktionsgebühren sind entsprechend niedrig.

 

https://mempool.space/

 

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bmi
vor 2 Stunden von WalleWalle:

Transaktionsgebühren sind entsprechend niedrig.

Gute Zeit für UTXO-Konsolidierung ;-) 

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bmi
Am 4.2.2025 um 15:11 von Chips:
Zitat

Ich sehe Bitcoin eher als Wertspeicher, genau genommen: als vielfach erprobter, bester, sicherer und teilbarer Wertspeicher ohne Kontrahentenrisiko. In diesem Sinne ist Bitcoin auch nicht spekulativ, sondern eher das Gegenteil davon: Sparen lohnt sich wieder.

Sparen lohnt sich schon immer.

Das ist jedoch der Punkt, den viele noch nicht wirklich verstanden haben.

 

Die allermeisten Menschen wollen ihre Kaufkraft (investierte Zeit und Arbeit) ohne Risiko und Wertverfall speichern. Siehe auch Greshamsches Gesetz oder Nobelpreisträger Kahnemann mit "Verluste werden stärker gewichtet als Gewinne" oder Maslows Bedürfnishierarchie. Verluste bedeuten, dass dir Lebenszeit gestohlen wurde. Will keiner.

 

Wenn du mit deinem verdienten Geld also eigentlich nicht investieren und nicht spekulieren möchtest, worin sparst du dann sinnvollerweise?

 

In einem inflationären System ohne Investition oder Spekulation zu sparen ist irrational. Alle Fiätwährungen scheiden aus. Inflation ist eine versteckte Steuer auf deine Lebenszeit.

 

Bitcoin ist auf technischer/fundamentaler Ebene der perfekte Wertspeicher. Die psychologische Komponente vieler Menschen ist jedoch noch nicht so weit, wodurch die hohe Volatilität entsteht und Bitcoin infolgedessen von einigen als Spekulation empfunden wird. Diese Tatsache und Asymmetrie kann man sich zum Vorteil machen und davon profitieren. 

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The Statistician
vor 13 Minuten von bmi:

Die allermeisten Menschen wollen ihre Kaufkraft (investierte Zeit und Arbeit) ohne Risiko und Wertverfall speichern. Wenn du mit deinem verdienten Geld also eigentlich nicht investieren und nicht spekulieren möchtest, worin sparst du dann sinnvollerweise?

[...]

Bitcoin ist auf technischer/fundamentaler Ebene der perfekte Wertspeicher.

Bitcoin hat ein hohes Risiko, auch heute noch. Vor einigen Jahren war der Verlauf von Bitcoin unklarer. Selbst heute ist ungewiss wo Bitcoin am Ende landen wird, die Spannweite an Szenarien und damit verbundenen Kursen ist immens groß, auch unter Bitcoin Maxis. Auch wenn man Bitcoin fundamental als perfekten Wertspeicher ansieht, kommt es am Ende auf den Kurverlauf bzw. die Volatilität, tail risks und Co. an. 

 

Wer seine Kaufkraft erhalten möchte oder generell Vermögen gut aufbewahren will, muss Assets nutzen und das wird immer mit einem gewissen Grad an Risiko einhergehen. Fiat bzw. Geld allgemein war noch nie für eine langfristige Wertaufbewahrung sinnvoll, da der primäre Zweck in Transaktionen besteht. Das wird auch in Zukunft der Fall sein. Ich frage mich hierbei immer wieso so viele Menschen das trotz der Historie immer noch nicht begreifen.

vor 13 Minuten von bmi:

wodurch die hohe Volatilität entsteht und Bitcoin infolgedessen von einigen als Spekulation empfunden wird. Diese Tatsache und Asymmetrie kann man sich zum Vorteil machen und davon profitieren. 

Also nutzt man die Volatilität (=Risiko), um nicht nur seine Kaufkraft zu speichern, sondern diese direkt zu erhöhen, obwohl man eine Speicherung eigentlich ohne Risiko machen möchte? Weltweit Aktien mit deutlich geringerer Volatilität sind hingegen zu viel Risiko? (mal naiv angenommen) Ich bezweifle, dass Bitcoin bei der Vola jemals an heutige Hartwährungen rankommen wird. Bitcoin ist aus meiner Sicht eine klare Spekulation, eine Spekulation auf eine weiterhin ansteigende Adoption in Form von steigenden Kapitalzuflüssen. Man kann der Überzeugung sein, dass das unvermeidlich ist, aber am Ende bleibt es im Kern dennoch eine Spekulation.

 

Verstehe dich in dem Punkt aber schon lange nicht, da du Bitcoin selbst früher stets als asymmetrische Wette angesehen hast und das auch jetzt teils indirekt aus deinem Post hervorgeht. Gleichzeitig scheint es aus deiner Sicht falsch zu sein, dass Bitcoin als Spekulation empfunden wird. Wie passt das zusammen?

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