Limit 3. Februar Da ist sicherlich was dran, aber ich denke, dass die Kurse nochmal einen Schub bekommen, wenn das ganze als Gesetz verabschiedet wird und wenn die Zentralbank dann wirklich anfängt zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 3. Februar vor 8 Stunden von Michalski: Also eine „tyrannische Regierung“ sehen wir gerade am Werk, die den „dümmsten Handelskrieg“ anfängt, wie die Presse es betitelt und Bitcoin fällt mal eben um fast -10% (bis jetzt). Wie passt das zusammen? Fühlst du dich plötzlich im Minutenchart wohler oder hast du bei Bitcoin plötzlich das Gedächtnis eines Goldfisches? Zoom out. Volatilität ist kein Bug, sondern ein Feature und das trojanische Pferd von Bitcoin. Dein Narrativ klebt an der Oberfläche der Minutenkerzen. Finanzgeschichte ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wer nach 15 Jahren noch immer nicht versteht, dass kurzfristige Turbulenzen im Takt der Makrozyklen verblassen, der hat sehr wahrscheinlich irgendwo die falsche Abfahrt genommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 3. Februar Ich hab schon nachgekauft. Bitcoin steigt nicht wegen der US Regierung und nicht wegen Trump oder Saylor. Das sind alles nur kurzfristige Kurstreiber, aber nicht die Ursache für den Anstieg von Bitcoin. Fiat fällt im Wert im Vergleich zu Bitcoin. Und zwar auf Sicht von 4 Jahren eh immer. Und wer das Gegenteil glaubt, glaubt auch, dass Zentralbanken aufhören, Geld zu drucken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 3. Februar vor 10 Stunden von Limit: Da ist sicherlich was dran, aber ich denke, dass die Kurse nochmal einen Schub bekommen, wenn das ganze als Gesetz verabschiedet wird und wenn die Zentralbank dann wirklich anfängt zu kaufen. Das halte ich auch für wahrscheinlich. Aber jetzt hat sich erstmal El Salvador vom IWF erpressen lassen. Irgendwie schade, aber wenn man auf Kredite angewiesen ist hat man wohl keine Wahl. https://www.heise.de/news/El-Salvador-schafft-Bitcoin-als-Waehrung-wieder-ab-10268264.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 3. Februar vor 7 Stunden von bmi: Fühlst du dich plötzlich im Minutenchart wohler oder hast du bei Bitcoin plötzlich das Gedächtnis eines Goldfisches? Bitcoin ist das lebende Beispiel für die Greater Fool Theorie. Genauso wie Ethereum, wo der Einbruch noch viel krasser war. Digitale Währungen sind wertlose Token, die nur keinen intrinsischen „Wert“ haben. Käufer setzen nur Darfur, einen noch größeren Narren zu finden, der mehr bezahlt als sie. Sobald das Risiko im Markt steigt, sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bereit ist, mehr zu zahlen, sodass die spekulative Attraktivität der Token stärker einbricht. Das ist jetzt kein Rocket Science, sondern immer wieder zu beobachten, sobald mal etwas Unruhe herrscht im Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SlowHand7 3. Februar vor 44 Minuten von Michalski: Bitcoin ist das lebende Beispiel für die Greater Fool Theorie. Genauso wie Ethereum, wo der Einbruch noch viel krasser war. Digitale Währungen sind wertlose Token, die nur keinen intrinsischen „Wert“ haben. Wenn du BTC und ETH in einen Topf wirfst hat sich eine sachlich fundierte Diskussion wohl erledigt. Du hast den Durchblick und die Kunden von BlackRock sind die Fools. Glückwunsch dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 4. Februar vor 8 Stunden von SlowHand7: Wenn du BTC und ETH in einen Topf wirfst hat sich eine sachlich fundierte Diskussion wohl erledigt. Du hast den Durchblick und die Kunden von BlackRock sind die Fools. Glückwunsch dazu. Wenn Du sachlich diskutieren kannst, melde Dich gernecwieder. Solange kannst Du Deine ad hominem Angriffe im Kindergarten weiter ausspielen. Dem bist Du wohl noch nicht entwachsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips 4. Februar · bearbeitet 4. Februar von Chips vor 16 Stunden von herbert_21: Ich hab schon nachgekauft. Bitcoin steigt nicht wegen der US Regierung und nicht wegen Trump oder Saylor. Das sind alles nur kurzfristige Kurstreiber, aber nicht die Ursache für den Anstieg von Bitcoin. Fiat fällt im Wert im Vergleich zu Bitcoin. Und zwar auf Sicht von 4 Jahren eh immer. Und wer das Gegenteil glaubt, glaubt auch, dass Zentralbanken aufhören, Geld zu drucken. So einfach ist es leider nicht. 1. Nur weil ein Gut knapp ist bzw. sogar weniger wird, muss es nicht automatisch immer im Verhältnis zu einem anderen Gut wertvoller werden, welches in der Stückzahl verhältnismäßig mehr wird. Sonst hätten bsp. manche Altcoins Bitcoin schon längst eingeholt und mein Chipscoin mit 90% Deflation wär an der Spitze. 2. Es ist ein Mythos, dass Zentralbanken einfach so auf nen Knopf drücken und dann entstehen neue Dollar oder Euros. Um neues Geld rausgeben zu können, tauschen sie es gegen am Markt bewertete Staatsanleihen. Und wenn die FED einer Bank eine Staatsanleihen im Wert von 100mio. USD abläuft, sind zwar mehr Dollar im Umlauf, aber die Kaufkraft ist ähnlich. Kein Marktteilnehmer hat nun in Dollar gesehen mehr Kaufkraft. Das Problem dabei ist ein Risiko. Die Staatsanleihen in Besitz der Zentralbank könnte an Wert verlieren zb. wenn die Bonität des Landes sinkt. Wäre die Staatsanleihen nur noch 90mio. wert, aber wurden 100mio. Dollar rausgegeben, then we have the salad. Aber ist dieses Risiko bei Bitcoin geringer, wenn es sich am Markt behaupten muss? Wohl kaum. Würde man Bitcoin als Geld eines Geldmonopols verwenden, womöglich. Aber nur weltweit. Sprängen immer wieder Länder dazu und weg, würde der Kurs gegen einen Warenkorb auch erheblich schwanken. Man Stelle sich vor, eine USA würde sich comitten, ihre 5Mio. Bitcoin zu verkaufen oder zu kaufen und Deutschland hätte Bitcoin als Monopolwährung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superwayne 4. Februar vor 10 Stunden von Michalski: Bitcoin ist das lebende Beispiel für die Greater Fool Theorie. Genauso wie Ethereum, wo der Einbruch noch viel krasser war. Digitale Währungen sind wertlose Token, die nur keinen intrinsischen „Wert“ haben. Käufer setzen nur Darfur, einen noch größeren Narren zu finden, der mehr bezahlt als sie. Das Argument ist ja nachvollziehbar, aber ich denke, es macht bei Themen wie Einzelaktien, Dividendenstrategien, Markt-Timing, Kryptowährungen, ... nur dann Sinn mitzudiskutieren, wenn man die Grundprämisse der prinzipiellen Sinnhaftigkeit teilt. Falls man dies nicht tut, führt das nur zu nicht auflösbaren Grundsatzdiskussionen mit wenig Mehrwert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 4. Februar · bearbeitet 4. Februar von herbert_21 vor 2 Stunden von Chips: So einfach ist es leider nicht. 1. Nur weil ein Gut knapp ist bzw. sogar weniger wird, muss es nicht automatisch immer im Verhältnis zu einem anderen Gut wertvoller werden, welches in der Stückzahl verhältnismäßig mehr wird. Sonst hätten bsp. manche Altcoins Bitcoin schon längst eingeholt und mein Chipscoin mit 90% Deflation wär an der Spitze. 2. Es ist ein Mythos, dass Zentralbanken einfach so auf nen Knopf drücken und dann entstehen neue Dollar oder Euros. Um neues Geld rausgeben zu können, tauschen sie es gegen am Markt bewertete Staatsanleihen. Und wenn die FED einer Bank eine Staatsanleihen im Wert von 100mio. USD abläuft, sind zwar mehr Dollar im Umlauf, aber die Kaufkraft ist ähnlich. Kein Marktteilnehmer hat nun in Dollar gesehen mehr Kaufkraft. Das Problem dabei ist ein Risiko. Die Staatsanleihen in Besitz der Zentralbank könnte an Wert verlieren zb. wenn die Bonität des Landes sinkt. Wäre die Staatsanleihen nur noch 90mio. wert, aber wurden 100mio. Dollar rausgegeben, then we have the salad. Aber ist dieses Risiko bei Bitcoin geringer, wenn es sich am Markt behaupten muss? Wohl kaum. Würde man Bitcoin als Geld eines Geldmonopols verwenden, womöglich. Aber nur weltweit. Sprängen immer wieder Länder dazu und weg, würde der Kurs gegen einen Warenkorb auch erheblich schwanken. Man Stelle sich vor, eine USA würde sich comitten, ihre 5Mio. Bitcoin zu verkaufen oder zu kaufen und Deutschland hätte Bitcoin als Monopolwährung... Der Mythos wie du ihn nennst, weist aber eine erstaunliche, nicht von der Hand zu weisende Korrelation zwischen Bitcoin und M2 Geldmenge auf: Das mit dem Gegenbeweis wird da schwierig imho. Denn es ist dasselbe was die Steigerung von Immobilien treibt: Die Ausweitung der Geldmenge macht knappe Asssets steigend. Du schreibst: Es ist ein Mythos, dass Zentralbanken einfach so auf nen Knopf drücken und dann entstehen neue Dollar oder Euros. Um neues Geld rausgeben zu können, tauschen sie es gegen am Markt bewertete Staatsanleihen. Und wenn die FED einer Bank eine Staatsanleihen im Wert von 100mio. USD abläuft, sind zwar mehr Dollar im Umlauf, aber die Kaufkraft ist ähnlich. Kein Marktteilnehmer hat nun in Dollar gesehen mehr Kaufkraft. Naja, die Sparer haben weniger Kaufkraft, so viel ist sicher. Und wenn das Argument von Michael Saylor stimmt, dass die Inflation tatsächlich bei 14% p.a. liegt, dann verlieren durch die Ausweitung der Geldmenge sogar die MSCI World und S&P Sparer jedes Jahr an Kaufkraft. Zur Bitcoin Reserve: Wenn Zentralbanken wirklich Bitcoin kaufen sollten, dann wird natürlich der Kurs wegen größerer Nachfrage steigen, das ist doch völlig klar. Don't overcomplicate. Selbst die Erwartung darauf, denn es ist ein freier Markt, bestimmt durch Angebot und Nachfrage. Und Bitcoin hat keine Preiselastizität, man kann eben nicht mal schnell mehr Bitcoin erzeugen, wenn die Nachfrage steigt. + Der Rest deines Postings geht in eine ganz andere Richtung: ob ein Bitcoin Standard wünschenswert sei, oder nicht. Ich selbst bin auch nach der Lektüre des gleichnamigen Buches von S.A. nicht davon überzeugt, dass dies ausschließlich erstrebenswert wäre. Ich würde sogar sagen, Fiat als Zahlungsmittel hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Ich sehe Bitcoin eher als Wertspeicher, genau genommen: als vielfach erprobter, bester, sicherer und teilbarer Wertspeicher ohne Kontrahentenrisiko. In diesem Sinne ist Bitcoin auch nicht spekulativ, sondern eher das Gegenteil davon: Sparen lohnt sich wieder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips 4. Februar · bearbeitet 4. Februar von Chips vor 3 Stunden von herbert_21: Der Mythos wie du ihn nennst, weist aber eine erstaunliche, nicht von der Hand zu weisende Korrelation zwischen Bitcoin und M2 Geldmenge auf: Das mit dem Gegenbeweis wird da schwierig imho. Denn es ist dasselbe was die Steigerung von Immobilien treibt: Die Ausweitung der Geldmenge macht knappe Assets steigend. Bitcoin ist aber schlecht mit Immobilien oder Aktien vergleichbar, da da etwas dahinter stecken. Wenn Aliens vorbei kommen und alle Immobilien, alle Produktionsmittel oder alle Bitcoin mit nähmen, ist die Entscheidung einfach. Der Vergleich mit Gold bietet sich an. Würden die Aliens alles Gold mitnehmen, wäre das vergleichbar verkraftbar. Theoretisch könnte Gold die Gunst der Wertspeichersucher verlieren und zumindest deutlich weniger wert sein als heute. Vlt weil Bitcoin der neue Wertspeicher to Go ist. Anders herum hat Gold so eine lange Geschichte, dass ich ich auf lange Sicht eher auf Gold setzen würde. Müsste ich all mein Vermögen in Gold oder Bitcoin. Auf 50 Jahre tauschen? Easy. Bitcoin birgt einfach ein riesiges Risiko. Was wenn binnen der nächsten Monate nicht mal eine Verdoppelung zum letzten ATH eintritt? Was spricht dann noch für Bitcoin im Vergleich zum SP500 oder Gold? Die meisten Bitcoiner (inklusive mir) sind Glücksritter und gehen das Risiko ein auf die Hoffnung riesiger Gewinne. Zitat Du schreibst: Es ist ein Mythos, dass Zentralbanken einfach so auf nen Knopf drücken und dann entstehen neue Dollar oder Euros. Um neues Geld rausgeben zu können, tauschen sie es gegen am Markt bewertete Staatsanleihen. Und wenn die FED einer Bank eine Staatsanleihen im Wert von 100mio. USD abläuft, sind zwar mehr Dollar im Umlauf, aber die Kaufkraft ist ähnlich. Kein Marktteilnehmer hat nun in Dollar gesehen mehr Kaufkraft. Naja, die Sparer haben weniger Kaufkraft, so viel ist sicher. Und wenn das Argument von Michael Saylor stimmt, dass die Inflation tatsächlich bei 14% p.a. liegt, dann verlieren durch die Ausweitung der Geldmenge sogar die MSCI World und S&P Sparer jedes Jahr an Kaufkraft. Sind es denn 14%? Ich denke, es ist das, was offiziell angegeben wird. Man kann das ja nachrechnen. 14% klingen nach Verschwörungstheorie. Zitat Zur Bitcoin Reserve: Wenn Zentralbanken wirklich Bitcoin kaufen sollten, dann wird natürlich der Kurs wegen größerer Nachfrage steigen, das ist doch völlig klar. Don't overcomplicate. Selbst die Erwartung darauf, denn es ist ein freier Markt, bestimmt durch Angebot und Nachfrage. Und Bitcoin hat keine Preiselastizität, man kann eben nicht mal schnell mehr Bitcoin erzeugen, wenn die Nachfrage steigt. Das ist schon klar. Und wenn Zentralbanken Bitcoin verkaufen, fällt der Kurs wieder. Da ist keine eingebaute Garantie dabei. Zitat + Der Rest deines Postings geht in eine ganz andere Richtung: ob ein Bitcoin Standard wünschenswert sei, oder nicht. Ich selbst bin auch nach der Lektüre des gleichnamigen Buches von S.A. nicht davon überzeugt, dass dies ausschließlich erstrebenswert wäre. Ich würde sogar sagen, Fiat als Zahlungsmittel hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Ich sehe Bitcoin eher als Wertspeicher, genau genommen: als vielfach erprobter, bester, sicherer und teilbarer Wertspeicher ohne Kontrahentenrisiko. In diesem Sinne ist Bitcoin auch nicht spekulativ, sondern eher das Gegenteil davon: Sparen lohnt sich wieder. Sparen lohnt sich schon immer. Schau mal, wie der MSCI World steht. Da muss ich auch keine Angst um irgendwelche Keys oder Gunst der Zentralbanken/Staaten haben (außer man wechselt zu einer sozialistischen Dystopie. Da hilft Bitcoin aber auch nichts. Bitcoin produziert nix). PS: natürlich wäre ein freies Marktgeld erstrebenswert und besser. Aber ob es so einen großen Unterschied macht, bezweifel ich. Im Endeffekt kommt unser Wohlstand durch die Menschen, Produktionsmittel und einigermaßen freien Markt. Ich tippe, Bürokratie- und Auflagenabbau bringt mehr als freies Marktgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 4. Februar vor 55 Minuten von Chips: PS: natürlich wäre ein freies Marktgeld erstrebenswert und besser. Aber ob es so einen großen Unterschied macht, bezweifel ich. Im Endeffekt kommt unser Wohlstand durch die Menschen, Produktionsmittel und einigermaßen freien Markt. Ich tippe, Bürokratie- und Auflagenabbau bringt mehr als freies Marktgeld. großes "Pro" Argument für freies Marktgeld ist aufjedenfall, weniger Bankenpleiten und den daraus resultierenden Folgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michalski 4. Februar · bearbeitet 4. Februar von Michalski vor 10 Stunden von herbert_21: Der Mythos wie du ihn nennst, weist aber eine erstaunliche, nicht von der Hand zu weisende Korrelation zwischen Bitcoin und M2 Geldmenge auf: Das mit dem Gegenbeweis wird da schwierig imho. Wie stark ist denn die Geldmenge von Sonntag auf Montag gefallen, dass es mit -10% bei Bitcoin signifikant korreliert? Die Preise von Bitcoin werden stark durch die Erwartungen und das Vertrauen der Investoren beeinflusst, was weniger mit den traditionellen Geldmengen zusammenhängt. Ereignisse wie die Ankündigung von Regulierungen, Hacks, oder technologische Fortschritte in der Blockchain-Technologie können den Preis von Bitcoin erheblich beeinflussen, unabhängig von M2. So fiel 2022 Bitcoin von $46K auf $16K, obwohl M2 immer noch nahe Höchststand lag. Zweites Beispiel: 2023 - 2024 stieg Bitcoin stark, ganz im Gegensatz zur sinkenden Geldmenge M2, was die von Dir behaupteten klare Korrelation widerlegt. Zitat Denn es ist dasselbe was die Steigerung von Immobilien treibt: Die Ausweitung der Geldmenge macht knappe Asssets steigend. Auch das stimmt so nicht. Der Preisanstieg bei Immobilien war vor allem dem Niedrigstzinsumfeld geschuldet. Kaum gingen die Zinsen wieder hoch, fielen die Preise. Zitat Wenn Zentralbanken wirklich Bitcoin kaufen sollten, dann wird natürlich der Kurs wegen größerer Nachfrage steigen, das ist doch völlig klar. Don't overcomplicate. Das ist der feuchte Traum aller Cryptofans: Exitliquidität durch Zentralbanken und der gemeine Steuerzahler als ultimativer Bagholder. Zitat Ich sehe Bitcoin eher als Wertspeicher, genau genommen: als vielfach erprobter, bester, sicherer und teilbarer Wertspeicher ohne Kontrahentenrisiko. In diesem Sinne ist Bitcoin auch nicht spekulativ, sondern eher das Gegenteil davon: Sparen lohnt sich wieder. Das ist jetzt aber völliger Unsinn. Ein Wertspeicher würde nicht so in die Knie gehen, sobald der Wind etwas rauer weht. Das ist exakt das Gegenteil eines Wertspeichers. Wenn die Stimmung positiv ist und die Geldmenge M2 steigt, zeigt Bitcoin tendenziell eine übernormale Korrelation mit M2. Das ist vor allem auf das Phänomen zurückzuführen, dass alle Risikoanlagen durch billiges Kapital angetrieben zusammen nach oben gehen. Die Jagd nach Renditen erhöht die Bereitschaft, auf "hohes Beta" wie Bitcoin zu wetten. In Krypto-Bärenmärkten aber können negative Katalysatoren (Liquidationen, Konkurse, Hacks) jeden Liquiditätshintergrund überlagern. Selbst wenn M2 hoch oder stabil bleibt, führt der angstgetriebene Verkauf in Krypto zum Korrelationseinbruch. Systemisches Deleveraging oder ein Bitcoin-Skandal zeigt, dass Bitcoin unabhängig von der Zentralbankpolitik keine echte Korrelation mit M2 hat. vor 12 Stunden von Superwayne: Das Argument ist ja nachvollziehbar, aber ich denke, es macht bei Themen wie Einzelaktien, Dividendenstrategien, Markt-Timing, Kryptowährungen, ... nur dann Sinn mitzudiskutieren, wenn man die Grundprämisse der prinzipiellen Sinnhaftigkeit teilt. Falls man dies nicht tut, führt das nur zu nicht auflösbaren Grundsatzdiskussionen mit wenig Mehrwert. Aber das ist doch hier so wie in einer Sekte? Wer nicht daran glaubt, wird ausgeschlossen und darf nicht mitdiskutieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips 7. Februar Am 4.2.2025 um 16:10 von Michaael: großes "Pro" Argument für freies Marktgeld ist aufjedenfall, weniger Bankenpleiten und den daraus resultierenden Folgen. Ja wer weiß... Wenn's blöd läuft, unterliegt ein Marktgeld plötzlichen deutlichen Schwankungen und dann wird's schwer. Beispiel: Eine Bank hält bei den Assets viel auf Gold oder Aktien basierende Güter und bei den Verbindlichkeiten Bitcoin. Und dann kommt plötzlich die Nachricht, dass China als bisher vehementer Gegner von Bitcoin in den nächsten Jahren viele BTC kaufen möchte. Bitcoins werden wertvoller und unsre Bank hat viel höhere Schulden. Man könnte nun argumentieren, dass das ja nicht schlimm sei. Kaufen eben andere Chinas Bitcoin auf und der Kurs steigt gar nicht signifikant. Das wiederspricht aber Angebot und Nachfrage. Um es weiter zu spinnen: nun könnte unsre Bank ja wissen, dass sowas passieren könnte und genau deswegen nicht die ganze Passivseite der Bilanz mit Bitcoin zu pflastern. Aber dann kommt das Ganze Absichern, Hedging, usw. und da stellt sich die Frage, ob da die ökonomischen Kosten nicht sogar höher sind als bei dem heutigen Dollar und Euro. Wo ist deiner Ansicht nach das große Problem mit dem Euro? Tagesgeldzinsen gleichen Pi-Mal-Daumen den Wertverlust aus und bei größeren Vermögen hat man die Möglichkeit auf Aktien oder Ähnlichen zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej 7. Februar Wirtschaftsnobelpreisträger Eugene Fama: Bitcoin wird in 10 Jahren wertlos sein Zitat Gemäß einer Prognose von Wirtschaftsnobelpreisträger Eugene Fama soll der Bitcoin innerhalb des nächsten Jahrzehnts wertlos sein. Der 2013 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnete Ökonom sieht hierfür eine 100%ige Wahrscheinlichkeit voraus. Ihm zufolge sei Krypto die Antithese der Geldtheorie. Damit erfülle der Bitcoin die Grundanforderungen einer funktionsfähigen Währung nicht. [...] Die Journalistin Bethany McLean, die die Sendung gemeinsam mit Finanzprofessor Luigi Zingales moderierte, fragte, ob Bitcoin eine Blase sei. Fama gab an, dass er hoffe, dass sie krachend scheitert: „Ich hoffe, dass sie platzt, denn wenn sie nicht platzt, müssen wir mit der Geldtheorie ganz von vorne anfangen – sie ist weg. Vielleicht ist sie schon weg. Alles, was wir über die Geldtheorie zu wissen glaubten, besagt, dass [Kryptowährungen] nicht überleben sollten“. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 7. Februar In 10 Jahren, am 14.02.2035 wird Herr Fama 96 Jahre alt (so er nicht vorzeitig ablebt) und dann werden wir sehen, inwiefern man ihm zu seiner Prognose gratulieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 11. Februar Am 7.2.2025 um 14:58 von Chips: Wo ist deiner Ansicht nach das große Problem mit dem Euro? Tagesgeldzinsen gleichen Pi-Mal-Daumen den Wertverlust aus und bei größeren Vermögen hat man die Möglichkeit auf Aktien oder Ähnlichen zu investieren. Es ging mir nicht allein um den Euro, auch wenn der Euro nicht so der Burner ist (Richtlinien im Maastrichtvertrag wurden nicht eingehalten) es ging eher um die lockere Geldpolitik, Bankenregulierungen etc. Das Tagesgeld war doch die letzten 10 Jahre bei nahezu 0 % Wo hat es da Pi-Mal-Daumen den Wertverlust aufgefangen, wenn die Inflationsrate bei ca. 2% lag.. ? Wenn wir die aktuelle Situation nehmen, hast du mit deiner Aussage recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 13. Februar · bearbeitet 13. Februar von WalleWalle Die Anzahl der Bitcoin, die mehr als 10 Jahre nicht bewegt wurden, wächst weiter auf über 17%. Wahrscheinlich sind die Schlüssel schon lange verloren. Bitcoin ist realistisch bereits deflationär (ultra sound money). https://www.bitcoinmagazinepro.com/charts/10-year-hodl-wave/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 14. Februar vor 11 Stunden von WalleWalle: Die Anzahl der Bitcoin, die mehr als 10 Jahre nicht bewegt wurden, wächst weiter auf über 17%. Wahrscheinlich sind die Schlüssel schon lange verloren. Bitcoin ist realistisch bereits deflationär (ultra sound money). Ich suche noch nach einem Grund für ein Investment in Bitcoin und habe für mich Grenzwertbetrachtungen als sehr hilfreich betrachtet. Hier meine Überlegungen mit einer einfachen ja/nein-Entscheidungen begonnen: Der Code oder Walletschlüssel können geknackt werden? Ja -> Bitcoin würde in sich zusammenfallen Nein -> Bitcoin könnte weiter existieren Auf (nahezu unendlich) lange Sicht werden immer mehr Schlüssel verloren gehen. Man kann sie ja nicht knacken und damit wiede rherstellen. Was würde passieren, wenn (fast) alle Schlüssel verloren wären? Das System würde kollabieren. Alternativ könnte die Bitcoin-Community über eine Lösung des Problems abstimmen. Solange es die großen Wale in der Bitcoin-Welt gibt, würden diese das Abstimmungsergebnis maßgeblich beeinflussen. An diesem Punkt würde das System ebenfalls kollabieren, denn allen würde vor Augen geführt werden, dass das Überleben von Bitcoin durch wenige "da oben" bestimmt würde. Ich komme auf sehr lange Sicht einfach zu keinem Szenario, in dem Bitcoin eine Bedeutung hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 14. Februar vor 35 Minuten von Bolanger: Ich suche noch nach einem Grund für ein Investment in Bitcoin und habe für mich Grenzwertbetrachtungen als sehr hilfreich betrachtet. Dann schauen wir mal ob unsere Beiträge dir etwas Aufklärung geben können. vor 35 Minuten von Bolanger: Der Code oder Walletschlüssel können geknackt werden? Nein zum aktuellen Zeitpunkt & höchstwahrscheinlich auch in Zukunft unmöglich. Sollte es mal eine Möglichkeit geben die Hashfunktion zu knacken, könnte man in kürze reagieren und Bitcoin hardforken, und die Hashfunktion vergrößern. Was somit die Sicherheit des Netzwerks wiederherstellt. vor 35 Minuten von Bolanger: Ja -> Bitcoin würde in sich zusammenfallen Nein -> Bitcoin könnte weiter existieren Sollte es gehackt werden, liegt definitiv ein Vertrauensbruch vor. vor 35 Minuten von Bolanger: Auf (nahezu unendlich) lange Sicht werden immer mehr Schlüssel verloren gehen. Man kann sie ja nicht knacken und damit wiede rherstellen. Was würde passieren, wenn (fast) alle Schlüssel verloren wären? Das System würde kollabieren. Sollten mehr Schlüssel verloren gehen, gibt es verschiedene Ansichtsseiten: 1. Die Wallet läuft noch auf das alte Netzwerk, da keine upgrades ausgeführt wurden, vielleicht bietet der technologische Fortschritt die Möglichkeit diese Netzwerke zu knacken ? 2. Man kann vielleicht, demokratisch abstimmen lassen, ob man das Protokoll verändert um diese Bitcoins zurück ins Netzwerk zu spülen 3. Man schreibt die Bitcoins ab und sieht es als "Spende" fürs gesamte Netzwerk an, dadurch verknappt sich nämlich das Angebot und könnte den Preis bei gleichbleibender Nachfrage erhöhen. 4. Selbst wenn es nur noch 1 Bitcoin geben sollte, könnte man die kleinste Einheit (Satoshis) weiter verkleinert, und anstatt wir dann über Bitcoin sprechen, sprechen wir zukünftig über Satoshis. <<< ich muss zugeben, dass dieser Teil schwierig zu verstehen ist für Neulinge. vor 35 Minuten von Bolanger: Alternativ könnte die Bitcoin-Community über eine Lösung des Problems abstimmen. Solange es die großen Wale in der Bitcoin-Welt gibt, würden diese das Abstimmungsergebnis maßgeblich beeinflussen. An diesem Punkt würde das System ebenfalls kollabieren, denn allen würde vor Augen geführt werden, dass das Überleben von Bitcoin durch wenige "da oben" bestimmt würde. Nein hier würde nichts kollabieren, weil Wale nicht mehr Macht im Netzwerk haben als jemand der nur 0,5 Bitcoin besitzt (außer vllt auf den Preis) Das was du beschreibst, beschreibt die Macht von fast allen anderen Kryptoprojekten mit PoS (Proof of Stake). Bitcoin funktioniert durch PoW (Proof of Work) hierbei spielt die Anzahl der Coins absolut gar keine Rolle. Jeder der eine Node betreibt, hat die selbe Entscheidungskraft wie jemand der 100 Bitcoins besitzt und auch eine Nodebetreibt. vor 35 Minuten von Bolanger: Ich komme auf sehr lange Sicht einfach zu keinem Szenario, in dem Bitcoin eine Bedeutung hätte. Vielleicht hat es dir etwas weitergeholfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger 14. Februar vor 53 Minuten von Michaael: Vielleicht hat es dir etwas weitergeholfen. hat es, den ich wusste nicht, dass es auf die Anzahl der betriebenen Nodes ankommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 14. Februar vor 2 Stunden von Bolanger: ... Der Code oder Walletschlüssel können geknackt werden? Ja -> Bitcoin würde in sich zusammenfallen Nein -> Bitcoin könnte weiter existieren... Man könnte versuchen eine Backdoor in den Code einzuschleusen .. so wie es bei Linux versucht wurde (--> https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/microsoft-entwickler-verhinderte-hackerangriff-hintertuer-im-linux-betriebssystem-19634370.html) .... ob das klappen kann .... weiss nicht wie komplex das BTC-Zeugs inzwischen ist und ob es Abhängigkeiten zu anderen Projekten gibt. Einzelne Walletanbieter können die Sicherheit ihres Produktes verkacken: "38C3 - Dude, Where's My Crypto? - Real World Impact of Weak Cryptocurrency Keys" -> was aber "nur" Benutzer der Wallet f***t nicht BTC insgesamt. vor 30 Minuten von Bolanger: hat es, den ich wusste nicht, dass es auf die Anzahl der betriebenen Nodes ankommt. Wer viele Nodes betreibt ..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 14. Februar vor 32 Minuten von CorMaguire: Wer viele Nodes betreibt ..... Egal wie viele Nodes du als Netzwerkteilnehmer betreibst, gibt dir nicht mehr Macht im Netzwerk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 14. Februar vor 3 Minuten von Michaael: Egal wie viele Nodes du als Netzwerkteilnehmer betreibst, gibt dir nicht mehr Macht im Netzwerk. Und das ist so weil .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertomat 14. Februar vor 1 Minute von CorMaguire: Und das ist so weil .... Es benötigt bei Bitcoin keine Abstimmung im eigentlich Sinne. Bei Bitcoin gab es häufig Forks, also eine "zweite Version"/Abspaltung mit leicht anderem Code, wie z.B., Bitcoin Cash etc. Letztendlich entscheiden die Nutzer darüber, welche Abpsaltung oder das Original sie nutzen. Nur durch die Nutzung bzw. kaufen/verkaufen entsteht der Preis. Die Miner würden dort minen, wo sie am meisten Geld verdienen können, und in einem nicht genutzten Netzwerk gäbe es nichts zu verdienen. An Walen, also Leuten die riesige Summen einfach nur halten, verdient niemand etwas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag