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Bitcoin

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Okabe

 

Zitat

Ein (oder einige wenige) Sticks mit dem verschlüsselten 7Z Archiv für die Wallet-Dateien und ein paar rev-files an verschiedenen Stellen deponiert zur Wiederherstellung falls Der Stick Lesefehler hat?

Die Idee dabei wäre dann, dass die rev-Dateien alleine nichts bringen und ohne Risiko überall (Cloud) deponiert werden können?

Nein, hier ist die Vorgehensweise:

 

1. Du entscheidest, wieviele "Schlüssel" benötigt werden, um Zugang zu erhalten. Stell es dir vor wie ein Schloss mit 1000 verschiedenen Schlüsseln, aber es braucht nur z.B. 5 dieser Schlüssel, um es zu öffnen. Welche der 5 ist dabei egal.

 

2. Du entscheidest dich also für 5 Schlüssel. Das bedeutet du nutzt 7zip (oder rar) und erzeugst 5 Teilarchive des verschlüsselten Wallets. Zusätzlich erzeugst du 10 "rescue parts" (z.B. mit PAR2 oder rar direkt). Dann verteilst du je einen dieser insgesamt 15 Schlüssel (Archiv-Teile) an einen anderen vertrauenswürdigen Freund. Am besten solche, die sich nicht Gegenseitig kennen.

 

Selbst wenn also 3 deiner "Freunde" sich zusammentun und zusammenarbeiten und das Passwort des Wallets aus der herausfoltern, so kommen sie nicht an die Bitcoin. Es müssten schon 5 oder 15 Freunde zusammenarbeiten. Umgekehrt, wenn maximal 10 der 15 Freunde versterben und ihren Stick mit in's Grab nehmen, so kommst du trotzdem im Fall des Falles noch an die Bitcoin.

 

Freunde können dann auch verschiedene cloudspeicher oder ähnliches sein.

 

vor einer Stunde von Hermann:

Dachte 7zip könnte das nicht, aber ich kenne es von RAR....

Richtig, aber es reicht PAR2 dafür. Man braucht kein RAR. (z.B.: https://www.betaarchive.com/forum/viewtopic.php?t=33616)

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bmi
· bearbeitet von bmi

Heute geht der Handel von Bitcoin Spot-ETF-Optionen (IBIT) los. Bin gespannt, ob der Zugang zum größten und flüssigsten Kapitalmarkt der Welt ähnliche Wege geht wie bei TradFi (10-20x so groß wie Spot-MCAP). 

 

11 Personen der bisherigen Trump-Regierung haben sich bisher positiv gegenüber Bitcoin geäußert. Anfang 2025 wird interessant, was die Strategic Bitcoin Reserve der USA angeht. 

 

Viele 13F Filings der letzten Wochen haben gezeigt, wie viele Instis ihre Bitcoinpositionen ordentlich ausbauen.

 

Saylor/Microstrategy verteilt erneut Wandelanleihen, diemsal im Wert von 1,57 Mrd USD. Zu 0% (!), da die Kreditgeber auf den Zins verzichten und die kostenlose Option auf Aktien bevorzugen (Wandelanleihen). Wenn er so weitermacht, wird aus dem 3-Jahresplan ein 3-Monatsplan. Bitcoin werden über eine Woche verteilt gekauft.

 

Und es gibt ab Dezember die erste Multi-Sig Depotversicherung für Bitcoinhalter von AnchorWatch. Sehr wichtiges Puzzleteil. 

 

Schon interessant wie sich das Sentiment geändert hat. FTX war erst vor 2 Jahren. Ich stelle mich gedanklich auf eine höhere Volatilität ein, gleichzeitig aber eine geringere max Drawdown. 

 

Die Entwicklung erscheint mir sehr positiv. Vieles ging schneller als ich gedacht habe.

Darf man von einem "this time it's different?" sprechen?

 

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The Statistician
vor 10 Stunden von bmi:

Schon interessant wie sich das Sentiment geändert hat. FTX war erst vor 2 Jahren.

Man erinnere sich wohl gemerkt an den wirklich ordentlichen Pessimismus damals wo selbst bei unter 20k einige mit Kursen von unter 10k fantasiert haben und einen schief anschauten, wenn man meinte, dass es gerade attraktiv aussieht. Bitcoin being Bitcoin ;)

vor 10 Stunden von bmi:

Ich stelle mich gedanklich auf eine höhere Volatilität ein, gleichzeitig aber eine geringere max Drawdown. 

Noch größere Ausschläge nach oben mit dann geringeren Drawdown? Ich selber gehe von einer Fortführung vom bisherigen Trend aus: Weiterhin abnehmende Volatilität und ebenso abnehmende Renditen. Durch das institutionelle Geld sehe ich es für unwahrscheinlicher an, dass wir derart große euphorische parabolische Anstiege sehen werden oder derart kräftige Drawdowns. Retailer werden aktuell verstärkt auf die ETFs zurückgreifen, sind folglich nicht direkt auf dem Spot-Markt aktiv. Die ETFs werden hier daher ebenso Panik wie auch starke Euphorie kompensieren. 

vor 10 Stunden von bmi:

Vieles ging schneller als ich gedacht habe.

Ich habe bei Leibe nicht gedacht, dass in Staaten wie den USA noch in dieser Dekade Bitcoin in irgendeiner Form als strategische Reserve oÄ debattiert wird, nicht in Ansätzen. Wenn man das hier vor 1-3 Jahren prognostiziert hätte, wäre man für verrückt erklärt worden...hätte das selbst für viel zu optimistisch angesehen.

vor 10 Stunden von bmi:

Darf man von einem "this time it's different?" sprechen?

Wo denkst du hin? $0 ist das in Stein gemeißelte Endziel. Die Marktteilnehmer wissen selber einfach nicht was für einem Prank die da aufgesessen sind. Oder wie einst ein weiser Mann sagte:

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PKW
vor 3 Stunden von The Statistician:
vor 14 Stunden von bmi:

Ich stelle mich gedanklich auf eine höhere Volatilität ein, gleichzeitig aber eine geringere max Drawdown. 

Noch größere Ausschläge nach oben mit dann geringeren Drawdown?

To the moon ...

Es ist die richtige Zeit, um Verkaufsaufträge zu schreiben!

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 8 Stunden von PKW:

Es ist die richtige Zeit, um Verkaufsaufträge zu schreiben!

Verkaufst du auch deine ETFs bei jedem ATH?

Über verkaufen wird erst nachgedacht, wenn das Geld wirklich benötigt wird.

vor 11 Stunden von The Statistician:

Noch größere Ausschläge nach oben mit dann geringeren Drawdown?

Jein, ich meinte eher niedrige Tail-Risk bei höherer Frequenz, speziell durch den Optionshandel.

 

Ein sehr hohes Upside-Potential sehe ich nach wie vor und das aus einem ganz einfachen Grund:

Bitcoin hat kein Top, da Fiat-Währungen keinen Boden haben. Stock-To-Flow bei Bitcoin gegen unendlich, bei Fiat quasi gegen 0. Die Geldmenge muss zwangsläufig immer weiter ausgeweitet werden, um einen (deflationären) Kollaps zu vermeiden. Jede Regierung die daran etwas nachhaltig ändern möchte, begeht politischen Selbstmord IMO. Was danach kommt wissen wir natürlich noch nicht und tote Pferde können lange geritten werden, aber Bitcoin wird einen enormen Anteil der Geldmengenausweitung bis dahin einfach aufsaugen. Und wer weiß, vielleicht ist Bitcoin als Backbone a la Fedwire dann auch die einzige Alternative mit einer vertrauenswürdigen Historie, auf die wir uns weltweit committen können. 

vor 11 Stunden von The Statistician:

Ich habe bei Leibe nicht gedacht, dass in Staaten wie den USA noch in dieser Dekade Bitcoin in irgendeiner Form als strategische Reserve oÄ debattiert wird, nicht in Ansätzen. Wenn man das hier vor 1-3 Jahren prognostiziert hätte, wäre man für verrückt erklärt worden...

Ja, bei zeitlichen Prognosen verschätze ich mich auch gerne, aber inhaltlichen bin ich mit meiner Finanzglaskugel sehr zufrieden bisher. Vor vielen Jahren waren es Immobilien, 2012 bzw 2017 mit kleinem Umweg über Shitcoins dann Bitcoin. We'll see was die Zukunft bringt und ob es dabei bleibt.

 

Im Beitrag #2 habe zum Einstieg von Staaten etwas geschrieben und auch nachträglich mal einen Research von Fidelity verlinkt. Ob das wirklich schon nächstes Jahr passiert sehen wir bald, noch spannender wird, ob das hier aufgeht:

Am 31.12.2021 um 07:39 von bmi:

This time it's different. Wir leben in einer Zeit, in der die breite Masse viel besser aufgeklärt ist und Zugang zu Wissen hat. Früher war Finanzbildung überspitzt gesagt der belesenen Elite vorbehalten. Heute findet das jeder auf YouTube oder in Blog-Artikel / Foren-Beiträgen / ... vor allem die junge Bevölkerung. Das Finanzwissen/-verständnis hat deutlich zugenommen und die Leute können sich auf Plattformen wie Reddit, Twitter, Discord diesbezüglich anonym austauschen. Das Wissen bezüglich Bitcoin ist nach wie vor sehr gering, zumal die meisten (wie auch ich anfangs) nur investieren, um den schnellen Reibach zu machen. Aber wenn man mal mit einem Bein drin hängt, beschäftigt sich man doch etwas mehr damit und versteht nach und nach, was wirklich dahinter steckt. Die jungen Leute von heute werden die Veränderung bringen. Die jetzigen Fiat-Währungen werden allesamt scheitern und erfordern dann einen Neustart. 

 

Je mehr in Bitcoin investieren, je mehr anfangen mit Bitcoin wirklich zu bezahlen, je mehr Firmen ins Mining einsteigen oder in Bitcoin investieren, je einfacher der Zugang zu einer Wallet und dem Kauf von Bitcoin wird, je stabiler der Kurs wird, desto mehr wächst das Verständnis darüber, desto größer wird die Macht und desto weniger ist Bitcoin jemals wieder wegzudenken.

 

Die Veränderung wird langsam kommen und ich denke da an 10 Jahre aufwärts. Anfangs wird es gedanklich "nur" das bessere Gold sein und immer mehr in die Portfolios als Spekulation / Hedge oder sonst was aufgenommen. Dann werden Staaten vor allem in Schwellenländer immer mehr damit Handel treiben, Firmen neue Produkte auf den Markt bringen die auf Bitcoin basieren und einen wirklichen Mehrwert generieren, und dann irgendwann werden die Industriestaaten aufspringen (müssen). Die USA ist geschichtlich ein Land der Pioniere und das Land der Freiheit, daher gehe ich davon aus, dass die USA mitunter die ersten sein werden, die auf den Bitcoinstandard setzen da sie sich dadurch einen großen Vorteil verschaffen. Alle anderen müssen zwangsläufig mitziehen, siehe Einführung des Goldstandards 19. Jahrhundert. 

Egal wie es kommt, dabei zu sein macht Laune :-D

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The Statistician

Übrigens die Optionen nach Volumen von gestern:

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Aktuell liegt der Preis für den IBIT bei knapp $53. Die meisten Calls visieren $100k+ an. Wenige sogar fast eine Verdoppelung und das teils noch in diesem Jahr. Put/Call Ratio ist extrem gering bisher. 

vor 2 Stunden von bmi:

Verkaufst du auch deine ETFs bei jedem ATH?

Über verkaufen wird erst nachgedacht, wenn das Geld wirklich benötigt wird.

Ich habe bisher zwar noch keine Teilverkäufe getätigt, aber mir geht es primär um die Gewichtung. Bitcoin macht bei mir ein ordentliches Gewicht aus und das muss ich nicht langfristig haben bei der nach wie vor zu erwartenden hohen Volatilität. Gerade wenn es extrem euphorisch wird, ist es aus meiner Sicht legitim etwas zu verkaufen. Ich sehe hier aber noch viel Potenzial für die nahe Zukunft. Kurse von über $100k sind IMO nur eine Frage der Zeit.

vor 2 Stunden von bmi:

Egal wie es kommt, dabei zu sein macht Laune :-D

+1 

Mit dem Take zu den USA lagst du scheinbar schon einmal goldrichtig, mal ganz von der zeitlichen Perspektive abgesehen. Aber das ist ja mehr eine positive zeitliche Fehleinschätzung gewesen ;) 

vor 3 Stunden von bmi:

Ein sehr hohes Upside-Potential sehe ich nach wie vor und das aus einem ganz einfachen Grund:

Bitcoin hat kein Top, da Fiat-Währungen keinen Boden haben. Stock-To-Flow bei Bitcoin gegen unendlich, bei Fiat quasi gegen 0.

Stock-To-Flow sagt IMO nur bedingt etwas aus. Am Ende braucht es Kapitalzuflüsse und aufgrund der aktuellen Entwicklungen sehe ich hier wie du ein ordentliches Potential. Aber irgendwann müssen die (realen) Renditen deutlich moderater ausfallen, da die sonst notwendigen Kapitalzuflüsse absurde Höhen erreichen müssten. Inflations-Hedge alleine reicht mir für einen sehr hohen Anteil von BTC nicht aus.

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Chips
vor 15 Stunden von The Statistician:

Ich habe bei Leibe nicht gedacht, dass in Staaten wie den USA noch in dieser Dekade Bitcoin in irgendeiner Form als strategische Reserve oÄ debattiert wird, nicht in Ansätzen. Wenn man das hier vor 1-3 Jahren prognostiziert hätte, wäre man für verrückt erklärt worden...hätte das selbst für viel zu optimistisch angesehen.

Also mit Vorhersagen ist das immer so eine Sache, denn der Kurs wird von Ereignissen gesteuert, die nicht vorhersehbar sind. Natürlich, egal was passiert, am Ende haben es immer Leute schon immer gewusst. Dass Bitcoin auf 1Mio. oder 0 geht, sagen zig Leute voraus und wenn eines davon eintritt, naja. Dass es nun sein könnte, dass die USA eine Bitcoin Reserve aufbaut, konnte keiner vorhersehen. Dass Trump nochmal gewählt wird oder gar ne 180 Grad Wende zum Thema Bitcoin macht, war auch nicht vorhersehbar. Trump wird sich vermutlich auch selber denken, wie er da wohl reingeraten ist. Dass Bitcoin heute bei knapp 100k steht, obwohl kein Mensch es zum Bezahlen nutzt und Bitcoin eine Art Gold-Ersatz wird, ist auch schwer zu erklären. Ja, Bitcoin hat gegenüber Gold so viele technische Vorteile wie Ethereum gegenüber Bitcoin, aber wir wissen ja, das ist nicht alles. Dazu kommt, dass die arg hohen Inflationsraten deutlich zurück gegangen sind und USD/EUR eigentlich ganz gut da stehen. Die Wirtschaft der USA läuft eigentlich auch gut. Ne andere Geschichte ist/war das sicherlich mit Argentinien. Milei ist sicherlich ein Glücksfall für das Land. Endlich mal versucht da jemand das peronistische System aufbrechen will, was das Land seit quasi 100 Jahren herunterwirtschaftet. Ob Milei sich für Bitcoin auch positiv auswirkt? GUt möglich. 

 

Ich denke aktuell auch, die Zeichen stehen gut für Bitcoin und den nächsten Bull-Run, aber ist aktuell das primäre Narrativ, dass die USA Bitcoin kauft (und andere Länder danach folgen)? Schon etwas heikel, denn Trump kann das gar nicht entscheiden undd wie sehr er da Mehrheiten im Kongress generieren kann, ist schwer vorhersehbar. 

 

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The Statistician
vor 4 Stunden von Chips:

Also mit Vorhersagen ist das immer so eine Sache, denn der Kurs wird von Ereignissen gesteuert, die nicht vorhersehbar sind.

Es geht nicht darum den Kurs oder sogar die kausalen Ereignisketten akkurat zu prognostizieren, das ist natürlich nahezu unmöglich. Es sind am Ende "Wenn ..., dann..."-Szenarien. Zeitlich kann man kaum akkurate Prognosen machen. Es reicht bereits die Grundthese aus, dass Bitcoin nicht in die Bedeutungslosigkeit verschwindet und die Adoption weiterhin zunimmt (unabhängig der Verwendungsart). Daraus können dann weitere Szenarien abgeleitet werden (institutionelle Adoption, staatliche Adoption...). Den Kurs oder die Marktkapitalisierung kriegt man ohnehin nicht zuverlässig prognostiziert, da ist einfach eine extrem große Unsicherheit vorhanden.

vor 4 Stunden von Chips:

Dass es nun sein könnte, dass die USA eine Bitcoin Reserve aufbaut, konnte keiner vorhersehen.

Dafür wurde das aber von einigen in den letzten Jahren als ein mögliches zukünftiges Szenario diskutiert und da ist @bmi nur ein Beispiel. Nicht für den aktuellen Zeitraum, aber als grundlegend mögliches Szenario. Die konkreten Zeitpunkte und Personen, die das am Ende umsetzen sind hier weniger relevant. Ähnlich verhält es sich mit der Adoption. Als du Bitcoin und Ethereum gekauft hast, hattest du doch sicher auch eine potenziell ansteigende Adoption in Form von zunehmenden Kapitalzuflüssen vor Augen? Sicher nicht mit konkreten Definitionen a la "Market Cap mit $X zum Jahr 20xx", aber eine grobe Tendenz für ein positives Szenario lag doch auch bei dir vor? Wie der Weg bis dahin sich im Detail ausgestaltet ist zweitrangig.

vor 4 Stunden von Chips:

Milei ist sicherlich ein Glücksfall für das Land. Endlich mal versucht da jemand das peronistische System aufbrechen will, was das Land seit quasi 100 Jahren herunterwirtschaftet.

Abwarten. Der Wechselkurs ist immer noch fix, Unternehmen können nach wie vor keine Marktpreise setzen und die Produktion rauscht weiterhin mächtig nach unten. Bisher ist der Verlauf der Inflation das bisher positive Outcome, auch wenn die immer noch bei 40%+/- p.a. liegt? Mal schauen wie das in paar Jahren aussieht, da kann man das dann wesentlich besser beurteilen. Argentinien macht bzgl. Bitcoin für mich maximal Grundrauschen aus, das entscheidende Kapital ist in den USA.

vor 4 Stunden von Chips:

aber ist aktuell das primäre Narrativ, dass die USA Bitcoin kauft (und andere Länder danach folgen)?

Das Narrativ besteht für mich darin, dass die Kapitalzuflüsse allgemein zunehmen werden. Microstrategy wird mächtig Geld reinpumpen und hat damit bereits begonnen. Instis gehen verstärkt rein und Retail hat eine noch geringere Einstiegshürde durch die ETFs. Sollte die USA ernsthaft eine Reserve aufbauen, kann das aus meiner Sicht ziemlich verrückt werden bzgl. der Preisdynamik. Ob das wirklich zeitnah passieren wird? Wer weiß. Aber selbst wenn nicht, sehe ich dennoch sehr starke Kapitalzuflüsse für die Zukunft.

vor 4 Stunden von Chips:

Schon etwas heikel, denn Trump kann das gar nicht entscheiden undd wie sehr er da Mehrheiten im Kongress generieren kann, ist schwer vorhersehbar. 

Bei Trump geht es um eine nationale Bitcoin Reserve. Die Bundesstaaten können aber auch selber eigene Bitcoin Reserven aufbauen. Hier gibt es aktuell in Pennsylvania einen Vorstoß (Pennsylvania Bitcoin Strategic Reserve Act). Auch hier: Ob das alles durchkommt, ist ungewiss. Dennoch sind das bereits sehr konkrete Initiativen, für die früher oder später sicher irgendwo Mehrheiten aufkommen werden, sei es auch erst einmal nur auf Ebene einzelner Bundesstaaten. Bei der bisherigen Entwicklung scheinbar nur noch eine Frage der Zeit.

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PKW
vor 9 Stunden von bmi:

Verkaufst du auch deine ETFs bei jedem ATH?

Zum einen betrifft der Verkauf nur ein Drittel der vorhandenen Menge und zum anderen habe ich diesen Teil vor rund 2 Jahren genau aus diesem Grund angeschafft: Kauf bei 20k, Verkauf bei 100k. Ich habe weder beim Kauf den Tiefstpunkt erwischt (trotz mehrerer Teilkäufe), noch erwarte ich, beim Ausstieg (wieder mehrere Teilverkäufe) den Höchststand zu erwischen. Faktor fünf reicht mir aus.

Mein ETF (Vanguard All World) hat nicht diese ausgeprägten drawdowns von 86, 84 und 78% alle vier Jahre. Ohne ein solches Kursmuster ergibt es keinen Sinn den ETF wie Bitcoin zu behandeln.

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Chips
vor 1 Stunde von The Statistician:

Abwarten. Der Wechselkurs ist immer noch fix, Unternehmen können nach wie vor keine Marktpreise setzen und die Produktion rauscht weiterhin mächtig nach unten. Bisher ist der Verlauf der Inflation das bisher positive Outcome, auch wenn die immer noch bei 40%+/- p.a. liegt? Mal schauen wie das in paar Jahren aussieht, da kann man das dann wesentlich besser beurteilen. Argentinien macht bzgl. Bitcoin für mich maximal Grundrauschen aus, das entscheidende Kapital ist in den USA.

Womöglich off-topic, aber das wird dort natürlich dauern. Die ganze Wirtschaft ist aktuell darauf eingestellt, dass fast alle beim Staat arbeiten, diverse Preiskontrollen etc. Die Umlenkung von Ressourcen wird Jahre dauern. Und das auch nur, wenn stetig erste Erfolge kämen, denn sonst, warum sollte ich meine Einstellung ändern, wenn in 3 Jahren die Peronisten wieder an die Macht kämen? 

Die monatliche(!) Inflation lag bei etwa 25% als er das Amt übernahm und ist nun erstmalig unter 3%. Aufs Jahr wären das tatsächlich 40%, aber es fällt ja noch. Anekdote. Als ich 2011 in Südamerika war, bekam ich für einen Euro etwa 11 argentische Pesos und 2,5 brasilianische Real und etwa 600 chilenische Pesos. Heute etwa 110 Argentische Pesos (100x verloren), 6 brasilianische Pesos (2,4x verloren), und 1000 chilenische Pesos (1,66x verloren). 

Chile 1980 etwa 3400USD PPP, dann kam die Milton Friedman Schocktherapie, vorher auch irre hohe Inflationsraten (deswegen der hohe Wechselkurs heute). Argentinien lag da bei 6100USD PPP. Quasi fast doppelt so reich und kaum geografische, rohstoffbzgl. Nachteile. Heute sind die Chilenen etwa 30% reicher. Mit Uruguay führt Chile Südamerika sowohl bzgl. Index für wirtschaftliche Freiheit als auch Wohlstand an. 

https://apnews.com/article/argentina-inflation-milei-economy-21560cec4fd473a95155adf06ca46c4a

vor 1 Stunde von The Statistician:

Das Narrativ besteht für mich darin, dass die Kapitalzuflüsse allgemein zunehmen werden. Microstrategy wird mächtig Geld reinpumpen und hat damit bereits begonnen. Instis gehen verstärkt rein und Retail hat eine noch geringere Einstiegshürde durch die ETFs. Sollte die USA ernsthaft eine Reserve aufbauen, kann das aus meiner Sicht ziemlich verrückt werden bzgl. der Preisdynamik. Ob das wirklich zeitnah passieren wird? Wer weiß. Aber selbst wenn nicht, sehe ich dennoch sehr starke Kapitalzuflüsse für die Zukunft.

Waren Gold-ETFs auch der Grund, warum Gold so steigt? Womöglich ist das ultimative Narrativ von Bitcoin auch, dass es bis jetzt immer gestiegen ist. In gewissen Zyklen und dann ziemlich viel. Natürlich wird das irgendwann stoppen. Man kann nicht auf ewig alle x Jahre vervielfachen. Dann wirds kritisch. Noch sind wir da nicht angekommen. Bei moderater USD-Inflation und oberhalb von  500k wirds dann aber langsam dünn. Nehmen wir an, Bitcoin schafft dieses mal 250k. Was hat man ab da noch zu erwarten? 2x? 4x? Auf der anderen Seite, warum sollte es nicht auf 10k fallen? 

vor 1 Stunde von The Statistician:

Bei Trump geht es um eine nationale Bitcoin Reserve. Die Bundesstaaten können aber auch selber eigene Bitcoin Reserven aufbauen. Hier gibt es aktuell in Pennsylvania einen Vorstoß (Pennsylvania Bitcoin Strategic Reserve Act). Auch hier: Ob das alles durchkommt, ist ungewiss. Dennoch sind das bereits sehr konkrete Initiativen, für die früher oder später sicher irgendwo Mehrheiten aufkommen werden, sei es auch erst einmal nur auf Ebene einzelner Bundesstaaten. Bei der bisherigen Entwicklung scheinbar nur noch eine Frage der Zeit.

Ja mal sehen. Die USA hat eben schon eine krasse Finanzpower und Vorbildfunktion. 

vor 49 Minuten von PKW:

Zum einen betrifft der Verkauf nur ein Drittel der vorhandenen Menge und zum anderen habe ich diesen Teil vor rund 2 Jahren genau aus diesem Grund angeschafft: Kauf bei 20k, Verkauf bei 100k. Ich habe weder beim Kauf den Tiefstpunkt erwischt (trotz mehrerer Teilkäufe), noch erwarte ich, beim Ausstieg (wieder mehrere Teilverkäufe) den Höchststand zu erwischen. Faktor fünf reicht mir aus.

Mein ETF (Vanguard All World) hat nicht diese ausgeprägten drawdowns von 86, 84 und 78% alle vier Jahre. Ohne ein solches Kursmuster ergibt es keinen Sinn den ETF wie Bitcoin zu behandeln.

Recht hast du. Va. wenn es um relevante Beträge geht. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 20.11.2024 um 09:26 von The Statistician:

Ich habe bisher zwar noch keine Teilverkäufe getätigt, aber mir geht es primär um die Gewichtung. Bitcoin macht bei mir ein ordentliches Gewicht aus und das muss ich nicht langfristig haben bei der nach wie vor zu erwartenden hohen Volatilität. Gerade wenn es extrem euphorisch wird, ist es aus meiner Sicht legitim etwas zu verkaufen. Ich sehe hier aber noch viel Potenzial für die nahe Zukunft. Kurse von über $100k sind IMO nur eine Frage der Zeit.

Wieso stört dich die Volatilität auf einmal ab einem gewissen Betrag? Du bist jung, brauchst das Geld vermutlich die nächsten Jahre nicht unbedingt und an Schwankungen gewohnt man  sich sehr schnell. Mich wundert nur, dass man ein Asset mit positiven Aussichten nur aufgrund der Schwankungen verkaufen möchte. Ein verständlicher Grund wäre für mich zB Gewinne steuerfrei realisieren, solange sie eben steuerfrei sind (who knows was die Regierung alles plant um das Defizit auszugleichen). Oder wenn das Geld benötigt wird. Oder wenn man nervlich nicht mehr kann. Aber aus dem o.g. Grund würde dir vmtl auch ein Buffet oder Graham widersprechen. Wenn ich dich jedoch falsch verstehe und du die Volatilität lediglich ausnutzen möchtest ohne die AA wirklich zu ändern, wäre das Market Timing - sollte man sich auch gut überlegen, this time it's different und so.

Am 20.11.2024 um 09:26 von The Statistician:

Aber irgendwann müssen die (realen) Renditen deutlich moderater ausfallen, da die sonst notwendigen Kapitalzuflüsse absurde Höhen erreichen müssten. Inflations-Hedge alleine reicht mir für einen sehr hohen Anteil von BTC nicht aus.

Absurde Höhen für Retail, aber nicht für Instis, da geht die Party gerade erst los IMO. Da ist noch viel Luft nach oben, wenn man Bitcoin mit anderen Assetklassen wie bspw Gold vergleicht. Bitcoin ist mMn ein Magnet für das Kapital vom glänzenden Metall, ähnlich wie digitale Unternehmensanteile den physischen Landbesitz Anfang des 20. Jahrhunderts ersetzt haben.

 

So wie du kürzlich von Front Running der ETFs geschrieben hast, ist jeder Bitcoiner jetzt ein Front Runner der Instis. Und wenn Retail über den Preis jammert, kann man nach 16 Jahren leider nur sagen: jeder zahlt den Preis den er verdient. Front Running war für JEDEN mit Smartphone und Internetzugang möglich und bei Bitcoin konnte Retail im Gegensatz zu IPOs, VCs, PE, SPACs, usw. das erste Mal in der Geschichte (?) zuvorkommen.

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Michaael

@bmi wann ist denn deine Exit Strategie? Vermutlich wirst du zum heutigen Stand sagen, dass du nicht verkaufen wirst. Ggf. ändert sich das in der Zukunft noch.

 

Aber hast du denn eine Idee wann du verkaufen würdest oder wirst?

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Chips
vor 58 Minuten von bmi:

Wieso stört dich die Volatilität auf einmal ab einem gewissen Betrag? Du bist jung, brauchst das Geld vermutlich die nächsten Jahre nicht unbedingt und an Schwankungen gewohnt man  sich sehr schnell. Mich wundert nur, dass man ein Asset mit positiven Aussichten nur aufgrund der Schwankungen verkaufen möchte. Ein verständlicher Grund wäre für mich zB Gewinne steuerfrei realisieren, solange sie eben steuerfrei sind (who knows was die Regierung alles plant um das Defizit auszugleichen). Oder wenn das Geld benötigt wird. Oder wenn man nervlich nicht mehr kann. Aber aus dem o.g. Grund würde dir vmtl auch ein Buffet oder Graham widersprechen. Wenn ich dich jedoch falsch verstehe und du die Volatilität lediglich ausnutzen möchtest ohne die AA wirklich zu ändern, wäre das Market Timing - sollte man sich auch gut überlegen, this time it's different und so.

Es geht ja darum, wie viel die Kryptowährungen aktuell vom Gesamtvermögen ausmachen? Oder man misst es in Jahreseinkommen oder üblicher Jahressparrate. Meine Situation ist zB., dass ich Mitte/Ende 30 bin, 3 Kinder habe, es fast unmöglich ist, da groß was zur Sxeite zu legen. Dazu kommt ein großer Hauskredit (aber machbar, etwa 20-25% vom Nettoeinkommen) und Investitionsstau am Haus. Jetzt der Welt-ETF als Altersvorsorge und Anlage für die Kinder macht mich nicht nervös. gar nicht. Das kann zwar hier und da auch mal bis zu 50% fallen, aber steigt dann eben auch wieder. Anders wäre das bei Bitcoin oder zB Einzelaktien. Ein Totalausfall, der sich über viele Jahre ziehen kann, ist da gut möglich. Das weiß auch jeder. Dem gegenüber steht das Potential zu deutlich höheren Kursen. Aber wie schon gesagt: Steht Bitcoin mal bei 250k oder 500k (gemessen in USD, welche eine moderate Inflation hat), dann ist die Story vom riesigen Upside-Potential vorbei. Und dann?

 

Wieviel Prozent von deinem Gesamtvermögen oder gemessen in Jahresnettoeinkommen hast du in Kryptos?

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The Statistician
vor 21 Minuten von bmi:

Wieso stört dich die Volatilität auf einmal ab einem gewissen Betrag?

Der Betrag ist unerheblich, es geht um den Anteil im Portfolio. 100% Bitcoin hat beispielsweise eine deutlich höhere Volatilität als 50% Bitcoin und 50% Aktien. Ich will daher die Volatilität meines Gesamtportfolios nicht ausufern lassen. Das ist der Gedanke bei der Volatilität. Vielleicht mag dich eine zunehmende relative Volatilität bezogen auf dein Gesamtvermögen nicht stören, aber ich sehe trotz meiner recht großen Risikotoleranz keine Gründe dafür. Gierig muss ich da nicht mehr sein. Eine weitere Motivation besteht bei mir natürlich auch darin, dass ich bei Bitcoin für die Zukunft weiterhin diminishing Returns sehe. Langfristig will ich den Großteil meines Vermögens in Aktien haben, das ist mir persönlich am liebsten, da produktiv. Bitcoin ist wie Gold und ungenutztes Cash totes Kapital für mich.

vor 43 Minuten von bmi:

Volatilität lediglich ausnutzen möchtest ohne die AA wirklich zu ändern, wäre das Market Timing

Aber gerade die Beibehaltung der AA ist hier der entscheidende Punkt. Ich habe bei Bitcoin bereits eine sehr große Toleranz, weil mir die potenziellen Ausschläge bewusst sind. Das muss ich aber nicht unbegrenzt tolerieren ;) 

vor 26 Minuten von bmi:

Absurde Höhen für Retail, aber nicht für Instis, da geht die Party gerade erst los IMO.

Die Renditen sind bei Bitcoin langfristig stetig gefallen und werden es künftig weiterhin tun. Auch für Instis werden die notwendigen Beträge irgendwann absurd, um die Renditen auf dem Niveau der letzten 4 Jahre oÄ zu halten. Das ist aktuell natürlich noch nicht der Fall, wird es aber in Zukunft sein. Retail kann schon lange die Kurse nicht mehr derart pushen wie noch zu früheren Zeiten bis Ende der 2010er. Bei den Instis ist das dann einfach bei einer anderen Marktkapitalisierung der Fall. Attraktive Renditen wird es bei Bitcoin mindestens noch in dieser Dekade IMO geben. Bei noch längerfristiger Perspektive werde ich dahingehend aber zunehmend skeptisch. 

vor 1 Stunde von bmi:

Bitcoin ist mMn ein Magnet für das Kapital vom glänzenden Metall

Gold hat aktuell eine Marktkapitalisierung von knapp 18 Billionen, Bitcoin von 1,9 Billionen. Wenn man davon ausgeht, dass Bitcoin auf das Niveau von Gold kommt, sprechen wir von einem Return von derzeit ~850% (hinzukommende Bitcoins außer Acht gelassen). Wenn das in den nächsten 10 Jahre passieren sollte, ergäbe das gute 25% p.a. und läge bereits weit unter der Rendite p.a. der vergangenen 5 Jahre. Dabei wird der Großteil der Rendite in der ersten Hälfte der angenommenen 10 Jahre wahrscheinlich abgehandelt werden. Ich sehe da kein Szenario, in dem die Rendite in sehr langfrisitiger Perspektive (mehrere Dekaden) weiterhin derart über der Rendite von Aktien liegen wird. Mir fehlen dafür die inhaltlichen Gründe. Die Adoptionskurve wird zunehmend abflachen und entsprechend auch die Renditen.

vor 1 Stunde von bmi:

bei Bitcoin konnte Retail im Gegensatz zu IPOs, VCs, PE, SPACs, usw. das erste Mal in der Geschichte (?) zuvorkommen.

Eben. Wenn man Bitcoin als eigenständiges Asset betrachtet, hatte man mit Bitcoin eine einzigartige Möglichkeit in der Neuzeit an einer neu aufkommenden Assetklasse zu partizipieren, die dem Großteil des Kapitals lange verwehrt blieb. Jetzt wo das große Kapital Zugangsmöglichkeiten hat, wird es entsprechend schwerer solch attraktive Renditen für lange Zeit aufrecht erhalten zu können, wenn erst einmal eine initiale Allokation vorgenommen wurde.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 1 Stunde von Michaael:

@bmi wann ist denn deine Exit Strategie? Vermutlich wirst du zum heutigen Stand sagen, dass du nicht verkaufen wirst. Ggf. ändert sich das in der Zukunft noch.

 

Aber hast du denn eine Idee wann du verkaufen würdest oder wirst?

Gibt aktuell keine Exit-Strategie bei Bitcoin. Genauso wenig eine bei ETFs. Meine Frau und ich arbeiten bereits seit ein paar Jahren in Teilzeit, haben Spaß daran und möchten daran auch vorerst nichts ändern. Haben keine Schulden und brauchen das ganze angelegte Geld derzeit nicht. Sparquote zwischen 30 und 40%. Wir sind beide Mitte 30 und als Privatier wäre uns wahrscheinlich auf Dauer langweilig, trotz Ehrenämter und Hobbies. Die Struktur mit geregelter Arbeit ist nicht ganz verkehrt und speziell ich bin insg. effektiver damit, möchten das auch unseren Kindern so vorleben. Also kurzum: Hodln bis alle Kinder aus'm Haus sind, dann schauen wohin es uns treibt. 

vor einer Stunde von Chips:

Es geht ja darum, wie viel die Kryptowährungen aktuell vom Gesamtvermögen ausmachen?

Ja, klar, die Asset Allocation, nur @The Statistician fährt meinem Eindruck zufolge ganz bewusst mit 100% Investitionsquote ein höheres Risiko - er ist und jung und da macht das mMn auch absolut Sinn (Bsp Life Circle Investing, und in dem Zug auch mal Bernsteins 'Wider die Götter' lesen). Daher wundert mich das eben. Wäre er Ehemann und Vater mit Ende 50 könnte ich das natürlich sehr gut nachvollziehen.

 

 

Nachtrag @The Statistician: deine Antwort kam parallel mit meinem Beitrag. Wundert mich trotzdem, da ich dich ganz anders eingeschätzt habe. Und mit Gier hat das nicht unbedingt etwas zu tun, ich bin aus vielen Gründen nicht bereit Bitcoin herzugeben, da sie mir in mehreren Aspekten Ruhe und Gelassenheit geben. 12 Wörter in meinem Kopf kann mir keiner nehmen. Das ist ein Hedge gegen viele Dinge, die in Zukunft hier im schönen Deutschland passieren können. Gibt uns ein Gefühl von Sicherheit.

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Michaael
vor 14 Minuten von bmi:

Gibt aktuell keine Exit-Strategie bei Bitcoin. Genauso wenig eine bei ETFs. Meine Frau und ich arbeiten bereits seit ein paar Jahren in Teilzeit, haben Spaß daran und möchten daran auch vorerst nichts ändern. Haben keine Schulden und brauchen das ganze angelegte Geld derzeit nicht. Sparquote zwischen 30 und 40%. Wir sind beide Mitte 30 und als Privatier wäre uns wahrscheinlich auf Dauer langweilig, trotz Ehrenämter und Hobbies. Die Struktur mit geregelter Arbeit ist nicht ganz verkehrt und speziell ich bin insg. effektiver

Was ist wenn Bitcoin keine hohen Renditen mehr abwirft? Dann wirst du doch sicherlich ein teil deines Vermögens umschichten?

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 30 Minuten von Michaael:

Was ist wenn Bitcoin keine hohen Renditen mehr abwirft? Dann wirst du doch sicherlich ein teil deines Vermögens umschichten?

Habe ich mir noch nicht so viele Gedanken zu gemacht, aktuell überwiegt dieser Gedanke:

vor 46 Minuten von bmi:

Und mit Gier hat das nicht unbedingt etwas zu tun, ich bin aus vielen Gründen nicht bereit Bitcoin herzugeben, da sie mir in mehreren Aspekten Ruhe und Gelassenheit geben. 12 Wörter in meinem Kopf kann mir keiner nehmen. Das ist ein Hedge gegen viele Dinge, die in Zukunft hier im schönen Deutschland passieren können. Gibt uns ein Gefühl von Sicherheit.

Unser Portfolio hat neben Bitcoin auch mehrere Immobilien, ETFs, bisschen physisches Gold, Geldmarktfonds, Geschäftsanteile, Tagesgeld, ... Und davon haben wir bisher aus Renditegründen auch nichts verkauft. Nicht jede Investition muss zwangsläufig viel Rendite bringen. Rebalancing war zwar öfter schon eine Überlegung und eingeplant, aber letztlich bis auf wenige Ausnahmen die man an einer Hand abzählen kann nie umgesetzt. Mit zunehmendem Alter wird sich das vermutlich ändern, aber das wird dann zu gegebener Zeit entscheiden. 

vor 1 Stunde von Chips:

Wieviel Prozent von deinem Gesamtvermögen oder gemessen in Jahresnettoeinkommen hast du in Kryptos?

Das war mein letzter Stand, Riot gibt's nicht mehr, Anleihen auch nicht mehr und Bitcoin ist seither irgendwas um 100% gestiegen. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von The Statistician:

Retail kann schon lange die Kurse nicht mehr derart pushen wie noch zu früheren Zeiten bis Ende der 2010er.

 

Ich finde es dahingehend spannend, ob etwas (und was) passiert, wenn große psychologische Marken (jetzt aktuell 100k$) überschritten werden. Instis wird sowas relativ wenig interessieren. Im Retail-Bereich wird dann aber wohl wieder in diversen Nachrichtenmedien ein entsprechender Artikel erscheinen ... daher finde ich es schon interessant, ob das Sentiment von so etwas noch maßgeblich beeinflusst werden kann, oder ob im Retail-Bereich schon jeder investiert ist, der es in irgendeiner Form in Erwägung ziehen würde und daher tatsächlich kein Potential zum "pushen" mehr besteht. ;)

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The Statistician
vor 1 Stunde von bmi:

Wundert mich trotzdem, da ich dich ganz anders eingeschätzt habe.

Wieso wundert dich das? Ich habe hier in dem Thread bereits oft geschrieben, dass Bitcoin für mich eine äußerst ansprechende Spekulation ist, bei der sich für mich eine hohe Gewichtung mit entsprechenden Annahmen begründen lässt. Man kann die potenziell ansteigende Adoption gut für die Vermögensbildung mitnehmen. Bitcoin werde ich nie komplett veräußern, aber den Anteil werde ich definitiv in Zukunft merklich reduzieren. Eine derart große spekulative Komponente möchte ich nicht langfristig mit einem derart hohen Gewicht haben. Bei Bitcoin habe ich nicht wie bei Aktien eine langfristig positive reale Renditeerwartung, sobald man die Adoption exkludiert. Da fehlt mir die Wertschöpfung, aus der sich das ableiten lässt.

vor 1 Stunde von bmi:

ich bin aus vielen Gründen nicht bereit Bitcoin herzugeben, da sie mir in mehreren Aspekten Ruhe und Gelassenheit geben. 12 Wörter in meinem Kopf kann mir keiner nehmen. Das ist ein Hedge gegen viele Dinge, die in Zukunft hier im schönen Deutschland passieren können. Gibt uns ein Gefühl von Sicherheit.

Da verstehe ich dich hingegen nicht. Du betrachtest Bitcoin als asymmetrische Wette oder hat sich das bei dir geändert? Da kann Bitcoin gerne als Hedge genutzt werden (ist auch meine langfristige Nutzung für Bitcoin), aber wenn eine asymmetrische Wette irgendwann langfristig 60% oder mehr vom Gesamtvermögen ausmacht, ist das aus meiner Sicht kein einfacher Hedge mehr. Das ist dann eine tiefe Überzeugung, die die Risiken einer asymmetrischen Wette verblassen lässt.

vor 1 Stunde von bmi:

Das ist ein Hedge gegen viele Dinge, die in Zukunft hier im schönen Deutschland passieren können

Ich denke genau an der Stelle bin ich übrigens zu optimistisch veranlagt. Es gibt auch gewisse Überschneidungen bei manchen Themen zwischen überzeugten Bitcoinern und Goldbucks. Ist an der Stelle nicht wertend gemeint, aber ein Aspekt, der mir schon öfters aufgefallen ist.

vor 57 Minuten von s1lv3r:

oder ob im Retail-Bereich schon jeder investiert ist

Ach was, da kommen doch jetzt schon wieder langsam die nicht investierten aus den Löchern gekrochen und fragen "Macht es Sinn jetzt einzusteigen?". Wird sich wohl nie ändern. Und was bei den 100k nun am Ende passiert, wer weiß. Es gibt bereits einige Verkauforders in der Region. Es wäre sehr ironisch, wenn einige dort Shorts aufbauen und dann einfach liquidiert werden und die 100k nur noch im Rückspiegel zu sehen sind :lol:

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Währenddessen retten Bitcoin das Depot meiner Eltern. Die zuverlässige deutsche Autoindustrie und die systemrelevanten Chiphersteller erhalten ihren Bailout durch Bitcoin.

 

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niemals!

Was hat das mit Bitcoin zu tun?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde von niemals!:

Was hat das mit Bitcoin zu tun?

 

Hinweis auf leicht zu übersehende digitale Sicherheitsgefahren? :-* (Der Depotwert ist zwar geschwärzt geweißt, beträgt aber – zur Zeit des Screenshots – 37089,28 Euro.)

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PKW
vor 4 Stunden von bmi:

12 Wörter in meinem Kopf kann mir keiner nehmen.

Ich habe schon zu oft einzelne Passwörter versemmelt und würde mich auf keinen Fall darauf verlassen, dass ich mir Zwölfe davon richtig merke.

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SlowHand7
vor 3 Stunden von PKW:

Ich habe schon zu oft einzelne Passwörter versemmelt und würde mich auf keinen Fall darauf verlassen, dass ich mir Zwölfe davon richtig merke.

Deshalb sind die ETF eben ein großer Fortschritt.

Ebenso die Zertifikate die es schon einige Jahre gibt.  :)

 

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Nachdenklich
vor 8 Stunden von bmi:

12 Wörter in meinem Kopf kann mir keiner nehmen.

Bist Du Dir da sehr sicher?

 

Es soll auch jüngeren Menschen schon passiert sein, daß sie nach einer Krankheit oder nach einem Unfall Inhalte aus ihrem Kopf nicht mehr abrufen konnten. Gesunde, (relativ) junge Menschen sind beim Skifahren verunglückt. Andere hatten einen Schlaganfall oder einen Autounfall.

Ich halte diese Einstellung für ein besonderes Risiko dieser Anlageklasse.

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