Rotenstein 22. August Für mich ist Bitcoin in erster Linie ein Spekulationsobjekt. Ich möchte damit keinen Werterhalt erreichen, sondern eine deutliche, den grossen Risiken entsprechende Wertsteigerung. Die technischen und theoretischen Hintergründe finde ich trotzdem interessant und lese von daher hier ab und an mit, kann dazu aber nur sehr oberflächlich beitragen. Der Vorteil von Bitcoin - die Selbstverantwortlichkeit und damit die Unabhängigkeit von Dritten - ist für mich zugleich auch ein Nachteil, denn immer schwingt die Angst mit, einen Fehler zu machen. In Anbetracht dessen, wie viele Bitcoins gestohlen wurden oder zu denen der Besitzer die Schlüssel verloren hat, scheint das nicht nur mein Problem zu sein. Von daher bin ich wohl genau der richtige für einen Bitcoin Spot-ETF, denn ich gehe davon aus, dass BlackRock, Invesco, Coinbase & Co. besser als ich wissen, was sie tun und dass man mit einem ETF gegenüber Finanzbehörden weniger in der Rechtfertigungspflicht ist. Ein wenig paradox ist es natürlich, durch die Hintertür wieder auf Dritte vertrauen zu müssen. Wer Bitcoin aus idealistischen Gründen hält, wird das sicher als Verstoss gegen die reine Lehre missbilligen, für Spekulanten wie mich ist es wohl in Ordnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 22. August vor 1 Stunde von Theobuy: Die Chinesen sehen das ähnlich - China stuft Krypto-Transaktionen mittlerweile als Geldwäsche ein. und ich sehe in diesem von dir weitergeleiten Artikel, dass er einfach mal NICHTS mit Bitcoin zutun hat :). Aber egaaaal. vor 27 Minuten von Rotenstein: Für mich ist Bitcoin in erster Linie ein Spekulationsobjekt. Ich möchte damit keinen Werterhalt erreichen, sondern eine deutliche, den grossen Risiken entsprechende Wertsteigerung. Die technischen und theoretischen Hintergründe finde ich trotzdem interessant und lese von daher hier ab und an mit, kann dazu aber nur sehr oberflächlich beitragen. Der Vorteil von Bitcoin - die Selbstverantwortlichkeit und damit die Unabhängigkeit von Dritten - ist für mich zugleich auch ein Nachteil, denn immer schwingt die Angst mit, einen Fehler zu machen. In Anbetracht dessen, wie viele Bitcoins gestohlen wurden oder zu denen der Besitzer die Schlüssel verloren hat, scheint das nicht nur mein Problem zu sein. Von daher bin ich wohl genau der richtige für einen Bitcoin Spot-ETF, denn ich gehe davon aus, dass BlackRock, Invesco, Coinbase & Co. besser als ich wissen, was sie tun und dass man mit einem ETF gegenüber Finanzbehörden weniger in der Rechtfertigungspflicht ist. Ein wenig paradox ist es natürlich, durch die Hintertür wieder auf Dritte vertrauen zu müssen. Wer Bitcoin aus idealistischen Gründen hält, wird das sicher als Verstoss gegen die reine Lehre missbilligen, für Spekulanten wie mich ist es wohl in Ordnung. Jede Handlung, Entscheidung im Leben hat Nachteile und Vorteile und Risiken. Auch das wir die Verantwortung abgeben hat Vorteile, Nachteile & Risiken. Wir sind so verwöhnt das uns die Verantwortung weggenommen wurde in laufe der ganzen Jahre. Und das wir Menschen Angst haben Fehler zu machen ist auch Menschlicher Natur, das hemmt uns in unseren Entscheidungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 22. August vor 28 Minuten von Michaael: und ich sehe in diesem von dir weitergeleiten Artikel, dass er einfach mal NICHTS mit Bitcoin zutun hat :). Aber egaaaal... Warum denkst Du dass das BTC nicht betrifft? vor 33 Minuten von Michaael: ...Wir sind so verwöhnt das uns die Verantwortung weggenommen wurde in laufe der ganzen Jahre. Und das wir Menschen Angst haben Fehler zu machen ist auch Menschlicher Natur, das hemmt uns in unseren Entscheidungen. ... Und was ist da bei BTC anders? Die Menge der BTC ist festgelegt, 90% davon sind verteilt, kannst Du nur von anderen kaufen. Selber minen wird immer schwieriger. Bestimmt wird nach Plutokratie, d. h. wer viel Geld hat kann viele Nodes betreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 22. August vor 29 Minuten von Michaael: und ich sehe in diesem von dir weitergeleiten Artikel, dass er einfach mal NICHTS mit Bitcoin zutun hat :). Aber egaaaal. Jede Handlung, Entscheidung im Leben hat Nachteile und Vorteile und Risiken. Auch das wir die Verantwortung abgeben hat Vorteile, Nachteile & Risiken. Wir sind so verwöhnt das uns die Verantwortung weggenommen wurde in laufe der ganzen Jahre. Und das wir Menschen Angst haben Fehler zu machen ist auch Menschlicher Natur, das hemmt uns in unseren Entscheidungen. Teilweise mag es auch eine Altersfrage sein, denn damit tun sich weitere Fragen und Probleme auf: 1) Bei hohen Vermögenswerten bestehen höhere Ansprüche an die Sicherheit. Es ist ein Unterschied, ob ich Bitcoin im Wert eines Langstreckenfluges verliere oder im Wert einer Eigentumswohnung. 2) Fragen der eigenen Gesundheit und Endlichkeit, und Fragen der Mitverantwortung für andere drängen sich mit zunehmendem Alter auf. Falls mir etwas zustösst, wären meine Bitcoins wohl weg. 3) Während mir Volatilität immer weniger etwas ausmacht, steigt mein Respekt vor dem Schwarzen Schwan, also etwa dem Verlust der Schlüssel trotz aller Vorkehrungen, durch eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände. Normalerweise halte ich aber sehr viel auf Eigenverantwortung und Geschäfte ohne Dritte. Es ist ein Abwägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 22. August · bearbeitet 22. August von Theobuy vor 32 Minuten von CorMaguire: Warum denkst Du dass das BTC nicht betrifft? Weil BTC nicht genannt wird und ja auch keine Cryptowährung ist... Wenn es allerdings eine Beweislastumkehr ist, dann ist das aus strafrechtlicher Sicht schon ziemlich heftig; als Holder von Crypo muss man dann nachweisen, dass es nicht aus illegalen Geschäften stammt und das kann ziemlich aufwändig und damit teuer sein. Hier gibt es eine Übersetzung ins Englische. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 23. August vor 22 Stunden von CorMaguire: Warum denkst Du dass das BTC nicht betrifft? Wie @Theobuy schon erwähnt hat, da wird nicht explizit BTC annähert erwähnt und BTC ist für illegale TX nicht mehr so sinnvoll wie mal vermutet. vor 22 Stunden von CorMaguire: Und was ist da bei BTC anders? Die Menge der BTC ist festgelegt, 90% davon sind verteilt, kannst Du nur von anderen kaufen. Selber minen wird immer schwieriger. Bestimmt wird nach Plutokratie, d. h. wer viel Geld hat kann viele Nodes betreiben. Also wenn du es weiter in Richtung Bitcoin das "neue Geldsystem" lenkst, dann Frage ich dich; Wieviel Euros besitzt du von der gesamten Euro Geldmenge ? Wie hoch war der prozentuale Anteil an Euros als der Euro eingeführt wurde? Hast du die Erklärung nicht mitgelesen zu den Nodes? Ob du als einzelne Person, eine Node oder 10 Nodes betreibst, bringt dir keinen Vorteil. Was für eine Vorstellung hast du über Nodes? Du hast jetzt zum 2x Nodes erwähnt, beim ersten mal hast du es falsch interpretiert, da ich von Wallets sprach. Jetzt erwähnst du nochmal Nodes, mit dem glaube, dass man mit mehr Nodes mehr "Macht" hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 23. August vor 22 Stunden von Rotenstein: Teilweise mag es auch eine Altersfrage sein, denn damit tun sich weitere Fragen und Probleme auf: 1) Bei hohen Vermögenswerten bestehen höhere Ansprüche an die Sicherheit. Es ist ein Unterschied, ob ich Bitcoin im Wert eines Langstreckenfluges verliere oder im Wert einer Eigentumswohnung. 2) Fragen der eigenen Gesundheit und Endlichkeit, und Fragen der Mitverantwortung für andere drängen sich mit zunehmendem Alter auf. Falls mir etwas zustösst, wären meine Bitcoins wohl weg. 3) Während mir Volatilität immer weniger etwas ausmacht, steigt mein Respekt vor dem Schwarzen Schwan, also etwa dem Verlust der Schlüssel trotz aller Vorkehrungen, durch eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände. Normalerweise halte ich aber sehr viel auf Eigenverantwortung und Geschäfte ohne Dritte. Es ist ein Abwägen. Ja das was du sagst ist ja auch vollkommen richtig. Was ich aber meinte war, in laufe der Menschheitsgeschichte bis heute, haben wir unsere Verantwortung an jeweilige Organisationen abgegeben. So denken wir von Generation zu Generation, es ist so, es ist notwendig, es geht nicht anders. Wir machen uns weniger Gedanken über all diese Dinge und sind auch einfallslos, weil wir uns mit solchen Dingen nicht beschäftigen brauchen. Den Risiken selbst sind wir uns meist auch nicht im klaren, bis es mal irgendwann kracht und dann 10 Jahre später vergessen wir die alten Geschehnisse und suchen dann Ausreden wie, ach das ist doch schon 10 Jahre her passiert nicht mehr etc. (ist jetzt etwas vom Thema abgekommen aber im allgemein kannst du es ja auch viele Dinge im Leben beziehen). Und zurück zum eigentlich Thema: Theoretisch könnte man auch eine Wallet einrichten, den Schlüssel in einem Bankschließfach lagern lassen.. anstelle eines ETF´s um der Selbstverwahrung aus dem Wege zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 23. August vor 16 Minuten von Michaael: ... Also wenn du es weiter in Richtung Bitcoin das "neue Geldsystem" lenkst, dann Frage ich dich; Wieviel Euros besitzt du von der gesamten Euro Geldmenge ? Wie hoch war der prozentuale Anteil an Euros als der Euro eingeführt wurde? ... Welche Rolle spielt es wieviel € ich besitze? Ich soll doch überzeugt werden BTC zu kaufen. Das ist ein What about Argument vor 16 Minuten von Michaael: ... Hast du die Erklärung nicht mitgelesen zu den Nodes? Ob du als einzelne Person, eine Node oder 10 Nodes betreibst, bringt dir keinen Vorteil. Was für eine Vorstellung hast du über Nodes? Du hast jetzt zum 2x Nodes erwähnt, beim ersten mal hast du es falsch interpretiert, da ich von Wallets sprach. Jetzt erwähnst du nochmal Nodes, mit dem glaube, dass man mit mehr Nodes mehr "Macht" hätte. Ich weiß nicht welche Erklärung Du meinst, Beitragsnummer oder Link wäre nett. Aber ja, im Moment verstehe ich das so: Je mehr Nodes eines kontrolliert, desto höher dessen Einfluss. Ich hatte ja schon geschrieben dass ich Dein "einbringen" nicht auf den Besitz einer Wallet, sondern auf das angebliche Mitbestimmen bei BTC bezogen hatte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 23. August vor 9 Stunden von CorMaguire: Welche Rolle spielt es wieviel € ich besitze? Ich soll doch überzeugt werden BTC zu kaufen. Das ist ein What about Argument Wieso ist es bei Bitcoin so ausschlaggebend das bereits 90% im Umlauf sind? Bei Gold würde amn es auch nicht in Frage stellen, ganz im Gegenteil sogar. vor 9 Stunden von CorMaguire: Ich weiß nicht welche Erklärung Du meinst, Beitragsnummer oder Link wäre nett. Aber ja, im Moment verstehe ich das so: Je mehr Nodes eines kontrolliert, desto höher dessen Einfluss. Ich bin mir sicher, dass das schonmal Thema war und es versucht wurde zu erklären. Leider finde ich auf anhieb den Beitrag nicht :/. Aber wir können ja mal ganz ohne viel Mühe ChatGPT Fragen :). (ich halte es kurz und lösche einzelne Ausschnitte, möchte dir ja nicht soviel von deiner freie Zeit am Wochenende beanspruchen Das Betreiben mehrerer Bitcoin-Nodes gibt dir grundsätzlich keine zusätzliche "Macht" im Bitcoin-Netzwerk. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Bitcoin-Netzwerk dezentralisiert und auf einem Konsensmechanismus basiert, bei dem alle vollwertigen Nodes (Full Nodes) gleichberechtigt sind. Hier sind einige wichtige Punkte, um dies besser zu verstehen: ChatGPT: Jede Full Node im Bitcoin-Netzwerk überprüft und validiert Transaktionen und Blöcke unabhängig von anderen Nodes. Wenn du mehrere Nodes betreibst, führen diese im Wesentlichen die gleichen Aufgaben durch wie eine einzelne Node, nämlich die Überprüfung der Blockchain und die Weiterleitung von Informationen im Netzwerk. Das Netzwerk funktioniert auf Basis eines Konsensmodells, bei dem die Mehrheit der ehrlichen Nodes die Regeln durchsetzt. Solange deine Nodes den Regeln des Netzwerks folgen, beeinflussen sie das Netzwerk nicht mehr oder weniger als andere Nodes. Mehrere Nodes zu betreiben kann die Robustheit und Redundanz des Netzwerks erhöhen, was positiv ist, da es die Dezentralisierung stärkt. Es trägt dazu bei, das Netzwerk widerstandsfähiger gegen Angriffe zu machen und die Verfügbarkeit der Blockchain-Daten zu gewährleisten. Jedoch bleibt der Einfluss deiner Nodes auf das Gesamtgeschehen des Netzwerks marginal, es sei denn, du kontrollierst einen signifikanten Teil der Nodes und versuchst, eine Fork oder Ähnliches zu erzwingen. Solche Versuche wären jedoch sehr wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt, wenn sie gegen die Interessen der Mehrheit der Netzwerkteilnehmer verstoßen. Der Hauptvorteil des Betriebs einer eigenen Node ist, dass du die volle Kontrolle über deine Transaktionen und die Überprüfung der Blockchain hast. Du musst dich nicht auf andere Nodes verlassen und kannst sicherstellen, dass die von dir verwendete Blockchain-Version den Bitcoin-Protokollregeln entspricht. Fazit: Mehrere Nodes zu betreiben gibt dir keine zusätzliche Macht über das Bitcoin-Netzwerk. Es erhöht lediglich die Redundanz und Stabilität des Netzwerks, was positiv ist, aber es verschafft dir keinen Vorteil in Bezug auf die Kontrolle oder Beeinflussung des Netzwerks. Macht im Bitcoin-Netzwerk wird eher durch Mining-Power als durch die Anzahl der betriebenen Nodes bestimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 24. August vor 11 Stunden von Michaael: Wieso ist es bei Bitcoin so ausschlaggebend das bereits 90% im Umlauf sind? Bei Gold würde amn es auch nicht in Frage stellen, ganz im Gegenteil sogar. .... ChatGPT: .... Bei Gold erzählt mir auch niemand dass ich mitbestimmen, Verantwortung übernehmen und durch die Teilhabe an Gold die Welt verbessern könnte Ich finde die Chat-GPT Geschichte nicht so konsistent: "... bei dem die Mehrheit der ehrlichen Nodes die Regeln durchsetzt. ...", "Jedoch bleibt der Einfluss deiner Nodes auf das Gesamtgeschehen des Netzwerks marginal, es sei denn, du kontrollierst einen signifikanten Teil der Nodes. " Deswegen magen ich dem Fazit "Mehrere Nodes zu betreiben .... verschafft dir keinen Vorteil in Bezug auf die Kontrolle oder Beeinflussung des Netzwerks." Kann aber sein dass ich da auf einer falschen Spur bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 24. August Gold wird fast ausschließlich als "Papiergold" gehandelt. Niemand kann sagen, ob damit die reale Goldmenge künstlich um ein Vielfaches aufgebläht wird (=Inflation). Der einzige Vergleich zu Bitcoin wäre FTX, die nicht-existierende Papier-Bitcoin ihren Kunden vorgegaukelt haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 28. August Auch Miner können es verkacken: "Bitcoin miner Rhodium files for bankruptcy in Texas court" --> https://cointelegraph.com/news/bitcoin-miner-rhodium-files-bankruptcy-texas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 28. August Am 23.8.2024 um 12:29 von Michaael: Also wenn du es weiter in Richtung Bitcoin das "neue Geldsystem" lenkst, dann Frage ich dich; Wieviel Euros besitzt du von der gesamten Euro Geldmenge ? Wie hoch war der prozentuale Anteil an Euros als der Euro eingeführt wurde? Auch wenn die Fragen an @CorMaguire ging: Euros längerfristig zu halten ist keine gute Strategie, weil hier ja die Inflation zuschlägt. FIAT-Währungen sollte man besser in produzierende Assets eintauschen, wenn man aus Liquiditätsgründen sie nicht kurzfristig braucht (Notgroschen; größere Transaktion steht bevor etc.). Ob man darüber hinaus auch Wertspeicher im Sinne von nicht-produzierenden Assets kauft und darauf hofft, in Zukunft dieselbe oder sogar eine höhere Kaufkraft zu erzielen ist die nächste Frage. Bitcoin ist ja ein nicht-produzierendes Asset: 1 Bitcoin ist in 100 Jahren immer noch 1 Bitcoin, genaus so wie 1 Unze Gold in 100 Jahren 1 Unze Gold sein werden. Bei Gold gibt es die Erfahrung, dass es langfristig bisher als Wertspeicher funktioniert hat, weil bisherige Wertspeichermedien verdrängt wurden. Bitcoin soll ja gerade nach Ansicht vieler derjenigen, die dorthinein investieren, ein Ersatz oder Ergänzung zu Gold sein, wobei Bitcoin eigentlich als "Bitcoin: Ein elektronisches Peer-to-Peer-Cash-System" angetreten ist und nicht als Wertspeicher. Wenn alle nun Bitcoin nur noch halten würden, wäre die Frage, welche Auswirkungen dies auf das Transaktionssystem basierend auf Bitcion hätte. Die diskutierten technischen Lösungen, die dann irgendwie mit Bitcoin verbunden / auf Bitcoin aufbauend existieren sollen, sollen dieses Problem ja angehen. Mein Eindruck bisher ist, dass damit nur das fundamentale Problem, das Wertspeicher und Zahlungssystem gleichzeitig im selben Asset in unserem heutigen Wirtschaftssystem nicht funktionieren kaschiert wird und man sich diesen Widerspruch so hinbiegt, um nicht Abstand von Bitcoin nehmen zu müssen. Vom Goldstandard hat man sich auch verabschiedet, weil sich dieser als nicht passend für unser Wirtschaftssystem erwiesen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 28. August · bearbeitet 28. August von CorMaguire "Bitcoin Kursziel: 49 Millionen Dollar ist bis 2045 machbar – Michael Saylor" --> https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/bitcoin-kursziel-49-millionen-dollar-ist-bis-2045-machbar-michael-saylor/ar-BB1qT0Ee Bisschen pushen muss schon sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 28. August 9 hours ago, CorMaguire said: Auch Miner können es verkacken: "Bitcoin miner Rhodium files for bankruptcy in Texas court" --> https://cointelegraph.com/news/bitcoin-miner-rhodium-files-bankruptcy-texas Miner-Capitulation ist wahrscheinlich im September zu Ende und die Hash-Rate wird wieder steigen, übliche 6 Monate Volatilität nach dem Halving. https://www.blockchain.com/explorer/charts/hash-rate Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 28. August · bearbeitet 28. August von CorMaguire vor 28 Minuten von WalleWalle: Miner-Capitulation ist wahrscheinlich im September zu Ende und die Hash-Rate wird wieder steigen, übliche 6 Monate Volatilität nach dem Halving........ https://www.blockchain.com/explorer/charts/hash-rate Mal schauen ob wir erstmal unter das letzte Tief von ca. 54060 volatilieren Quelle: Onvista Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 28. August Das letzte Tief waren 49K$ vor drei Wochen. https://aggr.trade/bq88 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire 28. August · bearbeitet 28. August von CorMaguire vor 19 Minuten von WalleWalle: Das letzte Tief waren 49K$ vor drei Wochen. https://aggr.trade/bq88 Das war aber kein "Tagesschlusskurs" ( ja ich weiß BTC wird rund um die Uhr gehandelt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 29. August Am 24.8.2024 um 09:02 von CorMaguire: Bei Gold erzählt mir auch niemand dass ich mitbestimmen, Verantwortung übernehmen und durch die Teilhabe an Gold die Welt verbessern könnte Ich finde die Chat-GPT Geschichte nicht so konsistent: "... bei dem die Mehrheit der ehrlichen Nodes die Regeln durchsetzt. ...", "Jedoch bleibt der Einfluss deiner Nodes auf das Gesamtgeschehen des Netzwerks marginal, es sei denn, du kontrollierst einen signifikanten Teil der Nodes. " Deswegen magen ich dem Fazit "Mehrere Nodes zu betreiben .... verschafft dir keinen Vorteil in Bezug auf die Kontrolle oder Beeinflussung des Netzwerks." Kann aber sein dass ich da auf einer falschen Spur bin. Ich muss offen zugeben, so tief in der Nodematerie bin ich nicht um zu verstehen was genau damit gemeint war. Aber was ChatGPT damit meinen könnte, wäre: Ein Teilnehmer der viele Nodes betreibt hat keinen Einfluss auf die Konsensregeln, sondern eher besteht die Gefahr, dass die vielen Nodes die Möglichkeit hätten, die Netzwerkstruktur anzugreifen oder zu stören. Durch Zensur von TX oder durch Verlangsamung der Blockpropagation. Eine Dauerhafte Kontrolle wäre selbst aber auch ausgeschlossen, weil es nach einer kurzen Zeit auffallen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 29. August Am 28.8.2024 um 10:53 von Theobuy: Bei Gold gibt es die Erfahrung, dass es langfristig bisher als Wertspeicher funktioniert hat, weil bisherige Wertspeichermedien verdrängt wurden. Bitcoin soll ja gerade nach Ansicht vieler derjenigen, die dorthinein investieren, ein Ersatz oder Ergänzung zu Gold sein, wobei Bitcoin eigentlich als "Bitcoin: Ein elektronisches Peer-to-Peer-Cash-System" angetreten ist und nicht als Wertspeicher. Bevor man es aber als "Geld" nutzen kann muss es Wertstabil sein, sonst macht es keinen Sinn es als Geld zu verwenden. Diesen Schritt muss Btc erstmal kontinuierlich behaupten können. Zu meinem Teil: Ich gehöre allerdings nicht zu denen die Bitcoin als das zukünftige Geld sehen, ich gehöre aber zu denjenigen, der glaubt, dass Bitcoin als Wertspeicher sich behaupten wird. Am 28.8.2024 um 10:53 von Theobuy: Vom Goldstandard hat man sich auch verabschiedet, weil sich dieser als nicht passend für unser Wirtschaftssystem erwiesen hat. Sagt wer? Die Poltiker? Die MMtler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 29. August vor 13 Minuten von Michaael: Sagt wer? Die Poltiker? Die MMtler? Die Realität... Ausgangspunkt fürs weitere Lesen z.B. Wikipedia. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 30. August · bearbeitet 30. August von bmi Am 29.8.2024 um 11:26 von Theobuy: Die Realität... Ausgangspunkt fürs weitere Lesen z.B. Wikipedia. Und dabei wird leider ein wichtiger Punkt unterschlagen: Es gab nicht genügend Gold zur Deckung des steigenden Fiat-Geldbedarfes zur Finanzierung der Kriege. Ab ca. 1870/1880 war der Goldstandard das anerkannte System in Industriestaaten. 1914 wurde der Goldstandard zur Finanzierung des 1. Weltkrieg aufgehoben. Die Hyperinflation in Deutschland war übrigens eine direkte Folge. Die Staaten waren durch den Krieg hochverschuldet und man hat sich 1922 in Genua anschließend neben Gold auch auf Devisen als Währungsreserven geeinigt (wegen Zinsziehungsvorteil). Infolge des Weltkrieges kam es zu weiteren Problemen, die dann in den 30ern zur Weltwirtschaftskrise führten. 1944 hat man dann Bretton-Woods gegründet (USD als Ankerwährung, stabile Wechselkurse für Welthandel und FED hat sich verpflichtet Dollar gegen Gold zu festem Kurs zu tauschen). USD war an Gold gekoppelt und alle anderen Währungen an den USD. Wenn also Staaten die Geldmenge ausweiteten (was sie munter gemacht haben), mussten sie mehr USD-Reserven anlegen. Die USA hatte jedoch nicht genügend Goldreserven zur Deckung für die steigenden USD-Bilanzen (== Triffin-Dilemma). 1973 wurde dann schließlich Goldstandard zur Finanzierung des Vietnam-Krieges aufgehoben. Also kurzum: Einzelne Akteure haben in der Vergangenheit entschieden, dass sie zur Kriegsfinanzierung besser auf Steuererhöhungen verzichten und dafür lieber vom Goldstandard abweichen, um unbegrenzt Geld drucken zu können. Das bemerkt die Bevölkerung erst einmal nicht und somit gab es auch kaum bis gar keinen Aufschrei bzw. Vertrauensverlust in die Stabilität der Währung(en). Die daraus resultierenden Folgeprobleme werden nur selten der eigentlichen Ursache zugeordnet. Der Punkt mit dem Wirtschaftswachstum stimmt prinzipiell natürlich, jedoch stelle ich in Frage, ob das rasante Wirtschaftswachstum HEUTE noch gut und erforderlich ist. Außerdem kann man den Goldstandard von damals nicht mit einem zukünftigen Bitcoinstandard vergleichen. Vor 100 Jahren hatten wir in ein paar Ländern eine Art von Goldstandard, aber keine Trennung von Staat und Geld. Bitcoin = Trennung von Staat und Geld, also Staaten/Unionen haben keine eigenständige Geldpolitik mehr. Leistungsüberschüsse bzw. -defizite werden also nicht mehr über auf-/abwerten der Währung oder Zinsen/Inflation gesteuert, sondern z.B. über Preise/Löhne (sehe ich langfristig übrigens als das nachhaltigere Anreizsystem) Ein Land mit großen Leistungsüberschüssen muss z.B. Preise (+ ggf. Löhne) anheben. Ein Land mit großen Leistungsdefiziten muss z.B. Preise (+ ggf. Löhne) senken. In unserer überwiegend analogen Welt war das bisher kaum möglich. Heutzutage wird aber alles zunehmend digitalisiert, was ganz neue Möglichkeiten mit sich bringt und z.B. "flexible Preise" ermöglicht. Digitale Preisschilder usw. Wenn wir aber ein deflationäres (korrekter "deINflationäres") Geldsystem mit weltweit festen Regeln haben und die deflationären Kräfte von Technologien miteinbeziehen, ergibt sich eine völlig neue Betrachtungsweise. Durch die fest implementierte Angebotsfunktion (Halving alle 4 Jahre -> Stock-To-Flow) bringt Bitcoin sehr wahrscheinlich sogar eine Verringerung der Konjunkturzyklen mit sich, da Unternehmen und Regierungen Veränderungen mit einer höheren Genauigkeit vorhersehen können. Ich denke, dass Schulden unter einem Bitcoinstandard auf ein Minimum beschränkt wären (da Deflation prinzipiell nur durch Wirtschaftswachstum entsteht!), das weltweite Wachstum infolgedessen langsamer wäre und Staaten zu einem stabilen Haushalt animiert werden. Das Dilemma beim Goldstandard bzgl. Finanzstabilität (Google: das Trilemma von Goldstandard und Eurozone) ist somit mMn völlig anders zu bewerten. Der Goldstandard ist mMn nicht gescheitert weil er vom Prinzip nicht funktioniert, sondern weil er nicht richtig implementiert wurde (Stichwort Vertrauen; nur USD war goldgedeckt; ...) und weil die kurzfristigen Wünsche/Vorstellungen einzelner politischer Akteure nicht dazu gepasst haben und sie die Macht hatten, die Regeln zu ihren Gunsten zu ändern. Zum Thema Krisen und wie darauf reagiert werden soll ohne Geldmengenausweitung: Krisen sind hoffentlich auch in Zukunft nur vorübergehender Natur. Es gäbe auch unter einem Bitcoinstandard inflationäre (z.B. Angebotsverknappung) und deflationäre Kräfte (z.B. Wirtschaftswachstum bei konstanter Geldmenge). Letzteres ist die Konstante. Kriege sind in der Größenordnung wie wir sie heute kennen mMn nicht mehr finanzierbar, siehe die Artikel zum Thema Kreditkarten-Kriege von Alex Gladstein, der das historisch aufgearbeitet hat. Zum Thema Ungleichgewichte in Handelsbeziehungen ausgleichen, ohne steuerbare Geldpolitik: Das wäre auch unter einem Bitcoinstandard ähnlich, wie man heutzutage Ungleichgewichte in Handelsbeziehungen über Währungsanpassungen (z.B. Zinssenkungen / Zinsanhebungen, Währungsabwertungen / Währungsaufwertungen) ausgleicht. Droht heutzutage bspw eine Rezession, würde man z.B. die Zinsen senken oder durch Inflation die Währung abwerten, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln und wieder wettbewerbsfähiger zu sein. Ist eine Währung bspw. zu stark, führt das mittel- bis langfristig zu Exporteinbrüchen und infolgedessen zu steigenden Arbeitslosenzahlen (Konsum geht zurück, Unternehmen machen weniger Gewinne). Eigenständige Geldpolitik ist unter einem Bitcoinstandard jedoch nicht mehr möglich, somit muss man Ungleichgewichte über bspw. Preissenkungen / Preissteigerungen ausgleichen bzw. auch über die Löhne, sollten die Überschüsse/Defizite über einen längeren Zeitraum anhalten. Sonst hat man genau den selben Effekt, wie Heute bei einer zu starken bzw. zu schwachen Währung. Für uns ist es heutzutage völlig normal, dass Preise über die Zeit steigen. Genauso kann es unter einem Bitcoinstandard für zukünftige Generationen völlig normal sein, dass Preise und Löhne der nationalen Wirtschaftsleistung angepasst werden. Ein großer Vorteil unter einem Bitcoinstandard ist, dass die Ersparnisse mit der weltweiten Wirtschaftsleistung korrelieren, d.h. je mehr Güter/Dienstleistungen/... weltweit, desto mehr Kaufkraft haben die Ersparnisse (Deflation). Das aktuelle Fiat-System wurde nicht gebaut um uns international zu verbinden, sondern um uns zu vermitteln. Bitcoin ist Peer-To-Peer mit Zugang für jeden mit Smartphone/PC + Internet/Satellit/HAM-Funk/Mesh-Netzwerk, ohne Parteien in der Mitte die etwas für sich abzweigen. Alleine diese Tatsache halte ich für einen riesen Fortschritt. Habe schon öfter geschrieben dass ich glaube, dass die Veränderung von denen kommen wird, die unter dem jetzigen Geldsystem am meisten leiden (siehe zB die derzeitigen Entwicklungen bzgl Bitcoin in Afrika). Hier noch zwei Beiträge, wieso ein Geldsystem wie Bitcoin mMn die besseren Anreize für uns als Bevölkerung bietet (nicht aus Sicht des Staates, der bisher darüber bestimmt hat! ;-)): https://www.wertpapier-forum.de/topic/36005-allgemeine-fragen-zu-kryptowährungen/page/248/?tab=comments#comment-1481811 https://www.wertpapier-forum.de/topic/36005-allgemeine-fragen-zu-kryptowährungen/page/247/?tab=comments#comment-1481521 PS: Kein ChatGPT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theobuy 30. August vor 43 Minuten von bmi: Geldsystem mit weltweit festen Regeln Eine sympathische Idee, aber ich sehe nicht, dass das zu meinen Lebzeiten auch nur ansatzsweise Realität werden könnte. Weder Staaten noch Unternehmen haben ein Interesse daran, man denke nur an die Global minimum corporate tax Geschichte, die sich schon eine ganze Weile hinzieht und höchstens ein Anfang ist, Gewinne besser zu verteilen oder an die Frage, inwieweit der Einzelne Kontrolle über seine Daten haben soll oder nicht. Beides ist doch die Spitze des Eisberges und erfasst bei weitem nicht alle Länder und dauert ewig, bis sich etwas bewegt. vor 45 Minuten von bmi: Bitcoin ist Peer-To-Peer mit Zugang für jeden mit Smartphone/PC + Internet/Satellit/HAM-Funk/Mesh-Netzwerk, ohne Parteien in der Mitte die etwas für sich abzweigen. Wie passen dann die Gebühren für eine Bitcoin-Transaktion zu dieser Aussage? Energie, um den race zum nächsten Block schreiben zu dürfen, zu gewinnen, gibt es auch nicht kostenlos. Ob nun eine Partei in der Mitte etwas abzweigt oder - wenn man tatsächlich p2p transferiert und nicht über eine Börse (werden dort nicht eh die meisten Transaktionen vorgenommen?) oder in Form von Investment in ETFs (auch ziemlich zentral) - oder eine zentrale Partei etwas bekommt - Schnelligkeit, Bequemlichkeit und Rechtssicherheit sind neben den Kosten Argumente, die man nicht ignorieren kann. Auch Bitcoin strebt zur Zentralisierung, was bei einem Transaktionssystem auch Sinn macht, weil es einfach besser zu organisieren ist. Dass die USA das seit Jahrzehnten nicht gescheit hinbekommen und fintech-mäßig viele Ländern der Welt hinterher hängen, ist ja nichts neues. vor 47 Minuten von bmi: Entwicklungen bzgl Bitcoin in Afrika Die da wären? Auf die Schnelle finde ich etwas zur Zentralafrikanischen Republik, die neben weiteren externen Währungen nun auch Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptieren. Ein Land, wo angeblich 85% keinen Zugang zum Internet haben, mit einer Alphabetisierungsrate von 37% . Was soll Bitcoin da verändern? Die Einwohner können zwar in ihrer Mehrheit nicht lesen, soll sich aber mit "Smartphone/PC + Internet/Satellit/HAM-Funk/Mesh-Netzwerk" auskennen? Für mich sind das weltfremde Argumente. Und mit M-Pesa gibt es in Afrika teilweise auch sehr einfache Lösungen. Wir haben viele Probleme im Wirtschafts- und Bankensystem. Klima, Pandemien, Migration, Kriege usw. - alles große Probleme. Aber ich sehe immer noch nicht, warum gerade Bitcoin auch nur eines davon lösen sollte. Es ist eine Technologie für privilegierte, in zivilisierten Ländern der Welt Lebende, die sich teures Equipment und Services leisten können. Zudem haben wichtige Player in der Kryptowelt, wovon Bitcoin ein wichtiger Teil ist, durch eine ganze Reihe von Skandalen diese eher in Verruf geraten, z.B. kürzlich SBF. Auf web3isgoinggreat kann man ja fast in täglicher Folge nachlesen, wieviel in der schönen neuen Kryptowelt (neutral formuliert:) schief läuft. Bitcoin kann sich dem nicht entziehen, weil die spitzfindigen Differenzierungem ob Bitcoin nun eine Kryptowährung ist oder nicht nicht, wirklich zu erklären sind. Im Kontext von Gutmenschentum ist mir Bitcoin auch noch nicht in Schlagzeilen untergekommen, wobei es diese bestimmt gibt. Eine Technologie kann gesellschaftlichen Konsens und den Wunsch nach Veränderung nicht ersetzen. Frieden und Wohlstand lässt sich auch ohne Bitcoin erreichen oder eben auch nicht. Meiner Meinung nach ist Bitcoin dabei aber keine Schlüsseltechnologie, weil wir für die Anforderung Geltransfer und Wertspeicher bessere Lösungen haben. Vielleicht ist Bitcoin weiter ein Katalysator, um bestimmte Herausforderungen anzugehen. Dann wäre schon etwas erreicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 1. September Am 30.8.2024 um 11:19 von bmi: Ab ca. 1870/1880 2050 war der Goldstandard Bitcoinstandard das anerkannte System in Industriestaaten. 1914 2100 wurde der Goldstandard Bitcoinstandard zur Finanzierung des 1. 3. Weltkrieg aufgehoben. Nur als kleiner Denkanstoß. Sehe da nach wie vor keinen Unterschied zu einem Goldstandard, wenn es um die staatliche Entscheidungshoheit geht. Am 30.8.2024 um 11:19 von bmi: Außerdem kann man den Goldstandard von damals nicht mit einem zukünftigen Bitcoinstandard vergleichen. Vor 100 Jahren hatten wir in ein paar Ländern eine Art von Goldstandard, aber keine Trennung von Staat und Geld. Geld und Staat kann nie getrennt werden, da der Staat immer bestimmt, welches Zahlungsmittel anerkannt werden muss. Ein beschlossener Bitcoinstandard kann genauso wie ein Goldstandard aufgehoben werden und durch ein anderes System ersetzt werden. Da ist eine Geldpolitik seitens der Notenbank vorerst zweitrangig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 2. September vor 22 Stunden von The Statistician: Nur als kleiner Denkanstoß. Sehe da nach wie vor keinen Unterschied zu einem Goldstandard, wenn es um die staatliche Entscheidungshoheit geht. [...] Ein beschlossener Bitcoinstandard kann genauso wie ein Goldstandard aufgehoben werden und durch ein anderes System ersetzt werden. Da ist eine Geldpolitik seitens der Notenbank vorerst zweitrangig. Und durch was wird der Bitcoinstandard dann im jeweiligen Staat ersetzt und wer wird damit Handel treiben wollen? Da müsste erst einmal ein besseres System zur Verfügung stehen. Das war doch auch damals der Fall und alle Staaten mussten mangels Alternative mitziehen. Bei Bitcoin kann keine einzelne Instanz - wie damals die USA durch das Bretton-Woods-Systems - die Regeln ändern. Das würde nur funktionieren, wenn die absolute Mehrheit einstimmig mitzieht, sonst schießt du dich selbst ins Abseits. Und mit dir die Kriegsfinanzierung. vor 22 Stunden von The Statistician: Geld und Staat kann nie getrennt werden, da der Staat immer bestimmt, welches Zahlungsmittel anerkannt werden muss. Das sehe ich völlig anders. Der Staat ist nicht das Werkzeug der herrschenden Klasse, sondern für das Wohl der Bevölkerung zuständig, dass wir als freie Gesellschaft friedlich und produktiv zusammenleben können. Er ist außerdem auch das, was WIR draus machen. Eine Gesellschaft wird nicht besser und gerechter, indem man den Staat stärker macht. Der Staat sollte mehr die Rolle des Schiedsrichters sein und nicht die eines Spielers, der aktiv mitgestaltet - also er sollte mehr regulierend sein als gestaltend. Und somit würde ich auch argumentieren, dass der Staat nicht festlegen muss mit was wir unsere Steuern zahlen, sondern automatisch die Standardwährung für weltweiten Handel verwendet werden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag