Okabe 11. März Ich habe eine Exit-Strategie mit kontinuierlichen Verkäufen, an denen ich aus steuerlichen Gründen festhalten muss. Ich denke einen meiner (selbstgeminten) Bitcoin werde ich aber behalten, auch wenn es eigentlich rational nicht sinnvoll ist. Ich denke man muss sich fragen: wie sehr würde ich mich ärgern, wenn ich jetzt nicht verkauft hätte. Und: wie sehr würde ich mich ärgern, wenn ich verkauft hätte und der Kurs hätte sich nochmal verzehnfacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 11. März · bearbeitet 11. März von cfbdsir Am 7.3.2024 um 12:16 von 1+1=10: Ebenso bei Gold und Silber der Fall. Beide sind wertvolle nützliche Industrie- und Schmuck-Metalle deren Nutzung Nutzen ermöglicht. Sie tragen zur Erzeugung von Nutzwert bei. Bitcoin Hashwerte zu verwalten vergeudet Rechenleistung, Datenverkehrskapazität und Strom. Für legale nivhtspielerische Zwecke nicht verwendbar. Wäre Gold erheblich billiger so wären unsere elektrischenSteckkontakte vergoldet. Am 6.3.2024 um 21:17 von The Statistician: Crashpropheten glauben auch seit jeher, dass die Märkte komplett fernab jeglicher Vernunft notieren. Können sie. Das trägt zur effizienten Marktpreisbildung bei. Der schwankt um den inneren Wert und Crash-Propheten sehen im Aktienmarkt keinen Erwartungswert von 0. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slim Jesus 11. März vor 6 Minuten von Okabe: Ich habe eine Exit-Strategie mit kontinuierlichen Verkäufen, an denen ich aus steuerlichen Gründen festhalten muss. Ich denke einen meiner (selbstgeminten) Bitcoin werde ich aber behalten, auch wenn es eigentlich rational nicht sinnvoll ist. Ich denke man muss sich fragen: wie sehr würde ich mich ärgern, wenn ich jetzt nicht verkauft hätte. Und: wie sehr würde ich mich ärgern, wenn ich verkauft hätte und der Kurs hätte sich nochmal verzehnfacht. Bei mir wäre alles steuerfrei. 2013 für 70€ je BTC bei EBay Kleinanzeigen gekauft im persönlichen Treffen. Heute unvorstellbar. 2021 habe ich mich geärgert, nicht verkauft zu haben. Jetzt bin ich froh, damals nicht verkauft zu haben. Hälfte jetzt raus, Hälfte 10 Jahre laufenlassen falls die 1 Mio pro Bitcoin doch noch erreicht werden wäre eine Option. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
achtstellig 11. März vor 14 Minuten von cfbdsir: Für legale nivhtspielerische Zwecke nicht verwendbar. Wieso wiederholst Du ständig diesen Unsinn. Bitcoin erfüllt sehr viele Zwecke. Viele Menschen (einschliesslich mir) benutzen Bitcoin tagtäglich für legale, nichtspielerische Zwecke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 11. März vor 3 Minuten von achtstellig: Wieso wiederholst Du ständig diesen Unsinn. Bitcoin erfüllt sehr viele Zwecke. Viele Menschen (einschliesslich mir) benutzen Bitcoin tagtäglich für legale, nichtspielerische Zwecke. Du bezahlst damit nichts. Du schließt keine auf die Tokens lautende Verträge ab. Wie z. B. ich bezahle dir monatlich n Tokens für die Überlassung von" Was auch immer"... Du nutzt sie zwecks Glücksspiel wie alle anderen auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
achtstellig 11. März vor 1 Minute von cfbdsir: Du bezahlst damit nichts. Woher willst Du wissen, was ich mache bzw. nicht mache? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 11. März vor 25 Minuten von cfbdsir: Beide sind wertvolle nützliche Industrie- und Schmuck-Metalle deren Nutzung Nutzen ermöglicht. Sie tragen zur Erzeugung von Nutzwert bei. Mal ne Frage an dich. Wenn alle Spekulanten und Leute, die Gold nicht zur Verarbeitung und echten Nutzung (mit dem von dir genannten Nutzwert), sondern nur zur Wertsicherung, zum Investieren o.ä. kaufen, damit plötzlich aufhören würden und es verkaufen würden. Auf welchem Wert würde sich dann deiner Schätzung nach der Goldpreis ungefähr einpendeln? vor 18 Minuten von Slim Jesus: Bei mir wäre alles steuerfrei. Bei mir ist es komplizierter, da ich leider nicht auf Deutschland beschränkt bin... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 11. März vor 42 Minuten von Slim Jesus: Goddamnyou! So langsam sind die wöchentlichen Steigerungen im Wallet mehr als 1 Jahresnettogehalt… Habt ihr eine Exit Strategie oder einfach noch 10-15 Jahre laufen lassen? Das ist halt die grosse Frage, die allerdings jeder für sich individuell beantworten muss. Bei mir spielt die zeitliche Komponente eine grosse Rolle: Wir sind noch früh im Zyklus und wenn alles so ist wie immer, wird das eigentliche Hoch erst nächstes Jahr, bevorzugt in der zweiten Jahreshälfte, erwartet. Während dieses Mal auch alles anders sein kann, glaube ich persönlich, dass es tatsächlich so kommen wird, auch weil das institutionelle Geld an sich noch gar nicht eingeflossen ist. Damit meine ich nicht Privatanleger, die einen Bitcoin-ETF kaufen, sondern grosse Pensionsfonds, staatliche Aktienfonds und grosse Vermögensverwalter, die allgemein eher langsam reagieren und nach der ETF-Zulassung sicher einige Monate brauchen, bis sie eine Entscheidung getroffen haben werden. Von daher ist mein Plan, nächstes Jahr gestaffelt zu verkaufen. Persönlich könnte ich eher damit leben, mit dem Preis nach einem linksverschobenen Zyklus wieder in die Tiefe zu fahren, als zu früh zu verkaufen und mir lebensverändernde Gewinne entgehen zu lassen. Allerdings würde ich den grössten Teil meines Investments auch durchaus früher verkaufen, sollte es eine exorbitante Preisentwicklung geben, die an sich schon lebensverändernd wäre. Sollte Bitcoin dagegen auf Null gehen, hätte dies auf mein Leben keinen konkreten Einfluss (ausser dass ich mich wahnsinnig ärgern würde). Rational gesehen ist es wohl sinnvoll, immer wieder Gewinne mitzunehmen, möglicherweise auch schon in der gegenwärtigen Phase. Ich bin dafür allerdings zu sehr eine Zockernatur und hoffe - ob berechtigt oder nicht - auf weitere asymmetrische Gewinne. Das kann auch schiefgehen, weswegen ich niemandem zu dieser Strategie raten würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich 11. März Am 8.3.2024 um 14:07 von Chips: Natürlich wäre das möglich. Aber wäre das vernünftig, das anzunehmen? Ja! Aber leider gehört die Vernunft zu den knappen Gütern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slim Jesus 11. März Das Ding bei mir ist, dass die Gewinne bis jetzt durchaus lebensverändernd wären. In einen ausschüttenden Welt- oder Dividenden-ETF gesteckt wären das über 2000€ Dividende im Monat ohne Arbeit… Damit kann man schon auf 80% reduzieren oder in Südostasien als Aussteiger wie ein König leben. Andererseits bin ich Mitte 30 und möchte noch nicht reduzieren oder FIRE machen… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 11. März vor 1 Minute von Slim Jesus: Das Ding bei mir ist, dass die Gewinne bis jetzt durchaus lebensverändernd wären. In einen ausschüttenden Welt- oder Dividenden-ETF gesteckt wären das über 2000€ Dividende im Monat ohne Arbeit… Damit kann man schon auf 80% reduzieren oder in Südostasien als Aussteiger wie ein König leben. Andererseits bin ich Mitte 30 und möchte noch nicht reduzieren oder FIRE machen… Also wäre es nicht wirklich lebensverändernd. Und in Südostasien als Aussteiger wie ein König leben... da wäre ich sehr vorsichtig. Von Thailand z.B. haben das viele gedacht, aber in kurzer Zeit sind dort die Preise deutlich gestiegen. Wenn das so weiter geht, werden einige mit diesem Lebensmodell große Schwierigkeiten bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ToTheTop 11. März vor 4 Minuten von Okabe: Also wäre es nicht wirklich lebensverändernd. Und in Südostasien als Aussteiger wie ein König leben... da wäre ich sehr vorsichtig. Von Thailand z.B. haben das viele gedacht, aber in kurzer Zeit sind dort die Preise deutlich gestiegen. Wenn das so weiter geht, werden einige mit diesem Lebensmodell große Schwierigkeiten bekommen. Kommt immer auf den erhofften Lebensstandard an. Wer leben will wie in Europa, der zahlt auch ähnliche Preise. Wer in Köln 3000€ zur Verfügung hat, der wird nirgends den gleichen Standard für 1k€ bekommen. Aber es gibt heute und es wird auch in Zukunft viele Länder/Städte geben, wo man deutlich mehr fürs Geld bekommt. Und wenn sich das dann ändert, muss man eben weiterziehen wenn man es sich nicht leisten kann/will. Optionen gibt es immer, grade auch wegen temporär vorteilhaften Umrechnungskursen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 11. März · bearbeitet 11. März von Okabe vor 4 Minuten von ToTheTop: Kommt immer auf den erhofften Lebensstandard an. Wer leben will wie in Europa, der zahlt auch ähnliche Preise. Wer in Köln 3000€ zur Verfügung hat, der wird nirgends den gleichen Standard für 1k€ bekommen. Aber es gibt heute und es wird auch in Zukunft viele Länder/Städte geben, wo man deutlich mehr fürs Geld bekommt. So meinte ich das nicht. Es spielt keine Rolle, wie teuer jetzt gerade irgendetwas ist. Wenn man sich sein Vermögen anguckt und dann schaut, was man dafür bekommt und sagt "okay, das reicht mir, jetzt steige ich aus und lebe so" und dann plötzlich wird alles deutlich teurer, dann war es das mit dem "erwarteten" Lebensstandard. Vielleicht kann man das abmildern, indem man sich gegen die steigenden Preise schützt, z.B. indem man nicht einen All-World hält, sondern eben vor allem lokale Aktien, sodass man gleichsam von den steigenden Preisen profitiert. Aber vorsichtig sollte man trotzdem sein. Heute reichen vielleicht (z.B.) 1000 Euro für einen persönlich akzeptablen Lebensstil aus, aber in 10 Jahren plötzlich nicht mehr. Und ja okay, weiterziehen geht natürlich, zumindest noch aktuell und zu einem gewissen Grade. Ob man das will und auch noch kann, wenn man mal älter ist, das ist natürlich die Frage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 11. März Am 8.3.2024 um 14:07 von Chips: Alle erwarten 85+, minimal. Die meisten, die investiert sind, erwarten sicherlich noch deutlich höhere Kurse, die später eintreten könnten. 85k halte ich schon für konservativ, etwa 25% über dem letzten, großen ATH. Mal anders gefragt, ich weiß nicht, ob du investiert bist. Bitcoin zeigt seit Bestehen diese 4 Jahres Zyklen. Nun nach etwas über 3 Jahren haben wir nun wieder das ATH erreicht. Mittlerweile können deutlich mehr Institutionelle und Anleger einfacher in Bitcoin investieren (durch die ETFs). Meinst du, er ist gut möglich, dass es von hier aus nur noch bergab geht. ATH am 4.3.24, dann hält sich das Niveau einige Tage/Wochen (und fällt eben nicht sofort wieder runter) und dann nur noch runter? Natürlich wäre das möglich. Aber wäre das vernünftig, das anzunehmen? Möglich ist alles. Wer in Bitcoin investiert, muss mit allem rechnen, und auch mit dem Gegenteil. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie sehr sich das Umfeld und die Einschätzung von Bitcoin im Vergleich zum letzten Zyklus verändert hat - und zwar zum Positiven - komme ich nicht umhin anzunehmen, dass das Zyklushoch sehr viel höher liegen müsste als beim letzten Zyklus. Also nicht bei 80.000 oder 100.000 $, sondern bei einem Vielfachen. Mehrere Faktoren lassen mich sogar annehmen, dass das Hoch wesentlich höher liegen wird. So sind wir noch früh im Zyklus, und während man einen linksverschobenen Zyklus nicht ausschliessen kann, wäre dies ungewöhnlich. Künftige Zinssenkungen könnten auch eine wichtige Rolle spielen, um die nötige Liquidität für einen weiteren Preisanstieg bereitzustellen. Die ETF-Zulassungen in den USA haben Bitcoin darüber hinaus validiert; ein Verbot scheint nun keine reale Gefahr mehr darzustellen, und die Institutionen, die noch vor einigen Jahren gegen Bitcoin gewettert haben, sind nun auf den Zug aufgesprungen und machen Werbung dafür. Vor allem aber ist trotz der ETF-Zulassung das wirkliche institutionelle Geld doch noch gar nicht eingeflossen, also etwa von Staatsfonds, Pensionsfonds und grossen Vermögensverwaltern. Wenn beispielsweise Fidelity seinen Kunden raten würde, es so zu machen, wie sie es selber in einer Studie diskutieren - Allokation von 2% bis 5% des Portfolios in Bitcoin - wo würde dann der Bitcoin-Preis stehen? Zitat Our analysis suggests portfolio allocations of 2%–5% could have an outsized positive impact in an optimistic adoption scenario, allowing annual retirement spending to increase 1%–4%, while limiting the loss to annual retirement income to less than 1% if bitcoin were to lose all its value. https://institutional.fidelity.com/app/proxy/content?literatureURL=/9911424.PDF Darüber hinaus gibt es weiterhin valide Argumente hinsichtlich des Nutzens von Bitcoin in autoritären Regimen oder solchen Regimen, die ihre eigene Währung verkommen lassen. Es gibt eine wachsende Mittelschicht in vielen Ländern, von China, Indien, Südostasien über Afrika (z.B. Nigeria) bis nach Südamerika, die die Marke Bitcoin prinzipiell kennt und darin investieren könnte. Ich sage mal so: Als Kursziel würde ich es nicht bezeichnen, aber es würde mich nicht wundern, wenn Bitcoin noch in diesem Zyklus Preise zwischen 200.000 $ und 300.000 $ erreichen würde. Wie wahrscheinlich das ist, kann niemand wirklich einschätzen, und es kann auch ganz anders kommen. Möglich ist es aber durchaus, basierend auf dem gesamten Umfeld, das ich oben geschildert habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nyx 11. März Am 6.3.2024 um 22:18 von The Statistician: Denke viele wollen noch schnell rein, ehe das Halving kommt. Diese Halving Geschichte ist wirklich eines der abstrusesten Themen beim Bitcoin. Mag psychologisch funktionieren, aber ohne jegliche Substanz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips 11. März vor einer Stunde von Rotenstein: Möglich ist alles. Wer in Bitcoin investiert, muss mit allem rechnen, und auch mit dem Gegenteil. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie sehr sich das Umfeld und die Einschätzung von Bitcoin im Vergleich zum letzten Zyklus verändert hat - und zwar zum Positiven - komme ich nicht umhin anzunehmen, dass das Zyklushoch sehr viel höher liegen müsste als beim letzten Zyklus. Also nicht bei 80.000 oder 100.000 $, sondern bei einem Vielfachen. . ich hab auch nicht vom Zyklushoch geschrieben, sondern vom Minimum, ab dem es Sinn macht, mit Verkäufen zu starten. Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass ich das letzte mal auch mit >100k gerechnet habe, wie wohl die meisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 11. März vor einer Stunde von Rotenstein: So sind wir noch früh im Zyklus, und während man einen linksverschobenen Zyklus nicht ausschliessen kann, wäre dies ungewöhnlich. Das ist bereits der Fall. Wir hatten zu einem solchen Zeitpunkt noch nie einen Durchbruch des vorherigen ATHs. Auch gab es noch nie einen derartigen "hitzigen" Kursverlauf wie es aktuell der Fall ist. Ich bin daher eher vorsichtig die Vergangenheit derart zu übertragen. Gerade wenn Instis vermehrt reinkommen, gehe ich eher davon aus, dass man nicht einen derartigen FOMO-Charakter erleben wird wie in vergangenen Zeiten. Das wäre aus meiner Sicht eine positive Entwicklung. Diese stetigen Boom & Bust Zyklen wirken sicher bei einigen eher abschreckend und sind allgemein nicht erstrebenswert. vor einer Stunde von Rotenstein: es würde mich nicht wundern, wenn Bitcoin noch in diesem Zyklus Preise zwischen 200.000 $ und 300.000 $ erreichen würde Es würde mich sehr positiv stimmen, wenn dieser Zyklus-Gedanke künftig langsam verschwinden würde. Damit impliziert man immer einen anschließend starken Bärenmarkt. In dem Kontext halte ich mir zudem immer die notwendigen Käufer vor Augen. Bei $250k und einem entsprechenden Anstieg von dann ~1500% muss es Käufer geben, die Bitcoin kaufen und die Upside für attraktiver halten als die potentielle Downside. Da muss man doch zwangsläufig auf reine FOMO auf Seiten der Käufer spekulieren? Aber das ist alles ohnehin sehr schwammig abschätzbar und die Spanne möglicher Kurse ist grundlegend extrem breit. vor 1 Minute von Nyx: Diese Halving Geschichte ist wirklich eines der abstrusesten Themen beim Bitcoin. Mag psychologisch funktionieren, aber ohne jegliche Substanz. Auf Angebot und Nachfrage hat das keinen nennenswerten Impact mehr. Das ist klar. Am Ende dennoch ein Narrativ was auch heute bei vielen zieht. Es wird nicht wenige geben, die sich an den vergangenen Entwicklungen orientieren und in Abhängigkeit dessen ihre Kaufentscheidungen treffen. Da spielt das Halving eben eine zentrale Rolle. Von einer signifikanten Angebotsverknappung kann da nicht mehr die Rede sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cfbdsir 11. März · bearbeitet 11. März von cfbdsir vor 2 Stunden von Okabe: Mal ne Frage an dich. Wenn alle Spekulanten und Leute, die Gold nicht zur Verarbeitung und echten Nutzung (mit dem von dir genannten Nutzwert), sondern nur zur Wertsicherung, zum Investieren o.ä. kaufen, damit plötzlich aufhören würden und es verkaufen würden. Auf welchem Wert würde sich dann deiner Schätzung nach der Goldpreis ungefähr einpendeln? Woher soll ich das wissen? Man kann versuchen das zu schätzen. Er wäre sicher kleiner, weil weniger zahlungsbereite Nachfrager bedient werden, die derzeit nicht bedient werden können, da Gold dafür zu teuer ist. Vor allem im Schmuck - und Elektrobereich würde der Verbrauch steigen. Als US-Bürgern privater Goldbesitz verboten war lag er zuletzt 1971 bei inflationsbereinigt bei 255 ca USD/uz (1950 inflationsbereinigt bei 450USD) Wenn sie alles auf einmal verkaufen dann kaufe ich alles für 1 usd/uz auf was ich kaufen kann und verkaufe es dann später an Yachtwerferften zum Ballastieren von Yachten weiter und an Steckdosen- und Steckerhersteller Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 11. März vor einer Stunde von cfbdsir: Woher soll ich das wissen? Man kann versuchen das zu schätzen. Er wäre sicher kleiner, weil weniger zahlungsbereite Nachfrager bedient werden, die derzeit nicht bedient werden können, da Gold dafür zu teuer ist. Vor allem im Schmuck - und Elektrobereich würde der Verbrauch steigen. Als US-Bürgern privater Goldbesitz verboten war lag er zuletzt 1971 bei inflationsbereinigt bei 255 ca USD/uz (1950 inflationsbereinigt bei 450USD) Jetzt bin ich ein bisschen verwirrt - du meinst inflationsbereinigt zwischen 1950 und 1971? Damit würde sich also zur damaligen Zeit knapp die Hälfte des Preises durch "Investition" erklären. Da Gold ja nicht nur ein US-Ding ist, eher deutlich mehr. Bedenkt man dann noch, dass es heutzutage "Gold-ETFs" gibt, die nicht physisch hinterlegt sind... dann wohl noch mehr. Ich würde mal schätzen Faktor 5. Kann auch mehr oder weniger sein. Also bei 2000 Euro pro Unze wären nur 400 Euro der "echte" Wert. Bei Bitcoin ist der "echte" Wert null. Insofern muss man aber sagen: dieser Nachteil des Bitcoins betrifft zu 80% (oder wieviel auch immer) eben auch Gold. Und trotzdem ist Gold von so ziemlich allen sehr akzeptiert und wesentlich weniger angezweifelt als Bitcoin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slim Jesus 11. März Die Entwicklung des Gold Preises nach Einführung des ersten ETF im November 2004 war schon erstaunlich. Acht Jahre Bullenmarkt folgten darauf. Wird der BTC ähnlich erfolgreich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 11. März Manche würden jetzt sagen, dass davor ja auch die Euro-Einführung und der inflationsbereinigte Wert wesentlich weniger stark gestiegen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 11. März vor 1 Stunde von The Statistician: Das ist bereits der Fall. Wir hatten zu einem solchen Zeitpunkt noch nie einen Durchbruch des vorherigen ATHs. Auch gab es noch nie einen derartigen "hitzigen" Kursverlauf wie es aktuell der Fall ist. Ich bin daher eher vorsichtig die Vergangenheit derart zu übertragen. Gerade wenn Instis vermehrt reinkommen, gehe ich eher davon aus, dass man nicht einen derartigen FOMO-Charakter erleben wird wie in vergangenen Zeiten. Das wäre aus meiner Sicht eine positive Entwicklung. Diese stetigen Boom & Bust Zyklen wirken sicher bei einigen eher abschreckend und sind allgemein nicht erstrebenswert. Das ist natürlich richtig bezogen auf das frühzeitig erreichte Allzeithoch. Ob der Zyklus insgesamt linksverschoben ist, halte ich allerdings nicht für ausgemacht. Persönlich glaube ich anhand der oben angeführten Gründe, dass die Hochs in 2025 über denen von 2024 liegen wird - nicht nur wegen des Zyklus, sondern weil die Institutionellen noch gar nicht richtig begonnen zu haben, Bitcoin in ihre Portfolien mit einzubeziehen. Der bisherige Kursverlauf hatte wenige und nicht sehr ausgeprägte Rücksetzer. Ob das ein Hinweis darauf ist, dass die Volatilität allgemein abnimmt und vielleicht sogar die Zyklizität nachlässt, mag ich nicht beurteilen. Möglich ist es, und ich hätte nichts dagegen, wenn die Sache etwas stabiler wird. Aber davor hätte ich gerne noch einiges an Volatilität nach oben, nur noch ein letztes Mal... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PKW 11. März vor 3 Stunden von cfbdsir: Weil es der demokratisch gewählte Gesetzgeber der EZB ins Statut geschrieben hat und dieser Wert wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Konsens ist. Die EZB hat den mit 1,8% seit Euro Einführung in Deutschland fast erreicht. Du beziehst dich auf den VPI, das ist nicht die gesamte Inflation. vor 3 Stunden von cfbdsir: Bitcoin Hashwerte zu verwalten vergeudet Rechenleistung, Datenverkehrskapazität und Strom. Ein Grund weshalb sich zunehmend Anleger mit BTC beschäftigen liegt darin, dass der VPI eben nur ein Teil der Inflation abbildet. Geld sucht sich Ventile, der Immopreisboom war und ist ein solches. Bitcoin ist bereits für viele ein weiteres Ventil. Die wenigsten Erdenbürger sind mit einer harten Währung gesegnet. vor einer Stunde von The Statistician: Es würde mich sehr positiv stimmen, wenn dieser Zyklus-Gedanke künftig langsam verschwinden würde sagt der Bitcoin-Enthusiast (und auch derjenige, der nur Geld aus Fiat nehmen will). Der schnöde Spekulant begrüßt diese prächtigen Zyklen, die ihm das günstige Kaufen und das teure Verkaufen ermöglichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 11. März vor 1 Minute von PKW: Der schnöde Spekulant begrüßt diese prächtigen Zyklen, die ihm das günstige Kaufen und das teure Verkaufen ermöglichen. Ich muss eingestehen, dass ich mich in vielerlei Hinsicht als Spekulant verstehe, was Bitcoin angeht. Dem Konzept an sich kann ich zwar auch einiges abgewinnen, aber investiert bin ich dann doch vor allem wegen der unglaublichen Volatilität, die extraorbitante Renditen ermöglicht. Deswegen schrieb ich oben (fett hervorgehoben): Zitat Der bisherige Kursverlauf hatte wenige und nicht sehr ausgeprägte Rücksetzer. Ob das ein Hinweis darauf ist, dass die Volatilität allgemein abnimmt und vielleicht sogar die Zyklizität nachlässt, mag ich nicht beurteilen. Möglich ist es, und ich hätte nichts dagegen, wenn die Sache etwas stabiler wird. Aber davor hätte ich gerne noch einiges an Volatilität nach oben, nur noch ein letztes Mal... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag