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knusperente
Am 29.2.2024 um 11:59 von The Statistician:

Läuft bei uns am Ende dann wohl sehr ähnlich, auch wenn mein derzeitiger Anteil ein paar Prozentpunkte kleiner ist :thumbsup:

67% meines Vermögens ist mittlerweile in Kryptowerten. Das ist alles wirklich nichts für schwache Nerven, aber ich versuche stoisch zu bleiben und mich an meinen Plan zu halten, denn dem Markt ist meine Vermögensverteilung egal. Finde übrigens auch das Gefühl zu früh verkauft zu haben schlimmer als Verlust zu machen.

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s1lv3r

Da so langsam auch die kompletten Shitcoins wie Shiba Inu oder Doge an Fahrt aufnehmen, komme ich echt langsam zu dem Punkt ganz dringend zumindest stückweise verkaufen zu wollen ... :-*

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Chips
vor 11 Stunden von The Statistician:

Bei Banken hast du dennoch einen Zeitraum, indem Überweisungen rückgängig gemacht werden können. Fällt dir nach der Überweisung der Fehler auf, kannst du deine Bank fix anrufen und den Fehler korrigieren lassen. Das habe ich selbst schon einmal gemacht. Bei Bitcoin gibt es so eine Option grundlegend nicht. Nachdem die Transaktion raus ist, ist sie raus. Da muss diese auch nicht einmal bestätigt sein. In diesem Fall kann man schlicht nichts machen. Verstehe daher nicht was du konkret korrigieren möchtest. Nach meinem Eindruck schreibst du doch letztlich nichts anderes? Und dass man alles grenzenlos Rückgängig machen kann, war auch nicht meine Aussage ;) 

Eine Bitcointransaktion kannst du auch schnell korrigieren, indem du eine sich widersprechende (double spend) Tx mit höheren Gebühren abfeuerst (alle BTC auf eine neue eigene Adresse), sofern die erste Tx noch nicht in einen Block aufgenommen wurde. Is aber eher advanced. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von knusperente:

67% meines Vermögens ist mittlerweile in Kryptowerten. Das ist alles wirklich nichts für schwache Nerven, aber ich versuche stoisch zu bleiben und mich an meinen Plan zu halten, denn dem Markt ist meine Vermögensverteilung egal. Finde übrigens auch das Gefühl zu früh verkauft zu haben schlimmer als Verlust zu machen.

Ich bin ja auch ein Ether-Halter, aber bei mir sind es "nur" etwa 25% meines Gesamtvermögens. Für mich aber natürlich irre viel Geld. Ich denke, bei etwa Bitcoin ~80k und/oder ETH ~6k würde ich langsam exiten. Ich denke, Bitcoin 100k oder ETH >7,5k sollten relativ sicher machbar sein. Aber was weiß ich schon. Ich war mir 2021 auch relativ sicher, dass wir 100k erreichen, was ingesamt nicht so ein tolles Erlebnis wurde. 

 

Zu früh zu verkaufen bzw. nicht dabei zu sein, ist auch bei mir vermutlich etwas schwerer. Hätte ich 2/3 meines Vermögens in Krypto (Referenz: Wir haben vor kurzen ein Haus mit entsprechender Anzahlung gekauft. Hätte ich 2/3 in Krypot könnte man damit ja fast das Haus komplett abbezahlen), würde ich aber sicher jetzt schon einiges verkaufen. Die meisten hier halten mich vermutlich jetzt schon für verrückt. 

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Nostradamus
vor 2 Stunden von knusperente:

Das ist alles wirklich nichts für schwache Nerven, aber ich versuche stoisch zu bleiben und mich an meinen Plan zu halten, denn dem Markt ist meine Vermögensverteilung egal.

Dem Markt dürften aber auch deine Pläne egal sein. ;-) Ich schlafe weiterhin gut mit meinem ursprünglichen Vorhaben, einfach zu rebalancen. Klar ist das dann manchmal "zu früh" verkauft. Bei mir geht's allerdings auch weder prozentual noch in absoluten Summen gesehen um so große Beträge, wie sie wohl manch einer hier drin hat. FOMO ist bei mir auch nicht da, passt alles.

vor 12 Minuten von Chips:

Ich war mir 2021 auch relativ sicher, dass wir 100k erreichen, was ingesamt nicht so ein tolles Erlebnis wurde. 

Ich glaube, 2021 gab es gefühlt niemanden, der nicht mit 100k gerechnet hat.

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crogle
1 hour ago, Nostradamus said:

Dem Markt dürften aber auch deine Pläne egal sein. ;-) Ich schlafe weiterhin gut mit meinem ursprünglichen Vorhaben, einfach zu rebalancen. Klar ist das dann manchmal "zu früh" verkauft. Bei mir geht's allerdings auch weder prozentual noch in absoluten Summen gesehen um so große Beträge, wie sie wohl manch einer hier drin hat. FOMO ist bei mir auch nicht da, passt alles.

 

Bei mir ähnlich, ich habe jetzt wieder angefangen langsam zu verkaufen. Verkaufstrategie sollte stark mit den finanziellen Zielen zusammenhängen. Hätte ich niemals verkauft wäre mein Vermögen 5x so groß wie jetzt, kann trotzdem gut schlafen :D 

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 2 Stunden von Chips:

Ich bin ja auch ein Ether-Halter, aber bei mir sind es "nur" etwa 25% meines Gesamtvermögens. Für mich aber natürlich irre viel Geld. Ich denke, bei etwa Bitcoin ~80k und/oder ETH ~6k würde ich langsam exiten. Ich denke, Bitcoin 100k oder ETH >7,5k sollten relativ sicher machbar sein. Aber was weiß ich schon. Ich war mir 2021 auch relativ sicher, dass wir 100k erreichen, was ingesamt nicht so ein tolles Erlebnis wurde. 

 

Zu früh zu verkaufen bzw. nicht dabei zu sein, ist auch bei mir vermutlich etwas schwerer. Hätte ich 2/3 meines Vermögens in Krypto (Referenz: Wir haben vor kurzen ein Haus mit entsprechender Anzahlung gekauft. Hätte ich 2/3 in Krypot könnte man damit ja fast das Haus komplett abbezahlen), würde ich aber sicher jetzt schon einiges verkaufen. Die meisten hier halten mich vermutlich jetzt schon für verrückt. 

Ich hatte eine 50% S&P500/20% Cash/25% Krypto Initial-Allokation im Bärenmarkt. Ja, das war auch mit Bauchschmerzen verbunden - so viel in Krypto reinzubuttern, hat sich aber bisher richtig gelohnt. Hatte teilweise sogar mein ETF Portfolio mit Verlusten abgeschossen um auf 25% Kryptoallokation zu kommen. Also sturr Rebalancing betrieben - glücklicherweise genau am absoluten Preistiefpunkt nach FTX.

 

Meine Prognose ist das der Top bei 12K-13K ETH/USD im November/Dezember 2024 liegen wird. Auch vermute ich bis dahin noch mindestens eine -20% Korrektur kommt. So eine Art der Korrektur haben wir noch nicht gesehen und das ist eines der Gründe warum ich glaube dass wir noch in der Anfangsphase des Bullenmarktes sind. Nicht vergessen: ETH stieg im Mai 20 um 309%, sank im August 20 um 37% und ging anschließend um 988% hoch auf All-time-high. Diese Art der Volatilität können wir noch erwarten. Ich würde es unerträglich finden bei einem 37% drawdown zu verkaufen um dann einen Anstieg um 988% zu sehen - daher mein starrer Verkaufsplan über einen längeren Zeitraum bis Dezember 2024 mit dem Ziel eines hohen Durchschnittsverkaufs. Meine restlichen geplanten langfristigen Verkäufe im Jahr 2025/26 dienen lediglich dazu mögliche 1000% Renditen abzusichern falls es doch noch höher geht nach Dezember 24.

 

Bitcoin-Preise am Ende dieses Bullenmarktes kann ich schwer einschätzen. Potenzial zu 1 mio USD/BTC in 10 Jahren sehe ich aufjedenfall. 

 

PS: Von ETH-Halter zu ETH-Halter: ETH's Zeit ist noch nicht einmal gekommen. Solange wir ETH nicht für ein paar Monate outperformen sehen, sind wir noch lange nicht am Ende des Bullenmarktes. Bis jetzt wird ETH nur von BTC mitgezogen (obwohl seit BTC ETF spot launch ETH outperformt).

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 16 Minuten von knusperente:

Potenzial zu 1 mio USD/BTC in 10 Jahren sehe ich aufjedenfall. 

Nur, wieviel sind 1 Mio USD dann noch Wert? Und jetzt sag nicht "1BTC". :D

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Nostradamus

Fürs Protokoll: Mit über 69000 US-Dollar wurde ein neues All Time High erreicht und jetzt drücken erstmal viele auf "Verkaufen".

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Chips
vor 5 Stunden von knusperente:

Ich hatte eine 50% S&P500/20% Cash/25% Krypto Initial-Allokation im Bärenmarkt. Ja, das war auch mit Bauchschmerzen verbunden - so viel in Krypto reinzubuttern, hat sich aber bisher richtig gelohnt. Hatte teilweise sogar mein ETF Portfolio mit Verlusten abgeschossen um auf 25% Kryptoallokation zu kommen. Also sturr Rebalancing betrieben - glücklicherweise genau am absoluten Preistiefpunkt nach FTX.

 

Meine Prognose ist das der Top bei 12K-13K ETH/USD im November/Dezember 2024 liegen wird. Auch vermute ich bis dahin noch mindestens eine -20% Korrektur kommt. So eine Art der Korrektur haben wir noch nicht gesehen und das ist eines der Gründe warum ich glaube dass wir noch in der Anfangsphase des Bullenmarktes sind. Nicht vergessen: ETH stieg im Mai 20 um 309%, sank im August 20 um 37% und ging anschließend um 988% hoch auf All-time-high. Diese Art der Volatilität können wir noch erwarten. Ich würde es unerträglich finden bei einem 37% drawdown zu verkaufen um dann einen Anstieg um 988% zu sehen - daher mein starrer Verkaufsplan über einen längeren Zeitraum bis Dezember 2024 mit dem Ziel eines hohen Durchschnittsverkaufs. Meine restlichen geplanten langfristigen Verkäufe im Jahr 2025/26 dienen lediglich dazu mögliche 1000% Renditen abzusichern falls es doch noch höher geht nach Dezember 24.

 

Bitcoin-Preise am Ende dieses Bullenmarktes kann ich schwer einschätzen. Potenzial zu 1 mio USD/BTC in 10 Jahren sehe ich aufjedenfall. 

 

PS: Von ETH-Halter zu ETH-Halter: ETH's Zeit ist noch nicht einmal gekommen. Solange wir ETH nicht für ein paar Monate outperformen sehen, sind wir noch lange nicht am Ende des Bullenmarktes. Bis jetzt wird ETH nur von BTC mitgezogen (obwohl seit BTC ETF spot launch ETH outperformt).

Also ich finde, deine Prognosen basieren schon sehr auf - teilweise einmaligen - Ereignissen oder Verläufen in der Vergangenheit. Hat Bitcoin denn schon mal ein ATH vor dem Halving erreicht? Nö, ist nun aber trotzdem passiert. Und gibt es bei ETH nun solche Brecherthemen wie NFTs, zRollups oder der Merge? 

 

Aber gut, dass wir noch nicht am Hochpunkt des Zyklus sind, kann ich mir auch vorstellen und dass es hier und da noch rauf und runter geht, glaub ich auch. Dass ETH BTC outperformed, hoff ich auch ;)

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 3.3.2024 um 11:18 von Okabe:

leicht blockieren (probier mal Netflix mit TOR zu schauen), denn die Nodes sind ja alle öffentlich bekannt und die Endnodes lassen sich auch von einem Staat zu einem gewissen Teil kontrollieren/aufsetzen, sodass du dir nie sicher sein kannst, dass du nicht bei einen kompromittierten Knoten landest

Blockieren schon. Es sind im Tornerzwerk drei verschlüsselte Server hintereinandergeschaltet. Die werden zufällig kombiniert. Der Staat muss alle dreigleichzeitig kontrollieren. 

 

Das ist bei einigen tausend Servern schlecht realisierbar.

 

Schema:

 

User -(verschlüsselt) - Tor-Server 1 -(verschlüsselt) - Tor-Server 2-(verschlüsselt) -Tor-Serverv3 - zielrechner

vor 5 Stunden von Okabe:

Nur, wieviel sind 1 Mio USD dann noch Wert? Und jetzt sag nicht "1BTC". :D

Da der USD warenkorbgedeckt ist und mit gut 2% Inflationiert, schätzen wir 2,25% p. a. 79,6%. Daher können wir in den USA phantastisch langfristige Verbindlichkeiten eingehen, langlaufende Verträge abschließen z. B. jetzt ein Großflugzeug mit Auslieferung März 2034 bestellen und heute den Preis fixieren. Mit Spieltokens geht das nicht. Es ist vollkommen  ungewiss ob 1000 Bitcoin in 10 Jahren noch einen Big Mac wert ist. Ein Flugzeug kann man damit nicht auf Termin kaufen. 

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Okabe
vor 49 Minuten von cfbdsir:

Blockieren schon. Es sind im Tornerzwerk drei verschlüsselte Server hintereinandergeschaltet. Die werden zufällig kombiniert. Der Staat muss alle dreigleichzeitig kontrollieren.

Der Staat muss alle (drei) Knoten gleichzeitig kontrollieren, um zu wissen, wer mit wem kommuniziert. Es reicht aber, den Endknoten zu kontrollieren, um zu wissen, wer TOR nutzt und WAS er kommuniziert (wenn es nicht verschlüsselt ist oder MITM Attacken möglich sind). Er kann dann zwar nicht herausfinden, mit dem kommuniziert wird, aber es reicht ja zu wissen, dass es mit Bitcoin zu tun hatte.

Zitat

Da der USD warenkorbgedeckt ist und mit gut 2% Inflationiert, schätzen wir 2,25% p. a. 79,6%. Daher können wir in den USA phantastisch langfristige Verbindlichkeiten eingehen, langlaufende Verträge abschließen z. B. jetzt ein Großflugzeug mit Auslieferung März 2034 bestellen und heute den Preis fixieren. Mit Spieltokens geht das nicht. Es ist vollkommen  ungewiss ob 1000 Bitcoin in 10 Jahren noch einen Big Mac wert ist. Ein Flugzeug kann man damit nicht auf Termin kaufen. 

USD warenkorbgedeckt? Ich muss jetzt peinlich gestehen, dass ich das zum ersten mal höre.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 2 Minuten von Okabe:

.

USD warenkorbgedeckt? Ich muss jetzt peinlich gestehen, dass ich das zum ersten mal höre.

Alle modernen Währungen. Daher das Inflationsziel von knapp 2%. Die Golddeckung wurde faktisch schon nach dem 1.WK aufgegeben. Formal als letztes in den USA 1971.

vor 3 Minuten von Okabe:

Der Staat muss alle (drei) Knoten gleichzeitig kontrollieren, um zu wissen, wer mit wem kommuniziert. Es reicht aber, den Endknoten zu kontrollieren, um zu wissen, wer TOR nutzt und WAS er kommuniziert

Nein. Dafür braucht er alle.  Empfänger und Nachricht werden verschlüsselt. Daher ist Tor lahm.

 

Kontrolliert er den letzten in der Kette weiß er was abgerufen wird. 

 

Kontrolliert er den ersten weiß er wer Daten abruft oder sendet 

 

Kontrolliert er den mittleren weiß er nichts. 

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PKW
vor 52 Minuten von cfbdsir:

Alle modernen Währungen. Daher das Inflationsziel von knapp 2%.

Ich stimme zu, dass modernes Geld durch Kredit entsteht. Aber dann trennen sich unsere Wege. Ich habe noch nie gehört/gelesen, dass das Inflationsziel von 2% wegen einer Warenkorbdeckung der Währung existiert. Ich sehe die 2% als willkürlich gewählt: Die 2 ist weit genug von der Null entfernt um einen Sicherheitsabstand zur Deflation einzuhalten und klein genug um den Anschein einer Geldwertstabilität zu wahren.

Ich sehe ganz andere Zusammenhänge.
Wenn ausgegebener Kredit mit "Werten", gedeckt ist, dann haben wir keine (kaum) Geldentwertung. 
Geldentwertung ergibt sich wenn Kredit ausgegeben wird, dem keine entsprechenden Werte entgegenstehen.

Jetzt wirst du sagen (bzw. du untestellst es ja in den vorhergehenden Kommentaren), dass alle Kredite mit Werten gedeckt sind. Wenn das so wäre, dann gäbe es weder Klagen über die Kreditkartenschulden noch die Studienkredite in den USA. Wenn ich 100k Studienkredit aufgenommen habe und danach nur für 20k pa bei McD Buletten brate, dann (war das Studium vergebens und) ist der Kredit ungedeckt. 
Auch einem Teil der Staatsverschuldung stehen keine entsprechenden Werte entgegen. Staaten sind besonders kritisch zu sehen, weil sie a. den Schlüssel zur Druckerpresse haben und b. ihre Lenker wieder gewählt werden möchten.
"Sparsame" Währungsräume (hohe Wertdeckung der Kredite) haben kaum Geldentwertung. Währungsräume mit rotierender Druckerpresse hingegen haben hohe Geldentwertung. Jeder wird den Unterschied zwischen der Schweitz und Venezuela kennen.

Mein Postulat bezüglich der Kreditvergabe lautet daher: Je ungünstiger das Verhältnis gedeckt / ungedeckt ist, desto mehr Geldentwertung ist zu erwarten.

Man kann das Prinzip (hohe Wertdeckung = niedrige Geldentwertung) sogar an den Kreditzinsen sehen. Der gut gedeckte Immokredit zahlt niedrigeren Zins wie der Konsum(enten)kredit.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor einer Stunde von PKW:

Ich habe noch nie gehört/gelesen, dass das Inflationsziel von 2% wegen einer Warenkorbdeckung der Währung existiert.

Den Begriff verwende ich zur Demonstration, dass es das genaue Gegenteil von FIAT-money ist. Bitcoin ist auch kein FIAT-money. Es ist kein money. Zwar FIAT aber nicht money.

 

Das Inflationsziel bezieht sich auf den Warenkorb. Die ständigen Leit-Zinsdiskussionen  und Zinsstrukturkurvendiskussionen drehen sich um nichts anderes als die Perfektionierung der Einhaltung des Inflationsziels. Genau das ist Warenkorbbindung. Unsere Zentralbank soll dafür sorgen, dass das Geld mit knapp 2% zum Warenkorb inflationiert. Was besseres gibt es einfach nicht. Jedenfalls wenn man es perfekt managt und das Ziel exakt einhält über einen Zeitraum einiger Jahre. Schauen wir uns die Daten an:

 

1999 wurde das Eurobuchgeld eingeführt. Seitdem lag die Inflation bei insgesamt 56,6% : 1,56^(1/24)=1,87% p.a. (ziemlich nahe am Ziel von knapp nahe aber unter 2%)

2002 wurde das Eurobargeld eingeführt. Seitdem lag die Inflation bei insgesamt 49,4% : 1,494^(1/21)=1,93% p.a. (ziemlich nahe am Ziel von knapp nahe aber unter 2%)

 

Das Geld ist hervorragend an den Warenkorb gebunden.

vor einer Stunde von PKW:

Ich sehe ganz andere Zusammenhänge.
Wenn ausgegebener Kredit mit "Werten", gedeckt ist, dann haben wir keine (kaum) Geldentwertung. 
Geldentwertung ergibt sich wenn Kredit ausgegeben wird, dem keine entsprechenden Werte entgegenstehen.

Dafür wird der Finanzsektor stark reguliert. Daher dürfen Banken nicht machen was sie wollen. Sie sind unfrei in ihrer Entscheidungsfindung. Sie dürfen nur so viel Kredit geben wie die Regulatoren ihnen erlauben.

vor einer Stunde von PKW:

Jetzt wirst du sagen (bzw. du untestellst es ja in den vorhergehenden Kommentaren), dass alle Kredite mit Werten gedeckt sind. Wenn das so wäre, dann gäbe es weder Klagen über die Kreditkartenschulden noch die Studienkredite in den USA.

Genau das wird auch reguliert. Man hat sich seit der Erfindung des Bankwesens darüber Gedanken gemacht und ist zu folgendem Schluss gekommen:

Banken brauchen Eigenkapital bzw. Kernkapital (das ist das gesamte haftende Kapital). Und dieses wird staatlich erzwungen quotiert. Dadurch ist sichergestellt, dass die Unterdeckung z.B. von Konsumkrediten auch von Banken aufgefangen werden kann ohne, dass ihre Gläubiger leer ausgehen und ihre Einlagen teilweise verlieren. Kreditkartenunternehmen sind insofern etwas besondereres, weil sie Hochrisikokredite begeben. Die dürfen daher gar kein Einlagengeschäft betreiben. Vereinzelt gibt es Betrug. Wieviel echtes Geld mussten Einlagengläubiger denn in Deutschland  seit der Euroeinführung abschreiben? Der wird verfolgt und das System der Regulierung dann verbessert.

vor einer Stunde von PKW:

Wenn ich 100k Studienkredit aufgenommen habe und danach nur für 20k pa bei McD Buletten brate, dann (war das Studium vergebens und) ist der Kredit ungedeckt. 

Eine seriös kalkulierende Bank berücksichtigt das bei der Zinsfindung und US-AkademikerInnen verdienen sehr gut. Möglicherweise beschreibst du das Risiko des Studienabbruchs. Das wird durch hohe Zinsen abgedeckt. Wenn die Bank die Kosten nicht deckt und zu billige Kredite vergeben hat dann verfügt sie über ihr Kernkapital, das der Deckung dient. Das ist ein gut funktionierender Mechanismus. 

 

Mit Bitcoin löst man kein Studienfinanzierungsproblem. Niemand kann eine Leistung in Bitcoin versprechen, die in Jahrzehnten noch bedient werden soll. Da die Warenkorbdeckung fehlt. Die Tokens sind an nichts gebunden was im entferntesten mit der späteren Entlohnung der Schuldner korreliert.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor einer Stunde von PKW:


Auch einem Teil der Staatsverschuldung stehen keine entsprechenden Werte entgegen.

Selbstverständlich. Du z.B. . Du bist Steuerbürger. Du musst zukünftig Steuern zahlen. Da du und deine SteuermitbürgerInnen so viel Sicherheit bieten sind Staatsschulden hochentwickelter Staaten stets die am geringsten verzinsten Anleihen. Niedriger noch als Pfandbriefe (die sind sowohl mit Immobilien überdeckt als auch mit dem Haftungskapital der Bank gedeckt) und die sind noch nie in der gut 200-jährigen Geschichte ausgefallen.

vor einer Stunde von PKW:

Staaten sind besonders kritisch zu sehen, weil sie a. den Schlüssel zur Druckerpresse haben und b. ihre Lenker wieder gewählt werden möchten.

Moderne Staaten haben unabhängige Zentralbanken. Die EZB ist aufgrund ihrer Ferne zu nationalen Politikern extrem unabhängig. Daher s.o. 1,9% Inflation im 20-jährigen Schnitt. Also die Inflation, die man vorher zwischenstaatlicht vereinbart hat.

vor einer Stunde von PKW:

Jeder wird den Unterschied zwischen der Schweitz und Venezuela kennen.

Venezuela ist ein failed state wie Somalia, der Jemen oder Afghanistan. Aber rechtfertigen failed states Spielgeld/Phantasiegeld? Die BürgerInnnen weichen dann in den Dollar aus oder in kaputteren europäischen Staaten bzw. europanahen Staaten wie der Türkei in den Euro. 

vor einer Stunde von PKW:

Mein Postulat bezüglich der Kreditvergabe lautet daher: Je ungünstiger das Verhältnis gedeckt / ungedeckt ist, desto mehr Geldentwertung ist zu erwarten.

Ja es ist etwas komplizierter. Je besser die Zentralbank und die Bankenaufsicht (in Deutschland ein Mischsystem aus Bafin und Bundesbank) funktioniert desto perfekter kann die Zentralbank die Kreditvergabe steuern, um das gesellschaftlich gewünschte und demokratisch legitimierte Inflationsziel von knapp unter 2% zu erzielen. Wenn Verbraucherkredite (nur mit Lohn gedeckt) verboten werden würden dann müsste man, um das Inflationsziel dennoch zu erreichen entweder die Kernkapitalquote senken (höhere Bankenpleitenrisiken) oder die Zinsen senken (um die Geldmenge ausreichend zu pushen), was wieder Sparende schädigen würde. 

vor einer Stunde von PKW:

Man kann das Prinzip (hohe Wertdeckung = niedrige Geldentwertung) sogar an den Kreditzinsen sehen. Der gut gedeckte Immokredit zahlt niedrigeren Zins wie der Konsum(enten)kredit.

Der Geldwert wird ja nicht durch den risikoadjustierten Zinssatz festgemacht, sondern an der Geldmenge. Die Geldmenge würde man genauso erhöhen wenn man Immokreditzinssätze erhöhen oder Konsumkreditzinssätze erhöhen würde. Die Quote der ausfallenden Kredite und die unterschiedlichen Inkasso-, Prüfungs- und Verwaltungskosten werden durch die unterschiedlchen Zinssätze reflektiert. Beides ist für Banken gleich profitabel. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 14 Stunden von knusperente:

67% meines Vermögens ist mittlerweile in Kryptowerten. Das ist alles wirklich nichts für schwache Nerven, aber ich versuche stoisch zu bleiben und mich an meinen Plan zu halten, denn dem Markt ist meine Vermögensverteilung egal. Finde übrigens auch das Gefühl zu früh verkauft zu haben schlimmer als Verlust zu machen.

Sind das mehre Jahresgehälter? Also so viel, dass dein zukünftiger Konsum deutlich leiden würde wenn du die Tokens abschreiben müsstest? Würdest du ohne die Existenz von Bitcoin und Co Rentenbeiträge zahlen oder anderweitig für das Alter vorsorgen?

vor 14 Stunden von Michaael:

 

Natürlich gilt hier noch der swap von BTC in Euro und kann es nicht direkt miteinander vergleichen aaaber dennoch gab es auch in diesem Marktbereich Kulanz - ohne jegliche Banken.

Du glaubst, dass man ggü Coinbase behaupten kann versehentlich an eine falsche wallet gesendet zu haben und dann von coinbase ersatzweise tokens geschenkt bekommt? lol

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Michaael
vor 7 Stunden von cfbdsir:

 

Du glaubst, dass man ggü Coinbase behaupten kann versehentlich an eine falsche wallet gesendet zu haben und dann von coinbase ersatzweise tokens geschenkt bekommt? lol

Ich bin mir nicht sicher, ob es eine falsche Adresse war oder ob einfach zuviel TX Gebühren für die Transaktion gezahlt wurde. (Ich meine mich zu erinnern, dass jemand für eine 6 BTC tx auch 6 BTC als Gebühr bezahlt hat)

Ich glaube es ging um die zu hohen TX gebühren, und das ist keine Behauptung, Coinbase hat den Absender den Betrag in Dollar oder in BTC kulanterweise zurück gegeben.

 

Nach meinem WIssensstand ist dieser VOrfall min. 2x vorgekommen.

 

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CorMaguire
Am 4.3.2024 um 21:03 von WalleWalle:

Eine Lösung auf Kulanz kannst du auch bei etablierten Kryptobörsen bekommen (etwa falls die Börse Stuttgart gehackt wird). Wenn du selber eine Fiat-Überweisung machst (weil du auf einen Betrug wie Pig Butchering oder Ebay Kleinanzeigen reingefallen bist) gibt es keine Möglichkeit, diese Überweisung zurückzubekommen von der Bank. Das Geld ist weg und du hast leere Taschen. ...

Auf Kulanz kann man überall was bekommen ... oder auch nicht.

 

Im Unterschied zum Eigentümer einer BTC-Wallet lässt sich aber der Eigentümer einer IBAN leichter ermitteln. Manchmal reicht dazu eine Anfrage bei der Empfängerbank (durch auftraggebende Bank oder Ermittlungsbehörde). In einem Betrugsfall hilft das womöglich nicht viel, bei einem Versehen (also wenn man es tatsächlich geschafft hat eine korrekte IBAN zu "erfinden") womöglich schon. Muss ja nicht jeder Empfänger unberechtigt erhaltenes Geld verprassen und dann auf arm machen :)

 

Das Zeitfenster für einen Überweisungsrückruf durch die ausführende Bank ist aber schon klein. Bei BTC aber entwurfsbedingt nicht vorhanden, man wollte ja ausdrücklich: "Transaktionen, die praktisch nicht rückgängig gemacht werden können, schützten Verkäufer vor Betrug, während übliche Treuhanddienste leicht implementiert werden könnten, um Käufer zu schützen." [Bitcoin: Ein elektronisches Peer-to-Peer-Cash-System - Satoshi Nakamoto]

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Chips
vor 10 Minuten von CorMaguire:

 

Im Unterschied zum Eigentümer einer BTC-Wallet lässt sich aber der Eigentümer einer IBAN leichter ermitteln. Manchmal reicht dazu eine Anfrage bei der Empfängerbank (

Au contraire. Der Eigentümer des privaten Schlüssels einer Bitcoinadresse kann sehr wohl beweisen, dass er der Eigentümer ist. Bequem über Signieren ohne überhaupt die echte Identität preis zu geben. Eigentümer einer IBAN kann man viel leichter faken. Ich könnte mich ja einfach als dich ausgeben. Bringt mir in der Regel zwar nix weil ich keinen Zugriff auf dein Konto hab, aber es wäre leichter. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

@Chips es gibt keine rechtliche Möglichkeit an irgendwelche Walleteigentümer heranzutreten. IBAN-Eigentümer im INLAND werden  effizient und leicht ermittelt und angeschrieben, falls nicht reagiert wird einfach auf Herausgabe vor dem AG oder LG verklagt. Da Bitcointransaktionen ohnehin nur zwecks Spielerei an Börsen und für Kriminalität genutzt werden, ist das aber unerheblich. Die Wallet hat kein Impressum, die Identität ist dem Eigentümer und möglicherweise der DEA oder Terrorermittlern bekannt. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 8 Stunden von cfbdsir:

Sind das mehre Jahresgehälter? Also so viel, dass dein zukünftiger Konsum deutlich leiden würde wenn du die Tokens abschreiben müsstest? Würdest du ohne die Existenz von Bitcoin und Co Rentenbeiträge zahlen oder anderweitig für das Alter vorsorgen?

Versuch mal bitte deine Anti-Cryptocoins-Brille abzulegen ohne eine Crypto-Fan-Brille aufzusetzen. Einfach mal objektiv darüber nachdenken, va. unter Berücksichtigung der Vergangenheit und den Kurs-Zyklen.

 

Stell dir vor, du hast deine BTC oder ETH schon vor einer Weile gekauft und bist nun >100% oder gar >300% im Plus. Steuerfreie Gewinne. Du weißt, dass es gut möglich ist, dass Bitcoin noch ein Level über 100k erreicht und die Altcoins entsprechend mitzieht. Deine jetztigen Gewinne steigen also nochmal relativ wahrscheinlich um 1/2 oder mehr. Steuerfrei Du könntest als Absicherung von hier aus auch sagen, dass du bei zB. 50% Gesamtgewinn alles verkaufst und das Investment als "wäre schön gewesen früher verkauft zu haben" oder "war einen Versuch wert" einordnest. Wie zB. dass jemand bei der Dot-Com-Blase nicht am Höhepunkt rum verkauft hat. 

 

Würdest du denn jetzt und heute alles verkaufen?

 

Ich persönlich finde die Idee hinter Kryptowährungen super, toll, interessant, genial. Aber ich habe große Zweifel, dass es jemals ein echter großer Nutzen für die Menschheit entsteht. Ich bin aber trotzdem dabei, um ein paar Euro zu verdienen. Und um meinen Zockerdrang zu befriedigen. So what? Ich könnte theoretisch auch total gegen Krypto sein und investiert sein. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 10 Minuten von Chips:

Würdest du denn jetzt und heute alles verkaufen?

Ich spiele nicht um Geld. Ich bin zu proteststisch dafür erzogen. ;-) 

 

So würde sich die Frage nicht stellen. Da meine Vorfahren auch spielferne Menschen sind, würde ich auch nie Glücksspielscheine erben. 

vor 10 Minuten von Chips:

Ich persönlich finde die Idee hinter Kryptowährungen super, toll, interessant, genial.

Enkeltrick-Erfinder sind zwar gerissen und unmoralisch aber auch nicht genial. 

 

Der Bitcoin ist nichts anderes auf einem höheren Schadensniveau für jüngere Menschen. Es wird die menschliche Gier und Naivität als Waffe eingesetzt, um das Geld zu erschleichen. 

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Chips
vor 12 Minuten von cfbdsir:

Ich spiele nicht um Geld. Ich bin zu proteststisch dafür erzogen. ;-) 

 

So würde sich die Frage nicht stellen. Da meine Vorfahren auch spielferne Menschen sind, würde ich auch nie Glücksspielscheine erben. 

Ich denke, man kann wie zB. bei der langfristigen Aktienanlage von einem positiven Erwartungswert ausgehen, womit es nicht unbedingt das klassische "Spielen" mit negativem Erwartungswert ist. Wenn du beim Roulette bei der richtigen Farbe dann den 3-fachen Einsatz zurück bekommen würdest, wäre das auch rational, da mitzumachen. 

vor 12 Minuten von cfbdsir:

Enkeltrick-Erfinder sind zwar gerissen und unmoralisch aber auch nicht genial. 

 

Der Bitcoin ist nichts anderes auf einem höheren Schadensniveau für jüngere Menschen. Es wird die menschliche Gier und Naivität als Waffe eingesetzt, um das Geld zu erschleichen. 

Ja, das kannst du so sehen. Es gibt auch Menschen, die meiden Aktien oder gar Online-Banking wie der Teufel das Weihwasser. Diese extremen Meinungen zu Themen wie Bitcoin (Bitcoin wäre die Lösung zu allem oder Bitcoin ist reiner Betrug) gibt es eben auch. Ich hab sowas eher selten. 

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Michaael
vor 1 Stunde von cfbdsir:

 

 

Der Bitcoin ist nichts anderes auf einem höheren Schadensniveau für jüngere Menschen. Es wird die menschliche Gier und Naivität als Waffe eingesetzt, um das Geld zu erschleichen. 

Ersetze das Wort Bitcoin in "Altcoins" und du bekommst meine 100% Zustimmung.

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