Chips 29. Februar vor 2 Minuten von The Statistician: Jup, habe da was falsch kopiert. Sollten 30% bei 150k sein, sonst bleibt natürlich nichts übrig und lande auch nicht bei einem Anteil von 5-10% Jo, verkaufst du da 40%, landest du nicht bei 5-10% Depotwert, sondern auf Bora Bora Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Michaael 29. Februar vor 57 Minuten von The Statistician: Derartige Kurse für realistisch anzusehen oder derartige Kurse mit absoluter Sicherheit anzunehmen, sind für mich stark unterschiedliche Standpunkte. Und selbst wenn man sich dem so sicher sein sollte, sehe ich keinen nachvollziehbaren Grund bei extremer Überhitzung, offenkundiger Gier und bei entsprechend heiß gelaufenen Kursen nicht einige Buchgewinne einzutüten. Der einfache Grund liegt bei mir einfach daran, dass ich mein Bitcoin Bestand nicht wirklich reduzieren möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
feymo 29. Februar · bearbeitet 29. Februar von feymo vor 4 Stunden von Nostradamus: Was machst du, wenn die Siebenstelligkeit erreicht ist? Alles verkaufen? Mich würde es ja schon ein wenig ärgern, wenn z. B. 900 k€ plötzlich "weg" / deutlich weniger wert wären. Ja, ich habe damals gekauft und über die Jahre gehalten nur mit dem Gedanken, dass es irgendwann siebenstellig werden soll oder nichts. Natürlich habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn es kurz davor ist:-) Aber so weit ist es ja noch nicht ganz. Der Betrag ist für mich jetzt nicht life-changing. Hört sich blöd und überheblich an, aber ich würde an unserem Leben nichts ändern. Wir haben alles was wir brauchen. Es ist ein einfacher Gamble, keine Anlage, daher zähle ich es auch nicht zu meiner Assetallokation. War einfach Glück damals, einfach drangeblieben zu sein und zu kaufen. Das war früher wirklich noch ein Akt und ich kam mir wie ein Hacker vor:-) Dieses BTC/ETH-Gambling hat mich auch viel gelehrt...besonders starke Nerven zu haben...ich habe bereits mehrfach gedacht ich bin reich und werde reicher, hab ausgesorgt und von einem auf den anderen Tag ist wieder jeder Kurs eingebrochen:-) Das war sehr lehrreich. Glaube das Gefühl wäre schlimmer, jetzt zu verkaufen nicht mehr reinzukommen und dann in zehn Jahren zu sehen, wie ich mein Ziel erreicht hätte, als jetzt alles zu verlieren. vor 3 Stunden von The Statistician: Dann ist das eben ein reiner Gamble. Ich persönlich halte nicht viel davon mit sechsstelligen Summen eine Art Lotto zu spielen, auch wenn man selbst die Gewinnwahrscheinlichkeit für deutlich höher einstuft. Bei dir dürften das definitiv auch sechsstellige Summen sein, nehme ich an? Eine mentale Buchführung ändert an dem Umstand nichts. Aber wenn du die potentiellen negativen Konsequenzen akzeptieren kannst, why not. Hab ich auch nie anders behauptet. Die Stellenanzahl stimmt, zum Rest habe ich hier drüber schon was geschrieben. Zudem bringt ETH ja noch ein wenig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 29. Februar · bearbeitet 29. Februar von Rotenstein vor 12 Stunden von knusperente: Mein Plan zu den Veräußerungen. Krypto mittlerweile von 47% auf 63% meines Vermögens gestiegen. Zielallokation: 5% zum Ende des Bullenmarktes - ggf. 15% im Bärenmarkt. Respekt. Und ich dachte schon, dass ich mit einem Kryptoanteil von 38% an meinem liquiden Investmentportfolio einen heissen Reifen fahre. In der Tat sollte man mit solch einer hohen Exposition eine Exit-Strategie haben. Ich find's schwierig, habe zwar ein paar Leitplanken, bin mir aber noch nicht sicher, welche exakte Rolle der Kurs, der Zeitpunkt und andere Faktoren spielen sollten. Bitcoin hat sich ja meistens doch sehr brav an zeitgebundene Erwartungen gehalten, was Hochs und Tiefs angeht. Wo das letzte Tief bezogen auf seinen Preis liegen würde, konnte man nicht wirklich wissen; den Zeitraum, in dem dieses Tief erreicht werden würde, konnte man aber ziemlich gut eingrenzen. Ob es bei diesem Zyklus wieder so sein wird? Oder dürfen wir mit einem linksverschoben Zyklus rechnen? Die Unsicherheit bleibt, und muss auch bleiben, denn ohne sie wären die enormen Renditen nicht möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 1. März vor 20 Stunden von The Statistician: Und selbst wenn man sich dem so sicher sein sollte, sehe ich keinen nachvollziehbaren Grund bei extremer Überhitzung, offenkundiger Gier und bei entsprechend heiß gelaufenen Kursen nicht einige Buchgewinne einzutüten. Da du sowieso deine AA umstrukturieren möchtest nachvollziehbar. Wenn das jedoch für jemanden nicht das Ziel ist sollte man sich die Frage stellen, wieso man das bei Bitcoin für sinnvoll erachtet, bei ETFs jedoch nicht. In der Theorie gibt es bei Bitcoin kein Top, da Fiat-Währungen keinen Boden haben. Stock-To-Flow geht gegen unendlich, so etwas gab es noch nie. Mit dem kommenden Halving bereits höher als Gold. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus 1. März vor 13 Minuten von bmi: Wenn das jedoch für jemanden nicht das Ziel ist sollte man sich die Frage stellen, wieso man das bei Bitcoin für sinnvoll erachtet, bei ETFs jedoch nicht. Richtig, bei ETFs ziehe ich (in der Ansparphase) nie Gewinne raus, egal wie hoch der Kurs steht. Da spielt sicher mit rein, dass ich glaube, dass der marktbreite ETF eine unbegrenzt lange Laufzeit hat und es nach dem nächsten Crash auch wieder nach oben gehen wird. Bei Kryptos habe ich persönlich nicht so viel Vertrauen, ob ein Crash irgendwann der letzte sein könnte bzw. ob der Kurs danach nur noch weit unten rumdümpeln und sich gar nicht mehr erholen wird. Ich bin optimistisch, dass mein ETF in 100 Jahren noch eine gute Form der Geldanlage sein wird (evtl. ist er dann verschmolzen mit anderen ETFs, wie auch immer), aber bei Bitcoin etc. ist mein Vertrauen nicht so unbegrenzt groß bezüglich der sehr langfristigen Aussichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 1. März vor 2 Minuten von bmi: Wenn das jedoch für jemanden nicht das Ziel ist sollte man sich die Frage stellen, wieso man das bei Bitcoin für sinnvoll erachtet, bei ETFs jedoch nicht. Man hat bei ETFs (Aktien) eine Zielallokation. Wer einen Aktienanteil von 60% initial festlegt, wird den Anteil doch hoffentlich nicht bis auf 90% oder mehr anwachsen lassen. Wenn doch, stellt sich für mich die Frage nach dem Warum. Bei den (bisherigen) Entwicklungen von Bitcoin führt das über einige Jahre zu einem erheblichen Klumpen. Hätte ich bisher nie verkauft, wäre mein BTC Anteil bei um die 95% grob überschlagen. Wer so einen Anteil anstrebt, hat natürlich keine Probleme. Aber wenn man nicht von Anfang an 90% von seinem Vermögen in Bitcoin gesteckt hat, wieso sollte man es anschließend plötzlich tun wollen? Ist für mich kein konsistentes Vorgehen. vor 54 Minuten von bmi: Stock-To-Flow geht gegen unendlich, so etwas gab es noch nie. Mit dem kommenden Halving bereits höher als Gold. Wird stark überbewertet. Das Stock-To-Flow Modell und daraus "abgeleitete" Preisentwicklungen führen zu absurden Schlussfolgerungen. Zumal die Ableitung künftiger Preise auf Basis eines solchen Modells selbst eine Tautologie darstellt. Für mich eines der unsinnigsten Modelle, aber bietet natürlich ein schönes Narrativ. Sollte vielleicht jeder einmal mit fixiertem Preis modellieren, dann versteht man schnell wieso das wenig Mehrwert bietet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 1. März · bearbeitet 1. März von Okabe vor einer Stunde von Nostradamus: Richtig, bei ETFs ziehe ich (in der Ansparphase) nie Gewinne raus, egal wie hoch der Kurs steht. Da spielt sicher mit rein, dass ich glaube, dass der marktbreite ETF eine unbegrenzt lange Laufzeit hat und es nach dem nächsten Crash auch wieder nach oben gehen wird. Bei Kryptos habe ich persönlich nicht so viel Vertrauen, ob ein Crash irgendwann der letzte sein könnte bzw. ob der Kurs danach nur noch weit unten rumdümpeln und sich gar nicht mehr erholen wird. Ich bin optimistisch, dass mein ETF in 100 Jahren noch eine gute Form der Geldanlage sein wird (evtl. ist er dann verschmolzen mit anderen ETFs, wie auch immer), aber bei Bitcoin etc. ist mein Vertrauen nicht so unbegrenzt groß bezüglich der sehr langfristigen Aussichten. Genau so denke ich auch; so wird es mit Bitcoin mit Sicherheit passieren. Irgendwann kommt mMn. der crash (oder einfach der langsame Untergang), von dem sich Bitcoin nicht mehr erholen wird, einfach weil die Leute dann Stück für Stück zu anderen coins wechseln werden. Bei Einzelaktien ist das übrigens genauso. ETFs hingegen sind anders. ein All-World-ETF ist vom Konzept her hier Vergleichbar mit einem All-Coin-ETF. Bei Letzterem gehe ich ebenfalls von einer unbegrenzt langen Laufzeit aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 1. März vor 5 Minuten von Okabe: Genau so denke ich auch; so wird es mit Bitcoin mit Sicherheit passieren. Irgendwann kommt mMn. der crash (oder einfach der langsame Untergang), von dem sich Bitcoin nicht mehr erholen wird, einfach weil die Leute dann Stück für Stück zu anderen coins wechseln werden. Bei Einzelaktien ist das übrigens genauso. ETFs hingegen sind anders. ein All-World-ETF ist vom Konzept her hier Vergleichbar mit einem All-Coin-ETF. Bei Letzterem gehe ich ebenfalls von einer unbegrenzt langen Laufzeit aus. Nach der Logik könntest du ja aber schon heute dein Vermögen in einen Krypto Basket ETP investieren und einfach ein paar Jahrzehnte liegen lassen ... das wäre dann der sichere Weg zum Reichtum. In der Betrachtung fehlt halt noch die Option, dass sich gar kein Coin durchsetzt, oder ein oder mehrere staatlich gelenkte Stablecoins ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 1. März · bearbeitet 1. März von Okabe vor 4 Minuten von s1lv3r: Nach der Logik könntest du ja aber schon heute dein Vermögen in einen Krypto Basket ETP investieren und einfach ein paar Jahrzehnte liegen lassen ... das wäre dann der sichere Weg zum Reichtum. Naja, kann man bei einem All-World-ETF ja auch so sagen. Bleibt natürlich die Inflation. Aber langfristig ist das doch der Forenkonsens, dass ein All-World-ETF zwar volatil ist, aber langfristig immer steigt und zwar schneller als die Inflation. Man muss also "nur" lange genug Leben, um irgendwann reich zu sein. Zitat In der Betrachtung fehlt halt noch die Option, dass sich gar kein Coin durchsetzt, oder ein oder mehrere staatlich gelenkte Stablecoins ... Ja das ist richtig. Hier gehe ich davon aus, dass das grundsätzliche Konzept "crypto" Zukunft hat. So wie auch das grundsätzliche Konzept von "Unternehmensanteilen" Zukunft hat. Beides ist nicht 100%ig sicher; wir könnten auch im totalen Kommunismus landen und dann gibt es kein Privatseigentum mehr. Aber natürlich ist diese Chance bei Unternehmensanteilen wesentlich geringer als bei coins. Persönlich denke ich allerdings, dass crypto nie wieder verschwinden wird, genauso wenig wie das Konzept von Privateigentum/Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
achtstellig 1. März Weiß nicht, ob das hier schon jemand geschrieben hat, aber Bitcoin hat bereits in über 30 Ländern ein neues All-Time-High erreicht, u.a. in China und Indien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 2. März Ist Bitcoin für euch nur eine Möglichkeit Geld zu verdienen oder sind hier auch Leute die es eher so wie Blocktrainer Roman sehen als die neue Zukunft? Gibt ja die Hodler für die Ewigkeit und solche ( wie mich) die eher an kurzfristigen Gewinn interessiert sind Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 2. März Ich bin vermutlich länger dabei als die meisten hier (damals noch selbst gemined per pool-mining). Für mich ist Bitcoin definitiv nicht zum Geld verdienen. Ich glaube an Crypto und ich denke es wird nie wieder verschwinden. Es wird aber auch Fiat-Geld niemals ablösen. Es wird eher zu einem Mix aus Fiat-Geld und Gold werden, also irgendwo zwischen drin - und zwar mit verschiedenen Coins, je nach Anforderungsprofil. Insofern ist es also nicht "die neue Zukunft", aber es ist "Teil der neuen Zukunft". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 2. März vor 22 Stunden von Okabe: ETFs hingegen sind anders. ein All-World-ETF ist vom Konzept her hier Vergleichbar mit einem All-Coin-ETF. Bei Letzterem gehe ich ebenfalls von einer unbegrenzt langen Laufzeit aus. Eine marktbreite Anlage in Aktien basiert im Kern auf profitorientierten Unternehmen, die in einem stetigen Wettbewerb zueinander stehen und letztlich einen Cashflow generieren. Bei Krypto trifft das hingegen wie auch bei Rohstoffen nicht zu, wodurch ich den Vergleich zu Aktien sehr schwierig finde. Bei Unternehmen sind die Erwartungen an langfristig positiven Realrenditen theoretisch klar begründbar. Bei Krypto fehlt mir diese Begründung hingegen. Wenn man eine stark zunehmende Adoption einmal ausschließt (Sättigung oÄ), wieso soll es dann vergleichsweise ansprechende reale Renditen geben? Gerade die Adoption hat erst zu den attraktiven Renditen geführt, aber die stößt logischerweise irgendwann an eine Grenze. Ich selbst bin primär wegen der von mir erwarteten anhaltenden Adoption in naher Zukunft so stark investiert. Langfristig erwarte ich deutlich geringere Renditen und dann bin ich ohnehin einmal sehr gespannt wie sich das am Ende auswirken wird. vor 23 Stunden von Okabe: Bei Einzelaktien ist das übrigens genauso. ETFs hingegen sind anders Einmal an das Thema Gold vs Rohstoffe/Edelmetalle im Allgemeinen gedacht? Könnte man der Stelle ebenso äquivalent auf das Thema übertragen, nur kommt man zu anderen Schlussfolgerungen im Gegensatz zu einem Vergleich mit Aktien. vor 22 Stunden von Okabe: so wird es mit Bitcoin mit Sicherheit passieren. Irgendwann kommt mMn. der crash [...] Hier gehe ich davon aus, dass das grundsätzliche Konzept "crypto" Zukunft hat Von dem zweiten Punkt gehe ich ebenso aus, aber das führt bei mir aktuell noch zu dem Schluss, dass Bitcoin immer eine dominierende Position einnehmen wird. Wenn ich in Zukunft einen vergleichbaren Coin wie Bitcoin bzgl. des Verlaufes und den sich daraus ergebenen Charakteristiken erlebe, ändere ich vielleicht meine Meinung dahingehend. Nach all den Jahren halte ich die Wahrscheinlichkeit für extrem gering, dass man eine vergleichbare Entwicklung bei einem anderen Coin sehen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 2. März vor 14 Minuten von The Statistician: Eine marktbreite Anlage in Aktien basiert im Kern auf profitorientierten Unternehmen, die in einem stetigen Wettbewerb zueinander stehen und letztlich einen Cashflow generieren. Bei Krypto trifft das hingegen wie auch bei Rohstoffen nicht zu, wodurch ich den Vergleich zu Aktien sehr schwierig finde. Bei Unternehmen sind die Erwartungen an langfristig positiven Realrenditen theoretisch klar begründbar. Bei Krypto fehlt mir diese Begründung hingegen. Ist denn bei Fiatgeld eine "langfristig positive Realrendite theoretisch klar begründbar"? Nein. Bedeutet das, dass es Fiatgeld deswegen langfristig nicht mehr geben wird? Wohl kaum. Hier muss man klar entscheiden zwischen "langfristig positiven Realrenditen" und einem "generellen Nutzen". Nur Letzterer wird benötigt, damit eine langfristige Existenz gegeben ist. Und ich gehe, sogar noch mehr als bei Gold, von einem langfristigen Nutzen von Crypto aus. vor 21 Minuten von The Statistician: Von dem zweiten Punkt gehe ich ebenso aus, aber das führt bei mir aktuell noch zu dem Schluss, dass Bitcoin immer eine dominierende Position einnehmen wird. Wenn ich in Zukunft einen vergleichbaren Coin wie Bitcoin bzgl. des Verlaufes und den sich daraus ergebenen Charakteristiken erlebe, ändere ich vielleicht meine Meinung dahingehend. Nach all den Jahren halte ich die Wahrscheinlichkeit für extrem gering, dass man eine vergleichbare Entwicklung bei einem anderen Coin sehen wird. Das sehe ich anders. Crypto ist mittlerweile nichts neues mehr. Aber trotzdem ändert sich die Welt um Crypto herum auf vielfältige Weise. Man denke nur z.B. mal an Russland/Ukraine und das Aussetzen von SWIFT. Weiterhin gibt es nach wie vor wenig reelle Zahlungsmöglichkeiten für coins - aber das kann sich ändern. Anonymität wird auch noch ein großes Thema - aktuell ist es ja schon recht leicht Konten und deren Bewegungen zu überwachen (nicht darf man in Deutschland Immobilien nicht bar bezahlen). Aber das wird noch extremer werden, wir kommen immer näher an die Abschaffung von Bargeld. Und je näher wir kommen, desto interessanter werden anonyme crpytocoins werden. Lass dann nochmal eine große Finanzkrise mit entsprechenden Staatseingriffen und Inflation kommen und die Dinge können sich schnell ändern. Denn Bitcoin skaliert schlecht. Je mehr Leute es nutzen, desto unattraktiver wird Bitcoin für reguläre Transaktionen. Und wenn hier eine Schwelle erreicht ist, dann werden andere Coins erblühen. Und sobald das passiert und die "gierigen Investoren" sehen, wie Bitcoin an Stellenwert verliert, dann kann es ganz schnell gehen. MMn. ist die Frage nicht, ob das passiert, sondern wann das passiert. Ungefähr so, wie es nicht die Frage ist, ob es den Euro mal nicht mehr gibt, sondern wann das so sein wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 2. März · bearbeitet 2. März von Rotenstein vor 4 Stunden von BlindesHuhn88: Ist Bitcoin für euch nur eine Möglichkeit Geld zu verdienen oder sind hier auch Leute die es eher so wie Blocktrainer Roman sehen als die neue Zukunft? Gibt ja die Hodler für die Ewigkeit und solche ( wie mich) die eher an kurzfristigen Gewinn interessiert sind Für mich sind Bitcoin und allgemeiner gesprochen Kryptoanlagen in erster Linie eine Möglichkeit, über (längerfristige) Spekulation Geld zu verdienen. Wenn es gut läuft, bin ich dann auch ab einem bestimmten, am bekannten Zyklus ausgerichteten Zeitpunkt mit dem Hauptteil meines Investments wieder raus. Eine kleinere langfristige Position werde ich möglicherweise dennoch als Wildcard halten - kann ja sein, dass es einen Superzyklus gibt.... Das heisst nicht, dass ich als libertär eingestellter Mensch einige Aspekte von Bitcoin nicht als faszinierend empfinde, etwa, dass man ohne einen Mittelmann miteinander handeln kann, dass der Wert von Bitcoin auf seinem immer weiter wachsenden Netzwerk basiert, und dass man in gewissen Aspekten unabhängig von staatlichen Institutionen ist. Ich sehe allerdings auch die Nachteile für mich persönlich. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich persönlich lieber in einen amerikanischen Bitcoin-ETF investieren als in Bitcoin selbst, weil ich dies als einfacher und sicherer ansehe. Ich halte es auch für möglich, dass Bitcoin tatsächlich zu einer Art digitalen Goldes wird. Allerdings investiere ich in Bitcoin nicht zum Werterhalt, sondern um verrückte Renditen zu realisieren. Wenn Bitcoin langfristig weniger volatil wird, werde ich wahrscheinlich das Interesse daran verlieren. Technologisch gesehen ist die Blockchain-Technologie sicher äusserst interessant. Ich glaube durchaus, dass sie unser Leben verändern wird. Das kann sie aber auch ohne Bitcoin selbst tun. Den Fiat-Währungen stehe ich auch nicht so kritisch gegenüber wie Bitcoin-Maximalisten. Natürlich ist es keine gute Idee, Rendite erwirtschaften oder Werte langfristig speichern zu wollen, indem man Euro, Dollar oder Franken hält. Das ist aber nicht die wesentliche Funktion des Geldes; ich sehe es eher als kurzfristiges Tausch- und Schmiermittel. Von daher sehe ich Dinge wie Inflation, Geldmengenausweitung und Staatsverschuldung nicht ganz so kritisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 2. März vor 1 Minute von Okabe: Ist denn bei Fiatgeld eine "langfristig positive Realrendite theoretisch klar begründbar"? Nein. Bedeutet das, dass es Fiatgeld deswegen langfristig nicht mehr geben wird? Wohl kaum. So meinte ich das auch gar nicht. Mir ging es mehr um den Vergleich zu Aktien und das ich da einen sehr großen Unterschiede sehe, der sich bei mir zumindest auch auf die langfristige Allokation auswirkt. vor 4 Minuten von Okabe: Aber das wird noch extremer werden, wir kommen immer näher an die Abschaffung von Bargeld. Und je näher wir kommen, desto interessanter werden anonyme crpytocoins werden. Lass dann nochmal eine große Finanzkrise mit entsprechenden Staatseingriffen und Inflation kommen und die Dinge können sich schnell ändern. Denn Bitcoin skaliert schlecht. Je mehr Leute es nutzen, desto unattraktiver wird Bitcoin für reguläre Transaktionen. Und wenn hier eine Schwelle erreicht ist, dann werden andere Coins erblühen. Und sobald das passiert und die "gierigen Investoren" sehen, wie Bitcoin an Stellenwert verliert, dann kann es ganz schnell gehen. Ah, ok. Dann rührt deine Sicherheit daher, dass du ausschließlich einen Nutzen in der Durchführung von Transaktionen siehst. Bei Bitcoin sehe ich den Nutzen langfristig weiterhin in dem primären Ziel Vermögen ohne Zugriff von Dritten aufzubewahren. Dafür benötigt man keine maximale Skalierbarkeit. Welcher Nachteil liegt zudem bei der Pseudoanonymität von Bitcoin vor? Wenn Dritte nicht darauf zugreifen können, kannst du dich aus einem autokratischen Staat mit deinen Beständen verabschieden bzw. fliehen. Bei der Skalierung gibt es bei Bitcoin zudem keine Sackgasse, hier gibt es nach wie vor Potenzial, stellt aber natürlich eine Begrenzung dar. Eben weil man andere Aspekte höher gewichtet hat (glücklicherweise). Beim Thema Skalierung und den damit verbundenen Diskussionen muss man immer bedenken, dass bei effizient hoher Skalierung mindestens einer der anderen Eigenschaften (Dezentralität & Sicherheit) drunter leidet. Bisher gibt es keinen Coin, der das Trilemma klar aufbrechen konnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 2. März · bearbeitet 2. März von Okabe vor 11 Minuten von The Statistician: Ah, ok. Dann rührt deine Sicherheit daher, dass du ausschließlich einen Nutzen in der Durchführung von Transaktionen siehst. Bei Bitcoin sehe ich den Nutzen langfristig weiterhin in dem primären Ziel Vermögen ohne Zugriff von Dritten aufzubewahren. Dafür benötigt man keine maximale Skalierbarkeit. So meinte ich das nicht. Ich sehe durchaus auch die Möglichkeit mit Coins langfristig Vermögen aufzubewahren, so gut das eben geht. Ähnlich wie bei Geld. Aber wenn Bitoin "fällt", dann wird dies nicht dadurch geschehen, dass ein anderer coin besser dafür sein wird, langfristig Vermögen aufzubewahren. Es kann mMn. nur dadurch passieren, dass eine der technischen Aspekte von Bitcoin so nachteilig wirken, dass deswegen andere Coins verwendet werden (eben z.B. die Transaktionsgeschwindigkeit, die Transaktionskosten, die Anonymität, ...). Ansonsten sehe ich es nämlich wie du, dass Bitcoin nicht abgelöst werden kann. (Dinge wie Bugs, die zum totalen Verlust aller Wallets führen mal außen vor). Zitat Welcher Nachteil liegt zudem bei der Pseudoanonymität von Bitcoin vor? Wenn Dritte nicht darauf zugreifen können, kannst du dich aus einem autokratischen Staat mit deinen Beständen verabschieden bzw. fliehen. Naja, das ist eben situationsbezogen. Die Pseudonymität ist kein grundsätzlicher Nachteil, kann aber zu einem solchen werden. Mal angenommen der Staat wird so autoritär, dass er z.B. den Besitz von Gold aber auch Bitcoin verbietet. Bargeld wird auch verboten oder extrem beschränkt. In so einem Fall kann und will nicht jeder gleich den Staat verlassen. Handeln/Tauschen mit Zigaretten ist dann nach wie vor anonym möglich. Bitcoin könnte man dann auch verwenden, es hat aber diverse Nachteile, z.B. eine vollständige Nachvollziehbarkeit all deiner Transaktionen, inkl. der Möglichkeit von analysen über Handelsmuster. Natürlich kann man mehrere Wallets nutzen, aber über die Zeit werden gewisse Muster im Netz trotzdem sichtbar und daraus kann man Schlüsse ziehen (z.B. wann wurde gehandelt, wieviel, ...). Andere Crypto coins können hier diverse Möglichkeiten bieten, bis hin zur sogenannten plausiblen Abstreitbarkeit, d.h. dass selbst der Empfänger deiner coins dir nicht nachweisen kann, dass die Transaktion von dir getätigt wurde. Nur so als Beispiel. Je nach Situation können solche Vorteil so schwerwiegend sein, dass Bitcoin als dem Alltag raus ist - und das kann (und wird) irgendwann dazu führen, dass Bitcoin an Bedeutung/Interesse verliert. Und da Bitcoin nur darauf beruht (weil es gegenüber anderen Coins eben nur das Vertrauen/Interesse) als Vorteil hat, wird dies zu Bitcoins Untergang führen. Das kann aber auch noch Jahrhunderte dauern, wer weiß das schon. Ich schätz aber, dass es passiert, bevor das Jahrhundert vorbei ist. Dass die MCAP von Bitcoin niedriger als die aller anderen cypto coins zusammen liegen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 2. März vor 2 Stunden von Okabe: Es kann mMn. nur dadurch passieren, dass eine der technischen Aspekte von Bitcoin so nachteilig wirken, dass deswegen andere Coins verwendet werden Kann sich an der Stelle nur auf die Transaktionen beziehen, daher auch meine obige Interpretation. vor 2 Stunden von Okabe: Natürlich kann man mehrere Wallets nutzen, aber über die Zeit werden gewisse Muster im Netz trotzdem sichtbar und daraus kann man Schlüsse ziehen (z.B. wann wurde gehandelt, wieviel, ...). Wie möchtest du auf die Identität hinter einer Wallet oder Transaktion kommen, wenn die Coins anonym erworben wurden und alle damit verbundenen Transaktionen anonym getätigt wurden (keine Dokumentation persönlicher Informationen)? Ohne zusätzliche Informationen kannst du nicht auf die Person schließen. Abseits dessen kannst du aktiv dazu beisteuern die Identifizierung deiner Person auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Nicht nur mehrere Wallets nutzen, sondern stets neue Wallets für jede Transaktion. Zusätzlich gibt es auch für Bitcoin die Option von Coin Mixing, teils auch in Wallets direkt implementiert. vor 2 Stunden von Okabe: Je nach Situation können solche Vorteil so schwerwiegend sein, dass Bitcoin als dem Alltag raus ist - und das kann (und wird) irgendwann dazu führen, dass Bitcoin an Bedeutung/Interesse verliert. Das ist genau der zentrale Aspekt auf den ich zuvor hinaus wollte. Ich gehe nicht von einem Szenario aus, in dem Bitcoin überhaupt in den Alltag gelangt und das stellt bei dem geschilderten fiktiven Szenario die Grundprämisse dar. Viel mehr wird Bitcoin IMO eine Wertaufbewahrung darstellen und wird für alltägliche Transaktionen ohnehin nicht groß von Interesse sein. Da wird man auf andere Mittel zurückgreifen (wozu wertvolle Bestände nutzen, wenn es Alternativen gibt?). Daher sehe ich selbst für so ein Szenario nicht so ein Outcome. Zumal das für einen globalen Impact eine derartige Situation in einem entsprechend nennenswerten/globalen Ausmaß benötigt, zumindest in den Ländern mit viel Kapital. Grundlegend ein düsterer Gedanke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 2. März vor 5 Minuten von The Statistician: Wie möchtest du auf die Identität hinter einer Wallet oder Transaktion kommen, wenn die Coins anonym erworben wurden und alle damit verbundenen Transaktionen anonym getätigt wurden (keine Dokumentation persönlicher Informationen)? Ohne zusätzliche Informationen kannst du nicht auf die Person schließen Ich empfehle dir, dich ein bisschen zum Thema Kryptologie, Steganographie u.ä. einzulesen. Auch wie Monero funktioniert. In einem autoritären Staat mit "Stasi" braucht es keine 100%igen Beweise. Da kann es schon reichen, einen Personenkreis einzugrenzen und dann zu überwachen. Oder nimm WhatsApp als ähnliches Beispiel. Jeglicher Kommunikationsinhalt ist e2e verschlüsselt. Nicht aber die Metadaten. Das reicht der Polizei oft schon aus, um zu wissen, auf wen sie sich konzentrieren muss. Coin mixing gibt es, ist aber ebenfalls sehr problematisch und vor allem teuer, denn gerade die (teils zufälligen) Gebühren dienen ja zur Verwischung der Nachvollziehbarkeit. "Alltag" war der falsche Begriff. Ich meine eher "üblich" oder "im Bewusstsein". So wie USD in Deutschland nicht üblich sind, in anderen Ländern mit stark schwankenden Währungen aber schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WalleWalle 2. März · bearbeitet 2. März von WalleWalle Alle Währungen mit neuem Allzeithoch in Bitcoin (Pfund und Euro sind noch 4,5% entfernt) https://tomsembl.github.io/Bitcoin-ATHs-in-All-Currencies/ Interessant: Afghani, Mexican Peso, Somali Shilling etc. gehören zu den inflationssicheren Währungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joe32 2. März vor 13 Stunden von BlindesHuhn88: Ist Bitcoin für euch nur eine Möglichkeit Geld zu verdienen oder sind hier auch Leute die es eher so wie Blocktrainer Roman sehen als die neue Zukunft? Teils, teils sollte der Bullrun mir sechstellige Beträge erwirtschaften (bei ca. 70k Invest), würde ich das meiste verkaufen, auch Altcoins. Einen Teil von BTC würde ich immer behalten, bzw. per Sparplan weiterlaufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician 2. März Der ETF von Blackrock hat nun nach keinen zwei Monaten die $10 Mrd. Marke geknackt. Zum Vergleich: Der Gold ETF von iShares hat ein Volumen von derzeit über $25 Mrd. und der SPDR Gold ETF von $54 Mrd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi 3. März vor 14 Stunden von Okabe: Ich empfehle dir, dich ein bisschen zum Thema Kryptologie, Steganographie u.ä. einzulesen. Auch wie Monero funktioniert. In einem autoritären Staat mit "Stasi" braucht es keine 100%igen Beweise. Da kann es schon reichen, einen Personenkreis einzugrenzen und dann zu überwachen. Oder nimm WhatsApp als ähnliches Beispiel. Jeglicher Kommunikationsinhalt ist e2e verschlüsselt. Nicht aber die Metadaten. Das reicht der Polizei oft schon aus, um zu wissen, auf wen sie sich konzentrieren muss. Coin mixing gibt es, ist aber ebenfalls sehr problematisch und vor allem teuer, denn gerade die (teils zufälligen) Gebühren dienen ja zur Verwischung der Nachvollziehbarkeit. Der Mainlayer MUSS für jeden einsehbar und kontrollierbar sein. Genau darum geht's: niemandem vertrauen, mit der Node selbst die Regeln festlegen und kontrollieren. Anonymität und Skalierung findet nicht auf dem Mainlayer statt. Das ist kein Bug, sondern ein elementares Feature von Bitcoin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe 3. März vor 2 Stunden von bmi: Anonymität und Skalierung findet nicht auf dem Mainlayer statt. Das ist kein Bug, sondern ein elementares Feature von Bitcoin. Diesbezüglich ging es ja um Monero und nicht um Bitcoin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag