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Bitcoin

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SlowHand7
· bearbeitet von SlowHand7
vor 2 Stunden von The Statistician:

Bitcoin steht jetzt nun bei über 56k und das Allzeithoch rückt immer näher. Der Kurs schießt die letzte Zeit nach oben als gäbs nirgends ein Widerstand :lol:

Es gibt ja auch bis 62k keinen Widerstand mehr.  :)

 

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bmi
vor einer Stunde von Chips:

Vlt kauf ich doch mal noch ein paar mBTC. 

Irgendwann bist du bei Bitcoin-only.

Nur so ein Gefühl... ;)

Am 28.11.2023 um 06:24 von bmi:

Bevor ich Bitcoin hatte, hatte ich Ethereum. Mitterweile jedoch alle verkauft, da es für mich keine dezentrale Blockchain mehr ist und daher die Sinnhaftigkeit verloren gegangen ist. Hat einige Jahre gedauert das zu verstehen. 

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Chips:

Bei anderen Altcoins könnte man deutlich höhere Profite einfahren. Aus 10 000€ könnten da noch 200 000€ werden, aber hier spielt Phantasie ein riesige Rolle.

Bei mit würde so ein Vorhaben daran scheitern, dass ich (abgesehen davon, dass ich keine 10 k€ in irgendwelche Altcoins investiere...), diese gar nicht so lange halten würde. Bei größeren Zugewinnen rebalance ich.

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 1 Stunde von Okabe:

Das einzige, was nötig ist, ist ein Coin der sich mehr oder weniger durchsetzt und in gewisser Weise praxistauglicher ist.

Joa, den Gedanken gibt es doch schon seit es Bitcoin gibt und halbwegs nennenswert im öffentlichen Diskurs steht.

Zitat

Ich setze hier auf coins wie Monero, die im Gegensatz zu Bitcoin gewisse Features wie echte Anonymität bieten.

Monero wurde nach meiner Erinnerung 2017/18 ordentlich gehyped. Wüsste nicht wieso sich Monero durchsetzen sollte, dafür spricht wirklich nichts. Der Kurs ist ein Trauerspiel und repräsentiert für mich keine nennenswerte Adoption...

vor 1 Stunde von Chips:

Beeindruckend finde ich hier auch mal wieder die relative Stärke von Bitcoin. Nur noch 1/6 vom ATH entfernt. ETH und BNB etwa 1/3, SOL mehr als die Hälfte

Liegt meiner Ansicht nach vor allem an den ETFs den damit verbunden Zuflüssen und der Signalwirkung. Hinzu kommt noch das bevorstehende Halving, was zumindest einen psychologischen Effekt haben dürfte. Für ETH gibt es bestenfalls ebenso bald die Zulassung für entsprechende ETFs, vielleicht hilft das gut weiter. Vom Timing dürfte das recht passend ausfallen.

vor 1 Stunde von Chips:

Bei anderen Altcoins könnte man deutlich höhere Profite einfahren. Aus 10 000€ könnten da noch 200 000€ werden, aber hier spielt Phantasie ein riesige Rolle.

Die saftigen Renditeaussichten bei Altcoins sind eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind massive Verluste. Schon oft erlebt, dass manche auf einen vermeintlichen Bitcoin 2.0 (im Sinne der Rendite) gesetzt haben und am Ende mit ordentlichen Verlusten dastanden. Da dreht die Fantasie meist mehr durch als es fundamental Sinn macht. Kenne ein paar Fälle aus meinem Umfeld, die seit 2017 selbst Bitcoin nicht mehr mit der Kneifzange angefasst haben, weil man ordentlich gebrandmarkt wurde. Wenn viele dann sogar noch prozyklisch handeln, kann das nur schief gehen. Wird auch wieder viele geben, die miserable Aussichten für Bitcoin in 2022/23 gesehen haben, aber zeitnah vor lauter Gier die Welle mitreiten wollen. Bei Altcoins kommt dieses Handeln für mich noch stärker zur Geltung...

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Michaael
vor 2 Stunden von Chips:

 

 

Ich persönlich halte nur ETH,l und erwarte, dass es BTC von hier aus leicht outperformen wird. Bitcoin sehe ich in dem Zyklus bei vlt 120k, mehr wird das nicht mehr. Also könnte man bei etwa dem alten ATH anfangen zu reduzieren. 

Ich verkaufe ETH bei etwa 5000 dann Stück für Stück. Den Traum für lebensändernde Profite gibt es für mich für BTC oder ETH nicht mehr, aber ein guter Brocken zum Abbezahlen des Immobilienkredits wäre schön. 

 

Bei anderen Altcoins könnte man deutlich höhere Profite einfahren. Aus 10 000€ könnten da noch 200 000€ werden, aber hier spielt Phantasie ein riesige Rolle. So wid bei Cardano, als dann irgendwann das Update kam, durch das Smart Contracts kamen. Ich wüsste nicht, was da nun noch kommen sollte. 

 

Bei Bitcoin und Phantasie? ETFs waren nun der Treiber, was könnte noch kommen? Dass Leute es zum Bezahlen nutzen? Wohl kaum. Vlt dass Zentralbanken einen Teil ihrer Assets in BTC halten. Bitcoin als Gold. Mal sehn. 

 

Vlt kauf ich doch mal noch ein paar mBTC. 

Interessanter Gedanke aber eine Frage, wieso kauft man jetzt kurz vor dem ATH und nicht als er bei 20 oder 30k war? Du wirst doch da kaum andere Gedanken über BTC gehabt haben oder ?

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Okabe
vor 2 Stunden von The Statistician:

Monero wurde nach meiner Erinnerung 2017/18 ordentlich gehyped. Wüsste nicht wieso sich Monero durchsetzen sollte, dafür spricht wirklich nichts. Der Kurs ist ein Trauerspiel und repräsentiert für mich keine nennenswerte Adoption...

Ich hab auch nicht von durchsetzen gesprochen. In Zukunft schätze ich, dass es mehrere coins geben wird, je nach Anwendungszweck. Monero wird nie Bitcoin verdrängen, das wird ein anderer coin tun.

 

Dass der Kurs ein Trauerspiel ist, naja. Das hättest du wahrscheinlich auch gesagt, als Bitcoin von seinen Hochs runter gekommen war. Ist das ein Grund gewesen, nicht zu kaufen? :-)

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 2 Stunden von The Statistician:

Die saftigen Renditeaussichten bei Altcoins sind eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind massive Verluste.

 

Hinzu kommt ja, dass wohl wenige ausschließlich auf den einen Altcoin setzen, der komplett durch die Decke geht. Der überwiegende Teil wird in irgendeiner Form über verschiedene Währungen diversifizieren ... Wenn ich ehrlich bilanziere, ist es zumindest bei mir so, dass mein über die Jahre eingesammeltes Altcoin-Sammelsurium (ETH, XRP, LTC, EOS, XLM, ADA, DOT, SOL) trotz einigen krassen Outperformern (hauptsächlich ETH) im Ganzen doch von einem Bitcoin-only-Portfolio outperformt wurde ...

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The Statistician
vor 8 Minuten von Okabe:

Dass der Kurs ein Trauerspiel ist, naja. Das hättest du wahrscheinlich auch gesagt, als Bitcoin von seinen Hochs runter gekommen war. Ist das ein Grund gewesen, nicht zu kaufen? :-)

Nein, das hätte ich nicht geschrieben und habe die Kurse in 2022/23 auch als klare Kaufgelegenheit erachtet und genutzt. Der Kurs von Bitcoin sah noch nie so aus wie der von Monero. 2021 lag Monero gute 4% über dem Hoch aus 2017 ($456 in 2017 vs $475 in 2021). Aktuell liegt der Kurs bei $135 und somit gute 70% unter dem Hoch aus 2017. Ich sehe hier keinerlei Anzeichen für eine nennenswerte Adoption, fundamental ebenso wenig. Woher kommt bei dir die Annahme einer zukünftig ansprechenderen Rendite im Vergleich zu Bitcoin? Kann ich in Anbetracht der bisherigen Entwicklung aktuell nicht nachvollziehen. Vermeintliche technische Vorteile bringen wenig, wenn das Timing nicht passt, die Story nicht stimmt oder/und die vermeintlichen Vorteile von den meisten als nicht sonderlich relevant erachtet werden.

vor 4 Minuten von s1lv3r:

Hinzu kommt ja, dass wohl wenige ausschließlich auf den einen Altcoin setzen, der komplett durch die Decke geht.

Eben. Den wenigen "Raketen" stehen unzählige Schildkröten gegenüber. Daneben gibt es noch viele Altcoins, die punktuell äußerst stark performt haben, im Anschluss dann aber wie ein Stein gefallen, vor sich dahin gekrochen und nie wieder aus dem Tal der Tränen rausgekommen sind. Altcoins sind aus technischer Sicht hin und wieder interessant, aber wenn es um eine solide Auswahl geht, sieht das Chancen-Risiko-Verhältnis doch sehr fragwürdig aus. Bei mir ist nur noch ETH übrig geblieben, den Rest habe ich nach kleineren Spielereien mit Verlusten veräußert. Hat zum Glück noch nie eine dominierenden Anteil ausgemacht.

vor 5 Minuten von s1lv3r:

Altcoin-Sammelsurium (ETH, XRP, LTC, EOS, XLM, ADA, DOT, SOL) trotz einigen krassen Outperformern (hauptsächlich ETH) im Ganzen doch von einem Bitcoin-only-Portfolio outperformt wurde

Immerhin keine schmerzlichen Verluste. Damit stehst du schon einmal deutlich besser da als der Großteil ;)

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Okabe
vor 7 Minuten von The Statistician:

Woher kommt bei dir die Annahme einer zukünftig ansprechenderen Rendite im Vergleich zu Bitcoin?

Wie kommst du zu der Annahme, ich hätte so eine Annahme?

Ich würde auf Monero setzen, eben weil dadurch Anonymität gewährleistet ist. Also eher so wie ich auch auf Gold setze.

Ich habe auch damals meine Bitcoin nicht gemined, weil ich mir eine Rendite davon versprochen habe, sondern weil ich dar Konzept interessant fand. Da gab es übrigens noch gar keine anderen coins.

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The Statistician
vor 10 Minuten von Okabe:

Wie kommst du zu der Annahme, ich hätte so eine Annahme?

Dein Post hat auf mich den Eindruck gemacht:

vor 5 Stunden von Okabe:

Aber ansonsten stimme ich zu, Bitcoin wird wahrscheinlich weiter steigen aber dann wird es auch flott bergab gehen [...] Ich setze hier auf coins wie Monero, die im Gegensatz zu Bitcoin gewisse Features wie echte Anonymität bieten.

Aber dann scheint es bei dir in dem Fall reinstes Interesse zu sein, weniger eine sinnvolle Anlage in Bezug auf eine Rendite?

vor 12 Minuten von Okabe:

Ich würde auf Monero setzen, eben weil dadurch Anonymität gewährleistet ist. Also eher so wie ich auch auf Gold setze.

Cash bietet beim Thema Anonymität keinerlei Einschränkungen. Hast du auch entsprechend viel Cash? Ich weiß nicht worin der Mehrwert von Anonymität besteht, wenn der Kurs mächtig fällt bzw. inflationsbereinigt es einen starken Wertverlust gibt. 

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Okabe
· bearbeitet von Okabe

Diesen hatte ich so nicht beabsichtigt - ich habe Bitcoin von den Anfängen an mitgemacht und wenn ich mir über eines sicher bin, dann, dass ich absolut nicht abschätzen kann, wie es kurz- und mittelfristig weitergeht. Nur beim Langfristigen bin ich mir Recht sicher; aber das taugt nicht zum Investieren, um damit Gewinn zu machen. Trotzdem habe ich in dem aktuellen Hoch einen Teil meiner Bitcoin verkauft - dies aber aus persönlich und steuerlichen Gründen, nicht aus Investitionsgründen oder weil ich glaube, dass die Kurse fallen werden.

 

Und ja, bei mir ist es ein Mix aus Interesse und Diversifizierung. Ich halte Monero für besser als Bitcoin bzgl. Diversifizierung des Portfolios, weil Monero (abgesehen von ein oder zwei anderen, neueren Coins) ein deutliches und sinnvolles Alleinstellungsmerkmal bietet. Da sehe ich nicht, dass Monero im Vergleich zu Crypto insgesamt so abstürzen wird, wie Bitcoin es irgendwann tun wird. Um aber ordentlich Gewinne mitzunehmen, dafür ist Monero wahrscheinlich nicht das Richtige. Ganz ausschließen würde ich es aber auch nicht.

vor 7 Minuten von The Statistician:

Cash bietet beim Thema Anonymität keinerlei Einschränkungen. Hast du auch entsprechend viel Cash? Ich weiß nicht worin der Mehrwert von Anonymität besteht, wenn der Kurs mächtig fällt bzw. inflationsbereinigt es einen starken Wertverlust gibt.

Richtig - Cash und Monero ergänzen sich. Cash ist gebunden an einen Währungsbereich (naja, USD ist etwas flexibler), lässt sich sehr schwer sicher transportieren und ist leichter zu besteuern und zu kontrollieren. Monero hat all diese Nachteile nicht, dafür aber den wesentlich Nachteil des Umtausches (bzw. der Akzeptanz bzgl. Direktzahlung). In einem diversifizierten Portfolie sollte man daher mMn. beides halten.

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The Statistician
vor 3 Minuten von Okabe:

Da sehe ich nicht, dass Monero im Vergleich zu Crypto insgesamt so abstürzen wird, wie Bitcoin es irgendwann tun wird.

Mutige These. Damit wäre ich doch sehr vorsichtig. Hier darf man das Thema Pfadabhängigkeit nicht derart stark unterschätzen.

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Okabe
vor 2 Minuten von The Statistician:

Mutige These. Damit wäre ich doch sehr vorsichtig. Hier darf man das Thema Pfadabhängigkeit nicht derart stark unterschätzen.

Da verstehe ich nicht, was du meinst.

Natürlich kann auch Monero abstürzen. Aber während ich mir bei Bitcoin sehr sicher bin, dass die Kurse langfristig in den Keller gehen werden, so sehe ich das bei Monero nicht so. Monero könnte sich 100 Jahre so halten wie jetzt, bei Bitcoin halte ich das für sehr sehr unwahrscheinlich. Ist aber eben auch nur meine Einschätzung.

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The Statistician
vor 1 Stunde von Okabe:

Da verstehe ich nicht, was du meinst.

Für Bitcoin spricht die Pfadabhängigkeit in dem Sinne, dass die Adoption seit dem ersten Block langfristig kontinuierlich ansteigt und sich Bitcoin aufgrund der Netzwerkgröße und den daraus resultierenden Vorteilen (aktive Entwicklung, hoher Grad an Zuverlässigkeit, entsprechendes Standing...) stark etabliert ist. Technische Eigenschaften alleine führen nicht zwangsläufig zu einer Ablösung existierender Lösungen. Es spielen noch viele andere Faktoren eine große Rolle. Viele praktische Beispiele aus anderen Bereichen gibt es genügend. Deine Grundannahme besteht nach meinem Verständnis darin, dass Bitcoin mit großer Wahrscheinlichkeit von einem alternativen Coin abgelöst wird. Diese Alternative muss erst einmal den gleichen Grad an Adoption, Entwicklungsaktivität, Dezentralität (über die Definition kann man da natürlich viel diskutieren...) etc. pp. gewinnen, um Bitcoin überhaupt Konkurrenz machen zu können. Aus meiner Sicht extrem unwahrscheinlich, da jegliche Alternativen IMO zwingend in der Anfangsphase zentralisiert sein müssten bzw. die Initiatoren stets dominierend sind, keine gravierenden Bugs beinhalten dürfen (andernfalls schneller Vertrauensverlust) und PoW grundlegend ausgeschlossen ist (Spielball für Akteure mit großer Leistung).

 

Diesen Gedanken gibt es seit Bitcoin nennenswert diskutiert wird. Wenn ich mir die Entwicklungen seit 2016 anschaue (seither bin ich halbwegs aktiv dabei), sehe ich wenig Aussichten für so ein Szenario. Da habe ich schon zu viele gescheiterte Versuche gesehen. Einen Verlauf wie bei Bitcoin habe ich zudem kein einziges Mal erlebt und ich wäre sehr überrascht, wenn es in Zukunft etwas Vergleichbares gäbe.

vor 1 Stunde von Okabe:

Aber während ich mir bei Bitcoin sehr sicher bin, dass die Kurse langfristig in den Keller gehen werden, so sehe ich das bei Monero nicht so. Monero könnte sich 100 Jahre so halten wie jetzt, bei Bitcoin halte ich das für sehr sehr unwahrscheinlich. Ist aber eben auch nur meine Einschätzung.

Basiert die Einschätzung darauf, dass Monero eine vermeintlich ansprechende technische Eigenschaft aufweist? Wenn ja, wieso performt Monero nicht bereits heute besser als Bitcoin, wenn es eine derart wichtige Eigenschaft darstellt, die zu deiner obigen Annahme führt? Oder anders gefragt: Wieso erwartest du langfristig eine bessere Performance für Monero im Vergleich zu Bitcoin, aber nicht für die nahe Zukunft und hast selbiges auch nicht für die Vergangenheit angenommen (davon gehe ich an der Stelle einmal aus)? Der Coin, der Bitcoin ablöst, dürfte nach deiner Einschätzung technisch einen gravierenden Mehrwert gegenüber Bitcoin bieten. Wieso sollte das in dem fiktiven Szenario nur negative Auswirkungen auf Bitcoin haben, nicht aber auf Monero?

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Okabe
vor 7 Minuten von The Statistician:

Deine Grundannahme besteht nach meinem Verständnis darin, dass Bitcoin mit großer Wahrscheinlichkeit von einem alternativen Coin abgelöst wird. Diese Alternative muss erst einmal den gleichen Grad an Adoption, Entwicklungsaktivität, Dezentralität (über die Definition kann man da natürlich viel diskutieren...) etc. pp. gewinnen, um Bitcoin überhaupt Konkurrenz machen zu können. Aus meiner Sicht extrem unwahrscheinlich, da jegliche Alternativen IMO zwingend in der Anfangsphase zentralisiert sein müssten bzw. die Initiatoren stets dominierend sind, keine gravierenden Bugs beinhalten dürfen (andernfalls schneller Vertrauensverlust) und PoW grundlegend ausgeschlossen ist (Spielball für Akteure mit großer Leistung).

Dafür spricht jedoch, dass Bitcoin technisch limitiert ist und diese Limitierungen wahrscheinlich auch nie loswerde wird. Und wenn doch, dann wird es nicht mehr das Bitcoin sein, was man aktuell darunter versteht und kennt. Außerdem wird nicht der gleiche Grad an Adoption und Entwicklungsaktivität benötigt - es reicht, wenn diese Aspekte gut genug sind, sodass die restlichen Vorteile die technischen Nachteile von Bitcoin überwiegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das früher oder später passieren wird. Früher oder später heißt für mich: noch bevor das Jahrhundert zuende ist.

Zitat

Diesen Gedanken gibt es seit Bitcoin nennenswert diskutiert wird. Wenn ich mir die Entwicklungen seit 2016 anschaue (seither bin ich halbwegs aktiv dabei), sehe ich wenig Aussichten für so ein Szenario. Da habe ich schon zu viele gescheiterte Versuche gesehen. Einen Verlauf wie bei Bitcoin habe ich zudem kein einziges Mal erlebt und ich wäre sehr überrascht, wenn es in Zukunft etwas Vergleichbares gäbe.

Welche coins auch immer Bitcoin ablösen werden - ich gehe auch nicht davon aus, dass der Verlauf so sein wird wie bei Bitcoin. Muss ja auch gar nicht. Das E-Auto kann auch den Verbrenner ablösen, ohne dass der Verlauf so ist wie beim Verbrenner.

Zitat

Basiert die Einschätzung darauf, dass Monero eine vermeintlich ansprechende technische Eigenschaft aufweist? Wenn ja, wieso performt Monero nicht bereits heute besser als Bitcoin, wenn es eine derart wichtige Eigenschaft darstellt, die zu deiner obigen Annahme führt? Oder anders gefragt: Wieso erwartest du langfristig eine bessere Performance für Monero im Vergleich zu Bitcoin, aber nicht für die nahe Zukunft und hast selbiges auch nicht für die Vergangenheit angenommen (davon gehe ich an der Stelle einmal aus)?

Moment, moment. Ich gehe nicht davon aus, dass Monero Bitcoin ablösen wird, ganz im Gegenteil. Monero kann überhaupt nur einen Teil von Bitcoin ablösen. So wie auch das Fahrrad nicht das Auto ablösen kann, aber es kann (und tut) dies für einen Teil der Einsatzzwecke. Umgekehrt kann auch das Auto das Fahrrad nicht ablösen.

Da scheint so die Idee zu wirken, dass es "den einen Coin" geben muss - aber das ist gar nicht so. Es gibt ja auch nicht die eine Weltwährung oder das eine Edelmetall.

Zitat

Der Coin, der Bitcoin ablöst, dürfte nach deiner Einschätzung technisch einen gravierenden Mehrwert gegenüber Bitcoin bieten. Wieso sollte das in dem fiktiven Szenario nur negative Auswirkungen auf Bitcoin haben, nicht aber auf Monero?

Erstens, wie gesagt, dass es "den einen Coin" gibt ist ja gar nicht gesagt. Das kann so sein, muss aber nicht. Wahrscheinlich ist es eher nicht so. Zweitens: weil ein "technisch graviender Mehrwert" ja immer kontextuell ist. Ist Anonymität ein "technisch graviender Mehrwert"? Kommt drauf an. In einem Land, dass dies zulässt: ja. In einer Diktatur aus der man abhauen möchte: ja. In einem Land wie Deutschland? Eher nein, da hat man nur Stress mit dem Finanzamt.

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WalleWalle

Monero kann Bitcoin nicht ersetzen, da einige technische Eigenschaften dafür nicht geeignet sind:

 

1. Die Verschlüsselung lässt die Monero-Blockchain zu schnell aufblähen relativ zur Marktkapitalisierung und wird bei steigender Nutzung nicht mehr downloadbar/speicherbar sein für den Normalo-PC-Besitzer. Damit wird Dezentralisierung mit vielen Full Nodes immer schwieriger. 

2. Mehrere Hardforks waren nötig, um ASIC-Resistance aufrecht zu erhalten, weitere können folgen. Hardforks sind immer eine Sollbruchstelle.

3. ASIC-Resistance ist zudem ein zweischneidiges Schwert, denn ein 51% Angriff ist bei Monero wesentlich einfacher durchzuführen, da es eine riesige Anzahl an mietbaren Datencentern gibt mit generischen CPUs, die einen solchen Angriff durchführen können.

4. Die Verschlüsselung im Base-Layer verhindert Transparenz über zentrale Akteure wie Börsen und ob ihre Konten wirklich gedeckt sind.

 

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WalleWalle

Gestern hatten Bitcoin-ETFs den 10fachen Zufluss im Vergleich zu Gold-ETFs.

 

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Chips
vor 21 Stunden von Michaael:

Interessanter Gedanke aber eine Frage, wieso kauft man jetzt kurz vor dem ATH und nicht als er bei 20 oder 30k war? Du wirst doch da kaum andere Gedanken über BTC gehabt haben oder ?

interessanter Gedanke, in Bitcoin zu investieren, wenn der Kurs viel niedriger steht als heute. Das klingt ziemlich sinnvoll. Ich frag mich, ob das auch für andere Assets oder Wertpapiere gilt. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 22 Stunden von The Statistician:

 

Liegt meiner Ansicht nach vor allem an den ETFs den damit verbunden Zuflüssen und der Signalwirkung. Hinzu kommt noch das bevorstehende Halving, was zumindest einen psychologischen Effekt haben dürfte. Für ETH gibt es bestenfalls ebenso bald die Zulassung für entsprechende ETFs, vielleicht hilft das gut weiter. Vom Timing dürfte das recht passend ausfallen.

und dann kommen ETFs bald auch für Solana und Cardano? ETFs scheint heute das zu sein wie damals das Listing an einer großen Börse. 

Zitat

Die saftigen Renditeaussichten bei Altcoins sind eine Seite der Medaille. Die andere Seite sind massive Verluste. Schon oft erlebt, dass manche auf einen vermeintlichen Bitcoin 2.0 (im Sinne der Rendite) gesetzt haben und am Ende mit ordentlichen Verlusten dastanden. Da dreht die Fantasie meist mehr durch als es fundamental Sinn macht. Kenne ein paar Fälle aus meinem Umfeld, die seit 2017 selbst Bitcoin nicht mehr mit der Kneifzange angefasst haben, weil man ordentlich gebrandmarkt wurde. Wenn viele dann sogar noch prozyklisch handeln, kann das nur schief gehen. Wird auch wieder viele geben, die miserable Aussichten für Bitcoin in 2022/23 gesehen haben, aber zeitnah vor lauter Gier die Welle mitreiten wollen. Bei Altcoins kommt dieses Handeln für mich noch stärker zur Geltung...

Die Frage ist ja aber auch, welche Rolle die Phantasie bei Bitcoin spielt. Anhand der Daten allein kann man ja nicht ableiten, ob der Kurs bei 5000 oder 50 000 steht. Und bei Preis durch Angebot und Nachfrage weißte nicht, welche Phantasie die Nachfrager haben. Also wieviele halten und kaufen Bitcoin ausschließlich, um relativ große Gewinne zu bekommen und stoßen es wieder ab, wenn diese großen Gewinne ausbleiben. 

Ich denke, die meisten Marktteilnehmer haben begriffen, dass es hier nicht um 1 Jahr geht. Der Deal ist eher: Wer mindestens 4-5 Jahre hält, schlägt den MSCI World - teilweise deutlich. Endet dieses Narrativ, wer will dann Bitcoin noch halten? 

Ein MSCI World verdoppelt sich so etwa 15 Jahre (~5% pro Jahr ). Bei Bitcoin war das Anfangs deutlich mehr, aber immer noch so etwa alle 1-2 Jahre. zb. hat man vor 4 Jahren für etwa 6000 kaufen können und klammern wir den letzten starken Anstieg mal aus, hätte man für so 35k verkaufen können. Macht etwa 55% pro Jahr (mir ist klar, dass andere Zeiträume zu ganz anderen Zahlen führen, aber klingt erstmal so Mittelfeld). 

Würdest du in ein Hochrisikoasset, was nix kann*, investieren, welches 55% pro Jahr abwirft oder langsam auf 0 fällt? Könnte man riskieren. 

 

Jetzt lass mal in einem Jahr das neue Hoch 120k markieren und noch ein Jahr später auf 60k einpendeln. Wieder verglichen mit 4 Jahre zuvor wäre das eine Rendite von 20% pro Jahr. 

 

Und? 20% Rendite auf ein Asset, das nix kann* oder 5% auf MSCI World? hm. Schon schwieriger. Nun könnte es schon kippen.

 

Das Narrativ der hohen Renditen verschwindet. Und was bleibt dann noch von Bitcoin? 

 

Die Frage ist nun also nicht mehr nur, wann man den Absprung in diesem Zyklus hinbekommt, sondern insgesamt. Ist dieser der letzte Zyklus mit ATH? oder der Vorletzte? Man kann die Party nun mitfeiern und noch so viel Gewinn machen... Wenn man diese Summe im nächsten Zyklus wieder investiert und dann einen slow death mitmacht, puh. 

 

* Was kann Bitcoin? Natürlich eine polarisierende Frage. Beantwortet jeder anders. Setzt man die Euphoriebrille aber mal ab, hm. Nur weil die Tech und Idee dahinter genial ist und theoretisch der Nutzen hoch ist, ist er das nicht automatisch. Ich denke, solange USD/EUR nicht mächtig abkacken und Gold/ETF zugänglich bleiben, wird es Bitcoin ohne das Narrativ der hohen Renditen schwer haben. 

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Michaael
vor 2 Stunden von Chips:

interessanter Gedanke, in Bitcoin zu investieren, wenn der Kurs viel niedriger steht als heute. Das klingt ziemlich sinnvoll. Ich frag mich, ob das auch für andere Assets oder Wertpapiere gilt. 

Du bist ja ein ETH Liebhaber gel? Hast du ETH bei einem Kurseinbruch nicht nachgekauft?

 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 26.2.2024 um 19:04 von Okabe:

Zunächst mal wird man neue asymmetrische Verschlüsselungen entwickeln, die Quantencomputern länger widerstehen. Sollte dies nicht gelingen oder nicht reichen, dann wird, wenn es gefährlich wird, man als erstes seine Bitcoin in mehrere Wallets splitten.

Mag sein. Zuerst werden die größten Wallets geöffnet, da es am wirtschaftlichen ist und dann kleinere. 

Man kann den Schlüssel nicht nachträglich verlängern. Bei Bitcoin ist die Transaktionseffizienzsteigerung gescheitert: Folge war Bitcoin Cash. So wird es auch bei längeren Schlüsseln laufen. 

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Okabe

Wie gesagt, wenn das passiert, dann haben wir wesentlich größere Probleme als verlorene Bitcoin. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

 

Das ist so wie "wenn eine Atombombe auf Deutschland fällt, dann gehen meine Telekom Aktien in den Keller".

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Chips
vor 30 Minuten von Michaael:

Du bist ja ein ETH Liebhaber gel? Hast du ETH bei einem Kurseinbruch nicht nachgekauft?

 

ich bin in einer Phase meines Lebens, in der ich kurz davor war, alle meine ETH um 1200€ zu verkaufen. also nein. 

vor 30 Minuten von Michaael:

 

 

 

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feymo

Heute musste ich mal wieder einen Praxistest durchführen.

Hab meine BTC und ETH beim Kauf damals auf die Trezor Wallet gezogen, ordentlich den Seed verstaut und den Trezor in den Tresor gepackt. Seitdem nicht mehr angerührt.

Zwischenzeitlich natürlich noch BTC und ETH nachgekauft, aber hauptsächlich auf kraken und seit letzten Jahr auf TR.

 

Habe mich nie mehr mit der Hard Wallet beschäftigt und Angst gehabt, dass ich die Dinger da nie mehr runterbekomme.

 

Heute hab ich das Teil ausgepackt, die Desktop-App installiert und versucht, beides zu verbinden. Hat nicht geklappt, musste updaten (Angstschweiß).

Nach dem Update hing der Trezor im Boot-Modus und hab ihn nicht rausbekommen, also Reset der Software (Mega-Angstschweiß).

Reset, Seed eintragen (Galaktischer Angstschweiß).

Aber dann hat doch alles easy geklappt und nach ca. 15 Minuten hatte ich Zugriff auf die Coins. 

Und siehe da, da waren noch ein paar andere Shities, die ich nicht mehr auf dem Schirm hatte...die meisten wertlos^^.

Zum Test alle zu kraken geschoben, auch das hat funktioniert.

 

Jetzt schiebe ich wieder alles auf Trezor und weg mit den Teilen :-)

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The Statistician
vor 4 Stunden von Chips:

und dann kommen ETFs bald auch für Solana und Cardano? ETFs scheint heute das zu sein wie damals das Listing an einer großen Börse. 

Unwahrscheinlich, dass derartige ETFs eine große Nachfrage erfahren werden. BTC und ETH sind für ETFs am sinnvollsten, da eine vergleichsweise hohe Nachfrage existiert und es sich für Emittenten entsprechend lohnt. Ich würde sogar meinen, dass ein Crypto Basekt ETF mit den Top 10 Positionen oÄ mit deutlich weniger Nachfrage verbunden wäre als es bei BTC oder ETH der Fall ist/wäre.

vor 4 Stunden von Chips:

Jetzt lass mal in einem Jahr das neue Hoch 120k markieren und noch ein Jahr später auf 60k einpendeln. Wieder verglichen mit 4 Jahre zuvor wäre das eine Rendite von 20% pro Jahr. 

Und? 20% Rendite auf ein Asset, das nix kann* oder 5% auf MSCI World? hm. Schon schwieriger. Nun könnte es schon kippen.

Das Narrativ der hohen Renditen verschwindet. Und was bleibt dann noch von Bitcoin? 

Je nach dem was man für ein Szenario skizziert, kommt man zu einem positiven oder negativen Schluss. Das kommende ATH kann auch auf 150k, 180k oder noch höher gehen, wer weiß das schon. Vielleicht drehen die Leute auch nicht komplett durch und rennen voller Gier durch eine kleine Tür, alles möglich. Die Zukunft ist unbekannt und die Rendite alleine ist nicht der einzige wichtige Faktor. Die Volatilität und Korrelation zu anderen Assets spielt ebenso eine große Rolle, wenn es um den Mehrwert von Bitcoin im Portfolio geht. Für die Zukunft sind geringere Renditen zu erwarten, aber gleichzeitig sollte ebenso die Volatilität weiter abnehmen. Man wird sehen wohin die Reise geht. Ich will mich da gar nicht sonderlich weit aus dem Fenster lehnen, wenn es um langfristige Aussichten geht. Für die nahe Zukunft habe ich sehr optimistische Erwartungen und gleichzeitig habe ich einen klaren Plan mit dem Umgang meiner Bestände. Da mach ich mich nicht verrückt.

 

Übrigens kommt für Deutschland noch der Steuervorteil gegenüber Aktien hinzu, das fällt durchaus gut ins Gewicht.

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