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Michaael
· bearbeitet von Michaael
vor 11 Stunden von dippi:

Das ist nicht richtig. Eine Node ist die Software, du könntest aber auch mehrere Nodes auf einer physischen Hardware betreiben (bspw. durch Virtualisierung).

- Das ist vollkommen richtig das die Node die Software ist. Ich habe mich oben schlecht und falsch ausgedrückt.

- Ob man mit einer Hardware mehrere Nodes betreiben kann, kann ich nicht bestätigen, da ich mich darüber nicht informiert habe. 

 

Deswegen ist es eben nicht die Anzahl die entscheidend ist, sondern immer eine Gewichtung der Node anhand der vorhandenen Ressourcen (Rechenleistung, Speicherkapazität, gestakte Coins/Tokens,...).

- eine Aussage verstehe ich nicht, was meinst du mit gestakten Coins? 

 

Und nein, du bist auch nicht die Node - denn es weiß am Ende niemand welche Nodes von wem betrieben werden bzw. welche zusammengehören.

- eine Node kann anonym betrieben werden, wenn man es so will ja.

 

 

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Chips
Am 21.11.2023 um 08:36 von Michaael:

 

Ob man mit einer Hardware mehrere Nodes betreiben kann, kann ich nicht bestätigen, da ich mich darüber nicht informiert habe. 

Wie so ziemlich jedes andere Programm, kannst du auch mehrere Nodes auf einer Hardware laufen lassen. 

Gestakte Coins gibt es bei Bitcoin nicht, aber bei anderen Coins wie Ethereum oder Cardano. @dippiwar hier auch etwas sehr allgemein. 

 

Ein Node ist

erstmal nur ein Programm, welches Informationen validiert (zb. prüft, ob die Info, die sie bekommen hat, auch kryptografisch stimmt) und eben diese Infos weiterleitet. Hier geht es va. um Blocks und noch nicht in Blocks inkludierte Transaktionen. Je mehr (ehrliche) Nodes ein Netzwerk hat, desto schneller ist es. Eigenschaften wie eine schnellere Block-Bestätigungszeit spielen da eine geringere Rolle, auch wenn da Coins mit wenigen Sekunden Blockzeit werben (Bitcoin mit 10min die längste Blickzeit, ist aber wohl das schnellste Netzwerk). 

 

Dann gibt es noch die Miner und Staker, die Blocks (Bestätigungen) erzeugen. In der Regel betreiben die auch einen Node, muss aber nicht. 

 

Ein Node (nicht Miner) ist jedoch wirklich stärker, je mehr Rechenleistung er hat und somit mehr Informationen weiterleiten kann. Jeder Node hat aber auch die Macht, Falschinformationen zu verbreiten (zb. invalide Blocks) oder bestimmte Informationen nicht weiterzuleiten (zb. Transaktionen von von Land X gesperrten Adressen). 

 

Nodes können anonym betrieben werden. Der Grad der Anonymität verringert aber entsprechend die Leistungsfähigkeit oder schränkt Funktionen ein. "Kostenlos" ist das nicht. 

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Michaael
vor 9 Stunden von Chips:

 

Nodes können anonym betrieben werden. Der Grad der Anonymität verringert aber entsprechend die Leistungsfähigkeit oder schränkt Funktionen ein. "Kostenlos" ist das nicht. 

Das kann ich mir nicht vorstellen, mit welcher Begründung sollte man mit Leistungseinschränkung bezahlen ???

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
Am 21.11.2023 um 08:36 von Michaael:

- eine Node kann anonym betrieben werden, wenn man es so will ja.

Ist das nicht eher die Regel?

Wenn ich nach https://bitnodes.io/ schaue, sehe ich dass man von fast 2/3 der gerade errreichbaren Nodes nicht das Land kennt, in dem sie laufen.

 

Eine Aufstellung nach Betreiber/Eigentümer finde ich nicht. Kennt jemand eine?

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Michaael
· bearbeitet von Michaael
vor 13 Minuten von CorMaguire:

Ist das nicht eher die Regel?

Wenn ich nach https://bitnodes.io/ schaue, sehe ich dass man von fast 2/3 der gerade errreichbaren Nodes nicht das Land kennt, in dem sie laufen.

 

Eine Aufstellung nach Betreiber/Eigentümer finde ich nicht. Kennt jemand eine?

Nein das ist soweit ich weiss nicht die Regel, die Node muss über das Thornetzwerk laufen um anonym betrieben werden zu können.

Aber da ich selbst keine Node betreibe& auch kein experte in diesem Bereich bin darf mich gerne jemand korrigieren.

 

Ich sag mal so, Bitcoin soll ja Privatsphäre bieten und dazu zählen selbstverständlich auch die Nodebetreiber.

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CorMaguire
vor 3 Minuten von Michaael:

Nein das ist soweit ich weiss nicht die Regel, die Node muss über das Thornetzwerk laufen um anonym betrieben werden zu können.

Aber da ich selbst keine Node betreibe& auch kein experte in diesem Bereich bin darf mich gerne jemand korrigieren.

Meine Vermutung ist, dass die 2/3 eben aus dem Tor-Netzwerk kommen .... sonst würde man ja das Land kennen.

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callwin
· bearbeitet von callwin
vor einer Stunde von CorMaguire:

Meine Vermutung ist, dass die 2/3 eben aus dem Tor-Netzwerk kommen .... sonst würde man ja das Land kennen.

Das ist richtig, das sind die onion Adressen, denen kein Land zugewiesen werden kann.

Richtet ein Nodebetreiber aber extra ein, ist also nicht die Regel im Sinne von Standardkonfiguration, aber die Regel im Sinne Anonymität.

 

Sonst sagt die Länderverteilung aber auch nur wenig aus.

Große Hoster werden dem Land zugeteilt in dem sie stehen (zB Hetzner -> Germany), aber wer die Kunden und damit eigentlichen Nodebetreiber sind, weiß man nicht.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 5 Stunden von Michaael:

Das kann ich mir nicht vorstellen, mit welcher Begründung sollte man mit Leistungseinschränkung bezahlen ???

Wie in den Beiträgen davor auch schon geschrieben: Über bspw. das TOR-Netzwerk ist die Bandbreite deutlich geringer. Anstatt Infos über das normale Internet (Nodes, Router) zu holen, welche die beste Route suchen, muss man zusätzlich über bestimmte TOR-Clients Infos teilweise verschlüsselt  (Verschlüsselung, Entschlüsselung kostet auch Leistung) holen. Clients sind dabei unterschiedlich schnell. Da kann theoretisch auch ein Client mit Modem 56k teilnehmen. 

Zudem dürfte es problematischer sein, wenn man als rechtmäßiges Unternehmen minen will, und der Node anonym genutzt wird. 

vor 3 Stunden von callwin:

Das ist richtig, das sind die onion Adressen, denen kein Land zugewiesen werden kann.

Richtet ein Nodebetreiber aber extra ein, ist also nicht die Regel im Sinne von Standardkonfiguration, aber die Regel im Sinne Anonymität.

 

Sonst sagt die Länderverteilung aber auch nur wenig aus.

Große Hoster werden dem Land zugeteilt in dem sie stehen (zB Hetzner -> Germany), aber wer die Kunden und damit eigentlichen Nodebetreiber sind, weiß man nicht.

Genau richtig. Deswegen taucht Deutschland da weit oben bei den Minern auf. Natürlich hat Deutschland auch Überstrom durch die Solar- und Winderzeuger, aber für Miner ist der uninteressant. Die benötigen gleichmäßig verfügbaren, günstigen Strom. Der Aufwand der Miner ist zur Hälfte etwa die Hardware und wenn nur zu 10% der Zeit läuft, wenn grad praktisch kostenloser Strom zur Verfügung steht, wird das nix mit der Rentabilität. 

Andere Statistiken wie Vermögensverteilungen sind über die Blockchain auch immer nett anzusehen, aber auch wertlos. Einer Person können viele Adressen gehören und vielen Personen eine Adresse (größte Adressen sind oft die Coldwallets der großen Börsen und somit die Einlagen von Tausenden Kunden). Deswegen ist Blockchain-Analystics auch kein Kindergeburtstag. 

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callwin
vor einer Stunde von Chips:

Über bspw. das TOR-Netzwerk ist die Bandbreite deutlich geringer. Anstatt Infos über das normale Internet (Nodes, Router) zu holen, welche die beste Route suchen, muss man zusätzlich über bestimmte TOR-Clients Infos teilweise verschlüsselt  (Verschlüsselung, Entschlüsselung kostet auch Leistung) holen. Clients sind dabei unterschiedlich schnell.

merkt man ganz schnell, wenn man eine Node frisch einrichtet. der intial block download dauert über Tor deeeuuuutlich länger. ich dachte damals, die meiste Zeit beansprucht beim lokalen Aufbau der Datenbank nicht der Download selbst, sondern die Verifikationen jeder einzelner Transaktion/des einzelnen Blocks. Da rödelt der Computer später zwar auch ganz ordentlich (die erste Hälfte fluppt ja flott durch, ist ja fast nix drin in den Blocks), aber Tor ist auch schon ganz schön langsam. war trotzdem nach 3-4 Tagen durch, andere (Reddit und Co.) berichten aber, dass sie nach 2 Wochen noch nicht fertig waren.

 

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Drengist

Es scheint offenbar wahrscheinlich (min 3:50) dass der Bitcoin-Spot-ETF kommt. Damit hätte die globale Finanzwirtschaft den Bitcoin endgültig assimiliert.

 

Obwohl ich dem hier, voll und ganz zustimme, ergibt sich dadurch ein erhebliches Kurspotenzial nach oben. Schick!

 

 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 19 Stunden von Drengist:

Damit hätte die globale Finanzwirtschaft den Bitcoin endgültig assimiliert.

vor 19 Stunden von Drengist:

ergibt sich dadurch ein erhebliches Kurspotenzial nach oben.

Hängt vermutlich auch davon ab, ob es auf "In-Cash" oder "In-Kind" hinausläuft.

Der kanadische Spot-ETF verwendet seit Jahren das In-Cash Model. Blackrock, Grayscale und Ark möchten In-Kind.

 

Wenn es zu Paper-Bitcoin und / oder OTC-Transaktionen kommt, würde es den Angebotsschock evtl minimieren, also das Kurspotential nach oben dämpfen.

 

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https://www.sec.gov/comments/sr-nasdaq-2023-016/srnasdaq2023016-301739-769762.pdf

 

Nachtrag:

Meinem Verständnis zufolge wäre "In-Kind" ein Vorteil für Vermögensverwalter, da sie Bitcoin auch über OTC erwerben könnten und Paper-Bitcoin (z.B. zwischen den Audits) ausgeben könnten.

Bei "In-Cash" müssten die Vermögensverwalter auf Kontrahenten (z.B. eine US regulierte Exchange wie Coinbase) zurückgreifen, die dann Bitcoin am Spot-Markt kaufen.

Anfangs dachte ich, In-Kind wäre besser, aber mittlerweile denke ich, dass In-Cash insgesamt besser und vertrauenswürdiger ist.

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WalleWalle

Wie sich die Narrative drehen. Bitcoin Mining säubert die Luft :D

 

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WalleWalle
On 11/25/2023 at 9:42 AM, bmi said:

Hängt vermutlich auch davon ab, ob es auf "In-Cash" oder "In-Kind" hinausläuft.

Der kanadische Spot-ETF verwendet seit Jahren das In-Cash Model. Blackrock, Grayscale und Ark möchten In-Kind.

 

Wenn es zu Paper-Bitcoin und / oder OTC-Transaktionen kommt, würde es den Angebotsschock evtl minimieren, also das Kurspotential nach oben dämpfen.

 

btc.thumb.jpeg.e76e454808f433e26a2670ca02d4251c.jpeg

 

https://www.sec.gov/comments/sr-nasdaq-2023-016/srnasdaq2023016-301739-769762.pdf

 

Nachtrag:

Meinem Verständnis zufolge wäre "In-Kind" ein Vorteil für Vermögensverwalter, da sie Bitcoin auch über OTC erwerben könnten und Paper-Bitcoin (z.B. zwischen den Audits) ausgeben könnten.

Bei "In-Cash" müssten die Vermögensverwalter auf Kontrahenten (z.B. eine US regulierte Exchange wie Coinbase) zurückgreifen, die dann Bitcoin am Spot-Markt kaufen.

Anfangs dachte ich, In-Kind wäre besser, aber mittlerweile denke ich, dass In-Cash insgesamt besser und vertrauenswürdiger ist.

 

Hier steht in in-kind model:

https://crypto.news/blackrock-modifies-proposed-spot-bitcoin-etf-to-meet-sec-requirements/

 

BlackRock maintains that the in-kind structure, even with these modifications, offers several advantages over a cash redemption method. These include lower transaction costs, streamlined operations, and a reduced risk of manipulation.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 30.11.2023 um 20:22 von WalleWalle:

Hier steht in in-kind model:

Ja, leider. Ist wie bereits geschrieben ein Vorteil für die Vermögensverwalter und evtl. auch die Preisstabilität. Aber wie gesagt dann eben kein echter Marktpreis mehr, sondern ein manipulierter.

Ich halte von diesen ETFs für Privatinvestoren sowieso nicht viel, insofern hoffe ich, dass die meisten Ihre Finger davon lassen und weiterhin selbst im Cold-Storage verwahren. 

 

Die Situation ist abgesehen davon schon auch etwas merkwürdig, da gegen den Verwahrer Coinbase parallel eine SEC-Klage läuft.

Was an sich auch irgendwie lustig ist, da die SEC 2021 beim IPO inkl. Due-Diligence-Prüfung nichts beanstandet hat.

 

Naja, habe mir mal spaßeshalber eine Limit-Order für Buy the rumors sell the news gesetzt, das ich gemäß meiner Glaskugel am 10.01.2024 erwarte. 

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bmi

Zum Thema Cold-Storage vor ein paar Wochen einen ganz interessanten Bitbox-Beitrag mit folgenden zwei Grafiken gelesen:

 

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image-2.thumb.png.4b5d83519a5d3764eef3271e207f23ee.png

 

Quelle: https://bitbox.swiss/blog/complexity-isnt-security/

 

Meiner Meinung nach führt derzeit nicht viel an einer Hardware-Wallet vorbei.

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SlowHand7
vor 9 Stunden von bmi:

Ja, leider. Ist wie bereits geschrieben ein Vorteil für die Vermögensverwalter und evtl. auch die Preisstabilität. Aber wie gesagt dann eben kein echter Marktpreis mehr, sondern ein manipulierter.

Ich halte von diesen ETFs für Privatinvestoren sowieso nicht viel, insofern hoffe ich, dass die meisten Ihre Finger davon lassen und weiterhin selbst im Cold-Storage verwahren. 

 

Also In-Kind ist doch wohl Standard bei ETF?

Wobei ich die Vorteile und die Grafiken noch nicht wirklich verstehe.

Ich hätte erwartet daß der Bitcoin Custodian die BTC verwaltet und je nach Bedarf erhält oder abgibt. So wie es der Verwahrer einer Börse auch macht.

Auf den Bildern sehe ich aber nur Transfers vom Custodian zum MM, nicht anders herum. Also woher bekommt der Custodian die BTC?

 

Wo droht da eine Preismanipulation? Dem ETF wird doch hoffentlich nicht erlaubt seine Verbindlichkeiten mit synthetischen Bitcoin zu decken die man beliebig erschaffen kann? Ich meine dieser Betrug wie sie damals BBBY kaputt gemacht haben. :(

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 11 Stunden von SlowHand7:

Also In-Kind ist doch wohl Standard bei ETF?

Wobei ich die Vorteile und die Grafiken noch nicht wirklich verstehe.

Ich hätte erwartet daß der Bitcoin Custodian die BTC verwaltet und je nach Bedarf erhält oder abgibt. So wie es der Verwahrer einer Börse auch macht.

Auf den Bildern sehe ich aber nur Transfers vom Custodian zum MM, nicht anders herum. Also woher bekommt der Custodian die BTC?

 

Wo droht da eine Preismanipulation? Dem ETF wird doch hoffentlich nicht erlaubt seine Verbindlichkeiten mit synthetischen Bitcoin zu decken die man beliebig erschaffen kann? Ich meine dieser Betrug wie sie damals BBBY kaputt gemacht haben. :(

Ob es einen "Standard" gibt weiß ich nicht. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

 

Der Unterschied ist ganz grob, dass bei in-kind die Bitcoin selbst verwaltet werden und bei in-cash eine dritte Partei dafür verantwortlich ist.

Letzeres würde bedeuten, dass eine regulierte Börse wie bspw. Coinbase bei ETF-Transaktionen stellvertretend am Bitcoin-Spotmarkt kauft/verkauft. Also ETF-Transaktionen führen zu Spotmarkt-Transaktion. Volatilität am Sportmarkt hat direkten Einfluss auf den ETF-Preis. Regulierte Börse ist deshalb wichtig, da sonst logischerweise an dieser Stelle manipuliert werden kann.

Ersteres würde bedeuten, dass der Vermögensverwalter eine temporäre Zwischenwelt schaffen kann (Paper-Bitcoin) und nur zu definierten Zeitpunkten wirklich am Spotmarkt kauft/verkauft.

In beiden Fällen werden natürlich an irgendeiner Stelle Bitcoin verwahrt, nichts syntethisches, aber in-kind ermöglicht dem Vermögensverwalter eben eine temporäre Entkopplung vom Spotmarkt.

 

In-cash führt möglicherweise aufgrund des häufigeren Wechsels zwischen Fiat und Bitcoin zu höheren Transaktionsgebühren und hat steuerliche Nachteile. Aber ich habe so ein dumpfes Gefühl, dass Vermögensverwalter bei in-kind wieder ganz wunderbare Möglichkeiten finden, wie sie temporär mehr und mehr mit Paper-Bitcoin handeln und so den echten Marktpreis manipulieren. Irgendwann ist es dann möglicherweise ähnlich dem Fractional reserve banking, dass zwischen den Audits nur noch 50% gehalten werden müssen oder die Audits über Marktphasen geschoben werden können oder zunehmend seltener stattfinden oder ... 

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The Statistician
Am 3.12.2023 um 06:53 von bmi:

In beiden Fällen werden natürlich an irgendeiner Stelle Bitcoin verwahrt, nichts syntethisches, aber in-kind ermöglicht dem Vermögensverwalter eben eine temporäre Entkopplung vom Spotmarkt.

Ist in-kind bei physischen Gold-ETFs bzw. Gold Trusts in den USA nicht ebenso der Standard? Ansonsten muss der NAV sowie die Assets meines Wissens nach täglich kommuniziert werden, wodurch das doch eher problematisch wird, wenn der Großteil der Bestände aus Forderungen bestünde oÄ. Das sieht man dann binnen eines Tages und nicht erst beim einem künftigen Audit. Wüsste nicht wie die von dir beschriebene Sorge bei einem ETF umgesetzt werden könnte, ohne dass das explizit vorgesehen ist.

 

Davon abgesehen steht der Bitcoin nun bei über $41,000. Damit sind wir jetzt bereits in der 8. Wochen mit Kursanstiegen. Der Verlauf in den kommenden Monaten wird dann maßgeblich von den ETFs bestimmt werden.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 4.12.2023 um 12:21 von The Statistician:

Ist in-kind bei physischen Gold-ETFs bzw. Gold Trusts in den USA nicht ebenso der Standard? Ansonsten muss der NAV sowie die Assets meines Wissens nach täglich kommuniziert werden, wodurch das doch eher problematisch wird, wenn der Großteil der Bestände aus Forderungen bestünde oÄ. Das sieht man dann binnen eines Tages und nicht erst beim einem künftigen Audit. Wüsste nicht wie die von dir beschriebene Sorge bei einem ETF umgesetzt werden könnte, ohne dass das explizit vorgesehen ist.

Ja, soweit ich das verstanden habe alles was unter Act 1940 läuft, also jeder Spot-ETF. Nicht aber bei ETCs oder ETNs.

Das mit dem täglichen Kommunizieren ist richtig (SEC), aber was bringt mir das? Woran sehe ich, ob tatsächlich am Spotmarkt gekauft wurde? 

Möglicherweise habe ich noch eine Verständnisproblem, was genau der NAV aussagt oder interpretiere die Darstellung in #2362 falsch...

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WalleWalle
On 12/2/2023 at 9:53 AM, bmi said:

Naja, habe mir mal spaßeshalber eine Limit-Order für Buy the rumors sell the news gesetzt, das ich gemäß meiner Glaskugel am 10.01.2024 erwarte. 

Danke für das Anstoßen des Bullenmarktes. Wenn Froggy jetzt noch shortet, fliegen wir to the moon!

 

"Wetten auf Zinssenkungen im kommenden Jahr boosten Bitcoin"

 

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bmi
vor 42 Minuten von WalleWalle:

Danke für das Anstoßen des Bullenmarktes.

Keine Ahnung worauf du hinaus willst, aber gern geschehen. 

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WalleWalle

Bitcoin hat in den letzten Jahren immer das Gegenteil des Narratives getan, weder 100K EOY 2021, noch 12K (Soloway) im Bärenmarkt. Jetzt hört man Buy the rumors sell the news (Spekulation, dass Bitcoin nach dem ETF einbricht) zu häufig, wird wohl so nicht mehr kommen. Die Zeiten von billigen BTC unter 30K sind vielleicht für immer vorbei.

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bmi

Vielleicht. Ich teile hier recht offen meine Perspektive und lag bezogen auf Bitcoin schon öfter nicht ganz daneben. Mein Schwerpunkt ist sehr niedrig, meine Perspektive meist sehr langfristig und meine Erfahrung zeigt, dass Märkte sehr emotional sind und es immer zu Korrekturen kommt. Wahrscheinlich hilft mir diese Grundeinstellung auch dabei, nicht oder nur sehr selten in FOMO-Buy zu verfallen. Außerdem werden viele Teilnehmer (Trader / Spekulanten) irgendwann Gewinne mitnehmen. Der Preis wird nicht im Cold-Storage der Hodler gemacht, sondern an der Börse.

 

Wenn jeder eine Korrektur erwartet und man davon ausgeht, dass die Mehrheit diesbezüglich bisher immer falsch lag, bedeutet das dann auch, dass alle denken dass wir keine Korrektur bekommen und daher in Wirklichkeit eine Korrektur bekommen? Hmm... 

 

Ich stehe übrigens nicht an der Seitenlinie, sondern habe mich gut eingedeckt und freue mich sehr, wenn die Adaption ab sofort ohne FUD, größere Korrekturen, Desillusionierungen, ... voranschreitet. 

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The Statistician
vor 13 Stunden von bmi:

Woran sehe ich, ob tatsächlich am Spotmarkt gekauft wurde? 

Ist das denn wichtig wie die Bitcoins erworben wurden? Aus meiner Sicht ist dahingehend nur relevant, ob der NAV aus echten Bitcoins besteht. Problematisch wird es nur, wenn der NAV aus "Paper-Bitcoins" bestünde, sprich irgendwelche Futures oÄ. Das ist IMO in beiden Fällen sicher gestellt. Ob OTC oder Spot, ist doch vollkommen unerheblich. In beiden Fällen werden Bitcoins gekauft und letztlich akkumuliert. 

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bmi

WorldCoin-Sam:

Zitat

"I’m excited about Bitcoin too. This idea that we have a global currency that is outside the control of any government is a super logical and important step" - Sam Altman

Und

Zitat

Sam Altman-Backed Meanwhile Group Starts Bitcoin Private Credit Fund for Institutional Investors

 

The fund, offered by the startup's investment management arm, Meanwhile Advisors, aims to attract institutional investors with a 5% yield.

https://www.coindesk.com/business/2023/12/07/sam-altman-backed-meanwhile-group-starts-bitcoin-private-credit-fund-for-institutional-investors/

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