Zum Inhalt springen
bmi

Bitcoin

Empfohlene Beiträge

Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 19 Minuten von Chips:

Man stelle sich vor, Bitcoin fällt langsam gegen 0. Will man da regelbasiert jedes viertel Jahr weiter Geld reinpumpen? Oder Bitcoin verzehnfacht sich, aber man balanced alles weg. 

Das Problem mit der Tendenz zur 0 sehe ich auch, siehe Beitrag darüber. Wie man Gewinne abschöpft, ist dann die andere Frage bzw. ob man das unbedingt aktiv machen muss oder es eben wieder recht stur über das Rebalancing macht. Kommt ja auch drauf an, was für Rebalancing-Regeln man sich aufstellt, z.B. Rebalancing bei 5 % Abweichung von der vorher festgelegten AA. Soll heißen, wenn BTC z.B. 10 % des Depots ausmacht, zieht man dann Gewinne ab, wenn BTC bei 15 % liegen sollte. Kann sein, dass man dadurch Gewinne liegen lässt, klar. Ist halt immer die Frage, ob man selbst meint, mit mehr Aktivität bessere Ergebnisse erzielen zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
Am 24.6.2023 um 17:28 von crogle:

Meinst du mit antizyklischem Handeln das Ausnutzen der Bitcoin Halvening Zyklen?

Nein, das Halving meine ich damit nicht. Viel mehr die euphorischen und pessimistischen Phasen, die bei Bitcoin nach wie vor extremer ausfallen als bei anderen Assets. Die passen mit dem Halving nach wie vor gut zusammen, aber das Halving selbst ist für mich nur noch eines von vielen Narrativen. Einen wirklichen Impact hat das Halving schließlich nicht mehr. Und selbst wenn die genannten Phasen künftig etwas weniger extrem ausschlagen, kann man diese dennoch nutzen.

Am 24.6.2023 um 17:28 von crogle:

Ich stimme dir zu dass klassisches Rebalancing nicht gut funktioniert. Meine Lösung dafür war mir nur in eine Richtung zu Rebalancen. Also nur eine max Allokation zu definieren. Das war früher mal 50%. Jetzt liegt die Grenze deutlich niedriger.

Kann man auch machen, wenn man darin einen Mehrwert für sich sieht. Ich habe zwar auch grobe Anteile im Kopf, die ich nicht langfristig überschreiten möchte, aber die dienen mir nur als grober Richtwert. Bitcoin ist mir da einfach zu volatil um sich daran akribisch zu halten.

Am 24.6.2023 um 17:28 von crogle:

Ziel war vom Bitcoin Hype zu profitieren, aber mich abzusichern für den Fall, dass ich den Markt komplett falsch einschätze. 

Die Absicherung erreicht man aus meiner Sicht sehr leicht, indem man in den euphorischen Phasen regelmäßig einen Teil verkauft. Aber auch das kann dann mal dazu führen, dass man verkauft und kurze Zeit später aufgrund stärkerem Pessimismus erneut kauft. 2021 habe ich beispielsweise einen größeren Anteil um die 58k verkauft, u.a. weil meine Mutter mich gefragt hat wie man BTC kaufen könnte (klischeehafter konnte es kaum sein). Kurze Zeit später ging es runter auf 30k wo ich dann etwas über 31k wieder einen Teil kaufen konnte. Die Volatilität ist dahingehend recht extrem. Da kann man fix auf über 50% kommen, verkauft einen guten Teil und ist kurze Zeit später dann plötzlich bei unter 20%. Bei anderen Grenzwerten sehen die Zahlen entsprechend anders aus.

Am 24.6.2023 um 17:28 von crogle:

Absolut, mich interessiert aber wie das konkret für andere aussieht :lol:

Gibt nicht wenige, die Bitcoin gekauft haben und sich sagen "Entweder geht der Spaß durch die Decke oder das wird ein verlorenes Los". Ob letzteres all diejenigen gedanklich bereits akzeptiert und durchgespielt haben, sei mal dahingestellt. Bei der nächsten euphorischen Phase, bestenfalls im Zuge der Kapitalzuflüsse dank der Instis, werde ich selber meinen BTC Anteil merklich trimmen. Hauptgrund ist der dann erreichte Vermögensstand. Da brauch ich dann nicht mehr einen derart hohen Bitcoin Anteil wie ich ihn heute habe. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
· bearbeitet von bmi
Am 24.6.2023 um 15:23 von crogle:

Mich interessiert eher ob ihr euch Gedanken gemacht zu Bitcoin, Risikotoleranz und eure individuellen finanziellen Ziele. Viele sehen ja Krypto als eine Art Wildcard im Portfolio. 

Natürlich, aber diese Ziele sind nicht abhängig von Bitcoin. Wir sind insgesamt langfristig positioniert und über verschiedene Assets (breit gestreute ETF, Bitcoin, vermietete Immobilien und Eigenheim, kleinere "Luxusgüter") diversifiziert, so dass wir für das Erreichen unserer Ziele möglichst wenig auf einzelne Assets angewiesen sind. Wir verfolgen auch keine wirklich festen Regeln was die AA betrifft, sondern evaluieren bei extremen Marktphasen immer wieder aufs neue was wir machen. Bisher war es so, dass wir mit ganz wenigen Ausnahmen bei allen Assets nur nachgekauft haben und über das Anpassen der Sparplanbeiträge (bei großen Kursrückgängen verdoppelt, bei großen Kurssteigerungen halbiert) ein bisschen aktiv eingreifen und wenn sich in unseren Augen gute Kaufchancen bieten und wir freie liquide Mittel haben zusätzlich nachkaufen (wie zuletzt Bitcoin zwischen 16k und 19k). Verkaufen erschien uns bisher immer falsch, da wir nach wie vor von (fast) allen Investments überzeugt sind und uns die Volatilität wenig stört. Liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass wir das investierte Geld für die nächsten 10-20 Jahre nicht wirklich brauchen.

 

Speziell zu Bitcoin: Der Unterschied ist wahrscheinlich auch, dass viele durch Bitcoin ihr $€-Vermögen steigern möchten und wir nach aktuellem Stand eigentlich primär mehr Satoshis wollen. Sehen derzeit noch keinen Grund, wieso wir Satoshis in Fiat-Geld umtauschen sollten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michaael

Wenn ich mich mal nebenbei einmischen darf um meine Gedanken mit euch zu teilen.

 

Jeder hat eine andere Vorstellung darüber wo der Preis hinführen könnte. Ich habe bsp. erst durch Bitcoin angefangen mich überhaupt mit der Geldanlage zu beschäftigen (Glücklicherweise) und selbst WENN Btc scheitern sollte, verliere ich nicht meine Existenz und habe natürlich auch einen ETF Sparplan laufen der min. 20 Jahre laufen soll. 

 

Ich mache mir vorerst keine Gedanken darüber BTC zu verkaufen, da ich zur Zeit keine Szenario erkenne/ sehe das BTC in Richtung 0 gehen könnte.

 

Ich bin natürlich am überlegen wie ich in der nächsten Zeit weiter voran gehe, ob ich ab ein gewissen Betrag x in € pausiere oder erst ab einer gesamt Menge an Satoshis. Es kann aber auch sein, dass ich bis zu einer bestimmten Laufzeit an Jahren (bsp. bis zum Jahr 2030) weiter meine BTC Bestände behalte. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von Michaael:

Wenn ich mich mal nebenbei einmischen darf um meine Gedanken mit euch zu teilen.

 

Jeder hat eine andere Vorstellung darüber wo der Preis hinführen könnte. Ich habe bsp. erst durch Bitcoin angefangen mich überhaupt mit der Geldanlage zu beschäftigen (Glücklicherweise) und selbst WENN Btc scheitern sollte, verliere ich nicht meine Existenz und habe natürlich auch einen ETF Sparplan laufen der min. 20 Jahre laufen soll. 

 

Ich mache mir vorerst keine Gedanken darüber BTC zu verkaufen, da ich zur Zeit keine Szenario erkenne/ sehe das BTC in Richtung 0 gehen könnte.

 

Ich bin natürlich am überlegen wie ich in der nächsten Zeit weiter voran gehe, ob ich ab ein gewissen Betrag x in € pausiere oder erst ab einer gesamt Menge an Satoshis. Es kann aber auch sein, dass ich bis zu einer bestimmten Laufzeit an Jahren (bsp. bis zum Jahr 2030) weiter meine BTC Bestände behalte.

Also ich finde solche Aussagen wie "Ich halte BTC, weil es nicht gegen 0 fällt" oder "ich halte BTC, weil im Falle einer 0 meine Existenz nicht davon abhängt" etwas irreführend. Natürlich, hoffentlich hängt nicht die Existenz davon ab, wenn er auf ß fällt. Auch nicht, wenn er ETF auf 0 fällt, den man bespart. Denn selbst wenn der ETF die einzige Altersvorsorge wäre, garantiert unser Sozialstaat ja ein Existenzminimum. Kryptos stellen aber hoffentlich für die wenigstens die Hauptquelle der Altersvorsorge dar.

 

Und nur weil es nicht gegen 0 fällt, soll es ein Grund sein, dass man immer hält? Was, wenn er um 2/3 fällt. Hier gibt es grob zweio Fälle:

1. Sollte BTC aber auf 100k und mehr steigen, hat das einen deutlichen Einfluss auf den eigenen Wohlstand. Dann tun 2/3 Minus auch weh. zB. hält man ein Jahreseinkommen in BTC und mehr. .

2. Tun 2/3 nicht weh, dann hätte auch ein Anstieg auf 100k kaum einen Impact. zB. hält man ein Monatseinkommen in BTC.

 

Und wenn wir zu 1. schauen. Was, wenn BTC auf 90k steigt. Dann hätte man 3 Jahreseinkommen in BTC. 2/3 weniger ab hier (heutiges Niveau) würde sehr weh tun. Verkauft man dann?

 

Das ist ein allgemeines Dilemma. Investiert man so wenig, dass ein 2/3 Verfall kaum weh tut, dann hätte ein deutlicher Anstieg auch kaum einen Impact.

 

PS: Ich halte aktuell etwa ein 1/2 Jahreseinkommen in BTC und ETH.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 1 Stunde von Chips:

Investiert man so wenig, dass ein 2/3 Verfall kaum weh tut, dann hätte ein deutlicher Anstieg auch kaum einen Impact.

So ist das eben bei risikoreichen Investments (auch wenn es bei Kryptos ja schon Beispiele gab, bei denen ein geringes Invest gereicht hätte, um extreme Anstiege mitzumachen).

Die Frage nach der richtigen Höhe sollte mMn aber immer aus der Richtung kommen, wieviel Verlust man bereit ist zu ertragen. Wie ich gerne sage: Wenn 10 % des Gesamtvermögens weg sind, sind die anderen 90 % ja noch immer da. Klar ist das individuell sehr verschieden. Manch einer erträgt die Schwankungen eines MSCI World nur schwer (selbst wenn ansonsten ausreichend viel sicherer Anteil da ist). Was einen breit gestreuten ETF angeht, habe ich auch gar keine Bedenken, dass meine Nachfahren den vererbt bekommen könnten, aber beim Bitcoin bin ich da nicht so sicher. Wird BTC in 100 Jahren noch DER heiße Scheiß sein? Für mich irgendwie schwer vorstellbar bzw. überhaupt nicht einschätzbar. Ich hätte zumindest kein gutes Gefühl dabei, Bitcoins einfach unbegrenzt lange halten zu wollen ohne zumindest mal Gewinne mitzunehmen (die in einen ETF wandern).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michaael
vor 1 Stunde von Chips:

 

Und nur weil es nicht gegen 0 fällt, soll es ein Grund sein, dass man immer hält? Was, wenn er um 2/3 fällt. Hier gibt es grob zweio Fälle:

1. Sollte BTC aber auf 100k und mehr steigen, hat das einen deutlichen Einfluss auf den eigenen Wohlstand. Dann tun 2/3 Minus auch weh. zB. hält man ein Jahreseinkommen in BTC und mehr. .

2. Tun 2/3 nicht weh, dann hätte auch ein Anstieg auf 100k kaum einen Impact. zB. hält man ein Monatseinkommen in BTC.

 

Und wenn wir zu 1. schauen. Was, wenn BTC auf 90k steigt. Dann hätte man 3 Jahreseinkommen in BTC. 2/3 weniger ab hier (heutiges Niveau) würde sehr weh tun. Verkauft man dann?

 

Das ist ein allgemeines Dilemma. Investiert man so wenig, dass ein 2/3 Verfall kaum weh tut, dann hätte ein deutlicher Anstieg auch kaum einen Impact.

 

PS: Ich halte aktuell etwa ein 1/2 Jahreseinkommen in BTC und ETH.

Erstmal würde ich sagen das es darauf ankommt, mit welchen Durchschnittskaufpreis man sich BTC zugelegt hat.

Sollte ich bei 5k eingestiegen sein, und befinden uns gerade bei ca. 28k und er fällt nun auf 10k. Tut es natürlich bei einer gewissen Kapitalhöhe weh.

Wieso sollte ich aber BTC abstoßen wenn ich die Volatilität kenne und der Kursrutsch nichts mit BTC zutun hat.

Wenn man sich dazu die Vergangen Daten anschaut wie BTC sich entwickelt, und man jedes mal beobachten kann das sich der Kurs immer wieder erholt hat, dann verkaufe ich BTC nicht.

Meine Ansicht zum Bezug auf dem Verkauf vom BTC bezieht sich nur auf eine sorglose private Situation. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 17 Minuten von Nostradamus:

So ist das eben bei risikoreichen Investments (auch wenn es bei Kryptos ja schon Beispiele gab, bei denen ein geringes Invest gereicht hätte, um extreme Anstiege mitzumachen).

Die Frage nach der richtigen Höhe sollte mMn aber immer aus der Richtung kommen, wieviel Verlust man bereit ist zu ertragen. Wie ich gerne sage: Wenn 10 % des Gesamtvermögens weg sind, sind die anderen 90 % ja noch immer da. Klar ist das individuell sehr verschieden. Manch einer erträgt die Schwankungen eines MSCI World nur schwer (selbst wenn ansonsten ausreichend viel sicherer Anteil da ist). Was einen breit gestreuten ETF angeht, habe ich auch gar keine Bedenken, dass meine Nachfahren den vererbt bekommen könnten, aber beim Bitcoin bin ich da nicht so sicher. Wird BTC in 100 Jahren noch DER heiße Scheiß sein? Für mich irgendwie schwer vorstellbar bzw. überhaupt nicht einschätzbar. Ich hätte zumindest kein gutes Gefühl dabei, Bitcoins einfach unbegrenzt lange halten zu wollen ohne zumindest mal Gewinne mitzunehmen (die in einen ETF wandern).

Ja, das sehe ich auch so. Ein breitgestreuter Aktien-ETF ist eigentlich ein No-Brainer. Dass 80% der Unternehmen in 100 Jahren weniger wert sein sollten, ist kein Thema (außer vlt. bei Weltkriegen oder Abschaffung der Marktwirtschaft etc., aber dann wäre anderes Vermögen wohl auch weg). Bei Bitcoin oder gar Kryptos im Ganzen sehe ich das anders. Ob die Top 10 Kryptowährungen in 100 Jahren mehr wert sind als die Top 10 heute? Hm, weiß nicht.

 

Zum Thema: geringes Investment führt zu viel Vermögen? Zum einen sehe ich keine 100x mehr bei Bitcoin. Andere Coins können gerne mal sowas hinlegen (wie Startupunternehmen übrigens auch), aber man verschiebt das Problem ja nur. Irgendwann ist das Miniinvestment dann ein Jahreseinkommen wert und dann? Nochmal auf 10x warten oder verkaufen?

vor 14 Minuten von Michaael:

Erstmal würde ich sagen das es darauf ankommt, mit welchen Durchschnittskaufpreis man sich BTC zugelegt hat.

Sollte ich bei 5k eingestiegen sein, und befinden uns gerade bei ca. 28k und er fällt nun auf 10k. Tut es natürlich bei einer gewissen Kapitalhöhe weh.

Sehe ich nicht so. Wenn du 2010 mal 100€ investiert hättest und dir 100 Bitcoins gekauft hättest, dann wären die aktuell 3Mio. € wert. Vermutlich so viel, dass man ein Leben lang gut finanziell ausgesorgt hätte. Wenn dann der Kurs auf 10€ fällt (1000€ wert), dann freut man sich doch nicht über ein 1000% plus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michaael
vor 2 Stunden von Chips:

 

 

Zum Thema: geringes Investment führt zu viel Vermögen? Zum einen sehe ich keine 100x mehr bei Bitcoin. Andere Coins können gerne mal sowas hinlegen (wie Startupunternehmen übrigens auch), aber man verschiebt das Problem ja nur. Irgendwann ist das Miniinvestment dann ein Jahreseinkommen wert und dann? Nochmal auf 10x warten oder verkaufen?

Sehe ich nicht so. Wenn du 2010 mal 100€ investiert hättest und dir 100 Bitcoins gekauft hättest, dann wären die aktuell 3Mio. € wert. Vermutlich so viel, dass man ein Leben lang gut finanziell ausgesorgt hätte. Wenn dann der Kurs auf 10€ fällt (1000€ wert), dann freut man sich doch nicht über ein 1000% plus.

Da hast du aber ein extrem Beispiel genannt ^^. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 3 Stunden von Chips:

Zum einen sehe ich keine 100x mehr bei Bitcoin. Andere Coins können gerne mal sowas hinlegen (wie Startupunternehmen übrigens auch), aber man verschiebt das Problem ja nur. Irgendwann ist das Miniinvestment dann ein Jahreseinkommen wert und dann? Nochmal auf 10x warten oder verkaufen?

Rebalancing entsprechend der anfangs festgelegten Asset Allocation ist noch immer mein einfacher Ansatz. Die AA kann man ja durchaus so festlegen, dass Bitcoin einen großen Anteil haben soll.

vor 4 Stunden von Michaael:

Wieso sollte ich aber BTC abstoßen wenn ich die Volatilität kenne und der Kursrutsch nichts mit BTC zutun hat.

Wenn man sich dazu die Vergangen Daten anschaut wie BTC sich entwickelt, und man jedes mal beobachten kann das sich der Kurs immer wieder erholt hat, dann verkaufe ich BTC nicht.

Die große Frage ist halt, ob sich der Kurs irgendwann einmal nicht mehr erholen wird und ob man das rechtzeitig vorhersehen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor 3 Stunden von Chips:

Zum einen sehe ich keine 100x mehr bei Bitcoin.

Schreibst Du das, weil gerade die Kauf-Nachricht von MicroStrategy rumgeht und das Saylor erst eine Verzehnfachung und danach noch eine Verzehnfachung erwartet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 29 Minuten von PKW:

Schreibst Du das, weil gerade die Kauf-Nachricht von MicroStrategy rumgeht und das Saylor erst eine Verzehnfachung und danach noch eine Verzehnfachung erwartet?

Nein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michaael
vor 15 Stunden von Nostradamus:

Rebalancing entsprechend der anfangs festgelegten Asset Allocation ist noch immer mein einfacher Ansatz. Die AA kann man ja durchaus so festlegen, dass Bitcoin einen großen Anteil haben soll.

Die große Frage ist halt, ob sich der Kurs irgendwann einmal nicht mehr erholen wird und ob man das rechtzeitig vorhersehen kann.

Das weiß man natürlich bei keiner Anlageklasse so wirklich.

Aber solange man immer noch auch ohne Kurs Erholung über seinen DCA liegt, kann man ja "zufrieden" sein. 

Iwann wird man vllt keine weiteren Sats mehr kaufen wollen, weil man sich unsicher darüber ist ob es sich weiterhin lohnen würde.

Also wird dein DCA nicht weiter ansteigen sondern eher fix bleiben oder ggf. etwas runter gehen, wenn der Kurs dann doch mal etwas fallen sollte.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 19 Stunden von Chips:

Sehe ich nicht so. Wenn du 2010 mal 100€ investiert hättest und dir 100 Bitcoins gekauft hättest, dann wären die aktuell 3Mio. € wert. Vermutlich so viel, dass man ein Leben lang gut finanziell ausgesorgt hätte. Wenn dann der Kurs auf 10€ fällt (1000€ wert), dann freut man sich doch nicht über ein 1000% plus.

Genau deswegen habe ich 2017 meinen Bitcoin für 10.000€ verkauft. Die anderen 69 hatte ich bei +40% von 5€ auf 7€ oder so verkauft. Eigentlich wollte ich den 1 BTC behalten bis Weltwährung oder 0, aber die Summe von 10.000€ steuerfrei war zu groß um es zu ignorieren. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und es nicht bereut, habe rational gehandelt. Zumal die 10.000 sich dank MSCI World dann nochmal verdoppelt haben bis heute ;) 

 

So war zB 2013, "Namecoin" eine neue Idee für dezentrales DNS. Klang super, Namecoin existiert bis heute (was man von vielen Coins nicht sagen kann, siehe Dead Coins), wird sogar sporadisch weiterentwickelt und man konnte und kann noch immer ".bit" Domains mit Namecoins kaufen. Das Projekt hat also einen echten, funktionierenden Anwendungszweck. Der Namecoin ist trotzdem heute unter "ferner liefen" und hat nicht wirklich eine Performance hingelegt. Andere Shitcoins waren deutlich besser, sind dann aber gegen 0 gefallen, als der Pump&Dump zu Ende war. Die "Nützlichkeit" eines Projektes korreliert nicht mit dem Kurs des Coins, der Kurs wird nur durch Spekulation und "Greater Fools" beeinflusst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle
On 6/28/2023 at 1:11 PM, bmi said:

Wir verfolgen auch keine wirklich festen Regeln was die AA betrifft, sondern evaluieren bei extremen Marktphasen immer wieder aufs neue was wir machen.

In eurer Phase macht das wahrscheinlich am meisten Sinn. Danke für die Beschreibung!

20 hours ago, Nostradamus said:

Die Frage nach der richtigen Höhe sollte mMn aber immer aus der Richtung kommen, wieviel Verlust man bereit ist zu ertragen.

Das ist für mich auch immer die wichtigste Frage gewesen. Hatte damals bei 4000€ fast die Hälfte meiner Bitcoin verkauft weil ich meinem FIRE Ziel einen Wahnsinnigen Schritt näher gekommen bin. Auch wenn ich jetzt deutlich reicher wäre, es war die richtige finanzielle Entscheidung für mich.

 

20 hours ago, Nostradamus said:

Wird BTC in 100 Jahren noch DER heiße Scheiß sein? Für mich irgendwie schwer vorstellbar bzw. überhaupt nicht einschätzbar. Ich hätte zumindest kein gutes Gefühl dabei, Bitcoins einfach unbegrenzt lange halten zu wollen ohne zumindest mal Gewinne mitzunehmen (die in einen ETF wandern).

Genau das. Wenn man Buy & Hold forever funktioniert nicht bei Bitcoin, man muss die ganze Zeit am ball bleiben und neu evaluieren (gilt ja genauso für Einzelaktien). 

19 minutes ago, slowandsteady said:

Genau deswegen habe ich 2017 meinen Bitcoin für 10.000€ verkauft. Die anderen 69 hatte ich bei +40% von 5€ auf 7€ oder so verkauft. Eigentlich wollte ich den 1 BTC behalten bis Weltwährung oder 0, aber die Summe von 10.000€ steuerfrei war zu groß um es zu ignorieren. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und es nicht bereut, habe rational gehandelt. Zumal die 10.000 sich dank MSCI World dann nochmal verdoppelt haben bis heute ;) 

 

Beim aktuellen Preis von 28k stehst du ja gar nicht so schlecht da. Hättest du nicht verkauft, hättest du vielleicht in Panik oder Frust 2018 bei 5k verkauft. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle

Ich bin mir nicht sicher ob es schon woanders im WPF stand, auf die Schnelle habe ich es nicht gefunden. Weil ich es wichtig finde nochmal hier:

Diesen Monat ging die Nachricht in den Medien rum, dass die Finanzverwaltung NRW im großen Umfang Transaktionsdaten von Bitcoin.de eingefordert hat. Afaik jeder der zwischen 2015-2017 50k Umsatz in einem Jahr hatte ist betroffen. Die Daten wurden auch bundesweit geteilt. Laut reddit haben die ersten auch schon einen Brief bekommen. Zunächst sollen es nur 4000 gewesen sein, und für diejenigen die die Steuern nicht ernst genommen haben ist es schon zu spät. 

Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass andere Börsen wie binance oder kraken und spätere Jahre folgen werden. Jetzt wäre also ein guter Zeit sich damit zu beschäftigen und den Weg der Selbstanzeige gehen. 

Ich denke die Steuerzahlerquote dürfte im WPF höher liegen als auf Reddit, aber vielleicht hat der eine oder andere sich davor gedrückt.. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 2 Stunden von crogle:

Ich denke die Steuerzahlerquote dürfte im WPF höher liegen als auf Reddit, aber vielleicht hat der eine oder andere sich davor gedrückt..

Auch bei Bitcoin? Nach einem Jahr ist ein Verkauf steuerfrei. Ich nehme an, dass im WPF deutlich weniger Leute unbewusste oder gar bewusste Steuerhinterziehung betreiben als auf Reddit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Michaael
vor 3 Stunden von slowandsteady:

 

Genau deswegen habe ich 2017 meinen Bitcoin für 10.000€ verkauft. Die anderen 69 hatte ich bei +40% von 5€ auf 7€ oder so verkauft. Eigentlich wollte ich den 1 BTC behalten bis Weltwährung oder 0, aber die Summe von 10.000€ steuerfrei war zu groß um es zu ignorieren. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und es nicht bereut, habe rational gehandelt. Zumal die 10.000 sich dank MSCI World dann nochmal verdoppelt haben bis heute ;) 

 

So war zB 2013, "Namecoin" eine neue Idee für dezentrales DNS. Klang super, Namecoin existiert bis heute (was man von vielen Coins nicht sagen kann, siehe Dead Coins), wird sogar sporadisch weiterentwickelt und man konnte und kann noch immer ".bit" Domains mit Namecoins kaufen. Das Projekt hat also einen echten, funktionierenden Anwendungszweck. Der Namecoin ist trotzdem heute unter "ferner liefen" und hat nicht wirklich eine Performance hingelegt. Andere Shitcoins waren deutlich besser, sind dann aber gegen 0 gefallen, als der Pump&Dump zu Ende war. Die "Nützlichkeit" eines Projektes korreliert nicht mit dem Kurs des Coins, der Kurs wird nur durch Spekulation und "Greater Fools" beeinflusst.

Ja bei so einem niedrigen Kurs handelt man definitiv mehr emotional als wenn jemand jetzt einsteigt. Mein DCA liegt bei 30k, hätte wesentlich niedriger sein können, wenn ich meinen DCA Plan nachgekommen wäre, anstatt eine Einmalzahlung... Ich habe aber auch nicht damit gerechnet das BTC auf 15k fällt. Und zudem habe ich mich für eine Einmalzahlung entschieden, weil ich die Befürchtung hatte es kommt eine neues Gesetz raus das auf Krypto doch steuern anntlich wurfallen würden (nachdem die News in Österreich bekannt gemacht wurden, dachte ich das Deutschland das selbe in kürze einführt könnte) bis jetzt zum Glück noch nicht der Fall, so ist 80 % meines Investment definitiv steuerfrei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
vor 1 Stunde von The Statistician:

Auch bei Bitcoin? Nach einem Jahr ist ein Verkauf steuerfrei. Ich nehme an, dass im WPF deutlich weniger Leute unbewusste oder gar bewusste Steuerhinterziehung betreiben als auf Reddit.

 

Das WPF wird hier wohl tatsächlich eine ziemliche Filterblase sein, da es hier so gut wie niemanden gibt, bei dem Cryptos die einzige Anlageklasse sind. Für viele Crypto-Bro's ist das aber tatsächlich die erste Investment-Erfahrung überhaupt und wer parallel noch Erfahrung mit Aktien/ETF-Sparplänen bei irgendwelchen Neobrokern hat, macht sich da ja auch keine Gedanken über Steuern (passiert ja alles automatisch).

 

So dumm wie das klingt, aber viele Leute kommen einfach gar nicht auf die Idee, dass man überhaupt bestimmte Arten von Erträgen selbstständig versteuern muss und daher dazu verpflichtet ist eine Steuererklärung abzugeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
crogle
2 hours ago, The Statistician said:

Auch bei Bitcoin? Nach einem Jahr ist ein Verkauf steuerfrei. Ich nehme an, dass im WPF deutlich weniger Leute unbewusste oder gar bewusste Steuerhinterziehung betreiben als auf Reddit.

Das mein ich :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
trader_nvda
Am 29.4.2023 um 15:50 von trader_nvda:

Bitcoin hält sich echt gut! Bin langfristig von BTC überzeugt und denke, dass hier der Bärenmarkt beendet ist. Bin Long mit 5% meine Depots bei VT Markets und denke, dass bis zum Ende des Jahres 40.000$ möglich sind. Was denkt ihr?Im Anhang ein spannender Chart. 

Fuy6zYHX0AEMolx.jpeg

Die jüngsten Aussagen des BlackRock-CEO Larry Fink sind ein klares Zeichen dafür, dass Bitcoin und Kryptowährungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Tatsache, dass eine der größten Vermögensverwaltungen der Welt einen Bitcoin-Spot-ETF bei der SEC registrieren will, ist ein starkes Signal für die Zukunft von Bitcoin. Es ist ermutigend zu sehen, dass Fink Krypto als "digitales Gold" und Bitcoin als "internationalen Vermögenswert" bezeichnet, was auf eine zunehmende Akzeptanz und Anerkennung von Kryptowährungen auf globaler Ebene hinweist. Bin weiterhin sehr bullish!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SputnikV

Wäre jetzt auch nicht so schlau den Bitcoin ETF zu beantragen (samt aller Kosten), um danach zu erzählen, dass Bitcoin Mist ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Stunden von trader_nvda:

einen Bitcoin-Spot-ETF

Das war aber so zu erwarten. In Kanada gibt es solche ETFs ja schon länger.

Mit Anerkennung muss das nicht viel zu tun haben. Es kann auch einfach nur so sein, dass man darin Chancen sieht, Kohle zu machen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PKW
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

Es kann auch einfach nur so sein, dass man darin Chancen sieht, Kohle zu machen.

Das ist die Annahme hinter jeder wirtschaftlichen Betätigung.
Wäre Blackrock der Meinung, dass Bitcoin nächstes Jahr verschwinden würde, dann gäben sie jetzt kein Geld aus um einen eigenen BTC-ETF zu bauen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WalleWalle

Binance nutzt jetzt das Lightning Netzwerk und die Gebühr pro Überweisung beträgt 200 Sats (ca. 6 Cent)

 

image.thumb.png.0484bd77087e0f24e4ef4b952c68a4bc.png

https://www.binance.com/en/fee/cryptoFee

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...