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bmi

Bitcoin

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reko
· bearbeitet von reko

wenn ich nach Prag fahre, dann sind dort die Preise in Kronen, Euros und Dollar ausgewiessen. Ich kann mich nicht erinnern eine Schild mit Bitcoin gesehen zu haben, habe aber auch nicht gesucht und war nicht im Bitcoin Coffee.

Das mit den Umrechnungskurs kenne ich von früher in Österreich. Das Wechseln war ziemlich teuer, besser wechselte man bei der Bank.

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marksn
vor 1 Stunde von reko:

@bmi Danke für den Tipp, aber Prag ist näher. Aus Interesse, ist der Preis in Bitcoin ausgewiesen oder wird nur BTC in Euro gewechselt? Was steht im Preisaushang? Kann man nur in BTC bezahlen oder auch mit Euro? Welche Währung ist günstiger?

Die Preise auf der Webseite sind in Euro ausgewiesen.

Ich halte das "Bitcoin-Hotel" für einen Werbegag.

Kein Kaffee gegen Bitcoin! Starbucks klärt Missverständnis auf

 

Hier ist der Becher für den Kaffee "Bitcoin, it's gold for nerds"

Manche zahlen auch mit Darsek - ich nicht.

Hör doch bitte auf zu trollen. Es ist so müßig, es weiß doch jeder, dass der normale Zahlungsverkehr in Deutschland in Bitcoin noch nicht so weit ist. Sonst hätten wir ganz andere Preise Btc/Eur.

Weltweit schreitet die Adoption voran. Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und wird es in Zukunft auch nicht so schnell werden, schon gar nicht bei der aktuellen und vergangenen Politik. Stichwort Digitalisierung.

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trader_nvda

Bitcoins Ausbruch (seit Anfang des Jahres) war schon immer ein zuverlässiges Signal für höhere Kurse, weshalb ich bei VT Markets long positioniert bin. Über 40.000$ denke ich aber wird es schwer. 

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reko
vor 3 Minuten von marksn:

es weiß doch jeder, dass der normale Zahlungsverkehr in Deutschland in Bitcoin noch nicht so weit ist.

dann war das Argument dass man mit anderen Coins keinen Kaffee kaufen kann wohl auch nicht ernst gemeint.

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bmi
· bearbeitet von bmi

Die zweite Frage mit dem Kaffee war weniger ein Argument, sondern mehr eine rhetorische Frage. 

 

Für was die unbekannten Protokolle so stark verwendet werden interessiert mich. 

 

Im DeFi-Space stellen alle fleißig Liquidität bereit und vergeben Kredite; Staken; ... Aber welche tatsächlichen Zahlungen finden auf diesen Protokollen statt? Ist das nur ein riesen großer Circle Jerk, in dem sich jeder gegenseitig kaskadenförmig im Kreis nach oben hebelt? 

 

Immerhin wurde das Argument der geringen Nutzung gegen Lightning gebracht. Bei Lightning sind mir jedoch immerhin einige Real-World Zahlungsmöglichkeiten bekannt. 

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knusperente
vor einer Stunde von bmi:

Die zweite Frage mit dem Kaffee war kein Argument, sondern eine rhetorische Frage. 

 

Für was die unbekannten Protokolle so stark verwendet werden interessiert mich. 

 

Im DeFi-Space stellen alle fleißig Liquidität bereit und vergeben Kredite; Staken; ... Aber welche tatsächlichen Zahlungen finden auf diesen Protokollen statt? Ist das nur ein riesen großer Circle Jerk, in dem sich jeder gegenseitig kaskadenförmig im Kreis nach oben hebelt? 

 

Immerhin wurde das Argument der geringen Nutzung gegen Lightning gebracht. Bei Lightning sind mir jedoch immerhin einige Real-World Zahlungsmöglichkeiten bekannt. 

Payments ist so ziemlich die langweiligste Innovation die aus dem Kryptobereich hervorgeht. Das ist die bittere Wahrheit warum Lightning keine Adoption hat. Noch weniger Interessiert die Leute mit irgendeiner steuerpflichtigen Währung umständlich Güter zu bezahlen. Den Leuten ist auch offensichtlich egal mit welcher Kryptowährung sie das am Ende tun - theoretisch funktionieren Payments reibungslos mit 100 anderen Kryptoassets auch. Jeder kann nach seinem Geschmack entscheiden. Dezentralität ist den Leuten nicht wirklich wichtig wie man an dem Beispiel von mir oben mit Binance/Tron in Latein-Amerika sieht.

 

Auf Ethereum gibt es alle möglichen Arten von Anwendungen (Gaming, Identity, Exchanges, Lending/Borrowing, Staking, Trading, Derivate, Spielwetten, Soziale Netwerke, etc.). Payments könnten es auch, doch der Markt hat 0 Interesse daran. Das liegt an mehreren Gründen.

 

Payments im Kryptobereich werden sich erst durchsetzen wenn diese Dinge gegeben sind:

- UX ist so genial, dass es leichter fällt von Wallet zu Wallet zu transferieren als bspw. Paypal oder Kreditkarten zu nutzen

- es günstiger pro Transaktion ist als alle gängigen Zahlungssysteme

- die genutzte Währung stabil ist und damit besser kalkulierbar, d.h. eher Stablecoins als Zahlungsmittel statt BTC/ETH, etc.

- keine steuerpflichtigen Ereignisse entstehen z.B. indem €-Stablecoins/$-Stablecoins dem Euro/Dollar steuerlich gleichgestellt wird

- zensurresitenz und sicher (das hier ist so ziemlich das einzige was auf BTC zutrifft)

 

Keines der oben genannten Punkte (außer letzteres) sind in irgendeiner Form realitisch auf BTC/Lightning anzuwenden, d.h. das sind alles Hoffnungen und Träume die nie verwirklicht werden. ETH ist noch nicht soweit, hat aber das Potenzial und die technischen Vorraussetzungen all diese Punkte in 2-5 Jahren zu erfüllen und die nötige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

 

Bezüglich der Anwendungen: wenn User Geld für diese Protokolle zahlen und sie scheinbar mehr genutzt werden als Lightning, ist der Grund der Nutzung völlig egal. Fakt ist, dass User Transaktionsgebühren zahlen, Protokolle Einnahmen haben und dass es produktive Kräfte gibt, d.h. Entwickler Software entwickeln, damit Wert schaffen und Geld verdienen. Falls sie keinen Wert schaffen, verdienen sie kein Geld. Also es läuft alles wie in der echten Welt auch - nur ohne Ländergrenzen, ohne Staat, ohne Judikative und ohne Banken. Die einzigen Regeln die gelten, sind die Regeln der Ethereum Virtual Machine (EVM) und die des Marktes. Die Leitwährung dieser digitalen Ökonomie ist Ether, da sie gebraucht wird um in diesem Markt zu partizipieren. Die Größe dieses Marktes ist ultimativ verknüpft mit dem Wert der Währung Ether und beeinflusst sich positiv sowie negativ in beide Richtungen.

 

Es ist also alles ein großer digitaler Markt mit Entwicklern, Investoren und Nutzern. Man kann diesen ganzen Kreislauf als Circle-Jerk beschreiben, aber dieser eröffnet halt die Türen für Innovation - nicht anders funktioniert die reale Welt auch.

 

Ich kann dir auch nicht prognostizieren ob es mal Anwendungen geben wird, die deinen Ansprüchen gerecht werden und du mal selbst eine Anwendung auf Ethereum nutzen wirst. Das ist so als würde ich im Jahre 2000 die Internet-Anwendungen von heute prognostizieren. Es braucht einfach seine Zeit, die richtigen Rahmenbedingungen (z.B. Gesetzliche Klarheit bezüglich der Verknüfungen zwischen realer und Krypto-Welt und ihrer Grenzen) und seine Zeit.

 

Fakt ist, dass ETH schon heute eine Infrastuktur bereitstellt und sie anscheinend für Aktivitäten genutzt wird.

BTC stellt heute auch Infrastuktur bereit, sie wird aber anscheinend kaum genutzt.

 

Mir geht es letztendlich darum, dass Bitcoiner BTC als das sehen was es ist: ein sicheres, zensurresitentes digitales Gut welches spekulativ gehandelt werden kann und auf dem ein Anteil davon mit einem private Key zugänglich ist. Vllt. sind es genau diese Eigenschaften welche Bitcoin so besonders machen. Es ist sozusagen wie eine Mona Lisa die man interessant findet, betrachtet, besitzt. Es ist einfach nur ein Meme. Es ist das erste Asset seiner Art. Ein Liebhaberstück. Praktisch wie Doge, nur seriöser. Kann nicht schaden es sich ins Portfolio reinzumischen. Reich wird damit allerdings niemand mehr. Alle anderen Diskussionen bezüglich dem Nutzen und der politischen Hoffnungen sind reine Fata Morgana und Rattenfängerei.

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albr

Warum sollte ich mit BTC bezahlen, solange die Firmen anstandslos Fiat Geld akzeptieren… ich komme ja auch nicht auf die Idee mit Gold zu zahlen :rolleyes:

 

 

 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 5 Stunden von knusperente:

Payments im Kryptobereich werden sich erst durchsetzen wenn diese Dinge gegeben sind:

- UX ist so genial, dass es leichter fällt von Wallet zu Wallet zu transferieren als bspw. Paypal oder Kreditkarten zu nutzen

- es günstiger pro Transaktion ist als alle gängigen Zahlungssysteme

- die genutzte Währung stabil ist und damit besser kalkulierbar, d.h. eher Stablecoins als Zahlungsmittel statt BTC/ETH, etc.

- keine steuerpflichtigen Ereignisse entstehen z.B. indem €-Stablecoins/$-Stablecoins dem Euro/Dollar steuerlich gleichgestellt wird

- zensurresitenz und sicher (das hier ist so ziemlich das einzige was auf BTC zutrifft)

 

Keines der oben genannten Punkte (außer letzteres) sind in irgendeiner Form realitisch auf BTC/Lightning anzuwenden, d.h. das sind alles Hoffnungen und Träume die nie verwirklicht werden. ETH ist noch nicht soweit, hat aber das Potenzial und die technischen Vorraussetzungen all diese Punkte in 2-5 Jahren zu erfüllen und die nötige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Wieso sollte keiner dieser Punkte (außer letzter) auf Bitcoin anzuwenden sein?

 

Günstiger als gängige Zahlungssysteme wie z.B. PayPal und Visa ist Lightning bereits. Zensurresistenter und sicherer als alle anderen ebenso. UX/UI hat so gut wie nichts mit der zugrundeliegenden Technologie zu tun. Bei der Steuer hat Bitcoin aufgrund der Commodity-Einstufung bereits jetzt gute Karten.  

 

Übrigens wird Lightning nicht die letzte Bitcoin L2-Technologie sein, es werden bessere Lösungen zu seiner Zeit kommen. Ebenso wie du auch die gleiche Erwartungen an Altcoins hast. 

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WalleWalle

13 Homes Purchased with Crypto in Portugal During 2022

https://www.publish0x.com/cryptogod-1/13-homes-purchased-with-crypto-in-portugal-during-2022-xjrpmvr

 

Jenseits dessen kann man für den Kaffee oder alltägliche Kleingüter auch Bargeld nutzen.

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Chips
vor 3 Stunden von bmi:

Wieso sollte keiner dieser Punkte (außer letzter) auf Bitcoin anzuwenden sein?

 

Günstiger als gängige Zahlungssysteme wie z.B. PayPal und Visa ist Lightning bereits. Zensurresistenter und sicherer als alle anderen ebenso. UX/UI hat so gut wie nichts mit der zugrundeliegenden Technologie zu tun. Bei der Steuer hat Bitcoin aufgrund der Commodity-Einstufung bereits jetzt gute Karten.  

 

Übrigens wird Lightning nicht die letzte Bitcoin L2-Technologie sein, es werden bessere Lösungen zu seiner Zeit kommen. Ebenso wie du auch die gleiche Erwartungen an Altcoins hast. 

Ist Lightning günstiger als Paypal? bei Ebay Kleinanzeigen nutze ich meistens Paypal zu 0 Gebühren. Und wenn ich sonstwo im Internet(abseits von viel genutzten Seiten wie Amazon) was bezahlen muss, nutz ich auch Paypal. Und falls ich mit Bitcoin bezahlen könnte und das Produkt 3% günstiger angeboten würde? Bitcoin Wallet aufladen? Steuerproblematik? Das würde ich nicht machen. Der ganze Aufwand wäre mir zu hoch. 

 

 

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marksn
vor einer Stunde von Chips:

Ist Lightning günstiger als Paypal? bei Ebay Kleinanzeigen nutze ich meistens Paypal zu 0 Gebühren. Und wenn ich sonstwo im Internet(abseits von viel genutzten Seiten wie Amazon) was bezahlen muss, nutz ich auch Paypal. Und falls ich mit Bitcoin bezahlen könnte und das Produkt 3% günstiger angeboten würde? Bitcoin Wallet aufladen? Steuerproblematik? Das würde ich nicht machen. Der ganze Aufwand wäre mir zu hoch. 

 

 

Ja ist es. Denk dran, dass du bei Paypal eine Bank brauchst. Die ist ja auch nicht kostenlos.

Und bei allen anderen Paypalzahlungen zahlt eben der Verkäufer. Paypal lebt sicherlich nicht von Luft und Liebe.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 1 Stunde von Chips:

Ist Lightning günstiger als Paypal? bei Ebay Kleinanzeigen nutze ich meistens Paypal zu 0 Gebühren. Und wenn ich sonstwo im Internet(abseits von viel genutzten Seiten wie Amazon) was bezahlen muss, nutz ich auch Paypal.

PayPal(-Freunde) ist für dich nur deswegen kostenlos, weil andere die Gebühr übernehmen. Verkäufer zahlen 2%+ für eine reguläre Transaktion. Darüber wird deine "kostenfreie" Transaktion finanziert. Bei Visa gleiches Prinzip für Verkäufer, irgendwas um 1%+. 

vor 1 Stunde von Chips:

Und falls ich mit Bitcoin bezahlen könnte und das Produkt 3% günstiger angeboten würde? Bitcoin Wallet aufladen? Steuerproblematik? 

Das Problem hast du auch bei Altcoins. 

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knusperente
Am 14.4.2023 um 15:41 von bmi:

Wieso sollte keiner dieser Punkte (außer letzter) auf Bitcoin anzuwenden sein?

Ich frage mal andersrum:

  • Warum haben sich Stablecoins in so ziemlich X beliebigen Chains durchgesetzt (bspw. USDC, DAI, USDT), aber nicht auf Bitcoin? 
  • Warum hat Bitcoin ca. 8 Protokolle auf Bitcoin laufen (inkl. Lightning) (trend stagnierend), während es auf Ethereum 700+ sind (trend steigend)?
  • Warum forked jede 2. neue Chain Ethereum's Codebase und nicht Bitcoins?
  • Warum ist so viel umständlicher ein Ordinal auf BTC zu beschaffen vs. ein NFT auf Ethereum?
  • Warum hat ETH Millionen User über NFT's zum Bewahren von Coins on-chain onboarded, während bei BTC Halter ihre Werte mehrheitlich über Custodians halten?

Die Antworten beantworten deine Frage. Es liegt hauptsächlich an BTC's technischen Limitierungen und dem "Entwicklungsstopp". Ich weiß, dass Bitcoiner diesen Entwicklungsstopp feiern. Das macht es aber genau zu einer unbrauchbaren Blockchain und ist daher meiner Meinung nach wie oben beschrieben eine Meme-Coin. Es ist sozusagen eine Schallplatte welche zwar ein Liebhaberstück ist, aber technisch begrenzt, limitiert und von anderer Technologie "überholt" wurde. Heißt nicht dass es Leute gibt, die die Technologie noch nutzen und heißt auch nicht dass es so sein müsste: es gehört zur Bitcoin-Kultur diesen Entwicklungsstopp zu bewahren und zu fördern. Es ist so gewollt, da Immutability natürlich seine Anreize hat - vor allem für konservative Menschen - und meinetwegen auch ihre Vorteile (bspw. (vermeintlich) weniger Risiko). Es ist die Bitcoin-Kultur die Bitcoin zum Verhängnis wurde bezüglich der Weiterentwicklung der Blockchain und damit jeglicher technischen Innovation. Das ist der Hauptgrund warum Ethereum entstanden ist: Enttäuschte Bitcoiner die mit dieser Kultur nicht zufrieden waren und was neues Gründeten.

 

Ethereum im Vergleich hat noch 10+ Jahre Entwicklung, d.h. es ist anpassungsfähig. UX hat sich bspw. über die Jahre mit mehreren Upgrades immer weiter verbessert. Bspw. wurde erst kürzlich Account Abstraction auf Protokollebene implementiert welches Wallet-Management auch ohne Seedphrases ermöglicht (ein sehr wichtiger Punkt um in Zukunft überhaupt Billionen von User on-chain zu bringen. Ohne diese Arten von Upgrades ist eine breite Adoption von Wallets aussichtslos, da das Seedphrase-Management ein großer Pain-Point ist (Wieviel Milliarden BTC/ETH wurden so schon verloren?).

Am 14.4.2023 um 15:41 von bmi:

Übrigens wird Lightning nicht die letzte Bitcoin L2-Technologie sein, es werden bessere Lösungen zu seiner Zeit kommen. Ebenso wie du auch die gleiche Erwartungen an Altcoins hast. 

Das hier ist aus oben genannten Gründen eine Illusion. Keine Daten, Trends, Argumente sprechen für diese These. Vieles spricht eher für die gegenteilige These: Bitcoin's Infrastruktur ist technisch veraltet und entwickelt sich nicht weiter - ist also die schlechteste aller Welten wenn es um einen Programmierer geht, der eine Anwendung oder ein Business darauf aufbauen möchte. Die Art der Anwendungen welche auf Bitcoin laufen können unterscheiden sich extrem von der Art der Anwendungen die auf Ethereum und anderen L1's laufen können. Es gibt zahlreiche Belege dafür, siehe z.B. Colored Coins (praktisch ERC-20 Tokens auf Ethereum) und warum sie sich nicht auf BTC durchgesetzt haben. Nicht umsonst, bauen deshalb auch viele BTC OG's/Maxis (bspw. Adam Back oder Cory Klippsten (Swan)) ihre Anwendungen rund-um-Bitcoin in Form eines zentralem, klassischem, und profit-orientiertem Unternehmen mit einer Schnittstelle zu BTC, aber fast nie auf Bitcoin selbst. Auf Ethereum gibt es klassische Unternehmen die rund-um-ETH existieren (Circle, Coinbase, etc.), aber auch gleichzeitig ihre Anwendungen direkt auf Ethereum launchen (z.B. Metamask von ConsenSys, USDC von Circle) oder Anwendungen als DAO führen (Uniswap Labs -> Uniswap, MakerDAO -> DAI, etc.). 

 

Um es nochmal zu sagen: Man kann trotz all diesen Punkten Bullish für Bitcoin sein. Bullish aus dem Grund zu sein, dass sich irgendwelche technischen Innovationen aus dem Bitcoin Ökosystem entwickeln oder ein alternatives Transaktionssystem für den tagtäglichen Bezahlvorgang entwickelt, ist allerdings ein fundamentaler Trugschluss. Das wird nie der Grund sein, warum BTC in die Höhe schießt. Genau anders herum argumentiere ich für Ethereum: Ethereum wird scheitern wenn es sich nicht weiter entwickelt, keine technisch Innovative Infrastruktur bietet und keine weiteren Entwickler/Protokolle anzieht. U.a. sehe ich deshalb Ethereum und Bitcoin überhaupt nicht konkurrierend an, weil BTC als technischer Layer schon längst gescheitert ist und auf dieser Ebene nicht mehr mit ETH konkurriert. Selbst als Assetklasse konkurrieren sie nicht wirklich, da sie ja oft einfach miteinander korrelieren.

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WalleWalle

Bitcoin ist digitales Gold und muss nicht immer die neuste Mode mitmachen.

Ethereum ist digitales Bankensystem, zentralisiert in wenigen Händen (CEO Lubin & Vitalik), Bonusse für Insider (Premining) und kontrolliert durch wenige Groß-Eigentümer (proof of stake).

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SputnikV
· bearbeitet von SputnikV
vor 5 Stunden von WalleWalle:

Bitcoin ist digitales Gold und muss nicht immer die neuste Mode mitmachen.

Ethereum ist digitales Bankensystem, zentralisiert in wenigen Händen (CEO Lubin & Vitalik), Bonusse für Insider (Premining) und kontrolliert durch wenige Groß-Eigentümer (proof of stake).

Genau das ist der springende Punkt. Wenn wir uns auf Ethereum als Zahlungsmittel oder Geld einigen, können wir gleich beim Euro bleiben.

Die Revolution an Bitcoin ist doch gerade, dass kein Unternehmen/Foundation/Guru dahinter steckt und durch das Proof of Work ist gesichert, dass nicht Groß-Eigentümer immer reicher werden durch Staking. (Problem: Reiche werden immer reicher, gleiches bei Fiat durch Nähe zur Zentralbank und somit zur Geldschöpfung).

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knusperente
vor 5 Stunden von WalleWalle:

Bitcoin ist digitales Gold und muss nicht immer die neuste Mode mitmachen.

Stimme vollkommen zu und das sagte ich ja bereits - Bitcoin eignet sich vollkommen als digitales "dummes" Gold. Die neuste Technik & all die Innovation braucht Bitcoin nicht.

vor 5 Stunden von WalleWalle:

Ethereum ist digitales Bankensystem

Besser hätte ich es nicht formulieren können. Also wie das Bankensystem nur "besser" und digital. Es kann praktisch alles und mehr was eine Bank kann, nur transparenter.

vor 5 Stunden von WalleWalle:

zentralisiert in wenigen Händen (CEO Lubin & Vitalik), Bonusse für Insider (Premining) und kontrolliert durch wenige Groß-Eigentümer (proof of stake).

Genau, Vitalik & Lubin haben nur wenig Ether in den Händen. Beide wünschen sich mehr. Vitalik hätte sich viel mehr Ether sichern sollen. Er hats nicht mal auf die Forbes Liste geschafft, so wenig Ether hat er. Ich meine 1,3% des Gesamtether hatte er - das ist sogar weniger als Satoshi BTC besitzt. Wahnsinn. Die fiesesten ETH-Insider waren aber Bitcoiner, weil man sich das Premining leider nur mit BTC sichern konnte. Schlimm diese Bitcoiner, konnten ihr Vermögen mit Ether vervielfachen und sind heute reich. Heute hätten sie mit Ether viel mehr BTC kaufen können, haben es dann aber aus Gründen nicht.

 

vor 47 Minuten von SputnikV:

Genau das ist der springende Punkt. Wenn wir uns auf Ethereum als Zahlungsmittel oder Geld einigen, können wir gleich beim Euro bleiben.

Stimme da zu. Ich denke auch dass sich Ethereum nie als Euro-Ersatz eignen wird. Noch weniger denke ich, dass sich Bitcoin als Euro-Ersatz eignen wird.

 

vor 48 Minuten von SputnikV:

Die Revolution an Bitcoin ist doch gerade, dass kein Unternehmen/Foundation/Guru dahinter steckt und durch das Proof of Work ist gesichert, dass nicht Groß-Eigentümer immer reicher werden durch Staking. (Problem: Reiche werden immer reicher, gleiches bei Fiat durch Nähe zur Zentralbank und somit zur Geldschöpfung).

Stimmt voll. Hinter jeder bahnbrechenden Erfindung der Weltgeschichte gab es ein Unternehmen/Foundation/Guru. Das es bei Bitcoin nicht so ist, macht es zu der besten technischen Erfindung. Ob Bitcoin von der Menschheit genutzt wird ist zweitrangig. Hauptsache es wurde von keinem Unternehmen/Foundation/Satoshi geschaffen. 

 

Korrekt. Proof-of-Work wurde nur geschaffen damit es besser ist als das PoS System. Nur deswegen existiert PoW - damit Groß-Eigentümer nicht immer reicher werden durch das Staking.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 16.4.2023 um 16:25 von knusperente:

U.a. sehe ich deshalb Ethereum und Bitcoin überhaupt nicht konkurrierend an, weil BTC als technischer Layer schon längst gescheitert ist und auf dieser Ebene nicht mehr mit ETH konkurriert.

Ja, gutes Geld sollte auf technischer Ebene extrem langweilig sein. Langweilig, einfach, beständig, vorhersehbar sind extrem wichtige Features. 

Bitcoin selbst ist ein digitaler Rohstoff und wird sich in den Grundprinzipien nur anpassen, wenn es die Mehrheit als erforderlich erachtet. 

 

Die Entwicklung auf höheren Layern ist langsamer als bei Altcoins, da stimme ich zu. Wäre schön wenn Entwickler ihr Potenzial nicht für Shitcoins vergeuden würden - schnelles Geld war aber schon immer ein Magnet. Sehe das bisher noch gelassen und konzentriere mich auf das Wesentliche. 

 

Der Thread für Ethereum-geshille ist übrigens hier: 

 

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Chips
vor 14 Stunden von SputnikV:

dass nicht Groß-Eigentümer immer reicher werden durch Staking. (Problem: Reiche werden immer reicher, gleiches bei Fiat durch Nähe zur Zentralbank und somit zur Geldschöpfung).

Ich finde auch, dass wir mit Bitcoin endlich etwas haben, wodurch Reicher nicht immer reicher werden - durch Staking. Wozu eigentlich Bitcoingroßeigentümer sein, wenn man dadurch nicht reicher wird, frag ich mich...

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Chips
vor 20 Stunden von WalleWalle:

 kontrolliert durch wenige Groß-Eigentümer (proof of stake).

Proof Of Stake mache ich bei mehreren Coins. Das war easy. Ein paar Klicks und ich bin kein "Groß-Eigentümer". Wie ist das bei Bitcoin? Partizipierst du ebenfalls an der Validierung? Sind das auch nur ein paar Klicks? 

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Jennerwein
vor 20 Stunden von WalleWalle:

Bitcoin ist digitales Gold

Was hat denn Bitcoin mit Gold gemeinsam?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 53 Minuten von Chips:

Ich finde auch, dass wir mit Bitcoin endlich etwas haben, wodurch Reicher nicht immer reicher werden - durch Staking.

Es widerspricht demokratischen Grundsätzen, wenn nicht die Eigentümer der Bitcoins sondern eine andere Gruppe über die zukünftige Entwicklung abstimmen dürfen. Die Miner schließen sich auch zu großen Gruppen (Pools) zusammen. Wenn ich privat in der Wohnung Mining versuche, dann bin ich extrem benachteiligt. So viel Basisdemokratie sehe ich da nicht. Da man viel Kapital und eine gewisse Größe für effizientes Mining braucht und wenn ich die Bitcoin-Wale betrachte, würde ich es doch wieder als Plutokratie einschätzen.

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Chips
vor 7 Minuten von reko:

Es widerspricht demokratischen Grundsätzen, dass nicht die Eigentümer der Bitcoins sondern eine andere Gruppe über die zukünftige Entwicklung abstimmen dürfen. Die Miner schließen sich auch zu großen Gruppen (Pools) zusammen. Wenn ich privat in der Wohnung Mining versuche, dann bin ich extrem benachteiligt. So viel Basisdemokratie sehe ich da nicht. Da man viel Kapital und eine gewisse Größe für effizientes Mining braucht und wenn ich die Bitcoin-Wale betrachte, würde ich es doch wieder als Plutokratie einschätzen.

Also Miner bestimmen gar nicht über die zukünftige Entwicklung einer Blockchain. Siehe Ethereum, die von PoW auf PoS umgestiegen sind. Die Miner haben hier sicherlich nicht entschieden, dass das Mining nun endet. Ich finde es schon in Ordnung, wie der Konsensmechanismus bei Bitcoin wirkt. Ich persönlich finde PoS sicherer, da es einfacher ist, dass so Normalos wie ich sich beteiligen und große Stakeholder ein hohes Interesse am Werterhalt des Coins haben. Nachteile gibt es bei der Komplexität. Jedoch finde ich es seltsam, wie man PoW so preisen kann, und bei PoS mit typischer Kapitalismuskritik ("Reiche werden reicher") abtun kann. Als ob man bei Bitcoin erreichen würde, dass Reiche nun keine prozentuale Rendite auf ihr Vermögen mehr erwirtschaften könnten. 

 

Ich verstehe auch nicht, warum durch PoS Reiche reicher würden und weniger Reiche nicht. Jeder bekommt doch seine X% bei praktisch 0 Skaleneffekten. Ok, man bekommt 0,x% mehr Rendite, wenn man tatsächlich einen Validator betreibt, aber man hat eben auch den Aufwand. 

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bmi
vor einer Stunde von Chips:

Ich verstehe auch nicht, warum durch PoS Reiche reicher würden und weniger Reiche nicht. Jeder bekommt doch seine X% bei praktisch 0 Skaleneffekten. Ok, man bekommt 0,x% mehr Rendite, wenn man tatsächlich einen Validator betreibt, aber man hat eben auch den Aufwand.

Mich wundert sehr, dass du das nach unseren vielen Diskussionen noch immer nicht verstanden hast. Den Punkt hatten wir bereits mehrmals. Ist übrigens auch ein Punkt, den Vitalik selbst an PoS kritisiert, jedoch auf eine so hohe Stakingbeteiligung (ergo geringer Zinssatz) hofft, dass die Vermögenszentralisierung lange dauert. 

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Chips
Gerade eben von bmi:

Mich wundert sehr, dass du das nach unseren vielen Diskussionen noch immer nicht verstanden hast. Den Punkt hatten wir bereits mehrmals. Ist übrigens auch ein Punkt, den Vitalik selbst an PoS kritisiert, jedoch auf eine so hohe Stakingbeteiligung (ergo geringer Zinssatz) hofft, dass die Vermögenszentralisierung lange dauert. 

Nein, das hab ich auch noch nicht verstanden und werde ich wohl auch nicht. Wenn also eine Person 100 000 Bitcoins hat und diese verleiht, dann bekommt er Bitcoins, die er wieder verleiht usw. Ergo hat er irgendwann alle Bitcoins, oder? Das ist eine typische Zinseszins- bzw. Kapitalismuskritik... So wie wenn irgendwann einer alle Aktien/Unternehmen der Welt besitzt, weil diese ja Dividende abwerfen...

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bmi
Am 14.4.2023 um 13:01 von knusperente:

Mir geht es letztendlich darum, dass Bitcoiner BTC als das sehen was es ist: ein sicheres, zensurresitentes digitales Gut welches spekulativ gehandelt werden kann und auf dem ein Anteil davon mit einem private Key zugänglich ist. Vllt. sind es genau diese Eigenschaften welche Bitcoin so besonders machen. Es ist sozusagen wie eine Mona Lisa die man interessant findet, betrachtet, besitzt. Es ist einfach nur ein Meme. Es ist das erste Asset seiner Art. Ein Liebhaberstück. Praktisch wie Doge, nur seriöser. Kann nicht schaden es sich ins Portfolio reinzumischen. Reich wird damit allerdings niemand mehr. Alle anderen Diskussionen bezüglich dem Nutzen und der politischen Hoffnungen sind reine Fata Morgana und Rattenfängerei.

Das ist DEINE Sichtweise.

 

Das Wissen um Bitcoin und die Ideen / Visionen dahinter waren nie statisch, sondern befinden sich in einem permanenten Wandel. Was Bitcoin wirklich ist und sein wird weiß keiner. Jeder sieht in Bitcoin etwas anderes. Es sind Ideen die in Form von Code in einem Netzwerk ausgetauscht werden und jeder freiwillig teilnehmen kann. Bitcoin war bisher sehr effektiv darin Meinungen zu verändern - nicht andersrum. Wenn sich deine Ideen nicht mit Bitcoin überschneiden kannst du ein BIP erstellen und versuchen die Mehrheit durch gute Argumente zu überzeugen. 

 

Die Ideen hinter Bitcoin und die bisherigen technischen Verbesserungen (die nach wir vor stattfinden und stattfinden müssen!!) faszinieren mich persönlich sehr und sind für mich sehr spannend.

 

Was wir dann letztlich wirklich "brauchen" entscheidet der freie Markt. 

Am 14.4.2023 um 13:01 von knusperente:

Auf Ethereum gibt es alle möglichen Arten von Anwendungen (Gaming, Identity, Exchanges, Lending/Borrowing, Staking, Trading, Derivate, Spielwetten, Soziale Netwerke, etc.).

An so etwas bin ich hingegen nicht interessiert.

Zumal Ethereum am Fundament faulig ist. 

Aber für weitere Diskussionen hierzu sind wir hier im falschen Thread.

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