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Bitcoin

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WalleWalle
· bearbeitet von WalleWalle

Viele der Alt-Krypto stehen vor dem Problem, dass sie eigentlich als "unregistered securities" gehandelt werden (was illegal ist), die von Unternehmen veröffentlicht werden ohne die entsprechende Registrierung. Als erstes scheint es XRP (von Ripple) an den Kragen zu gehen.

https://www.reuters.com/article/us-usa-sec-ripple/u-s-sec-charges-blockchain-company-ripple-for-conducting-an-unregistered-securities-offering-idUSKBN28W2J1

 

Dauerhaft werden sich wohl alle Alt-Kyrpto registrieren müssen, was so manch dunkle Machenschaften ans Licht bringen wird. Bitcoin wird von der SEC wohl eher als commodity gesehen, also Handelsware ohne Veröffentlicher, und kann der Registrierung so entgehen.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 9 Stunden von The Statistician:

Nur nochmal zur Einordnung:

Es ging mir nicht um die Frage die Skalierung ausschließlich auf dem Main Layer umzusetzen. Mit der aktuellen Blockgröße würde bei großer Adaption kaum jemand auf dem Main Layer aktiv sein können. Es würden nicht nur die kleinen Transaktionen ausgelagert werden, sondern der Großteil der Nutzer und deren Aktivitäten müssten zwangsläufig ausgelagert werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass es auf dem LN sehr wohl um große Summen gehen würde. Wenn du nur auf LN aktiv sein kannst, weil sich Transaktionen auf dem Main Layer finanziell nicht lohnen bzw. nicht finanzierbar wären, dann musst du deine Bestände dem LN anvertrauen. Da bringt es dir am Ende auch nichts, wenn Channnels geschlossen werden, da du eh nichts mit dem Main Layer zu tun haben würdest. Natürlich alles unter der Annahme, dass eine Vergrößerung der Blocks kategorisch ausgeschlossen werden würde und da haben nach meiner Wahrnehmung einige eine entsprechende Einstellung. 

Also würde es bei Bitcoin wirklich eine breite Adoption geben, würden die meisten Transaktionen auf dem LN statt finden, richtig. So wie heute beim Girokonto. Was wäre denn deine Annahme, wer die 600 000 Tx auf dem Mainlayer trotzdem nachfragen würde? Bei 1Euro Kosten pro Tx? Bei 10 oder 100? Bei welchem Usecase würdest du 10Euro bezahlen? Vlt um die 50 000€ auf einer Main Layer Adresse zu verschieben? Kannst du ja. Um einen Channel zu eröffnen, weil dir der Einkauf in einen bestehenden Channel (Zb. Google Pay?) zu unsicher ist? So wie dir vlt ein Online Email Client zu unsicher ist? 

 

Ich denke, wenn Main Layer Tx über 10 oder 100 Euro kosten, nutzt man doch lieber das LN, was die Nachfrage nach Main Layer Tx massiv senkt und somit den Preis. Deswegen denke ich, dass über 10Euro eher unrealistisch sind. (Außer Mal kurze Zeit). 

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Chips
vor 2 Stunden von WalleWalle:

Viele der Alt-Krypto stehen vor dem Problem, dass sie eigentlich als "unregistered securities" gehandelt werden (was illegal ist), die von Unternehmen veröffentlicht werden ohne die entsprechende Registrierung. Als erstes scheint es XRP (von Ripple) an den Kragen zu gehen.

https://www.reuters.com/article/us-usa-sec-ripple/u-s-sec-charges-blockchain-company-ripple-for-conducting-an-unregistered-securities-offering-idUSKBN28W2J1

 

Dauerhaft werden sich wohl alle Alt-Kyrpto registrieren müssen, was so manch dunkle Machenschaften ans Licht bringen wird. Bitcoin wird von der SEC wohl eher als commodity gesehen, also Handelsware ohne Veröffentlicher, und kann der Registrierung so entgehen.

Dein Ripple Artikel ist über 2 Jahre alt. Ich denke, die SEC wird da ne sinnvolle Regelung treffen. Die USA sind da oft pragmatisch und geben solche möglichen Milliardentechnologien ungern her. Die Europäer eher...

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The Statistician
vor 2 Stunden von Chips:

Was wäre denn deine Annahme, wer die 600 000 Tx auf dem Mainlayer trotzdem nachfragen würde?

Das wären in erster Linie alle Akteure, die Settlements machen müssen. Channels werden in diesem Szenario höchst wahrscheinlich von Unternehmen eröffnet und geschlossen werden, nicht von Privatpersonen. Da es sich um sehr hohe Transaktionsvolumen handeln würde, kann man sich auch hohe Transaktionskosten leisten. Ebenso dürften hier natürlich Käufe mit hohen Transaktionsvolumen reinfallen. Da wären wir bei Immobilienkäufen oder vergleichbaren Geschäften. 1€ je Tx kann man bei breiter Adoption ausschließen. Die durchschnittlichen Kosten sind heute bereits bei 1-2 Dollar und das in einem Marktumfeld wo die Stimmung am Boden liegt. 

vor 2 Stunden von Chips:

Ich denke, wenn Main Layer Tx über 10 oder 100 Euro kosten, nutzt man doch lieber das LN, was die Nachfrage nach Main Layer Tx massiv senkt und somit den Preis. Deswegen denke ich, dass über 10Euro eher unrealistisch sind.

Ich habe zu Beginn anhand von Europa und den USA aufgezeigt, dass dieser Gedanke mit der aktuellen Blockgröße nicht richtig ist. Selbst wenn man annimmt, dass jede Privatperson lediglich einmal im Jahr auf dem Main Layer aktiv sein wollen würde, wären das erforderliche Transaktionen, die ein Vielfaches der aktuellen Kapazität darstellen. Wie man da bei aktueller Blockgröße bei unter 10€ bleiben möchte, ist mir nicht klar. Schau dir an wie die durchschnittlichen Transaktionsgebühren aussahen, wenn die Nachfrage nach Transaktionen merklich nach oben ging. Zuletzt gab es 2021 mehrere Monate wo du im Schnitt bei über $20 warst. Bei breiter Adoption wird es problemlos ein Vielfaches von $20 sein. Wir sind noch weit entfernt von einer größeren Adoption so wie es sich manche vorstellen/wünschen. Für mich ein No-Brainer, dass die Transaktionskosten erheblich anziehen werden, wenn es denn tatsächlich dazu käme und man die Blockgröße zu gegebener Zeit nicht anpassen möchte. 

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Hawkeye

BITCOIN geht gerade wieder parabol. Wenn das der naechste BTC Bullen-Zyklus ist koennten das bis 100-250K BTC gehen :thumbsup:

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 7 Stunden von Hawkeye:

BITCOIN geht gerade wieder parabol. Wenn das der naechste BTC Bullen-Zyklus ist koennten das bis 100-250K BTC gehen :thumbsup:

Da werden zuvor sicher noch einige Hebel liquidiert.Vorsicht vor illiquiden Märkten... ;)

vor 21 Stunden von The Statistician:

Natürlich alles unter der Annahme, dass eine Vergrößerung der Blocks kategorisch ausgeschlossen werden würde und da haben nach meiner Wahrnehmung einige eine entsprechende Einstellung. 

In der Bootstrapping-Phase von Bitcoin ist eine der wichtigsten (und am meisten unterschätzten) Eigenschaften die Unveränderlichkeit von fundamentalen Dingen. Ich bin überzeugt, dass sich diese Einstellung über die nächsten Jahrzehnte mit zunehmendem Vertrauen in Bitcoin verändern wird und der soziale Konsens infolgedessen offen für Lösungen wie z.B. Blocksize-Anpassung wird. 

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JaWoDenn
vor 8 Stunden von Hawkeye:

BITCOIN geht gerade wieder parabol. Wenn das der naechste BTC Bullen-Zyklus ist koennten das bis 100-250K BTC gehen :thumbsup:

Schön zu hören, dass die ersten wieder nach Bullrun schreien. :D

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Chips
vor 11 Stunden von The Statistician:

Ich habe zu Beginn anhand von Europa und den USA aufgezeigt, dass dieser Gedanke mit der aktuellen Blockgröße nicht richtig ist. Selbst wenn man annimmt, dass jede Privatperson lediglich einmal im Jahr auf dem Main Layer aktiv sein wollen würde, wären das erforderliche Transaktionen, die ein Vielfaches der aktuellen Kapazität darstellen. Wie man da bei aktueller Blockgröße bei unter 10€ bleiben möchte, ist mir nicht klar. Schau dir an wie die durchschnittlichen Transaktionsgebühren aussahen, wenn die Nachfrage nach Transaktionen merklich nach oben ging. Zuletzt gab es 2021 mehrere Monate wo du im Schnitt bei über $20 warst. Bei breiter Adoption wird es problemlos ein Vielfaches von $20 sein. Wir sind noch weit entfernt von einer größeren Adoption so wie es sich manche vorstellen/wünschen. Für mich ein No-Brainer, dass die Transaktionskosten erheblich anziehen werden, wenn es denn tatsächlich dazu käme und man die Blockgröße zu gegebener Zeit nicht anpassen möchte. 

Es lag oder liegt so hoch, weil LN immer noch nicht verwendet wird. Bei breiter Adoption wäre entsprechend auch jeder mit LN (oder anderen Layer2 Lösungen) vertraut, da L2 Voraussetzung für breite Adoption wäre. 

 

Wenn man die Blöcke 32x vergrößert, könnte jeder Erwachsene etwa eine Main Layer Tx pro Jahr machen. 

-> ohne L2 geht's nicht. Wenn jeder wüsste, wie man die nutzt, warum dann 20 Dollar füf ne Main Layer Tx bezahlen,? 

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The Statistician
vor 3 Stunden von Chips:

ohne L2 geht's nicht.

Ich halte L2 ebenso für notwendig, aber darum ging es mir ja nicht.

vor 4 Stunden von bmi:

Ich bin überzeugt, dass sich diese Einstellung über die nächsten Jahrzehnte mit zunehmendem Vertrauen in Bitcoin verändern wird und der soziale Konsens infolgedessen offen für Lösungen wie z.B. Blocksize-Anpassung wird. 

Vielleicht kommt es auch genau dazu. Derzeit ist es ohnehin nur ein hypothetische Diskussion, daher besteht aktuell natürlich noch kein Handlungsbedarf. 

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Chips
vor 1 Stunde von The Statistician:

Ich halte L2 ebenso für notwendig, aber darum ging es mir ja nicht.

Worum geht's dir denn dann?

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Theobuy
Am 13.1.2023 um 04:27 von SputnikV:

Bei Gold sehe ich viele Probleme, die Bitcoin versucht zu lösen. Es wird nicht nativ elektronisch gehandelt. Der meiste Handel heutzutage findet nun mal elektronisch statt. Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt. Ich bin also immer auf Mittelsmänner angewiesen, die irgendwelche Produkte (ETC, Zertifikate, ETF usw.) auflegen und die dann elektronisch handelbar machen. Woher will ich jetzt wissen, ob diese "Finanzprodukte" tatsächlich mit Gold hinterlegt sind?

Der Unterschied nennt sich Regulierung. Von einer dritten und unabhängigen Stelle. Und physisches Gold kann man in der Tat anfassen...

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Theobuy
Am 13.1.2023 um 17:48 von The Statistician:

Die Annahme, dass Bitcoin eine reine Sepkulationsblase wäre und auf nahe 0 Dollar fallen müsste, setzt die Annahme voraus, dass die ansteigenden Marktteilnehmer immer dümmer werden.

Ich denke, FOMO ist eine starke Motivation und so nehme ich hier auch die "Investoren" war. Ob wir vor kurzem die letzten Preisspitze gesehen haben, weiß ich nicht - würde mich aber nicht wundern. Die klassischen Medien sind doch inzwischen voll von negativen Nachrichten zu Krypto allgemein.

 

Da wir in Zeiten der digitalen Informationsverbreitung leben, wo jeder unbedeutende Youtube-Kanal und andere Medien eine extrem hohe Reichweite erreichen kann, würde mich nicht wundern, wenn diese Tulpenblase einfach länger andauert. Und, by the way, Tulpen gibt es heute immer noch und sie erfüllen einen realen Zweck - nämlich den Betrachter zu erfreuen.

 

Ich gehe davon aus, dass Bitcoin früher oder später praktisch wertlos wird, weil er einfach kein praktisches Problem billiger, effizienter und rechtssicher löst, er also kurz gesagt überflüssig ist. Aber die klassischen Geldfunktionen - Zahlungsmittel, Wertspeicher, Zähleinheit - erfüllt er nicht. Auch läuft er allen nationalen Interessen zuwider, was auch die beginnende Regulierung und erste Verbote zeigen. Und da er nichts produziert, ist es halt nur eine Währung. Damit will ich ihm keineswegs die Funktion eines Hypes, eines technisch interessanten Spekulationsobjekts absprechen.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 1 Stunde von Theobuy:

Ich gehe davon aus, dass Bitcoin früher oder später praktisch wertlos wird, weil er einfach kein praktisches Problem billiger, effizienter und rechtssicher löst, er also kurz gesagt überflüssig ist. Aber die klassischen Geldfunktionen - Zahlungsmittel, Wertspeicher, Zähleinheit - erfüllt er nicht. Auch läuft er allen nationalen Interessen zuwider, was auch die beginnende Regulierung und erste Verbote zeigen. Und da er nichts produziert, ist es halt nur eine Währung. Damit will ich ihm keineswegs die Funktion eines Hypes, eines technisch interessanten Spekulationsobjekts absprechen.

Also mit Bitcoin kann man für etwa 35 Dollar (Mining Reward geteilt durch Transaktionen) jeglichen Wert von A nach B verschieben. Binnen Sekundeno oder Minuten (je nachdem, wie sicher man es haben will), weltweit. Ohne Mittelsmann. Pseudoanonym. 

Das ist schon ziemlich gut und wird eigentlich nur durch andere Kryptowährungen wie Ethereum geschlagen. 

 

Was ist denn das nationale Interesse? Lag das Internet denn im nationalen Interesse? 

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Theobuy
vor 2 Stunden von Chips:

Also mit Bitcoin kann man für etwa 35 Dollar (Mining Reward geteilt durch Transaktionen) jeglichen Wert von A nach B verschieben.

Es geht auch noch teurer, ganz klar. Mit Kartenzahlung geht es für den Normalverbrauch hinreichend schnell und mir fällt kein Anwendungsfall ein, wo ein paar Sekunden 35 Dollar wert sind. Mal abgesehen davon, dass Bitcoin bei den Transaktionen, die ich tätige, nie angewandt hätte werden können - bin aber auch nur mit legalen Dingen unterwegs. Geschwindigkeit hatte ich aber als Argument nicht angeführt...

 

vor 2 Stunden von Chips:

Das ist schon ziemlich gut und wird eigentlich nur durch andere Kryptowährungen wie Ethereum geschlagen. 

"Ziemlich gut" reicht aber nicht aus, um eine neue Technologie einzuführen. Sie darf schon in hinreichend vielen Belangen besser sein.

 

vor 2 Stunden von Chips:

 

Was ist denn das nationale Interesse? Lag das Internet denn im nationalen Interesse? 

Kein souveräner Staat wird das Geldmonopol freiwillig aufgeben. Was das mit dem Internet zu tun hat, verstehe ich nicht.

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The Statistician
vor 3 Stunden von Theobuy:

Ich denke, FOMO ist eine starke Motivation und so nehme ich hier auch die "Investoren" war.

FOMO bei frequentierten Bärenmärkten mit 70-80%+ DD? Aktuell liegt gewiss keine FOMO vor, sonst wäre der Preis nicht da wo er ist. Mit FOMO alleine kann man nicht die historische Preisentwicklung von Bitcoin erklären. Abseits dessen würdest du mit dem Argument doch davon ausgehen, dass die Marktteilnehmer immer dümmer werden. Und da du Bitcoin als Spekulationsblase ansiehst, nochmals der Hinweis, dass Spekulationsblasen nicht frequentiert einbrechen und auf ein Vielfaches früherer Hochs klettern. Ebenso noch angemerkt, dass der Kryptomarkt heute nochmals deutlich effizienter ist als vor einigen Jahren.

vor 3 Stunden von Theobuy:

Ob wir vor kurzem die letzten Preisspitze gesehen haben, weiß ich nicht - würde mich aber nicht wundern. Die klassischen Medien sind doch inzwischen voll von negativen Nachrichten zu Krypto allgemein.

Nachrichten voll mit negativen News zu Bitcoin ist doch nichts neues. Das gab es schon unzählige Male, selbiges auch für andere Assets. 2017/18 wurde Bitcoin unzählige Male für tot erklärt, erheblich häufiger als heute. Derartiges als Indikation zu nehmen, dass Bitcoin nie mehr neue Hochs sehen wird, ist recht naiv.

vor 3 Stunden von Theobuy:

Ich gehe davon aus, dass Bitcoin früher oder später praktisch wertlos wird, weil er einfach kein praktisches Problem billiger, effizienter und rechtssicher löst, er also kurz gesagt überflüssig ist.

Wie @Chips schon schrieb, gibt es sehr wohl Funktionen, die Bitcoin bietet, was du durch nichts anderes geboten bekommst. Wenn du darin kein Wert siehst, dann kann man da nichts gegen sagen. Nur sehen das viele anders, du und viele andere versuchen es lediglich zu leugnen, dass es derartige Menschen gibt.

 

Zum Thema Problemlösung sei noch auf ein aktuellen Artikel verwiesen:

Warum ein schwäbischer Mittelständler auf Bitcoin setzt

 

Das ist nicht das einzige Unternehmen dieser Art und mit FOMO hat das sicher auch nichts zu tun. Menschen in Lateinamerika, Afrika oder auch in der Türkei scheinen ebenso irgendwie etwas mehr als reine Spekulation in Bitcoin zu sehen. Aus deiner Sicht bestimmt alles Einbildung. Ich selbst sehe hingegen eine wachsende Anzahl an Menschen, die in Bitcoin einen Wert für sich erkennen. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 5 Stunden von Theobuy:

Ich gehe davon aus, dass Bitcoin früher oder später praktisch wertlos wird, weil er einfach kein praktisches Problem billiger, effizienter und rechtssicher löst, er also kurz gesagt überflüssig ist.

Bitcoin nimmt Staaten den geliebten Gelddrucker weg.

Bitcoin löst ein jahrtausende altes Problem, indem es dem Staat / den Mächtigen das Monopol der Geldschöpfung nimmt. 

Für mich Grund genug inflationäre Fiat-Shitcoins in Bitcoin zu tauschen. 

 

Alle anderen Eigenschaften die hier bereits mehrfach auf 61 Seiten verteilt genannt wurden kommen als sweet topping noch oben drauf. 

vor 1 Stunde von Theobuy:

Kein souveräner Staat wird das Geldmonopol freiwillig aufgeben.

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https://dserver.bundestag.de/btd/20/051/2005144.pdf

 

Der Staat kauft bereits von unseren Steuergeldern Bitcoin ;) 

 

Und natürlich werden sie das Monopol nicht "freiwillig" aufgeben. Was aber, wenn sie keine andere Wahl haben? Bitcoin ist ein friedlicher Protest und mit jedem Fiat-Wert der in Bitcoin wandert wird dieser Protest größer. 

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hattifnatt
vor 3 Stunden von Chips:

Lag das Internet denn im nationalen Interesse? 

Da es vom US-Verteidigungsministerium begründet wurde, vermutlich ja ;) 

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Chips
vor 42 Minuten von Theobuy:

Es geht auch noch teurer, ganz klar. Mit Kartenzahlung geht es für den Normalverbrauch hinreichend schnell und mir fällt kein Anwendungsfall ein, wo ein paar Sekunden 35 Dollar wert sind. Mal abgesehen davon, dass Bitcoin bei den Transaktionen, die ich tätige, nie angewandt hätte werden können - bin aber auch nur mit legalen Dingen unterwegs. Geschwindigkeit hatte ich aber als Argument nicht angeführt...

Aha, ich schon. 

 

vor 42 Minuten von Theobuy:

 

"Ziemlich gut" reicht aber nicht aus, um eine neue Technologie einzuführen. Sie darf schon in hinreichend vielen Belangen besser sein.

Bei jeder neuen Technologie überwiegen erstmal die Nachteile (für die meisten). 

vor 42 Minuten von Theobuy:

Kein souveräner Staat wird das Geldmonopol freiwillig aufgeben. 

Gähn. Der Satz ist so 2013. Man stelle sich vor, immer mehr Menschen würden Bitcoin nutzen und wäre bei Vielen beliebt. Und jetzt? Dann verbietet der Staat (die, die Bitcoin nutzen sind der Staat) Bitcoin? Die Parteien werben damit, wie doof der Wähler ist, der das nutzt? Pff

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Theobuy
vor 19 Minuten von bmi:

Für mich Grund genug inflationäre Fiat-Shitcoins in Bitcoin zu tauschen. 

Wie schon gesagt - zum Spekulieren erfüllt er seine Funktion, wie auch viele daran glauben wollen. Dieser Faden ist hier der beste Beweis. Das sei jedem unbenommen. Vom Spekulieren profitieren viele unterwegs - im Goldrausch sind auch nicht die Goldgräber reich geworden - so dass es ein vielseitiges Interesse daran gibt, den Hype am Laufen zu halten. Man sieht es z.B. an dem Umstand, dass es mehr ETFs als Aktien gibt; was letztlich dasselbe Dilemma aufzeigt, aber zum Glück weniger schädlich ist.

 

Blasen und ihre Geschichte lassen sich schön nachlesen im Buch "Memoirs of Extraordinary Popular Delusion and the Madness of Crowds" von Charles Mackay, die aufgrund ihrer lokalen Beschränkung kürzer gedauert haben. Und irgendwann werden es genug Dumme gemerkt haben, dass die Spekulanten weg sind, weil der Markt reguliert wird etc. Es ist nicht so einfach, sich von dem Gedanken zu befreien, dass man schnell reich werden könnte, so ist man doch lieber ein wenig dabei, so für alle Fälle... Einmalig 1.000 € in Crypto stecken und einen kleinen Sparplan von 25 € noch dazu, ist ja nicht viel Geld. Wer erkennt sich wieder?

 

Auch wenn man es auf 61 Seiten wiederholt - die Nachteile werden dadurch nicht weniger und gehen leider auch nicht weg. Bitcoin braucht man schlicht nicht. Die Welt hat bisher ohne funktioniert und mit seinem Erscheinen wurde zwar ein technisches Problem gelöst, aber kein Mehrwert für das heutige Wirtschaftssystem geschaffen (keine der klasssichen Funktionen einer Währung wurden verbessert) - er kann sich daher nicht durchsetzen. Wenn Bitcoin so genial wäre, hätte er sich schon längst durchgesetzt.

 

Und wer 35 Dollar für eine Überweisung zahlt ist selber Schuld.

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein

 

vor einer Stunde von bmi:

Bitcoin nimmt Staaten den geliebten Gelddrucker weg.

Bitcoin löst ein jahrtausende altes Problem, indem es dem Staat / den Mächtigen das Monopol der Geldschöpfung nimmt. 

Für mich Grund genug inflationäre Fiat-Shitcoins in Bitcoin zu tauschen.

Der Staat nutzt dieses frisch gedruckte Geld unter anderem  auch für die Staatsschulden, für Bildung, Landesverteidigung, Soziales,  Sport, Kultur, Strassenbau und Strassenerhaltung. Polizei und Justiz, Konjunkturprogramme, Wirtschaftsförderung  usw. 

Was genau tun die "Herausgeber" der Kryptowährungen eigentlich für die Allgemeinheit? 

 

vor einer Stunde von bmi:

Bitcoin ist ein friedlicher Protest und mit jedem Fiat-Wert der in Bitcoin wandert wird dieser Protest größer. 

Wenn du Euros ausgibst, um dir Bitcoins zu kaufen, wird dann der € weniger? Wandert  tatsächlich der Fiat-Wert in Bitcoin? 

Nein, die € hat dann halt ein anderer. Und du und  die von dir angesprochenen vielen neuen Bitcoin Nutzer haben jetzt dafür halt Bitcoins statt €.

Und jeder hat eine Freude mit seinem Tausch. Also eine Win Win Situation. 

 

Gestern Abend habe ich mit meinen Kindern  "Schwarzer Peter" gespielt.

Unwillkürlich kamen mir die Bitcoins in den Sinn.

Solange es noch einen Abnehmer gibt, ist es ja wirklich nicht Schlimm, den Schwarzen Peter auf der Hand zu haben. 

Am Schluss ist halt irgendwie blöd.

 

Was mich auch wundert, wiso manche Kryptoeigner so allergisch darauf reagieren, wenn so mancher einfach kein Bedürfnis hat, solche Kryptos zu besitzen. 

Das erlebe ich z.b. nicht so bei Leuten die Gold im Depot mögen, oder eben kein Gold im Depot brauchen. 

 

Ich bin tatsächlich kein Gegner der Kryptos. Jeder soll seinen Spaß haben.  Ich brauche nur selbst keine Kryptos. 

 

 

 

 

 

 

 

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SputnikV
· bearbeitet von SputnikV
vor 6 Stunden von Theobuy:

Der Unterschied nennt sich Regulierung. Von einer dritten und unabhängigen Stelle. Und physisches Gold kann man in der Tat anfassen...

Da sind wir wieder beim Problem "dritte unabhängige Stelle" der ich vertrauen muss. Auf diese  "dritte unabhängige Stelle" ist eben nicht immer Verlass. Es haben sich auch viele auf die WP-Berichte von EY bei Wirecard verlassen. Ist ja eine dritte unabhängige Stelle. Ergebnis bekannt.  Wer prüft denn genau die Goldbestände bei den zahlreichen Anbietern von Gold ETCs? Doch nicht etwa EY oder oder große WP-Gesellschaften??

 

Und nur weil man etwas nicht anfassen kann, muss es noch lange nicht wertlos sein. Oder hast du schonmal Windows oder Microsoft Office angefasst? Scheint dennoch seinen Wert für Microsoft zu haben....

Physisches Gold kann man zwar anfassen, der Preis wird dennoch im elektronischen Handel gefunden. Und da kommen eben wieder die Mittelsmänner ins Spiel.

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SputnikV
· bearbeitet von SputnikV
vor 3 Stunden von Jennerwein:

 

Der Staat nutzt dieses frisch gedruckte Geld unter anderem  auch für die Staatsschulden, für Bildung, Landesverteidigung, Soziales,  Sport, Kultur, Strassenbau und Strassenerhaltung. Polizei und Justiz, Konjunkturprogramme, Wirtschaftsförderung  usw. 

Was genau tun die "Herausgeber" der Kryptowährungen eigentlich für die Allgemeinheit? 

 

 

 

 

 

Das Problem ist aber dabei, dass durch dieses "frisch gedruckte Geld" der Bestand an Geld immer weiter erhöht wird. Beispiel: Ich habe 10 Einheiten und davon gibt es maximal 100 Einheiten. Nun erschafft jemand zusätzlich 100 Einheiten aus dem "Nichts". D.h. ich habe nur noch 10 von 200. Meine Einheiten sind deswegen weniger Wert, weil verwässert. Ich habe habe für die 10 Einheiten Lebenszeit aufgewendet um diese zu erwirtschaften. D.h. meine erbrachte Arbeitszeit wird einfach entwertet. Ich kann diese damit nicht abspeichern. Ich werde durch das Erschaffen neuer Einheiten meiner Lebenszeit beraubt, die ich für deren Erwirtschaftung aufwende. 

 

Bei Bitcoin gibt es keine "Herausgeber". Die Miner müssen Energie aufwenden, damit es neue Einheiten gibt. Sie bekommen diese quasi als Belohnung, weil sie durch ihre Rechenleistung das Netzwerk absichern. Die Miner arbeiten also für die Halter von Bitcoin als Dienstleister . 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 8 Stunden von Jennerwein:

Der Staat nutzt dieses frisch gedruckte Geld unter anderem  auch für die Staatsschulden, für Bildung, Landesverteidigung, Soziales,  Sport, Kultur, Strassenbau und Strassenerhaltung. Polizei und Justiz, Konjunkturprogramme, Wirtschaftsförderung  usw. 

Dafür sind Steuern da, nicht Gelddrucker. Kontrolle über Letzteres führt zu großen Ineffizienzen und Geldverschwendungen. Die Geschichte zeigt sehr deutlich, dass Menschen mit dieser Macht nicht umgehen können. Probleme werden weggedruckt und nicht behoben. 

vor 8 Stunden von Jennerwein:

Was genau tun die "Herausgeber" der Kryptowährungen eigentlich für die Allgemeinheit? 

Lies dir meinem ersten und zweiten Beitrag in diesem Thread durch und anschließend folgenden Thread:

Bitcoin ist mMn das beste ESG-Investment aller Zeiten, verstehen bisher leider nur sehr wenige. 

vor 8 Stunden von Jennerwein:

Was mich auch wundert, wiso manche Kryptoeigner so allergisch darauf reagieren, wenn so mancher einfach kein Bedürfnis hat, solche Kryptos zu besitzen. 

Mach was du willst, mir völlig egal. Wir sind in einem Forum und diskutieren über Geld. Du schreibst deine Sichtweise, ich meine Sichtweise. Wenn jemand allergisch reagiert dann meistens nur dann, wenn FUD verbreitet wird ohne Ahnung davon zu haben. Zu "Krypto" (speziell Bitcoin) hat fast jeder eine starke Meinung, aber nur wenig wirklich Ahnung davon. 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 11 Stunden von hattifnatt:

Ja schon, für das Militär. Aber Privatleute? Plötzlich könnten sich Kriminelle nicht nur anonym abstimmen, sondern sogar Datenpakete austauschen. Und was ist mit sozialen Medien, Fake News etc.? Und welchen Nutzen bringt es? Nun muss Mutti nicht mehr vom Sofa aufstehen, um der Kaufsucht nachzugehen? Man trifft sich unpersönlich online? Infos holt man sich von Seiten wie Wikipedia, bei dem"jeder reinschreiben kann, was er will"? 

 

Das Argument gegen Bitcoin ist ähnlich. Das nutzen dann ja Kriminelle. 

Und: 

1. Falls es keiner nutzt: Verbot! Weil viel Stromverbrauch ohne Nutzen. 

2. Falls viele es nutzen (Viele = Staat, denn der ist ja diese Viele). Verbot! Weil der Staat will ja das Geldmonopol behalten! PayPal und Visa auch gleich mitverbieten, wegen Geldmonopol. Zudem sind das auch noch Amerikaner!

 

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Theobuy
vor 10 Stunden von SputnikV:

Und nur weil man etwas nicht anfassen kann, muss es noch lange nicht wertlos sein. Oder hast du schonmal Windows oder Microsoft Office angefasst? Scheint dennoch seinen Wert für Microsoft zu haben....

Software kann man nutzen und hat damit einen praktischen Mehrwert. Bitcoin kann der Erwerber nur haben und während er es hat, kann er nichts damit anfangen. Bitcoin produziert nämlich nichts und kann für nichts genutzt werden, wenn man ihn hat. Insofern ist der Vergleich mit einer Währung naheliegend. Ein Vergleich von Bitcoin und Software hinkt damit. Bitcoin ist halt nur eine Währung für Spekulationszwecke, die keinen Mehrwert in marktwirtschaftlichen Ökonomien bringt. Er bleibt was für gläubige Spekulanten (siehe die Mehrzahl der heutigen "Investoren"), anarchistisch angehauchte Romantiker (s. Entstehungsgeschichte), die glauben, Vertrauen kann man durch Technik ersetzen - das funktioniert nur leider nicht - und wurde im weitesten Sinne erfolgreich als Bussword zur technischen Innovation eingesetzt, als kaum jemand verstand, was Bitcoin,, public Blockchain etc. ist - diese Zeiten sind wohl auch vorbei, als "Blockchain" etc. gut funktioniert haben, um Geld für technische Modernisierung zu erhalten.

 

 

 

 

 

 

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