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theSkipper

Einmalanlage in LifeStrategy und Entnahmeplan ab 2022

Empfohlene Beiträge

theSkipper

Ich stelle diese Frage anstatt meiner Mutter. Meine Mutter und ich fragen uns welches ETF Produkt konkret gekauft werden soll. 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

mein Vater und ich, früher Fonds, Versicherungen und Einzelaktien (ETFs erst seit 2017)

meine Mutter, keine 

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

meine Mutter, keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

ich, so wenig wie möglich für diese Anlage

mein Vater, 2 Stunden pro Quartal

meine Mutter, keine 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

schwer zu sagen, sie ist von dem Geld nicht abhängig weil sie ja auch eine Pension bekommt und sie wahrscheinlich auch nicht ins Depot schauen 

 

Optionale Angaben:

1. Alter

Mein Vater 64

Meine Mutter 65

 

2. Berufliche Situation:

mein Vater selbständig, Pensionist ab Juni 2022 

meine Mutter Pensionistin seitdem sie 60 ist und selbständig

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nicht relevant da in Österreich

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: bis zum Tod, "Vererben wenn was übrig bleibt" ist die Aussage meiner Eltern

2. Zweck der Anlage:

Aufbesserung der Pension

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital:

160.000€ es wurde eine Erlebensversicherung ausbezahlt 

 

Anlageziel wäre das aufbessern der Pension (Höhe netto ca. 1700€). Ich würde meiner Mutter daher empfehlen, den gesamten Betrag in ein LifeStrategy Produkt zu investieren. Im Im Herbst 2022 will sie die Arbeitsstunden nochmal reduzieren und wird dann vorr. nur mehr 4h pro Woche arbeiten. Ab dann würde ihr empfehlen einen Entnahmeplan 4 mal im Jahr einzurichten. 

 

Mein Vorschlag wäre ein Vanguard LifeStrategy 60 oder 80. Jeweils in der thesaurierenden Variante. 

 

Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen und freue mich auf eine spannende Diskussion

 

LG theSkipper

 

 

 

 

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west263
vor 3 Minuten von theSkipper:

Mein Vorschlag wäre ein Vanguard LifeStrategy 60 oder 80.

deine Mutter, null Ahnung und null Interesse. Wie möchtest Du ihr womöglich erklären, das bei dem 80ziger vielleicht 20% ihres Geldes weg ist.

Wenn überhaupt solltest Du eher über den 20 oder 40 Life Strategy nachdenken.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 32 Minuten von theSkipper:

Anlageziel wäre das aufbessern der Pension (Höhe netto ca. 1700€). Ab dann würde ihr empfehlen einen Entnahmeplan 4 mal im Jahr einzurichten. 

Das heißt in €uro ausgedrückt was genau?

 

Deine Mutter ist 65 - 30 Jahre bei bester Prognose (Krankheitsgeschichte wirst du soweit kennen und es besser beurteilen können) macht bei monatlicher Entnahme ~440€. Reicht das?

 

Oder man legt alles in einen Ausschütter an - All World 160.000€ * ~2% = geschätzte niemals sichere 260€ pro Monat ohne Abschmelzen der Anlagesumme. Entnahme je nach Börsensituation können dann gesteuert (Besteuerung nicht vergessen) werden.

 

Also - was brauchts, was nicht und wer verwaltet das ganze am Ende?

 

Dümmster Move wäre All In (egal ob voll, 80,60,40,20 Vanguard) und beim nächsten größeren Rutsch wirds verkauft. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht (für dieses handeln) von Personen die nie investiert sind und plötzlich 6 stellige Summen im Feuer haben und Kursverluste im 5 stelligen Bereich angezeigt bekommen. Egal wie der Vanguard heißt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 1 Stunde von theSkipper:

Ich stelle diese Frage anstatt meiner Mutter. Meine Mutter und ich fragen uns welches ETF Produkt konkret gekauft werden soll. 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

meine Mutter, keine 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

meine Mutter, keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

meine Mutter, keine 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

schwer zu sagen, sie ist von dem Geld nicht abhängig weil sie ja auch eine Pension bekommt und sie wahrscheinlich auch nicht ins Depot schauen 

 

Optionale Angaben:

1. Alter

Meine Mutter 65

 

2. Berufliche Situation:

mein Vater selbständig, Pensionist ab Juni 2022 

meine Mutter Pensionistin seitdem sie 60 ist und selbständig

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

nicht relevant da in Österreich

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: bis zum Tod, "Vererben wenn was übrig bleibt" ist die Aussage meiner Eltern

2. Zweck der Anlage:

Aufbesserung der Pension

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital:

160.000€ es wurde eine Erlebensversicherung ausbezahlt 

 

Anlageziel wäre das aufbessern der Pension (Höhe netto ca. 1700€). Ich würde meiner Mutter daher empfehlen, den gesamten Betrag in ein LifeStrategy Produkt zu investieren. Im Im Herbst 2022 will sie die Arbeitsstunden nochmal reduzieren und wird dann vorr. nur mehr 4h pro Woche arbeiten. Ab dann würde ihr empfehlen einen Entnahmeplan 4 mal im Jahr einzurichten. 

 

Mein Vorschlag wäre ein Vanguard LifeStrategy 60 oder 80. Jeweils in der thesaurierenden Variante. 

Wenn ich mir die finanziellen Voraussetzungen und die Absichten deiner Mutter anschaue, würde ich es ähnlich wie du vorschlägst handhaben:

10k Verbrauchstopf (wird einmal jährlich aufgefüllt)

150k gehen in einen DIY-Lifestrategie 60 (40% Anleihen + 60% Aktien), indem man gleichgewichtet je 30k in die 5 folgenden (ausschüttenden) ETFs investiert und zwar jetzt als Einmalanlage.

Bezeichnung

Vanguard LifeStrategy 20% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TG

Vanguard LifeStrategy 40% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TL

Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TM

Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TH

Vanguard FTSE All-World (100% Equity) UCITS ETF - USD DIS  A1JX52

 

Ausschüttungen gehen in den Verbrauchstopf

Kein Rebalancen, einmal anlegen und nix mehr machen, Entnahmen 1x p.a. gleichgewichtet die selbe Summe z.B. je 1000€ 

-> sehr wahrscheinlich steigt dadurch mit dem Alter die Aktienquote, was nicht schlimm ist, weil ja jedes Jahr das Restlebensrisiko sinkt

(ernst gemeinter Vorschlag - habe selbst einen Teil meines Arero Rentendepots mit 60% fixer Aktienquote die Tage in diesen DIY LS60 (mit im Alter ansteigender Aktienquote) umgeschichtet als Testballon.)

 

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theSkipper
vor einer Stunde von west263:

Wie möchtest Du ihr womöglich erklären, das bei dem 80ziger vielleicht 20% ihres Geldes weg ist.

Ich werde ihr erklären, dass es nicht weg, es ist sondern, dass Aktienanlagen schwanken und daher der aktuelle Verkaufswert niedriger ist. Zum Glück gibt es eine Pension mit der sie ihren Alltag bestreiten kann. 

 

Ich hätte mit einer jährlichen Entnahme von 3,5% das sind dann monatlich diese 440€ gestartet und würde je nach Entwicklung ihr sagen, dass sie diese die Entnahme etwas erhöhen kann. 

vor einer Stunde von Bassinus:

Deine Mutter ist 65 - 30 Jahre bei bester Prognose (Krankheitsgeschichte wirst du soweit kennen und es besser beurteilen können) macht bei monatlicher Entnahme ~440€. Reicht das?

Wenn mehr entnommen wird ist die Wahrscheinlichkeit größer, das vor Ende des Lebens das Geld aus ist. Also muss es reichen. Es gibt ja keine Möglichkeit diesen monatlichen Betrag zu erhöhen ohne mehr Risiko einzugehen oder übersehe ich was? 

 

Guter Punkt mit der Anzeige der Kursverluste. Ich werde mit meinem Vater sprechen, er soll primär ins Depot schauen und nicht sie. Verkäufe soll sie ebenfalls mit meinem Vater oder mir abstimmen. 

vor einer Stunde von Bassinus:

Also - was brauchts, was nicht und wer verwaltet das ganze am Ende?

Am Ende sollte es so wenig Verwaltung wie möglich sein. Im Optimalfall mit dem letzten Atemzug der Betrag 0€ sein.  

Ich könnte mir folgendes vorstellenMein Vater oder ich schauen 1 oder 2 mal im Jahr in das Depot. Dort werden wir dann sehen, wie viel Geld noch da ist, und berechnen, ob die Entnahme erhöht oder verringert werden muss. 

 

Die Strategie von pillendreher finde ich auch interessant. Muss ich mir genauer ansehen. Vor allem im Bezug auf die Nachteile. 

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Barqu
25 minutes ago, pillendreher said:

150k gehen in einen DIY-Lifestrategie 60 (40% Anleihen + 60% Aktien), indem man gleichgewichtet je 30k in die 5 folgenden (ausschüttenden) ETFs investiert und zwar jetzt als Einmalanlage.

Bezeichnung

Vanguard LifeStrategy 20% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TG

Vanguard LifeStrategy 40% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TL

Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TM

Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TH

Vanguard FTSE All-World (100% Equity) UCITS ETF - USD DIS  A1JX52

 

Ausschüttungen gehen in den Verbrauchstopf

Kein Rebalancen, einmal anlegen und nix mehr machen

Und da kommt dann etwas anderes raus als bei all in Lifestrategy 60%?

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JaWoDenn

Bei einer Entnahme von 500€ p.m. könnte Deine Mutter 94 Jahre alt werden. 

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BigSpender09

Ich frag mal ganz blöd, da über die Ausgabenseite im Eingangspost nichts steht.

Ist es überhaupt notwendig, die Einnahmenseite zu erhöhen? 1.700€ netto + dem was dein Vater aktuell noch und bald an Pension bekommt.

Sind die Ausgaben so hoch, dass das Geld nicht ausreicht oder geht es hier darum den Lebensabend mit dem Mehr an Geld etwas schöner zu gestalten?

 

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Barqu
14 minutes ago, theSkipper said:

Ich werde ihr erklären, dass es nicht weg, es ist sondern, dass Aktienanlagen schwanken und daher der aktuelle Verkaufswert niedriger ist.

Erinnert mich an "Das Geld ist ja nicht weg, es gehoert jetzt nur jemand anderem."

Denke nicht, dass deine Mutter mit dieser Erklaerung zufrieden sein wird. Und damit liegt sie richtig.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von Barqu:

Und da kommt dann etwas anderes raus als bei all in Lifestrategy 60%?

Denk einfach mal kurz nach: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BMVB5L14,IE00BMVB5N38,IE00BMVB5Q68,IE00BMVB5S82,IE00B3RBWM25

(Tipp: gleichgewichtete Entnahme aus allen 5 ETFs und kein Rebalancen versus LS60 ständiges Rebalancen)

Ob mehr dabei rauskommt, das wird man sehen.

Da langfristig die Aktienquote steigt mit dem Alter sollte ein mehr an Rendite dabei rauskommen, der Preis: mehr Risiko (also, wie immer).

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Barqu
4 minutes ago, pillendreher said:

Denk einfach mal kurz nach: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00BMVB5L14,IE00BMVB5N38,IE00BMVB5Q68,IE00BMVB5S82,IE00B3RBWM25

(Tipp: gleichgewichtete Entnahme aus allen 5 ETFs und kein Rebalancen versus LS60 ständiges Rebalancen)

Ach OK. Diesen Punkt

9 minutes ago, pillendreher said:

gleichgewichtete Entnahme

hatte ich auf die Schnelle ueberlesen (folgerichtig auch nicht mit zitiert :narr:)

 

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Merol Rolod

@theSkipper

Ich bin der Ansicht, dass für jemanden wie deine Mutter eine Versicherungslösung am besten ist. Sie hat keine Ahnung von Aktien und ähnlichen Anlagevehikeln und will nichts damit zu tun haben. Das Ziel wiederum ist einfach nur ein zusätzlicher monatlicher Geldeingang. Dann macht es ihr doch nicht so kompliziert und drängt sie in irgendwelche Produkte, von denen sie keine Peilung hat und haben will.

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stolper
vor einer Stunde von pillendreher:

Vanguard LifeStrategy 20% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TG

Vanguard LifeStrategy 40% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TL

Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TM

Vanguard LifeStrategy 80% Equity UCITS ETF - EUR DIS  A2P7TH

@pillendreher: ...die LS-Fonds haben alle (noch) relativ kleine Volumina, vor allem LS20/40. Wie beurteilst du die "Gefahr", dass Vanguard auch Fondsschließungen in Betracht ziehen könnte, sollte sich kein substantielles Wachstum in den nächsten Jahren zeigen? Bis dto. war die Fondsgröße für mich immer ein Auswahlkriterium und ich vermied es, in Fonds deutlich < 100Mio.€ zu investieren.

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Merol Rolod

OT: Es gibt einen eigenen Thread für die LifeStrategy-Produkte. Dort passt doch deine Frage viel besser hin, @stolper. Wenn du sie nach dem Studium des umfangreichen Threads überhaupt noch stellen möchtest. ;)

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theSkipper
vor einer Stunde von BigSpender09:

Ich frag mal ganz blöd, da über die Ausgabenseite im Eingangspost nichts steht.

Ist es überhaupt notwendig, die Einnahmenseite zu erhöhen? 1.700€ netto + dem was dein Vater aktuell noch und bald an Pension bekommt.

Sind die Ausgaben so hoch, dass das Geld nicht ausreicht oder geht es hier darum den Lebensabend mit dem Mehr an Geld etwas schöner zu gestalten?

Danke für diese Frage. Die Einnahmen aus den Pensionen reichen. Der Wunsch meiner Mutter war, eine monatliche/quartalsweise Überweisung auf ihr Girokonto damit sie weiß, ok das Geld kommt jeden Monat bzw. jedes Quartal und das kann ich dann ausgeben. 

 

vor einer Stunde von Barqu:

Erinnert mich an "Das Geld ist ja nicht weg, es gehoert jetzt nur jemand anderem."

Denke nicht, dass deine Mutter mit dieser Erklaerung zufrieden sein wird. Und damit liegt sie richtig.

Ja daran habe ich auch beim beantworten deiner Frage gedacht. Wird sicher interessant wie wir, mein Vater und ich, ihr das erklären. 

 

@Merol Rolod Hast du an ein private Rentenversicherung gedacht? Einmalzahlung und anschließend eine Lebenslange Rente bis zum Tod? Gerd Kommers "Souverän Investieren vor und ihm Ruhestand" (vgl. Kapitel 1.14.2 Private Rentenversicherung) haben uns dazu bewogen keine private Rentenversicherung abzuschließen. Mit einer PRV möchte ich ua. ein Langlebigkeitsrisiko absichern. Dieses Risiko ist aufgrund der GRV der Eltern nur sehr klein. Inflationsschutz bietet laut Kommer ein PRV nicht. Illiquide ist die PRV ebenfalls. 

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chirlu

Eine private sofort beginnende Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag (Einmalerlag) hat ihre Nachteile und mag für dich selbst nicht in Betracht kommen, aber die Anforderungen deiner Mutter erfüllt sie perfekt:

vor 17 Minuten von theSkipper:

Der Wunsch meiner Mutter war, eine monatliche/quartalsweise Überweisung auf ihr Girokonto damit sie weiß, ok das Geld kommt jeden Monat bzw. jedes Quartal und das kann ich dann ausgeben. 

Das dann garantiert lebenslang mit keinerlei Aufwand, und auch du mußt nie etwas zum Stand der Kapitalmärkte erklären.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 21 Minuten von theSkipper:

Hast du an ein private Rentenversicherung gedacht? Einmalzahlung und anschließend eine Lebenslange Rente bis zum Tod?

Ja, habe ich.

Ich persönlich würde das Stand heute für mich nicht machen. Ich würde es aber in der Tat meiner Mutter empfehlen, wenn sie mich fragte. Sie würde aufgrund ihres gesteigerten Desinteresses an Geldanlage und Altersvorsorge von den Kommerbüchern nämlich nicht einmal den Klappentext lesen.

Und deiner Mutter würde ich das deshalb auch empfehlen. Ganz im Sinne ihrer Selbstständigkeit. Wenn es rappelt, dein Vater und/oder du ausfäll(s)t, steht sie sonst da und ist überfordert.

 

Eine etwas kompliziertere Alternative:

Ein Auszahlplan (umgekehrter Sparplan) geht unter Umständen auch. Die gibt es meines Wissens ja auch bei diversen Banken/Brokern für überschaubare Gebühren. Mit denen habe ich mich aber im Detail noch nicht beschäftigt und es bedüfte dann unter Umständen auch wieder noch eines separaten Dauerauftrags in Richtung Girokonto und sie sollte zumindest mal von der Bankverbindung gehört haben. Da würde das Eis bei meiner Mutter zum Beispiel auch schon wieder dünner. :-*

 

Die Versicherung ist nunmal die einfachste Lösung für jemanden ohne jedes Interesse und Gespür für so etwas.

 

EDIT:

@chirlu hat es schön zusammengefasst:

vor 3 Minuten von chirlu:

Das dann garantiert lebenslang mit keinerlei Aufwand, und auch du mußt nie etwas zum Stand der Kapitalmärkte erklären.

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BigSpender09
vor 15 Minuten von theSkipper:

Die Einnahmen aus den Pensionen reichen. Der Wunsch meiner Mutter war, eine monatliche/quartalsweise Überweisung auf ihr Girokonto damit sie weiß, ok das Geld kommt jeden Monat bzw. jedes Quartal und das kann ich dann ausgeben. 

Dafür müsste man das Geld aber nicht in ETFs anlegen.

Will deine Mutter überhaupt Risiko eingehen? Oder ist das eher der Wunsch von dir und dem Vater?

Klar macht es Sinn (einen Teil) anzulegen, damit man vermutlich länger was von dem Geld hat, aber eine monatliche Überweisung auf das Giro kann man auch vom TG aus buchen.

 

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theSkipper

@Merol Rolod Ja genau ein Auszahlplan (umgekehrter Sparplan) ist geplant. Depot dazu wurde bei Flatex.at eröffnet. Wir haben uns das zu dritt das genauer angeschaut. Das erscheint uns eine praktikable Lösung. 

 

Das Geld risikoloser anzulegen ist natürlich auch eine Möglichkeit, dann vielleicht doch der Vanguard LifeStrategy 20% Equity.

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PKW
vor 2 Stunden von theSkipper:

Am Ende sollte es so wenig Verwaltung wie möglich sein. Im Optimalfall mit dem letzten Atemzug der Betrag 0€ sein.  

Man soll zwar nicht anstreben, die Reichste auf dem Friedhof zu sein, aber dein Satz heißt übersetzt letztendlich: in den letzten Lebensjahren bibbert deine Mutter, dass das Leben schneller zu Ende ist als das Geld. Das muss ein Schei...gefühl sein -schüttel-
Mir ist der Vorschlag von Bassinus sehr symphatisch, auch weil man das einem "Neuling" besser erklären kann: Investiere das Geld in Aktien(fonds), der aktuelle Depotwert kann schwanken, aber die Dividende (Ausschüttung) kommt viermal im Jahr.

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chirlu
vor 9 Minuten von PKW:

dein Satz heißt übersetzt letztendlich: in den letzten Lebensjahren bibbert deine Mutter, dass das Leben schneller zu Ende ist als das Geld. Das muss ein Schei...gefühl sein -schüttel-

 

Na ja, da in diesem Fall ja die reguläre Rente (Pension) bereits zum Leben ausreichend sein soll, wird es vielleicht nicht ganz so schlimm, wie du es dir ausmalst. ;)

 

Aber tatsächlich ist das …

vor 3 Stunden von theSkipper:

Im Optimalfall mit dem letzten Atemzug der Betrag 0€ sein. 

… eigentlich nochmals eine Anforderung, die exakt zu einer Sofortrente paßt.

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theSkipper
· bearbeitet von theSkipper

Kleines Gedankenspiel: Würde sich die Empfehlung zur PVR ändern wenn nicht 160.000€ zur Verfügung stehen sondern sagen wir mal das 10 fache also 1,6 mio €. 

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chirlu
vor 5 Minuten von theSkipper:

Würde sich die Empfehlung zur PVR ändern wenn nicht 160.000€ zur Verfügung stehen sondern sagen wir mal das 10 fache also 1,6 mio €. 

 

Solange sich die Anforderungen nicht ändern, nein.

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Gast231208
vor 4 Stunden von BigSpender09:

Ich frag mal ganz blöd, da über die Ausgabenseite im Eingangspost nichts steht.

Ist es überhaupt notwendig, die Einnahmenseite zu erhöhen? 1.700€ netto + dem was dein Vater aktuell noch und bald an Pension bekommt.

Sind die Ausgaben so hoch, dass das Geld nicht ausreicht oder geht es hier darum den Lebensabend mit dem Mehr an Geld etwas schöner zu gestalten?

 

vor 2 Stunden von theSkipper:

Danke für diese Frage. Die Einnahmen aus den Pensionen reichen.

Reichen = gerade so zum Überleben oder reichen = für ein gutes Leben, wie es deine Eltern bisher führen?

Wenn zweiteres gilt:

In Anbetracht dieser Ausgangslage, nämlich "eigentlich brauchen wir das Geld überhaupt nicht", finde sogar ich Hasenfuß, dass man durchaus renditeorientiert anlegen kann bzw. soll.

Schlimmstenfalls erbt @theSkipper halt mal weniger.

 

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 5 Stunden von theSkipper:

 

Ich hätte mit einer jährlichen Entnahme von 3,5% das sind dann monatlich diese 440€ gestartet und würde je nach Entwicklung ihr sagen, dass sie diese die Entnahme etwas erhöhen kann. 

Wenn mehr entnommen wird ist die Wahrscheinlichkeit größer, das vor Ende des Lebens das Geld aus ist. Also muss es reichen. Es gibt ja keine Möglichkeit diesen monatlichen Betrag zu erhöhen ohne mehr Risiko einzugehen oder übersehe ich was? 

 

Achtung, meine persönliche Ansicht:

 

Es kommt immer darauf an, wie man es betrachtet. Mir ist bewußt, dass die Lehrmeinung anders ist, aber nicht alles, was die Finanzindustrie verbreitet und viele 'Experten' vertreten, ist für einen selbst relevant. Insbesondere was die Definition von Risiko betrifft.

 

Auch in Alter deiner Eltern gilt, je länger sie leben, um so sinnvoller ist die sogenannte riskantere Anlage, weil sie -wahrscheinlich- mehr Ertrag bringt. Der Blick auf die derzeitigen Inflationsraten machen sogenannte sichere Anlagen unattraktiv.

Du hast beim zeitlichen Aufwand geschrieben, "ich, so wenig wie möglich für diese Anlage". Bedeutet das, für eine andere, vielleicht eigene Anlage, würdest Du mehr Zeit aufwenden können und wollen?

Normalerweise ist mein Rat immer, sich rauszuhalten und die anderen machen zu lassen. Da Du jedoch anscheinend gefragt wurdest, könntest Du dir überlegen, was Du mit 160k machen würdest oder auch machen kannst. Eventuell ergäbe sich eine Treuhandlösung, in der Du für diesen Betrag und die Auszahlungen -egal was auch immer passiert- gerade stehen kannst/willst.

 

Eine Mehrrendite wäre deine Aufwandsentschädigung, eine Minderrendite dein Risiko. Nur ruhig schlafen solltest Du damit schon können...

 

 

 

SG

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