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Narcosplay

Einzelaktien am Jahresende verkaufen

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Narcosplay
· bearbeitet von Narcosplay

Hallo @wertpapier-forum!

 

Ist es sinnvoll am Jahresende Einzelaktien, die einen Buchverlust tragen zu verkaufen um den Verlusttopf zu füllen? Und im Anschluss daran, gleich wieder einzukaufen.

Ich bin weiterhin überzeugt von diesen Unternehmen und möchte diese langfristig halten.

 

Übersehe ich einen entscheidenden Punkt oder handhabt ihr das auch so?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Gruß Narcosplay

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domkapitular

Was bezweckst du denn damit ?

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s1lv3r

Wenn ich raten sollte: Verrechnung mit im Jahresverlauf bereits realisierten Gewinnen von anderen Einzelaktien, um die Steuerbelastung in die Zukunft zu verschieben.

 

Ist das der Fall @Narcosplay? Das würde nämlich tatsächlich funktionieren.

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Laser12

Moin,

 

vor 31 Minuten von Narcosplay:

Ist es sinnvoll am Jahresende Einzelaktien, die einen Buchverlust tragen zu verkaufen um den Verlusttopf zu füllen? Und im Anschluss daran, gleich wieder einzukaufen.

Ich bin weiterhin überzeugt von diesen Unternehmen und möchte diese langfristig halten.

 

Übersehe ich einen entscheidenden Punkt oder handhabt ihr das auch so?

das kann man ohne weitere Informationen nicht beurteilen.

 

Soll die Besteuerung im laufenden Jahr verringert werden?

Bestehen Gewinne in Höhe der zu realisierenden Verluste?

 

Grundsätzlich mache ich das auch so, ziehe die Besteuerung allerdings vor, indem ich Gewinne realisiere und versuche, günstiger wieder zurück zu kaufen.

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Narcosplay
· bearbeitet von Narcosplay

Hallo @s1lv3r,
 

Ich habe ungefähr 7000 Euro Buchverlust bei meinem Investment in Fastly. Wenn ich diese nun realisiere, habe ich einen Verlusttopf von 7000 Euro, also könnte ich in Zukunft mögliche 7000 Euro Gewinne realisieren ohne Abgeltungssteuer zu zahlen. Obendrauf würde dann noch mein Freistellungsauftrag 801 Euro kommen. 

 

Der Verlusttopf bleibt glaube ich auch bestehen, also ich könnte diese möglichen 7000 Euro Gewinn 2022,2023 etc. realisieren. Sollte ich da etwas verwechseln, klärt mich bitte auf :prost:

 

 

vor 3 Minuten von Laser12:

Moin,

 

das kann man ohne weitere Informationen nicht beurteilen.

 

Soll die Besteuerung im laufenden Jahr verringert werden?

Bestehen Gewinne in Höhe der zu realisierenden Verluste?

 

Grundsätzlich mache ich das auch so, ziehe die Besteuerung allerdings vor, indem ich Gewinne realisiere und versuche, günstiger wieder zurück zu kaufen.

Hallo @Laser12,

 

wie darf ich das verstehen, mit der Verringerung der Besteuerung im laufenden Jahr? Bei meiner jährlichen Steuererklärung gebe ich nichts an in Bezug auf mein Depot. Ich bin ein Arbeitnehmer und habe auch keine Immobilie oder sonstiges. Meine Steuererklärung ist auf ein Minimum reduziert.

 

Ich habe Buchgewinne in etwa derselben Höhe, aber diese möchte ich nicht realisieren sondern weiterhin halten langfristig. 

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RobertGray

Bist du in anderen Einzelaktien mit Gewinnen investiert oder sonst nur in ETFs? 

 

Wenn es darum geht potentielle spätere Gewinne in Fastly mit dem jetzt generierten Verlusttopf gegenzurechnen, so ist dies ein Nullsummenspiel.

 

Bsp (ohne den echten Kurs heranzuziehen):

 

EKaktuell:                      100x 140 €/Aktie = 14.000 € Anfangsinvestment

Realisierung:                 100x 70 €/Aktie = 7000 € Cash + 7000 € Verlust(topf)

Reinvestition / EKneu:  100x 70 €/Aktie = 7000 € Aktien + 7000 € Verlust(topf)

 

Wenn der Kurs wieder auf das ursprüngliche Niveau von 140 € steigt und die Gewinne realisierst, so hast du 7000 € Gewinn ausgehend vom neuen EK und 7000 € im Verlusttopf die du gegenrechnen kannst. Also hättest du auch einfach weiterhalten können.

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Laser12

Die Aussage von RobertGray stimmt so nicht. Heute Abend kann ich etwas dazu schreiben.

CU

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Cai Shen
vor 23 Minuten von Narcosplay:

Wenn ich diese nun realisiere, habe ich einen Verlusttopf von 7000 Euro, also könnte ich in Zukunft mögliche 7000 Euro Gewinne realisieren ohne Abgeltungssteuer zu zahlen.

Steuerlich werden zuerst die Verlusttöpfe aufgebracht und danach kommt der Pauschbetrag zur Anwendung.

Wenn du jetzt den kompletten Verlust realisierst, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, zukünftig den Pauschbetrag für Kapitalerträge zu verlieren.

 

Ich würde also zum Jahresende (bei Buy&Hold Positionen) nur so viel Verlust realisieren, dass Steuerzahlungen oberhalb von 801 € realisiertem Gewinn ausgeglichen sind.

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MeinNameIstHase
vor 57 Minuten von Narcosplay:

Ist es sinnvoll am Jahresende Einzelaktien, die einen Buchverlust tragen zu verkaufen um den Verlusttopf zu füllen? Und im Anschluss daran, gleich wieder einzukaufen.

Ich bin weiterhin überzeugt von diesen Unternehmen und möchte diese langfristig halten.

Nein, das ist nicht sinnvoll.

Sieh zu, dass du insgesamt 801/1602 € Kapitalerträge hast, die vom Sparer-Pauschbetrag abgedeckt sind. In diesem Kontext ist es sinnvoll, entsprechende Gewinne noch in diesem Jahr zu realisieren.

 

Realisierte Aktienverluste bringen nur etwas, wenn man auch entsprechende Aktienveräußerungsgewinne (und nur aus Aktien) noch in diesem Jahr zum Verrechnen hat. Realisierte Verluste, die man im lfd. Jahr nicht nutzen kann, die auf der anderen Seite später zu höheren Veräußerungsgewinne führen (weil per Verkauf/Rückkauf dann niedrigere AK zu Buche stehen) bringen nichts außer Spesenkosten. Es reicht, wenn man die in dem Jahr realisiert, wo man auch entsprechende Veräußerungsgewinne macht. Kurz: Die laufen einem nicht davon.

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beamter97
vor einer Stunde von Cai Shen:

Wenn du jetzt den kompletten Verlust realisierst, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, zukünftig den Pauschbetrag für Kapitalerträge zu verlieren.

Sehe ich nicht so:

Erträge aus Dividenden, Fonds-Ausschüttungen, Zinsen, Fondsverkäufen werden gegen den Pauschbetrag gerechnet, denn die Aktien-Verluste können nicht verrechnet werden.

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oktavian
vor 7 Minuten von beamter97:

Sehe ich nicht so:

Erträge aus Dividenden, Fonds-Ausschüttungen, Zinsen, Fondsverkäufen werden gegen den Pauschbetrag gerechnet, denn die Aktien-Verluste können nicht verrechnet werden.

beides richtig je nachdem, wie die Situation bei @Narcosplayaussieht. Könnte schlecht sein oder könnte gut sein oder könnte egal sein. Die Kosten sind aber sicher (Zeit+Transaktionskosten).

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reckoner

Hallo,

 

nochmal etwas anders gesehen: Es kann durchaus Sinn machen, sich Gewinne oder Verluste als Reserve hinzulegen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

1. Verlustvortrag beim Finanzamt (dazu muss eine Verlustbescheinigung beantragt werden) - die schlechteste Idee

2. Verlusttopf der Bank - gute Idee, wenn man die Position glattstellen will

3. Verlust in Form von Wertpapieren - imho die beste Idee, man kann jederzeit und ganz flexibel die Verluste heben

 

Zitat

Ist es sinnvoll am Jahresende Einzelaktien, die einen Buchverlust tragen zu verkaufen um den Verlusttopf zu füllen? Und im Anschluss daran, gleich wieder einzukaufen.

Nach ein bisschen Nachdenken habe ich da schon einen Sinn erkannt.

Und zwar wenn es um eine langfristige Position geht, die bis in steuerlich andere Zeiten gehalten werden soll (bis zur Rente etc.). Man könnte so den niedrigeren Steuersatz (Günstigerprüfung) schon heute indirekt nutzen.

Ich rate aber eigentlich von Planungen über 10 Jahre hinaus ab, gleich aus mehreren Gründen.

 

Stefan

 

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Narcosplay

Ich versuche das ganze einwenig klarer für euch darzustellen. Ich halte zurzeit 6 Einzelaktien. Alles Wachstumswerte, welche folgende sind:

 

Fastly a’ 350 Aktien ~ -36% ≙ -7400 Euro

Nvidia a’ 44 Aktien ~ +142% ≙ +7200 Euro

The Trade Desk  a’ 80 Aktien ~ +37% ≙ +1800 Euro

Okta a’ 15 Aktien ~ -0,4% ≙ -12 Euro

DocuSign a’ 12 Aktien ~ -38% ≙ -970 Euro

Intuitive Surgical a’ 8 Aktien ~ +19% ≙ +420 Euro

 

Meine Anlagestrategie sieht wie folgt aus: Ich möchte jede dieser Positionen auf 5000 Euro Einstandswert bringen (Ausnahme Fastly - meine High Risk Wette auf den Multibagger B-)). Nvidia, The Trade Desk haben eine volle Position. In Okta habe ich zurzeit 3000 Euro investiert und DocuSign und Intuitive Surgical je etwa 2500 Euro. 

 

DocuSign und Intuitive Surgical bespare ich jeweils monatlich mit 200 Euro. Wenn ich nun meine Fastly Aktien veräußere und meinen Verlusttopf mit ~7400 Euro befülle und eines der Unternehmen die ich im Depot habe ein Multibagger werden sollte, dann sollte der Steuervorteil für mich arbeiten, da ab 100% Kursgewinn ja jede weitere prozentuale Steigerung doppelt reinhaut.. :stupid:

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

eines der Unternehmen die ich im Depot habe ein Multibagger werden sollte

Und warum musst du dann den Verlust schon jetzt realisieren? Das kannst du dann doch immer noch tun.

 

Stefan

 

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RobertGray
Gerade eben von reckoner:

Und warum musst du dann den Verlust schon jetzt realisieren?

 

Weil dann die Aktie einen viel niedrigeren EK hat und damit viel schneller zum Multibagger wird :P.

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Narcosplay
vor 58 Minuten von reckoner:

Und warum musst du dann den Verlust schon jetzt realisieren? Das kannst du dann doch immer noch tun.

Ich denke, ich werde einfach die Füße stillhalten und striktes Buy and Hold fabrizieren :thumbsup:

 

vor 57 Minuten von RobertGray:

 

Weil dann die Aktie einen viel niedrigeren EK hat und damit viel schneller zum Multibagger wird :P.

 

Ja, die mentale Verfassung ist ein gewichtiges Argument beim investieren! :thumbsup: Fastly ist YTD ~60% gefallen und wenn wir die Markteffizienzhypothese hinzunehmen, dann ist es ziemlich irrational an Fastly festzuhalten. Ich bin sehr gespannt auf die Zukunft und glaube Fastly wird 2022 viel Freude bereiten, aber da hängt natürlich viel Narrativ bei, ansonsten könnte ich diesen Drawdown nicht eisern aussitzen! :smoke:

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dev

Zur Info: Es gab in der Vergangenheit eine Gesetzesänderung, welche den damaligen Verlusttöpfen ein Verfallsdatum verpasste.

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Laser12

Zu den Steuern ist schon alles gesagt.

 

Allerdings habe ich den Eindruck, dass Du Dir wirtschaftlich nocht so ganz klar bist, was Du möchtest.

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MeinNameIstHase
vor 2 Stunden von dev:

Es gab in der Vergangenheit eine Gesetzesänderung, welche den damaligen Verlusttöpfen ein Verfallsdatum verpasste.

Viel interessanter war die Situation vor 2009. Wer da nicht innerhalb der Spekulationsfrist Verluste realisierte, hatte gar keinen Verlusttopf, weil es dann Privatsache war.
Nur ist es unwahrscheinlich, dass wir unter der aktuellen Regierung dahin zurück kommen. Insofern sind solche Überlegungen aktuell akademisch.

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beamter97
· bearbeitet von beamter97
vor 2 Stunden von dev:

Zur Info: Es gab in der Vergangenheit eine Gesetzesänderung, welche den damaligen Verlusttöpfen ein Verfallsdatum verpasste.

rein akademisch:

 

Die Verlustvorträge sind noch da! Du kannst sie nur nicht mehr mit Kapitalerträgen verrechnen, sondern mußt private Veräußerungsgeschäfte innerhalb der Spekulationsfrist mit Gewinn abschließen. z.B. Kryptos

 

 

PS. Und für die papierenen Feststellungsbescheide in der ganzen Republik muß jedes Jahr mindestens ein Baum zusätzlich gefällt werden.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 10 Stunden von MeinNameIstHase:

Viel interessanter war die Situation vor 2009. Wer da nicht innerhalb der Spekulationsfrist Verluste realisierte, hatte gar keinen Verlusttopf, weil es dann Privatsache war.
Nur ist es unwahrscheinlich, dass wir unter der aktuellen Regierung dahin zurück kommen. Insofern sind solche Überlegungen aktuell akademisch.

Ich weis, ich hab da noch "Altlasten".

vor 10 Stunden von beamter97:

Die Verlustvorträge sind noch da! Du kannst sie nur nicht mehr mit Kapitalerträgen verrechnen, sondern mußt private Veräußerungsgeschäfte innerhalb der Spekulationsfrist mit Gewinn abschließen. z.B. Kryptos

Ja, seit 2009 mache ich das über die Verlusttöpfe bei der Bank, bei Aktien klappt das zum Glück ohne Aufwand meinerseits.

 

---

Mir ging es mehr um den Hinweis, das sich die Gesetzeslage ändern kann und durch ein Verfallsdatum, dann ein Druck aus einer Ecke kommt, den man nicht einkalkuliert hatte.

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Narcosplay
vor 13 Stunden von Laser12:

Allerdings habe ich den Eindruck, dass Du Dir wirtschaftlich nocht so ganz klar bist, was Du möchtest.

 

Im Kern triffst du es ganz gut, ich kann mir zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen, was ich genau möchte. Ich bin 27 Jahre alt und ledig, keine Kinder. Ich investiere mit einem erhöhten Risiko, da ich noch alleinstehend bin - in der Hoffnung in ein Unternehmen zu investieren, welches mir einen großen Schub gibt im Vermögensaufbau.

 

Und bis dahin, spare und investiere ich einfach weiter und schaue was die Zukunft bringt. :)

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Im Kern triffst du es ganz gut, ich kann mir zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau sagen, was ich genau möchte.

Das ist überhaupt nicht schlimm. Nur ist es dann vielleicht nicht klug, Dinge für die Zukunft festzunageln, du nimmst dir damit die Flexibilität.

 

Ich hatte in #12 ja etwas angesprochen, und das gilt genau dann wenn man die Zukunft einigermaßen absehen kann.

Beispielsweise wenn man 60 Jahre alt ist und in ein paar Jahren in den Ruhestand gehen will. Oder wenn man eine Auswanderung plant. Oder das Vermögen an Kinder verschenken möchte (die einen viel höheren Freibetrag haben). Oder oder oder ...

 

Ein Grund für  "Verluste parken" fällt mir übrigens noch ein, nämlich der Steuersatz. Würde die Abgeltungsteuer beispielsweise auf 30% erhöht dann wäre der Verlustvortrag schlagartig 5% mehr wert. B-)

 

Stefan

 

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RobertGray
vor 6 Minuten von reckoner:

Ein Grund für  "Verluste parken" fällt mir übrigens noch ein, nämlich der Steuersatz. Würde die Abgeltungsteuer beispielsweise auf 30% erhöht dann wäre der Verlustvortrag schlagartig 5% mehr wert. B-)

 

Wenn Gewinne steuerfrei nach einer Spekulationsfrist von z.B. 5 Jahren Haltedauer werden kann der Schuh aber auch umgekehrt laufen ;).

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Kontron

Könnte man aber auch sagen, man verkauft Anfang 22 Aktien im Gewinn, um den Freistellungsantrag auf 0 zu setzen

und danach Verluste erzeugen, damit halt die Freistellungsgrenze (801€) wenigstens 22 nicht verfällt?

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