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Ledger

HILFE: Riester-Rente is killing me

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satgar
vor 2 Minuten von cjdenver:

Stellt die WWK denn dieses Jahr das Riesterangebot ein? 

Der Versicherer hat sich noch nicht aus der Deckung gewagt. Bisher haben nur die Alte Leipziger, Bayerische und Volkswohl Bund (nur Index-Police beim VoWo; nicht Fonds) mitgeteilt, die Riesterrente weiterführen zu wollen (jedoch nur als Nettopolicen!)

 

Und wenn diese Anbieter es Brutto nicht schaffen, dann wird es die WWK erst recht nicht schaffen, aufgrund der Kostenstruktur. Ich kann mir keine Welt vorstellen, in der der WWK Bruttotarif Riester mit 0,25% Höchstrechnungszins ab 01.01.2022 noch existiert.

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Feranda
vor 46 Minuten von satgar:

Entweder: Riester lohnt sich jetzt gar nicht mehr.....ODER du hast dann ein ganz anderes, neues Produkt, was auf einmal das Maß der Dinge ist und die WWK ersetzen wird. Wenn bei Riesterüberhaupt noch etwas für die als Bruttotarif übrig bleibt :-P

 

vor 34 Minuten von cjdenver:

Stellt die WWK denn dieses Jahr das Riesterangebot ein? 

Stand heute bleiben bei einigen wenigen Anbietern die Netto-Riester Produkte für Honorar-Vermittler offen. Letzter Stand war, dass die WWK allerdings auch bei 0,25% den Tarif noch anbieten möchte. Ob das tatsächlich so eintritt, bleibt offen.

vor 31 Minuten von satgar:

Und wenn diese Anbieter es Brutto nicht schaffen, dann wird es die WWK erst recht nicht schaffen, aufgrund der Kostenstruktur. Ich kann mir keine Welt vorstellen, in der der WWK Bruttotarif Riester mit 0,25% Höchstrechnungszins ab 01.01.2022 noch existiert.

Wenn man verstehen würde, wie der Tarif der WWK funktioniert und wie die WWK die hohe Aktienquote bei gleichzeitiger Garantie abbildet, wär dir die Aussage halt peinlich, so falsch wie die ist :rolleyes:.

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satgar
vor 2 Minuten von Feranda:

 

Stand heute bleiben bei einigen wenigen Anbietern die Netto-Riester Produkte für Honorar-Vermittler offen. Letzter Stand war, dass die WWK allerdings auch bei 0,25% den Tarif noch anbieten möchte. Ob das tatsächlich so eintritt, bleibt offen.

Wenn man verstehen würde, wie der Tarif der WWK funktioniert und wie die WWK die hohe Aktienquote bei gleichzeitiger Garantie abbildet, wär dir die Aussage halt peinlich, so falsch wie die ist :rolleyes:.

Wir fragen einfach die Ehrlich Brothers, was die dazu sagen. It's magic und die WWK kann die Marktgesetze aushebeln. Von den ca. 90 Lebensversicherern hat die Umsetzung von Riester anscheinend keiner richtig verstanden, außer die WWK. Es ist wirklich verrückt, wie viel Inkompetenz in dieser Branche vorzufinden sein muss ;-)

 

Schauen wir mal, wann sich die WWK endlich aus der Deckung wagt und mitteilt, ob Sie ab dem 01.01.2022 noch Riester anbieten wird.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor einer Stunde von satgar:

Wir fragen einfach die Ehrlich Brothers, was die dazu sagen. It's magic und die WWK kann die Marktgesetze aushebeln. Von den ca. 90 Lebensversicherern hat die Umsetzung von Riester anscheinend keiner richtig verstanden, außer die WWK. Es ist wirklich verrückt, wie viel Inkompetenz in dieser Branche vorzufinden sein muss ;-)

 

Schauen wir mal, wann sich die WWK endlich aus der Deckung wagt und mitteilt, ob Sie ab dem 01.01.2022 noch Riester anbieten wird.

Sag ich doch gar nicht, die Condor und die Conti & die AL (netto) haben bzw. hatten auch tolle Produkte.

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Ledger

Hallo,

erstmal vielen Dank für die vielen Beiträge und die Diskussion die sich hier ergeben hat auf meinen Post, auch wenn ich einen Großteil davon schon nicht mehr verstehe.

 

Erstmal: Ja ich meinte natürlich die Continental Riester und nicht die Condor. Mein Fehler!

 

Dann weiter:

Natürlich gehts mir darum was am Ende bei der Riester rauskommt und nicht nur um die Kosten, allerdings sehe ich da ganz eindeutig einen Zusammenhang. Sehe ich das falsch?

Bei dem PIB ist mir besonders wichtig ob Kosten auf eingezahlte Beiträge oder aufs gesamte Kapital gerechnet werden. Was spricht gegen die errechnetet Effektivkostenquote?
 

Die Conti scheint mir ein ziemlich ähnliches Angebot wie die WWK nur zu einem deutlich geringeren Kostensatz zu haben.

Bei der WWK ist mein Problem, niemand konnte mir das iPPCi-Modell bisher gut erklären, daher meine Unsicherheit.

 

@Ferandadu empfiehlst also die WWK?

 

@satgar du bist eher für die Conti oder doch ein ganz anderes Produkt?

 

@stagflationund du meinst, es ist am besten einfach abzuwarten, Rentenlücke genau zu bestimmen und dann zu handeln? Die Sache ist die, ich denke eben an die 0,9% Garantiezins und falls in Aktien investiert wird den Zinseszins, wenn ich warte bis ich fest im Job stehe, dann vergehen noch 8-10 Jahre und die fehlen mir evtl hinten raus.

 

 

Danke euch!

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Ledger

Zusatz:

 

 

Nur nochmal die Frage nach der eierlegenden Wollmilchsau:

Die Continental Riester Invest Garant wurde mir zur Effektivkostenquote von 1,51% angeboten, quasi wie ein sehr teurer Fondsparplan. Angenommen ich würde über einen Honorarberater die Conti abschließen, könnte ich die Abschluss und Verwaltungskosten weiter drücken und damit auch die Effektivkostenquote (korrigiert mich wenn ich falsch bin).

Damit wären es dann unter 1,5% Kostenquote.

Wenn ich mir da die Zulagen sichere und gute Aktienpakete auswähle in die investiert werden soll, könnte es dann Sinn machen? Oder sehe ich das falsch?

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odensee
vor 6 Minuten von Ledger:

Die Sache ist die, ich denke eben an die 0,9% Garantiezins und falls in Aktien investiert wird den Zinseszins, wenn ich warte bis ich fest im Job stehe, dann vergehen noch 8-10 Jahre und die fehlen mir evtl hinten raus.

Den Zinseszins hast du auch, und zwar ohne merkliche Kosten, wenn du dein Geld zunächst in Aktienfonds steckst. Und die 0,9% sprechen natürlich die FOMO in dir an.:P

 

Ich bin, anders als viele WPF-ler, kein grundsätzlicher Riester- und Versicherungshater. Die grundsätzliche Idee von "Riester" war: Aufbau einer kleinen kapitalgedeckten Ergänzung zur demografiebedingten Senkung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung. "Riester" war nie als die Super-Duper-Altersvorsorge mit hohen Aktienrenditen geplant gewesen. Das ist ein WPF-Missverständnis. Die Umsetzung von "Riester" durch Versicherungen und Banken, sowie die im Konzept dummerweise vorgesehene 100%-Sicherheit haben das Konzept leider im Wesentlichen scheitern lassen. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

 

Trotzdem gab und gibt es Sondersituationen, in denen "Riester" sinnvoll sein kann. Z.B. viele Kinder, wenig Einkommen. Z.B. hoher Steuersatz vor der Rente, absehbar deutlich niedrigere Steuersätze nach der Rente. Und "absehbar" ist das für einen 27jährigen nicht!

 

In der aktuellen Situation von Ledger würde ich keinen Riester abschließen und spreche diese Empfehlung auch in meiner Familie aus. Nicht nur aufgrund der persönlichen Situation, insbesondere auch, da die Ampelkoalition ein anderes Modell plant.

vor 11 Minuten von Ledger:

Oder sehe ich das falsch?

Falsch ist jedenfalls meiner Meinung nach, viel geistige Energie in eine Minimalersatzrente zu stecken.

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satgar

@Ledger

Die eierlegende Wollmilchsau gibts bei Riester leider nicht mehr.

 

Ich finde die Alte Leipziger im Tarif HFR50 oder die Continentale im RRIG-A0B0 gut. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.

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Feranda
vor einer Stunde von Ledger:

Die Conti scheint mir ein ziemlich ähnliches Angebot wie die WWK nur zu einem deutlich geringeren Kostensatz zu haben.

Die Conti funktioniert ganz anders als die WWK. Das ist aus einem PIB nicht erkennbar.

vor einer Stunde von Ledger:

Bei der WWK ist mein Problem, niemand konnte mir das iPPCi-Modell bisher gut erklären, daher meine Unsicherheit.

Es heißt ICPPI. Das heißt, vereinfacht gesagt, es ist ein gewisser Automatismus in der Anlage, welcher regelmäßig vom Sicherungsvermögen in die Freie Anlage und zurück umschichtet, je nachdem was an den Märkten passiert.  Die WWK schichtet Börsentäglich um. Jeder Vertrag hat einen individuellen Automatismus, je nach Laufzeit, Vertragsguthaben etc. 

vor einer Stunde von Ledger:

 

@Ferandadu empfiehlst also die WWK?

Korrekt. Gibts allerdings nur als Tarif mit Abschlusskosten.

Wenn jemand die Conti oder wen anders möchte, bekommt er halt die Conti oder wen anderen. Steht dann in der Beratungsdoku so drin und ich bin raus.

vor einer Stunde von Ledger:

 

@satgar du bist eher für die Conti oder doch ein ganz anderes Produkt?

 

@stagflationund du meinst, es ist am besten einfach abzuwarten, Rentenlücke genau zu bestimmen und dann zu handeln? Die Sache ist die, ich denke eben an die 0,9% Garantiezins und falls in Aktien investiert wird den Zinseszins, wenn ich warte bis ich fest im Job stehe, dann vergehen noch 8-10 Jahre und die fehlen mir evtl hinten raus.

Sorry aber stagflation hat noch nie irgendwas sinnvolles zu irgendeiner Diskussion beigetragen. Der lebt in seiner eigenen Welt in einer Bubble.

 

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odensee
vor 8 Minuten von Feranda:

Sorry aber stagflation hat noch nie irgendwas sinnvolles zu irgendeiner Diskussion beigetragen

Das sehe ich ganz grundlegend anders. Aber anscheinend liest du nur Versicherungsthemen und

 

vor 9 Minuten von Feranda:

lebst in sdeiner eigenen Welt in einer Bubble.

:P

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Badurad
· bearbeitet von Badurad
vor 13 Stunden von stagflation:

Da habe ich gute Nachrichten für Dich! Schließe einfach keine Versicherung ab - und schon ist das Problem gelöst!

:pro:

Zitat

Schau, der Versicherungsverkäufer bekommt eine schöne Provision, wenn er Dich dazu überredet, zu unterschreiben. Deshalb bequatscht er Dich. Deshalb erzählt er Dir etwas von einer Rentenlücke - und dass jeder etwas für seine Altersvorsorge tun müsse. Das ist aber ziemlicher Quatsch.

Zu erwähnen wäre auch noch der Versicherer, der sich wie wir dank WISO, Panorama etc. wissen vom Geld der Kunden Glaspaläste baut und seine Mitarbeiter mit Geld überschüttet. Ist bei Vater Staat ganz anders, wenn ich da so an den Glasturm der DRV Rheinland (ehemals LVA Rheinprovinz) auf der Kö in Düsseldorf denke.
 image.png.ab5af99b2be7aaecf208faecb4d59020.png

Zitat

Richtig ist: konzentriere Dich aufs Studium und bringe das ordentlich zu Ende. Fange danach an zu arbeiten und kümmere Dich um Deinen Job. Fange an, Vermögen aufzubauen - ohne Versicherungen. Wenn Du 40 bist, kannst Du Dich ums Thema Rente kümmern. Dann kannst Du vielleicht auch schon absehen, ob es überhaupt eine Rentenlücke gibt. Falls das so sein sollte, kannst Du die Rentenlücke dann auch ganz gezielt angehen.

Finde ich in der Tat sinnvoller, als mit 23 schon eine Rentenlücke zu berechnen und mit Versicherungsprodukten schließen zu wollen.

Zitat

Ein Ausnahme wäre es, wenn Du Dich selbständig machst und nicht in sie Sozialversicherung einzahlst. Dann müsstest Du Dich schon früher um die Rente kümmern - und jedes Jahr zumindest so viel zurücklegen, wie es auch Deine sozialversicherungspflichtigen Altersgenossen tun...

 

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west263
vor 45 Minuten von Feranda:

Sorry aber @stagflation hat noch nie irgendwas sinnvolles zu irgendeiner Diskussion beigetragen. Der lebt in seiner eigenen Welt in einer Bubble.

da lehnst Du dich aber sehr weit aus dem Fenster, mit deiner mehr als kurzen Anwesenheit hier in diesem Forum.

 

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Feranda
vor einer Stunde von odensee:

Das sehe ich ganz grundlegend anders. Aber anscheinend liest du nur Versicherungsthemen und

:P

Korrekt, ich lese nur Versicherungshemen. In anderen Themen ist meine Expertise so groß wie die von Stagflation bei Versicherungsthemen.

vor 43 Minuten von west263:

da lehnst Du dich aber sehr weit aus dem Fenster, mit deiner mehr als kurzen Anwesenheit hier in diesem Forum.

 

Mea culpa, ich hätte mich auf die Themen beschränken sollen, die ich regelmäßig lese und bei denen ich regelmäßig kommentiere.

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cjdenver
vor 5 Stunden von Feranda:

Stand heute bleiben bei einigen wenigen Anbietern die Netto-Riester Produkte für Honorar-Vermittler offen. Letzter Stand war, dass die WWK allerdings auch bei 0,25% den Tarif noch anbieten möchte. Ob das tatsächlich so eintritt, bleibt offen.

 

Vielen Dank. 29 Tage haben sie ja noch sich zu entscheiden ;)

 

vor 3 Stunden von Ledger:

Die Sache ist die, ich denke eben an die 0,9% Garantiezins und falls in Aktien investiert wird den Zinseszins, wenn ich warte bis ich fest im Job stehe, dann vergehen noch 8-10 Jahre und die fehlen mir evtl hinten raus.

 

Das ist schon echt Hammer dass man es als Strukki hinbekommt einem 23jährigen einzureden dass man sich unbedingt eine Garantieverzinsung von weniger als 1% noch schnell sichern müsste bevor sie weg ist.

 

Du weißt wo die Garantieverzinsung vor 20 Jahren war? Wer weiß was in den nächsten 20 Jahren passiert, und dann bis zu erst 40. Du wirst eh mindestens bis 80 arbeiten werden müssen, also hast du in 20 Jahren immer noch 40 Jahre Zeit :D Ganz ehrlich, lass dich nicht so verschrecken. 0,9% Garantieverzinsung ist NIX.

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satgar

So wie es aussieht, könnte es auch in 2022 eine WWK Riesterrente geben.

 

Ich las soeben etwas von der Version RR10 für neue Anträge in 2022. Man darf gespannt sein, was sich die WWK da überlegt.

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Feranda
· bearbeitet von Feranda
vor 57 Minuten von cjdenver:

Das ist schon echt Hammer dass man es als Strukki hinbekommt einem 23jährigen einzureden dass man sich unbedingt eine Garantieverzinsung von weniger als 1% noch schnell sichern müsste bevor sie weg ist.

Du weißt wo die Garantieverzinsung vor 20 Jahren war? Wer weiß was in den nächsten 20 Jahren passiert, und dann bis zu erst 40. Du wirst eh mindestens bis 80 arbeiten werden müssen, also hast du in 20 Jahren immer noch 40 Jahre Zeit :D Ganz ehrlich, lass dich nicht so verschrecken. 0,9% Garantieverzinsung ist NIX.

Es geht um einen 5€ Riester. Also bei 40 Jahren Laufzeit 2400€. Ich verstehe jetzt nicht ganz, wo hier die Gefahr sein sollte. Im worst case hat OP in 40 Jahren 2400€ die Inflationsbereinigt weniger wert sind. Niemand weiß was die nächsten Jahre kommt, ob ein besseres oder schlechteres Produkt kommt. Wenn du heute nochmals eine Steuerfreie LV in 2004 abschließen könntest, würdest du das nicht tun?

 

Es geht nicht um die 0,9% Zinsen. Es geht auf die Auswirkungen eines Rechnungszinses von 0,9% auf alle anderen Eigenschaften des Produkts. 

  • Wie viel landet im Sicherungsvermögen und wie viel in der freien Anlage
  • Wie hoch ist der garantierte Rentenfaktor (bei einem Produkt was zwangsverrentet wird alles andere als unwichtig)
  • Und, aber das ist Nebensache, die 0,9% Mindestverzinsung des Geldes im Sicherungsvermögen (im Besten Fall landet da aber gar kein Geld)

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odensee
vor 2 Minuten von Feranda:

Es geht um einen 5€ Riester. Also bei 40 Jahren Laufzeit 2400€.

Das ist Unsinn. Die 5€ sollen dazu dienen, sich jetzt Konditionen zu sichern, die man 2022 nicht mehr bekommt. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn man in späteren Jahren erheblich mehr einzahlt.

 

vor 2 Minuten von Feranda:

Wie hoch ist der garantierte Rentenfaktor (bei einem Produkt was zwangsverrentet wird alles andere als unwichtig)

1) Bei deiner Vorlage ("sind doch nur 2400") braucht nach heutiger Lage nicht verrentet werden. Kleinbetragsregelung. :P

2) Ganz grundsätzlich kann man aus Riester auch aussteigen ohne Verrentung. Das weißt du auch...

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Feranda
vor 1 Stunde von odensee:

Das ist Unsinn. Die 5€ sollen dazu dienen, sich jetzt Konditionen zu sichern, die man 2022 nicht mehr bekommt. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn man in späteren Jahren erheblich mehr einzahlt.

 

1) Bei deiner Vorlage ("sind doch nur 2400") braucht nach heutiger Lage nicht verrentet werden. Kleinbetragsregelung. :P

2) Ganz grundsätzlich kann man aus Riester auch aussteigen ohne Verrentung. Das weißt du auch...

Glaube das war ein Missverständnis. Natürlich dienen die 5€ dazu sich die Konditionen zu sichern. Wenn man in 3 Jahren dann aber feststellt Riester taugt mir nicht, kommt man ohne nennenswerten Verlust raus.

Und wenn das Modell aufgrund der Förderkonstellation sinnvoll erscheint, passt man den Sparbeitrag an.

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cjdenver
vor 2 Stunden von Feranda:

Und wenn das Modell aufgrund der Förderkonstellation sinnvoll erscheint, passt man den Sparbeitrag an.

 

Und zahlt dann deftige Kosten dafuer. Ich seh da trotzdem keinen Sinn drin. 

 

Und zu deiner anderen Frage: nein ich wuerde mir auch jetzt keine Rentenversicherung holen wenn sie steuerfrei waere (denn die damaligen Kosten waren unfassbar hoch weil noch nicht gedeckelt, sodass das den Steuervorteil gleich wieder negiert hat). 

 

Es sei denn es gaebe eine steuerfreie Versicherung mit heutzutage ueblichen Kosten - die gibts aber nicht. Im Prinzip galt damals genauso wie bei den derzeitigen Riestertarifen dass (bis auf wenige Ausnahmen) die steuerlichen Vorteile von den extremen Kosten aufgezehrt wurden. Drum gabs den Wegfall der Steuerbefreiung und spaeter die Kostendeckelung. Das haelt sich also ganz gut die Waage. 

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miniRABE

Wie üblich ist hier mal wieder eine spannende Diskussion ausgebrochen, danke dafür an alle Beteiligten. 

 

vor 9 Stunden von Feranda:

Es heißt ICPPI. Das heißt, vereinfacht gesagt, es ist ein gewisser Automatismus in der Anlage, welcher regelmäßig vom Sicherungsvermögen in die Freie Anlage und zurück umschichtet, je nachdem was an den Märkten passiert.  Die WWK schichtet Börsentäglich um. Jeder Vertrag hat einen individuellen Automatismus, je nach Laufzeit, Vertragsguthaben etc. 

Genau das ist der springende Punkt, das komplexe Konstrukt wird ausschließlich simplifiziert oder abstrakt versucht zu erklären. Aber verstehe ich jetzt, was hier wirklich passiert? Nein. 

 

Mir selbst wurde ebenfalls ein WWK-Riester Angebot auf den Tisch gelegt und ich wusste gar nicht, ob ich bei der abgebildeten Kostenstruktur lachen oder weinen sollte. Zugegebenermaßen wurde bereits an diversen Stellen angemerkt, dass dies nur die "maximal möglichen Kosten sind" und es "ja so angegeben werden muss, aber das tritt niemals ein". Aber als Laie habe ich de facto keinen transparenten Einblick (weder in die Kostenstruktur, noch in der letztendlichen Anlagestrategie), um damit das nötige Vertrauen in das Produkt aufzubauen - welches für mich nur eine einzige Konsequenz zulässt. 

 

Das öffentlich verfügbare Informationsmaterial der WWK kann nur als Marketing-Geschwurbel bezeichnet werden und klärt in keinster Weise auf. Spannend wären reale Verträge, welche über lange Laufzeiten die Kosten und Investitionsquote transparent und nachvollziehbar aufzeigen. 

 

Wie auch immer, @odensee hat vollkommen recht, Riester sollte man nicht als Pendant zum 100% Aktien ETF-Sparplan betrachten, auch nicht WWK Riester. IMO ist der Gedankengang das Produkt Riester tendenziell in RK1 einzustufen noch am zielführendsten.

 

 

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Feranda
vor 2 Stunden von cjdenver:

Und zahlt dann deftige Kosten dafuer. Ich seh da trotzdem keinen Sinn drin. 

Warum deftige Kosten? Das 5 Euro Modell funktioniert doch mit einem Netto Tarif genauso. 

vor 2 Stunden von cjdenver:

Und zu deiner anderen Frage: nein ich wuerde mir auch jetzt keine Rentenversicherung holen wenn sie steuerfrei waere (denn die damaligen Kosten waren unfassbar hoch weil noch nicht gedeckelt, sodass das den Steuervorteil gleich wieder negiert hat). 

Die Aussage ist leider wieder mal Pauschal und einfach nicht korrekt. Auch damals gab es gute Tarife. Ich hatte letztens eine FRV von 2002 in der Hand, die nach Kosten 8,8% Rendite p.a. gemacht hat. Und der Kunde freut sich am Ende über eine Steuerfreie Auszahlung im 6 stelligen Bereich. Aber ja, die guten Tarife waren damals (wie auch heute noch) rar. Meinst du der Kunde würde gerne den Sparbeitrag anheben? Meinst du, der würde die von Anfang an mit doppelt so viel besparen? Ja natürlich. Es kann noch deutlich schlimmer kommen als Riester. Meinst du, die Menschen mit einem Riester sind dann froh, einen zu haben? Mit Sicherheit.

vor 2 Stunden von cjdenver:

Es sei denn es gaebe eine steuerfreie Versicherung mit heutzutage ueblichen Kosten - die gibts aber nicht.

Die heutzutage üblichen Kosten, die (dir ganz besonders) in vielen Fällen immer noch viel zu hoch sind? Worauf willst du hinaus?:blink:

 

vor einer Stunde von miniRABE:

Genau das ist der springende Punkt, das komplexe Konstrukt wird ausschließlich simplifiziert oder abstrakt versucht zu erklären. Aber verstehe ich jetzt, was hier wirklich passiert? Nein. 

Das bringt hier genau niemanden weiter, wenn ich einen Roman schreibe, wie das System tatsächlich funktioniert. Reicht es denn nicht zu wissen, dass börsentäglich umgeschichtet wird?

 

vor einer Stunde von miniRABE:

Wie auch immer, @odensee hat vollkommen recht, Riester sollte man nicht als Pendant zum 100% Aktien ETF-Sparplan betrachten, auch nicht WWK Riester. IMO ist der Gedankengang das Produkt Riester tendenziell in RK1 einzustufen noch am zielführendsten.

Und das ist meiner Meinung nach die absolut falsche Herangehensweise. Im absoluten Worst Case habe ich beim Riester am Ende der Laufzeit die eingezahlten Beiträge, die Zulagen und die Steuerrückerstattung bzw. Steuerstundung. Egal wie hoch die Kosten waren. Was genau bringt es hier in einen sicheren Klassikvertrag zu investieren, der dann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine großen Renditesprünge machen wird?

Das einzige was im Bereich Riester Sinn macht ist "maximales Risiko", unabhängig von Kosten.

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cjdenver
vor 38 Minuten von Feranda:

Warum deftige Kosten? Das 5 Euro Modell funktioniert doch mit einem Netto Tarif genauso. 

 

Wurde OP aber nicht vorgeschlagen und nach deiner Aussage gibts WWK nur brutto.

 

vor 38 Minuten von Feranda:

Die Aussage ist leider wieder mal Pauschal und einfach nicht korrekt. Auch damals gab es gute Tarife. Ich hatte letztens eine FRV von 2002 in der Hand, die nach Kosten 8,8% Rendite p.a. gemacht hat. Und der Kunde freut sich am Ende über eine Steuerfreie Auszahlung im 6 stelligen Bereich. Aber ja, die guten Tarife waren damals (wie auch heute noch) rar.

 

Klar, gute Tarife gab es schon immer, aber was hier teilweise ans Tageslicht kommt ist schon Hammer. Und ich bin mir sicher dass du das genauso siehst - und das zeichnet ja nicht gerade ein positives Bild vom Gesamtmarkt.

 

vor 38 Minuten von Feranda:

Meinst du der Kunde würde gerne den Sparbeitrag anheben? Meinst du, der würde die von Anfang an mit doppelt so viel besparen? Ja natürlich. Es kann noch deutlich schlimmer kommen als Riester. Meinst du, die Menschen mit einem Riester sind dann froh, einen zu haben? Mit Sicherheit.

 

Den Punkt verstehe ich nicht, sorry. Was meinst du damit? Bevor gar nichts dann lieber wenig? Die Diskussion hatten wir hier ja schon mehrfach, wenn alle deine Kunden so unzuverlässig sind dass sie sich selbst in irgendwelche Zwangskonstrukte stecken müssen damit sie das Geld nicht „versaufen und verrauchen“ dann mag das ja so sein - aber sie dann in irgendwelche Hochkostenverträge zu stecken sehe ich dadurch nicht im besseren Licht.

 

vor 38 Minuten von Feranda:

Die heutzutage üblichen Kosten, die (dir ganz besonders) in vielen Fällen immer noch viel zu hoch sind? Worauf willst du hinaus?:blink:

 

Genau. Die Kosten von heutigen Bruttopolicen (mit Kostendeckelung) finde ich immer noch ziemlich hoch, vor allem für den tatsächlich dafür aufzubringenden Aufwand. 

 

Die Kosten von so manchen historischen Policen sind noch um einige Ecken frecher gewesen, aber nur weil das früher noch schlimmer war heißt es nicht dass es heute gut ist. 

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das_mcc
vor 12 Stunden von satgar:

@Ledger

Die eierlegende Wollmilchsau gibts bei Riester leider nicht mehr.

 

Ich finde die Alte Leipziger im Tarif HFR50 oder die Continentale im RRIG-A0B0 gut. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.

Kann den HFR50 ebenfalls empfehlen. Habe den seit 6-7 Jahren und bisher war ich mit den Kosten zufrieden genau wie mit der Performance. Auch wurde ich bislang nicht dauerhaft ins Garantiekapital/Deckungsstock umgeschichtet.

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bondholder
vor 3 Stunden von Feranda:

Meinst du der Kunde würde gerne den Sparbeitrag anheben? Meinst du, der würde die von Anfang an mit doppelt so viel besparen? Ja natürlich. Es kann noch deutlich schlimmer kommen als Riester. Meinst du, die Menschen mit einem Riester sind dann froh, einen zu haben? Mit Sicherheit.

Liest deine Klientel im Wertpapier-Forum mit? Hier findet man keinen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung.

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Feranda
vor 10 Stunden von cjdenver:

Wurde OP aber nicht vorgeschlagen und nach deiner Aussage gibts WWK nur brutto.

WWK gibts nur Brutto. Aber ich wiederhole mich gerne. Abschlusskosten und höhere Verwaltungskosten im Vergleich zum Netto Tarif (der übrigens auch Geld kostet) zu senken ist mit Abstand der geringste Hebel für die spätere Rente.

vor 10 Stunden von cjdenver:

Klar, gute Tarife gab es schon immer, aber was hier teilweise ans Tageslicht kommt ist schon Hammer. Und ich bin mir sicher dass du das genauso siehst - und das zeichnet ja nicht gerade ein positives Bild vom Gesamtmarkt.

Da stimme ich dir definitiv zu. Das ist allerdings nicht nur auf Versicherungen beschränkt sondern auf die gesamte Marktwirtschaft. Einziger Unterschied: Weder beim KFZ Mechaniker noch beim Autokauf kann ich transparent in den Unterlagen sehen, wer wieviel Geld bekommt und ob das ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist :rolleyes:.

Und auch wenns noch grottige Tarife gibt, die Tariflandschaft generell entwickelt sich schon weiter. 

vor 10 Stunden von cjdenver:

Den Punkt verstehe ich nicht, sorry. Was meinst du damit? Bevor gar nichts dann lieber wenig? Die Diskussion hatten wir hier ja schon mehrfach, wenn alle deine Kunden so unzuverlässig sind dass sie sich selbst in irgendwelche Zwangskonstrukte stecken müssen damit sie das Geld nicht „versaufen und verrauchen“ dann mag das ja so sein - aber sie dann in irgendwelche Hochkostenverträge zu stecken sehe ich dadurch nicht im besseren Licht.

Das hast du komplett Missverstanden, war aber wohl mein Fehler. Die Kunden mit tollen Verträgen von 2004 und früher wünschen sich natürlich, dass sie bei Abschluss einen höheren Sparbeitrag gewählt hätten. Wenn ich heute einen kostengünstigen Vertrag rückwirkend abschließen könnte, würde ich das natürlich machen (wer nicht). Und genauso kann es passieren, dass sich Menschen in ein paar Jahren wünschen, noch einen Riester abgeschlossen zu haben. Darauf wollte ich hinaus.

vor 10 Stunden von cjdenver:

Genau. Die Kosten von heutigen Bruttopolicen (mit Kostendeckelung) finde ich immer noch ziemlich hoch, vor allem für den tatsächlich dafür aufzubringenden Aufwand. 

Das wird dich jetzt vielleicht wundern, aber ab einem gewissen Sparbeitrag finde ich die Abschlusskosten absolut nicht mehr verhältnismäßig für den Aufwand. In der Regel hab ich aber Sparbeiträge von 25€ - 50€.

Aber auch hier gilt: Die Abschlusskosten haben nur einen sehr geringen Hebel, was die Ablaufleistung angeht.

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