HILFE: Riester-Rente is killing me

[Finanzguru88]

Am 1.12.2021 um 18:11 von bondholder:

Man braucht zum Leben weder ein Riester-Produkt noch eine private Rentenversicherung.

Und einen Tecis-Berater (sehr witzig!) braucht man erst recht nicht.

 

Schmeiß den Tecis-Strukki 'raus und vergiß die FOMO-Schnapsidee mit der Riester-Rente. Und stecke deine Energie stattdessen in das Studium, das sind die wichtigen Weichenstellungen für deine Zukunft.

Ich liebe diese Kommentare.

Also wenn man danach geht, am besten einen richtig schönen "steuergünstigen", "selbstgemanagten", "lange laufenden", "uuuuuuultra flexiblen" und "toooootal günstigen und sicheren" ETF Sparplan machen. @bondholder Er kann dir nämlich garantieren, dass alles andere scheiße ist. :b 

Und stimmt bevor du dir einen Berater aus einem Strukturvertrieb an die Seite holst, bezahl lieber einen Honorarberater der dir zu 100% immer die beste Lösung präsentieren wird und dafür auch nicht die Hand aufhalten wird, weil der macht das nämlich aus Nächstenliebe.

*Ironie* off

[bondholder]

vor 5 Minuten von Finanzguru88:

Ich liebe diese Kommentare.

Mit welchem Finanzvertriebs bist du finanziell verbunden?

(Kurzbesuche von Strukkis kennen wir hier schon zur Genüge, da wärst du nicht der Erste.)

[Finanzguru88]

Gerade eben von bondholder:

Im Namen welches Finanzvertriebs bist du hier unterwegs?

(Kurzbesuche von Strukkis kennen wir hier schon zur Genüge, da wärst du nicht der Erste.)

Stell dir vor, in gar keinem.

 

Aber tut mir leid, du musst ja wohl selbst zugeben, das du in deinem Beitrag kein sinnvolles Argument bringst.

Das hat dem Threadersteller genausoviel geholfen, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

vor 2 Minuten von bondholder:

Im Namen welches Finanzvertriebs bist du hier unterwegs?

(Kurzbesuche von Strukkis kennen wir hier schon zur Genüge, da wärst du nicht der Erste.)

Aber ich habe seid ca. 8 Jahren einen "Berater" mit dem ich eine Riester Rente abgeschlossen hab.

Und halte dich am Stuhl fest, damit du nicht runterrutscht, ich bin verdammt zufrieden mit ihm und auch dem Produkt.

Ich werde es mir eh nicht verrenten lassen, also pfeif ich auf das "Rentenkapital". Um seine Rentenlücke zu schließen, gibt es definitiv bessere Alternativen. 

[satgar]

vor 9 Stunden von Finanzguru88:

Stell dir vor, in gar keinem.

 

Aber tut mir leid, du musst ja wohl selbst zugeben, das du in deinem Beitrag kein sinnvolles Argument bringst.

Das hat dem Threadersteller genausoviel geholfen, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Aber ich habe seid ca. 8 Jahren einen "Berater" mit dem ich eine Riester Rente abgeschlossen hab.

Und halte dich am Stuhl fest, damit du nicht runterrutscht, ich bin verdammt zufrieden mit ihm und auch dem Produkt.

Ich werde es mir eh nicht verrenten lassen, also pfeif ich auf das "Rentenkapital". Um seine Rentenlücke zu schließen, gibt es definitiv bessere Alternativen. 

Du kündigst also förderschädlich vorher? Wieso Riesterst du dann generell?

 

[odensee]

vor 5 Minuten von satgar:

Du kündigst also förderschädlich vorher? Wieso Riesterst du dann generell?

Weil sein "Berater" ihm das vor 8 Jahren geraten hat.

[chirlu]

vor 10 Stunden von Finanzguru88:

vor 10 Stunden von bondholder:

Im Namen welches Finanzvertriebs bist du hier unterwegs?

(Kurzbesuche von Strukkis kennen wir hier schon zur Genüge, da wärst du nicht der Erste.)

Stell dir vor, in gar keinem.

 

Muß man nicht glauben.

[Akinom]

vor 17 Stunden von Finanzguru88:

Ich werde es mir eh nicht verrenten lassen, also pfeif ich auf das "Rentenkapital". Um seine Rentenlücke zu schließen, gibt es definitiv bessere Alternativen. 

Wenn es bessere Alternativen gibt, warum dann überhaupt machen? Wegen Wohn-Riester? Hast du tatsächlich verstanden, was das bedeutet?

[Badurad]

Am 11.12.2021 um 00:29 von Finanzguru88:

Ich werde es mir eh nicht verrenten lassen, also pfeif ich auf das "Rentenkapital". Um seine Rentenlücke zu schließen, gibt es definitiv bessere Alternativen. 

Du hast ein Riesterprodukt, mit dem Du zufrieden bist und von dem Du heute schon weißt, daß Du es förderschädlich kündigen wirst. Welche Überlegung steckt dahinter?

[moonraker]

vor 9 Stunden von Badurad:

Du hast ein Riesterprodukt, mit dem Du zufrieden bist und von dem Du heute schon weißt, daß Du es förderschädlich kündigen wirst. Welche Überlegung steckt dahinter?

Hohe Förderung in Form von Steuererstattungen mitnehmen (= Hebel) und dann über die 12/62-Regel von einem niedrigeren Steuersatz profitieren...

[odensee]

vor 44 Minuten von moonraker:

Hohe Förderung in Form von Steuererstattungen mitnehmen (= Hebel) und dann über die 12/62-Regel von einem niedrigeren Steuersatz profitieren...

Ist die 12/62-Regel bei Kündigung anwendbar?

[krett]

Am 2.12.2021 um 10:50 von Ledger:

 

@stagflationund du meinst, es ist am besten einfach abzuwarten, Rentenlücke genau zu bestimmen und dann zu handeln? Die Sache ist die, ich denke eben an die 0,9% Garantiezins und falls in Aktien investiert wird den Zinseszins, wenn ich warte bis ich fest im Job stehe, dann vergehen noch 8-10 Jahre und die fehlen mir evtl hinten raus.

 

 

Danke euch!

 

Also 0,9% Garantiezins ist doch kein Grund für Schnellschussaktionen. Genausogut könnte man sagen: Die Ampel-Regierung hat angekündigt Riester und bAV (betrieblich Altersvorsorge) zu reformieren und Kundenfreundlicher zu machen und deshalb sollte man genau jetzt keine Riester Abschließen.

 

Und jetzt mal ganz davon abgesehen, dass ungefähr 10x so viel GEGEN Riester, wie FÜR Riester spricht: Warum in der jetztigen Lebenssituation? Das macht keinen Sinn. Konzentriere dich aufs Studium. Danach ist die Altersvorsorge dran. Du weißt ja auch garnicht wo du arbeiten wirst. Vielleicht kommst du bei einem Arbeitgeber unter, der eine betriebliche Altersvorsorge zu großen Teilen oder sogar komplett für dich finanziert. Dann würdest du in die gesetzliche Rente einzahlen und in eine betriebliche Altersvorsorge. Riester würd da überhaupt nicht mehr ins Konzept passen, weil viel zu unflexibel. Da bräuchte man dann einen ETF Sparplan.

 

 

Kurz um

- Wir haben eine neue Regierung, die die Altersvorsorge in vielerlei Hinsicht reformieren (verbessern) will.

- Du kann noch garnicht einschätzen wie dein Leben in zwei Jahren aussehen wird.

 

Wenn du jetzt Geld über hast, was über einen Notgroschen hinaus geht, sollte du es in ETFs packen. Alles andere ergibt nicht im geringsten Sinn.

 

[moonraker]

vor 2 Stunden von odensee:

Ist die 12/62-Regel bei Kündigung anwendbar?

Ja, ist sie - aus dem geförderten Riestervertag wird bei Kündigung eine ungeförderte Rentenversicherung, für die die 12/62-Regel anwendbar ist.

 

Wurde u.a. hier diskutiert und gezeigt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/55096-denkfehler-lohnt-sich-diese-riester-version-nicht-generell/?do=findComment&comment=1193670

[satgar]

vor 2 Stunden von moonraker:

Ja, ist sie - aus dem geförderten Riestervertag wird bei Kündigung eine ungeförderte Rentenversicherung, für die die 12/62-Regel anwendbar ist.

 

Wurde u.a. hier diskutiert und gezeigt:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/55096-denkfehler-lohnt-sich-diese-riester-version-nicht-generell/?do=findComment&comment=1193670

Verstehe den Gedankengang. Negativ betrachten muss man aber, dass dir Renditeerwartung an das Riesterprodukt selbst während der Sparphase aufgrund der Beitragsgarantie niedriger anzusetzen ist, als bei reiner Fondsanlage. Hinzu kommen dir höheren Kosten. Nimmt man also einen Fondsriesterrente an, müsste in einem günstigen Nettotarif ca. 1% Jahresgebühr gegenüber z.B. 0,22% reiner FTSE All World Gebühr stellen. Nähme man beim All World 7% Jahresrendite p.a. an, muss man bei Riester wegen der Garantie Konservativer rechnen. Wenn’s gut läuft, sagen wir 4% je Jahr. Diese negativen Aspekte müsste der Hebel über die Steuer ausgleichen. ich weiß nicht, ob das funktionieren kann. Es hängt von vielen Parametern ab. Mir wäre das zu kompliziert und „zu heiß“ für den Mini Vermögensanteil, den Riester normaler ausmacht und ausmachen kann.

[cjdenver]

vor 6 Stunden von moonraker:

Ja, ist sie - aus dem geförderten Riestervertag wird bei Kündigung eine ungeförderte Rentenversicherung, für die die 12/62-Regel anwendbar ist.

 

Zu beachten ist natuerlich dass man fuer die 12/62-Regel (oder 12/60-Regel) auch einen entsprechend niedrigen persoenlichen Steuersatz braucht, denn der halbe Ertrag wird nicht laenger mit Abgeltungssteuersatz sondern mit persoenlichem Steuersatz versteuert...

[moonraker]

vor 2 Stunden von cjdenver:

Zu beachten ist natuerlich dass man fuer die 12/62-Regel (oder 12/60-Regel) auch einen entsprechend niedrigen persoenlichen Steuersatz braucht, denn der halbe Ertrag wird nicht laenger mit Abgeltungssteuersatz sondern mit persoenlichem Steuersatz versteuert...

Selbst die Hälfte von 42% ist weniger als die Abgeltungssteuer...

[cjdenver]

vor 20 Stunden von moonraker:

Selbst die Hälfte von 42% ist weniger als die Abgeltungssteuer...

 

Das ist natuerlich richtig - aber ob das dann noch ein attraktiver Steuervorteil ist fuer den man jahrelang mit der Kapitalauszahlung warten soll, duerfte fraglich sein. 

[odensee]

vor 22 Stunden von moonraker:

Selbst die Hälfte von 42% ist weniger als die Abgeltungssteuer...

Naja, wenn dann noch die bei FRV geringere Teilfreistellung (im Vergleich zur Direktanlage) zum Tragen kommt, wird der Steuervorteil nochmal ein bisschen kleiner. Wer hingegen im Alter mit einem erheblich niedrigeren Steuersatz als während des Erwerbslebens rechnen kann, für den kann sich eine Riesterrente lohnen.

[moonraker]

vor 15 Stunden von cjdenver:

Am 12.12.2021 um 22:05 von moonraker:

Selbst die Hälfte von 42% ist weniger als die Abgeltungssteuer...

Das ist natuerlich richtig - aber ob das dann noch ein attraktiver Steuervorteil ist fuer den man jahrelang mit der Kapitalauszahlung warten soll, duerfte fraglich sein. 

Dein Kommentar betraf aber nur den Aspekt persönlicher Steuersatz vs. Abgeltungssteuer...

Und dieser trifft Punkt ist bei Anwendung der 12/62-Regel eben nicht entscheidend.

vor 14 Stunden von odensee:

Naja, wenn dann noch die bei FRV geringere Teilfreistellung (im Vergleich zur Direktanlage) zum Tragen kommt, wird der Steuervorteil nochmal ein bisschen kleiner. Wer hingegen im Alter mit einem erheblich niedrigeren Steuersatz als während des Erwerbslebens rechnen kann, für den kann sich eine Riesterrente lohnen.

Richtig, bei Riester sollte man viele Aspekte und die individuellen Randbedingungen (u.a. Förderkonstellation) betrachten und es gibt kein pauschales "lohnt sich immer" oder "lohnt sich nie". 

Es sollte also Jeder vorher abschätzen / ausrechnen (soweit möglich), ob oder unter welchen Bedingungen Riester lohnend sein kann.

Selbst die förderschädliche Kündigung kann sich lohnen.

[cjdenver]

vor 4 Stunden von moonraker:

Dein Kommentar betraf aber nur den Aspekt persönlicher Steuersatz vs. Abgeltungssteuer...

Und dieser trifft Punkt ist bei Anwendung der 12/62-Regel eben nicht entscheidend.

 

Na wenn du meinst das in meinen Kommentar so reingelesen zu haben dann gerne. Ich fände solch eine begrenzte Überlegung zwar abwegig aber du bist dir ja so sicher dass ich das so gemeint habe, dann muss das wohl so sein.