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Kylo Ren

Vierte Position in einen MSCI World-ETF - Zu viel?

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Kylo Ren

Ich habe ein Depot bei onvista in dem sich (neben anderen Werten) 2 MSCI World ETFs befinden:

  • der iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) (A0RPWH, thesaurierend in USD notiert) ca. 20k €
  • der Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D (A1XEY2, ausschüttend in USD) ca. 30k €

 

In meinem Depot bei smartbroker ist (neben anderen Werten)

  • der Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D (A1XEY2, wie oben) ca. 20k €.  

 

Den ishares habe ich durch Einmalkäufe gebildet, bis ich für mich entschieden habe, dass ausschüttende ETF für mich geeigneter sind, da ich davon ausgehe im höheren Alter einem höheren Steuersatz zu unterliegen als heute.

Dann habe ich durch Einmalkäufe und Sparplan den xtrackers bei onvista bespart bis ich vor ca. 1,5 Jahre das Depot bei smartbroker eröffnet habe.

Neben einem Einmalkauf bespare ich seitdem nur noch den xtrackers-ETF bei smartbroker mit monatlich 500 €.

Jetzt kam allerdings von smartbroker die Nachricht, dass dort in Zukunft nur noch bestimmte ETF von Lyxor und Amundi kostenlos bespart werden können. Da ich mir die Kaufgebühren sparen möchte, habe ich vor künftig in einen dieser ETF zu investieren.

 

Meine Frage (Sparerpauschbetrag ist ausgeschöpft):

 

Hat es irgendeinen Nachteil noch einen weiteren ETF auf den MSCI World zu kaufen, d. h. nur den neuen dann ab Januar mit 500 € zu besparen und die anderen ETFs vorerst zu behalten?

Dachte da an den LYX0AG von Lyxor (TER 0,3 %) oder den A2H9QY (TER 0,18 %) von Amundi, beides sind in EUR notierte Ausschütter.

 

Steuerlich dürfte das doch keinen Unterschied machen? Und smartbroker bietet die Möglichkeit ohne Ordergebühren zu verkaufen, also sollte das auch kein Problem sein?

Übersehe ich etwas?

Ein kleines Problem ist vielleicht der Umstand, dass die per Sparplan besparten ETF Bruchteile enthalten, was bei einem eventuellen Depot-Wechsel (Überlege alles zu smartbroker zu übertragen) ggf. Transaktionskosten nach sich ziehen kann.

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chirlu
vor 23 Minuten von Kylo Ren:

dass ausschüttende ETF für mich geeigneter sind, da ich davon ausgehe im höheren Alter einem höheren Steuersatz zu unterliegen als heute.

 

Und der Zusammenhang ist …?

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alsuna
vor 25 Minuten von Kylo Ren:

Steuerlich dürfte das doch keinen Unterschied machen?

Steuerlich kann es sogar ein Vorteil sein, mehrere Positionen zu haben. Denn dann kann man sich beim Verkauf ohne Aufwand aussuchen, ob man die mit hohem oder niedrigem Einkaufspreis verkaufen will.

 

vor 26 Minuten von Kylo Ren:

Hat es irgendeinen Nachteil noch einen weiteren ETF auf den MSCI World zu kaufen, d. h. nur den neuen dann ab Januar mit 500 € zu besparen und die anderen ETFs vorerst zu behalten?

Kann man nicht bei smartbroker ab 500€ kostenlos handeln? Wenn das eh dein Betrag pro Monat ist, kannst du doch einfach den kaufen, den du willst.

 

Grundsätzlich ist das eine einfache Frage: kommst du mit vielen Positionen gut klar oder verlierst du die Übersicht? 

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slowandsteady
vor 32 Minuten von Kylo Ren:

Hat es irgendeinen Nachteil noch einen weiteren ETF auf den MSCI World zu kaufen, d. h. nur den neuen dann ab Januar mit 500 € zu besparen und die anderen ETFs vorerst zu behalten?

Das einzige Problem, das ich sehe, ist, wenn Smartbroker irgendwann deutlich die Gebühren anhebt und zB (überspitzt) 20 Euro Mindestgebühr pro Order macht. Wenn du dann 10 Positionen mit 500€ hast, dann ist das recht teuer. Und ein Depotübertrag könnte auch "nerviger" werden mit vielen Positionen...

 

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Kylo Ren
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Und der Zusammenhang ist …?

Momentan liegt mein Grenzsteuersatz unter 25 %.

Das bedeutet, dass ich auf die Ausschüttungen heute weniger Steuern (also weniger als 25 %) zahlen muss, als wenn das Geld in einem Thesaurierer angesammelt wird (dann 25 % beim Verkauf, wenn sich die Steuergesetzgebung nicht ändern sollte). Oder sehe ich das falsch?

 

vor 1 Stunde von alsuna:

Steuerlich kann es sogar ein Vorteil sein, mehrere Positionen zu haben. Denn dann kann man sich beim Verkauf ohne Aufwand aussuchen, ob man die mit hohem oder niedrigem Einkaufspreis verkaufen will.

Stimmt, dieser Aufwand ist ein guter Punkt, den ich noch nicht bedacht habe.

 

Zitat

Kann man nicht bei smartbroker ab 500€ kostenlos handeln? Wenn das eh dein Betrag pro Monat ist, kannst du doch einfach den kaufen, den du willst.

 

Grundsätzlich ist das eine einfache Frage: kommst du mit vielen Positionen gut klar oder verlierst du die Übersicht? 

Ja, der manuelle Handel wäre kostenlos, aber ich finde eine Ausführung per monatlichem Sparplan bequemer :D

 

Rein von der Übersicht her geht das. Habe mit mir in Excel Tabellenblätter gebastelt, die das etwas vereinfachen.

 

vor 1 Stunde von slowandsteady:

Das einzige Problem, das ich sehe, ist, wenn Smartbroker irgendwann deutlich die Gebühren anhebt und zB (überspitzt) 20 Euro Mindestgebühr pro Order macht. Wenn du dann 10 Positionen mit 500€ hast, dann ist das recht teuer. Und ein Depotübertrag könnte auch "nerviger" werden mit vielen Positionen...

 Das Risiko besteht, obwohl die Gebühren während meiner Börsen-"Karriere" stetig nach unter gingen. Aktuell stören mich da schon die 6,50 € pro Trade bei onvista etwas ;)

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chirlu
vor 9 Minuten von Kylo Ren:

Momentan liegt mein Grenzsteuersatz unter 25 %.

Das bedeutet, dass ich auf die Ausschüttungen heute weniger Steuern (also weniger als 25 %) zahlen muss, als wenn das Geld in einem Thesaurierer angesammelt wird

 

Du kannst auch den Thesaurierer (teilweise) verkaufen und direkt wieder kaufen, um genau so viel Gewinn zu realisieren, wie dir steuerlich angezeigt scheint.

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Kylo Ren
· bearbeitet von Kylo Ren

Ja, so könnte ich den steuerlichen Gewinn noch besser steuern.

 

"Kosten" wären da aber noch der Bid-Ask-Spread.

Und dann gibt es noch die Thematik Wash-Sale, wobei ich da nicht durchsteige, ob die bei einem marktgängigen, hochliquiden ETF und der Abwicklung über einen Market-Maker überhaupt relevant ist.

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odensee
vor 11 Minuten von Kylo Ren:

"Kosten" wären da aber noch der Bid-Ask-Spread.

Der ist bei

vor 11 Minuten von Kylo Ren:

marktgängigen, hochliquiden ETF

nicht besonders hoch. Und, sofern es um die Nutzung des Sparerpauschbetrages geht, nicht der Rede wert im Vergleich zum "Gewinn". In deiner speziellen Situation musst du halt rechnen.  Wie hoch ist denn denn Spitzensteuersatz unter Berücksichtigung von Kapitaleinkünften(!)?

vor 14 Minuten von Kylo Ren:

Und dann gibt es noch die Thematik Wash-Sale, wobei ich da nicht durchsteige, ob die bei einem marktgängigen, hochliquiden ETF und der Abwicklung über einen Market-Maker überhaupt relevant ist.

 

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Birk
vor 2 Stunden von alsuna:

Steuerlich kann es sogar ein Vorteil sein, mehrere Positionen zu haben. Denn dann kann man sich beim Verkauf ohne Aufwand aussuchen, ob man die mit hohem oder niedrigem Einkaufspreis verkaufen will.

Der Vollständigkeit halber: selbst wenn man nur eine Position hat ist das möglich. Mittels eines Zweitdepots, idealerweise beim selben Broker damit es schneller geht, kann man einfach die Anteile mit dem höchsten Gewinn verschieben (FIFO-Prinzip, notfalls googlen) und dann die mit dem niedrigsten Gewinn verkaufen.

 

Und falls die Übersicht verloren gehen sollte gibt es Tools wie Portfolio Performance.

 

 

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Kylo Ren
vor 1 Stunde von odensee:

Und, sofern es um die Nutzung des Sparerpauschbetrages geht, nicht der Rede wert im Vergleich zum "Gewinn". In deiner speziellen Situation musst du halt rechnen.  Wie hoch ist denn denn Spitzensteuersatz unter Berücksichtigung von Kapitaleinkünften(!)?

 

Sparerpauschbetrag ist schon unabhängig von den obigen ETFs ausgeschöpft.

 

Meinen Spitzen- / Grenzsteuersatz für 2021 weiß ich noch nicht, könnte aber ggf. auch auf 0 hinauslaufen, sprich Einkommen < 10.500 €.

 

vor 1 Stunde von odensee:

 

 

Verstehe, dann ist das also kein großes Thema. Hatte das nur die Tage am Rande mitbekommen, dass es ggf. relevant sein könnte :D

 

vor 1 Stunde von Birk:

Der Vollständigkeit halber: selbst wenn man nur eine Position hat ist das möglich. Mittels eines Zweitdepots, idealerweise beim selben Broker damit es schneller geht, kann man einfach die Anteile mit dem höchsten Gewinn verschieben (FIFO-Prinzip, notfalls googlen) und dann die mit dem niedrigsten Gewinn verkaufen.

 

Und falls die Übersicht verloren gehen sollte gibt es Tools wie Portfolio Performance.

Die FiFo-Methode kenne ich, bzw. habe sie sogar schon genutzt. Allerdings nicht bei einem Neo-Broker, sondern bei Union-Investment.

Deren Kundenservice kann eine Steuersimulation durchführen, d. h. vor einem Verkauf abschätzen, wie viel Steuer für eine bestimmte Transaktion fällig werden würde.

 

Neo-Broker bieten so eine Simulation allerdings scheinbar nicht an.

 

Tools wie Portfolio Performance habe ich mir schon mal etwas angeschaut. Was mir da allerdings oft fehlt ist, dass man keine nicht-börsennotierten Assets (zB Immobilien, Rohstoffe, Kryptos etc.) einpflegen kann. 

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odensee
vor 3 Minuten von Kylo Ren:

Meinen Spitzen- / Grenzsteuersatz für 2021 weiß ich noch nicht, könnte aber ggf. auch auf 0 hinauslaufen,

Dann spielt der Spread im Vergleich zur Steuerersparnis keine Rolle.

vor 3 Minuten von Kylo Ren:

sprich Einkommen < 10.500 €.

Kapitaleinkünfte mit berücksichtigt?

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Kylo Ren

Hm, dann wäre das fast wieder ein Argument dafür, in thesaurierende statt ausschüttende ETF zu investieren :ermm:

Habe schon etliche Zeit damit verbracht über diese Frage nachzudenken und mich auch schon mehrmals umentschieden bzw. die Strategie gewechselt.

 

Wie einfach war das doch früher, als es nur Aktien und Investmentfonds gab ;)

 

vor einer Stunde von odensee:

Kapitaleinkünfte mit berücksichtigt?

Ja, ich meine das zu versteuernde Einkommen.

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s1lv3r
vor 19 Stunden von Kylo Ren:

Tools wie Portfolio Performance habe ich mir schon mal etwas angeschaut. Was mir da allerdings oft fehlt ist, dass man keine nicht-börsennotierten Assets (zB Immobilien, Rohstoffe, Kryptos etc.) einpflegen kann. 

 

Natürlich kann man das mit Portfolio Performance. :) Nicht-börsennotierte Assets (wie z.B. Immobilien) haben bloß das offensichtliche Problem, dass es ohne Börse keinen Kurs gibt. Den musst du ggf. dann selber errechnen/eintragen bzw. automatisch von allgemeingültigen Informationen ableiten (HPI bei Immobilien z.B.). Kryptos und Rohstoffe sind nebenbei bemerkt übrigens i.d.R. sehr wohl börsengehandelte Assets und lassen sich demnach problemlos in solchen Tools hinzufügen.

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Kylo Ren
Am 1.12.2021 um 17:23 von s1lv3r:

 

Natürlich kann man das mit Portfolio Performance. :) Nicht-börsennotierte Assets (wie z.B. Immobilien) haben bloß das offensichtliche Problem, dass es ohne Börse keinen Kurs gibt. Den musst du ggf. dann selber errechnen/eintragen bzw. automatisch von allgemeingültigen Informationen ableiten (HPI bei Immobilien z.B.). Kryptos und Rohstoffe sind nebenbei bemerkt übrigens i.d.R. sehr wohl börsengehandelte Assets und lassen sich demnach problemlos in solchen Tools hinzufügen.

 

Du hast recht, mit "nicht-börsennotiert" habe ich mich falsch ausgedrückt, meinte eher "haben keine WKN / ISIN".

Bei physischen Rohstoffen könnte man da über den Spot-Preis gehen, das stimmt. Wenn man Immos händisch eintragen kann, dann wäre das Problem schon mal erledigt, in meinem Excel hantiere ich da auch mit dem Ertragswertverfahren.

 

Aber was mir bei den Tools noch fehlt (bzw. evtl. irre ich mich auch da), ist die Möglichkeit automatisch die Asset Allocation auszuwerten nach z.B. Ländern, Branchen.

Oder können das solche Tools auch? D.h. "weiß" das Tool in welche Länder / Branchen z. B. ein Investment-Fonds wie zB "DE0009750497" oder ein SPDR MSCI World Small Cap-ETF investiert ist?

 

Falls das möglich ist, könnte es sich doch für mich lohnen mal einen Blick auf so ein Tool zu werfen :D

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