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ropat

Zu viele Depots - Konsolidierung erforderlich?

Empfohlene Beiträge

ropat
· bearbeitet von ropat

Hallo Gemeinde,

 

ich bin seit einigen Jahren stiller Mitleser dieses Forums und bin seit März 2018 selbst investiert. Ich verfolge grundsätzlich einen klassischen Buy-and-Hold-Ansatz mit 70/30-Gewichtung.

Über die Jahre habe ich mir zu unterschiedlichen Zeiten und aus unterschiedlichen Gründen (mehr dazu unten) verschiedene Depots eingerichtet. Alle verfolgen mehr oder weniger den gleichen Ansatz, mit jeweils unterschiedlichen Sparraten.

Da ich jetzt dabei bin, ein 4. Depot einzurichten, nagt in meinem Kopf eine Stimme, die mich fragt, ob das alles so richtig ist, was ich tue. Ich wollte euch das Ganze einmal vorstellen und um Eure Einschätzung bitten, da ich das Gefühl habe, irgendetwas ist nicht richtig bzw. ich übersehe irgendwelche negativen Folgen. Vielleicht ist aber auch alles in Ordnung. Das ist grundsätzlich auch möglich, dann wäre es nur eine Rückversicherung für mich. Mir geht es also darum, zu erfahren, ob ich irgendwelche Fallstricke übersehe, bei dieser Vielzahl an Depots.

 

 

 

Zu meiner Person

 

Optionale Angaben:

 

1.Alter

34 Jahre alt, ledig, keine Kinder, aber in Planung

 

2. Berufliche Situation

unbefristet im öD

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv, ETF-gestützt

 

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Angefangen habe ich mit aktiven Anlagen, die mir von einem Strukturvertrieb aufgeschwatzt worden sind (AfA, Primsmalife). Da bin ich aber seit einigen Jahren raus.

Seit März 2018 praktisch ausschließliche Anlage in ETF.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Jetzt kommen wir zum Grund dieses Beitrages: Ich habe insgesamt 3 Depots, die ich monatlich bespare

 

a) Hauptdepot

Das ist mein Haupt-Depot, mit dem ich meine Altersvorsorge erwirtschaften möchte. Bespart wird aktuell bei Scalable Capital.

Fondspositionen:

1. Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating (ISIN IE00BNG8L278)

2. iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (ISIN IE00BKM4GZ66)

3. SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (ISIN IE00B3YLTY66)

Sparrate: 1.025 Euro (+ etwaige Rebalancing-Einzahlungen). 775 Euro fließen in den Vanguard, 250 in den iShares EM IMI.

Hier habe ich den Haupt-ETF von SPDR vor einigen Monaten auf den Vanguard gewechselt. Grund war vor allem die niedrige TER. Der SPDR ACWI IMI wird also nicht mehr bespart.

 

b) Kinder-Depot #1

Das ist ein Kinder-Depot, das ich zur Geburt eines Kindes (nicht mein eigenes) eingerichtet habe. Das soll bis zum 18. oder 25. Geburtstag bespart werden und dem Kind dann zur Verfügung stehen. Bespart wird aktuell bei der Consorsbank.

Sparrate: 100 Euro (+ 1.000 Euro zum Geburtstag).6

Fondspositionen:

1. Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1C (ISIN IE00BJ0KDQ92)

 

c) Kinder-Depot #2

Das ist ebenfalls ein Kinder-Depot, das ich zur Geburt der Schwester des Kindes von Depot b) eingerichtet habe. Das soll bis zum 18. oder 25. Geburtstag bespart werden und dem Kind dann zur Verfügung stehen. Bespart wird ebenfalls bei der Consorsbank.

Sparrate: 100 Euro (+ 1.000 Euro zum Geburtstag).

Fondspositionen:

1. Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1C (ISIN IE00BJ0KDQ92)

 

d) weiteres Depot #4 (geplant)

Das ist das aktuell geplantes, viertes Depot. Da soll das Pflegegeld draufgehen, dass ich monatlich erhalte (316 Euro).

Hier möchte ich mal etwas anderes ausprobieren: Dividenden-Strategie mit ETF.

Es ist geplant, folgenden ETF zu besparen:

1. Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing (ISIN: IE00B8GKDB10)

 

e) Perspektivisch können auch noch Depots für die eigenen Kinder dazukommen, wenn diese denn irgendwann einmal auf der Welt sind. Sparrate entspräche dann dem Kindergeld.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Also ich schaue monatlich einmal rein, was meine Anlagen machen, auch um meine Excel-Tabelle zu pflegen. Ansonsten will ich das Ganze eigentlich relativ unangepasst weiterlaufen lassen. Wöchentlich vielleicht ein, zwei Stunden Zeitaufwand.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich bin langfristiger Anleger mit sicherem Job und ausreichend Einkommen, der auch gewisse Verluste aussitzen kann, wie das im März 2020 der Fall war. Notgroschen in Höhe von 20k ist vorhanden auf einem Tagesgeldkonto.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Sehe eigentlich nur ein Problemchen 

Zitat

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?  Nein

In dem Fall wird hier zu ausschüttenden ETFs geraten und du hast aktuell nur Thesaurierer

Zitat

 

Altersvorsorge Fondspositionen:

1. Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF (USD) Accumulating (ISIN IE00BNG8L278)

2. iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (ISIN IE00BKM4GZ66)

3. SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF (ISIN IE00B3YLTY66)

 

 

Anzahl der Depots und Banken wäre mir egal, solange die Sparpläne "kostenlos" sind.

Kinderdepots würde ich der Übersichtlichkeit halber,  auch thesaurierend lassen und zwar  irgendwo, wo man sie gratis ansparen kann.

 

Anmerkung

Eigentlich hast du ja im Moment nur ein Depot bei einer Bank (= deine Altersvorsorge)

Die anderen beiden Kinderdepots sind nicht dein Geld (rechtlich natürlich schon, wenn du dich über die Gören oder deren Eltern ärgerst) und haben im deiner Depotaufstellung nichts verloren.

 

PS   :blink: Eigentlich reichen 2 Stunden im Jahr als Aufwand für deine Depots

Ansonsten rechne mal deine Arbeitszeit mit ein: bei 100 Stunden pro Jahr als Kosten, da wird die Rendite p.a. aber nicht mehr so toll sein. (nicht ganz so ernst gemeint)

Zitat

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Also ich schaue monatlich einmal rein, was meine Anlagen machen, auch um meine Excel-Tabelle zu pflegen. Ansonsten will ich das Ganze eigentlich relativ unangepasst weiterlaufen lassen. Wöchentlich vielleicht ein, zwei Stunden Zeitaufwand

 

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bondholder
vor 1 Stunde von ropat:

d) weiteres Depot #4 (geplant)

Das ist das aktuell geplantes, viertes Depot. Da soll das Pflegegeld draufgehen, dass ich monatlich erhalte (316 Euro).

Hier möchte ich mal etwas anderes ausprobieren: Dividenden-Strategie mit ETF.

Es ist geplant, folgenden ETF zu besparen:

1. Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF Distributing (ISIN: IE00B8GKDB10)

Warum willst du dafür ein zusätzliches Depot eröffnen?

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FSI

Warum ist der Sparer-Pauschbetrag nicht ausgeschöpft? Hast du keinen Freistellungsauftrag (jeweils einen pro Depot) eingerichtet?

Bemerke: Jede natürliche Person* hat einen Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro pro Jahr (1602 für verheiratete Paare). Dazu müssen aber die Depots auch auf verschiedene Namen laufen und du mit den Erziehunsgberechtigten eine schriftliche Bevollmächtigung zur Verwaltung dieser Depots abschließen.

In deinem Setup wäre es dann so:

Hauptdepot (dein eigenes): 801 €

Kinder-Depot #1: 801 €

Kinder-Depot #2: 801 €

weiteres Depot #4 (geplant): Ich glaube das ist auch deins oder? Nunja, damit könntest du leider keine weitere 801 € erhalten (diese wären bereits deinem Hauptdepot zugeordnet). Vielleicht überdenkst du diesen Schritt, spart etwas Aufwand.

 

Da du aktuell (theoretisch) 801 € pro Deport frei hast, könnte man auch erstmal auf thesaurierende ETFs bleiben. Es sei denn die Steuerzahlungen (welche durch die Größe der ETF-Positionen, Kurssteigerungen und Dividenden ausgelöst werden) überschreiten die 801 Euro Grenze, dann müsstest du die Differenz der KE-Steuer nachschießen (das ist das Risiko bei thesaurierenden ETFs). Mal davon abgesehen sind thesaurierer jedoch besser, da diese intern ihre Gewinne kostengünstiger reinvestieren können als der Privatmann.

 

 

*Gilt auch für Kinder Quelle: https://taxfix.de/steuertipps/aktien-auf-kinder-uebertragen/ Absatz "Steuern sparen mit dem Kinderdepot"

 

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odensee
vor 1 Minute von FSI:

Kinder-Depot #1: 801 €

Kinder-Depot #2: 801 €

 

vor 6 Stunden von ropat:

Das ist ein Kinder-Depot, das ich zur Geburt eines Kindes (nicht mein eigenes) eingerichtet habe. Das soll bis zum 18. oder 25. Geburtstag bespart werden und dem Kind dann zur Verfügung stehen.

Dürfte schwierig werden mit dem Sparerfreibetrag, Herr Profi.

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FSI
· bearbeitet von FSI

Meine Quelle ist Taxfix (siehe Thread) wo ist deine?

 

7 minutes ago, odensee said:

 

Dürfte schwierig werden mit dem Sparerfreibetrag, Herr Profi.

Verwandschaftsgrade sind irrelevant, jeder kann für jeden ein Depot verwalten (sogar du für Herrn Scholz), solange das Depot auf den Namen des Besitzers läuft (Kind oder nicht) und der Verwalter (Thread-Ersteller) dazu schriftlich bevollmächtigt wurde. Sparer-Pauschbetrag gilt immer.

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PKW

Schon im Link steht "auf Kinder übertragen". Der TE hat aber Neffen- und Nichtendepot auf seinen eigenen Namen eingerichtet und nicht auf den Namen der Neffen und Nichten.

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odensee
vor 5 Minuten von FSI:

Verwandschaftsgrade sind irrelevant, jeder kann für jeden ein Depot verwalten (sogar du für Herrn Scholz), solange das Depot auf den Namen des Besitzers läuft (Kind oder nicht) und der Verwalter (Thread-Ersteller) dazu schriftlich bevollmächtigt wurde.

 

vor 6 Stunden von ropat:

Das soll bis zum 18. oder 25. Geburtstag bespart werden und dem Kind dann zur Verfügung stehen.

Versuche einfach, zu verstehen, was der TO geschrieben hat.

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FSI
Just now, PKW said:

Der TE hat aber Neffen- und Nichtendepot auf seinen eigenen Namen eingerichtet und nicht auf den Namen der Neffen und Nichten.

Genau und jetzt finde den Fehler, oder ist das wegwerfen von Geld in diesem Forum normal? Naja 90-90-90 eben.

1 minute ago, odensee said:

 

Versuche einfach, zu verstehen, was der TO geschrieben hat.

Versuch mal meine Antwort zu verstehen, Retailtrader:

15 minutes ago, FSI said:

Warum ist der Sparer-Pauschbetrag nicht ausgeschöpft? Hast du keinen Freistellungsauftrag (jeweils einen pro Depot) eingerichtet?

Genau hier deute ich auf diese "Baustelle"/"Fehler" hin.

 

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odensee
vor 2 Minuten von FSI:

Hast du keinen Freistellungsauftrag (jeweils einen pro Depot) eingerichtet?

Er kann keinen Freistellungsauftrag im Namen der Kinder einreichen. Die Depots laufen auf seinen Namen. Darüber, dass er (mit Einwilligung der Eltern!) daran was ändern will, lese ich nichts.

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FSI
· bearbeitet von FSI
12 minutes ago, odensee said:

Er kann keinen Freistellungsauftrag im Namen der Kinder einreichen. Die Depots laufen auf seinen Namen. Darüber, dass er (mit Einwilligung der Eltern!) daran was ändern will, lese ich nichts.

Aber das er daran etwas ändern sollte ist uns doch allen klar oder?

Ok, Staatsdiener schikanieren/unterdücken und beuten die arbeitende Bevölkerung* aus, dennoch kann man diesen Menschen gelegentlich mal helfen.

 

*Hans-Hermann Hoppe

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PKW
vor 9 Minuten von FSI:

Aber das er daran etwas ändern sollte ist uns doch allen klar oder?

Nein.
Mal ausgerechnet, wie viel Freibetrag durch die Vorabpauschale des Thesaurierers in Anspruch genommen wurde?

Der momentan nicht vorhandene finanzielle Vorteil ändert nichts an der gewollten Systematik, dass die Neffen und Nichten erst mit 18/25 bedacht werden sollen und daher ein frühzeitiger Übertrag außer Frage steht.

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fgk

Wieso? Über Depots können sie doch sowieso erst mit 18 verfügen? Wieso also den Freibetrag verschenken? Kinderdepots sind ja kostenlos zu haben.

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Gast231208
vor 10 Minuten von fgk:

Wieso? Über Depots können sie doch sowieso erst mit 18 verfügen? Wieso also den Freibetrag verschenken? Kinderdepots sind ja kostenlos zu haben.

https://www.comdirect.de/depot/junior-depot.html#faq

Zitat

 

Kann ich auch als Großmutter, Großvater, Patentante oder Patenonkel ein Depot für Kinder eröffnen?

Nein, das JuniorDepot muss von einem oder beiden Elternteilen – sofern beide Eltern erziehungsberechtigt sind – eröffnet werden. Aber natürlich kann jede Person – ob verwandt oder nicht – Geld auf das Verrechnungskonto des Depots überweisen und auf diese Weise die Sparanlage für Kinder aufstocken, zum Beispiel als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk.

 

 

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fgk

Wenn die Eltern das eröffnen, ist es ja kein Problem. Umgekehrt dürfte es allerdings streng genommen gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen, Wertpapiere auf fremde Rechnung zu halten. Normalerweise lassen sich die Banken bei Kontoeröffnung bestätigen, daß man nur auf eigene Rechnung handelt.

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FSI
· bearbeitet von FSI
On 11/28/2021 at 9:57 PM, PKW said:

Nein.
Mal ausgerechnet, wie viel Freibetrag durch die Vorabpauschale des Thesaurierers in Anspruch genommen wurde?

Schon wieder ein Analphabet, was habe ich denn denn hier geschrieben?

On 11/28/2021 at 9:16 PM, FSI said:

Da du aktuell (theoretisch) 801 € pro Deport frei hast, könnte man auch erstmal auf thesaurierende ETFs bleiben. Es sei denn die Steuerzahlungen (welche durch die Größe der ETF-Positionen, Kurssteigerungen und Dividenden ausgelöst werden) überschreiten die 801 Euro Grenze, dann müsstest du die Differenz der KE-Steuer nachschießen (das ist das Risiko bei thesaurierenden ETFs).

 

On 11/28/2021 at 9:57 PM, PKW said:

Der momentan nicht vorhandene finanzielle Vorteil ändert nichts an der gewollten Systematik, dass die Neffen und Nichten erst mit 18/25 bedacht werden sollen und daher ein frühzeitiger Übertrag außer Frage steht.

Hier ist nichts zu wollen! Dafür haben wir Gesetzte welche die Besitztümer von Wertpapieren regeln.

 

Es geht hier nich nur um die steuerliche Seite und um das dümmliche verschenken von Freibeträgen, die Besitzverhältnisse sind in dem aktuellen Setup NICHT sauber geregelt!

Da alle Depots auf den Namen des Threaderstellers (Verwalters) laufen, ist dieser rechtmäßiger Eigentümer der Wertpapiere! Dies steht eigentlich den Erziehungsberechtigten/Vormund zu!

 

Von wo hatte unser Threadersteller überhaupt die finanziellen Mittel, Wertpapiere zu erwerben? Selbst bezahlt, Schenkungen, Kredit zwischen Privatpersonen? Wie auch immer, als Privat-Person darf er schlichtweg kein Geld für dritte verwalten*!

Was passiert wenn in ein paar Jahren die Depots zu den nun volljährigen Kindern übertragen werden sollen. Selbst ich kann die Wertpapier und Steuergesetzgebung in ihrer Entwicklung NICHT vorraussehen, ist eine Schenkung von Wertpapieren von nicht-verwandten steuerfrei oder nicht?

 

 

* Es sei denn es geht über den Weg: Depots & finanziele Mittel in den Namen des Kunden/Erziehungsberechtigten/Vormund + ausstellung einer Vollmacht an einen dritten/Threadersteller, der die Verwaltung übernimmt. Selbst professionelle Kapitalverwalter wie Grüner Fisher Investments, betreuen so ihre Kundengelder (obwohl sie es nicht unbedingt müssten, da sie selbst einen Fund mit eigener WKN unter einen Dachkapitalverwalter wie der Ampega/Talanx gründen könnten).

14 minutes ago, fgk said:

Wenn die Eltern das eröffnen, ist es ja kein Problem. Umgekehrt dürfte es allerdings streng genommen gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen, Wertpapiere auf fremde Rechnung zu halten. Normalerweise lassen sich die Banken bei Kontoeröffnung bestätigen, daß man nur auf eigene Rechnung handelt.

Dito!

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chirlu
vor 9 Minuten von FSI:

Selbst ich kann die Wertpapier und Steuergesetzgebung in ihrer Entwicklung NICHT vorraussehen

 

Irgendwie beruhigend, daß es sogar für Profis gewisse Grenzen gibt. :rolleyes:

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FSI
1 minute ago, chirlu said:

 

Irgendwie beruhigend, daß es sogar für Profis gewisse Grenzen gibt. :rolleyes:

Zugegeben, hier steht die Sonne auch ziemlich Tief, da greift auch der Zwergenspruch.

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PKW
vor 9 Minuten von FSI:

... die Besitzverhältnisse sind in dem aktuellen Setup NICHT sauber geregelt!

Ich erwarte nicht, dass ropat jetzt einen Depotauszug postet aus dem hervorgeht, dass die "Kinderdepots" auf seinen Namen und nur seinen Namen lauten.
Alles andere wäre eine riesige Überraschung und daher kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendjemand ihm den Besitz dieser Depots streitig machen kann oder wird.

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 3 Stunden von FSI:

Dies steht eigentlich den Erziehungsberechtigten/Vormund zu!

Es steht jedem frei, auf eigenen Namen Geld zu sammeln, in der Absicht es zu einem späteren Zeitpunkt einer anderen Person zukommen zu lassen. Das nennt man dann "für die Kinder" aber es ist klar, wem das Geld bis zu diesem Zeitpunkt X rechtlich gehört.

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JaWoDenn

Verstehe nicht gänzlich wieso du für jedes der Kinder ein Depot eröffnet hast. Da sie auf deinen Namen laufen, wäre 1 Depot für „fremde“ doch völlig ausreichend?

 

Den Dividenden ETF kannst du doch auch auf deinem normalen Depot laufen lassen? Was bringt dir noch ein zusätzliches Depot für einen Vorteil? 

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Bassinus
vor 4 Stunden von JaWoDenn:

Verstehe nicht gänzlich wieso du für jedes der Kinder ein Depot eröffnet hast. Da sie auf deinen Namen laufen, wäre 1 Depot für „fremde“ doch völlig ausreichend?

Es reicht generell ein Depot. Die Trennung kann man virtuell über zum Beispiel Portfolio Performance machen um zu wissen wie viele Anteile später mal übertragen werden sollten. Ein Unterdepot könnte für Fifo Spielereien brauchbar sein.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 10 Stunden von FSI:

die Besitzverhältnisse sind in dem aktuellen Setup NICHT sauber geregelt!

Doch, sind sie. @ropat, der wohl schon vergrault wurde, ist er der Besitzer und bleibt es, bis er die Wertpapiere (oder den Erlös aus dem Verkauf) mal den Neffen und Nichten schenkt. Das ist ziemlich einfach.

 

Zitat

Da alle Depots auf den Namen des Threaderstellers (Verwalters) laufen, ist dieser rechtmäßiger Eigentümer der Wertpapiere! Dies steht eigentlich den Erziehungsberechtigten/Vormund zu!

Wie bitte? Der Onkel darf nichts in seinem Depot ansparen, um es irgendwann mal seinen Neffen und Nichten schenken?

 

Zitat

Von wo hatte unser Threadersteller überhaupt die finanziellen Mittel, Wertpapiere zu erwerben?

Er geht einer geregelten Arbeit nach. Auch ganz einfach.

 

Zitat

Wie auch immer, als Privat-Person darf er schlichtweg kein Geld für dritte verwalten*!

Macht er ja auch nicht.

 

Zitat

Was passiert wenn in ein paar Jahren die Depots zu den nun volljährigen Kindern übertragen werden sollen. Selbst ich kann die Wertpapier und Steuergesetzgebung in ihrer Entwicklung NICHT vorraussehen, ist eine Schenkung von Wertpapieren von nicht-verwandten steuerfrei oder nicht?

Aktuell gibt es bei diesem Verwandschaftverhältnis einen Freibetrag von 20.000 Euro. Steuerklasse II.

 

@ropat ich würde das ganze komplett in einem Depot machen und für die Kinder jeweils unterschiedliche ETFs auf den gleichen Index wählen. Nebenbei: gehst du davon aus, die Sparrate in der Höhe beizubehalten, wenn du mal eigene Kinder hast?

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 12 Minuten von odensee:

Doch, sind sie. @ropat, der wohl schon vergrault wurde,

Und das war eine sehr kluge und richtige Entscheidung!

Weil: mache selbsternannte "Profis" erweisen sich bei näherer  schon bei oberflächlicher Betrachtung eher als "Dilettanten".

 

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FSI
· bearbeitet von FSI
14 hours ago, odensee said:

Aktuell gibt es bei diesem Verwandschaftverhältnis einen Freibetrag von 20.000 Euro. Steuerklasse II.

Aktuell != Zukunft, ich hoffe der Unterschied ist dir klar: Wem ist das noch eingefallen? Achja, mir:

On 11/29/2021 at 9:52 PM, FSI said:

Was passiert wenn in ein paar Jahren die Depots zu den nun volljährigen Kindern übertragen werden sollen. Selbst ich kann die Wertpapier und Steuergesetzgebung in ihrer Entwicklung NICHT vorraussehen, ist eine Schenkung von Wertpapieren von nicht-verwandten steuerfrei oder nicht?

Und 20.000 können leicht überschritten werden (jedenfalls von mir).

 

14 hours ago, odensee said:

Wie bitte? Der Onkel darf nichts in seinem Depot ansparen, um es irgendwann mal seinen Neffen und Nichten schenken?

Und ich widerhole mich nochmal:

On 11/29/2021 at 9:52 PM, FSI said:

Was passiert wenn in ein paar Jahren die Depots zu den nun volljährigen Kindern übertragen werden sollen. Selbst ich kann die Wertpapier und Steuergesetzgebung in ihrer Entwicklung NICHT vorraussehen, ist eine Schenkung von Wertpapieren von (nicht-)verwandten steuerfrei oder nicht?

 

14 hours ago, odensee said:

Macht er ja auch nicht.

Das ist deine Behauptung! Zahlen die Erziehungsberechtigten oder andere Familienmitglieder nur einen Cent dazu, verwaltet er Kapital von dritten, was eine Zulassung durch die Bafin vorraussetzt!

"Depotgeschäft: Die Verwahrung und die Verwaltung von Wertpapieren für andere (§ 1 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 KWG)" Ist hier nachzulesen: https://www.gesetze-im-internet.de/kredwg/__1.html

 

13 hours ago, pillendreher said:

Weil: mache selbsternannte "Profis" erweisen sich bei näherer  schon bei oberflächlicher Betrachtung eher als "Dilettanten".

Und zu deinem Unglück habe ich immernoch Recht :P

 

Auch wenn ich recht neu in diesem Forum bin, liegen zwischen meinem Know-How und dem was hier üblich ist fast 2 Dekaden, ich fasse mal den rechtlichen und steuerlich korrekten Weg zusammen:

  1. Es werden 2 Kinderdepots eingrichtet bei dem die rechtliche Vetretung der/die Erziehungsberechtigten/Vormund haben. Dabei erhalten beide Depots jeweils den jährlichen Sparerpauschbetrag von 801 Euro (https://taxfix.de/steuertipps/aktien-auf-kinder-uebertragen/)
  2. Onkel/Tanten/Großeltern zahlen auf diese Depots einmal oder mehrmals Geld ein (Schenkungen)
  3. Der Threadersteller (Verwandschaftsgrad egal) schließt eine Vollmacht bzw. Vermögensverwaltungsvertrag für diese beiden Depots mit den Erziehungsberechtigten/Vormund ab.

So machen es jedenfalls alle die ich kenne und Wertpapiere für dritte verwalten ob privat oder gewerblich (https://www.gruener-fisher.de/so-werden-sie-kunde.html).

Somit kann alles was nach diesem Beirag hinterhergeschwurbelt wird, gekonnt ignoriert werden.

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